Am anderen Ende der Welt …

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Diese Geschichte ist rein fiktiv. Etwaige Ähnlichkeiten zur realen Personen sind Zufall und nicht beabsichtigt.

Es handelt sich hierbei nicht um eine Rein-Raus-Porno-Geschichte, sondern ist durchaus ausschweifend erzählt.

Die Geschichte wurde zu 100% von mir verfasst und darf nicht ohne meine Zustimmung auf anderen Portalen oder in sonstiger Weise veröffentlicht oder verändert werden. Ich bitte hierbei um Verständnis.

Kritik und Anregungen sind wie immer erwünscht.

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Ein harter Schlag riss mich aus meinen Träumen und ich brauchte einige Sekunden, bis ich begriff, wo ich mich überhaupt befand. Eine krächzende Lautsprecherstimme sagte irgendwas über die lokale Zeit und Außentemperatur und ich wusste, dass ich nun endlich in Down Under angekommen bin. Mein Arsch war nach über 20 Stunden Flug dermaßen platt gesessen, dass ich überhaupt nicht mehr sicher war, ob die Durchblutung meines Hinterteils noch ordnungsgemäß funktionierte.

„Oh Gott, das ist doch zum kotzen!“ Im selbigen Moment drehten sich zahlreiche Köpfe zu mir um und starrten mich verwundert an. Beim Gedanken an den Rückflug nach Deutschland und die selbige Tortour, die mir in knapp acht Wochen unweigerlich bevorstehen würde, hatte ich diese Aussage wohl lauter von mir gegeben als eigentlich beabsichtigt. Egal, jetzt ging es erstmal raus aus dem Flugzeug.

Obwohl ich seit etwa 15 Minuten wieder festen Boden unter den Füßen hatte, spürte ich immer noch den Druckunterschied in meinen Ohren, der durch den Sinkflug verursacht wurde.

Ich wartete am Gepäckband auf meine Reisetasche und versuchte währenddessen verzweifelt einen Druckausgleich in meinen Ohren herbeizuführen. Vergeblich! Stattdessen machte ich mich zum Affen, denn die anderen Reisenden waren wohl amüsiert über meine verzweifelten Versuche, dieses unangenehme Gefühl los zu werden. Als endlich meine Reisetasche über das Gepäckband ankam, machte ich mich auch sofort auf den Weg nach draußen.

Ausgemacht war, dass meine Cousine mich 30 Minuten nach meiner Landung vor dem Flughafengebäude abholen würde.

Nun stand ich mir schon knapp eine Stunde bei 35°C die Beine in den Bauch. Mein Mund war mittlerweile trocken wie der Aralsee, mein Magen schrie nach etwas vernünftigem zu essen und eine Dusche hätte mir ebenfalls ganz gut getan. Am aller schlimmsten war aber immer noch dieser beschissene Unterdruck auf meinen Ohren. Und zu all dem war auf die Unpünktlichkeit meiner drei Jahren jüngeren Cousine Ivette einfach verlass. Meine Stimmung hatte sich in der letzten Stunde asymptotisch dem Nullniveau genähert.

Nichtsdestotrotz, eigentlich konnte es ja nur besser werden.

Obwohl ich vor zwei Jahren das Rauchen aufgegeben hatte, spürte ich das unerklärliche Verlangen nach Nikotin und schnorrte mir eine Zigarette von zwei netten Amerikanerinnen, die ebenfalls kürzlich hier gelandet waren und ihre Backpack-Reise durch Australien antreten wollten. Ich setzte mich auf meine Reisetasche und steckte mir die Kippe an. Heftiges Husten war die Folge, denn scheinbar war ich gar nicht mehr an dieses Teufelszeug gewohnt.

Trotzdem rauchte ich die Zigarette weiter, da ich sonst nichts besseres zu tun hatte, und dachte darüber nach, wie ich eigentlich nach Australien gekommen bin.

Vor gut einem Jahr hatte meine Cousine beschlossen eine Auszeit zu nehmen und für ein Jahr Work & Travel ans andere Ende der Welt zu gehen. Davon hatte ich jedoch null und gar nichts mitbekommen, bis meine Eltern irgendwann vor 8 Monaten am Frühstückstisch davon redeten, wie es wohl Ivette nun in Down Under gehen möge.

Ich dachte noch, dass es ein wenig überzogen wäre von Down Under zu reden, nur weil sie und ihre Eltern ein paar Straßen den Hügel runter in unserer Stadt wohnte, bis ich darüber aufgeklärt wurde, was momentan eigentlich abging.

Das war nämlich nicht immer so. Ivette und ich hatten eigentlich ein verdammt gutes Verhältnis zueinander. Sie war der weibliche, beste Kumpel für mich, den sich so manch einer wünscht. Ich könnte über alles mit ihr sprechen; vor allem was Mädchen anging, war es wie ein Sechser im Lotto Ivette um Rat fragen zu können.

Wir hatten verdammt viel miteinander unternommen, sodass schon meine Kumpels der Meinung waren, dass ich etwas mit ihr am Laufen hatte. Eine Freundin hatte sich sogar von mir getrennt, weil sie angenommen hatte, dass Ivette mehr als nur eine Cousine für mich war. So ein Schwachsinn! Nur zu gut, dass ich niemand erzählt hatte, dass wir uns auch ab und zu das Bett geteilt hatten, wenn jemand beim anderen übernachtet hat. Aber das war einfach normal für uns; so normal wie das bezahlen per Kreditkarte in den USA.

Unser Verhältnis hatte sich aber schlagartig verändert, als sie ihren letzten Freund kennengelernt hatte und ihn mir vorstellte. Ich bin gewiss kein vorurteilbehaftetes Arschloch, aber jener Typ war mir beim ersten Erscheinen auf Anhieb unsympathisch, wie er in seinen pastellfarbenen Lacoste Polohemden, dem obligatorisch umgebundenen Kaschmirpullover und akkurat gebügelten Khakihosen herumstolziert war. Ich wusste sofort, dass sich dieser Spasst aus gutem Hause für etwas besseres hält. Ein BWL Student, der nur auf die Übernahme des Familienunternehmens wartete.

Bier, zum Beispiel, war für ihn das Getränk des Proletariats. Nur beste Weine aus Frankreich waren ihm gut genug, bei deren Namen man sich die Zunge bricht beim Versuch sie auszusprechen. Fußball? Das wäre doch der Sport des gemeinen Volkes. Für ihn kam nur Golf oder Polo in Frage. Als ich einmal Ivette und ihren Vollpfosten von Freund mit dem Ford Fiesta meines Kumpels abgeholt hatte, war sich dieser Spasst zu fein in diesem Auto mitzufahren.

Dieses Fahrzeug wäre seiner Person nicht angemessen. Ich hätte ihm damals schon in seinen angemessenen Arsch treten sollen, hielt mich aber Ivette zu Liebe zurück. Nur all zu oft, ließ er herablassend herausklingen, dass er normalerweise in besseren Kreisen verkehre und er meine Gesellschaft und die von Ivette's sonstigen Freunden überhaupt nicht schätzt. Ich geriet so dermaßen oft in Streit mit diesem Möchtegern, wobei meine Cosuine immer wieder Partei für ihren Freund ergriff und mich bat, mich zu mäßigen.

Dies ging eine Weile gut, bis zu jenem denkwürdigen Abend, als ich diesem Vollpfosten einen filmreifen Kinnhaken gab, sodass er bewusstlos zu Boden gesunken war. Ivette hatte sich kurz zuvor auf die Toilette begeben und dieser Vixer nutzte die Gelegenheit mir mitzuteilen, dass er mir den Umgang mit Ivette zukünftig verbieten möchte.

„Hör mal! Ich kann es nicht länger dulden, dass du Ivette in Zukunft weiter sehen wirst.

Du bist schlechter Umgang! Ein Bier saufender Prolet aus minderbemitteltem Hause! Nichts für ein Mädchen, dass künftig in die Upper-Class aufsteigen wird. „

„'Upper-Class‘?“, ich musste mich schier wegwerfen vor Lachen. „Welcher Vollidiot nutzt bitte diesen Begriff. Aber eigentlich müsste mich bei dir gar nichts mehr wundern, du versnobbter Spasst!“

„Deine Wortwahl zeigt mal wieder, dass Leute wie du nur neidisch auf mich sind. Überhaupt ist es ein Wunder, dass Leute wie ICH sich mit Frauen wie deiner Cousine abgeben.

Eigentlich ist das unter meinem Niveuau, wenn ich sehe aus welcher Sippe sie entspringt! Aber sie ist halt ein geiles, heißes Luder! Sie muss nur noch wie ein Rohdiamant geschliffen werden!“

Dabei nippte dieser Snob herausfordernd an seinem Weinglas. Ich stand nur nickend und grinsend vor ihm. Mir war scheiß egal, was dieser Vixer über mich sagte; da hatte ich schon Heftigeres zu hören bekommen. Aber niemand spricht so herablassend über meine Cousine! Ehe ich es realisiert hatte, suchte meine Faust auf direktem Wege den liebevollen Kontakt mit seinem Kinn.

Wie ein Kartoffelsack fiel er zu Boden. Voller Zufriedenheit griff ich gemütlich zu meinem Bier, als ob nichts passiert wäre, und sprach den geschockten Gästen in der Bar „Ein Prosit auf das Proletariat“ zu.

Wie der Zufall es wollte, hatte Ivette nur mitbekommen, wie ich ihren Freund ausknockte. Die Folge war ein wirklich unschöner Streit, in welchem wir uns gegenseitig dermaßen verfluchten, dass wir uns seit diesem Abend nicht mehr sehen wollten.

Es schien, als ob ihr Freund trotz allem erreicht hatte, was er wollte. Ich hatte versucht Ivette alles zu erklären, aber sie schaltete entweder komplett auf Durchzug oder wollte mir einfach nicht glauben. ‚Mr Upper Class‘ dürfte ihr nämlich das genaue Gegenteil von meiner Fassung erzählt haben. Das Ende vom Lied war, dass wir uns seit jenem Abend nicht mehr wirklich gesehen und genauso wenig miteinander gesprochen hatten. Es machte wenig Sinn mich weiter in diese Sache zu involvieren.

Am Ende hätte ich doch nur den kürzeren gezogen und mich in weitere Probleme gebracht.

Etwa ein dreiviertel Jahr später kam es zu jenem Gespräch am Frühstückstisch mit meinen Eltern. Nach einer durchzechten Nacht mit meinen Studienkollegen, brummte mein Hirn wie ein unrund laufendes Dieselaggregat und ich wollte nur in Ruhe meinen Kaffee trinken. Doch als ich von Ivette und Australien gehört hatte, war ich schlagartig sehr nachdenklich geworden. Das war wohl auch meiner Mutter aufgefallen.

„Schätzchen! Was ist denn los zwischen dir und Ivette? Ihr seid immer wie Pech und Schwefel gewesen und auf einmal redet ihr seit fast einem Jahr kein Wort mehr miteinander!“

„Darüber möchte ich nicht reden, Mam. Bitte akzeptier das! Aber seit wann ist sie denn in Australien?“

„Es müssen nun schon 3 Wochen sein. Hast du denn überhaupt nichts mitbekommen?“

„Nein.

Aber das wundert mich auch nicht wirklich. Was mich jedoch wundert, dass ihr versnobbter Freund sich nicht zu schade ist mit einem Rucksack durch das Land zu ziehen und für wenig Geld zu arbeiten. „

„Wer? Karsten?“

„Keine Ahnung, wie dieses Arschloch heißt. “ Ich wurde allein durch den Gedanken an diesen Deppen wieder aggressiv.

„Keine Kraftausdrücke am Tisch!“, hatte meine Mutter mich lautstark ermahnt, sodass sogar mein Vater über Morgenzeitung hinaus spähte, um nachzuschauen, was da gerade vorging.

„Unglaublich! Sogar das weißt du nicht! Ivette hatte sich schon vor über drei Monaten von ihm getrennt, weil er sie betrogen hatte. Was VERDAMMT NOCHMAL ist denn zwischen euch passiert?“

„Keine Kraftausdrücke, bitte!“, brummte diesmal mein Vater hinter der Zeitung hervor und meine Mutter lief rot an, weil sie gegen ihre eigene Regel verstoßen hatte.

Amüsiert über die Bemerkung meines Vaters hatte ich den Frühstückstisch verlassen und setzte mich vor den PC.

Keine Ahnung, was mich dazu getrieben hatte, aber ich verfasste eine E-Mail an Ivette. Eigentlich nur belangloses Zeug, wie es ihr geht usw. Ich war mir auch nicht sicher, ob ich darauf überhaupt eine Antwort erhalten würde. Aber schon zwei Tage später hatte ich eine E-Mail von Ivette in meinem Postfach vorliegen.

„Hey Max,

du kannst dir gar nicht vorstellen, wie sehr ich mich gefreut habe, als ich die Mail von dir gesehen habe.

Ich hätte nie gedacht, dass du jemals wieder mit mir sprechen wirst, nachdem ich mich so asozial dir gegenüber verhalten habe.

Es tut mir so unglaublich Leid! Ich bereue es so sehr, was ich alles zu dir gesagt habe. Und dabei hattest du immer recht, was Karsten anging. Aber ich war blind und dumm! Anstatt dir, meinem Cousin und besten Freund, zu glauben, habe ich dich auf das Übelste beschimpft.

Glaub mir bitte! Ich habe mich so schäbig gefühlt, als ich alles realisiert habe, wie es wirklich war. Und ich tue es heute noch. Ich kann kaum noch in den Spiegel schauen, ohne mir Vorwürfe zu machen, wie abscheulich ich mich dir gegenüber verhalten habe. Ich hasse mich heute noch deswegen!

Ich habe es nicht fertig gebracht, dir nochmal unter die Augen zu treten. Ich war zu feige und habe mich einfach abgrundtief geschämt.

Ich wollte Abstand von allem. Daher habe ich auch so kurzfristig den Entschluss gefasst nach Australien aufzubrechen. Anstatt mich dir zu stellen, bin ich abgehauen. Es tut mir sooo Leid!

Aber umso mehr freut es mich, dass du dich bei mir gemeldet hast. …“

Ich war wirklich überrascht und verdammt froh über ihre ausführliche E-Mail. Insgeheim hatte ich immer gehofft, dass sich unser Verhältnis irgendwann wieder bessern würde.

