Ein ungesühntes Verbrechen
Veröffentlicht am 27.03.2016 in der Kategorie Erotikgeschichten Telefonsex mit ECHTEN Frauen: Zusätzlich mit Kamera Funktion möglich!Cecilia stieg langsam aus dem Taxi und betrachtete voller Sorge die herrschaftliche Villa. Nervös ging sie den langen Kiesweg zu dem schmiedeeisernen Tor hinauf und betrachtete nachdenklich das goldene Namensschild.
Familie von Emstetten
Es stimmte. Sie holte einmal tief Luft, musste sich aber beinahe überwinden zu klingeln.
„Ja?“.
„Hallo…mein Name ist Cecilia Tevez. Ich wollte mich…nun…ich wollte fragen…. mich erkundigen…“.
Sie holte einmal tief Luft und überwand ihre Furcht.
„Wohnt hier ein gewisser Jens von Emstetten?“.
Es folgte eine kurze Pause und Cecilia dachte schon, dass ihr Gegenüber nicht mehr da wäre.
„Was wollen Sie von ihm?“, antwortete dann eine unfreundliche weibliche Stimme.
Cecilia Atem ging plötzlich schneller.
„Ich habe einen Brief führ Ihn.
Einen Brief…von meiner Mutter. Es ist…es ist wirklich wichtig…bitte lassen sie mich kurz zu ihm“.
Es folgte erneut eine längere Pause, dann öffnete sich langsam das Tor.
Cecilia ging unsicher die weite Auffahrt hinauf uns sah sich immer wieder ängstlich um.
Die Haustür war aus schwerem Holz und bevor Cecilia klopfen konnte, wurde sie abrupt geöffnet und eine junge Frau sah sie misstrauisch an.
Sie hatte wunderschönes langes blondes Haar und tiefe blaue Augen, aber in ihrem Ausdruck lag eine seltsame Verbitterung. Ihre Stimme klang kalt und abweisend.
„Was wollen sie hier? Meinem Vater geht es nicht gut, er braucht seine Ruhe“.
Cecilia schlug die Augen nieder und fixierte ihre Hände.
„Es tut mir sehr leid, das zu hören. Aber ich muss ihm den Brief geben, es ist wirklich wichtig!“.
Die Frau sah nicht überzeugt aus und Cecilia ging einen Schritt auf sie zu.
„Bitte, es war der letzte Wunsch meiner Mutter!“.
Daraufhin sah sie Cecilia zwar weiterhin misstrauisch an, schien aber überzeugt. Sie führte Cecilia eine lange Wendeltreppe nach oben bis in das Wohnzimmer. Dort klopfte sie leise an eine Tür.
„Vater?“.
„Kommt rein“ antwortete eine müde Stimme und Cecilia hörte ein unterdrücktes Husten.
Der Raum war nur schwach beleuchtet und die Vorhänge waren zugezogen. Ein alter, weißhaariger Mann lag in einem hohen Himmelbett und atmete schwer. Sein Gesicht hatte jegliche Farbe verloren und seine Haut hatte einen gelblichen Schimmer angenommen. Cecilia war keine Ärztin, aber auch sie konnte sehen, dass der alte Mann todkrank war.
Sie blickte kurz zu der Frau und als diese bestätigend nickte, trat sie vorsichtig an seine Seite und gab ihm schüchtern die Hand.
„Mein Name ist Cecilia. Ich bin hier…nun…wegen meiner Mutter“.
Cecilia machte eine kurze Pause und sah ihn abwartend an. Er hatte die Augen geschlossen und schien ihr kaum zuzuhören.
„Katherina“.
Nichts hätte sie auf seine Reaktion vorbereiten können. Er setzte sich ruckartig auf und starrte sie entgeistert an. Seine alte Hand klammerte sich schmerzhaft um ihren Arm und seine Augen waren plötzlich von einem Feuer erfüllt, dass Cecilia dort nicht mehr erwartet hätte.
Die blonde Frau eilte an das Bett, schob Cecilia grob zur Seite und sah den alten Mann beunruhigt an.
„Dad, was ist es? Beruhige dich doch, ich…“.
Cecilia legte ihr beruhigend den Arm auf die Schulter aber sie hatte das Falsche getan.
Die Frau drehte sich zornig um und brüllte Cecilia wutentbrannt an.
„Verschwinden Sie sofort aus diesem Haus, was glauben Sie eigentlich, was sie hier tun? Mein Vater ist krank und verträgt keine Aufregung! RAUS HIER!“.
Doch in diesem Moment sprach der alte Mann zum ersten Mal.
Seine Stimme war leise und kaum zu hören, aber als er sprach, drehte sich seine Tochter sofort wieder zu ihm um und nahm ängstlich seine Hand.
„Janine, ich muss mit ihr reden“.
„Aber Dad! Sie hat…“.
„Jetzt!“.
Seine Stimme klang klar und entschieden.
Seine Tochter schüttelte den Kopf, trat aber zur Seite und warf Cecilia einen bösen Blick zu. Doch ihr Vater achtete nicht darauf. Er hatte nur noch Augen für Cecilia.
„Katherine, hast du gesagt? Katherine hieß deine Mutter?“.
„Sie haben sie gekannt?“, fragte Cecilia leise.
Sie war geschockt, als sie sah, dass der alte Mann Tränen in den Augen hatte.
„Gekannt? Ob ich sie gekannt habe? Ich habe sie geliebt, mehr als alles andere in der Welt.
Ich habe sie mehr geliebt, als alles andere in meinem Leben. Ich habe sie so sehr geliebt…“.
Cecilia sah mit Entsetzten, wie dem alten Mann heiße Tränen an den Wangen herabliefen und auf die Bettdecke tropften. Seine Tochter machte wieder Anstalten, einzugreifen, aber er schüttelte den Kopf. Zitternd griff er nach Cecilias Hand und sie spürte einen seltsamen Schauer, als sich die alte Hand in ihre junge legte.
„Was ist passiert?“, fragte Cecilia leise, obwohl sie die Antwort fürchtete.
Und als sie in die Augen des sterbenden Mannes blickte, sah sie eine Trauer, die sie noch nie zuvor in ihrem Leben gesehen hat. Der Ausdruck in seinen Augen zerriss ihr beinahe das Herz. Es war eine solche Wehmut und solches Leid darin, dass sie unwillkürlich seine Hand drückte und ihn entschuldigend ansah.
„Sie ist verschwunden, eines Tages einfach verschwunden“. Er blickte weinend in Cecilias schönes Gesicht.
„Aber du hast ihre Augen, du hast ihre grünen Augen…ja…ihre Augen…“.
Und seine alte Hand fuhr wie ein Ertrinkender über Cecilias sanfte Wangen und seine blauen Augen lagen in ihren Grünen, die ihn so sehr an ihre Mutter erinnerten.
„Erzähle mir mein Kind, erzähle mir von deiner Mutter. Erzähle mir von ihrem Leben“.
Und Cecilia erzählte. Sie erzählte ihm alles. Sie erzählte ihm über ihre Mutter, über ihren Vater und ihre Geschwister.
Sie erzählte von ihrem täglichen Leben, von den Urlauben und Familienfesten. Und jedes Mal wenn Cecilia ihre Mutter erwähnte, hellten sich die Augen des alten Mannes auf und er hing wie ein Ertrinkender an ihren Lippen.
Als sie schließlich aufhörte zu reden, sah der alte Mann sie mit einer unaussprechlichen Dankbarkeit an.
„Wenn ich es gewusst hätte…wenn ich gewusst hätte, das sie noch am Leben war…wenn ich gewusst hätte, wo sie war, ich wäre zu ihr gekommen.
Ich hätte sie noch einmal sehen können…wieso nur…wieso?“.
Dann hob sich sein Blick und in seinen Augen lag die Frage, die Cecilia vor allem anderen gefürchtet hatte.
„Wo ist sie? Was ist mit ihr…“.
Und als er fragte, sah Cecilia, dass er die Antwort in seinem Innern bereits wusste.
„Sie ist vor drei Wochen gestorben“.
Cecilia ließ unwillkürlich seine Hand los und wandte sich beschämt ab.
Sie hatte das Gefühl, dass sie kein Recht hatte, diesen intimen Moment zu stören.
Er gehörte nur ihm allein.
