Milvas Urlaub, Freitagmittag

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Stolz hatte sie zugesehen, wie der Hausmonteur das Schild an die Türe ihres neuen Eckbüros geschraubt hatte: Dr. Milva v. Brachstein, CEO. Sie war die erste Frau in der Führungsriege des internationalen Beratungs-Konzerns und das jüngste Mitglied der Geschäftsleitung. Böse Zungen behaupteten, sie hätte die Stellung ihrem Aussehen zu verdanken und im Bett des bisherigen Vorsitzenden erworben, sie sei außerdem karrieregeil und kalt. Karrierebewusst hätte sie akzeptiert, und nicht grundlos war ihr Stolz, denn ganz ohne Familien-Protektion hatte sie ihre Spitzenzeugnisse erarbeitet, ihre Bewerbungen formuliert, bis sie in der Wirtschaftsprüferkanzlei gelandet war, wo sie die erforderlichen Zusatzqualifikationen in Windeseile erwarb, so wie auch den Dr.

-Titel.

Obwohl sie wusste, dass sie gut, sehr gut sogar aussah, hatte sie dies nie, jedenfalls nicht bewusst in die Waagschale geworfen. Und sie hatte nie mit Vorgesetzten angebandelt, obwohl es Angebote genug gegeben hatte. Ihr Sex-Bedürfnis war eingeschränkt, was sie manchmal bedauerte und nicht recht erklären konnte, zumal da sie sich auch nicht zum eigenen Geschlecht hingezogen fühlte, unabhängig davon, dass sie ab und zu Intimitäten ausgetauscht hatte. Jedenfalls war sie mit ihren 34 Jahren beruflich an der Spitze, aber solo, was sie nicht als Defekt empfand oder jedenfalls so nicht an sich heranließ.

Sie sagte sich, der Richtige werde schon noch kommen, er dürfe eben kein Schnulli sein, worunter sie Männer verstand, die es ihr nur recht machen wollten, nie auf den Tisch hauen konnten, Softies eben (in ihren Augen ein Schimpfwort).

Nach einer kurzen Feier hatte sie ihr neues Büro eingeräumt und war nach Hause in ihre Penthousewohnung am Stadtrand gefahren. Ihr erster Urlaub nach 2 Jahren, und sie hatte überall hinterlassen, dass sie ganz allein durch Finnland stromern werde, nicht erreichbar, ohne PC und Handy.

Die meisten gönnten ihr die dreiwöchige Auszeit; manche warnten sie vor dem Risiko, dann verwies sie zu Recht darauf, dass sie sich notfalls wehren könne; es war bekannt, dass sie Karatemeisterin gewesen war, und ihre Gesichtszüge konnten hart genug werden, um abzuschrecken, hinzu kamen ihre knapp 1. 80 m und die sichtbare Kraft ihres Körpers.

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Ob das gegen den muskelbepackten Schrank gereicht hätte, der auf ihrem Lieblingssessel saß, brauchte sie gar nicht erst zu überlegen, denn zwei Meter entfernt lehnte ein schmalerer Typ am der Wand und er trug lässig eine Pistole in der Hand, führte auch das Wort, sagte in ihren Schreck hinein:

„Pass auf Püppchen, das Beste für dich ist, du bleibst jetzt schön cool.

Wir sind sozusagen deine Chauffeure und nehmen dich jetzt mit, in welchem Zustand, ist uns egal, auch wenn wir dich gern am Stück abliefern würden, capisce?“

„Aber was soll das? Ich habe kein Geld, mit dem ich mich freikaufen könnte. „

„Das verlangt auch niemand, allerdings solltest du uns auch nicht für dumm verkaufen wollen, das mögen wir nämlich nicht, zufällig wissen wir ganz genau, wer du bist, was du in etwa verdienst und was deine Eltern für das einzige Kind springen lassen könnten, also halt einfach das Maul und hör zu, was wir dir sagen.

Das war nicht einmal viel: Verderbliche Lebensmittel hätte sie eh entsorgt, ihre vorgepackten Koffer musste sie allerdings wieder auspacken („du musst nur dich mitbringen“),das vorbestellte Taxi absagen und die Urlaubseinstellung von e-Mail und Mail-box vorzeigen. Bei allen Verrichtungen wich der Riese nicht von ihrer Seite und der andere folgte mit wachsamem Blick. Ihre fieberhaften Überlegungen, was sie tun könnte, führten zu dem immer gleichen Ergebnis: rein nichts.

Es war inzwischen dunkel geworden und es gab aus Sicht ihrer Bewacher keinen Grund, den Aufbruch hinauszuschieben.