Aber mit ihrem damaligen Freund bestand keine Aussicht auf den geringsten Funken von Hoffnung.

Im Laufe der nächsten Wochen entstand ein reger E-Mail Verkehr zwischen uns. Ellenlange Mails schickten wir uns im wöchentlichen Rhythmus. Wir begannen wieder offener miteinander zu reden. Unser Verhältnis hatte sich wieder normalisiert und war fast wie früher, nur dass wir ca. 15. 000 KM voneinander getrennt waren. So kam es auch dazu, dass Ivette mich nach Australien eingeladen hatte.

Der Flug war schnell gebucht und in den folgenden Wintersemesterferien entfloh ich dem kalten Deutschland, um meine Cousine im sonnigen Australien zu besuchen.

Nun saß ich vor dem Flughafen in Perth, meine Zigarette war abgebrannt und ich war ordentlich am ölen, während von meiner Cousine immer noch nichts zu sehen war. Unzählige Minuten strichen ins Land. Die Langeweile, gepaart mit der Erschöpfung der Reise und der ungewohnten schwülen Hitze trieben mich meine Augen zu schließen und vor mich hin zu dösen, bis ich von einer Reihe lautstarker Explosionen aufgeschreckt wurde.

Schnell erkannte ich die Ursache: ein ziemlich heruntergekommener VW T1 Bus kam die Straße entlanggefahren begleitet von zahlreichen Fehlzündungen und hielt wenige Meter neben mir. Kopfschüttelnd dachte ich nur, welcher Idiot ein derart kultiges Gerät so verkommen lassen kann. Unglaublich!

Es dauerte eine Weile, bis man die Fahrertür, die sich auf der mir gegenüberliegenden Seite befand, zufallen hörte. Der Fahrer kam um das Fahrzeug herumgelaufen und ich musste zu meiner Überraschung feststellen, dass dieser Idiot ein Rasiermesser scharfes weibliches Gerät in knappen Hot Pants und lockerem schwarzen Top war; haselnussbraune Haut, kastanienfarbene, schulterlange Haare und Beine, die schier endlos erschienen.

Ich muss ganz schön dämlich gestarrt haben, denn dieser heiße Feger blieb einfach vor mir stehen und schaute mich durch ihre übergroße Sonnenbrille direkt an. Ich hasse Sonnenbrillen! Ich hasse diese Dinger wirklich! Ich kann die Person mir gegenüber nie einschätzen, wenn ich dessen Augen nicht sehe. Verflucht sei die Erfindung des getönten Glases!

Die Situation wurde mir immer unangenehmer. Mein Starren muss wirklich penetrant gewesen sein, denn auf ihrem Mund verzeichnete sich nicht die Spur eines Lächelns.

Ihre Hände in die Hüften gestemmt stand sie mittlerweile eine gefühlte Ewigkeit vor mir und schaute mich einfach nur an. Aber jetzt war es zu spät! Ich konnte meinen Blick nicht mehr einfach von ihr abwenden und auf den Boden gucken wie ein verschämter, unreifer Junge. Dann hätte ich mich vollkommen zum Deppen gemacht. „Gott im Himmel! Scheiß Sonnenbrille! Warum kann ich nicht ihre Augen sehen?!“, dachte ich verzweifelt.

„G'day! Wanna have a ride?“

Wow! Was war das denn? Ich saß da in einem erbärmlichen Zustand nach über 20 Stunden Flug und dieses Mädel macht mich an? „Ich liebe Australien jetzt schon! Wenn ich Mädels nur ungeniert anstarren muss – und darin bin ich wirklich gut – dann werde ich hier noch viel Spaß haben!“, dachte ich mir in einem Anflug von Euphorie.

Das heiße Mädel wurde schon ungeduldig, verschränkte ihre Arme vor der Brust und erwartete eine Antwort von mir.

„Ja … ehh … I mean … No … ehh … I mean I would love to ride with you. But … ehh … unfortunately, I am waiting for someone else to pick me up. „

„Sicher? Ich glaube nämlich kaum, dass dich jemand anders hier abholen wird!“

„What? … ehh … was? … Ivette?“ Ich war wirklich überrascht in diesem Moment.

„Ja! Wen hast du erwartet?“

„Ich glaubs einfach nicht! Was ist mit deinen langen, dunkelblonden Haaren passiert? Seit wann wirst du so braun?“

„Willst du mich zur Begrüßung nicht vielleicht einmal drücken?!“

Wie von der Tarantel gestochen stand ich auf und wir vielen uns in die Arme. Minutenlang lagen wir uns in den Armen, denn jedem von uns schien klar zu sein, dass wir uns viel zu lange nicht mehr gesehen hatten.

Plötzlich entfuhr mir ein lauter Freudenschrei, sodass meine Cousine und die herumstehenden Leute mich total verwundert anschauten.

„Wow! Du scheinst dich aber wirklich zu freuen mich wieder zu sehen!“

„Nein! Endlich ist dieser beschissene Unterdruck auf meinen Ohren weg! Endlich! … ehh … und klar, ich freue mich natürlich auch riesig dich wieder zu sehen!“

„Du Spinner! Du hast dich doch kein Stück verändert!“

„Wohl war.

Aber lass uns jetzt gehen. Ich bräuchte dringend eine Dusche. „

„Ja, da hast du recht. Du stinkst einfach erbärmlich!“ Nach Ewigkeiten konnte ich wieder dieses freche Grinsen auf ihrem Gesicht sehen, soweit es diese verdammte Sonnenbrille zuließ.

„Du hast dich zwar äußerlich extrem verändert, aber deine freche Klappe hast du nicht verloren, wie ich feststellen muss. „

„Wohl war!“, entgegnete Ivette mir mit einem herzhaften Lachen.

Ich schmiss meine Reisetasche in den verrosteten T1 und setzte mich anschließend auf den Beifahrersitz. Wir fuhren durch Perth, welches nebenbei bemerkt eine wirklich schöne Stadt ist, in Richtung Universität. Wie ich mitbekommen hatte, lebte Ivette zur Zeit in einer Studenten WG nahe des Campus und arbeitete in einem kleinem Café als Bedienung. Während der Fahrt erzählte sie mir, was zur Zeit bei ihr abging. Wenn ich ehrlich bin, konnte ich ihr jedoch kaum folgen.

Unwillkürlich musste ich sie mustern. Wie ihre perfekten Beine die Pedalerie des VW Busses bediente, wie ihre Haare durch den direkten Fahrtwind der offenen Safari Fenster umspielt wurden und wie ihre makellose, sonnenverwöhnte Haut durch die einfallenden Sonnenstrahlen glänzte. Ivette war schon immer ein sehr hübsches Mädchen, aber ich habe sie nie in einer sexuell Hinsicht betrachtet. Aber das Leben in Australien schien dieses Mädchen sehr geprägt und verändert zu haben, sodass ich in diesem Moment ein Gefühlschaos durchleben musste.

Ich verstand selbst nicht, was für ein Film bei mir gerade am laufen war.

„Was meinst du dazu? Hast du Lust?“

„Ehhh … was?“

„Hast du mir nicht zugehört?“

„Doch, doch. Aber ich bin einfach fertig von der Reise und konnte nicht so ganz folgen. „

„Ok, dann nochmal für minderbemittelte Zuhörer: Hast du Lust heute Abend noch etwas zu unternehmen und meine Freunde kennen zu lernen?“

„Klar, warum auch nicht.

„Super, dann sag ich allen gleich Bescheid. “ Ein zuckersüßes Lächeln war folglich auf ihrem Gesicht zu vernehmen.

Angekommen in ihrem geräumigen Apartment wurde ich darüber aufgeklärt, dass sie sich diese Wohnstätte mit zwei Studentinnen teilen würde. Die beiden würde ich heute Abend noch kennenlernen. Ivette zeigte mir das Bad, in welchem ich endlich meine wohl verdiente Dusche bekommen würde, die ich auch wirklich bitter nötig hatte.

„Deine Klamotten kannst du mir geben. Diese kommen dann zu meiner Dreckwäsche und ich werde die Sachen die Tage dann waschen. „

„OK!“, war meine knappe Antwort. Ich entledigte mich meines durchgeschwitzten T-Shirts und warf es zu ihr. Ich bemerkte den sonderbaren Blick von Ivette, der auf mir ruhte. Mir wurde die Situation irgendwie unangenehm. Es gab doch sonst nie Probleme, wenn wir uns voreinander entblößten. Wir hatten uns früher sogar nackt gesehen, wenn wir mal im Thermalbad waren und den Sauna-Bereich aufsuchten.

Aber in dieser Situation fühlte ich mich total unwohl.

„Ist eure Waschmine etwa kaputt?“

„Was? Wie kommst du denn darauf?“

„Auf Anhieb fiel mir keine plausible Erklärung ein! Ich dachte, deine Mutter hat dich angestellt zu trainieren, damit sie die Wäsche auf deinem Bauch waschen kann. „

„Ahh ja … das ist das Dümmste, aber mit Abstand das Dümmste, dass ich seit Ewigkeiten gehört habe.

„Whatever! Aber seit wann trainierst du?“

„Na ja, nachdem wir keine Zeit mehr miteinander verbracht haben, musste ich mir doch eine andere Beschäftigung suchen. „

„Ha ha! Jetzt geh endlich duschen, damit ich deinen Mief nicht mehr riechen muss!“

Kopfschüttelnd ging ich ins Bad. Ihr freches Mundwerk hatte sie wirklich noch behalten. Ich zog es jedoch vor mich meiner Jeans erst im Badezimmer zu entledigen.

Die unzähligen Stunden am Schreibtisch bedingt durch mein Studium hatten mir widerliche Rückenschmerzen beschert. Auf Anraten meines Arztes sollte ich ein wenig Krafttraining machen, damit ich meine Bauch- und Rückenmuskulatur stärke. Aus einer medizinischen Notwendigkeit wurde irgendwann ein Hobby und die Folge war, dass auch ich mich verändert hatte. Jedoch war ich mir darüber nie so wirklich bewusst. Erst Ivette's Blick machten mir dies klar, aber ich konnte das alles nicht so richtig einordnen.

Die Strapazen des Fluges, das Jet Lag, Ivettes neues Erscheinungsbild und was auch immer ließen mich keinen klaren Gedanken fassen. Ich war zu jenem Zeitpunkt einfach nur froh über eine erfrischende Dusche.

Wenige Stunden später trafen wir uns mit ihren Freunden in einem netten australischen Pub. Mein Hunger hatte derweilen ein Maximum erreicht, sodass ich im Pub einfach nur nach dem größten Gericht fragte, das angeboten wurde. Überrascht von meiner Bestellung brachte mir die nette Dame eine doppelte Portion eines unglaublich leckeren Känguru-Eintopfs mit einer beachtlichen Menge Weißbrot und Salat.

Ich aß nicht, ich schaufelte förmlich in mich hinein. Wer die guten, alten Bud Spencer Filme kennt, weiß wovon ich rede. An jenem Abend hätte ich meinem Filmidol aus Kindheitstagen sicherlich das Wasser reichen können. Ivette und ihre Freunde verfolgten ungläubig meine Fressorgie und wie ich alles mit Unmengen an Bier herunterspühlte.

„Ich verstehe beim besten Willen nicht, wie du es schaff einen solchen Waschbrettbauch zu haben?“

„Was?“, konnte ich nur mit vollem Mund hervorbringen, ohne weiter auf die Frage meiner Cousine einzugehen, denn der Eintopf war einfach zu lecker und mein Hunger einfach zu groß.

Völlerei war mir schon immer die liebste Todsünde. Nur zu gut, dass ich nicht katholisch bin.

Nach diesem Festmahl war ich dermaßen voll, dass jeder weitere Bissen wahrscheinlich meinen Magen zum bersten gebracht hätte. Ich musste erstmal meinen Gürtel öffnen, um mir etwas Platz zu verschaffen, und sackte geschafft in der Sitzecke zusammen. Erst jetzt, nachdem mein Hunger endgültig verflogen war, realisierte ich so richtig, dass ich in Gesellschaft war.

Immer noch bekam ich ungläubige Blicke zugeworfen und wusste nicht wirklich, wie ich darauf reagieren sollte. Neben Ivette und mir saßen noch zwei Mädels, Cynthia und Jessy, die Mitbewohnerinnen meiner Cousine, sowie zwei Typen, Brandon und Mick, an unserem Tisch.

„Dude, I've never seen anybody eating like that!“, wurde das Schweigen schließlich von Brandon, einem Monster von Kerl gut einen Kopf größer als ich, unterbrochen.

„I am sorry guys! But I was starving to death.

Alle fingen an zu lachen, obwohl ich nicht wusste warum. Das war nämlich mein voller Ernst. Na egal, damit war jedoch das Eis gebrochen und lockere Konversation war die Folge. Da ich der Neue war, stand ich so ziemlich im Mittelpunkt und musste mich ähnlich einem Kreuzverhör unzähligen fragen stellen. Aber es war keinesfalls unangenehm. Das Bier floss in Strömen und es wurde ein lockerer Abend. So bekam auch ich immer wieder ein Bisschen über die anwesenden Personen mit.

Die beiden Mädels kamen beide aus Australien und studierten an der Uni in Perth. Jessy war ein zierliches, dunkelhaariges und sehr hübsches Mädchen, das hier aus der Gegend stammt. Sie hatte eine gewisse schüchterne Art, die einfach passend zu ihr war und sie jugendlich süß wirken ließ. Ein Mädchen, dass einem erst auf den zweiten Blick auffällt, aber dadurch nicht minder attraktiv ist.

Cynthia war fast das genaue Gegenteil.

Ein wasserstoffblondes, üppig proportioniertes Mädel, das nur so von Weiblichkeit strotzte und mit ihren Reizen auch nicht geizte. Ihr bestens ausgestattetes Dekolleté hatte einen förmlich eingeladen. Sie kam jedoch von der anderen Seite Australiens aus der Nähe von Sydney. Zahlreiche Accessoires ließen darauf schließen, dass sie aus reichem Elternhaus stammt. Ihre perfekt gemachten Fingernägel deuteten weniger darauf hin, dass sie sich ihr Studium mit Arbeit finanzieren musste. Im Laufe des Abends konnte ich immer wieder feststellen, dass sie mir interessierte Blicke zuwarf.

