Der Untermieter
Veröffentlicht am 12.11.2017 in der Kategorie Erotikgeschichten Telefonsex mit ECHTEN Frauen: Zusätzlich mit Kamera Funktion möglich!Bevor sie aus der Dusche stieg, schaute sie sicherheitshalber kurz raus, um zu prüfen, ob die Badezimmertür auch sicher abgeschlossen sei. Vorige Woche war sie nicht richtig eingerastet, und der Luftzug hat sie breit geöffnet, natürlich in dem ungünstigsten Moment, wo der Junge Kerl, der neue Untermieter grade vorbei spazierte, und sie, splitterfasernackt, nur in einen Handtuch gekleidet, den sie als Turban um den Kopf gewickelt hat, aus der Duschkabine stieg. Sie blieb aus Überraschung wie gelähmt stehen, und dem Kerl musste der Anblick gefallen haben, denn er zeigte keine Anstalten, weitergehen zu wollen.
Sie versuchte zuerst – anstatt die Tür zu schließen – mit beiden Händen ihre Blößen zu bedecken, sah aber sofort ein, dass das sehr lächerlich, und in Anbetracht der Größe ihres Busens auch vergeblich sei. Der Busen lässt sich selbst im Körbchen C nur mühsam unterbringen, ihre schmale Hand konnte da wenig ausrichten, und mit der anderen Hand vor ihrem Schoß, dazu noch die etwas gekrümmte Körperhaltung ließ sie so aussehen, als wenn sie ihren Drang Wasser zu lassen, zu unterdrücken versuchte.
So standen die beiden eine Weile einander gegenüber, und starrten sich an. Da er immer noch keinen Willen zum Weitergehen zeigte, ließ sie ihre Hände sinken, machte die paar Schritte zur Tür und schloss sie. Erst dann merkte sie, dass ihre Nippel sich leicht aufstellten. Ob der Bursche das gesehen hat?
Es war ihr so richtig peinlich, deshalb horchte sie, ob es die sich entfernenden Schritte endlich zu hören sind. Sie wollte solange nicht aus dem Badezimmer kommen, bis der freche Kerl außer Sichtweite ist.
Es ist ihr nicht entgangen, dass er sie von Anfang an beäugte. Wenn sie sich bückt, erscheint er garantiert hinter ihrem Rücken. Wenn sie sich nach vorne beugt, versucht er einen Blick in ihren Ausschnitt zu erhaschen. Nie auffällig, noch weniger aufdringlich, aber eine Frau spürt es sehr genau, wenn jemand etwas von ihr will, und es sieht so aus, er gar nicht abgeneigt wäre, etwas mit ihr zu haben. An Anfang hat es sie geärgert, dann fand sie es amüsant, ja gar schmeichelhaft.
Er mag 23 sein, und sie war schon vor paar Jahren 40 geworden. Seit ihrem 40. hat sie aufgehört, Geburtstage zu feiern, und sie sagt nur, wenn es sich nicht vermeiden lässt, sie sei über vierzig.
Also ist sie doppelt so alt wie er, könnte ruhig seine Mutter sein. Sie bräuchte aber einen Vergleich mit jungen Mädchen nicht unbedingt scheuen, ihr Körper ist immer noch fest und elastisch, Dank ihrem Platz in der Turnmannschaft, den sie knapp 20 Jahre lang innehatte.
Anfangs war sie sogar ausgesprochen erfolgreich, dann fing an, ihr der Busen zu wachsen. Das brachte ihr zwar lustvolle Blicke ein, wirkte sich aber nun ganz und gar nicht vorteilhaft für ihre Platzierungen in den verschiedenen Wettbewerben aus. Dazu schoss sie auch noch in die Höhe, und somit war ihr Traum, eine erfolgreiche Turnerin zu werden, endgültig vorbei. Jahrelang turnte sie noch nur so, zum eigenen Spaß, und auch, um ihren Körper fit zu halten, was ihr auch gelang.
Selbst heute drehen sich noch viele nach ihr um, obwohl sie dem 50 schon näher ist, als dem 40.
Besonders solch junge Fohlen, wie sein Untermieter, gucken ihr verstärkt nach. Auch ihre Freundinnen berichten amüsiert, dass sie sich kaum vor dem Ansturm junger Burschen retten können. Gisela, ihre beste Freundin ließ sie hoch und heilig schwören, niemandem etwas zu verraten, bevor ihr anvertraute, das sich schließlich erweichen ließ, und dem ausdauerndsten Burschen nachgegeben hat.
Dem Sohn einer ihrer Freundinnen, wollte allerdings nicht verraten, welcher. Gab nur zu, es nie bereut zu haben, denn der Junge, obwohl er offen zugab, eine Lehrerin in Sachen Liebe (das hört sich schließlich besser an, als in Sachen Sex) zu suchen die ihn in alle Geheimnisse dieser Kunst einweiht, entpuppte sich letztendlich als ein richtig guter Liebhaber.
Umso mehr. da es sich sehr bald herausstellte, dass er nichts von Gisela zu lernen bräuchte.