Sie hatte erstmals atavistische Angst bekommen, als ihr gesagt wurde, sie brauche auch keinen Kulturbeutel zu packen, es sei für alles gesorgt. Fragen wurden nur mit lakonischem „halt's Maul“ beantwortet. Die Männer grinsten beide, als sie ihr zuletzt mitteilten, sie könne jetzt ihre Reisekleidung anziehen, sie habe doch Größe 38? Als sie verwirrt nickte, zog der kleinere eine Tüte hinter der Couch hervor und warf sie ihr hin: „Zieh das an, sonst nichts. „

„Das“ war ein ultrakurzes Lederkleid, das kaum ihre Brüste bedeckte.

Sie hatte immerhin die Erlaubnis erhalten, das Kleid ohne Zuschauer anzuziehen, aber bei offener Schlafzimmertüre, was schnell ging: Unterwäsche war offensichtlich nicht vorgesehen. Sie wäre keine Frau gewesen, wenn sie sich nicht trotz allem im Spiegel betrachtet hätte; das Kleid saß eng auf ihrer nackten Haut und wirkte wegen des Materials und des Schnittes nuttig, also aufreizend und betonte ihre makellose Figur, sie seufzte. Es tröstete sie nicht, dass die beiden Männer anerkennend pfiffen.

„Wir haben einen Van in der Tiefgarage, und wir nehmen die Treppe, und um dir jede Lust zu nehmen…“

Sie zeigten ihr lederne Handfesseln, mit denen sie sich resigniert die Hände auf den Rücken fesseln ließ. Sie versuchte erst zu protestieren, als ihr eine Stoffhaube über den Kopf gezogen wurde. Sie verstummte sofort, als ihr die schiere Gewalt entgegenschlug: eine heftige Ohrfeige. Erstmals sprach der Riese mit sonorer gelassener Stimme: „Pass auf, Püppchen, wir bringen dich so oder so dorthin, wofür wir bezahlt werden.

Wie wir dich transportieren, ist uns genau vorgegeben und wird videoüberwacht. Also halte dich besser zurück, wir setzen ohne oder mit Gewalt durch, was wir zur Erfüllung unseres Auftrags tun müssen. „

Nach dieser langen, etwas holprigen Rede fügte sie sich vorerst. Als sie nichts mehr sehen konnte, wurde sie geschoben, dabei festgehalten. Sie hörte ihre Türe zufallen und den Lift, wie er sich öffnete, auch hier wurde sie hineingeschoben.

Sie fühlte die von den Männern ausgehende Hitze, ihre Gewaltbereitschaft und beschloss nochmals, einstweilen gute Miene zum bösen Spiel zu machen, an Leben oder Gesundheit sollte es ihr offensichtlich nicht gehen.

Es kam auch zu keiner Zudringlichkeit, abgesehen von kaum zufälligen Berührungen ihrer kaum verhüllten Brüste. Sie spürte und hörte, dass es der Massige war, der sie gegen das wartende Auto schob, als sie die Tiefgarage erreicht hatten. Er war es auch, der sie dann in den Van hob. Der andere meinte zynisch, er hoffe, dass sie an ihrem Spezialsessel Gefallen finden würde. Was er damit meinte, wurde ihr schnell klar: sie spürte erst die Lehne des Sitzes, während sie noch gestützt wurde, dann, beim Setzen zog ihr einer der beiden die Schenkel auseinander, sie landete genau auf einem entweder in den Stuhl eingearbeiteten oder auf ihm angebrachten Kunstglied, und sie schrie auf, als der Kunststoff oder Gummi begann, durch ihre trockenen Lippen zu dringen.

Ein grober Ruck presste sie vollends darauf und sie wurde angeschnallt, mit einer verblüffend höflichen Entschuldigung, als Hände erneut ihre Brüste streiften. Der Motor startete und nach wenigen Minuten wurde ihr die Haube abgenommen, sie konnte jetzt sehen, dass sie nicht in irgendeinem Van, sondern einem Campingbus saß, der Riese ihr gegenüber. Sie war sich dessen bewusst, dass auf Grund der erzwungenen Sitzhaltung ihre Schenkel fast entblößt waren, aber er schien es zu ignorieren, hatte eine Fernbedienung in der Hand und klickte darauf.