Seine Tochter eilte an seine Seite und nahm die zitternde Hand ihres alten Vaters. Cecilia hörte, wie sie beruhigend auf ihn einredete und immer wieder zornige Blicke in Richtung Cecilia warf.
Nach einer Weile drehte sich der alte Mann schließlich um und sah Cecilia traurig an.
Seine Augen waren erfüllt von einem namenlosen Schmerz und als er sprach, war seine Stimme kaum zu hören.
„Hat…hat sie mir…etwas…etwas vermacht?“.
Cecilia nickte beinahe unmerklich, nahm den Brief aus ihrer Handtasche, den sie darin so lange sorgfältig aufbewahrt hatte und legte ihn wortlos in seine Hände.
Er blickte sie kurz an und öffnete ihn dann vorsichtig.
„Es war ihr letzter Wunsch“, sagte Cecilia leise und wandte sich ab.
Drei Tage vor ihrem Tod hatte ihre Mutter ihr diesen Brief und eine Adresse gegeben.
Es waren ihre letzten Worte zu Cecilia gewesen.
„Bring ihm den Brief, bitte mein Schatz, bring ihm den Brief“.
Cecilia setzte sich leise auf einen Stuhl an der Fensterbank und sah hinaus auf den schönen Garten. Die Tochter des alten Mannes trat neben sie und sah sie fragend an.
Cecilia schüttelte ihren Kopf. Sie hatte den Brief nicht gelesen.
Er war nur für Einen bestimmt und der alte Mann öffnete zitternd das Papier und begann zu lesen.
Würde er es endlich erfahren, das Geheimnis, das ihn über 60 Jahre gequält hatte. Würde er es endlich verstehen können?
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Mein geliebter Jens. 60 Jahre haben wir uns nicht gesehen und es ist kein Tag vergangen, an dem ich dich nicht vermisst habe.
60 Jahre habe ich mit mir gekämpft, ob ich es riskieren sollte. Ich habe es nicht getan. Das einzige was ich tun kann, ist dir diesen Brief zu schreiben, meine Erinnerung an die Ereignisse dieses furchtbaren Sommers niederzuschreiben. Ich hoffe, dass du mir verzeihen kannst, wenn du erfahren hast, was damals wirklich passiert ist.
Ich kann nicht erklären, was passiert ist. Ich kann auch keine Entschuldigung dafür finden. Es ist einfach passiert und ich bin es leid, mich wieder und wieder deswegen vor mir selbst zu rechtfertigen.
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Mein Name ist Katharina, aber alle nennen mich Kate.
Ich sitze in einem kalten Verhörraum der italienischen Polizei und friere. Neben mir stehen drei riesige Männer und starren mich an, als ob ich eine Verbrecherin wäre.
Plötzlich beginnt einer auf mich einzureden und gestikuliert wild. Ich schüttele nur den Kopf. Ich werde kein Wort sagen.
Aber bald wird der Anwalt hier sein und dann werde ich mich entschieden haben müssen.
Die Wahrheit oder die Lüge?
Leben oder Tod…
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Seit meiner Kindheit habe ich von allen Menschen immer dasselbe gehört.
„Du bist aber ein schönes Mädchen!“.
Das Thema meines Lebens.
Es ist nicht so, dass ich mich beklagen würde. Aber wenn man sein ganzes Leben lang nur auf sein Aussehen reduziert wird, resigniert man irgendwann.
Zum Beispiel, dass alle Männer bei mir immer nur das Eine wollen. Sie wollen nicht reden oder vielleicht erfahren, wer ihnen da eigentlich gegenübersitzt, sondern sie wollen mich nur vögeln, mich lange und ausführlich bumsen. Alles andere ist für sie uninteressant.
Viele meiner Freunde belächeln meine Probleme, aber ich bin es wirklich leid. Ich bin es leid, einen attraktiven Mann in meine Wohnung mitzunehmen, die Weinflaschen zu öffnen und sofort seine Hände auf meinem Hintern zu spüren.
Aber was soll ich machen? Etwa jeden rauswerfen?
Nein, ich spiele natürlich mit und lasse mich brav vögeln. Aber die Herren der Schöpfung halten es dann nicht einmal fünf Minuten in mir aus. Bevor ich auch nur ein wenig erregt bin, spritzen sie schon ihren Samen auf meinen Bauch und schlafen zufrieden ein.
„Das war super Baby“.
Ja, du mich auch!
Wenn ich dann im Bad unter der Dusche stehe und das klebrige Sperma abwasche, bekomme ich wenigstens durch den harten Wasserstrahl noch einen Orgasmus…
Wieso ich schön bin?
Nun ja, wenn ich in den Spiegel schaue, dann sieht mich eine Göttin an.
Große, mandelförmige Augen, die geradezu unnatürlich grün sind. Eine ebenmäßige Nase und langes, blondes Haar. Mein Körper ist wie aus einem Katalog für Bademoden. Meine Beine sind schlank und lang, der Bauch zart und flach und ich besitze zwei pralle, volle Brüste.
Männer lieben sie. Ich sage nicht, dass ich sie nicht mag, aber Männer verstehen eine Sache nicht.
Frauen mit großen Busen leiden unter der Schwerkraft.
Ich bin als kleines Mädchen viel und gerne gelaufen und war im Leichtathletikteam sogar die Beste meiner Altersklasse. Bis ich eines Tages merkte, dass mein Busen groß geworden war. Sehr groß geworden war. Mit 14 brauchte ich Sport BHs, mit 16 hörte ich dann mit dem Laufen auf.
Menschen, die nicht besonders attraktiv sind, mögen über meine Probleme lachen. Aber ich empfinde es trotzdem nicht als schön, wenn man sein ganzes Leben nur als laufende Lustbefriedigung betrachtet wird.
Erst als ich 25 geworden war, kam schließlich der Moment, in dem sich endlich ein Mensch auch für meine inneren Werte interessierte.
Jens.
Jens war groß, attraktiv und er studierte Medizin. Er war der geborene Arzt. Menschen helfen und von ihren Leiden befreien, das war immer sein größter Traum.
Wir trafen uns zum ersten Mal beim Dom, einem großen Jahrmarkt in Hamburg.
Und als wir uns zum ersten Mal unterhielten, schaute er mir nicht wie alle anderen Männer nur andauernd auf die Brüste, sondern hörte mir tatsächlich zu und war auch sonst ein toller Gesprächspartner. Dann schoss er mir mit dem Luftgewehr einen Rosenstrauß und schleppte mich mit in die Achterbahn.
Drei Wochen später waren wir ein Paar.
Jens drängte mich zu nichts, sondern lud mich zum Essen ein, erzählte mir stundenlang von komplizierten medizinischen Problemen und ich hatte das Gefühl, endlich einen wirklichen Freund gefunden zu haben.
Erst nach zwei Monaten hatten wir unser erstes Mal. Jens war unendlich sanft und liebevoll. Er kam erst nach einer Viertelstunde und ich hatte sogar einen Orgasmus.
Und zum ersten Mal in meinem Leben war ich mehr als verliebt. Ich dachte sogar insgeheim sogar schon ans Heiraten.
Und dann stellte er mir eines Tages die Frage, die ich niemals mit Ja hätte beantworten dürfen.
„Hättest du Lust, in den Ferien mit mir und meinen Eltern nach Sardinien zu kommen?“.
Natürlich sagte ich Ja. Ich liebte ihn über alles und wollte endlich seine Eltern kennenlernen.
Und als wir drei Tage später vor der prächtigen Villa standen, war ich der glücklichste Mensch der Welt.
Zu der Villa gehörten ein Privatstrand, ein eigener Tennisplatz und ein Motorboot.
Sie war ein perfekter Traum und die Ferien waren die reine Entspannung. Die Eltern von Jens waren die freundlichsten Menschen, die man sich vorstellen konnte. Sein Vater Philip hatte mich sofort ins Herz geschlossen und seine Mutter war froh, endlich eine weitere Frau in der Familie zu haben.
Alles schien perfekt.
Doch an einem heißen Samstag nahm das Unheil seinen Verlauf.
Wir waren alle zusammen an den Strand gefahren und lagen faul in der Sonne.
Ich lag halb schlafend auf dem Bauch und ließ mir die Sonne auf den Pelz brennen. Plötzlich spürte ich ein Kitzeln am Fuß.
„Auf du Faulenzerin, du kannst doch nicht den ganzen Tag in der Sonne liegen! Gehen wir ein bisschen schwimmen!“
Ich schob langsam meine Sonnenbrille nach unten und sah Jens spielerisch an.
