Bereitschaftsdienst Teil 1

Telefonsex mit ECHTEN Frauen: Zusätzlich mit Kamera Funktion möglich!

Diese Geschichte ist frei erfunden…

Seit nunmehr vier Jahren war er Frauenarzt und er hatte alles, wirklich schon

alles gesehen. Er machte diesen Job gewissenhaft und ordentlich. Nie hatte eine

Patientin Grund zur Klage.

Und es war ihm wichtig, dass alle seine Damen

zufrieden seine neue Praxis verließen.

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Seine neue Praxis. Er hatte Glück, denn trotz seines Alters von gerade einmal

34 Jahren war er „Inhaber“ einer neuen und mit den neuesten Instrumenten

ausgestatteten Praxis. Dies hatte er seinen außergewöhnlichen Leistungen im

Studium zu verdanken. Ein Gönner, dem ihm bereits sein Stipendium finanzierte,

hatte ihm diese Praxis unter einer „kleinen Auflage“ überlassen.

Diese Auflage war, dass er einmal im Monat seine Praxis nur für einen Zweck

öffnete: Eine besondere Patientin, die sein Gönner ihm mit entsprechenden

Wünschen in seine Praxis schickte. Er hatte keine Ahnung wer diese Frauen

waren, woher sie kamen oder warum sie ihn nicht einfach ganz normal besuchten

und sich, wie jede andere seiner Patientinnen, einen Termin geben ließen.

Heute war es wieder soweit. An einem Freitag im Spätsommer. Er hatte die Praxis

offiziell geschlossen, doch wusste er, dass früher oder später ein Anruf kommen

würde.

Der Anrufbeantworter würde sich einschalten und er wüsste, was zu tun

ist.

Es wurde immer später. Er saß nun schon seit 10 Uhr in der Früh hier und

wartete. Es war nun schon fast 20 Uhr und er war froh, dass er wusste, wie man

sich die Zeit vertreibt. Natürlich mit Arbeit.

Immer wieder dachte er an einen

Freund, einen Senior-Arzt, den er im Studium kennengelernt hatte. Wie hatte er

immer gesagt: Mittlerweile arbeitest du mehr über Papieren als zwischen Beinen.

*piep* Der Anrufbeantworter ! „…nur Bescheid sagen, dass ich meinen Termin am

Mittwoch…“ Verdammt ! Langsam nervte ihn die Warterei. Dabei ist er ein

geduldiger Mensch. Eine Besonderheit an ihm war, dass er sich immer besonders

viel Zeit für seine Patientinnen nahm.

Aber jetzt war seine Geduld so

langsam… *piep* ?-24-16.62-13-2-18.25″ *piep*

Wenn man Zahlen sympatisch nennen konnte, so gehörten diese für ihn seit heute

dazu. Was für eine Stimme. Was war passiert ? Er hatte doch nur eine

Zahlenfolge gehört.

Aber diese junge sanfte Stimme hatte etwas in ihm berührt.

Fast hätte er vergessen, was er jetzt zu tun hatte. Aber er riss sich noch

rechtzeitig aus seinen eigenen Gedanken los.

Er schnappte sich seine Autoschlüssel und seine Jacke und verlies schnellen

Schrittes die Praxis. Das Gebäude war leer und dunkel.

Die vielen Treppen bis

zur Tiefgarage war er schon so oft gegangen, aber dabei war er praktisch immer

jemandem begegnet. Jetzt, zu dieser Uhrzeit, war es menschenleer. Im

Untergeschoss angekommen drückte er die Funkfernbedienung seines Wagens und für

einen kurzen Moment erhellten die aufleuchtenden Blinker die ansonsten

stockfinstere Garage. Er war es gewohnt an diesem Ort kein Licht zu machen.

Der

Bewegungsmelder hier war so eingestellt, dass er ihn auf seinem Weg zum Auto

nie erfasste. Aber das störte ihn nicht großartig. Für eine Frau mochte es in

einer dunklen Tiefgarage unbehaglich sein. Er empfand die Dunkelheit immer als

äußerst friedlich.

Er fuhr hinaus in die Abenddämmerung.

Er war regnerisch und so war bereits zu

dieser Uhrzeit nicht mehr viel übrig vom Sonnenlicht. Seine Route führte ihn in

süd-westliche Richtung und so erreichten ihn die letzten Sonnenstrahlen von der

rechten Seite. Die Scheibenwischer standen auf der höchsten Stufe und er mochte

es nicht bei Regen und Dunkelheit zu fahren. Aber bis zu seinem Ziel waren es

gut 40 Minuten, 30, wenn er es mit der Geschwindigkeitsbegrenzung nicht allzu

genau nahm.