Und ganz ehrlich, einem Abenteuer mit diesem Prachtweib war ich sicherlich nicht abgeneigt.

Die beiden Jungs waren mir auf Anhieb sympathisch. Mick war Australier und arbeitete auf der Farm seiner Eltern nördlich von Perth. Ein einfach gestrickter Typ, drahtige Statur und uriges Erscheinungsbild. Ich wunderte mich noch, wie er Anschluss an diese Studentengruppe gefunden hatte, bis ich erfahren habe, dass er und Jessy ein Paar sind und schon seit Schultagen eine feste Beziehung hatten.

Brandon kam aus den USA, genauer gesagt aus Alaska, und studierte ebenfalls an der Uni. Dieser Kerl faszinierte mich total. Wenn er das 0,5L Bierglas in der Hand — ach was, das war viel mehr eine Pranke — hielt, dann wirkte es eher wie ein kleines Schnappsglas. Ich gab sicherlich schon eine gute Statur mit meinen 1,85 m ab und war ebenfalls gut trainiert, aber Brandon war ein Bär von einem Mann.

Keiner von diesen Steroid-fressenden Vollpfosten aus dem Fitnessstudio, sondern ein vor Kraft strotzendes Ungetüm. Es wunderte mich nicht einmal mehr, als er mir erzählte, dass er nach der Schule als Holzfäller gearbeitet hatte, um das Geld für das Studium zusammen zu bekommen. Da ihn Australien schon immer gereizt hatte und auch die Sprache kein Problem darstellte, zog es ihn schließlich hier her.

Der Abend war echt super, aber die Strapazen der letzten 35 Stunden in Verbindung mit dem Alkohol gingen nicht spurlos an mir vorüber.

Ich war einfach nur todmüde. Am liebsten wäre ich direkt auf dem Tisch eingeschlafen. Ivette und ich verabschiedeten uns sodann von den anderen und gingen in Richtung Apartment. Sie hakte sich bei mir ein und wir schritten langsam die Straße entlang.

„Du, Max?“

„Jepp, was gibts?“

„Ich wollte mich einfach nochmal persönlich bei dir entschuldigen für alles, was ich damals über dich gesagt und wie ich dich behandelt habe! Es tut mir wirklich so unendlich Leid!“

„Ach, Liebes.

Mach dir keinen Kopf darüber! Ist alles schon vergessen. Ich bin einfach nur froh, dass es wieder so ist wie früher zwischen uns. “ Dabei gab ich ihr einen fürsorglichen Kuss auf ihre Stirn. „Lassen wir das Geschichte sein, aus der wir etwas gelernt haben … hoffentlich. „

„Ok, soll mir recht sein. “ Sie umklammerte meinen Arm fester und ich konnte förmlich ihre Erleichterung spüren. Für ein paar Dutzend Meter war wieder Stille zwischen uns eingekehrt.

„Du, Max?“

„Ich höre!“

„Was wird eigentlich deine Freundin darüber sagen, dass du hier mit einer Australierin flirtest?“

„Was meinst du?“

„Also ich bitte dich! Es war ja mehr als offensichtlich, dass Cynthia dich förmlich ausgezogen hat mit ihren Augen. Und es hatte nicht den Anschein, als ob du dem flirtreichen Small Talk mit ihr abgeneigt gewesen wärst.

„Also erstens: ich habe keine Freundin. Und zweitens: kann man mir das verübeln?!“

„Was? Keine Freundin? Na dann bist du wohl unter die Gigolos gegangen und schleppst die Mädels nun Reihenweise ab, seit dem du Inhaber eines Waschutensils bist. “ Dabei schlug sie mir scherzhaft auf den Bauch.

Ich musste lachen über ihre Aussage. „Ja, schön wärs. Seit ich und Anja — du kanntest sie ja noch — uns getrennt hatten und ich mit dem Trainieren angefangen habe, wurde ich extrem faul, was Frauen und Beziehungen anging.

„Waaas?“ Ivette begann zu lachen. „Dann hast du ein Jahr lang nur ‚5 gegen Willi‘ gespielt?!“

Auch ich musste lachen. „Gott, habe ich dein freches Mundwerk vermisst. Du bist doch unglaublich!“ Als wir uns wieder beruhigt hatten, knüpfte ich wieder an vorher an. „Aber mal sehen. Wer weiß?! Vielleicht geht ja mal wieder was. Vielleicht mit Cynthia? Abgeneigt wäre ich bestimmt nicht. „

„Cynthia? Wirklich?“ Ivette klang fast schon empört.

„Ja, was spricht dagegen?“

„Wie soll ich sagen? … Ich finde nicht, dass die die Richtige für dich wäre. Sie passt nicht zu dir! Mädchen wie sie werden bezeichnet man hier als 'slut‘. „

„Oh … würde das aber die Sache für mich nicht noch einfacher machen?!“ Ich musste grinsen bei meiner Aussage.

„Du Arsch!“, war Ivette's Antwort, die von einem ordentlichen Schlag auf die Schulter begleitet wurde.

„Ok, ok … aber seit wann nehme ich eigentlich Ratschläge von dir an, was Frauen angeht?“

„Na ja, eigentlich hast du das schon immer!“ Sie grinste mir dabei frech ins Gesicht und ich musste mir eingestehen, dass sie auch Recht dabei hatte.

Endlich erreichten wir das Apartment. Ich wäre am liebsten schon im Eingangsbereich zusammengeklappt. Noch nie war die Müdigkeit ein so erbitterter Gegner für mich.

Es war wie Ali gegen Frazier, jedoch mit der Erkenntnis, dass ich gleich auf der Matte liegen werde. Ich wollte nur noch schlafen. Das Problem: ich wusste nur nicht wo. Ein Gemeinschaftsraum mit einer Couch war nicht vorhanden und einen Schlafsack hatte ich auch nicht dabei gehabt.

„Sag mal … ich hab mir noch gar keine Gedanken darüber gemacht. Aber wo penn ich eigentlich heute Nacht?“

„Wie früher?!“

Ich wusste sofort, was sie meinte.

Wir hatten uns ja früher schon des Öfteren ein Bett geteilt. Aber in jenem Moment überkam mich ein Anflug von Unwohlbefinden über den Vorschlag, was sogleich jedoch von meiner Müdigkeit ausgeknockt wurde. Ivette ging noch kurz ins Bad, während ich einfach meine Klamotten auf einen Stuhl warf und mich, wie gewohnt, nur in Boxershorts ins Bett legte. „Macht es dir was aus, wenn …“, vernahm ich noch von Ivette aus dem Badezimmer, als mein Hirn den kompletten Shutdown für die Nacht einleitete und ich in einen tiefen Schlaf fiel.

Als ich meine Augen am nächsten Morgen öffnete, deutete die vorherrschende Helligkeit auf die Dämmerungszeit hin. Normalerweise bekommt mich nichts dazu so früh wach zu werden, doch das Jet Lag raubte mir trotz aller Anstrengungen der vergangenen Stunden den Schlaf. Ich verspürte eine wohlige Wärme an meinem Oberkörper, die mich bestimmt für einige Zeit im Bett gehalten hätte, doch als ich an mir herunter sah, war ich schreckhaft zusammengezuckt. Ivette lag angeschmiegt neben mir.

Ihr Kopf ruhte auf meiner Brust, während ihr linker Arm um meinen Bauch gelegt war. Aber das war gar nicht, was mich so schockierte. Sie war nämlich nackt! Zumindest ihr Oberkörper!

Ich konnte keinen klaren Gedanken in diesem Moment fassen, so wie dieses wunderhübsche Geschöpf halb auf mir lag. Ich spürte ihre makellose, weiche Haut und ihre kleinen, festen Brüste an meinem Oberkörper. Mir wurde ganz anders dabei; heiß und kalt zugleich.

Ich musterte ihr unglaublich süßes Gesicht, die kleine Stupsnase, die vollen Lippen, die reizvoll langen Wimpern, die schön geformten Wangen … einfach alles passte perfekt zusammen in diesem Gesicht. Ich konnte keinen Makel finden. In jenem Moment war es wohl das vollkommenste Gesicht der Welt für mich. Seelenruhig ruhte Ivette's Kopf auf meiner Brust und atmete gleichmäßig vor sich hin, als ob es das normalste der Welt wäre. Aber das war es einfach nicht! Nicht auf diese Art und Weiße! Dieses Mädel war meine Cousine; zugegeben eine wirklich heiße Cousine, aber verdammt nochmal MEINE COUSINE!

Ich wollte wirklich nicht herausfinden, ob der brettharte Knüppel zwischen meinen Beinen eine normale Morgenlatte oder das Resultat des Mädels an meiner Seite war.

Ich schlich mich vorsichtig und leise aus dem Bett, wie ein Navy Seal aus feindlichem Gebiet. Ivette durfte in diesem Moment einfach nicht aufwachen. Ich wusste nicht mal was ich denken sollte. Wie hätte ich erst ihr gegenüber reagieren sollen?!

Eine kalte Dusche war jetzt dringend notwendig. Andere Gedanken mussten her. Mein Hirn konnte das einfach nicht verarbeiten; wie ein Otto-Motor, den man mit Diesel füttert. Nach 15 Minuten unter eiskaltem Wasser, als mein Körper vom Hals abwärts praktisch taub war, stiegt ich aus der Dusche.

Mein haptischer Sinn war zwar vorerst verschwunden, dafür hatte ich das Gefühl, dass der Reset-Schalter meines Hirns betätigt wurde.

Glücklicherweise hatte ich niemand durch meine Duschorgie aufgeweckt. Es war gerade mal 6. 45 Uhr. Ich brauchte Beschäftigung. „Genau! Kaffee und was zum beißen!“, kam es mir in den Sinn. Ich griff mir einen Schlüsselbund, der auf dem Küchentisch lag, und verließ die Wohnung. Hoffnung so etwas wie deutsche Brötchen zu finden, hatte ich kaum.

An Suche nach gutem Brot bin ich schon bei meinem halbjährigen USA Aufenthalt verzweifelt. Aber ein paar Blocks später fand ich einen Bake Shop, der ganz akzeptable Backwaren im Angebot hatte.

Zurück im Apartment war immer noch alles ruhig. Ich setzte Kaffee auf und deckte den Tisch auch für die drei Mädels. Halb acht, alles war bereit, aber es schien immer noch niemand aufgewacht zu sein.

„Egal, auf die anderen warte ich nicht.

„, sagte ich mir und machte mich über das Frühstück her. So allein am Tisch schweiften meine Gedanken immer wieder zum heutigen Morgen ab. Das war gar nicht gut. Ich brauchte Ablenkung.

„Was zum lesen! Genau!“ Eigentlich war es nicht verwunderlich, in einem Mädchenhaushalt keine Tageszeitung oder ein Automagazin vorzufinden. Modemagazine und Klatschzeitschriften gab es aber so weit das Auge reichte.

„Was soll's?! Bei Sturm ist jeder Hafen recht.

„, dachte ich verzweifelt und ich griff nach dem erstbesten Magazin.

Eineinhalb Stunden später, aufgeklärt über sämtliche aktuellen Modetrends, in Kenntnis gesetzt über alle neuen und gescheiterten Beziehungen der A-, B- und C-Promis, und einem gefühlt um 90% gesenkten Testosteronspiegel, vernahm ich das erste Geräusch aus dem Apartment. Ich hoffte noch, Jessy oder Cynthia wären aufgewacht, doch Ivette betrat im Morgenmantel die Küche.

„Wow, du hast Frühstück gemacht!“

„Ja.

„, brummte ich hinter der Zeitschrift hervor ohne Ivette anzuschauen.

„Oh Mann, das kann ich gar nicht glauben! Du ließt eine Weibermagazin?!“

„Ja … da bist du nicht die Einzigste. „, gab ich resigniert von mir und fühlte mich ein weiteres mal meiner Männlichkeit beraubt.

„Hast du gut geschlafen?“ Ivette schmierte sich mittlerweile ein Brötchen.

„Ja. Bis ich aufgewacht bin und mich der Schock meines Lebens traf!“ Das dachte ich mir in jenem Augenblick, doch geantwortet habe ich nur: „Ja.

„Super! … Und danke übrigens für das leckere Frühstück!“

„Gern geschehen. Aber abgesehen vom Frühstück hast du nichts zu sagen? Warum du, zum Beispiel, nackt zu mir ins Bett gestiegen bist?“ Aber auch das habe ich nur in meinen Gedanken zu Ivette gesagt, denn meine Antwort war lediglich: „Gern geschen. „

Die folgenden Minuten verstrichen ohne Wortwechsel zwischen uns. Meine Cousine verschlang hektisch das Frühstück, während ich mich weiterhin hinter der Zeitschrift vergrub, ohne wirklich zu lesen.

„So! Dann muss ich mal los. Die Arbeit wartet nicht. “ Ivette stand auf, kam zu mir herüber und gab mir einen sanften Kuss auf meine Wange. „Danke nochmal für das Frühstück. Ich hab dir die Nummern von Brandon und Mick aufgeschrieben, falls du was mit denen unternehmen willst. Leider muss ich die Tage arbeiten und kann deshalb tagsüber nichts mit dir unternehmen. Aber mit den Jungs wirst du deinen Spaß haben.

Damit verließ Ivette die Küche und wenige Minuten später auch das Apartment, um auf die Arbeit zu gehen. Somit konnte ich ihr zumindest die nächsten Stunden aus dem Weg gehen. Ich musste mir jedoch etwas für die nächsten 8 Tage und vor allem Nächte einfallen lassen, bis ich meine geplante Motorradtour durch Australien antreten würde.

„Brandon und Mick!“, war meine logische Schlussfolgerung. „Bei denen muss ich mich direkt mal melden.

“ Im selbigen Moment betrat Cynthia in einem knappen Morgenmantel die Küche, als ob sie nur darauf gewartet hatte, dass meine Cousine das Apartment verließ.

„Good morning, Max. How are you?“ Ihre prallen Brüste wollten schier aus dem Morgenmantel herausspringen, doch ich war mit ganz anderen Problemen beschäftigt.

„Good morning, Cynthia. Breakfast is prepared. Feel free! I'm sorry but I have to care about something. „

Unter anderen Umständen hätte ich die Situation bestimmt ausgenutzt, aber ich war gefangen in meinem eigenen Film.