Dabei wurde klar, dass der Glaube mancher jungen Burschen, dass Frauen in den Vierzigern junge Mädels in Sachen Sex locker wegstecken, ein Irrglaube sei. Zumindest im Hinblick auf die Anzahl der verschiedenen Sexpraktiken, denn da sind die heutigen Mädels viel erfahrener. Ganz anders, wenn man das WIE betrachtet, denn es mag sein, dass Mädchen in den Zwanzigern mehr Figürchen kennen, reife Frauen machen es aber wesentlich besser. Zumindest ist es das, was Gisela behauptet, und sie weiß es von ihrem jungen Bettgefährten.
Noch etwas haben reife Frauen laut Gisela den jüngeren vor: ihr Orgasmus! „Stell dir vor“ erzählte sie mit vollem Stolz in der Stimme „der Junge hat gesagt, dass er noch nie eine Freundin hatte, die Sex so genoss, wie ich! Und das macht Männer so was von geil!“
Da muss sie Gisela Recht geben. Ihr armer Mann wurde auch sofort wie beflügelt, wenn sie am Anfang ihrer Beziehung beim Sex mal nicht einen Schrei unterdrücken konnte.
Und dann, als Chris, ihr Mann einmal Mut angetrunken sie bat, beim Orgasmus so richtig laut zu werden, weil ihn das so sehr antörnt und beflügelt, hielt sie sich nie mehr zurück. Seit dem kommt ihr immer Chris in den Sinn, wenn sie den blöden Reklamespruch „… verleiht Flügel“ hört. Vor drei Jahren erlag er einer Herzattacke, seitdem war sie mit niemandem zusammen. Gisela hat sie immer wieder angestachelt, nicht zu versauern. Langsam wurde ihr das so peinlich, dass sie sich einen Verehrer angedichtet hat, der viel unterwegs ist, deshalb sehen sie sich nicht sehr oft.
Das war praktisch, und löste das Problem mit Gisela.
Das zweite Problem aber, nämlich dass Gisela an sich recht hatte, und auch ihr Körper sich nach Zärtlichkeit sehnt, ja, diese Problem wurde dadurch gar nicht gelöst. Wie sollte es auch, wo sie selbst sich nicht eingestehen wollte, dass es sich so verhält. Das Dritte Problem nach dem Tode ihres Mannes, das Alleinsein – ganz ohne sexuellen Unterton – löste sie dadurch, dass sie Untermieter nahm.
Sie hatte feste Vorstellungen darüber, wie der Untermieter sein soll. Zuerst sollte es eine Untermieterin sein, jung, möglichst eine Studentin. Sie wollte keine Gesellschaft, nur das Haus sollte nicht so leer sein. Es ist nicht so lustig, immer in ein großes, leeres Haus nach Hause zu gehen. Die Vermietung gestaltete sich gar nicht so einfach. Die Gegend war zwar erstklassig, lag aber weit von der Uni entfernt. Für ein Apfel und Ei wollte sie nicht hergeben, obwohl sie es gar nicht benötigte, daraus Geld zu machen.
Andererseits aber, wer eine teure Bleibe sich leisten kann, hat wahrscheinlich auch ein gewisses Niveau, wovon sie sich beim Vorstellungsgespräch vergewissern wird.
Vielleicht stellte sie an die Untermieterin zu hohe Ansprüche, aber sie fand keine. Dann erschien dieser Bursche mit seiner Mutter, die sich selbst davon überzeugen wollte, dass ihr Söhnchen einen würdigen Platz findet. Vom ersten Moment an verstanden sie sich gut. So ungefähr der gleiche Alter, gleiche Interessen, gleiche Lebensphilosophie, so entschied sie sich, doch noch keine Studentin, sondern einen Studenten zu nehmen.
An sich brauchte sie es nicht zu bereuen. Er war höflich, wohlerzogen, war nicht laut, brachte keine Mädchen mit sich, sogar auch Freunde nur selten. Das einzige, was sie etwas geniert, ist, dass sie einem Jungen das Zimmer vermietete, aber allem Anschein nach ein Mann in das Zimmer einzog. Sie kann sich nicht erklären, aber hat oft das Gefühl, dass in dem Körper dieses Jungen ein reifer, erfahrener Mann steckt.
Nun aber genug der Träumerei, sie muss sich beeilen, wenn sie nicht zu spät kommen will.
Gisela will ihr etwas zeigen, war aber nicht bereit, zu verraten, was, es soll eine Überraschung sein. Sie hat zwar wenig für Überraschungen übrig, doch Gisela überredete sie mit so einer starken Überzeugung, dass sie zum Schluss ja sagte. Mehr noch, von Tag zu Tag wuchs auch in ihr die Spannung, und erwartete immer ungeduldiger die angekündigte Überraschung. Sie vermutete eine besonders interessante Gesellschaft, und es schien, sie liege gar nicht so falsch damit.
