Der Palast der S?nde

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Miriam sah den Hafen von Marrakesch schon früh vor allen anderen und als die goldenen Türme in der Ferne aufblitzen, wie die Verheißung auf eine neue, bessere Welt, nahm sie voller Aufregung Maries Hand und atmete tief ein.

Marie hatte die Türme zwar noch nicht gesehen, suchte aber auf Miriams Hinweis angestrengt mit den Augen den Horizont ab. Schließlich sah auch sie das goldene Leuchten in der Ferne und blieb voller Staunen wie gebannt stehen.

Und als sie beide so eine Weile träumerisch das goldene Licht beobachtet hatten, drückten sie ihre Hände fest aufeinander, wie um sich zu vergewissern, dass sie auch in dieser neuen Welt aufeinander zählen konnten.

Die beiden jungen Frauen sahen sich liebevoll an und in ihrem Blick lag ein Verständnis füreinander, das nur die engsten Freundinnen gegenseitig füreinander aufbringen können.

Drei Tage waren sie nun auf See gewesen und am letzten Tag der Reise war das Meer so unruhig gewesen, dass sie beide seekrank geworden waren.

Der Privatarzt des Sultans hatte ihnen jedoch am Morgen sofort ein Mittel gegen die Krankheit verabreicht, das sie schlagartig von aller Übelkeit und allem Schwindelgefühl kuriert hatte.

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„Na, meine beiden geliebten Prinzessinnen, gefällt euch denn, was ihr da am Horizont seht?“.

Der Sultan hatte sich leise von hinten genähert und lächelte die beiden fröhlich an. Man konnte ihm ansehen, dass er glücklich war, endlich wieder in seine Heimat zurückzukehren.

Marie drehte sich sofort um und warf sich in seine Arme.

„Oh Sultan, dass ist das Schönste, was ich jemals habe erblicken dürfen“.

Sie machte eine kurze Pause, runzelte die Stirn und korrigierte sich dann.

„Nun ja, es ist beinahe das Schönste, was ich je sah, denn hinter eurem Sohn Yasir verblasst selbst diese goldene Stadt!“.

Der alte Mann strahlte über das ganze Gesicht und lächelte glücklich.

„Ich könnte mir keine bessere Frau und Begleiterin für meinen Sohn wünschen. Er liebt dich über alles und wie es mir scheint, erwiderst auch du seine Gefühle!“.

Die zutrauliche Marie hatte das Herz des Sultans wie im Sturm erobert und der alte Mann versuchte bereits jetzt schon, ihr jeden Wunsch von den Augen abzulesen und behandelte sie schon seit ihrer Abreise wie seine eigene Tochter.

Marie und Yasir waren etwas Besonderes und oft hatte man das Gefühl, dass sich da Zwei gesucht und gefunden hatten.

Miriam war verblüfft gewesen, wie schnell die zwei Verliebten sich aneinander gewöhnt hatten. Beide schienen sich geradezu ungesund intensiv zu lieben und doch hatte Yasir bisher nicht bei seiner Frau liegen dürfen, da die Religion seines Heimatlandes den Liebesakt zwischen Mann und Frau erst nach der Hochzeit erlaubte.

Erst als der Sohn des Sultans schließlich das Deck betrat, löste sich Marie aus der Umarmung des Sultans und stürmte auf ihren zukünftigen Ehemann zu.

„Wir können die Stadt schon von hier erahnen Liebling, sie ist schöner, als alles, was ich bisher gesehen habe!“.

Yasir fing sie lachend auf und nickte stolz mit dem Kopf.

„Ja, unser Land befindet sich in einem goldenen Zeitalter. Mein Vater hat den Jahrtausende lang in Kriegen verwickelten Provinzen endlich den lang ersehnten Frieden gebracht und das Reich ist aufgeblüht wie noch nie zuvor“.

Der Sultan sah seinen Sohn voller Zuneigung und Stolz an und es war offensichtlich, dass hier ein alter Mann im größten Glück lebte, da er sah, dass seine Söhne sein Werk fortführen und vollenden würden.

„Und meine beiden wundervollen Söhne werden mein Lebenswerk erhalten und zur Blüte bringen, da sie nun beide von Allah mit zwei wundervollen Frauen gesegnet wurden“.

Und bei diesen Worten nickte er Miriam und Marie liebevoll zu.

Und als sie zusammen an der Reling standen und das näherkommende Marrakesch betrachteten, hatte Miriam ein seltsames aufgeregtes Gefühl in ihrem Bauch. Es schien so leicht wie eine Feder und zugleich doch so stark wie ein Sturm zu sein. Miriam ahnte dunkel, woher diese nervöse Aufregung kommen könnte.

Sie konnte es nämlich kaum mehr erwarten, endlich ihren Ehemann zu treffen, ihn zu berühren, zu küssen und zu fühlen.

Und als sie langsam in den Hafen einliefen, zogen zahllose Traumbilder ihrer goldenen Zukunft vor ihrem inneren Auge vorbei.

Die Ankunft und die große Willkommensfeier zu ihren Ehren überstiegen alles, was Miriam jemals erlebt oder sich auch nur in ihren verwegensten Träumen jemals vorgestellt hatte. Die Stadt war anscheinend per Brieftaube über ihr Kommen informiert worden und als sie alle gemeinsam das Schiff verließen, empfing sie eine gigantisch große Menschenmenge, die in frenetischen Jubelstürmen die Neuankömmlinge ehrte.

Hundertausende säumten die Straße, auf der sie mit ihrem Wagen in Richtung des Palastes fuhren und winkten und sangen der Rückkehr ihres Herrschers zu. Tausende Rosen, die extra dafür aus den entferntesten Winkeln der Erde angeliefert worden waren, pflasterten den Weg der Kutsche und die Menge jubilierte und feierte sie wie bei einem Triumphzug.

Miriam dachte bei sich, dass in diesem Land wahrlich Wohlstand und Friede herrschen musste, wenn das Volk seinen Sultan so exaltiert willkommen hieß.

Bald darauf bemerkte sie jedoch, dass die Rufe der Menge keinesfalls ausschließlich dem Sultan galten. Offensichtlich hatten die Brieftauben neben der Nachricht über die Ankunft des Herrschers auch die Namen der zukünftigen Frau an der Seite des neuen Sultans übermittelt, denn sie hörte deutlich, wie ihr Name wieder und wieder laut durch die Straßen schallte. Die Menschen Marrakeschs sprachen ihn zwar mit einem fremdländischen Akzent aus, aber es war für die geborene Bauerntochter ein unglaubliches Gefühl, ihren eigenen Namen laut und begeistert in den Straßen ihrer neuen Heimat zu hören.

Aber dies sollte nicht die einzige Überraschung bei ihrer Ankunft bleiben. Als der Wagen schließlich vor dem Palast anhielt und Miriam aussteigen wollte, eilten von außen vier Diener heran und knieten sich vor dem Ausstieg der Kutsche auf die Straße, sodass Miriam auf ihren Rücken herabsteigen konnte und nicht den Boden berühren musste. Sie empfand diese Sitten zwar als höchst unpassend und geradezu komisch, wollte aber auf keinen Fall die Menschen ihrer neuen Heimat in ihren Gebräuchen und Gefühlen verletzen.

Auch Marie wurde auf diese Art und Weise aus der Kutsche hinaus eskortiert und als sie dann vor derselben standen und fasziniert um sich sahen, hielten sie beide unbewusst den Atem an. Denn sie standen vor dem prächtigsten Bau den man sich wohl vorstellen konnte, einem zu Stein und Marmor gewordenen Traum aus Tausendundeiner Nacht.

Ein prächtiger, riesiger Garten zog sich direkt vor dem Schloss weit in die Ferne, bis er an die Anfänge einer gigantischen Marmortreppe stieß, die mindestens tausend Stufen steil nach oben führte und in einem prächtig verzierten Vorbau mündete, der von schweren Säulen gestützt wurde.

Hinter dem Vorbau erhob sich dann ein Palast von unglaublicher Größe, er war so gigantisch, dass sich seine hinteren Gebäude im Dunst des Tages verloren. Gekrönt wurde der Palast von langen Türmen, auf dessen Spitzen Männer standen, die in regelmäßigen Abständen gebetsmäßige Rufe ausstießen, die in der Ferne wiederhallten.

Miriam und Marie bestanden darauf, durch den Garten flanieren zu dürfen und die ganze Zeit über war ihre Aufmerksamkeit von der Schönheit der Blumen, dem betäubend süßen Duft der Pflanzen und den kostbaren Statuen gefangen, die den Weg zum Schloss säumten.

Und in Miriams Augen hatten sie die Erhabene, säulengestütze Vorhalle viel zu früh erreicht.

Kaum waren sie angekommen, eilten mehrere Diener aus dem Gebäude, reichten ihnen exotische Früchte, wuschen ihre Hände und fächelte ihnen Luft zu. Miriam dachte leise bei sich, dass sie sich an diese Art von Bedienung durchaus gewöhnen könnte und grinste Marie verstohlen zu, die gerade in eine seltsam bläuliche Frucht biss und ihr Gesicht in ein seliges Lächeln verzog.