So leicht würde er mich nicht kriegen.
Vielleicht sollte ich ihn erst ein wenig necken…
Grinsend richtete ich mich auf und sah ihn abschätzig an.
„Wieso sollte ich mich als Lady mit dem gemeinen Pöbel vermischen, ich verkehre ausschließlich mit Männern adligen Geschlechts!“
Und ich schob meine Sonnenbrille wieder auf die Nase, drehte mich auf die Seite und schnarchte demonstrativ auf.
„Aha, die Dame ist sich zu gut!“ sagte Jens lachend.
„Nun ja, manche Menschen muss man zu ihrem Glück wohl zwingen!“
Ich wusste genau, was gleich kommen würde und setzte schnell meine Sonnenbrille ab. Kaum dass sie neben mir auf dem Handtuch lag, spürte ich seine kräftigen Hände an meinen schlanken Hüften und er hob mich mühelos hoch. Er trug mich über den Strand und ich quiekte wie ein kleines Mädchen. Direkt vor dem Wasser blieb er stehen und sah mich lachend an.
Und ich wusste genau, was ich sagen musste, um ihn zu necken.
„Da der Diener mich nun ans Wasser getragen hat, entferne er sich nun bitte, um die Lady in Ruhe schwimmen zu lassen“.
Im nächsten Moment flog ich in einem hohen Bogen in das tiefblaue Meer. Prustend kämpfte ich mich wieder zurück an die Oberfläche und suchte meinen geliebten Übeltäter.
Jens schwamm direkt hinter mir und umfasste liebevoll meine Taille.
Ich spürte, wie seine Finger zärtlich über meine Scheide fuhren und stöhnte leise auf.
So trieben wir eng umschlungen im tiefen Wasser und nur unsere Beine bewegten sich langsam hin und her. Jens hatte mein Höschen inzwischen beiseitegeschoben und rieb meine empfindlichen Schamlippen mit aller Kraft.
Ich musste mich zusammenreißen, um nicht laut aufzustöhnen und die anderen Badegäste zu alarmieren. Jens stimulierte meine empfindlichsten Bereiche so gut, dass ich bereits nach wenigen Minuten von einem heftigen Orgasmus erschüttert wurde.
Liebevoll drehte ich mich um und legte meinen Kopf auf seine Schulter.
„Ich werde mich heute Abend revanchieren Liebling!“, flüsterte ich ihm leise ins Ohr. Er grinste mich glücklich an und wir schwammen noch eine Weile prustend im Wasser, bis wir schließlich ermüdet an den Strand zurückkehrten.
Wir sahen sie, als wir aus dem Wasser kamen.
Es waren drei Männer und sie standen neben den Eltern von Jens und waren mit ihnen in eine angeregte Unterhaltung vertieft.
Jens blieb für einen Augenblick wie angewurzelt stehen, dann klatschte er laut in die Hände.
„Das glaube ich nicht!“.
„Was ist denn los Schatz?“ fragte ich verunsichert. Aber er war schon losgerannt und hatte mich nicht mehr gehört.
Als die drei Männer in sahen, brachen sie in lautes Gelächter aus und umarmten ihn wie einen verlorenen Bruder. Ich näherte mich langsam von hinten, nicht sicher, ob ich überhaupt dazukommen sollte.
Aber Jens nahm mich bei der Hand und zog mich zu ihm.
„Das ist Katharina, meine Freundin“.
Sie schüttelten mir alle die Hand und ich bemerkte, wie sie bewundernd meine vollen Brüste betrachteten.
„Kathi, das ist ein alter Schulfreund von mir, der heute als erfolgreicher Anwalt arbeitet. Und diese beiden, rate mal wer sie sind?“.
Er sah mich dabei grinsend an.
Ich schüttelte nur hilflos den Kopf und versuchte es mit einem Witz.
„Dagobert und Donald Duck?“
Jens lachte laut auf und gab mir einen Kuss auf die Wange.
„Beinahe! Das sind die Söhne des italienischen Ministerpräsidenten Guliano Medici. Der Linke ist Paolo und der Rechte Frederico“.
Ich betrachtete die jungen Männer voller Erstaunen.
Es waren zwei gutaussehende junge Männer und beide hatten ein sehr sympathisches Lächeln.
Aber Söhne des Ministerpräsidenten? Jens Beziehungen verblüfften mich immer wieder.
Wir unterhielten uns eine Weile und verstanden uns prächtig.
Und als sie schon gehen wollten, als sie sich schon verabschiedet hatten, stellte Paolo, die eine, verhängnisvolle Frage.
Noch heute sehe ich diesen Moment vor mir.
Hätte ich doch bloß Nein gesagt.
Hätte ich doch bloß abgelehnt.
„Heute Abend findet auf dem Privatanwesen meines Vaters eine große Feier statt, es kommen hauptsächlich Geschäftsleute und persönliche Freunde. Hättet ihr nicht Lust zu kommen?“.
Ich war in diesem Moment so überrascht, dass ihn verblüfft anstarrte und ungläubig den Kopf schüttelte.
„Aber da können wir doch nicht einfach mitkommen, das geht doch nicht! Bei all den wichtigen Leuten!?“
Paolo schüttelte den Kopf und lachte.
„Nein, meinem Vater ist es immer wichtig, dass auch junge Frauen dazu kommen. Es werden auch viele Einwohner aus dem angrenzenden Dorf mitfeiern. Kommt, gebt euch einen Ruck, das wird bestimmt eine gemütliche Fete!“.
Ich sah Jens fragend an, denn ich wusste, dass er am Abend mit seinem Vater aufs Meer hinausfahren wollte. Er hatte sich schon seit Wochen darauf gefreut, mit seinem Vater einmal einen richtigen Männerabend verbringen zu können.
Er hatte mir erklärt, dass sie nach irgendwelchen Fischen tauchen wollten, die anscheinend nur im Dunklen leuchteten.
Ich versuchte, seinen Gesichtsausdruck zu entschlüsseln, aber Jens schien sich bereits entschieden zu haben.
„Es tut mir leid Freunde, aber ich kann nicht. Aber Kathi hat bestimmt Lust auf eine schöne Fete, ihr müsstet sie danach nur nach Hause bringen!“.
Die Beiden sahen mich fröhlich an und ich dachte mir nicht viel dabei.
Ich war schon immer gerne auf große Feiern gegangen, denn ich liebte das Tanzen und die überschwängliche Atmosphäre, die bei großen Festen meistens herrschte.
Und was sollte dabei auch schon passieren?
So stimmte ich fröhlich zu und Paolo versprach mir, mich abends abholen zu lassen.
+++++++++++
Um sechs Uhr verabschiedete sich Jens und sein Vater von uns Frauen und kurz darauf hörten wir schon ein Auto.
Es war eine große Limousine und als ich über die verschlungenen Küstenstraßen zur Villa gebracht wurde, fühlte ich mich wie eine Prinzessin.
Als wir schließlich ankamen, war ich richtig aufgeregt. Die Villa war hell erleuchtet und ich konnte schon von weitem die Musik einer Kapelle hören. Der Chauffeur öffnete mir die Tür und ich ging voller Vorfreude in die große Festhalle.
Ich hatte noch nie zuvor etwas Vergleichbares gesehen.
Es waren hunderte von Gästen, die sich in dem Raum tummelten. Viele tanzten bereits ausgelassen zu den südamerikanischen Rhythmen der Kapelle und ich bekam sofort Lust, mitzutanzen. Aber ich war kaum zwei Schritte in der Richtung der Tanzfläche gegangen, als Paolo lachend auf mich zukam und mich fröhlich auf die Wange küsste.
„Ah, unser Ehrengast ist angekommen!“, sagte er grinsend. Er nickte verschwörerisch in Richtung Tanzfläche und er nahm mich lachend an der Hand.
„Tanzen müssen wir meine Schöne. Tanzen! Der Tanz ist des Menschen größte Lust!“.
Und er zog mich auf das Tanzparkett und begann, einen wilden Walzer hinzulegen. Leider schien er keine Ahnung vom Tanzen zu haben und trat mir immer wieder auf die Füße.
Außerdem flog ich wegen seines unkonventionellen Tanzstiles beinahe über meine Stöckelschuhe und bemühte mich krampfhaft, die anderen Gäste nicht zu rammen.