Sie wählte ein raffiniert-elegantes, fast schon aufregendes Kleid. Schwarz – ihre Lieblingsfarbe -, halblang, bis zum Schenkel aufgeschlitzt, mit tiefem, jedoch von einem goldfarbenen, durchsichtigen Spitze verdecktem Ausschnitt. Auch zum Schminken brauchte sie mehr Zeit, als sonst. Sie arbeitete mit einer gold-grüner Kombination, passend zur goldfarbenen Spitze, und ihren grünen Augen. Mit dem Ergebnis war sie mehr als zufrieden, obwohl ihr durch den Kopf schoss, dass sie vielleicht doch etwas übertreibt. Ein Glück, dass sie sich wenigstens um ihre Frisur keine Gedanken zu machen braucht, Toni, ihr Friseur machte aus ihren dichten, strahlend blonden Haaren wieder mal einen guten, halblangen Schnitt.
Sie schaute auf die Uhr. In gut 70 Minuten muss sie losfahren, oder sie ruft besser ein Taxi. Obwohl sie kaum was trinkt, und wenn doch, lässt den Wagen stehen, und holt ihn am nächsten Tag ab, wollte sie in den feinen Sandalen nicht fahren. Sie wollte gerade ein Taxi rufen, als das Telefon klingelte, und Gisela hörbar verstört, sich tausendmal entschuldigte, aber der heutige Treffen fällt wegen Krankheit aus.
Da der Treffen aber später doch noch stattfindet, kann und will sie nichts darüber verraten.
Das war eine herbe Enttäuschung. Sie nahm ein Buch, legte es aber bald wieder weg. Sie hatte keine Geduld, jetzt zu lesen. Sie wollte sich schon für die Macht umziehen, als das Telefon wieder klingelte. Voller Hoffnung hob sie ab, es war aber nur ihr Untermieter, der fragte, ob er noch kurz vorbeikommen dürfte, um etwas zu besprechen.
Er war auch gleich da, blieb aber in der Tür, ganz untypisch für ihn, wie angewurzelt stehen, Er fasste sich aber bald, und mit echter Bewunderung in der Stimme sagte:
– Sie sehen fantastisch aus! Vermute, sie wollen gerade ausgehen?
– Ich wollte, ist aber nicht mehr aktuell. Das Programm wurde soeben gestrichen.
– Da freue ich mich – kam die Antwort, und gleich darauf eine Entschuldigung: – so habe ich es nicht gemeint.
Es freut mich natürlich nicht, dass Ihr Programm gestrichen wurde, das tut mir leid. Es freut mich, dass Sie so nirgendwohin gehen, und ich so die Gelegenheit hatte, Sie in dieser atemberaubenden Aufmachung zu sehen. Und auch gleich zu fragen, ob Sie mir die Freude machen würden, und anstelle des gestrichenen Programms mit mir vielleicht zu einem Abendessen ausgehen möchten. Ich habe heute Geburtstag. Wegen den Prüfungen konnte ich nicht nach Hause fahren, und mit Kumpeln zu saufen hatte ich keine Lust, so was hat selten ein gutes Ende.
Zumal ich morgen auch eine schwere Prüfung habe, da ist eine ausgelassene Feier am Vorabend wenig zweckdienlich. Den Geburtstag alleine zu verbringen möchte ich aber auch nicht. Ich könnte mir aber keine schönere Feier vorstellen, als mit Ihnen, mit einer so wunderbaren Frau heute auszugehen!
Sie lachte laut auf. Solche Worte passen in den Mund eines fünfzig oder gar sechzigjährigen Mannes, und dieser hier ist nicht mal halb so alt! Es war aber nicht zu leugnen, dass es ihr schmeichelte, und letztendlich wäre auch das hier ein Überraschungsabend, wenn auch nicht so einer, den sie sich vorgestellt hat.
Wer hat doch gesagt, wenn im Leben eine Tür sich schließt, öffnet sich sofort eine andere?
– Sie kommen doch? – hörte die Worte des Jungen – ich habe uns im Voraus einen Tisch bestellt, in der Hoffnung, dass Sie „Ja“ sagen. Sie wollen doch nicht, dass all das – er deutete auf sie, auf ihre tolle Aufmachung – ganz umsonst sein soll? – fügte er noch mit einem Schmunzeln dazu.
Sie überlegte einen Moment. Es ist offensichtlich, dass sie dem Jungen gefällt, und er erhofft sich etwas von diesem Abend. Er entkleidet sie förmlich mit seinen Blicken. Andererseits aber, wenn er tatsächlich heute Geburtstag hat… und es bleibt ja nur bei dem Abendessen. Und recht hat er auch, wenn sie sich schon so hübsch gemacht hat, soll das wirklich nicht für die Katz gewesen sein!
– Ich habe natürlich nicht hoffen können, Sie im Ausgehreifen Zustand zu finden, deshalb wollte ich eine Stunde früher die Einladung aussprechen.
Wir sollten also in einer Stunde aufbrechen, es sei denn, Sie möchten vorher noch eine Stunde mit mir herumfahren, was ich gerne täte, denn in dem Fall könnten wir sofort losfahren.
– Nun gut, mein junger Kavalier, dann in einer Stunde. Ich habe aber eine Bedingung!
– Jede, die Sie nur möchten.