Und als sie so in dem beeindruckenden, riesigen Vorbau standen und verträumt auf den Garten hinaussahen, trat der Sultan neben Miriam und legte ihr verschwörerisch seine Hand auf die Schulter.

„Amil wartet schon auf dich, er ist im Rosengarten, den wir auch den Ort der Liebe nennen. Wenn du willst, kann ich dich dort hinbegleiten und dir den Weg zeigen?“.

Miriam dankte ihm ergeben, verabschiedete sich dann von Marie und Yasir und machte sich mit den vier Dienerinnen, die nie von ihrer Seite zu weichen schienen, auf den Weg zum Rosengarten.

Sie hatte dem Sultan gesagt, dass sie ihren zukünftigen Ehemann bei ihrer allerersten Begegnung lieber alleine treffen wollte. Der Sultan hatte dies sofort verstanden und ihr seinen Segen mit auf den Weg gegeben.

Die vier Diener führten sie über verschlungene, beinahe labyrinthische Pfade und bald konnten sie einen verführerischen Rosenduft riechen. Kurz darauf standen sie vor einem rosenbewachsenen Tor, das offensichtlich den Eingang zum Rosengarten verbarg.

Die Diener blieben vor dem Tor stehen und machten keinerlei Anstalten, ihr weiter zu folgen. Anscheinend hatten sie die Anweisung, das erste Treffen des Sternes von Marrakesch mit dem ältesten Sohn des Sultans ungestört zu lassen.

Miriam beugte sich noch einmal schnell über einen Teich und betrachtete aufgeregt ihr Spiegelbild. Als sie ihre Reflexion erblickte, seufzte sie zufrieden auf, denn sie war schöner als jemals zuvor und ihr glitzerndes Kleid hob ihre sowieso schon vollen, weiblichen Rundungen nur noch deutlicher hervor.

Dann drehte sie sich zu einer der Dienerinnen um und sah diese fragend an. Das Mädchen wagte es allerdings nicht, ihren Kopf auch nur ein kleines Stück anzuheben und ihre Herrin anzusehen.

So ging Miriam halb erzürnt, halb amüsiert auf das junge Ding zu, fasste ihr liebevoll unter das Kinn und schob ihren Kopf nach oben, sodass die Dienerin sie endlich ansah. Dann drehte sie sich vor ihr im Kreis und sah sie erneut fragend an.

Die Dienerin schien eine solche freundschaftliche Behandlung nicht gewöhnt zu sein, verstand aber gut, dass ihre neue Herrin sie zu fragen schien, wie sie denn ihr Aussehen bewertete. Das arme Mädchen hätte in ihrer Position natürlich selbst dem Glöckner von Notre Dame bestätigt, dass er eine blendende Figur abgab, aber im Falle ihrer neuen Herrin, die sie jetzt schon in ihr Herz geschlossen hatte, musste sie nicht lügen.

In ihrem gesamten Leben hatte sie noch nie eine so schöne Frau gesehen und sie wusste genau, dass der älteste Sohn des Sultans, in den sie wie alle Mädchen am Hofe hilflos verschossen war, sich sofort unsterblich in diese Göttin verlieben würde.

So nickte sie Miriam schüchtern und ängstlich zu und diese lächelte etwas verschämt, aber glücklich und kam wieder auf sie zu.

„Du musst keine Angst vor mir haben, ich war bis vor vier Tagen selber noch eine normale Dienstmagd ohne jegliche Rechte, die von irgendwelchen dahergelaufenen Knechten in aller Öffentlichkeit gevögelt wurde. Deswegen werde ich dich nicht nur wie meine Freundin und Vertraute behandeln, sondern auch vor den männlichen Angestellten im Palast schützen!“.

Das junge arabische Mädchen verstand natürlich kein Wort, aber sie fühlte in Miriams sanfter und liebevoller Stimme sofort, was sie wohl ungefähr gesagt haben musste und lächelte sie unsicher an.

Miriam strahlte zurück und nahm das junge Mädchen liebevoll in die Arme. Diese wusste gar nicht, wie ihr geschah und sah die anderen Diener einerseits verblüfft, aber andererseits auch voller Stolz an.

Dann drehte sich Miriam zu dem Tor um, lief langsam darauf zu, warf noch einen letzten Blick zurück auf ihre vier Diener, die genau dort standen, wo sie sie zurück gelassen hatte und ihr alle anspornend zunickten.

Miriam holte noch ein letztes Mal tief Luft und dann durchschritt sie das von Rosen verzierte Tor.

Was sie dahinter erwartete, nahm ihr mit einem Schlag den Atem. Überall blühten die schönsten und buntesten Rosen, die man sich nur denken konnte. Sie waren aus aller Welt in das Reich des Sultans geliefert worden und standen jetzt in ihrer vollsten Blüte. Sie schloss die Augen und sog die herrlichen Düfte tief in ihre Lunge ein.

„Ein wunderschöner Ort“, dachte sie fasziniert.

Dann sah sie sich langsam um. Doch der Sohn des Sultans und ihr zukünftiger Ehemann war nirgends zu sehen.

Wahrscheinlich hatte er sich nur ein wenig verspätet! Und so ging Miriam langsam durch den Garten und betrachtete jede einzelne Rose, roch daran und versuchte zu schätzen, wo sie wohl hergekommen sein konnte. Aber nach einer Weile sank ihr Herz immer tiefer.

Wo war ihr zukünftiger Ehemann, wollte er sie nicht mehr?

Hatte er sie gar schon im Vorbau gesehen und beschlossen, dass sie nicht schön genug für ihn war? Ihre Augen füllten sich langsam mit Tränen und sie wollte gerade voller Enttäuschung den Garten verlassen, zum Sultan gehen und ihm sagen, dass sein Sohn sie nicht als Frau wollte, als sie sich umdrehte und erstarrte.

Vor ihr stand der schönste Mann, den sie jemals gesehen hatte und den sich eine Frau nur erträumen konnte.

Er war groß, kräftig gebaut, mit starken, breiten Schultern und vollem, dichten schwarzem Haar. Aber sein muskulöser Körper war nichts im Vergleich zu seinem überirdisch schönen Gesicht. Seine sanft geschwungenen Züge waren der Inbegriff der Männlichkeit, stark, kantig und klar in ihrer Form. Miriam sah sofort, dass dies Amil sein musste. Denn die königlichen, edlen Gesichtszüge ließen daran keinen Zweifel.

Aber was Miriam wirklich den Atem nahm, waren seine Augen.

Seine großen, tiefschwarzen Augen, in denen ein leises Funkeln zu sehen war, das auf der Stelle ihre Knie zu Butter werden lies. Den Ausdruck dieser Augen sollte Miriam noch auf dem Sterbebett während ihrem letzten Atemzug vor sich sehen und sehnsüchtig den Namen des Mannes flüstern, an den sie auf ewig ihr Herz verloren hatte.

Es lag eine tiefe Melancholie in diesen Augen, eine unglaubliche Wehmut, als ob sie einen Schatz verloren hätten und diesen schon seit ewigen Zeiten suchen würden und erst wieder erleuchten könnten, wenn sie ihn endlich wiedergefunden hätten.

Aber es lag auch noch etwas anderes darin.

Eine Ausdruck großer Stärke, ein Ausdruck der Kraft, der Selbstsicherheit und ein humorvolles Glitzern, das nicht nur auf einen scharfen, sondern auch auf einen liebevoll neckenden Charakter schließen ließ.

Und als Miriam so unvorbereitet zum ersten Mal in diese Augen sah, fühlte sie, wie sich der Boden unter ihr auftat und sie in einen endlosen Abgrund fiel.

Ihr Magen schien sich aufgelöst zu haben und durch Tausende von Schmetterlingen ersetzt worden zu sein. Sie fühlte sich plötzlich so schwach, so schwindlig und zittrig wie noch nie zuvor in ihrem Leben und seltsamerweise im selben Augenblick doch so unendlich geborgen und behütet. Und ohne das Gefühl davor jemals wirklich erfahren zu haben, wusste sie instinktiv, in der niemals fehlenden Intuition der Frauen, dass sie sich gerade in diesen wenigen Sekunden, während ihre Augen in seinen gelegen hatten, hoffnungslos in ihn verliebt hatte.

Und als ihr diese Gewissheit in die Klarheit des Verstandes stieg, wurde es plötzlich schwarz vor ihren Augen.

Doch bevor sie nach Hinten fallen konnte, war der Mann, ihr baldiger Ehemann schon neben ihr und hatte sie aufgefangen. Seine starken Hände umfassten zärtlich ihre schlanke Taille und sie lag unendlich geborgen in seinen beschützenden Armen.

Amil wiederum hatte schon lange vor Miriams Ankunft im Garten gewartet, so wie sein Vater es ihm vorgeschlagen hatte.