Zum Glück war Paolo bald aus der Puste und verschwand dann kurz, um uns Getränke zu besorgen.
Ich nutzte seine Abwesenheit, um mich im angrenzenden Raum zu verstecken und wieder zu Atem zu kommen. Einem vorbeigehenden Kellner nahm ich drei Sektgläser vom Servierteller und leerte sie alle auf einen Zug.
Unglücklicherweise meldete sich schon kurz darauf meine Blase. Ich hatte jedoch nirgends eine Toilette gesehen. Den Kellner, den ich fragte, verstand ich nicht, da er ein sehr schnelles und akzentschweres Italienisch sprach.
Hektisch irrte ich durch die tanzenden Gäste und wurde mit jeder Minute unruhiger.
Wo war hier nur ein Klo?!
Meine Verzweiflung wuchs zusehends und ich eilte panisch durch die Räume.
Dann sah ich es und meine Entscheidung war schnell gefallen.
Eine Treppe, die mit einem Band abgesperrt war, führte in das Obergeschoss, in dem ich ein Bad vermutete.
Aber war das nicht Privatbereich?
Nein, das spielte jetzt keine Rolle. Wenn ich nicht schnell ein Klo finden würde, käme das einer mittleren Katastrophe gleich!
So schob ich kurzerhand das Plastikband mit der Aufschrift „ingresso vietato“ zur Seite und stieg nach einem kurzen Blick auf die tanzenden Gäste darüber. Keiner achtete auf mich und kurz darauf stand ich in einem hellerleuchteten Gang, der offensichtlich in die Privaträume des Anwesens führte.
Aber ich musste inzwischen so dringend, dass mir vollkommen egal war, ob ich entdeckt wurde. Ich öffnete jede Tür und sah schnell in die Räume hinein.
Normales Zimmer…..Billardraum…. Normales Zimmer…Fernsehraum…. Abstellkammer…
Schließlich stand ich verzweifelt am anderen Ende des Ganges und war kurz davor, einfach in die Abstellkammer zu pinkeln.
Meine letzte Hoffnung war die Tür am Ende des Ganges und ich öffnete sie in einer Art haltlosen Panik und lugte hinein.
Der Raum war vollkommen dunkel. Zitternd tastete nach dem Lichtschalter und als ich ihn endlich fand, haute ich wütend auf den blöden Knopf.
Als das Licht anging, war ich kurzzeitig geblendet. Erst nach mehreren Sekunden konnte ich meine Augen öffnen und sah, dass ich wohl im Schlafzimmer des Ministerpräsidenten gelandet war.
Alles sah teuer und wertvoll aus, vom glänzenden Marmorboden bis zu den alten Bildern an der Wand.
Dann aber sah ich, dass am anderen Ende des Zimmers eine Tür offen stand und ein Waschbecken zu sehen war.
EIN KLO!
Ich rannte auf die Tür zu, riss sie auf und starrte in den Raum.
Es war ein Bad.
Ich löschte vor Erleichterung zitternd das Licht im Schlafzimmer und hechtete förmlich auf die Kloschüssel.
Nie zuvor war ich so glücklich gewesen, ein Klo zu sehen und meine Erleichterung war unbeschreiblich.
Erst als ich schließlich fertig war, achtete ich erstmals darauf, wo ich mich eigentlich befand.
Es war unglaublich.
Solchen Luxus kannte ich bisher nur aus Filmen oder Hochglanzmagazinen. Die Wasserhähne schimmerten golden, die Spiegel waren mit glitzernden Steinen verziert und selbst die Handtücher schienen wertvoll zu sein.
Ob sie wohl aus einem besonderen Stoff waren? Den es nur ganz selten gab? Und wie konnte sich ein Ministerpräsident solchen Reichtum leisten?
Ich wollte sie gerade näher untersuchen, als ich auf dem Gang Stimmen hörte und entsetzt zusammenfuhr.
Man durfte mich hier nicht finden!
Erschrocken löschte ich das Licht und kletterte hektisch hinter den Duschvorhang. Meine Angst verwandelte sich sehr schnell in Panik, als ich die Tür aufgehen hörte und zwei Männer hereinkamen. Sie waren beide sehr erregt und schienen sich über irgendetwas zu streiten. Die eine Stimme war tief und hatte einen bestimmenden Klang. Sie schien einem Mann zu gehören, der es gewohnt war, dass man ihm gehorchte.
„Sergeij, hör auf, mir ständig meine alten Versprechen vorzuhalten. Ich weiß selbst was ich gesagt habe, verdammt nochmal!“.
„Ja, weißt du das wirklich? Unser gemeinsamer Freund ist inzwischen anderer Meinung. Er meint, dass du dich mal wieder daran erinnern solltest!“.
Die Stimme des zweiten Mannes klang vollkommen anders. Sie war kalt und schleimig und ich verabscheute den Mann vom ersten Moment an, ohne ihn jemals gesehen zu haben.
Als der andere antwortete, schien er sehr wütend zu sein.
„Ich habe alle meine Versprechungen eingelöst! Die Bauaufträge, die Gesetze, sogar den Minister habe ich ernannt. Was will er denn noch? Und was glaubt er eigentlich, wer er ist? Zu einer Privatfeier meines Sohnes seine Schläger hierherzuschicken? Was glaubst du, wie das vor den Gästen aussieht?“.
Die andere Stimme verlor plötzlich all ihre Schleimigkeit und wurde eiskalt.
„Du weißt genau, auf wenn du dich eingelassen hast. Ohne ihn wärst du niemals Ministerpräsident geworden. Ohne ihn wärst du immer noch ein popliger Abgeordneter, der den ganzen Tag nichts anderes tut, als Reden zu halten, denen niemand zuhört!“.
In diesem Moment wusste ich, dass ich am falschen Ort war.
Das war der Ministerpräsident und ich stand in seinem Bad und lauschte einer Unterhaltung, die mir alles andere als koscher erschien.
Ich war mir sogar ziemlich sicher, dass so mancher Journalist alles dafür gegeben hätte, jetzt an meiner Stelle zu sein.
Aber trotz meiner Angst verspürte ich plötzlich Neugierde. Was um alles in der Welt ging zwischen den beiden Männern vor? Über was stritten sie? Hörte ich vielleicht gerade Dinge, die gefährlich waren?
Meine Überlegungen wurden von der zornigen Antwort des Präsidenten unterbrochen.
„Gut, sage Antonio, dass ich der Bankenfusion zustimmen werde.
Ich verspreche, dass ich das verdammte Gesetz unterschreibe und nun verschwinde!“.
Der andere Mann erwiderte nichts mehr und kurz darauf hörte ich, wie die Tür zum Schlafzimmer auf-und wieder zuging und dann war alles still.
Ich stieg so leise wie möglich aus der Dusche und horchte vorsichtig an der Tür.
Waren sie beide hinausgegangen oder war der Ministerpräsident noch da?
Meine Frage beantwortete sich auf der Stelle.
Plötzlich hörte ich ein Glas klirren und dann das Geräusch von Flüssigkeit, die in ein Glas gefüllt wurde. Nach fünf Minuten wiederholte es sich noch einmal und mehrere Minuten später dann noch einmal. So stand ich mindestens zwanzig Minuten an der Tür und lauschte.
Plötzlich klirrte etwas.
Er schien das Glas abgestellt zu haben und kurz darauf hörte ich seine Stimme wieder.
„Veranlasse alle nötigen Schritte.
Das Gesetz muss übermorgen bereit zur Unterschrift sein. Verstanden?“.
Dann hörte ich, wie er den Hörer auflegte und sich offensichtlich erneut ein Glas einschenkte.
Ich sank resignierend an der Wand zu Boden.
Ich saß wie ein Kaninchen in der Falle.
Und wenn der Ministerpräsident noch länger in dem Zimmer blieb, würde ich wohl den ganzen Abend im Bad verbringen müssen.
Die Möglichkeit, herauszukommen und ihm zu sagen, dass ich mich verirrt hätte, verwarf ich sofort wieder. Das Gespräch zwischen den Beiden schien viel zu heikel gewesen zu sein, als das er mich einfach gehen lassen würde.
Auch an ihm vorbeischleichen konnte ich nicht. Die Badezimmertür quietschte und er würde mich sofort hören. Mir blieb wohl nichts anderes übrig, als so lange zu warten, bis er endlich verschwinden würde.