– Sie fahren, aber meinen Wagen. In diesem Kleid könnte ich mich nur mühsam in Ihre Studentenkiste hineinzwingen.
Wenn Sie natürlich möchten, dass ich mich umziehe… Jeans vielleicht, und fruit of the loom Polo?
– Bitte nicht!
– Gut, dann in einer Stunde!
Er war auf die Sekunde pünktlich.
Das Restaurant war voll. vereinzelt waren nur Tische frei, aber auch sie mit dem Täfelchen „Reserviert“ versehen. Für sie war einer der besten Tische reserviert, in der Mitte des Raumes.
Alle Augen folgten sie, als sie hinter dem Ober ihrem Tisch zugingen. Sie war ein wenig overdressed, aber auch sonst eine auffallende Figur. Groß, schlanker, beachtlicher, aber noch nicht zu großer Busen, strahlend grüne, raffiniert geschminkte Augen, honigblondes, halblanges Haar. Das Kleid ließ bei jedem Schritt einen wohlgeformten Schenkel sehen. Das war das Tüpfelchen auf dem „I“, denn auch ohne das haben sie Aufsehen erregt. Es amüsierte sie, dass man hinter ihren Rücken flüsterte, und sie konnte sich denken, was.
Der Altersunterschied war groß, er könnte ihr Sohn sein, dass er es aber nicht ist, das sah man an den Stolz des Hengstes, mit dem er neben ihr ging. „Seht, was für ein Weib“ schien sein Gesichtsausdruck der ganzen Welt verkünden zu wollen „und sie ist mit mir!“
Soll dieser Abend sein Abend sein. Er hat ja schließlich Geburtstag! Sie wird so tun, als ob… Sie lachte in sich hinein bei den Gedanken, was für empörte Blicke die Frauen ihnen zuwerfen werden, und was für lustvolle Gedanken die Männer haben werden! Sie lachte eine Spur zu laut, warf ihren Kopf kokett nach hinten, legte ihre Beine übereinander, und ließ ihren Schenkel sehen.
Sie legte alles darauf an, um bei den benachbarten Tischen stille, kleine Skandale auszulösen. Sie lebte auf als Frau, fühlte sich wie in ihren besten Zeiten. Die gierigen Blicke der Männer, die giftigen Blicke der Frauen haben etwas tief in ihrem Inneren bewegt, was sie längst für verloren hielt.
Der Junge merkte natürlich nichts von dem stillen Krieg der Frauen, er sah nur den Neid auf den Gesichtern der Kerle, und konnte seinen Stolz gar nicht verbergen.
Er bestellte eine Flasche Henkel, stoß mit ihr an, aber nach dem ersten Glas trank nichts mehr, mit dem Argument, einen richtigen Schatz noch sicher nach Hause fahren zu müssen. So musste sie die ganze Flasche alleine austrinken. Sie wollte es vermeiden, beschwipst zu werden, so verbrachten sie den ganzen Abend im Restaurant, und gingen erst kurz vor Feierabend. So sehr sie es auch vermeiden wollte, war sie doch ein wenig beschwipst. Sie stützte sich mehr auf ihn, als auf dem Hinweg, und sie richtete auch nicht ihr Kleid im Auto, als von ihren Schenkeln mehr gezeigt wurde, als es sollte.
Nicht, weil sie mehr zeigen wollte, sondern, weil sie es einfach nicht merkte – ganz im Gegensatz zu ihm.
Zu Hause angekommen, fuhr er nicht in die Garage, sondern stellte den Wagen im Garten, neben dem Haus ab. Es war eine helle, wolkenlose Nacht, auch die Sterne konnte man besser sehen, als in der Stadtmitte, wo die Lichter die Laternen des Himmels überstrahlten. Sie war immer schon romantisch, und blieb es auch bis heute.
Nach paar Schritten blieb sie unter einem großen Baum, dessen Krone die Lichter des Nachbarhauses verdeckte stehen, und blickte zur Himmel empor. Nach kurzem Suchen zeigte sie auf einen Stern:
– Als junges Mädchen suche ich mir jenen Stern aus. Keine Ahnung warum, ich weiß nicht mal den Namen. Viellicht, weil er so alleine, etwas abseits von den anderen leuchtet, und mir Leid tat.
– Jener ist mein Stern – zeigte der Junge auf einen entfernten Punkt des Himmels, wobei er, sozusagen rein zufällig, mit seiner Hand ihren Busen streifte.
– Ihr Stern steht auch nicht gerade im Mittelpunkt des Geschehens – lachte sie – hätte gar nicht gedacht, dass auch Du die Einsamkeit magst. Entschuldigung, ich meinte natürlich Sie – korrigierte sie sich sofort. Es war nicht beabsichtigt, aber die romantische, fast familiäre Atmosphäre verleitete sie geradezu.
– Dieses ‚Du“ war so schön, könnten wir nicht dabei bleiben? Nehmen wir so, als ob wir mit dem Sekt schon Bruderschaft getrunken hätten.
Es fehlt nur noch eines – lächelte er verschmitzt.