Allerdings hatte er den Glauben seines Vaters nicht geteilt, jemals eine Frau finden zu können, die er endlich wahrlich und bedingungslos lieben konnte. Er wusste, dass er ein Bild eines Mannes war, aber er war trotzdem nie wirklich glücklich gewesen. Denn seit seiner Kindheit hatte ein Fluch auf ihm gelegen.

Es war der Fluch, dass er keine Liebe fand, der Fluch, dass sein Herz sich nicht öffnen konnte, sich nicht her schenken konnte, nicht in die zarten Hände einer Frau begeben und dort schutzlos an ihrem warmen Busen liegen konnte.

Alle Mädchen und Frauen des Reiches wollten ihn zwar ehelichen und jede seiner Haremsdamen hatte unerschöpflich um seine Liebe oder wenigstens Zuneigung gekämpft, doch keine hatte jemals sein Herz gewinnen können. Nie hatte er die Aufregung einer ersten, unsicheren aber so unendlich erhabenen Liebe erleben dürfen. Nie war er nachts stundenlang wachgelegen und hatte sich nach einem Mädchen gesehnt, nach ihr geschmachtet und verzehrt. Nie hatte er das schönste aller Gefühle, zu dem der Mensch allein sich erschwingen kann, nie hatte er es jemals empfinden dürfen.

Und als sein Vater ihm gesagt hatte, dass er mit seinem jüngeren Bruder Yasir in ferne Länder reisen würde, um dort die schönste Frau der Welt für ihn zu finden, hatte er für diesen Vorschlag nur Skepsis und Missachtung übrig gehabt.

„Wie sollte“, so hatte er sich gefragt, „sein Vater diejenige finden, der er verfallen könnte, die er lieben und ewig auf Händen tragen könnte“?

Und als dann die Brieftaube angekommen war, die von einer gewissen Miriam sprach, die sein Vater in einem fernen Land vom Schicksal über den Weg gesandt wurde und die er bereits den Stern von Marrakesch nannte, war aus seiner Skepsis lodernder Zorn geworden.

„Wie konnte sein Vater zu glauben wissen, welche Frau für ihn die Eine, die Richtige war, wo er doch selbst nicht einmal im Entferntesten wusste, was Liebe denn tatsächlich war, geschweige denn, wie sie sich anfühlte!“.

Hatte er nicht zahllose Bücher darüber verschlungen, mit den weisesten Männern diskutiert und immer nur dieselbe, unbefriedigende Antwort erhalten?

Sie hatten ihn angelächelt, wie ein Großvater seinen ungestümen Enkel anlächelt und leise von einer Macht gesprochen, die stärker war als der Tod.

Eine Macht so stark und unbegreiflich, dass Könige Kriege, Ritter ihr Leben und selbst die einfachsten Menschen Alles füreinander zu geben bereit waren um ihre Liebe zu beweisen oder zu schützen.

Eine Macht, die unbegreiflicher und erhabener als der Tod selbst war. Tief und weit wie die Grenzen und Abgründe des Lebens und dabei schöner und fröhlicher als das unschuldige Lachen eines Kindes.

Die weisen Gelehrten hatten ihm nur einen einzigen Rat mit auf den Weg gegeben:

„Die wahre, tiefe Liebe ist unbeschreiblich und ungreifbar, die wahre und tiefe Treue und lebenslange Hingabe unbezahlbar und unersetzlich, aber selbst die größten Dichter, die mit den Göttern selbst um Worte rangen, konnten dieses Gefühl nicht endgültig in Worten verewigen.

Niemand kann es, aber du wirst diese Macht sofort spüren, wenn du sie siehst. Du wirst es wissen, wenn sie direkt vor dir steht und dann, mein Sohn, dann wird es zu spät sein. Denn dann, mein Son, wird dein Herz auf ewig in Flammen stehen“.

Und mit diesen Worten hatten die Weisen ihn entlassen und er fühlte sich so leer und unbefriedigt wie zuvor. Sein Vater hatte in den Briefen geschrieben, er solle in den Garten gehen, in den Rosengarten und dort auf Miriam, den Stern von Marrakesch warten.

Und so war er am Morgen widerwillig und zornig in den Garten gegangen und hatte gewartet, ungeduldig gewartet.

Er hatte dies nur aus Liebe zu seinem Vater getan und aus einer unerklärlichen, nervösen Aufregung heraus, die er sich aber nicht eingestehen wollte. Denn in dem Brief seines Vaters waren nur ein paar wenige Sätze geschrieben gewesen und wenn er einem Menschen vertraute und auf ihn hörte, so war es sein Vater, der weise Sultan von Marrakesch:

„Mein geliebter Sohn, fühle dein Herz heute ein letztes Mal in deiner Brust schlagen, mein geliebter Sohn, lausche jedem Schlag und bewahre sie in deiner Erinnerung.

Denn wenn du, mein glücklicher und gesegneter Sohn, den Stern einmal, ein einziges Mal erblickt haben wirst, wird dein Herz nie mehr dir gehören sondern bis in alle Ewigkeit verloren sein. Dein Herz wird dich verlassen und ewig in ihren behütenden Händen liegen und niemals wirst du wieder glücklich sein können, wenn du nicht bei deinem Herz, bei deinem Stern sein können wirst. Glaube mir das, mein geliebter Sohn, wenn ich von allen Dingen wählen dürfte, die ich dir jemals gelehrt habe, so würde ich diesen Rat als den weisesten und wichtigsten auswählen! Ich habe in meinem Leben viele Kriege gefochten und ein Imperium gebaut, Völker unterworfen und Frieden gesät und doch ist von all diesen Dingen nichts mächtiger als die Kraft, die du heute erfahren darfst.

Du wirst von heute an nie wieder derselbe sein, denn wenn du sie einmal gesehen hast, wirst du auf ewig ihr gehören“.

Er hatte den Brief ungläubig gelesen und war nur wegen dieser Zeilen überhaupt in den Garten gegangen. Er hatte ungeduldig und dabei voller heimlicher Furcht vor dem Kommenden zwischen den Rosen gestanden und über die Worte seines Vaters nachgesonnen. Eine flackernde Sehnsucht hatte ihm dabei das Herz umschlossen, eine Sehnsucht, dieses Gefühl der Gefühle, diese Macht aller Mächte endlich kennenzulernen zu dürfen.

Verdeckt durch einen Busch Rosen, war er dagestanden, als sich die Tür plötzlich langsam geöffnet hatte und die Welt, so wie sie war, für ihn aufgehört hatte zu existieren. Es war der ewige Moment gewesen, von dem sein Vater und die Weisen zu ihm gesprochen hatten, in dem die Worte seines Vaters in Erfüllung gegangen waren und er endlich, nach so vielen Jahren, teilhaben durfte am größten Schatz des Lebens.

In dem Moment, als er ihr Gesicht, dieses unendlich liebliche Gesicht, das er später im Bett halb von Sinnen vor Liebe stundenlang verträumt betrachten sollte, dieses liebliche Gesicht mit seiner herrlichen Stupsnase und den leuchtenden, unschuldig strahlenden blauen Augen zum ersten Mal gesehen hatte, war sein Herz für immer entzündet worden.

Es war ein Gefühl wie nach einem Sturm, wenn alles plötzlich wieder ruhig ist und die Sonne sanft hinter den Wolken hervorkommt.

Alles war auf einmal so still, so klar und deutlich. Es war alles so einfach in diesem Moment. Er sah sie und wusste, dass sie die Eine war. Er wusste es einfach, ohne den Grund dafür zu kennen, dass es dieses Mädchen war, oder keine. Ein einziger Blick auf sie und sein Herz war unrettbar verloren, ein einziger Blick auf sie und er hätte das ganze Königreich, seine Familie und alle Besitztümer hinter sich gelassen um ihr über alle Ozeane bis an das Ende der Welt zu folgen.

Alim überwältigte plötzlich das Gefühl, sie sofort umarmen zu müssen, sie zu küssen, zu liebkosen, zu streicheln, sie fühlen, spüren, erfahren und umschlingen zu müssen.

Sein Herz, nie hatte er es davor jemals für möglich gehalten, schrie förmlich nach diesem so unendlich schönen und lieblichen Mädchen. Es war, als ob es nicht mehr in seine Brust gehörte, als ob er es ihr gegeben, ja geschenkt hätte, als ob sein pumpendes, verzweifelt schlagendes Herz auf einmal in ihren zarten Händen lag und bei dem leisesten Wort von ihr, nur der geringsten Geste der Zurückweisung, für immer zu schlagen aufhören würde.

Aber als er sie wie in Trance mit seinen Blicken förmlich verschlang, ihr Gesicht, ihren Körper fasziniert betrachtete, regte sich noch etwas anderes in ihm, außer diesem Gefühl der verzweifelten Liebe.

Es war Lust, eine brennende, verzehrend animalische Lust. Er hatte, wie es sich für einen baldigen Sultan gehört, die Frauen seines Harmes oft und ausgiebig befriedigt, aber dabei selten selber einmal Lust empfunden. Es war ihm eher immer eine lästige Pflicht gewesen, eine Pflicht, die er erfüllen musste, um im Palast keine Gerüchte entstehen zu lassen.