Ohne sein Navigationssystem hätte er niemals das Ziel gefunden.

Aber er fand es immer interessant, ja fast mystisch, wenn er nur GPS-Werte

statt einer Adresse genannt bekam. Seine Kollgen übertrafen sich mit PS-

Monstern und SUVs, er legte mehr Wert auf Funktionalität. Und so reichte ihm

ein einfaches Mittelklassemodell, dass aber top ausgestattet war.

Es mag zwar

nicht besonders männlich klingen, aber besonders die Sitzheizung hatte es ihm

angetan. Gerade bei so einem Mistwetter.

Nachdem der Berlins Stadtverkehr größtenteils hinter sich gelassen und auf die

Autobahn gefahren war, schaute er nach der genauen Adresse. „Zur Historischen

Mühle, Potsdam“… das sagte ihm nichts.

Aber bis nach Potsdam war er noch

nie hinaus gefahren. Jedenfalls nicht aus diesem Grund. Der Verkehr war zu

dieser Uhrzeit nicht mehr stark. Es war schon fast neun Uhr und die meisten

Autos waren mit Leute besetzt, die aus dem Weg Richtung Wochenende waren.

Logischerweise hatte auch diese Leute es eilig und so erreichte er die Abfahrt

„Potsdam-Babelsberg“ eher als erwartet. Das Navigationsgerät schickte ihn durch

die dunklen Straßen der Filmstadt. Und dennoch hatt er das Gefühl, als wenn er

diesen Weg schon einmal gefahren wäre. Und ein paar Straßen weiter wurde ihm

klar wohin der Weg ihn führte.

Ein Lächeln umspielte sein Gesicht. Wenn man

alleine ist und sich über etwas amüsiert ist das immer ein seltsames Gefühl.

Aber dieses Grinsen bekam er nicht aus dem Gesicht. Auch nicht, als er von der

B 273 in die Straße „Zur Historischen Mühle“ abbog.

Vor dem Roßbrunnen, in unmittelbare Nähe zum Schloss Sanssouci wartete eine

Frau im Regen.

Sie hatte einen sehr auffälligen großen roten Regenschirm bei

sich, der den Blick nur auf ihren Unterkörper zuließ. Der graue Trenchcoat an

ihrem schmalen Körper ließ nur wenig Rückschlüsse über sie zu. Als Frau war sie

sowieso nur an den High Heels zu erkennen. Denk man sich diese weg, so hätte es

auch ein schmal gebauter Mann sein können.

Aber er wusste ja, dass sein Ziel

eine Frau war.

„Ravla… Dr. Ravla. Ich nehme an Sie warten auf jemanden ?“

Sie trat einige Schritte auf ihn zu.

Noch konnte er ihr Gesicht nicht sehen,

nur ihre zarte Stimme hören.

„Ich nehme an ich warte auf Sie ?“

„Dann nehmen Sie ganz richtig an.“

Er spang aus dem Auto, nahm ihr den Schirm ab und half ihr auf den

Beifahrersitz. Noch immer hatte er keine Möglichkeit ihr Gesicht zu sehen. Nur

ihre langen tiefschwarzen Haare konnte er von hinten sehen. Ihren großen grauen

Schalenkoffer vertaute er im Heck und setzte sich wieder ans Steuer.

Er blickte

hinüber und sah ihr das erst mal ins Gesicht. Sie war jung und ausgesprochen

hübsch. Sie hatte sich nicht geschminkt und sah doch perfekt aus. Eine Sekunde

dachte er an all die Frauen, die sich für einen Besuch beim Frauenarzt

herausputzten, als wenn sie in die Oper gehen würden.

„Entschuldigen Sie bitte, aber bei dem Sauwetter wollte ich Sie erst einmal im

Trockenen wissen.

Dr. Ravla mein Name, freut mich Ihre Bekanntschaft zu

machen.“

„Es freut mich auch, Dr. Ravla. Ich bin überrascht wie schnell Sie es hier

heraus geschafft haben.

Selbst für einen Freitag eine sehr schnelle Fahrt.“

„Und dann noch an einen so besonderen Ort.“

„Er war der Meinung, Sie würden es verstehen.“

Er lachte.

„Das kann man wohl sagen. Er hat Ihnen erzählt woher wir uns kennen ?“

„Ja, das hat er.“

Er startete den Wagen und wendete.