– Was? – fragte sie unvorsichtiger weise, und wusste sofort, dass sie das nicht hätte tun sollen, den ihr wurde gleich klar, woran er gedacht hat.
– Der Höhepunkt. Der Kuss, das fehlt.
Sie wusste nicht, was sie tun soll. Es war ein ausgesprochen angenehmer Abend, sie fühlt sich mehr als wohl. Dieser Bursche ist wirklich süß, höflich, und schien von ihr hingerissen zu sein.
Gerade das ist das Problem. Wenn es nicht so wäre, würde ein Kuss nichts bedeuten, für keinen von ihnen. Aber so würde er mehr wollen, das, was sie nicht bereit ist, ihm zu geben.
Bei dem Gedanken stutzte sie. Ist sie wirklich nicht bereit? Warum ist sie heute mit ihm ausgegangen? War wirklich nur die Enttäuschung, das ursprüngliche Programm ersetzen zu wollen? Warum hat sie dann ihre bereits perfekte Schminke so sorgfältig kontrolliert? Sie mag keinen Lippenstift, nur Lippenglanz, heute hat sie aber doch ein wenig Lippenstift aufgetragen, warum denn? Und neulich, als sie aus der Dusche kommend sich splitterfasernackt ihm präsentierte, warum hatte sie so ein komischen Gefühl im Hals? Drei Jahre sind eine verdammt lange Zeit, will sie denn wirklich nicht mehr geben? Nun, ermuntern wird sie ihn sicher nicht.
Alles andere ergibt sich dann.
– Ja, der Kuss fehlt wirklich noch – sagte sie bewusst unbetont, und blieb regungslos stehen.
– Danke Ihnen für diesen wunderbaren Abend – sagte er, nahm ihr Gesicht behutsam zwischen seine Hände, und schaute ihr in die Augen. Er wartete auf ein Zeichen von ihr. Sie zögerte noch einen Moment, dann schloss sie ihre Augen, und bot ihren Mund zum, Kuss an.
Der Kuss war sanft und süß, und zu ihrer großen Überraschung regte sich etwas tief in ihr. Sie umschlang ihn mit beiden Armen, und erwiderte den Kuss immer leidenschaftlicher. Erschrocken stellte sie dabei fest, dass sie unten feucht wurde. Was sie aber noch viel mehr erschrocken machte war, dass sie trotzt dieser Zeichen mit dem Küssen nicht aufhören wollte. Sie musste aber aufhören! Sie können ja nicht wie dumme Teenies in Garten endlos herumknutschen!
Sie riss sich los: – Wir können nicht hier bleiben – sagte sie, und lief leichten Fußes dem Haus zu.
Nachdem sie die Eingangstür abgeschlossen hat, schritt sie eilig voran. „Gute Nacht“ sagte sie, und wollte schleunigst in ihr Zimmer, wollte in Sicherheit sein. In Sicherheit, weniger vor ihm, viel mehr vor sich selbst. Das, was da draußen passierte, machte ihr Angst. Gut, der Kuss, der war zu erwarten. Auch dann, wenn sie sich gar nicht eingestehen wollte, dass von dem Moment am, wo sie seine Einladung angenommen hatte, der Kuss in der Luft hing.
Abgesehen vom Altersunterschied sprach ja nichts dagegen. Zwei erwachsene, ungebundene Menschen küssten sich, na und? Es war der würdige Abschluss eines schönen Abends, wo sie sich wohl, begehrenswert und begehrt fühlte. Wenn sie ehrlich sein will, wusste sie sehr wohl, dass das kommen wird, dass der Abend mit einem Kuss endet. Wohlgemerkt, ENDET, und nicht BEGINNT! Weil da draußen, unter dem Baum ist es um eine Haaresbreite um sie geschehen! Trotz jeder guten Absicht hätte sie sich im hingegeben, wenn der Kuss etwas länger gedauert hätte.
Je eher sie sich in ihr Zimmer zurückzieht, desto besser!
– Lass mich bitte nicht alleine! – sein Ruf erreichte sie einige Meter vor ihrer Zimmertür. Sie verlangsamte unbewusst ihre Schritte, so holte er sie ein, gerade als sie die Zimmertür geöffnet hatte.
– Geh nicht… sagte er mit einer Betonung, die sie schwach werden ließ. Ihr Kopf drängte sie, so schnell wie möglich hier zu verschwinden, aber ihre Füße wollten sie nicht tragen.
Sie wandte sich ihm zu:
– Schau, das war – sie wollte den zu gut gelungenen Kuss von vorhin mit einer fadenscheiniger Erklärung unwichtiger erscheinen zu lassen, aber ein heftiger Kuss hat ihr das Wort abgeschnitten. Sie fühlte, wie eine heiße Welle langsam in sie aufsteigt, und den Vernunft gnadenlos wegschwemmt. „Dieser Abend wird nicht mit dem Kuss enden“ dachte sie, und tritt rückwärts ins Zimmer, während sie ihn noch umschlungen hielt.
Der Kuss wurde immer leidenschaftlicher. Er presste seinen Unterleib an ihr Becken, mit einer Hand fuhr durch ihr Haar, die andere Hand suchte ihren Weg zu ihrem Busen.