Wie bestellt und nicht abgeholt, ließ ich dieses aufreizende Mädel in der Küche stehen, um ein paar Telefonate zu tätigen.

Der Anruf bei Brandon blieb unbeantwortet. Als nächstes rief ich Mick an, der hörbar überrascht war. Ich teilte ihm mit, dass ich nicht wüsste, was ich mit dem Tag anfangen sollte und für alles offen wäre. Da er gerade in Perth unterwegs war, um ein paar Dinge zu besorgen, bot er an mich abzuholen.

Weil ich sowieso nichts mehr hasse, als sinnlos in den Tag hinein zu leben, nahm ich sein Angebot dankend an, auf der Farm seiner Eltern auszuhelfen, was er mir zuerst eher scherzhaft unterbreitete.

Ich war überrascht auch Brandon dort vorzufinden. Handfeste Arbeit war wohl sein Ding. Er half ab und zu auf der Farm aus und verdiente sich dadurch ein bisschen Geld dazu. Ich war einfach froh eine Beschäftigung zu haben und es machte zudem auch verdammt viel Spaß, z.

B. die Schafe auf Motocross Maschinen zusammen zu treiben.

Nach diesem erlebnisreichen und anstrengenden Tag haben wir noch bei Mick's Eltern zu Abend gegessen, als mir eine geniale Idee kam. Diese waren ziemlich überrascht von meinem Vorschlag für Unterkunft und Verpflegung die nächsten Tage für sie zu arbeiten. Da die Chance relativ gering war, eine so billige Arbeitskraft zu finden und Hilfe eigentlich immer nötig war, willigten diese schließlich ein.

Da ich noch meine Sachen benötigte und Mick sowieso kurz bei Jessy vorbeischauen wollte, fuhren wir zum Apartment der Mädels. Dort herrschte reges Treiben. Alle sprangen von einem Zimmer in das andere, wie eine Gruppe wilgewordener Kängurus. Ich schaute Mick nur fragen an, aber auch er schien das nicht zu verstehen und zuckte nur mit den Schultern. Erst als man uns erblickte, wurde das Treiben unterbrochen. Jessy fiel ihrem Freund um den Hals und Ivette tat es ihr gleich — bei mir.

Ich fühlte, wie meine Beine die Konsistenz von Götterspeise annahmen beim Anblick von Ivette. In einem knappen Sporthöschen und einem locker sitzenden Top kam sie auf mich zu. Nicht im geringsten herausgeputzt, kein Make-Up oder ähnliches, aber trotzdem unglaublich hübsch, fiel sie mir um den Hals. Ich wäre am liebsten schreiend weggelaufen! Es fühlte sich so verdammt gut an, aber gleichzeitig so falsch. Ich war hin und her gerissen.

„Und wie war dein Tag?“

„Super! Hab mit den Jungs auf der Farm gearbeitet.

War anstrengend, aber hat mir richtig gut gefallen! So gut, dass ich die nächsten Tage bei Mick's Eltern weiterhin aushelfen werde. „

„Die nächsten Tage?“

„Ja, wollte meine Klamotten deswegen holen. Ich übernachte bei Mick, damit er mich nicht jeden Morgen abholen muss. „

Die Fröhlichkeit verschwand schlagartig aus Ivette's Gesicht und eine melancholische Stimmung war in ihrem Blick zu erkennen.

„Kaum sehe ich dich mal wieder, verschwindest du erneut.

Das ist nicht fair!“

„Ach, Ivette. Du musst doch sowieso die nächsten Tage durchgehend arbeiten. Und bevor ich nichts zu tun habe … Aber an den Abenden werden wir uns ja sehen. Und wenn ich von den Motorradtour zurück bin, dann hast du auch frei. Wir werden schon noch etwas zusammen unternehmen. Versprochen! Und außerdem steht noch unser Ausflug nach Sydney auf dem Programm. “

Ich bereute sofort mein Zugeständnis.

An die Zeit nach der Motorradtour hatte ich noch gar nicht richtig gedacht. Ivette war von all dem nicht vollends überzeugt, aber ich hatte ja nicht völlig unrecht und so willigte sie schließlich ein. Kurze Zeit später machten wir uns auf den Rückweg.

Die folgenden Tage waren wirklich genial. Die körperliche Arbeit an der frischen Luft, der Umgang mit Tieren und immer mal wieder ein kühles Blondes. Was will man mehr?! Manchmal, wenn wir Pause machten, einfach wortlos im Schatten eines Baumes saßen und uns ein kühles Bier genehmigten, konnte ich Mick's zufriedenes Gesicht beobachten, wie er glücklich in die Ferne schmachtete.

Das was seine Welt! Während ich später mit hoher Wahrscheinlichkeit bei einem stinklangweiligen Bürojob dahinvegetiere, wird bei Mick kein Tag dem anderen gleichen. Ich konnte Mick darum nur beneiden.

Brandon war auch fast jeden Tag auf der Farm. Zu dritt waren wir eine richtig verrückte Truppe, als ob wir uns schon seit Jahren kennen würden. Mit den Jungs machte es einfach richtig Spaß; egal ob bei der Arbeit oder abends im Pub.

Zwischen Brandon und mir entbrannte ein erbitterter Wettkampf beim Abendessen. Brandon wollte es einfach nicht wahr haben, dass jemand kleineres mehr verdrücken kann, als er selbst. Und ich … keine Ahnung, ich hatte einfach nur einen Mordshunger vom Arbeiten. Zu zweit gaben wir dann wirklich ein Bild a la Bud Spencer und Terence Hill ab.

Die Mädchen haben wir die Tage nur selten gesehen und wenn, dann war es meist so, dass wir Kerle irgendwelche Dummheiten getrieben haben, als ob wir erst 15 wären, und unserer weiblichen Gesellschaft das eher peinlich war.

Na ja, wie man so schön sagt: Männer werden nicht erwachsen, nur ihre Spielzeuge größer.

Die 8 Tage vergingen wie im Flug, bis ich schließlich das Mietmotorrad abholen konnte, eine geländegängige Tourenmaschine. Mir brannte es schon unter den Fingernägeln. Ich war nur noch heiß darauf, endlich diese Fahrt antreten zu können. Darauf hatte ich so lange hin gespart und nun war es endlich so weit. Ivette und die Jungs verabschiedeten sich von mir.

Meine Cousine umarmte mich dabei eine halbe Ewigkeit, als ob ich wieder heim nach Deutschland fliegen würde.

„Pass auf dich auf! Wehe, du bist in zwanzig Tagen nicht hier! … Oder, überlegs dir doch! Vielleicht lässt du das lieber bleiben?“ Sie klang fast wie meine Mutter und schien sich ziemlich Sorgen zu machen. Aber dieses Erlebnis wollte ich mir nicht nehmen lassen.

„Sorry, aber darüber lass ich nicht mit mir diskutieren.

Machs gut, meine Kleine!“ Ich umarmte sie nochmal. Ihre Augen wurden feucht und sie gab mir einen Abschiedskuss auf die Wange.

Den Jungs schüttelte ich noch kräftig die Hände und schwang mich voller Elan in den Sattel des Motorrads. Vollbepackt nur mit dem nötigsten ging es dann los. Circa 11. 000 Kilometer erwarteten mich: von Perth ging es über Broome nach Darwin, dann Richtung Süden über Alice Springs nach Adelaide und zurück nach Perth.

Ich war zwar schon in den USA auf den bekanntermaßen ewig langen, geraden und einsamen Highways unterwegs, aber hier in Australien schien die Straßen noch länger, gerader und einsamer zu sein. Eigentlich sollte Australien im Duden unter Einsamkeit aufgeführt werden. Mich störte das aber nicht im geringsten; im Gegenteil, ich habe es genossen teilweise tagelang mit keinem Menschen zu reden. Meistens übernachtete ich im Zelt, abgeschieden von jeglicher Zivilisation. Es war einfach traumhaft.

Diverse Sehenswürdigkeiten, wie Ayers Rock oder Krokodilfarmen, habe ich angesteuert, zahlreiche Road Trains musste ich überholen, etliche Kilometer auf ungeteerten Straßen bin ich gefahren und mit einigen sehr interessanten und wirklich netten Menschen habe ich abends ein Bier in Pubs getrunken, welche nur aus ein paar zusammengenagelten Brettern bestanden haben. Alles in allem ein Traum für jeden Motorradabenteurer.

Einen Tag früher als geplant, kam ich wieder in Perth an. Mick holte mich vom Motorradvermieter ab, da Ivette im Café arbeiten musste.

Er staunte nicht schlecht, als er mich in meinem Zustand sah: seit 20 Tagen unrasiert, verdreckt und körperlich total geschafft. Mick brachte mich zu sich nach Hause, wo ich mich erstmal meiner Körperpflege widmete. Danach bin ich nur noch todmüde ins Bett gefallen. Ich musste mich wundern, wie lange der Körper derartige Strapazen mitmacht und die Erschöpfung hinausschiebt, bis er realisiert hat, dass es jetzt vorbei ist. Ich habe sodann geschlafen wie ein Bär im Winterschlaf.

Erst ein Schlag auf meine linke Gesichtshäfte weckte mich unsanft. Schreckhaft richtete ich mich im Bett auf und erkannte aus meinen verschlafenen Augen Ivette.

„Was verdammt nochmal sollte das? Konntest du mich nicht irgendwie schonender wecken?“

„Das hab ich versucht! Aber es half nichts. „

„Oh Mann, wie viel Uhr ist denn Überhaupt?“

„17 Uhr. „

„Super, dann hättest du mich doch noch etwas liegen lassen können.

Hab mich erst vor 3 Stunden hingelegt. “ Dabei gähnte ich und wollte mich wieder ins Bett zurückfallen lassen.

„Von wegen! Du schläfst schon seit 27 Stunden wie ein Stein! Ich dachte du wärst im Koma oder so!“

„Was? Niemals!“ Aber ein Blick auf mein Handy bestätigte dies. „Scheiße! Das ist mir ja noch nie passiert. „

„Mick's Eltern waren schon beunruhigt und haben mich deswegen angerufen.

… Aber egal. Mach dich mal fertig. Ich muss noch kurz ins Café und dann sehen wir uns heut Abend im Pub. „

Ivette gab mir noch einen flüchtigen Kuss auf die Stirn und machte sich auf den Weg. Ich kroch nur ganz langsam aus dem Bett. Es dauerte ewig und 3 Tage bis ich das Bad erreichte. Erst die erfrischende Dusche hauchte mir wieder etwas Lebensgeist ein. Als ich endlich fertig war, warteten Mick und Brandon schon auf mich.

Wir brachen sodann auch gleich auf in Richtung Pub, in welchem wir schon am Tag meiner Ankunft in Australien waren.

Wie gewohnt waren wir die ersten und mussten auf die Mädels warten, was uns nicht daran gehindert hat, schon mal ein Runde Bier zu bestellen.

„Hey Max, are you hungry?“, fragte Brandon, nachdem der erste Schluck Bier unsere Gaumen passiert hatte. Ich wusste sofort worauf dieser Kerl hinaus wollte.

„No, I'm not. “ Er schaute mich äußerst verwundert an, worauf ich grinsend hinzufügte: „I am starving to death!“

Und das war keine Lüge. Die letzten 30 Stunden habe ich überhaupt nichts gegessen und die letzten 20 Tage war meine Nahrungsaufnahme spärlich und unbefriedigend. Mein Magen war leerer als leer. Essen war praktisch das einzigste, an das ich in jenem Moment denken konnte. Folglich bestellten Brandon und ich jeweils eine ordentliche Portion des Känguru-Eintopfs, den ich schon an meinem ersten Tag hatte.

Ich hielt es kaum noch aus, bis dieses herrlich riechende Gericht vor mir stand. Ich schaufelte in mich hinein, als ob es meine Henkersmahlzeit wäre. Brandon versuchte mir gleich zu tun. Mick schien unsere Fressorgie peinlich zu sein, da er die Sitzecke verließ und sich an die Bar stellte. Meine gesamte Aufmerksamkeit ließ ich dem Eintopf zukommen, sodass ich gar nicht mitbekam, dass die Mädels eingetroffen waren. Mir wurde später nur erzählt, wie die Konversation zwischen Mick und den Mädels ablief.

„Hey Mick, where are the other guys?“, fragte meine Cousine verwundert, als die Mädchen Mick allein an der Bar erblickten.

„Over there!“, dabei schüttelte er nur den Kopf. „Check out these two idiots! The Amerian lumberjack is challenging the German Aryan like in the old days. But this time they fight with food instead of weapons. Unbelievable!“

Die Mädels mussten bei unserem Anblick herzhaft lachen.

Ich kann mir auch gut vorstellen, dass Brandon und ich nicht gerade ein salonfähiges Duo abgaben.

Ich streichte gerade die letzten Reste des köstlichen Eintopfs aus meiner Schüssel, als ich wahrnahm, dass Brandon gar nicht mehr am essen war.

„Are you already done, buddy?“

„Oh man, I'm totally done! I guess nobody can compete with you. „

„Cool! Can I have your bowl?“

„What? Are you crazy?“

„No, I'm just starving to death!“

Kopfschüttelnd übergab er mir seine Schüssel und ich schaufelte auch Brandon's Reste des leckeren Känguru-Eintopf in mich hinein.

Als auch diese ihren Weg in meinen Magen gefunden hatten, versank ich höchst zufrieden in der bequemen Sitzecke und realisierte ein weiteres mal die verblüfften Gesichter aller Anwesenden, die mich ungläubig anstarrten.

„Come on, guys! What the hell is wrong?“

„You are wrong! Dude, you are a machine!“, entgegnete Brandon.

Schallendes Gelächter war die Folge. Als sich alle wieder gefangen hatten, stand ich für den Rest des Abends im Mittelpunkt.

So ausführlich wie nur möglich sollte ich von meiner Motorrad Tour berichten. Alle hörten interessiert zu, löcherten mich mit unzähligen Fragen und ich redete mir den Mund fusselig. Cynthia, die neben mir saß, warf mir dabei schmachtende Blicke zu und kommentierte meine Erzählung immer wieder mit Aussagen wie ‚Haven't you been scared?‘ oder ‚You are a real daredevil! I find it sexy!‘. Ich kann nicht behaupten, dass ich mich dadurch nicht geschmeichelt gefühlt habe.