Aber wilde Lust, nein, das hatte er dabei nie empfunden.

Aber wie aus dem Nichts, unerklärlich und geheimnisvoll, war sie plötzlich da. Als ob sie immer in ihm geschlummert und nur auf den Tag gewartet hatte, endlich herauskommen zu können und ihn zu überwältigen.

Sein Blick sank von ihren lieblichen Zügen langsam auf ihre prachtvolle Oberweite hinab und er spürte neben seiner verzweifelten Hingebung für dieses Mädchen nun auch ein brennendes Verlangen für ihren wunderschönen Körper.

Ihre vollen Busen hoben sich unendlich sanft bei jedem Atemzug und als die Brüste sich beim Ausatmen langsam wieder senkten, hatte er das Gefühl, die Zeit hätte endgültig ihr Ende gefunden.

Wie konnten diese zwei einfachen, so profanen Busen, wie konnte, was anatomisch gesehen nur einfaches Gewebe war, in ihm ein solches Verlangen erzeugen, seinen Körper so heiß und kalt werden lassen?

Er war ein kultivierter Mensch, er las viel, er musizierte und trank nur wenig.

Sein Vater hatte ihn Disziplin, Selbstbeherrschung und Maßhalten gelehrt. Aber all diese Gefühle, all diese Ideen waren mit einem Schlag weggefegt wie nach einem Sturm. Was konnten Ideen, philosophische System über dieses Gefühl denn schon wissen? Was konnte ein bloßer Gedanke über dieses rasende Verlangen schon sagen, das ihm in den Lenden beinahe den Verstand raubte.

Und als er so zerrissen zwischen Hingebung und reiner Wollust die runden Brüste betrachtete, die ihr Kleid so unendlich sanft in Zaum zu halten versuchte und die voll und schwer gegen den dünnen Stoff spannten, fühlte er sich plötzlich so hilflos und schutzbedürftig wie ein kleines Kind.

Alles Glück, alles Wissen und jedes Verlangen, das ihn einst den Schlaf geraubt hatte, war auf einmal wie weggeblasen.

Eine Schwäche hatte ihn erfasst, eine atemlose Schwäche, die ihm Angst einflößte. Er fühlte sich plötzlich so klein, so hilflos und verloren und wollte nur noch an diese Brust, an diesen Ort des Schutzes liegen und an den vollen Busen saugen, ihre Wärme spüren und erfühlen.

Er wollte diese Brüste liebkosen, durch den Stoff hindurch ertasten, sie berühren und verehren.

Sie sanft aus dem Kleid schälen und in seinen Händen wie frischen Teig walgen, sie mit den Fingern erkunden, jede einzelne göttliche Stelle! Er wollte diese Frau küssen und vor allem anderen, in ihrem Schoß liegen, behütet von dem warmen Körper, zurück in den Schutz ihres sanften Bauches, behütet von allem Bösen dieser Welt.

Alim hatte das Gefühl, nicht mehr er selbst zu sein. Und als sich Miriam langsam drehte, fiel sein Blick auf ihren prallen Po, der das Kleid bis zum Zerreisen spannte.

Als er diesen Hintern, dieses pralle, volle Fleisch sah, spürte er zum ersten Mal, dass sein Geschlecht sich regte. Blut strömte in seine Männlichkeit und ein Gefühl des Hungers auf diesen wundervollen, knackigen Hintern übermannte seine Sinne. Und als er diese so tief erotische, rundliche Form mit den Augen verschlang, rasten seine Gedanken.

„Wie konnte es etwas so Schönes und Perfektes geben, wie konnte in einer Welt, die durch Leid und Tod geknechtet war, so etwas Wundervolles existieren?! Etwas so Reines, Liebliches und Vollendetes?!

Und in diesem Moment konnte er nicht länger stehen bleiben, er musste diese Frau endlich fühlen, musste bei ihr sein, ihre Haare greifen, ihren Duft einsaugen, über die zarten Wangen streicheln.

Und gerade in diesem Augenblick, als er diesen Gedanken bekam, schien sie endgültig zu resignieren. Er hatte sie zu lange nur mit seinen Blicken verschlungen, denn sie schien anzunehmen, dass ihr zukünftiger Ehemann nicht gekommen war und wollte den Garten nun traurig verlassen. Sie roch noch ein letztes Mal an einer herrlich duftenden, beinah golden anmutenden Rose und in diesem Moment überwand Amil sich und seine Nervosität endlich und trat hinter dem Busch hervor.

Langsam, wie in einem Traum, ging er von hinten auf Miriam zu und machte dabei keinerlei Geräusche, sodass sie ihn nicht kommen hörte. Kurz darauf stand er direkt hinter ihr und sein Herz raste. Der Moment war nur Sekunden entfernt.

Und dann drehte sie ihr wundervolles, so unfassbar schönes Haupt und er sah zum ersten Mal direkt in ihre tiefen, blauen Augen. Er sah in zwei tiefe, blaue Meere, auf deren Grund die Ewigkeit selbst ihre Heimat zu haben schien.

Sie sahen sich zwar nur einen kurzen Moment an, aber dieser Moment befand sich nicht mehr in dem unerbittlichen Rad der Zeit.

Es war ein Augenblick, der nur eine Sekunde oder auch hundert Millionen Jahre hätte dauern können. Und nun verstand er zum ersten Mal wahrlich, was die Gelehrten seines Vaters ihm einstmals beigebracht hatten.

„Die Zeit, mein Sohn, ist eine Erfindung der Menschen. Die Zeit, mein Sohn, kann aus einem Moment die Ewigkeit entstehen lassen!“.

Es war wahr. Jedes Wort davon war wahr.

Und er glaubte seinem Vater nun. Sein Herz war wirklich nicht mehr seines allein, er hatte es verloren, verloren in den tiefen Augen dieser einen Frau, die schöner war als alle irdischen Güter, die er je gesehen hatte. Und als ihre Herzen sich in den Augen erkannten, wusste er, dass er für immer und ewig der Ihre sein würde, denn sie war für ihn schöner als die Sterne.

Ein Ebenbild der Sonne.

„Ja“, dachte er, „wenn die Sonne menschliche Form trüge, sie würde im Körper dieser Göttin ihre Heimat gefunden haben“.

Und erst, als sie wie aus dem Nichts ihre herrlichen Augen schloss und bewusstlos nach Hinten zu kippen drohte, erwachte Amil wieder aus seiner Trance. Er schnellte erschrocken nach Vorne und seine Hände umschlangen ihre zarte Taille.

Wie unschuldig und friedlich sie in seinen Armen lag! So schwach und zerbrechlich und doch so wunderschön!

Und zum ersten Mal durfte er ihre Wärme, ihren atmenden, lebendigen Körper fühlen.

Sanft hob sich ihre Brust im Rhythmus der Atemzüge und direkt unter seinem Gesicht lag ihr voller Busen, der das Kleid bis zum Zerreißen spannte.

Und als Amil dies sah, fühlte er auf einmal den Drang, ihr einfach die Kleider vom Leib zu reißen und sie hier und jetzt zu nehmen, sich mit diesem wunderschönen, warmen Körper in einem animalischen Liebesakt zu vereinigen und zwischen ihren Schenkeln zu versinken.

Und als Miriam ihre Augen dann schließlich wieder öffnete, sah er sie immer noch mit diesen verlangenden, tiefschwarzen Augen an.

Es lag eine raubtierartige, animalische Lust in ihnen und plötzlich spürte Miriam eine bekannte Feuchte zwischen ihren Schenkeln. Als sie so in seinen Armen lag, hatte sie das Gefühl, ihm nur noch gefügig sein zu wollen. Sein Weib zu sein und seine Lust befriedigen zu dürfen. Sich ihm völlig hinzugeben und hilflos und ergeben seinen harten Pfahl in sich aufzunehmen.

Und vor lauter Angst, vor lauter Angst vor ihrer eigenen plötzlich so unbändigen Lust versuchte sie, die erotische Spannung, die zwischen ihnen greifbar war, schnell wieder aufzuheben.

Und so stellte sie ihm beinahe schüchtern die Frage, dessen Antwort sie schon kannte.

„Bist du Amil, der Erstgeborene des Sultans und mein versprochener Ehemann?“.

Er sah sie verzückt an, denn ihre Stimme war so warm, so lieblich, Sphärenmusik in seinen Ohren, so rein und klar!

„Ja, ich bin es“, waren die einzigen Worte, die er mühsam hervorbrachte.

Miriam ging es mit seiner Stimme genau wie Ihm mit Ihrer.

Sie war warm und tief und vermittelte ihr ein rückhaltloses Vertrauen. Und als sie so in seinen Armen lag und in seine schwarzen Augen blickte, hatte sie das eigenartige Gefühl, ihn schon seit tausenden von Jahren zu kennen.