– Vorsicht, du zerreißt noch die Spitze! „Das war die falsche Reaktion“ dachte sie sofort, denn damit ließ sie bereits jetzt den Geschehnissen freien Lauf. „Sei es drum“ dachte sie „dann bin ich eben etwas leichtsinnig. “ Sie machte sich los, und trat zu einem Stuhl.
Während sie ihm in die Augen schaute, griff nach hinten, und zog den Reißverschluss nach unten, bis ihr Kleid der Haltung beraubt, langsam nach unten rutschte. Dann trat sie einen Schritt nach vorne, nur noch mit einem schwarzen Spitzen-BH, einem schwarzen französischen Seidenhöschen, und schwarzen halterlosen Strümpfe bekleidet. Ursprünglich hatte sie Strumpfhose an, aber einer plötzlichen Eingabe folgend tauschte sie gegen diese sexy Oberschenkel Strümpfe, als sie die Einladung zum Abendessen annahm.
– Geburtstagsgeschenk – sagte sie mit Spannung, und Erwartung in der Stimme, als sie zu ihrem Bett ging.
In den Augen des Jungen blitzte der Funke des Sieges auf. Darauf hat er zu lange gewartet, und fing schon langsam an, an dem Erfolg der Strategie zu zweifeln. Dachte schon, es lohnte sich nicht, die Freundinnen von hier fernzuhalten, immer höflich und zuvorkommend zu sein, den wohlerzogenen Jungen zu spielen. Und nun, seine Mutter hatte doch Recht! Sie prophezeite ihm, wenn er frech und ausschweifend wird, fliegt er bald raus.
Doch wenn er sich wohlerzogen und zurückhaltend, jedoch ausdauernd dem Ziel zustrebt, kann er alles erreichen. „Lass die jungen Mädels, wer weiß, im wessen Bett sie einen Tag zuvor waren! Womöglich steckst dich mit irgendetwas an. Oder, im schlimmsten Fall wird dir ein Bastard angedreht, und du kannst jahrzehntelang zahlen. Deine Wirtin ist seit drei Jahren Witwe, und es sieht nicht so aus, als wenn sie sich sehr beeilt hätte, für Ersatz zu sorgen.
Sie sieht gut aus, jung für ihren Alter, früher oder später meldet sich ihr Körper, und will das seine haben, Wenn du dann an Ort und Stelle bist, ja sogar vorsichtig dem entgegentrittst, bekommst hier alles: eine schöne Bleibe, angenehme Umgebung, und eine erfahrene Frau, die alles für dich tut. “
All das erklärte sie im Wagen auf dem Rückweg, nachdem sie den Mietvertrag unterzeichnet, und die Kaution bezahlt haben.
Das war vor fünf Monaten, und er dachte schon, diesmal hat seine Mutter Unrecht. Fünf Monate, und er erreichte nichts! Nichts, bis heute. Seine Mutter erkundigte sich dauernd nach dem Stand der Dinge, sie hatte Angst um ihn, wollte nicht, dass es auch ihm so ergeht, wie seinem Cousin. Er hat sich die Falsche angelacht, die ihm ein Kind gebar, und jetzt kann er wählen, heiratet er sie, oder zahlt. Jetzt sieht es so aus, dass ihm dieses Schicksal erspart bleibt.
Beim Küssen tastete er den Körper der Frau ab. Nicht mehr jung, so in dem Alter seiner Mutter, aber eine ausgesprochen attraktive Erscheinung. Seit dem er hier wohnt, hatte sie keinen Männerbesuch, und sie blieb auch nicht über Nacht aus. Sie hat also niemanden, seine Mutter sah es richtig, ihren Körper hat keine Männerhand seit dem Tode ihres Mannes berührt. Sie hat also einiges nachzuholen.
Der Gedanke machte ihn mutiger.
Er öffnete ihren BH und spielte mit dem, immer härter werdenden Brustwarzen. Abwechselnd streichelte er sie mit seinen Fingern, mit seiner Handfläche, mit seinen Lippen und seiner Zunge solange, bis ihr Körper wie ein Bogen sich spannte, und ein tiefer Seufzer aus ihrem Mund herausbrach. Darauf hat er nur gewartet:
– Zieh mich bitte aus, ich möchte es so sehr… – sagte, und schaute zu, wie sie anfangs zögernd, dann aber immer aufgeregter sein Hemd aufknöpfte, den Reißverschluss seiner Hose öffnete, und ihn bis auf den Boxer auszog.
– Den auch… bitte!
Er half ihr nicht, und beobachtete mit hämischem Grinsen, wie sie vergeblich versuchte, die enge Unterhose über seinen beachtlich großen und hart gewordenen Körperteil zu zwängen. Endlich kam sie zu einem Entschluss. Sie griff unter den Boxer, fasste seine Fahnenstange fest an, und zog schließlich so die Unterhose aus.
Dabei staunte sich über sich selbst. Was sie jetzt tut, das steht im krassen Widerspruch zu allem, wonach sie bis jetzt gelebt hat.