Aber so weit sollte es nicht kommen.
Plötzlich hörte ich ein leises Seufzen und dann Schritte.
Und sie kamen direkt auf das Bad zu.
Ich wollte noch schnell in die Dusche springen, aber es war zu spät. Ich sah bereits, wie die Klinke heruntergedrückt wurde.
Es gab nur einen Ausweg.
Ich machte das, was ich einmal in einem Naturfilm gesehen hatte, als das Raubtier seine Beute umkreiste.
Ich spielte toter Mann.
Im Nachhinein bin ich mir sicher, dass es mir mein Leben rettete. Aber in dem Moment hatte ich keine Ahnung, ob es funktionieren würde.
Als er hereinkam, lag ich quer unter dem Waschbecken. Für einen kurzen Moment hatte ich die irrsinnige Hoffnung, dass er mich nicht sehen würde, aber einen Augenblick später hörte ich seinen Ausruf.
„Was um alles in der Welt!“.
Kräftige Hände packten mich. Ich stellte mich schlafend.
„Hallo!!! Hei Sie!!! HALLO!!! WAS GLAUBEN SIE EIGENTLICH? WAS MACHEN SIE IN MEINEM BAD?“.
Ich wusste, dass ich mich nicht länger schlafend stellen konnte. Ich stöhnte leise auf und rieb mir die Augen.
„Wasnenlos?“, murmelte ich verschlafen.
Dem Ministerpräsidenten hatte es offensichtlich die Sprache verschlagen. Ich spielte meine Rolle aber auch sehr gut.
Langsam öffnete ich die Augen und gähnte laut.
„Wobinich…wasnenpassiert?“.
Er beugte sich zu mir herunter und starrte mich verblüfft an.
„Sie haben hier geschlafen? Wie kommen sie dazu, in meinem Badezimmer zu schlafen? Haben sie das Schild nicht gesehen?“.
Ich wusste, dass mich jetzt nur eines retten konnte. Den ältesten Trick anzuwenden, der Frauen zur Verfügung stand.
Mich dumm zu stellen.
„Ich war…war…so…so betrunken und wollte mich…nur…nur ein bisschen hinlegen“, lallte ich und wackelte ein wenig den Kopf, um den Eindruck von meiner Betrunkenheit noch zu verstärken. Dabei sah ich ihn lächelnd an und als ich seine Augen sah, wusste ich sofort, dass ich gewonnen hatte.
Er sah mich nicht länger als Bedrohung, sondern als ein dummes Flittchen. Außerdem bemerkte ich, wie sein Blick immer wieder in meinen üppigen Ausschnitt fiel und anerkennend meine langen Beine betrachtete.
Ich habe mich später oft gefragt, ob ich nicht anders hätte handeln können. Aber eines muss man verstehen.
Ich hatte in diesem Moment mehr Angst als je zuvor in meinem Leben. Vor mir stand der Ministerpräsident Italiens und ich war wie gelähmt.
Wie sollte ich erklären, dass ich in seinem Bad war? Wie sollte ich mich aus dieser Situation herauswinden? Was, wenn er dachte, dass ich etwas von dem Gespräch mitbekommen hatte? Was würde er dann mit mir machen?
Es gab nur eine Möglichkeit.
Ich musste so tun, als ob ich die ganze Zeit über geschlafen hätte und leicht angetrunken wäre. Und eines kam mir zu Hilfe.
Seine unverhüllte Geilheit und Lust. Denn sein Blick ruhte verlangend auf meinen Busen, der das T-Shirt bis zum Zerreißen spannte und er starrte zunehmend wollüstiger auf meine engen Hotpants.
Ich lächelte ihn wieder an, stand zitternd auf und schwankte kurz auf der Stelle.
Dann tat ich so, als ob ich das Gleichgewicht verlieren würde und neigte mich schwankend zur Seite.
Er reagierte, wie ich erhofft hatte und fing mich sofort auf. Seine Hände umfassten meine prallen Busen und seine rechte Hand rutschte zu meinem knackigen Hintern.
Er ließ jedoch nicht los, sondern drückte ganz sanft auf die prallen Busen und strich liebevoll über meinen Hintern. Vermutlich wollte er nur testen, wie weit er gehen konnte, aber ich war so gelähmt, dass ich es ohne Protest geschehen ließ.
Und als von meiner Seite keine Abwehrreaktion kam, begann er liebevoll meine prallen Brüste zu kneten. Sanft fuhren seine Finger über die vollen Fleischberge und er verbarg seine Lust nicht länger.
Eine junge, bildschöne, betrunkene Frau schien ihm gerade recht. Ich spürte, wie seine Hände von meinem Busen abließen und langsam zwischen meine Schenkel wanderten. Sein Unterkörper drückte verlangend gegen meinen Po und ich konnte seine Erregung beinahe körperlich fühlen.
Aber plötzlich hielt er inne und nahm mich fest an der Hand.
„Komm meine kleine süße Maus, du bist so betrunken, da musst du dich ein wenig hinlegen. Komm doch mal mit!“.
Sanft aber bestimmend zog er mit in das Schlafzimmer und legte mich liebevoll auf das Bett. Ich spürte, wie er für eine Weile wortlos mein Gesicht betrachtete und ich bemühte mich, betrunken und schläfrig auszusehen.
Und in diesem Moment hatte ich eine Idee.
Ich musste versuchen, so wenig als Bedrohung zu wirken wie nur irgendwie möglich. Und das würde am einfachsten funktionieren, wenn ich so tat, als ob ich ihn für jemand anderes halten würde.
„Jens, komm zu mir“, stöhnte ich leise.
Und in diesem Moment schien er offensichtlich befriedigt zu sein, denn ich spürte, wie er sich neben mich legte und mit seinen Finger sanft über mein Haar und Gesicht strich.
„Du bist ein wirklich besonders schönes Häschen, mit zwei ganz besonders hübschen Möpsen!“.
Bei diesen Worten fuhr er mit seinen Händen keuchend unter mein enges Top und knetete schwer atmend meine großen Brüste. Ich fühlte sein immer schneller werdendes Keuchen auf meiner Haut und er konnte seine Erregung nun endgültig nicht mehr verbergen.
Plötzlich verließ seine rechte Hand meine Brust, fuhr langsam über das Shirt und bis zu den engen Hotpants.
Ich weiß, dass ich mich in diesem Moment hätte wehren sollen. Dass ich eine Grenze hätte ziehen sollen.
Aber das sagt sich leicht, wenn man nicht dabei war. Ich steckte schon so weit in der Sache drin, dass ich in diesem Moment keinen anderen Ausweg mehr sah, als mich ihm hinzugeben.
Die verlangenden Hände des Ministerpräsidenten fuhren über die Innenseite meiner Schenkel und ich spürte bereits ein leichtes Kitzeln in meiner Scheide.
Ich wollte es eigentlich nicht, aber seine drängenden Hände hatten mich unwillkürlich erregt. Sie fuhren verlangend über meine warme Haut und ich spielte eben mit.
Was hätte ich auch anderes tun sollen? Wie hätte ich reagieren sollen? Es war unmöglich, aus dem Raum herauszurennen. Er hätte sofort erkannt, dass mit mir etwas nicht stimmt. Ich musste die Betrunkene spielen, das willige Weibchen, das sich eben gerne hin und wieder mal so richtig durchrammeln ließ.
In diesem Moment legte er seinen bärtigen Mund auf meine zarten Lippen und begann, mich erregt zu küssen. Seine Zunge fuhr in meinen Mund und ich spürte plötzlich seine Hand auf meiner Scheide.
Das war der Augenblick, in dem ich resignierte.
Wenigstens war er ein attraktiver Mann und vielleicht würde mir sein großes Glied sogar ein wenig Freude bereiten…
Seine kräftigen Finger strichen sanft über meine zarten Schamlippen, die inzwischen sehr feucht geworden waren.
Ich drückte ihm unwillkürlich meine feuchte Spalte entgegen und er nahm mein Angebot dankbar an.
Er steckte einen Finger in das warme Fleisch und begann, mich rhythmisch damit zu ficken. Ich stöhnte leise auf und mein Atem wurde immer schneller.
Dann zog er den Finger unvermittelt wieder heraus und steckte ihn mir in den Mund. Ich schmeckte zum ersten Mal meinen eigenen Saft und verzog angeekelt das Gesicht.