Langsam hob er ihren warmen Leib ein wenig nach oben und seine Arme rutschten von ihrer schlanken Taille an den Rand ihrer großen, prächtigen Brüste.

Ihr Gesicht war nun direkt vor ihm.

Er konnte ihren Atem spüren und er fühlte, wie ihr voller Busen gegen seine Brust drückte.

Miriam sah ihm wieder in die Augen. Es musste zwischen ihnen kein Wort gesprochen werden, denn es waren keine Worte zur Verständigung nötig. Ein einziger Blick reichte dafür aus. Miriam wusste genau, endlich das gefunden zu haben, was sie immer schon gesucht hatte, ihren Seelenverwandten, ihre Ergänzung, die sie wieder heil und glücklich werden ließ.

Und in diesem Moment konnte sie nicht mehr anders.

Zärtlich, wie ein scheues Reh, sah sie in seine Augen. Sie blickten warm und voller Verlangen zurück. Ein unwiderstehlicher Drang durchzog ihren Körper. Eine Wollust und eine Bereitschaft zur Hingabe, die sie nie davor gespürt hatte.

Ohne nachzudenken näherte sie ihre Lippen seinen. Sie strich mit ihrer süßen Stupsnase über seine edel geschwungene Nase, spürte seine Wangen und sog seinen wundervollen Duft tief ein.

Und Alim erwiderte ihre Bewegungen. Sein Kopf näherte sich ihrem immer mehr an und als sich ihre Lippen zum ersten Mal berührten, vergas Marie, dass noch eine andere Welt um sie herum existierte.

Wie lang sie dort gestanden und ihn leidenschaftlich und verlangend geküsst hatte wusste sie später nicht mehr. Nie würde sie aber seine Lippen vergessen, die stark und so unendlich sanft auf den ihren gelegen hatten. Nie würde sie seine Hände vergessen, die so zärtlich durch ihr volles Haar fuhren, ihren Rücken streichelten und dann auch immer wieder lüstern über ihr prächtiges, rundes Hinterteil streichelten.

Ihre Küssen waren tief und voller Leidenschaft, wie bei einem Liebespaar, das sich Monate nicht gesehen hat und bei der ersten Begegnung vor gegenseitigem Verlangen beinahe überfließt.

Aber Miriam wusste, dass Küsse ihr rasendes Verlangen nicht stillen konnten. Sie wusste, dass sie ihn spüren wollte, sich ihm völlig hingeben und richtig genommen werden wollte. Zärtlich nahm sie seine Hand, die gerade sanft über ihren Rücken strich und führte sie zu ihrer prachtvollen Oberweite.

Als er bemerkte, wo seine Hand nun lag, durchzog ein Schauer der Lust seinen Körper und ihre Augen trafen sich erneut.

Er schien sie wortlos zu fragen, ob sie es wirklich auch wollte, aber ihr verzehrender Blick gab ihm jede Bestätigung, die er sich hätte jemals wünschen können. Drängend und voller Verlangen strich er nun über die prallen Berge, knetete das herrliche Fleisch und Miriam seufzte bei jedem Drücken tief und genüsslich auf.

Alim übermannte nun das verzehrende Verlangen, ihr Fleisch ohne den hindernden Stoff dazwischen zu berühren. Ihr Kleid wurde nur von einem losen Band zusammengehalten, das unschuldig zwischen ihren zarten Schultern verlief. Seine Hand strich spielerisch darüber und öffnete es problemlos. Nun war das Kleid ohne Halt, trägerlos und leicht rutschte es ihren herrlichen Körper hinunter.

Alim stieß einen unbewussten Seufzer der ungebändigten Lust aus, denn ihre volle Brust lag nun prall und offen vor ihm und nie hatte er etwas Verführerischeres, Erregenderes und Schöneres gesehen.

Wie von Sinnen begann er, die beiden prallen Berge zu liebkosen, sog an ihren Nippeln und spielte mit seinen Händen mit dem vollen Fleisch, das sich unter seiner Behandlung voller Lust wand und wärmte. Miriam seufzte inzwischen ohne Unterbrechung und gab ihm ihre Brust und sich selbst vollkommen hin.

Fast verstohlen glitten seine Hände dann langsam tiefer, strichen über ihren flachen Bauch, kniffen ihr neckisch in den süßen Po, was sie mit einem Quicken quittierte und fuhren dann verlangend, aber ungeheuer zärtlich zwischen ihre Schenkel.

Als seine kräftigen Hände über ihre zarte und bereits feuchte Spalte streichelten, erzitterte ihr gesamter Körper, überwältigt von einer Welle der Lust und sie umschlang seinen Körper so fest wie möglich, auf dass er sie nie mehr loslassen würde.

Ihr Verlangen, ihre Sehnsucht endlich sein hartes Glied tief in sich zu spüren, war überwältigend groß geworden. Und auch Amil erging es nicht anders. In seinen Armen lag die schönste aller Frauen, ihr warmer Leib brennend vor Verlangen, ihre Scheide feucht und willig und sie sah ihn so hingebungsvoll an, dass er wusste, dass sie seinen harten Pfahl sofort in sich spüren wollte.

Was hätte er tun sollen? Er wusste, dass es ein Bruch mit den Traditionen seiner Religion war, wenn er sie schon jetzt und heute nahm und nicht auf die Hochzeitsnacht wartete, aber er konnte ihr unmöglich widerstehen. Was wussten die weisen Männer, die diese weltfernen Moralkodexe ersonnen hatten, denn schon von der Liebe, geschweige denn von der brennenden Lust, die einem Menschen beinahe den Verstand rauben kann?! Ein Leben lang eskapierten und dilettierten sie mit ihren vergrauten, alten philosophischen Systemen und hatten nie den vollen, warmen Körper einer Frau jemals an ihrem Herzen gespürt.

Und selbst wenn er den Rückzug nun noch gewollt hätte, es war bereits zu spät gewesen, denn sein Wille war längst von einem urzeitlichen Verlangen abgelöst worden, das mit jeder Minute heißer und lodernder in seinen Lenden brannte.

Schon war sein Glied aus der engen Hose befreit und strich drängend über ihre sehnsüchtig wartende Spalte, sanft trug er seine Miriam dann auf ein weiches Stück Gras und ließ sie vorsichtig darauf nieder.

Miriam wusste was kommen würde und ersehnte es mehr als alles andere. Als er sich auf sie legte, sie sein pochendes Herz zum ersten Mal nackt und schutzlos an ihrem Busen spürte, küsste sie ihn noch einmal tief und verlangend.

Amils Sinne tanzten einen wilden Reigen, seine Wahrnehmungen und Empfindungen schienen plötzlich alleine auf einen einzigen Ort fixiert zu sein. Zärtlich zog er seine beinahe platzende Eichel über ihre feuchten, wartenden Schamlippen und das willige Weib unter ihm erzitterte und drängte ihr Becken stöhnend gegen seinen drängenden Unterkörper.

Unendlich langsam und zärtlich, denn es war das erste Mal, das heiligste Mal zwischen ihnen, unendlich langsam teilte er das zarte Fleisch, das den Eingang in ihre feuchte Höhle so weise und zart verschloss und sein pochendes Glied drang langsam in das enge, ach so herrlich enge Loch zwischen ihren Schenkeln ein.

Und Amil erzitterte sofort unter den orgiastischen Empfindungen, die sein Geschlecht durch jede Nervenfaser bei jedem zusätzlichen Zentimeter, den er in ihren warmen Leib eindrang, aussandte.

Sie war warm, sehr warm sogar und eng, enger als alle Frauen, die er bisher genommen hatte und sein Glied rutschte ohne Widerstand in ihr göttliches, ihn dankbar aufnehmendes Heiligtum hinein.

Als er komplett bis zu seinen vollen Hoden tief in ihrem Unterleib ruhte, sah er ihr noch einmal tief in die Augen. Und diese Augen sahen ihn mit einer ohnmächtigen Lust, einer verzehrenden Begierde an. Miriams Unterkörper sandte die herrlichsten Gefühle durch ihren willigen Leib.

Noch nie hatte sie ein solch königlich großes Glied in sich gehabt, das ihre Scheide so stark gedehnt und sie schon beim bloßen Eindringen so erzittert lassen hatte.

Und als er dann voller Wollust begann, rhythmisch und tief in ihre feuchte, schmatzende Höhle zu stoßen, erfüllte den Rosengarten ein lautes und ekstatisches Stöhnen der beiden Liebenden. Es war beinahe wie bei einem Wettbewerb, wer denn nun wollüstiger seufzen konnte, denn jeder Stoß entlockte ihren Lippen einen neuen, noch lauteren, ekstatisch lustvollen Laut.

Die Diener im Vorgarten hörten diese Geräusche der Liebe nur zu deutlich und lächelten sich verschämt gegenseitig zu. Der zukünftige Sultan pfählte wohl gerade zum ersten Mal seine zukünftige Gemahlin, maß schon einmal ihre Tiefe und Enge aus!