Hatte nie kleine Abenteuer, die nur eine Nacht hielten. Während ihrer Ehe hat sie ihren Mann nie betrogen, nicht mal ernsthaft geflirtet. Und was macht sie jetzt? Sie bietet ihren Körper einem Jungen an, der ihr Sohn sein könnte!
Was anbieten, geradezu wie eine läufige Hündin hat sie ihm seine Kleider vom Leibe gerissen! „O Tempora! O Mores! kam ihr der alte Spruch, den ihre Oma öfters zitierte, in den Sinn, schüttete aber von sich ab, und sank nach hinten, hob ihren Schoß etwas an, damit die tastenden Hände ihr Höschen abstreifen konnten.
Sie wollte nicht denken, wollte nur diese Nacht genießen, ihrem 3 Jahre lang unterdrückten Körper geben, wonach es verlangte, dann kann morgen die Enthaltsamkeit wieder beginnen.
Alles war irgendwie zu perfekt. „Ich glaube, ich habe den Jungen ganz schön verkannt“ dachte sie „er ist überhaupt nicht so unwissend und unerfahren, wie ich es dachte. Womöglich ich bin hier diejenige, die raffiniert verführt wurde?“ Seine Hände fuhren gekonnt über ihren Körper, erreichten jede, noch so versteckte Stelle, die die Spannung erhöhen, die Lust steigern könnte.
Virtuos spielte er mit ihrem Körper, wie ein Künstler auf seiner Geige. In wenigen Minuten machte er sie so geil, wie sie noch nie zuvor war. Jetzt stand es fest: er hat von Anfang an eine Rolle gespielt, und sie ist darauf hereingefallen. Alles war nur ein lang vorbereitetes Spiel: seine Zurückhaltung, dass nie Mädels auftauchten. Sie dachte, er sei ein ängstlicher, sich nur schwer öffnender Typ, dabei scheint er ein Frauenheld in jungen Jahren zu sein.
Woher sollte er sonst wissen, wie man in kürzester Zeit eine Frau so heiß macht? Welche Stellen zu reizen sind, damit die Frau so schnell nass wird? Sie hat eine Närrin aus sich machen lassen… oder… vielleicht… ja, das könnte klappen! Der Junge denkt (und mit Recht), dass es keinen Mann in ihrem Leben gibt. Sie dem Sex und dem Lust Adieu gesagt hat, und ein solides, enthaltsames Leben führt. Sie kann toll aussehen, aber sie benimmt sich wie eine biedere Hausfrau, die schon — seiner Meinung nach — ausgehungert sei.
Wenn sie sich jetzt aber plötzlich wie ein Männerfressende Vamp aufführt, alle seine Vorstellungen über sie in Frage stellt, dann kann sie vielleicht alles noch umkehren. Dann wird nicht sie die gefoppte sein, sondern die Femme Fatale, die Lust auf einen jungen Kerl bekam. Auch nicht gerade eine Säule der Moral, aber immer noch besser, als die, von ihm zugedachte Rolle der leicht überlistenden Blondine.
Gedacht, getan. sie übernahm die Initiative.
Fasste zwischen beiden Händen seinen Kopf, zog ganz nah zu ihrem Gesicht, Schaute ihm tief in die Augen, und fing an, ihn zu küssen. Fein, doch aufreizend. Jetzt streichelte sie den Jungen, wie es eine reife Frau macht: ein wenig distanziert, aber doch aufreizend, langsam, scheinbar zögernd, nichts überstürzend, doch ganz zielbewusst. So, wie eine es macht, der nur ihre eigene Lust wichtig ist, nur darauf aus ist.
Sie sah dem Jungen an, dass er verunsichert war.
„Aha, jetzt bist du dir nicht mehr so sicher, dass deine Einschätzung über mich richtig war, wie?“ dachte sie mit sich zufrieden. Ihr Plan funktioniert also. Zwei auf einen Schlag: sie lässt ihren Körper von ihm verwöhnen, denn jetzt erst merkt sie, wie verdammt lang diese drei Jahre waren, und zieht sich als Gewinnerin aus dieser misslichen Affäre. Jetzt aber erst das Vergnügen! Sie drückte fein, aber entschlossen den Kopf des Jungen zu ihrem Schoß.
Öffnete ihre Schenkel, zog den einem Bein angewinkelt etwas an, und öffnete sich breit dem Zungen des Jungen, Er fing artig an zu lecken. In einem letzten Aufbäumen seiner Selbstsicherheit wollte noch die Zügel zurückerobern. Er setzte alles daran ihr ein unvergessliches Erlebnis zu bereiten. Seine Zunge tanzte auf ihrer Klitoris, und ließ auch paar Mal halb in die Scheide eintauchen. Dann nahm er den Kitzler zwischen seine Lippen, leckte und lutschte daran.
– So ist es guuuut… mach weiter bis ich komme! Wenn ich nicht mehr kann, und deinen Kopf wegschiebe dann nimm mich sofort! Nicht langsam und behutsam, sondern hart und schnell sollst mich mit deinem Schwanz aufspießen! Und mach so weiter, bis ich wieder komme! Miteinander spielen können wir auch danach noch…
Sie verzog keine Miene, aber innerlich lächelte zufrieden, als sie merkte, wie verdutzt der Junge war.