„Nun, während meines Studium habe ich oft mit ihm über meine Schwierigkeiten

gesprochen. Dass ich zwar ein sehr guter Student war, aber keine Perspektive

auf eine eigene Praxis hatte. Und da sagte er immer…“

Jetzt lachte sie.

„Mach dir keine Sorgen ?“

„Ganz genau.

Von daher kann ich davon ausgehen dass es alles andere als ein

Zufall ist, dass ich Sie hier, am Schloss Sanssousi abhole.“

„Er hat eine Vorliebe für solche Kleinigkeiten. Das kann ich bestätigen.“

„Das Schloss ist vom Namen her schon ´ohne Sorge´ , aber was mich dann schon

noch etwas bedrückt ist die Tatsache, dass ich Ihren werten Namen noch nicht

kenne.“

Sie schaute aus dem Fenster und gab ihrer Stimme eine heisere Note.

„Wenn wir jetzt in einem Agentenfilm wären, müsste ich wohl sagen, dass mein

Name nichts zu Sache tut, aber…“

Sie dachte nach. Es dauerte ein paar Sekunden bis Sie den Satz vollendete.

„…mein Name ist Naima.“

„Naima ? Das ist aber ein seltener Name.“

„Ja, er kommt aus dem arabischen.“

„Hat er eine Bedeutung ?“

„Jetzt verreißen Sie nicht das Lenkrad, aber eine Bedeutung ist ´sorglos´.“

Und als beide lachten und zurück auf die Autobahn fuhren, wussten sie, dass sie

auf einer Wellenlänge lagen.

Als sie in Berlin ankamen, hatte sie sich schon über einige Dinge ausgetauscht.

Dr.

Ravla hatte über seine Zeit als Student erzählt und die eine oder andere

kleine Geschichte von ihrem gemeinsamen Bekannten erzählt. Und auch Naima hatte

ein paar kleine Erfahrungen mit ihm gemacht, von denen sie erzählte. Als sie in

der Tiefgarage ankamen und gemeinsam den Fahrstuhl zur Praxis nahmen, hatte er

sich schon um ihr Gepäck gekümmert. Eine Frau lässt man schließlich nicht

tragen.

Er öffnete die Tür und beide betraten die Räumlichkeiten.

„Wirklich, Dr. Ravla, Sie haben nicht zuviel versprochen. Er hat Ihnen eine

schöne Praxis überlassen.“

„Ja, ich habe nicht den geringsten Grund zur Klage. Möchten Sie sich vor der

Untersuchung noch etwas ausruhen ?“

„Nein, ich denke das ist nicht nötig.“

Sie dreht sich zum Kleiderständer um und wollte sich ihren Trenchcoat

ausziehen.

Er bemerkte dies und half ihr dabei. Und erschrag.

„Ich dachte mir wir ersparen uns diese `Mach Sie sich untenrum frei´-Sache“

„Ja….. ja selbstverständlich…“

Mit allem hatte er gerechnet, aber nicht damit. Unter ihrem Trenchcoat trug sie

absolut nichts.

Landsam, ganz langsam, strich er das letzte und einzige

Kleidungsstück über ihre Schultern. Ein makelloser wunderschöner Körper. Er sah

sie von hinten und über den großen Spiegel auch gleichzeitig von vorne. Und in

all den Jahren in den er sich um Frauen gekümmert hatte fiel es ihm eigentlich

nie schwer eine professionelle Distanz zu wahren.

Jetzt aber, genau in diesem

Moment, hatte er Gedanken, die seiner Berufes unwürdig waren. Aber er konnte

nicht anders und betrachtete Sie einen Moment lang. Ihr Körper passte einfach.

So und nicht anders hätte er eine Frau geformt, wenn er die macht darüber

hätte.

„Können wir anfangen ?“, fragte Sie leise.

„…

… was ? … wie bitte ?“

„Na, mit der Untersuchung.“

„Oh entschuldigen Sie bitte, ich bin es nur nicht gewohnt, dass meine

Patientinnen schon im Flur nackt sind.“

„Nackt ? Ich trage noch immer meine Schuhe.“

Erneut lachte Sie, aber es viel im sichtlich schwer sich zu konzentrieren. Und

so war sein Lachen doch etwas künstlich.

„Wenn Sie mich bitte in den großen Raum dort drüben begleiten möchten…“

„Aber sehr gerne Herr Doktor.“

Fortsetzung folgt bei Bedarf…

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