Dabei suchte sie immer wieder den Körperkontakt und streichte mir beiläufig über den Unterarm oder legte ihre Hand auf meinem Oberschenkel ab. Ja, ich habe es schon ziemlich genossen, von diesem prallen sexy Mädel umgarnt zu werden. Einzig Ivette's giftigen Blicke auf die Anmachversuche von Cynthia, untermauert von kleinlauten Randbemerkungen wie ‚Dämliche Kuh!‘, bremsten mich darauf einzugehen. Ich war irgendwie in einer Zwickmühle. Aber wieso eigentlich?

Glücklicherweise unterbrach Mick die mir unangenehme Situation, als er uns Jungs zum Aufbrechen antrieb.

„Buddys, let's go. We have to get up early tomorrow!“

„Was? Du bleibst weiterhin bei Mick?“, fiel Ivette mit einem fast ärgerlich wirkendem Gesichtsausdruck ein.

„Ja, aber nur heute noch, da er morgen Vormittag meine Hilfe brauch. Aber am Nachmittag gehen wir wie geplant auf den Campus. … Versprochen!“ Skeptisch jedoch ohne Widerspruch, ließ sie mich gehen.

Ob es nun an den 27 Stunden Dauerschlaf oder an meinen nicht zur Ruhe kommenden Gedanken lag, jedenfalls habe ich kaum ein Auge zu bekommen in jener Nacht.

Meine Gedanken kreisten um Ivette; in einer Art und Weiße, wie es eigentlich zwischen Verwandten nicht angebracht war. So angebracht wie Volksfestmusik auf einer Trauerfeier. Dieses liebreizende und attraktive Geschöpf ging mir nicht aus dem Kopf. Wenige Stunden zuvor wäre ich am liebsten mit Cynthia in die Federn gehüpft, aber an diese verschwendete ich keine Sekunde. Stattdessen musste ich mir immer wieder Ivette vorstellen, wie sie mich am Flughafen abgeholt hat. Wie sie in ihren Hot Pants und dem schwarzen Top vor mir stand.

Wie ich unwillkürlich eine angenehme Erregung wahrgenommen hatte, als ich noch gar nicht wusste, dass es sich um meine Cousine handelte. Ich war hin und her gerissen. Die Lösung von mehrdimensionalen partiellen Differentialgleichungen erschien mir in diesen Stunden einfacher, als die Lösung meines Problems mit Ivette.

Ich lag mit offenen Augen im Bett, als Mick's Vater mich morgens um 6. 30 Uhr wecken wollte. Nach einem reichhaltigen Frühstück, ging es an das Verladen von Futtermitteln, die bis zum Mittag auf dem Weg sein sollten.

Brandon, Mick und ich saßen noch auf einem hölzernen Viehzaun bei einem abschließenden Bier, als meine Cousine mit dem heruntergekommen T1 auf den Hof der Farm vorfuhr.

Als sie ausstieg, ist mir fast das Bier im Hals stecken geblieben; insofern das bei einer Flüssigkeit überhaupt möglich ist. Sie trug ein luftig geschnittenes Sommerkleid, das ihr nicht mal bis zur Hälfte ihrer Oberschenkel reichte und sich weich um ihren sportlichen Körper schmiegte.

Die sommerlichen Farben des Kleids brachten ihre haselnussbraune Haut bestens zur Geltung. Nicht die Spur eines BHs war zu erkennen. Aber bei dem, was ich von ihr schon zu sehen bekommen hatte, hätte es schier an Frechheit gegrenzt, diese straffen Brüste durch ein weiteres Stück Stoff stützen zu wollen. In ihrem Gesicht war kein Anzeichen von Make-Up zu sehen, aber trotzdem hätte ich mir kein Gesicht vorstellen können, das hübscher und liebreizender wäre, als ihres genau in diesem Moment.

Vielleicht war es falsch, aber es wäre eine Lüge etwas anderes zu behaupten.

Auch wenn ich sie noch Stunden lang hätte anstarren können, wusste ich, dass ich langsam meinen Arsch bewegen musste, um nicht wie ein Vollidiot dazustehen. Ich wurde herzlich von Mick's Eltern verabschiedet, die sich liebenswürdig bei mir für die Hilfe bedankten. Ich verstaute mein Zeug im Bus und wir verließen die Farm.

Zwischen meiner Cousine und mir fielen nur wenige Worte auf dem Weg zum Campus.

Ich war immer noch beschäftigt mit Situation umgehen zu können und irgendwas schien auch Ivette zu bedrücken. Ich traute mich jedoch nicht zu fragen. Stattdessen musste ich immer wieder zu ihr herüber schielen, wie ihre prachtvollen Beine mit der veralteten Pedalerie des T1 kämpften, wie sie sich den Schweiß aus ihrem wunderhübschen Gesicht wischte oder wie sie sich ihr Kleid immer wieder zurecht zupfte. Stundenlang hätte ich ihr dabei zuschauen können.

Als wir schließlich an der Uni ankamen, ließ sie sich von ihrem bedrückten Zustand jedoch nichts mehr anmerken.

Sie hakte sich fröhlich bei mir ein und wir suchten uns ein nettes Plätzchen auf dem wunderschönen Campus. Sie war wohl gut vorbereitet auf diesen Nachmittag, denn sie zog eine Decke aus der mitgebrachten Tasche und breitete diese auf dem Rasen aus. Ich ließ mich erstmal darauf fallen, da das Verladen der Futtermittel heute Vormittag doch recht anstrengend war.

„Und zur Feier des Tages, hab ich uns noch was mitgebracht.

“ Dabei zauberte Ivette ein paar Häppchen aus ihrer Tasche, was mich riesig freute, denn ich war durchaus hungrig. „Und außerdem noch das!“ Sie hielt mir zwei Gläser und eine Flasche Sekt vor die Nase.

„Uhh, wow. „, gab ich sarkastisch mit leicht angewidertem Gesicht von mir. Sekt?! Für mich das mit Abstand widerwärtigste Getränk überhaupt.

„Ach komm schon! Ein Glas wirst du doch mit mir trinken.

„, und händigte mir verführerisch ein gefülltes Sektglas aus. Etwas widerwillig stieß ich mit ihr an und kippte das Zeug in einem Zug in mich hinein.

„Wähhh!“ Ich schüttelte mich am ganzen Leib. „Wie kann man so etwas nur gut finden?“

„Du bist doch ein Spinner!“ Sie grub kurz in ihrer Tasche. „Aber so eine Reaktion habe ich irgendwie erwartet. Daher habe ich dir das mitgebracht. “ Ivette zeigte mir eine Flasche Tannenzäpfle Pils; mein absolutes Lieblingsbier.

„Oh mein Gott! Wo hast du das her?“, rief ich derart laut, dass einige Studenten, die ebenfalls auf der Wiese ausspannten, uns verwundert anschauten.

„Tja, ich habe so meine Geheimnisse!“ Sie grinste dabei so unwiderstehlich neckisch und lies die Bierflasche in ihrer Hand wie ein Pendel schwingen, in der Erwartung, dass ich versuchen würde das Bier ihr zu entreißen. So wie wir uns früher öfters gerne provozierten und miteinander rumalberten.

„Du bist die Allerbeste!“ Dabei stürzte ich mich auf Ivette, sodass wir zusammen umfielen. Ich gab ihr einen Kuss und griff nach der Flasche. Ich erwartete heftigste Gegenwehr, doch zu meiner Überraschung entließ sie die Flasche sofort aus ihrer Hand und schaute mich vollkommen perplex an. Zuerst dachte ich ich noch, ich hätte sie irgendwie verletzt, bis ich begriff, was ich soeben getan hatte. Oh mein Gott. Ich hatte sie geküsst.

Direkt auf den Mund!

„Ivette, du bist echt die Allerbeste! Vielen Dank!“, sagte ich schnell, um den Karren wieder aus dem Dreck zu ziehen und wieder ein wenig Normalität in die Situation zu bringen.

„Ja … ehh … gern geschehen. „

Nach ein paar Minuten, in denen kein einziges Wort zwischen uns gefallen ist, haben wir uns wieder einigermaßen gefangen. Wir saßen entspannt auf der Decke, verspeisten die mitgebrachten Häppchen und genossen den wunderschönen Nachmittag.

Aus Ivette sprudelten die Worte nur so heraus. Sie erzählte von dies und jenem, lästerte über so manche Person aus ihrem vergangenen und jetzigen Leben ab und brachte Dinge zur Sprache, über die ich mein Lebtag nicht nachgedacht hätte. So wie sie es früher immer schon getan hatte. Und genauso wie früher kommentierte ich ihre Geschichten, denen ich beim besten Willen nicht vollständig folgen konnte, mit einem obligatorisches ‚Ja‘ oder ‚Mmhhmm‘.

Ich ließ mich zurückfallen, die Hände hinter den Kopf gelegt, und folgte mehr oder weniger Ivette's Erzählungen, während ich in den strahlend blauen Himmel starrte.

Ivette tat es mir gleich und legte ihren Hinterkopf auf meinem Bauch ab. Es durchfuhr mich wie ein Stromschlag, als ich ihren Kopf auf mir spürte. Aber es fühlte sich nicht falsch an. Im Gegenteil, es war ein angenehmes Gefühl, so da zu liegen, keinen Gedanken an die Zukunft zu verschwenden, sich einfach nur zu entspannen und dabei Ivette auf eine vertraute Art zu spüren. Es war einfach wie zu guten alten Zeiten.

Ob es nun an meiner eingeschränkten Aufmerksamkeit für die Erzählungen meiner Cousine lag, weiß ich nicht.

Jedenfalls war mir zuerst gar nicht aufgefallen, dass Ivette's Redefluss seit geraumer Zeit versiegt war, bis sie die angenehme Ruhe wieder unterbrach.

„Max?“

„Ja … anwesend. „

„Ha ha. Jetzt aber mal im Ernst. Ich habe das Gefühl, du gehst mir aus dem Weg. “ Schockiert richtete ich mich ruckartig auf. Ertappt! Hatte sie mich etwa durchschaut? Woher wusste sie von meinem Gefühlschaos? „Du kannst ehrlich zu mir sein.

Ich habe nicht erwartet, dass sofort wieder alles wie früher zwischen uns sein wird. Ich könnte es dir nicht übel nehmen, wenn du immer noch sauer auf mich bist wegen all dem, was ich damals zu dir gesagt habe. „

„Ach Ivette. Nein! Kleine, das hat damit gar nichts zu tun!“ Daher wehte also der Wind. Ich war erleichtert.

„Und weswegen gehst du mir dann aus dem Weg?“ Sie blickte mich erwartungsvoll an.

Scheiße! Meine letzten Worte hätte ich sorgsamer wählen sollen. Jetzt musste aber eine plausible Erklärung her. Die Wahrheit, dass ich möglicher Weise mehr in ihr sah, als nur meine Cousine, konnte ich ihr ja schlecht sagen. Das wollte ich ja verhindern. Ich wusste doch selbst nicht, was Sache war. Hormonelle Fehlfunktion? Liebestollwut? Zu lange Enthaltsamkeit? Kurzschluss?

„Ehh … na ja, du weißt, ich hasse nichts mehr als untätig zu sein.

Daher war es ganz gut, dass ich bei Mick auf der Farm arbeiten konnte. Und … ehh … du hattest ja sowieso im Café zu tun. „

„Wirklich? Das war alles?“

„Schon. „

Täuschte ich mich, oder war die Erwartung aus ihrem Blick verschwunden und einer leichten Enttäuschung gewichen?

„OK. Aber langsam sollten wir gehen. Da wir beide morgen nach Sydney fliegen, treffen wir uns heut Abend mit den anderen in einer Cocktail Bar.

„Cocktail Bar?“, gab ich entrüstet und angewidert von mir.

„An deiner Einstellung zu Cocktail Bars scheint sich ja nichts verändert zu haben. „

„Warum auch?! Das sind nur schicki-micki Läden, die pappsüßes, gepanschtes Zeug zu überzogenen Preisen verkaufen. „

„Whatever! Heut Abend entscheiden wir Mädels! Und komm jetzt endlich!“

Meine Freude darüber war so groß, wie über ein Paar gestrickte Socken zu Weihnachten.

Aber was sollte ich machen?! Wir packten alles zusammen und fuhren in das Apartment, um uns für den Abend fertig zu machen.

Erwartungsgemäß war ich recht schnell fertig. Nach einer kurzen Dusche zog ich mir ein lockeres Leinenhemd an, das passend für die vorherrschenden Temperaturen in Perth war, und dazu eine passende Jeans. Ich saß mir den Hintern platt in der Küche, während ich auf Ivette wartete, die eine gefühlte Ewigkeit im Badezimmer verbrachte.

Ihre Mitbewohnerinnen waren scheinbar schon ausgeflogen. So war meine einzige Gesellschaft die allseits unbeliebte Langeweile, welche meine Augenlider einen erbitterten Kampf gegen die Schwerkraft ausfechten ließ. Endlich hörte ich das Öffnen der Badezimmertür. Ich erhob mich vom Stuhl, um stracks Richtung Haustür zu gehen, damit wir endlich aufbrechen konnten, als ich auf halbem Wege wie angewurzelt stehen blieb.

Es verschlug mir regelrecht die Sprache, als Ivette in diesem trägerlosen Kleid vor mir erschien.

Ein kurzes, schwarzes Etwas, das ihren Körper wie eine zweite Haut umschmiegte und ihre weiblichen Reize bestens zur Geltung brachte. Ihre dunklen Haare, das dezente Make-Up, das ihre wunderschönen blauen Augen betonte, das schwarze Kleid in Kombination mir ihrer haselnussbraunen Haut, die langen, sinnlichen Beine, die unter dem kurzen Kleid hervortraten und in aufreizenden schwarzen Stilettos endeten. Es war ein unbeschreibliches Bild. Einfach edel und unerreichbar. Ich muss ein selten dämliches Bild in jenem Moment abgegeben haben; wie eine Comicfigur aus den guten alten Warner Brothers Zeichentrickfilme, der die lechzende Zunge aus dem weit aufgerissenen Mund bis zum Boden ragt und gleichzeitig die Augäpfel aus dem Kopf springen.