Es gelang ihr also den Spieß umzudrehen, ihre Selbstachtung einigermaßen zu bewahren. Wenn es schon so kam, dann habe ich wenigstens auch wirklich guten Sex. Gisela mit ihren ewigen Geschichten hat mir schon langsam eingeschwätzt, dass ich — wenigstens ab und zu mal — auch meine Libido pflegen soll.
Es wurde langsam Zeit, sich auf das Vergnügen zu konzentrieren. Sie spürte, wie lang vergessene Empfindungen in ihrem Körper sich regen.
All die Lustgefühle, die sie jahrelang unterdrückt hat, wollten jetzt mit einer brachialen Gewalt hochkommen. So ungefähr war es auch immer mit ihrem Mann, wenn sie nach einigen Wochen getrennt sein wieder Sex miteinander hatten. Dieser Kerl hier fing genauso an. Erst Küsse, kleine Streicheleinheiten am ganzen Körper, dann ihre Brüste. Sie sind nicht nur prall, sondern auch empfindlich. War immer schon ihre Achillesferse. Das einzige Mal, wo sie ihren Mann fast betrog, bescherten ihr auch diese Brüste.
In einer feucht-fröhlichen Feier hat sie die Hand des Mannes zu spät weggeschoben, sie war schon geil geworden. Um ihre Ehre zu retten, musste sie ihn zu abrupt stehen lassen.
Diesmal waren sie schon viel weiter. Sie fühle, wie ihr Kitzler pulsieren anfing, der sichere Zeichen dafür, dass der erste Orgasmus ihren Körper gleich durchschütteln wird. Sie schloss ihre Augen, lehnte ihren Kopf nach hinten, und griff fest mit einer Hand in die Haare des Jungen, während die andere zerknüllte das Bettlaken.
Kleine Wellen liefen durch ihren Körper, ihr Schoß bebte, mit dem eintreffenden Orgasmus brach ein lauter Schrei aus ihrem Mund. – Ja, jaa, jaaaaa! Oh du lieber Himmel, wie gut machst du das!
Sie stieß den Kopf von ihrem Schoß: – Schnell! Komm, spieße mich auf! Ich will es!
Mit geschlossenen Augen genoss sie, wie der Pfahl des Jungen in sie einbrach, und ihre Scheide immer wieder hart durchpflügte.
Er ist hart wie Granit, und will es ihr zeigen. Immer gewaltsamer jagt er seinen Schwanz in sie hinein. Sie ist so was lange entwöhnt, ihre Scheide dehnt sich nur zögernd, Zuerst ist es fast schmerzhaft, dann aber übertönt die Lust alles andere. Sie spielt aktiv mit, spannt und entspannt die Scheidenmuskulatur, und spornt dadurch auch ihn mehr und mehr an. Und dann kommt es: wie Wellen, die den einengenden Damm brechen, plötzlich war das Lustgefühl da.
Schneller als sonst, und auch viel intensiver. Ob das der ungewöhnlichen Situation, der langen Enthaltsamkeit, oder dem unmöglichen Umstand, dass er nicht mal halb so alt wie sie ist, oder all diesen zusammen zu verdanken ist, weiß sie nicht, aber sie erlebt eine nicht ebben wollende Orgasmus-welle. Wie vom Sinnen schreit sie den Burschen an: Wage es gar nicht, aufzuhören! Mach weiter, weiterweiterweiter!!!
Es war die sexreichste Nacht ihres Lebens. Der arme Kerl muss zehnmal bereut haben, dass er auf einen leichten, wenn auch nur langsam eingetretenen Sieg hoffte.
Sie ließ ihm nur so viel Ruhe, die er zur Regenerierung benötigte. Als er erschöpft sich neben sie sank, beugte sie sich sofort über ihn, streichelte seinen Körper, flüsterte wilde Sachen in sein Ohr, ließ ihre Zunge seine Lendengegend bewandern, ja sogar zuletzt musste sie um sein bestes Stück wieder hart zu bekommen, ein blowjob wagen. Wenn er die gut behütete Burg gewagt hat, zu belagern und dann zu erobern, dann soll er auch seinem Mann stehen!
Schließlich wurde auch sie erschöpft, beim letzten Orgasmus konnte sie nur noch laut keuchen.
Sie streichelte das Gesicht des Jungen, und, seinem Sendungsbewusstsein den letzten Stoß versetzend, sagte:
– Das war fein, du bist ganz geschickt. Gag ihm ein flüchtiges Küsschen auf den Mund, sank zufrieden auf den Kissen zurück, und schloss die Augen:
– Und jetzt muss ich schlafen. Du kannst hier bleiben, wenn du möchtest, aber in deinem Zimmer ist es sicher bequemer.
Sie lachte in sich hinein, als sie hörte, dass er still seine Sachen sammelt, das Zimmer verlässt, und leise die Tür hinter sich schließt.
Es war, wie der schmachvolle Rückzug eines besiegten Feldherrn.
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