Es war ein heiliger, urtümlicher Akt, der hier in dem Garten unter dem Schutz der blühenden Rosen vollzogen wurde. Ein tiefer Friede und eine klare Natürlichkeit lag in den Bewegungen der beiden Liebenden, als sie so keuchend ihre erste Vereinigung vollzogen.

Das schönste Spiel der Welt, der einfachste und der Natur am nahestehendste Akt, hinein, hinaus, hinein, hinaus, ein reiner Genuss der Sinne und aller Gefühle! Und beide wussten, als sie sich tief umschlungen und keuchend auf dem Boden des Rosengartens liebten, das die Götter selbst, die sie gerade aus ihren ewigen Heimaten verlangend beobachteten, sie beneideten, so unendlich beneideten, um ihr sterbliches Leben und die Lust und den tiefen Schmerz, der die Existenz eines jeden Menschen ummaß.

Dieser heilige Akt der Liebe zwischen den beiden schien ewig zu dauern. Amil stieß und stieß von erotischen Schmatzgeräuschen begleitet, wieder und immer wieder tief in ihr feuchtes Loch und machte keine Anstalten, sich bald zuckend in ihren Leib zu ergießen.

Und erst nach einer halben Ewigkeit spürte sie dann, wie sein Körper plötzlich erstarrte und hemmungslos zuckend auf ihre warme Brust sank. Sie spürte endlich seinen warmen Samen, wie er in vollen, ekstatischen Schüben ihren willig empfangenden Leib füllte.

Erst nach einer Weile verebbte sein Erguss dann und er lag schwer atmend aber unendlich befriedigt auf ihrem schützenden Busen.

Und als schließlich die Sonne über dem Garten sank, wussten sie, dass es Zeit war, aufzubrechen. Langsam kleideten sie sich wieder an und Miriam spürte, wie sein königlicher Samen tief in ihrem Innern ruhte und nur mancher vereinzelter, tropfender Faden aus ihrer zarten Spalte herausfloss. Sie sahen sich noch einmal tief in die Augen, lächelten sich an und wussten, dass keine Worte zur Verständigung nötig waren.

Miriam musste lächeln, als die vier Diener immer noch auf derselben Stelle standen, auf denen sie sie zurückgelassen hatte. Dann gingen sie Hand in Hand in Richtung des Schlosses und Amil konnte seinen Blick nicht von seiner wunderschönen Frau lassen. Er war fasziniert von Miriam und ihr hilflos verfallen.

Als er so neben ihr zum Schloss ging, warf er ständig verstohlene Blicke auf Miriam und ihre zahllosen Reize und Rundungen und er spürte einen unglaublichen Drang, sie erneut zu küssen und wollüstig zu nehmen.

Er beherrschte sich dann aber unter schwerster Aufbietung seiner Willenskraft und begann, leise zu reden.

„Wie darf ich dich nennen, meine geliebte Miriam, den Stern von Marrakesch?“.

Miriam lächelte ihn verführerisch an und dem zukünftigen Sultan wurden die Beine weich, denn in ihrem Blick lag die Verheißung zahlloser Nächte, die er keuchend in ihren Armen liegen sollte, die Verheißung zahlloser Kinder, die in ihrem Schoß heranwachsen sollten und vor allem die Verheißung von Glück, Treue und Frieden an ihrer Seite.

„Du kannst mich nennen, wie immer du willst, mein geliebter Amil“.

Er sah sie nachdenklich an und lächelte.

„Kein Wort, keine Bezeichnung kann deine Schönheit jemals erfassen, kein Denkmal deinen wahren Glanz einfangen“.

Miriam lächelte verschämt und schmiegte sich an ihn.

„Du musst mir alles erzählen, dein ganzes Leben, ich will es alles wissen!“.

Und während des Weges zum Schloss, erzählte er ihr dann alles. Seine Kindheit, die oft einsam gewesen war, seine Zeit in der Armee und das oftmals eintönige Leben in dem riesigen Palast. Sie lauschte andächtig seiner Stimme und bei jedem Schritt, den sie auf den Palast zugingen, wusste sie noch sicherer als vorher, dass sie nun endlich gefunden, wonach sie immer gesucht hatte.

Dem Sultan standen Tränen in den Augen, als er in das strahlende Gesicht seines Sohnes sah, das tiefe Glück, das dort in seinen Augen leuchtete.

Er weinte beinahe, als er bemerkte, wie sein Erstgeborener seine zukünftige Frau ansah. Diese Sehnsucht, diese Hingebung, dieses zärtliche Verlangen, so hatte er seine große Liebe damals angesehen und erst Sie hatte sein Leben so unendlich reich und glücklich gemacht.

Zwei Tage später fand dann die Doppelhochzeit zwischen Miriam und Amil und Marie und Yasir statt. Sie war schon seit einer Woche vorbereitet worden, seit mit der Brieftaube die Kunde von dem Stern von Amil in das Reich gedrungen war.

Tausende von Menschen, Handwerker, Tänzer, Köche, Bäcker und fahrendes Volk und noch viele mehr hatten sich an dem Tag der Hochzeit versammelt. Es wurde ein prunkvolles Fest, ein rauschendes, Eines, über das man in einem halben Jahrhundert noch sprechen würde. Der Wein floss in Strömen und alle jubelten den beiden Paaren glücklich und bewundernd zu.

Miriam hatte Amil die Tage vor der Hochzeit nicht sehen dürfen, da es im Reich des Sultans der Brauch forderte, dass erst in der Nacht der Hochzeit der Bräutigam seine Braut nehmen durfte.

Und jedesmal, wenn ihre Augen sich bei der Hochzeit streiften, mussten sie verschämt lächeln und Miriam erinnerte sich sehnsüchtig an sein hartes, großes Glied, dass sie schon einmal gefüllt hatte und ihr heute Nacht das erste Kind schenken sollte.

Und als die Hochzeitsfeier schon weit vorangeschritten war und das Fest bereits seit Stunden wild genossen wurde, erhob sich der Sultan plötzlich und sofort wurde es still im weiten Rund. Er sah beinahe spitzbübisch zu den beiden Brautpaaren hinüber und begann laut zu reden.

„Unsere Frischvermählten werden sich nun, wie es unser jahrtausendalter Brauch befiehlt, in ihre Kammern zurückziehen“.

Und mit einem Grinsen zu seinem ältesten Son gewandt flüsterte er ihm zu:

„Und ich hoffe doch sehr, dass die Spuren eurer Liebe bald an dem Stern von Marrakesch zu sehen sein werden“.

Amil lächelte verschämt, aber als er Miriams Blick kreuzte und sie ihn liebevoll ansah, wusste er, dass seine Frau bereit war, seinen Samen dankbar zu empfangen und sein Kind in ihrem Bauch heranwachsen zu lassen.

Amil nahm sie sanft an der Hand und führte sie über zahllose Treppen bis in das Schlafgemach des Sultans. Als sie angekommen waren, drehte er sich zu Miriam um, deren Herz laut und vernehmlich in ihrer Brust pochte und sah sie voller unendlicher Zärtlichkeit an.

„In diesem Bett, dem Himmelbett des Sultans, hat meine Mutter uns empfangen. In diesem Bett haben wir zum ersten Mal das Licht der Welt erblickt.

Meine Geliebte Miriam, willst auch du in diesem Bett unser erstes Kind von mir empfangen?“.

Miriam sah in voller hemmungsloser Lust an und wusste, dass sie bereit war, sein Kind zu empfangen. Sie hatte sich früher immer davor gefürchtet, schwanger und rund und dick zu werden. Ein Kind in sich heranwachsen zu fühlen und es dann unter Schmerzen gebären zu müssen. Aber als sie in seine ruhigen, schwarzen Augen sah, wusste sie, dass sie seine Kinder austragen wollte, am liebsten eine riesige Schar davon.

Sie wollte, dass er sie schwängerte, sie wollte von ihm genommen werden, immer und immer wieder, sie wollte seinen Samen empfangen und ihn lieben, bis er erschöpft an ihrem Busen einschlafen sollte.

Also nickte sie voller Vorfreude und Alim hatte das Gefühl, dass sich gerade das Paradies selbst für ihn geöffnet hatte.

Er erkannte an ihren Augen, deren atemlose Sehnsucht geradezu nach ihm zu schreien schien, dass sie bereit war für die Begattung und das Baby, das dann in ihr heranwachsen würde.

Alim reichte allein ihr Körper, ihr runder, knackiger Po, der das Kleid so erotisch spannte und ihre vollen, prallen Brüste, die unaufhaltsam aus ihrem Kleid hinausquollen, vollkommen aus, um alle seine männlichen Kräfte mobilisieren zu können.

Miriam ging aufreizend langsam auf das Bett zu und wackelte dabei lasziv mit ihren schlanken Hüften und ihrem knackigen, runden Po.

Als Alim seine Frau so vor dem Bett sah, bereit, in seinen Armen zu liegen, bereit von ihm genommen zu werden und mit jeder Faser ihres Seins mit ihm zu verschmelzen, forderte seine Männlichkeit dann endgültig ihren Tribut.