„Ist was?“

„Ehh … ja … ehh … ich meine nein … wir sollten gehen“, brachte ich letzten Endes nur heraus. Ich traute mich nicht einmal ihr dabei ins Gesicht zu schauen. Schnell huschte ich an ihr vorbei, um aus dem Apartment raus zu kommen. Frische Luft war, was ich jetzt dringend benötigte.

Eine Minute später war auch Ivette vor dem Haus und wir gingen los.

Ein paar Blocks entfernt war die besagte Cocktail Bar. Der Weg dahin zog sich jedoch wie Kaugummi. Kein Wort fiel zwischen uns in dieser Zeit. Ich war unglaublich angespannt. Das laute Klacken von Ivette's Absätzen hämmerte in meinem Hirn, wie das mechanische Geräusch eines Sekundenzeigers, wenn man sich unter Zeitdruck befindet. Meiner Nervosität wurde durch jeden Schritt gesteigert.

Eine gewisse Erleichterung stellte sich bei mir ein, als wir endlich die Bar erreichten.

Die anderen waren alle schon da und unterhielten sich lebhaft. Ich brauchte nun wirklich erstmal was zu trinken; am besten etwas Hochprozentiges. Und Nikotin. Verwunderung war auf allen Gesichtern zu erkennen, als ich mir einen doppelten Whisky bestellt habe. Und noch mehr Verwunderung, als ich kurz darauf Mick um eine Zigarette bat. Ich steckte mir die Kippe auch sofort an und inhalierte genüsslich den Rauch, den ich lange in meinen Lungen behielt. Nachdem ein zweites mal der beißende Rauch meine Lungen durchströmt hatte, kippte ich den Whisky in einem Zug runter und ließ die beiden beruhigenden Drogen erstmal auf mich wirken, während keiner an unserem Tisch mehr am reden war.

„I thought you quit smoking? And I also thought you dislike hard liquor?“, unterbrach meine Cousine schließlich das Schweigen.

„Yes. „

„And what the heck was that?“

„Tranquilization. „

„What? Why?“

„Aerophobia. “ Was dümmeres ist mir auf die Fragen meiner Cousine spontan nicht eingefallen. „You know … because of tomorrow. „

„Bullshit! You are a jerk! Sometimes I really don't understand you.

Ich wusste nicht, wie ich darauf hätte reagieren sollen, hätten Brandon und Mick nicht lauthals angefangen zu lachen. Die Situation normalisierte sich mit der Zeit. Ich wurde wieder lockerer, teils durch den Alkohol und teils durch die Diskussion über amerikanische Muscle Cars, die zwischen uns Jungs entbrannte, während die Mädels über den üblichen Weiberkram sprachen, der sich dem männlichen Verstand wahrscheinlich niemals erschließen wird.

Das Diskutieren machte durstig.

Daher musste eine neue Runde her. Die Mädchen waren voll in ihrem Element und nannten Namen wie ‚White Russian‘ oder ‚Latin Lover‘ ohne auch nur in die Karte schauen zu müssen. Als die äußerst attraktive Kellnerin, sie müsste mitte 30 gewesen sein, mich erwartend anschaute, waren meine Worte nur: „A beer for me, Lady. „

„Come on, sweetheart! Look around! This is a cocktail bar! Try again!“

„OK … can you maybe put a straw into the beer bottle and serve it as a cocktail?“

Die Jungs brachen vor Lachen fast zusammen.

Selbst die Kellnerin war amüsiert darüber, obwohl ich die Frage in einem Anflug von Naivität ernst gemeint hatte. Letzten Endes entschied ich mich für Bourbon Coke, was auch von Brandon und Mick bestellt wurde. Zwar auch kein Cocktail im eigentlichen Sinne, aber es konnte immerhin serviert werden.

Der Abend wurde schließlich angenehmer, als ich erwartet hatte. Die Mädels schlürften zufrieden ihre bunten Cocktails, während wir Jungs zwar nicht unser heiß geliebtes Bier bekamen, aber trotzdem nicht klagen konnten.

Im Hinblick auf die folgenden Tage ließen Ivette und ich uns beraten, was man so in Sydney und Melbourne unternehmen kann. Darin war Cynthia die Spezialistin, da sie aus dieser Ecke Australiens stammt und uns Reihenweise Ratschläge gab. In jener Situation hoffte ich nur, dass Ivette sich etwas davon merken konnte. Denn ich war nur damit beschäftigt, das üppige und einladende Dekolleté von Cynthia zu begutachten. Sie hatte sich ordentlich für diesen Abend herausgeputzt; fast schon zu viel für meinen Geschmack, was vor allem das Make-Up anging.

Aber ihre beiden schlagkräftigen Argumente waren nicht von der Hand zu weisen. Cynthia's tiefer Einblick hatte beiläufig den Vorteil, dass ich mich nicht mehr ständig selbst dabei erwischte, wie ich zu Ivette herüber schielte. Denn der atemberaubende Anblick meiner Cousine brachte mich an diesem Abend nicht nur einmal aus dem Konzept.

Das Klingeln eines Handys ließ Cynthia in ihren Erzählungen stoppen. Es war Ivette's Telefon, die einen Anruf von ihren Eltern aus Deutschland bekam.

Sie verließ daher die Bar, um draußen ungestört telefonieren zu können.

Cynthia nutzte die Möglichkeit und setzte sich auf Ivette's Stuhl, der neben mir stand. Ohne Umschweife fing sie heftig an mit mir zu flirten.

„If you would go with me to Sydney, I would show you some very hot locations. Locations you definitelly would enjoy!“

Oh Mann, dieses Mädel ließ gewiss nichts anbrennen.

Ihre Hand lag schon gefährlich nah auf meinem Oberschenkel. Doch irgendwas in mir hinderte mich auch meine Hand auf ihren prallen Beinen abzulegen. Ihr Gesicht kam mir immer näher, während sie mir eindeutig zweideutige Dinge erotisch zuflüsterte. Eine erotische Spannung lag in der Luft, die meinen Atem immer schneller werden ließ.

Es hätte vielleicht noch 20 Sekunden gebraucht und ich hätte dieses Mädchen geküsst. Aber sie ließ plötzlich von mir ab.

Ich begriff gar nichts mehr, bis ich realisierte, dass meine Cousine neben uns stand, die Hände in die Hüften gestemmt. Wenn Blicke töten könnten, dann wäre Cynthia wahrscheinlich den 100-fachen Tod gestorben.

„Oh hey Ivy, sorry, I took your spot. I was telling Max some more stuff about Sydney. „

Ich kannte diesen Blick von früher, jedoch nicht in dieser intensiven Form. Ich erwartete, dass Ivette ausrastet.

Doch es kam ganz anders.

„That's fine, sweety! I'll find another spot!“, gab sie unerwartet gelassen von sich und setzte sich plötzlich auf meinen Schoß. „Where have we been? … Tell me more about that amazing bar in Sydney!“

Cynthia schaute meiner Cousine boshaft in die Augen, aber sah wohl keinen anderen Ausweg, als widerwillig mit ihren Ratschlägen fortzufahren, wo sie vorher aufgehört hatte.

Aber was scherte mich schon diese beschissene Bar in Sydney?! Ich hatte verdammt nochmal andere Sorgen, die sich hier und jetzt in dieser Bar abspielten.

Was zum Geier sollte das? Was fiel Ivette nur ein, sich auf meinen Schoß zu setzen? Was war hier nur los?

Bei mir brannten sämtliche Sicherungen durch, so wie ihr fester Hintern auf mir ruhte. Als wären alle Synapsen in meinem Hirn falsch verkabelt. Totale Reizüberflutung! Das mit Abstand heißeste Mädchen saß auf meinem Schoß. MEINE Cousine! Nur wenige Millimeter waren zwischen diesem prachtvollen Hinterbau und meinen besten Stück, lediglich getrennt durch ein paar Lagen Stoff.

Integralrechnung. Mülltrennung. Ochsenfrösche. Bundesgesetzbuch. Egal an was ich auch versuchte zu denken, ich merkte, wie sich sich mein bestes Stück unaufhaltsam aufrichtete. Ich spürte wie jeder einzelne Herzschlag immer mehr Blut in meine Lendengegend pumpte.

Gott im Himmel, das durfte nicht wahr sein! Gleich würde sie meinen dicken Knüppel an ihrem Hintern spüren. Gleich! Dann würde sie wie eine Furie aufspringen und mich zur Sau machen, dass ich perverses Schwein wäre, das von seiner eigenen Cousine eine Erektion bekommt.

Ich hatte das Gefühl auf dem elektrischen Stuhl zu sitzen und nur noch die letzten Sekunden zu zählen, bis der Schalter umgelegt werden würde.

Und da war es! Ivette hatte meine schon schmerzhafte Erektion bemerkt. Sie wendete ihren Blick von Cynthia ab. Wie in Zeitlupe nahm ich ihre Kopfdrehung war. Grad um Grad drehte sich ihr Kopf in meine Richtung. Ich erwartete die schlimmste Demütigung meines Lebens. Doch war das? Ihr Kopf stoppte auf halbem Wege und verharrte einen Moment.

Ivette hob leicht ihr Becken an, bewegte ihren Hintern sanft über meine Erektion hinweg, um sich schließlich mit anders herum überkreuzten Beinen wieder auf meinem Schoß abzusetzen, während sie weiterhin mit Cynthia über beschissene Sehenswürdigkeiten in Sydney sprach.

Verdammte Scheiße, was lief hier für ein Film? Ein paar Bewegungen mehr und mein Rohr hätte bedingungslos abgefeuert. Ich war gnadenlos überfordert von dieser Situation. Noch nie verspürte ich eine solche sexuelle Erregung.

Pure Geilheit! Verursacht durch ein Mädchen, von dem ich es niemals erwartet hätte! Mit der ich verwandt bin! In meinem Hirn entbrannte eine heftige Debatte. Die Fraktion der Moral und Vernunft stritt sich mit dem Bündnis aus hormongesteuerten Gedanken und Triebe. Und ich war nur machtloser Zuschauer dieses absurden Schauspiels.

Ich stand vollkommen neben mir. Was sich um mich herum abspielte, bekam ich überhaupt nicht mit. Mein Gefühl für Zeit war nicht mehr existent.

Keine Ahnung, wie lange ich in diesem Zustand dahinvegetierte, bis Ivette plötzlich von mir aufstand und mich an der Hand vom Stuhl hochzog.

„OK, guys. We have to go to grab some sleep. Our plain leaves early in the morning. We'll see each other in a week!“

„Oh yeah, especially this dude seems like he needs to hit the pillows!“ Dabei zeigte Brandon mit dem Finger auf mich.

Also muss es auch den anderen aufgefallen sein, dass ich die letzte Zeit total neben der Kappe stand.

In einer kurzen Phase von mentaler Präsenz schaffte ich es schließlich, mich von den anderen zu verabschieden. Dann machten Ivette und ich uns auf den Weg zurück zum Apartment. Ivette hatte sich wieder wie selbstverständlich bei mir eingehakt. Ein paar hundert Meter schritten wir schweigend voran, als ich immer noch geistig abwesend die Stimme meiner Cousine wahrnahm.

„War doch ein ganz netter Abend, obwohl es eine Cocktail Bar war, oder?“

„Mmhhmm. „

„Und dank Cynthia haben wir auch ne Menge Infos, was wir unternehmen können. „

„Mmhhmm. „

„Der Trip nach Sydney und Melbourne wird super. Ich freu mich riesig darauf. „

„Mmhhmm. „

„Hey Max, was ist los mit dir?“

Das war der der Funke, der mich zum explodieren brachte.

Wir waren schon kurz vor dem Apartment, als ich abrupt stehen und mich von Ivette los riss.

„Was mit mir los ist?!“, schrie ich Ivette an, die total überrascht von meiner Reaktion war. „Verdammte Scheiße! Die Frage ist eher, was mit dir los ist? Außer dem beschissenen Trip interessiert dich etwa nichts? Sonst hast du nichts zu sagen?“

„Was bitte ist denn das Problem?“ Ihre ruhige Stimme stimme brachte mich noch mehr in Fahrt.

„Das Problem? DAS PROBLEM? Willst du mich eigentlich verarschen? Was bist du nur für ein durchtriebenes Luder? Tust du so blöd oder was?“

„Max, bitte, beruhig dich doch!“, bat sie mich mit eingeschüchterter Stimme und wollte ihre Hand auf meiner Brust ablegen, um eine zusätzliche beruhigende Wirkung zu erzielen.

„FASS mich nicht an!“, kam ich ihr zuvor und sie zog schreckhaft ihre Hand zurück.

Meine Stimme wurde leiser, aber war noch immer voller Zorn. „Das Problem? DU bist das Problem! Seit ich hier bin! Was verdammt nochmal ist los hier?! Ich mach den Scheiß nicht mehr mit! Ich hab die Nase VOLL! Ich scheiß auf die Konsequenzen! Ich scheiß drauf! Jetzt ist mir einfach alles egal!“

In diesem Zustand hatte ich meine Cousine noch nie gesehen. Wie ein Häufchen Elend stand sie vor mir, den Tränen nah.

Zornig sah ich in ihre glasigen Augen, die ängstlich in meine blickten. Ich wusste, dass ich damit alles kaputt machen konnte, aber es war mir egal. Länger hätte ich das nicht ausgehalten.

Ivette schreckte auf, als ich grob ihre Haare am Hinterkopf packte. Ihr ängstlicher Blick verriet, dass sie darauf nicht gefasst war. In einem heftigen Ruck zog ich sie an mich und küsste sie direkt auf den Mund; nicht liebevoll, sondern einfach nur fordernd.

Nach einer Schrecksekunde öffnete sie ihren Mund und meine Zunge drang forsch in sie ein, um nach ihrer zu suchen. Sie schloss ihre Augen, um sich der Situation hinzugeben. Ich brachte mit meiner Zunge die ihre immer wieder in Bedrängnis. Ein wildes Hin und Her entfachte zwischen uns.

Ich spürte, wie sich das Blut wieder in meiner Lendengegend konzentrierte. Forsch packte ich Ivette unterhalb ihres Hinterns. Ich hob sie an und drückte sie gegen die Hauswand des Wohnungskomplexes.