Ich hatte nie verstanden, wieso manche Männer und Frauen es so liebten, Muschis zu lecken. Denn außer wenn sie frisch gewaschen waren, schmeckte es nämlich nicht besonders gut.
Aber der Ministerpräsident schien auch zu diesen Leuten zu gehören, denn plötzlich senkte er seinen Mund und begann, zärtlich meine Schamlippen zu lecken.
Und trotz meiner Abneigung gegen diese Art der Liebe musste ich unwillkürlich aufstöhnen und drückte seinen Kopf in meinen Schoß.
Es war ein wundervolles Gefühl, ein wohliger Schauer rann durch meinen Unterleib und ich begann lustvoll zu stöhnen.
Innerhalb von wenigen Minuten hatte es der Präsident geschafft, mich richtig geil werden zu lassen. Mein Intimbereich war sehr feucht geworden und meine Scheide schrie geradezu nach seinem harten Eindringling.
Plötzlich verließ seine geschickte Zunge meine Scham und ich öffnete die Augen. Der Präsident war aufgestanden und hatte seine Hose heruntergelassen.
Er hatte kein besonders großes Glied, im Vergleich zu Jens war er sogar relativ klein, aber das war mir im diesem Moment völlig egal. Ich wollte nur irgendetwas zwischen meinen Schamlippen haben, eine Befriedigung für die große Lust, die sich zwischen meinen Schenkeln angesammelt hatte.
Ich öffnete willig meine Beine und der Präsident lächelte. Voller Wollust strich er mit seiner Eichel über meinen nassen Eingang und dann stieß er ohne Vorwarnung zu.
Sein hartes Glied drang ohne den geringsten Widerstand komplett in mich ein. Ich konnte die Haare seiner Hoden an meiner Haut spüren und es kitzelte angenehm. Er steckte zwar nicht sehr tief in mir, aber als anfing, mich grunzend zu ficken, genoss ich jeden Stoß.
Sein Schwanz massierte meine Schamlippen und ich lehnte mich seufzend zurück und ließ mich gefügig nehmen.
Meine Busen wogten hin und her und es dauerte nicht lange, bis er sich auf mich legte und er mit seinen Händen mit ihnen zu spielen anfing.
Aber wenigstens hatte er ein gutes Stehvermögen. Denn auch nach 5 Minuten Sex war er noch nicht gekommen. Ich war es gewohnt, dass Männer schon nach der Hälfte der Zeit laut keuchend in mir kamen, aber er schien mit einer größeren Ausdauer gesegnet zu sein.
Ich muss gestehen, dass ich in diesem Moment sogar an mehr dachte. Ich bin zwar kein Mädchen, dass man als Schlampe bezeichnen kann, aber als der Ministerpräsident Italiens auf mir lag und mich grunzend vögelte, macht ich mir schon so meine Gedanken.
Aber meine Gedanken wurden unterbrochen. Der Präsident hatte sein Glied aus mir herausgezogen und stöhnte laut auf.
Ich beobachtete traurig, wie Schub um Schub seines Spermas auf meinem Bauch landeten und ihn völlig verschmierten.
Es war offensichtlich, dass er nicht in mir kommen wollte.
Naja, junge, schwangere Frauen machten sich nicht gut für einen verheirateten Ministerpräsidenten.
Und als ich so an mir heruntersah, kam langsam meine Scham zurück.
Was hatte ich gerade eigentlich mit mir machen lassen?
Ich hatte mich aus Angst wie eine billige Hure ficken lassen und lag nun breitbeinig auf einem Bett mit einem See von Sperma auf meinem Bauch. Und trotzdem hatte ich immer noch Angst.
Angst erkannt zu werden. Angst, von ihm als Bedrohung wahrgenommen zu werden.
Also schloss ich die Augen und legte mich zurück auf das Bett.
Er gab mir einen Kuss auf die Wange und ich hörte, wie sich die Tür öffnete und wieder schloss.
Dann herrschte Stille.
Wäre ich jetzt nur gegangen! Hätte ich mich in diesem Moment nur angezogen und das Haus verlassen! Alles wäre anders gekommen…
Aber ich tat es nicht.
Ich blieb eine Weile dösend liegen und schleppte mich dann irgendwann in die Dusche.
Wie lange ich duschte, weiß ich nicht mehr, aber wenn ich auf diesen Moment zurückblicke, würde ich alles geben, dass ich darauf verzichtet und gegangen wäre.
Aber ich tat es nicht und das Verhängnis nahm seinen Lauf.
Ich war in das Zimmer zurückgegangen, stand völlig nackt vor dem Bett und wollte mich gerade anziehen, als die Tür aufgerissen wurde und die zwei Söhne des Ministerpräsidenten hereinkamen.
Der Ministerpräsident musste ihnen gesagt haben, dass ich in seinem Schlafzimmer lag.
Als sie mich nackt vor dem Bett stehen sahen, begannen sie zu johlen und der Eine umfasste mich an der Hüfte und warf mich über seine Schulter. Ich konnte mich überhaupt nicht wehren, da ich viel zu überrascht war.
„Die Betrunkene im Dad´s Schlafzimmer. Komm, die nehmen wir mit zu unserer kleinen Privatparty!“.
Ich kam mir vor wie eine Puppe. Er trug mich so leicht und locker die Treppe hinunter, als ob ich ein Spielzeug wäre.
Endlich fand ich meine Sprache wieder.
„Hei, ihr könnt mich nicht einfach mitnehmen! Was glaubt ihr eigentlich? Hei!“.
Aber sie beachteten mich nicht im Geringsten. Paolo hatte zu singen angefangen und war offensichtlich schon leicht betrunken.
Als wir uns dem Wohnzimmer näherten, begann ich heftig zu strampeln.
Wie konnten sie mich einfach so in den Raum hineintragen? Zu all den Leuten?
Aber als sie die Tür zum Wohnzimmer aufstießen, verflüchtigte sich diese Sorge und ich starrte fassungslos in den Raum.
Auf dem Sofa lagen vier junge Frauen und wurden von mehreren Männern kräftig durchgevögelt. Sie schienen alle im gleichen Alter wie die beiden Söhne des Ministerpräsidenten zu sein.
Um das Sofa herum standen auch noch mehrere andere junge Männer und als sie mich sahen, jubelten sie laut auf. Es klang wie Triumphschreie und ich ahnte, was gleich kommen würde.
Die beiden ließen mich auf dem Sofa gleiten und kaum dass ich darauf lag, standen schon die ersten Männer vor mir.
Ich wollte gerade etwas sagen, als mir schon der erste Schwanz in den Mund geschoben wurde.
Im gleichen Moment trat ein junger Bursche zwischen meine Schenkel und stieß grunzend in meine feuchte Spalte.
Ich war so überwältigt und überrascht, dass ich es nicht mehr schaffte, rechtzeitig zu reagieren. Ehrlich gesagt konnte ich es auch einfach nicht mehr, da der Schwanz in meinem Mund jegliches Reden verhinderte.
Es war die reinste Orgie.
Der Schwanz in meinem Mund begann bald zu zucken und wurde gleich darauf vom nächsten abgelöst.
Ich hatte überhaupt keine Möglichkeit mehr, auf meine Scheide zu achten. Aber es stieß unaufhörlich jemand hinein und von der Wärme in meiner Möse her zu urteilen, schienen schon mehrere der jungen Männer in mir gekommen zu sein. Als ich meinen Mund endlich einmal frei hatte und es schaffte, mich kurz ungestört umzusehen, konnte ich die anderen Mädchen zum ersten Mal ein wenig genauer betrachten.
Zwei lagen auf dem Sofa und waren von mehreren Männern umgeben, eine saß auf einem Stuhl und wurde im Sitzen gefickt und die vierte lag auf dem Boden und wurde dort durchgevögelt.
Der Raum war erfüllt von lautem Gestöhne und Seufzen und ich kam mir vor wie in einem absurden Traum.
Irgendwo konnte ich es nicht glauben. Es war ein Gefühl, wie in einem Alptraum, aus denen man aufwacht und erleichtert ist, dass es eben nur ein Traum war. Wie konnte so etwas passieren? Wie konnte ein demokratisch gewählter Regierungschef in seinem eigenen Haus solche Orgien abhalten? Wie konnte es sein, dass niemand davon etwas mitbekam?