Augenblicklich ging ein Fernseher an, sie sah eine schlanke, dunkel gekleidete Freu mit streng nach hinten gezogenen schwarzen Haaren, die silbrig durchwirkt waren. Sie sprach mit Akzent, den sie nicht einordnen konnte:

„Sie werden etwa zwei Stunden unterwegs sein, bei ihrer Ankunft wieder die Haube übergezogen erhalten. Falls Sie Angst um Ihr Leben haben, ist das überflüssig, es ist in keinerlei Gefahr. Ich kann Ihnen verraten, dass sie wegen einer uralten menschlichen Regung entführt wurden.

Sie können darüber nachdenken, während sie unter meiner Obhut sind. Ich bin eine erfahrene Domina, falls sie wissen was das ist und habe den Auftrag, sie in den kommenden drei Woche zu einer möglichst perfekten Sklavin zu trainieren. Das hat verschiedene Gründe, die hier völlig uninteressant sind, jedenfalls werden sie nach drei Wochen, also zum Urlaubsende, wieder zu Hause abgeliefert, ob sie dann noch die gleiche sein werden, ist eine andere Frage. Sie werden in den drei Wochen ihren Stolz verlieren, lernen zu gehorchen, gleich was ihnen befohlen wird.

Sie werden die ganze Zeit nackt sein oder tragen, was man ihnen gibt, sie werden für jeden Ungehorsam vor allem mit Schlägen bestraft, aber auch dann gepeitscht, wenn wir ganz einfach Lust dazu haben, sie zu zeichnen. Dabei wird es ihnen nicht nur nicht ans Leben gehen, sondern auch nicht an die Gesundheit, sie werden keine bleibenden Spuren erleiden, auf Monate gerechnet. “ Das erste Lächeln der Frau erschien und Milva wurde immer flauer, obwohl sie nicht umhin kam festzustellen, dass um den Dildo herum sich in ihr inzwischen eine bekannte Feuchte entwickelt hatte.

Die Frau fuhr fort:

„Abgesehen von den Schlägen, die sie sowieso erhalten, werden sie auch einem ausgesuchten Gästekreis zur Verfügung stehen, um es brutal zu formulieren: sie werden prostituiert, wenn auch ohne Gesundheitsrisiken. Sie haben den Männern und Frauen, die sie benutzen wollen, widerspruchslos zu gehorchen, sonst werden sie betraft. Apropos bestraft: sie werden auch ohne Anlass und ohne dass jemand Lust darauf hat, jeden Morgen gepeitscht werden, um sie auf den Tag einzustimmen.

Falls man ihnen nicht erlaubt zu sprechen, haben sie im übrigen Stillschweigen zu bewahren. Jetzt und nur jetzt dürfen sie eine Frage stellen.

Der Bildschirm wurde dunkel und der Mann sagte, sie habe wohl eine spannende Zeit vor sich. Aber er wolle eher nicht mit ihr tauschen.

Als sie ankamen, hatte ihr Erregungszustand trotz oder wegen der fast absurden Lage, in der sie sich befand, Milva nicht mehr verlassen, allzu deutlich spürte sie das KG in ihrem Geschlecht.

Fast fühlte sie sich beleidigt, als aufstehen musste und das Teil aus ihrem Hintern flutschte, das Gefühl des Geöffnet seins verließ sie deswegen nicht.

Sie wurde dann wieder mit bedecktem Gesicht in ein Haus geführt und erkannte die Stimme der Frau wieder, die einer Sylvie befahl zu prüfen, ob sie rasiert sei und dann, nach der Verneinung, Rasierzeug zu holen. Während der Wartezeit kam eine weitere Erklärung: „Sie befinden sich in einem sehr speziellen Bordell.

Es hat nur registrierte Gäste aus dem SM-Bereich, handverlesen und sehr verschwiegen. Sie selbst befinden sich quasi unter der Obhut des Hausherren, warum, weiß ich nicht, nur dass alles, was sie betrifft, von ihm genehmigt werden muss. Übrigens kennt niemand hier ihn persönlich, also nützt ihnen diese Information wohl nicht viel. Nun ja, wenn Sylvie sie rasiert hat, werden sie baden, dann auf ihr Zimmer gebracht, wo Sylvie, die übrigens nicht mit ihnen sprechen darf, ihnen ihre Fesseln anpassen wird.

Danach werden sie Bekanntschaft mit meiner bevorzugten Peitsche machen, bis dahin. „

Die Verabschiedung beruhte wohl auf dem Klacken von Sylvies Absätzen, die sie am Oberarm packte und führte, noch trug sie die Handfesseln. Sie fuhren mit einem Lift, dann waren noch einige Schritte zu gehen, ehe sie hörte, wie eine Türe geöffnet wurde. Erst jetzt wurde die Stoffhaube entfernt.

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