Sie musste aufkeuchen aufgrund des Drucks, den sie zwischen mir uns der Hauswand spürte, und löste daher den Kuss. Ich schickte meine Lippen auf Erkundungstour entlang ihres Halses. Leise stöhnte Ivette auf, als ich mich bis zu ihrer Schulter vorgearbeitet hatte, und umklammerte mich mit ihren Beinen. Ich ließ meine Hand entlang ihres linken Beines fahren, das sich so unbeschreiblich gut anfühlte, während ich wieder den Kontakt mit ihren sinnlichen Lippen suchte. Ich arbeitete mich vor unter den Saum ihres kurzen Kleides und konnte ihren wohlgeformten Hintern erstmals direkt mit meiner Hand ertasten.

Ich war so unendlich geil in diesem Moment. Doch Ivette drückte mich plötzlich von sich, sodass ich sie herunter lassen müsste. Sie griff aber gleich nach meiner Hand und führte mich in das Treppenhaus bis hinauf zu ihrem Apartment. Ich konnte nicht anders, als die Konturen ihres Hinterbaus nachzufahren und ihren Nacken mit heißen Küssen zu bedecken, während sie unkonzentriert die Haustür zum Apartment aufschloss.

Forsch zog sie mich in das Apartment und griff sofort nach meinem Kopf, um ihre Lippen wieder auf die meinen zu legen.

Sie drückte mich in Richtung ihres Zimmers, aber ließ keine Sekunde von mir ab. Ich musste vorsichtig rückwärts vorangehen, da Ivette mir keine Chance ließ mich umzudrehen. Stattdessen wurde sie immer fordernder, sodass unsere Zungen einen heftigen Kampf um jeden Millimeter Mundraum ausfochten. Bevor wir noch ihr Zimmer erreichten, spürte ich, wie meine Cousine mir nicht gerade zaghaft in den Schritt griff. Meine Hoden schmerzten, aber es machte mich einfach unglaublich geil. Ich griff nach ihren nur knapp vom Kleid umhüllten Arschbacken und knetete diese so richtig durch.

Diese energische Behandlung ihres knackigen Hinterteils ließ Ivette lustvoll aufstöhnen, wurde aber durch unseren immer noch anhaltenden Kuss stark gedämpft.

Unerwartet ließ Ivette plötzlich von mir ab. Für den Bruchteil einer Sekunde war ich überrascht, doch sie griff grob nach meinem Hemd und riss es in einem Zug auf, sodass die Knöpfe durch das Zimmer flogen. Kurz betrachtete sie freudvoll meinen freigelegten Oberkörper, um sogleich diesen mit heißen Küssen zu bedecken, während ihre Hände gleichzeitig die Konturen abtasteten.

Sie arbeitete sich langsam immer weiter hinab, ohne auch nur einen Quadratzentimeter auszulassen.

Dann war es soweit. Der Bund meiner Jeans störte das weitere Vorgehen. Mit einem flinken Handgriff lag mein Gürtel auf dem Boden. Eine weitere Sekunde später war auch schon meine Hose bis zu den Knöcheln herunter gezogen. Die Wölbung meiner Boxershorts deuteten auf eine gewaltige Erektion hin. Diesmal etwas vorsichtiger griff Ivette nach meinem Hodensack und massierte diesen durch die Boxershorts.

Ivette schaute zu mir auf. Beide wussten wir, dass dies die letzte Chance war, dieses Spiel abzubrechen. Unsere von purer Geilheit erfüllten blicke waren jedoch eindeutig. Wir hatten Blut geleckt!

Sie griff nach dem Bund meiner Boxershorts und zog diesen langsam nach unten. Mein Penis sprang ihr förmlich entgegen, als die Eichel endlich freigegeben wurde. Ohne Umschweife legte Ivette ihre Hand um den Schaft. Die Zunge, die gerade noch wild mit meiner am kämpfen war, leckte genüsslich über die Spitze meiner Eichel, um die hervorgetretenen Lusttröpfchen aufzunehmen.

Mit geschlossenen Augen ließ Ivette ihren Kopf langsam in den Nacken fallen und leckte sich lasziv über die Lippen. Ihr schien zu schmecken, was sie gerade probiert hatte. Und sie wollte mehr. Ihre vollen, rosafarbenen Lippen stülpten sich über meine Eichel wie über einen Lolly und ließen diese nur allmählich wieder aus ihrem Mund entgleiten, um nochmals intensiv den Geschmack wahrzunehmen. Sie genoss es sichtlich.

Ihre andere Hand griff nach meinen rasierten Hoden und übte leichten Druck auf sie aus.

Ein Gefühl von leichtem Schmerz und extremer Erregung durchflutete mich. Ihre Zunge leckte über meine Hoden und folgte der Unterseite meines Schaftes, bis sie wieder da angekommen war, wo sie begonnen hatte. Nun zeigte sie mir, was sie wirklich konnte. In einem Zug stülpte sie wieder ihre wunderbaren Lippen über meinen Penis und ließ ihn komplett in ihrem Mund verschwinden. Ich traute meinen Augen kaum. Das hätte ich von meiner Cousine niemals erwartet.

Langsam begann sie rhythmisch ihren Kopf vor und zurück bewegen und hob ihren Blick.

Diese großen, blauen Augen blickten lasziv in meine. Grenzenlose Erregung war darin zu erkennen. Es war ein Bild für die Götter, dieses unbeschreiblich heiße Geschöpf so vor mir kniend zu sehen, während mein Penis immer wieder in ihrem Mund verschwand.

Meine Wollust erreichte einen mir unbekannten Punkt. Grob packte ich ihre Haare am Hinterkopf und gab das Tempo vor. Ich führte ihren Kopf entlang meines Schaftes nach meinem Belieben. Manchmal ließ ich sie für Sekunden an der Peniswurzel verweilen, um dieses geile Gefühl vollkommen zu genießen, wie sich mein gesamter Penis in ihrem Mund befand und die Eichel schon ihren Weg in den Rachen gefunden hatte.

Ivette verdrehte ihre Augen vor vor Geilheit.

Immer schneller ließ ich ihren Kopf entlang meines Schaftes gleiten. Ich spürte wie sich ein gewaltiger Orgasmus anbahnte. Mein Stöhnen wurde immer lauter. Mein Körper verkrampfte sich zusehends und ich ließ ab von Ivette's Hinterkopf. Aber ihre Bewegungen wurden nicht im geringsten langsamer. Dann war es um mich geschehen. Der gewaltigste Orgasmus, den ich je erlebt hatte, durchflutete meinen gesamten Körper; wie ein Stromschlag von mehreren tausend Volt.

Ivette machte keine Anstalten auch nur den geringsten Tropfen vergeuden zu wollen. Sie nahm mit Mühe und Not alles Sperma auf, das sich seinen Weg nach draußen bahnte.

Genüsslich leckte sie auch den letzten Tropfen von meiner Eichel, sodass auch ja nichts daneben gehen konnte. Sie entließ meinen halbschlaffen Penis schließlich aus ihrem Mund. Meine Orgasmus war gerade erst abgeklungen, als ich von Ivette rücklings auf ihr Bett gestoßen wurde.

Mit einem Ruck waren Boxershorts und Jeans endgültig von meines Fußen entfernt und ich lag vollkommen nackt vor meiner Cousine, während sie immer noch vollständig bekleidet war.

Das sollte aber nicht von Dauer sein, denn sie griff nach dem unteren Saum ihres kurzen Kleides und zog es sich über den Kopf. Ich traute meinen Augen kaum. Es war ja offensichtlich, dass sie keinen BH zu diesem Kleid getragen hatte. Aber dass sie auch auf ein Höschen verzichtete, hätte ich nie für möglich gehalten.

Unglaublich war das Bild, das sich mir bot. Einhundert Prozent Sex pur! Die festen Brüste waren wie maßgeschneidert für diesen perfekten Körper. Die schmale Taille ging in einladend breite Hüfte über. Anbetungswürdig grazile Beine bildeten den Abschluss. Alles umhüllt von einer geschmeidigen, haselnussbraunen Haut. Obwohl mein Freund gerade eben noch sein gesamtes Pulver verschossen hatte, kämpfte er erbittert gegen die Schwerkraft an. Ich wollte mich aufrichten, um diesen Körper einfach nur zu berühren. Doch Ivette versetzte mir erneut einen Stoß, dass ich zurück auf den Rücken fiel.

Sie stieg auf das Bett und positionierte sich direkt über meinem Gesicht. Langsam ließ sie sich auf meiner Brust nieder, sodass ich ihre perfekt rasierte Scham direkt vor meinem Gesicht hatte. Sofort vernahm ich einen unheimlich erregenden Duft. Sie packte mich am Hinterkopf und zog mein Gesicht in Richtung ihres Heiligtums. Niemals hätte ich das erwartet! Eine solch dominante Art hätte ich Ivette nie zugetraut.

Nur zu gern ließ ich mich zu ihrem Lustzentrum führen.

Ihre Schamlippen waren schon deutlich benetzt von ihrem herrlich duftenden Sekret und zeugten von ihrer enormen Erregung. Als ich sie endlich erreichen konnte, fuhr ich mit meiner Zungenspitze genüsslich durch ihre feuchte Spalte. Der bitter-süßliche Geschmack trieb mich schier in den Wahnsinn und Ivette gab einen heftigen Seufzer von sich.

Ich ließ meine Hände über ihre straffen Oberschenkel gleiten. Die seidig weiche Haut ihrer Beine war einfach göttlich. Angekommen an ihrem heiligen Zentrum ließ ich meinen Daumen mit leichtem Druck über ihre Spalte fahren.

Das weiche Gefühl ihrer leicht geschwollenen Schamlippen war einfach himmlisch. Mit beiden Daumen spreizte ich leicht ihre Pforte. Eine rosa Welt öffnete sich vor meinen Augen, auf deren höchsten Punkt eine verführerische Perle thronte. Ich ließ einen Finger darüber fahren und sofort war ein lustvolles Stöhnen von Ivette zu hören. In Richtung Süden ließ ich meine Finger weiter auf Erkundungsreise gehen, in der Absicht ihre heilige Grotte zu finden; die Quelle dieses aufregenden Nektars, dessen Duft mich so verrückt machte.

Ich erreichte das Ziel meiner Suche und mit Leichtigkeit konnte ich einen Finger in ihrer Lustgrotte versenken. Ich spürte, wie sich Ivette leicht anspannte durch die Penetration meines Finger. Ich nahm einen zweiten hinzu und ließ beide so tief wie möglich in ihr verschwinden. Die Atmung meiner Cousine wurde hörbar schwerer, als ich meine Finger langsam in ihr bewegte, und ihr Sekret lief mir in Strömen über meine Hand.

Unerwartet glitten meine Finger aus ihr heraus, als Ivette plötzlich nach meiner Hand griff und sie zu sich zog.

Gierig ließ sie meine feuchten Fingen zwischen ihren Lippen verschwinden und leckte alle Reste ihres Nektars von ihnen. Sie genoss sichtlich ihren eigenen Geschmack. Der absolute Wahnsinn! Dieses irrsinnig geile Bild, habe ich heute noch vor Augen.

Aber auch ich wollte mehr von ihrem Aphrodisiakum. Ich packte Ivette's Hintern und zog ihr Becken näher an meinen Mund. Ganz nah war ihr Lustzentrum nun vor mir. Ich spürte die Hitze auf meinem Gesicht, die von ihrer Scham ausging.

Ihr betörender Duft stieg mir direkt in die Nase. Selbstständig vergrub sich meine Zunge in ihrem Spalt. Sofort vernahm ich wieder den bitter-süßen Geschmack auf meiner Zunge.

Ich spreizte wieder ihre Schamlippen, damit sich meine Zunge ungehindert austoben konnte. Sie erkundete jeden Winkel dieser rosa Welt. Besonders Ivette's Lustperle wurde zum Lieblingsspielzeug meiner Zunge. Ivette quittierte dies mit lustvollem Stöhnen, während Unmengen des köstlichen Nektars aus ihr heraus flossen. Es war ein unglaubliches Geschmackserlebnis und ich konnte gar nicht genug davon bekommen.

Ivette's Erregung steigerte sich ins Unermessliche. Begleitet von heftigem Stöhnung drückte sie meinen Kopf immer stärker gegen ihre Scham. Ich hatte Schwierigkeiten genug Luft zu bekommen, aber es trieb mich umso mehr an ihren Kitzler immer wilder mit meine Zunge zu verwöhnen. Ivette begann sich unruhig auf meiner Brust zu bewegen. Sie war ihrem Höhepunkt ganz nah. Um ihr einen heftigen Abgang zu bereiten, biss ich sanft auf ihre Lustperle.

Ein spitzer Schrei war die Folge. Ihr Körper verkrampfte sich schlagartig. Ein heftiger Orgasmus war das Ergebnis, der sie förmlich auslaufen ließ, und mir Unmengen ihres Nektars bescherte.

Schwer atmend beugte Ivette sich zu mir herunter und küsste mich. Der Kuss war fordernd wie zuvor und verdeutlichte, dass für sie noch kein Ende erreicht war. Nach einem lang andauernden Zungengefecht, löst sie den Kuss und kam ganz nah an mein Ohr.

„Ich will dich in mir spüren! … Ganz tief!“ Sie biss mir leicht in mein Ohrläppchen, das mich unglaublich erregte. Mein bestes Stück war seit langem wieder bretthart, aber jetzt erreichte es die Steifigkeit des Eifelturms.

Niemals hätte ich gewagt daran zu denken. Für mich lief alles wie in Zeitlupe ab. Ivette hob ihr Becken an und griff nach meinem Penis. Zielsicher brachte sie mein bestes Stück in Position.

Ganz langsam senkte sie wieder ihr Becken. Ich spürte, wie sich ihre Schamlippen um meine Eichel legten. Millimeter für Millimeter umgab meinen Penis eine wohlige Wärme. Noch nie zuvor hatte ich dieses Gefühl so intensiv wahrgenommen.

Langsam begann Ivette sich auf und ab zu bewegen. Sie schloss ihre Augen und genoss sichtlich den Wechsel zwischen Leere und Ausgefülltheit. Immer schneller wurden Ivette's Bewegungen. Immer intensiver wurde das erregende Gefühl. Ich sah ihre Brüste auf- und abwippen.