Ich stand etwas zittrig auf und ging ein paar Schritte durch den Raum.
Meine Haare und mein Gesicht waren bedeckt von dem Sperma der jungen Männer und aus meiner Scheide tropfte bei jedem Schritt ihr zähflüssiger Samen.
Ich sah die Tür vor mir und wollte nur noch raus.
Ich wollte nur noch gehen und diesen Ort nie wieder sehen. Aber kurz vor der Tür schlangen sich zwei Hände um meine Taille und hoben mich mühelos hoch.
„Will das Weibchen denn so früh schon gehen? Aber wir wollen doch noch ein wenig Spaß mit dir haben!“.
Ich strampelte hilflos mit den Beinen aber es half nichts. Der Mann trug mich zurück in die Mitte des Raumes und wandte sich an alle Umstehenden.
„Dieses süße Mäuschen wollte gerade gehen. Hat sie vielleicht gedacht, dass wir sie nicht mögen? Kommt meine Freunde, zeigen wir ihr, wie sehr wir sie mögen!“.
Ich stöhnte entsetzt auf und als er mich auf dem Boden abließ versuchte ich noch weg zu krabbeln.
Aber es war zwecklos.
Zwei große Hände drehten mich auf den Rücken und schoben meine Beine auseinander.
Im nächsten Moment drang erneut ein hartes Glied in mich ein und füllte meine Spalte, die längst voller Sperma war, vollkommen aus.
Ich resignierte in diesem Moment.
Es war einfach sinnlos.
Die jungen Hengste würden mich so lange wieder und wieder nehmen, bis auch der letzte von ihnen befriedigt war.
Gefügig öffnete ich meine Beine und schloss resignierend die Augen. Wenn ich mitspielte, würde es vielleicht wenigstens ein bisschen Spaß machen.
Sein Glied stieß immer wieder in meine Scheide und das Stöhnen meines Begatters, dessen Gesicht ich nicht einmal kannte, wurde lauter.
Ich spannte meine Scheidenmuskulatur an und das Ergebnis konnte man sofort an seinem immer lauter werdenden Seufzen hören.
Dann schrie er glücklich auf und entlud sich stöhnend in meinem engen Loch.
Im gleichen Augenblick fühlte ich etwas Warmes auf meiner Wange und öffnete die Augen. Einer der jungen Männer war neben mich getreten und stupste sein Glied gegen mein Gesicht.
Ich sah ihn mit flehentlichen Augen an um ihm zu signalisieren, dass ich keine Lust mehr hatte, noch mehr Sperma zu schlucken. Er lächelte jedoch nur gönnerisch und fuhr mit seiner roten Eichel über meine vollen Lippen. Sein Gesicht verzog sich vor Wollust und er stöhnte leise.
„Öffne deinen Mund mein Engel!“.
Ich konnte noch das Sperma seines letzten Ergusses und die Säfte der Frau schmecken, in der er gerade noch gesteckt hatte. Ich schloss meine Augen und öffnete brav den Mund. Sein Geschlecht glitt sanft zwischen meine vollen Lippen und er seufzte laut auf.
Ich begann, langsam daran zu lutschen und kräftig an der Eichel zu saugen.
So viele Schwänze wie in dieser Nacht hatte ich noch nie in meinem Mund gehabt.
Als schöne Frau wurden mir natürlich immer Avancen gemacht und ich konnte nicht zählen, wie viele Männer schon einen Blowjob von mir gewollt hatten.
Aber ich hatte es nie gemocht.
Es schmeckte nicht gut, egal was Männer sich einbildeten. Aber das war nicht einmal mein größtes Problem.
Nein, meine größte Sorge waren immer Krankheiten gewesen. Man wusste nie, ob der Mann nicht irgendeine ansteckende Krankheit hatte und deswegen blies ich fremde Schwänze immer nur mit Kondom.
Aber jetzt lutschte und saugte ich willig an seinem harten Geschlecht und ließ alles mit mir machen. Der andere Mann hatte seinen Schwengel inzwischen wieder aus meiner Scheide herausgezogen und wurde gleich darauf durch einen anderen ersetzt.
Irgendwann verlor ich die Zeit aus den Augen. Ich war noch nie in meinem Leben so hemmungslos durchgevögelt geworden. Ich fühlte mich in diesem Moment nicht mehr als Frau, sondern nur noch als eine Muschi, die wieder und wieder gefüllt werden musste.
Ich weiß bis heute nicht, wie oft mich die Männer in diesen Stunden nahmen, aber im Grunde genommen bin ich auch froh, dass ich es nicht weiß.
Ich erinnere mich nur noch, dass ich in einem Moment plötzlich frei war. Zwei Männer lagen zwar schwer atmend neben mir und einer steckte noch in meiner Schiede, aber er war offensichtlich auch schon gekommen.
Ich schob ihn vorsichtig von mir herunter und erhob mich leise.
Diesmal machte ich nicht den Fehler zu schleichen, sondern rannte schnurstracks durch die nächste Tür in einen dunklen Gang.
Ich wollte einfach nur noch nach Hause zu Jens. Und bei diesem Gedanken lief es mir eiskalt den Rücken herunter.
Was sollte ich ihm erzählen? Wie konnte ich ihm das hier jemals erklären? Würde er mir glauben? Würde mir irgendjemand diese Geschichte glauben? Oder sollte ich einfach gar nichts sagen? Es verschweigen und für den Rest meines Lebens als Geheimnis mit mir herumtragen?
Ich war völlig ratlos, aber eines wurde mir in diesem Moment klar.
Ich konnte ihm nie von diesen Ereignissen berichten. Ich konnte es ihm niemals sagen. Er durfte es nicht wissen.
Es war alles so irreal. So absurd. Eine Orgie nach einem Fest, im Haus des Ministerpräsidenten. Die verfahrene Situation mit ihm. Die Tatsache, dass er mich genommen hatte…
Ich wollte einfach nur noch verschwinden.
Vorsichtig sah ich mich um und ging langsam den Gang hinunter.
Am anderen Ende sah ich die Tür in den Garten. Ich wollte schon darauf zustürmen, als ich aus einem Zimmer auf dem Gang seltsame Geräusche hörte.
Es war wie ein unterdrücktes Schreien und es machte mir Angst. Langsam ging ich zur Tür und legte mein Ohr dagegen.
Wie oft habe ich diese Entscheidung bereut. Diesen Moment verflucht, der mein Leben für immer verändert hat. Ich habe gefleht, dass ich ihn noch einmal erleben dürfe, es anders machen zu können.
Aber das Leben ist gnadenlos. Es gibt uns nie eine zweite Chance. Was geschehen ist, ist geschehen.
Ich öffnete vorsichtig die Tür und mein bisheriges Leben endete, auch wenn ich es in diesem Moment noch nicht wusste.
In dem Raum befanden sich der Ministerpräsident und seine beiden Söhne. Die beiden Söhne lehnten ausgelaugt an der Wand und atmeten schwer. In der Mitte des Raumes stand eine junge Frau, deren Hände mit einem Seil zusammengebunden waren, dass an der Decke befestigt war.
Der Ministerpräsident stand direkt hinter ihr und stieß laut stöhnend in ihre enge Spalte. Seine Hände hatte er um ihren Hals gelegt und hielt ihn fest umklammert.
Er gab bei jedem Stoß tiefe Seufzer von sich und hatte die Augen geschlossen.
Ich sah von der Seite auf die Szene und konnte sein Gesicht erkennen. Es war verzerrt vor Lust und bald wurden seine Schreie immer lauter.
Die junge Frau wimmerte nur leise. Die Hände um ihren Hals schienen ihr wehzutun.
Die beiden Söhne sahen mich glücklicherweise nicht, da sie nur Augen für die beiden Liebenden hatten und ihren Vater anfeuerten, der seinen Prügel immer härter in die zarte Scheide der jungen Frau hämmerte.
Ich erinnere mich noch, wie geschockt ich in diesem Moment gewesen bin. Wie konnte eine Familie so tief sinken? Dass der Vater, der eine so hohe Position bekleidete und eigentlich auch als Vorbild dienen müsste, vor den Augen seiner Söhne eine junge Frau begattete und von ihnen dabei auch noch angefeuert wurde?!
Und dann geschah es.
Der Ministerpräsident schien nahe am Orgasmus zu sein und verfiel dabei in völlige Raserei. Er hämmerte sein Glied wie verrückt in die junge Frau hinein und keuchte immer schneller. Und dann tat er etwas, was er wohl selber nicht bemerkte.