Seine Liebe zu ihr war sowieso schon grenzenlos, aber als er diese Göttin, diesen Inbegriff aller Weiblichkeit so vor sich stehen sah, mit diesen herrlichen Rundungen, übernahm seine Libido alle Kraft in seinem Körper und steuerte auch seinen nach ihr schreienden Verstand.

Wie ein verletztes Tier stöhnte er auf, als sie einen Finger langsam zwischen ihrem vollen Busen hinuntergleiten ließ und er dann unter ihrem Kleid verschwand.

Kurz danach erschien er wieder und sie begann, ihn verführerisch abzulecken. Alim wurde toll vor Lust, als sie ihre Augen dabei unschuldig aufschlug und ihn mit dem kleinen Finger spielerisch zu sich her wank.

Alle platonische Liebe war nun vergessen, alle ideellen Träumereien der Liebe vorbei, es gab nur noch sein pulsierendes, steinhartes Glied und ihre zarte, feuchte Spalte, die ihren Seelenverwandten schon sehnsüchtig erwartete. Alim wusste nicht mehr, was er einstmals über Moral und Anstand gelernt hatte, er wusste nicht mehr, was man tun sollte und was sich gehörte, denn ein großes Tier schien in ihm lebendig geworden zu sein, ein uralter Mechanismus, der fern aller verstaubten Lehren existierte, aber dennoch genau wusste, was zu tun war.

Es war der Fortpflanzungstrieb, der älteste, erhabenste, einfachste und schönste aller Triebe, die ein Mensch in dieser Welt erleben kann. Mächtiger als der Wille zur Herrschaft und der Selbsterhaltungstrieb. Die körperliche Vereinigung von Mann und Frau, das größte Glück und die höchste Lust auf Erden!

Als Miriam so splitterfasernackt vor ihm stand, zärtlich eine Haarsträhne aus ihrem Gesicht strich und ihn schüchtern und unschuldig ansah, schienen ihre Augen geradezu nach ihm zu schreien, dass er sie endlich nehmen, sie zu seinem Weib machen, ihre Leere füllen und in ihrem Schoß liegen sollte.

Seine Lippen berührten zärtlich die Ihren und sie verschmolzen zu einem langen und tiefen Kuss, aber seine Hände blieben nicht untätig und fuhren langsam über ihren zarten Bauch hinauf, bis sie an ihrer prallen Brust angelangt waren.

Und erneut sollte er der schönsten Verführung seiner Frau vollkommen hilflos erliegen und er wusste nun, was sein Vater gemeint hatte, als er ihm gesagt hatte:

„Eines Tages Sohn, wirst du in den Armen einer Frau liegen und dem Schöpfer mit verzweifelter Dankbarkeit auf Knien preisen, dass er dieses Wunder geschaffen hat“.

Sanft aber auch begehrend fuhren seine Hände über ihren Busen. Alims Berührungen sandten elektrische Schläge durch Miriams Körper und ließen auch die letzten Hemmungen von ihr abfallen. Sie löste sich mit lasziver Geste aus dem Kuss und er sah sie fragend an, als ob er sie um Erlaubnis bitten würde. Miriam lächelte ihn nur zärtlich an und nickte.

Dies war das Zeichen gewesen, auf das er gewartet hatte.

Seine Hände begannen, ihre vollen Brüste wollüstig zu kneten und sein Atem verwandelte sich in ein wollüstiges Keuchen. Er griff die vollen Fleischberge von allen Seiten an, versuchte sie zu umfassen und sie voll und intensiv zu spüren.

Doch dies war nun nicht mehr genug. Gierig fuhren seine Hände an ihren Rücken und suchten das Band, das ihr Kleid zusammenhielt. Er musste sie jetzt spüren, in ihre zarte, weibliche Unschuld eindringen und sie stoßen, wie ein Bulle sein Weibchen.

Das Kleid fiel wie ein Blatt im Herbstwind ihren göttlichen Körper hinab und als es über ihre vollen Brüste glitt und diese frei und unschuldig vor ihm lagen, brachte ihn dieser Anblick fast um den Verstand.

Sie war seine Frau, er konnte es nicht glauben, dies war tatsächlich seine Frau und sie stand nackt und unschuldig vor ihm, wie am Tag als sie geboren wurde, nackt und schöner als alles andere auf der Welt!

Sie war so unfassbar vollendet, das Haar, das sanft auf ihren Busen fiel, diese herrliche Form des Körpers, wie ein geschwungenes S, das schlanker war in Höhe des Bauches und sich dann an den Hüften verbreitete nur um an ihren Schenkeln wieder enger zu werden.

Der prächtige Busen, der so unschuldig auf ihrer Brust ruhte und ihre zarte Scham, die sie verschämt mit den Händen verdeckte, es war alles einfach so rasend schön!

Sie war so unschuldig, so wehrlos und willig! Ein schwaches Weib und doch auch das Stärkste, was einem Mann begegnen konnte! Keine Armee der Welt hätte in ihm dieses Gefühl der namenlosen Schwäche verursacht, diese Schwäche, die nach ihr schrie, sich nach ihren Armen und ihrem warmen Fleisch verzehrte!

Wie ihre Augen ihn anblickten! So süß und so verführerisch! Und nun konnte er seine hemmungslose Lust und Erregung endgültig nicht mehr verbergen.

Er ging auf Miriam zu, nahm sie wie ein Kind in die Arme, trug sie zum Bett und ließ sie sanft darauf nieder. Sie räkelte sich schnurrend auf den weichen Kissen und spreizte sofort ihre prallen Schenkel, sodass er direkt in den Ort des Ursprungs allen Lebens sehen konnte, in den Ort, der ihm auch noch nach vielen Jahren ihrer Ehe noch der Schönste und Begehrenswerteste sein werden sollte.

Ihre Spalte lag so unschuldig und verführerisch zwischen ihren Schenkeln, als wüsste sie gar nicht, was sie mit dem Verstand der Männer anstellen konnte.

Als wüsste sie nichts von den göttlichen Genüssen, die sie ihnen schenken konnte und den fieberhaften Träumen, deren lustvoller Anlass sie war!

Ohne ein einziges Wort zu sprechen, stürzte sich Amil geradezu auf Miriam und voll animalischer Lust presste er seine Lippen auf ihren vollen Busen und begann wie ein Ertrinkender daran zu saugen.

Miriam hatte erst sein großes Glied verwöhnen wollen, aber sie bemerkte nun, dass er es nicht mehr aushielt, dass die Natur schlussendlich auch von ihm ihren Tribut forderte.

Er saugte gierig an ihren Nippeln und sie strich lächelnd über seinen Kopf.

„Miriam, ich kann nicht, ich muss…. „.

Sie lächelte ihn nur verständnisvoll an und nickte liebevoll.

„Ich weiß, wir können uns auch später noch liebkosen und küssen mein Schatz, ich weiß was du nun tun musst. Schenke mir ein Kind Amil, mein Herrscher und Gebieter“.

Und als er diese Worte von ihr hörte, streifte er seine Hose ab und sein riesenhaftes Glied sprang heraus.

Es war nicht nur unglaublich lang und beeindruckend sondern auch sehr dick und mit einer prallen Eichel versehen, die rot und feucht schimmerte. An der Eichel hingen schon nasse Tropfen seiner Vorfreude und Amil hatte angefangen, unkontrolliert zu keuchen. Als Miriam das große Geschlecht so über ihrer zarten Spalte baumeln sah, atmete sie erschrocken aus, obwohl sie es schon einmal gesehen hatte, aber heute schien es ihr doch noch größer geworden zu sein.

„Du bist groß, du bist wirklich groß, mein Liebling!“

Amil sah sie erschrocken an.

„Ich will dir nicht wehtun mein Schatz, wenn er zu groß ist, dann verzichte ich lieber auf die Hochzeitsnacht. Ich habe dem Leibarzt meines Vaters gesagt, dass ich dich heute Nacht unter allen Umständen befriedigen wolle und er hat mir ein Mittel gegeben und als ich heute Morgen aufgewacht bin, war mein Glied plötzlich deutlich größer als sonst. Es tut mir leid!“.

Miriam musste unwillkürlich kichern.

„Dein altes Geschlecht hätte mich zwar auch schon tausendfach befriedigt, aber du kennst uns Frauen nicht, wenn du glaubst, ich hätte Angst vor deinem großen Schwanz!“.

Und bei diesen Worten kniff sie ihm neckisch in den Hintern.

„Nein, dies wird mein bester Freund werden, denn umso größer das Geschlecht der Männer, umso stärker der Genuss für uns Frauen! Er wird meine Enge noch zahllose Male füllen, er wird uns die ersehnten Kinder schenken, nein, sorge dich nicht um mich Amil, nimm mich, nimm mich jetzt und dein harter Pfahl wird mich direkt in das Paradies bringen!“

Amil überwältigten bei diesen Worten Wellen der Lust.