Instinktiv musste ich nach ihnen greifen und fing an sie durchzukneten. Ich richtete mich auf, während Ivette unbeeindruckt ihren Ritt fortsetzte. Meine Zunge spielte mit ihren harten Brustwarzen. Ich saugte abwechselnd an ihnen und biss immer wieder sanft hinein. Ivette kam dadurch so richtig in Fahrt. Sie beschleunigte ihr Tempo und ihr stöhnen wurde immer heftiger. Ihr Ritt wurde immer wilder. Immer heftiger knallte ihr Becken auf meinen Schoß, bis ich schließlich die einsetzenden Kontraktionen ihrer Scheidenmuskulatur an meinem Schaft spürte.

Ein zweiter Orgasmus überkam sie. Stürmisch drückte sie ihren Mund auf meinen und suchte meine Zunge, während sie mir ungehemmt in den Mund stöhnte.

Ihr Orgasmus klang langsam ab und ihre Bewegungen kamen zum erliegen, doch für mich war die Sache noch nicht vorüber. In grober Manier zog ich Ivette von mir herunter. Sie war überrascht, aber leistete keine Gegenwehr. Ich wollte einen Stellungswechsel. Ich trat hinter sie und hob ihren Hintern an.

Willig folgte sie meinen wortlosen Anweisungen. Ich griff nach meinem Penis und streifte meine Eichel über ihren Schlitz. Ivette stöhnte auf bei dieser leichten Berührung. Ihr Körper war schon benetzt von Schweiß, aber sie war scheinbar unersättlich. Ich setzte meinen Penis an ihrer Pforte an und schob ihn mit einem leichten Ruck in ihre Lustgrotte hinein. Ivette kam ein lüsternes Wimmern über die Lippen.

Allmählich fing ich an mein Becken vor und zurück zu bewegen.

Gebannt verfolgte ich, wie mein Schaft immer wieder zwischen ihren Schamlippen verschwand und wieder auftauchte. Aus physikalischer Sicht eine einfache translatorische Bewegung, die jedoch eine unglaublich erregende und hypnotisierende Wirkung zugleich hatte.

Langsam steigerte ich mein Tempo. Meine Cousine fing wieder lustvoll an zu stöhnen. Ich umfasste Ivette's Hüften und trieb meinen Penis immer schneller in sie hinein. Unermüdlich, bis mir der Schweiß über die Stirn rannte. Das Aufeinandertreffen unserer schweißgebadeten Körper verursachte bei jedem Stoß einem dumpfen Knall.

Lange konnte ich dieses Tempo nicht halten. Ich spürte, wie sich ein Orgasmus in mir anbahnte.

„Oh Gott … ich komme gleich!“, brachte ich vor Anstrengung kaum über die Lippen.

„Nein!“, entfuhr es plötzlich Ivette. „Nicht hier!“

Abrupt hörte ich auf mich zu bewegen. Unangenehme Gedanken schossen mir plötzlich durch den Kopf, die alles anzweifeln ließen, was ich gerade machte. Panik stieg in mir auf.

„Ich will, dass du mir in den Arsch spritzt. „

„WAS?!“ Ich glaubte meinen Ohren kaum. Hatte sie das wirklich gesagt?

Ivette drehte ihren Kopf in meine Richtung. Pure Geilheit war in ihren Augen zu sehen. Nur knapp wiederholte sie ihre letzten Worte: „Mein ARSCH!“

Das wars endgültig. Ein dreckiges Grinsen breitete sich auf meinem Gesicht aus. Jegliche Hemmungen wurden durch diese Worte im Keim erstickt.

Das hätte ich wirklich niemals erwartet. Es war wie Geburtstag und Weihnachten zur selben Zeit. Dieses unbeschreiblich heiße Mädchen vor mir, ja verdammt meine Cousine, forderte mich auf auch ihr letztes Loch zu entweihen. Nun war ich völlig entfesselt.

Ich zog mich aus ihrer Lustgrotte zurück, um die nötigen Vorbereitungen für das Abenteuer in absoluter Enge und Dunkelheit vorzubereiten. Ich beugte mich zu ihrem aufgerichteten Hintern herunter. In einem Zug fuhr ich mit meiner Zunge über ihre triefend nasse Spalte hinauf zu ihrem Hintereingang.

Ich umspielte ihre Rosette mit der Zunge, um ihr eigenes geschmackvolles Gleitmittel zu verteilen. Ein paar mal wiederholte ich diesen Vorgang und versuchte immer wieder mit meiner Zunge in sie einzudringen, doch der Widerstand war zu groß.

Ich nahm meinen Daumen zur Hilfe, umkreiste die verbotene Pforte und übte immer mehr Druck aus. Langsam gab der Schließmuskel nach. Langsam versank mein Daumen immer tiefer in den dunklen Abgründen. Ivette's Atmung wurde immer schwerer.

Ein Zittern ging von ihr aus, das von ungeahnter Erregung zeugte. Jetzt war es so weit. Ich wollte, nein, ich musste endlich meinen Penis in diese aufregende Enge hinein treiben.

Ich packte meinen Schwanz und setzte ihn ein letztes mal an ihren Schamlippen an. Mit Leichtigkeit drang ich in sie ein, um ihn sogleich wieder triefend nass heraus zu ziehen. Gut geschmiert ging es Richtung Hintereingang. Meine Eichel drückte gegen ihre verschlossene Pforte.

Da war er wieder, dieser herausfordernde Widerstand, der unbedingt gebrochen werden wollte. Stück für Stück weitete sich ihre Rosette auf drängen meiner Eichel. Immer weiter drang sie ein. Ivette's Stöhnen verzerrte sich durch den leichten Schmerz, aber wurde umso ungezügelter. Die Eichel war schon verschwunden und die Rosette verschlang Zentimeter für Zentimeter meines Schaftes. Unruhig und keuchend lag Ivette vor mir, als mein Penis sich vollständig in ihr befand.

Das Gefühl dieser Enge um meinen Penis war unbeschreiblich.

Ich gab ihr ein paar Sekunden, um sich an die Situation zu gewöhnen. Dann fing ich allmählich an mich zu bewegen; sehr behutsam, damit ich selbst dieses wahnsinnige Gefühl bestens auskosten konnte. Stetig erhöhte ich die Intensität. Immer schneller. Immer heftiger. Ivette krümmte sich vor Geilheit. Ihr ungehemmtes Stöhnen wurde immer lauter im Rhythmus meiner Stöße.

Unerwartet verlangsamte ich das Tempo wieder bis zum Stillstand, um kurz danach wieder ordentlich in ihren Hintereingang zu stoßen.

Voller Absicht trieb ich dieses gemeine Spiel, um Ivette auf die Folter zu spannen. Ich genoss das Gefühl vollkommen die Kontrolle über die Situation zu haben. Immer wieder trieb ich meinen Schwanz heftig in sie hinein und verlangsamte urplötzlich das Tempo wieder. Mit ihren Kräften schier am Ende drehte Ivette fast durch.

„Verdammt nochmal! … Ich halte es nicht mehr aus! Fick mich endlich bis zum Ende!“

In meiner sadistischen Art ließ ich sie noch ein Weilchen zappeln.

Aber auch mir ging es nicht viel anders als Ivette. Alles in mir fieberte schon dem bevorstehenden Orgasmus entgegen. Ich legte ein ordentliches Tempo vor und versenkte meinen Penis unerbittlich in ihrem Arsch, wie die Schlagbohrmaschine den Bohrer ins Mauerwerk. Angestachelt durch Ivette's Worte packe ich ihr Becken und zog sie bei jedem Stoß heftig an mich, um noch tiefer in sie vordringen zu können. Ohne Zurückhaltung stöhne Ivette ihre ungezügelte Lust lauthals heraus.

Mit ungeheuerlichem Tempo rammte ich meinen Penis in sie hinein. Der Schweiß lief in Strömen. In vollkommener Ekstase fieberten wir dem absoluten Höhepunkt entgegen. Lange konnte ich diesen Kraftakt nicht mehr durchhalten. Ich spürte, wie mein Rohr allmählich geladen wurde. Durch Ivette's spitze Schreie wurde ich angeheizt, wie die Kanoniere der Artillerie durch den Offizier in einer Schlacht. Nur noch wenige Stöße und es war soweit.

In einem Feuerwerk der Erregung brachen alle Dämme.

Meine Ladung wurde ohne Rücksicht auf Verluste abgefeuert. Mein Sperma schoss in die dunklen Tiefen meiner Cousine. Ein ungeheuerlicher Orgasmus durchflute meinen Körper, dass mir schier schwindlig wurde. Der Schwall an Sperma, der Ivette's verbotenen Bereich durchflutete, war schließlich der Zündfunke für ihren heftigen Abgang. Ihr erlösender Schrei klingt mir heute noch in den Ohren. Sie schrie die aufgestaute Erregung temperamentvoll heraus. Es war einfach unbeschreiblich.

Kraftlos sackte Ivette vor mir zusammen.

Mir ging es nicht anders und ließ mich neben sie aufs Bett fallen. Wir waren einfach nur geschafft. Schwer atmend lagen wir neben einander. Ich betrachtete sie aufmerksam, wie sie in ihrer ganzen unverhüllten Pracht da lag, die Augen vor Erschöpfung geschlossen und die Brust bewegte sich stetig auf und ab, um den Mangel an Sauerstoff auszugleichen. Es war ein liebreizendes Bild ohne Gleichen. Nach einer Weile streichelte ich ihr über ihre wunderschöne Wange und schaute ihr tief in die Augen.

Ihr Blick war voller Zufriedenheit. Sie näherte sich meinem Gesicht und das erste mal an diesem Abend küssten wir uns wirklich leidenschaftlich. Es war ein langer und intensiver Kuss voller Gefühle. Ich genoss ihre Nähe, wie sie halb auf mir lag und mir sanft durch die Haare strich. Eine nie da gewesene Zufriedenheit stellte sich bei mir ein. Ivette löste den Kuss nach einer Weile und legte ihren Kopf auf meiner Brust ab. Ich legte meinen Arm um sie und drückte sie ganz nah an mich.

Es dauerte nicht lang und ich fiel in einen tiefen Schlaf.

„G'day Australia! Get up and enjoy this beautiful and cloudless morning in Perth! We expect temperatures around …“, wurde ich abrupt von Ivette's Radiowecker geweckt. Instinktiv schlug ich auf das Gerät, um es zum Schweigen zu bringen. Noch nicht Herr meiner eigenen Sinne versuchte ich schlaftrunken mir ein Bild der Situation zu machen. Es war sieben Uhr morgens. Ein Blick durch das Fenster verriet mir, dass auch dieser Tag wie aus dem Bilderbuch werden würde.

In drei Stunden würde der Flug Richtung Sydney abheben. Doch wo war Ivette?

Zweifel kamen in mir auf. War das gestern Abend wirklich passiert? Hatte ich vielleicht einen über den Durst getrunken? War alles nur Einbildung? Ein Blick unter die Bettdecke verriet mir jedoch, dass ich vollkommen nackt war. Es muss also doch passiert sein. War ich zu weit gegangen? Bereute Ivette vielleicht, was gestern zwischen uns passiert ist? War sie deswegen abgehauen?

Zahlreiche Gedanken, die sich nicht einordnen ließen, schossen mir durch den Kopf wie Maschinengewehrsalven.

Nur langsam stieg ich aus dem Bett und bewegte mich Richtung Bad, um mich fertig zu machen. Als ich in der Küche ankam, war niemand vorzufinden. Resigniert setzte ich mich auf einen Stuhl und fing an mir weitere Vorwürfe zu machen. Trotz aller Bedenken ließ ich mich, getrieben von meinen Gefühlen, auf das gestrige Spiel mit Feuer ein. War das nun die Konsequenz? Hatte ich die Beziehung zu meiner Cousine, nach allem was wir durchgemacht hatten, endgültig ruiniert? Ich war an allem Schuld.

Obwohl ich nüchtern betrachtet keinen handfesten Grund für all jene Annahmen hatte, saß ich zutiefst deprimiert am Tisch und stützte meinen Kopf auf meinen Händen ab, während ich mit leerem Blick auf die weiße Wand starrte. Plötzlich vernahm ich, wie die Eingangstür aufgeschlossen wurde. Ivette trat ein und hatte zwei Kaffee-Becher in den Händen.

„Guten Morgen. „, grüßte sie mich irgendwie kalt und verärgert, als sie mich erblickte.

Ich fühlte mich sofort bestätigt in meinen Spekulationen.

„Guten Morgen. „, entgegnete ich ihr niedergeschlagen. Ich musste versuchen, den Karren irgendwie wieder aus dem Dreck zu ziehen. Es war meine Schuld, dass es soweit gekommen war, also musste ich alles dafür tun, um zu retten, was noch zu retten war.

„Es tut mir Leid, Ivette. “ Nicht besonders einfallsreich, aber ein Anfang.

Fragend schaute sie mich an.

„Was? … Was bitte kannst du dafür, dass die beschissene Kaffeemaschine heute Morgen verreckt ist und ich uns Kaffee im nächsten Coffee Shop holen musste, wo nur Idioten arbeiten? … Oder hast du etwa die Kaffeemaschine kaputt gemacht?“

Ich saß da wie ein Kind, dem man gesagt hat, dass es den Weihnachtsmann nicht gibt. Mein Konstrukt aus wirren Annahmen fiel in sich zusammen wie ein Kartenhaus.

„Ehhm … nein, mit der Kaffeemaschine hab ich nichts am Hut.

„Und was tut dir dann Leid?“

„Ehh … keine Ahnung. Irgendwas … oder vielleicht auch nicht. „

Meine Cousine schüttelte nur grinsend ihren Kopf.

„Oh Max, du bist der verrückteste Freak überhaupt. Obwohl ich dich mein ganzen Leben lang schon kenne, werde ich aus dir manchmal nicht schlau. … Aber na ja, der Morgen war noch nie deine Stärke. “ Dabei setzte sie sich auf meinen Schoß und griff nach meinem Hinterkopf.

In verführerischem Ton fuhr sie fort: „Dafür hast du aber ganz andere Stärken, die wir die nächsten Tage noch genauer unter die Lupe nehmen sollten!“

Ivette küsste mich lang anhaltend und leidenschaftlich. Dieses Mädchen brachte mich einfach um den Verstand.

Wo sollte das nur hinführen?

ENDE.

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