Er liebkoste noch einmal ihren Busen und ihren Bauch, der sich so wundervoll hob und senkte. Er küsste ein letztes Mal ihre drallen Schenkel und berührte dann drängend ihre feuchte Spalte. Vorsichtig näherte sich seine rote Eichel ihrer zarten Scheide. Miriam atmete noch einmal tief ein. Es würde jetzt passieren, der heilige Beginn ihrer ersten Schwangerschaft, die fruchtbare Vereinigung mit ihrem Mann, der Moment, in der ihr erstes Kind entstehen sollte!

Sie fühlte, wie seine pochende Eichel zärtlich an ihren Schamlippen entlang strich und voller Verlangen ihren willigen Eingang suchte.

Sie spürte, wie sein Glied auf ihrer Scheide warm und heftig pulsierte, wie das Blut hindurch strömte und ihre Tiefen ersehnte.

Und dann sah er sie noch ein letztes Mal an. Und in diesem Blick lag alles Verständnis, alle Zuneigung und alle Liebe, die sie schon jetzt verband. Und mit einem lauten Seufzen und Schmatzen drang er dann langsam in ihre feuchte, ihn so unendlich ersehnende Höhle ein.

Ihr Fleisch war warm und eng und es umschloss sein sehnendes Geschlecht so fest, als ob es einen längst vergessenen Geliebten wieder umarmen und nie wieder loslassen wollte.

Miriam spreizte ihre Schenkel so weit sie konnte, um ihn völlig in sich aufzunehmen. Und mit einem tiefen und dankbaren Seufzer drang er tief bis zu seinen Hoden in seine geliebte, ihm ergebene Frau ein.

Was er nun fühlte, können Worte kaum erfassen, geschweige denn beschreiben. Schwer atmend lag er auf Miriams vollem Busen und ihre Arme hatten sich fest auf sein Hinterteil gelegt, als ob sie ihn nie wieder aus ihrer heißen Enge herauslassen wollte.

Sein Glied sandte die intensivsten Wellen der Lust durch Miriams Körper und sie seufzte und stöhnte wie noch nie zuvor in ihrem Leben.

Miriams Scheide war warm, wundervoll warm und sie war weich, weicher als tausend Daumenfedern und doch befand sich sein Glied in einer festen Umschließung, die seine Säfte kochen ließen. Seine Eichel drückte auf ihren Gebärmuttermund und Miriam konnte es kaum erwarten, endlich seinen warmen Samen tief in ihrem Innern zu empfangen.

Mit einem tiefen, animalischen Stöhnen zog er sein Geschlecht wieder aus ihrer tiefen, feuchten Enge heraus und blickte liebevoll auf den zarten, unschuldig einladenden Schlitz vor seinen Augen.

Miriam seufzte enthemmt auf und sah ihm flehentlich in die Augen. Er musste sie sofort wieder füllen, sie wollte die Leere zwischen ihren Beinen nie mehr unbegattet haben, wenn ihr Ehemann bei ihr liegen sollte! Sein großer, praller Schwanz hatte ihre tiefsten, innersten Gelüste vollständig entfesselt.

Und als er wollüstig erneut in sie hinein drang, schrie Miriam voller ungebändigter Lust laut auf.

Amil hatte nun endgültig alle Orientierung verloren und seine Sinne spielten vollkommen verrückt. Er empfand nur noch Eines, dieses unfassbar wundervolle Ziehen in seiner Eichel und die herrliche Wärme in der einladenden Enge seiner willigen und wunderschönen Frau, die so gefügig unter ihm lag und sich bereitwillig von ihm stoßen ließ.

Miriam lag komplett ausgestreckt unter seinem herrlich kräftigen Körper und in diesem Moment wusste sie, wieso man von wahren Ehen sprach.

Sie fühlte sich so mit diesem wundervollen Mann verbunden, der sie so kräftig und dabei doch so liebevoll in ihre schmatzende Möse stieß, dass sie ihm in diesem Moment alles gegeben hätte. Sie fühlte sich ihm so nahe und es fühlte sich so richtig an, was sie gerade taten. So natürlich und notwendig. Es war, wie es sein sollte. Wie es einst in den grauen Urzeiten geplant und gewollt worden war.

Die voll erblühte, fruchtbare Frau lag mit geöffnetem Schoße ergeben unter ihrem Mann, dem Erzeuger und Beschützer und wartete darauf, dass sein rhythmisch in sie stoßender Speer tief in ihrem Lustkanal explodieren sollte und sie besamen würde.

Mit einem glückseligen Ausdruck stieß Alim immer kräftiger in ihr weiches Fleisch und Miriam empfing jeden Stoß und jedes erneute Eindringen voller Dankbarkeit und tiefer Lust. Seine Stöße wurden immer schneller und kräftiger und Miriam jauchzte und schrie bei jedem Stoß laut vor Glück und Befriedigung.

Und dann war es plötzlich soweit. Ohne jegliche Vorwarnung begann Alims Körper unkontrolliert zu zucken und er stieß noch ein letztes Mal wollüstig in Miriams Loch hinein und sah ihr dabei tief in die Augen.

„Willst du unser Kind in deinem Leib heranwachsen sehen, willst du meinen Samen jetzt empfangen und schwanger und trächtig werden?“.

Und als Miriam in diese Augen sah, diese schwarzen, ruhigen Augen, strahlte ihr wunderschönes Gesicht unter seinem und sie nickte ergeben.

Und mit einem allerletzten, animalischen Stoß versenkte er sich so tief wie nie zuvor in ihrem willigen Leib. Und mit dem Blick auf ihr wunderschönes Gesicht und in der Hoffnung, dass ihre Kinder dieselben schönen Züge ihrer Mutter erben würden, stieß er einen gellenden Schrei aus und explodierte tief in ihrem warmen, willigen Leib.

Als die Diener vor der Tür seinen Schrei hörten, drehten sich verschämt voneinander weg, aber jeder lächelte heimlich in sich hinein. Sie wussten, dass dieser Brunftschrei nur die erfolgreiche Besamung ihrer Herrin bedeuten konnte und dass der zukünftige Sultan seiner geliebten Frau den königlichen Samen gerade tief in ihre Gebärmutter pumpte und sie damit schwängerte.

Alims Glied zuckte und zuckte in ihrem weichem Fleisch, seine Hände hielten Miriam so fest umschlossen, dass sie kaum atmen konnte und sie spürte, wie Schub für Schub der lebenserzeugenden Saat tief in ihre Gebärmutter hineingepumpt wurde.

Ihr Unterleib füllte sich allmählich und wurde warm und wärmer. Dann zuckte Alim noch ein letztes Mal und lag dann völlig erschlagen auf ihrem vollen Busen.

Er war fertig, es war vollendet! Er war endlich Zuhause und in Sicherheit! Blind und genau wie Marie, suchten seine Lippen instinktiv ihre volle Brust und in dem Wissen, dass bald sein erstes Kind an seiner Stelle liegen würde, begann er langsam, an ihren vollen Nippeln zu saugen.

Welch ein Friede, welch ein Friede! So beschützt und sorgenlos hätte er bis zum Ende aller Zeit an ihrer Brust liegen bleiben können. Tief versenkt in der Frau, die er so abgöttisch liebte, sein Samen sicher in ihrem süßen Bauch verwahrt und sanft an ihrer Brust nuckelnd, das war das Paradies, von dem er immer geträumt hatte!

Miriam strich ihrem Held liebevoll über den Kopf und streichelte sanft über sein Haar.

Sie wusste, dass ihr geliebter Mann sie geschwängert hatte, sie wusste, dass in diesem Moment, in ihrem jetzt noch flachen Bauch, das größte Wunder der Natur geschah. Dass sein weißer Saft etwas so schönes in ihrem zarten Leib in Gang setzen konnte und bald aus seiner zähflüssigen Männlichkeit ein kleines Baby heranwachsen würde, faszinierte sie zutiefst.

Ihr Bauch würde bald dicker werden, erst wie nach einem zu guten Essen, aber dann rund und schwer werden und eines Nachts würde sie plötzlich die leisen Bewegungen eines neuen Lebens spüren, tief in ihrem beschützenden, warmen Leib.

Dieser Gedanke war für Miriam unendlich erotisch und wundervoll und als sie auf ihren geliebten Mann hinabsah, der in ihrer Umarmung an ihrem vollen Busen eingeschlafen war, wusste sie, dass sie nun eine Mutter war und ein neues Leben begonnen hatte.

Sie wusste, dass sie ihm zahllose Kinder schenken würde und sich willig und dankbar wieder und immer wieder von Ihm schwängern lassen würde. Und mit einem letzten Kuss auf seine Stirn und den Gedanken bei der königlichen Saat, die sich tief in ihrem Leib befand und wahrscheinlich schon während ihres Schlafes das Wachstum ihres ersten Kindes beginnen würde, fiel sie in einen tiefen, traumlosen Schlaf.

Miriams und Maries Abenteuer werden eines Tages eine Fortsetzung finden, allerdings will ich mich nun zuerst anderen verruchten Geschichten widmen…

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