Seine Hände schlossen sich wie im Rausch immer enger um den Hals des jungen Mädchens und ich bemerkte, wie ihre Augen sich weiteten.
Ich sah das Entsetzten, das sich darin ausbreitete und plötzlich verstand ich, wieso.
Der Ministerpräsident drückte ihr unabsichtlich in seiner völligen Hemmungslosigkeit den Hals zu und sie schien keine Luft mehr zu bekommen.
Und in diesem Moment beging ich den größten Fehler meines Lebens.
Ich wartete und griff nicht ein.
Wie soll ich es erklären?
Ich hatte erstens Angst und zweitens schien der Ministerpräsident gerade zu kommen.
Er stöhnte immer lauter und sein Gesicht hatte sich in einen Ausdruck reinsten Glückes verwandelt.
Aber als ich wieder in das Gesicht des Mädchens sah, wurde mir angst und bange. Ihr Gesicht war bläulich angelaufen und in ihren Augen stand die reinste Todesangst.
Und nun warf ich alles über Bord.
Ich konnte das Mädchen nicht einfach sterben lassen, ganz egal, welche Konsequenzen ich für mein Eingreifen würde tragen müssen.
In diesem Augenblick kam der Präsident laut stöhnend in ihrem Hintern, aber ich war schon in den Raum gerannt. Ich riss ihn von ihr herunter und schüttelte sie panisch.
Ihr Kopf fiel wie bei einer Puppe auf ihre Brust und sie regte sich nicht mehr. Ich versuchte das Seil zu lösen, aber es war zu eng um ihre Hände gebunden. Und im Nachhinein betrachtet war es wahrscheinlich dieser Versuch, der ihr das Leben kostete.
Denn erst mehrere wertvolle Sekunden später, als ich endlich bemerkt hatte, dass das Seil sich nicht lösen ließ, legte ich meinen Mund auf ihre Lippen und begann sie zu beatmen.
Ich versuchte eine Herzmassage, so wie ich es in Filmen gesehen hatte, aber sie schwang an dem Seil weg und ich konnte sie nicht festhalten.
Tränen der Verzweiflung und Hilflosigkeit strömten mir in die Augen und ich schrie die drei Männer verzweifelt an.
„Helft mir doch, seht ihr nicht, dass sie stirbt!“.
Aber sie brauchten unendlich lange, bis sie endlich bemerkten, was sich vor ihren Augen abspielte. Der Ministerpräsident lag keuchend auf dem Boden und hatte die Augen geschlossen. Sein Orgasmus schien so heftig gewesen zu sein, dass er überhaupt nichts mehr bemerkte.
Nach einer gefühlten Ewigkeit schienen die beiden Söhne endlich bemerkt zu haben, dass die junge Frau tatsächlich in Lebensgefahr schwebte und handelten endlich.
Der eine schnitt das Seil durch und die junge Frau fiel wie eine Puppe auf den Boden. Ich kniete mich sofort neben sie und begann, ihr Herz zu massieren und sie zu beatmen.
Ich weiß nicht mehr, wie lange ich es versuchte habe, aber irgendwann realisierte ich, dass es vorbei war.
Ich war keine Medizinerin, aber ich wusste, dass ein normaler Mensch, der über sechs Minuten keine Luft mehr bekommt, nicht mehr am Leben sein konnte.
Ich starrte fassungslos auf ihre Leiche und sah dann hoch.
Und in diesem Moment wurde mir die ganze Gefahr der Situation bewusst. Der Ministerpräsident war inzwischen aufgestanden und redete leise mit seinen Söhnen. Sein Gesichtsausdruck hatte etwas Panisches bekommen und er warf immer wieder zornige Blicke in meine Richtung.
Und als ich die Blicke seiner Söhne bemerkte, wusste ich sofort, dass nichts so war, wie es sein sollte.
Sie sahen zwar schockiert aus, aber in ihren Augen lag noch etwas anderes und dieses andere wurde mit jeder Sekunde stärker.
Es war kalte Berechnung gemischt mit nackter Angst.
Und ich verstand.
Ich war für sie in diesem Moment die größte aller Bedrohungen. Ich hatte den Ministerpräsidenten dabei zugesehen, wie er eine junge Frau erwürgt hatte.
Ich hatte gesehen, wie seine Söhne dabeigesessen waren und nicht eingegriffen hatten.
Und ich verstand, dass durch mich nicht nur seine Karriere, sondern auch die seiner Söhne bedroht war. Wenn das herauskam, war er am Ende.
Es war eine absurde Situation. Wir standen uns nackt gegenüber und starrten uns wortlos an.
Eine namenlose Spannung lag in der Luft, wie die Ruhe vor dem Sturm.
Und als ich die Ausdrücke in ihren Augen sah, wusste ich, dass sie mich nicht gehen lassen würden.
Ich wollte mir in diesem Augenblick aber lieber nicht vorstellen, was sie mit mir machen würden, aber die Ausweglosigkeit meiner Situation wurde mir mit jeder Sekunde klarer.
Ich hatte nur helfen wollen und saß nun wie Kaninchen in der Falle.
War vollkommen auf mich gestellt.
Es war meine schnelle Auffassungsgabe, die mir wohl das Leben rettete.
Denn beide Söhne gingen plötzlich auf mich los und ich reagierte instinktiv.
Ich zeigte auf das Fenster und schrie laut auf.
„Achtung, ein Reporter!“.
Sie waren für den Bruchteil einer Sekunde abgelenkt und ihre Blicke huschten zum Fenster.
Es war der Augenblick, den ich brauchte.
Ich hechtete auf den Präsidenten zu und stieß ihn zur Seite. Er stolperte gegen die Wand und der Weg war frei.
Ich sprang durch die Tür und in den Gang.
Und dann rannte ich wie noch nie zuvor in meinem Leben.
Vielleicht kam mir zugute, dass ich als Kind eine schnelle Läuferin gewesen war, aber ich glaube eher, dass es die Angst war, die mich schneller rennen ließ als alle anderen.
Ich sprintete durch den Gang und sprang in das Wohnzimmer und sah mich panisch um. Aber niemand im Raum achtete auf mich.
Sie waren immer noch so sehr damit beschäftigt, die anderen jungen Mädchen zu ficken, dass sie nichts um sich herum wahrnahmen.
In diesem Moment sah ich, dass am Ende des Raumes ein Fenster offen stand und meine Entscheidung fiel innerhalb von Sekundenbruchteilen.
Mit einem Sprung warf ich mich aus dem Fenster und landete schmerzhaft auf dem Rasen, aber ich rappelte mich mit schmerzverzerrtem Gesicht sofort wieder auf und hielt mein aufgeschürftes Knie.
Die Haut war aufgerissen und es blutete stark.
Aber das war im Moment nebensächlich.
Stöhnend bis ich die Zähne zusammen und sah mich um. Die beiden Söhne kamen gerade ins Wohnzimmer gerannt und schrien die Gäste wutentbrannt an. Ich duckte mich auf der Stelle und eilte im Schatten der Sträucher durch den Garten. Erst bei der Auffahrt sah ich die ersten Wachen. Wie eine Katze schlich ich mich hinter ein Auto und starrte in die Einfahrt.
Ich musste es irgendwie schaffen, über die Mauer zu entkommen.
Zitternd schlich ich mich näher an die Wachen heran und versuchte zu hören, was sie sagten.
„Ist in deiner Ecke alles klar John?“.
Der andere nickte und spukte auf den Boden.
„Ja, natürlich. Der Alte feiert ja wieder mit seinen Söhnen und wir dürfen hier draußen stehen und zuschauen. Was soll denn hier draußen schon passieren? Hast du gesehen, was die da drinnen machen?“.
Der andere schüttelte den Kopf, aber als er weitersprach, redete er sehr leise.
„John verdammt nochmal, an deiner Stelle würde ich nicht spionieren, du weißt doch, wie gefährlich das werden kann!“.
Er schüttelte noch einmal den Kopf und machte sich wieder auf seinen Rundgang.
Offensichtlich war es nichts Ungewöhnliches, was in der Villa gerade vor sich ging.
Aber das war jetzt unwichtig.
Ich wartete noch einen kurzen Moment und kletterte dann über die Mauer.
Niemand sah mich, als ich hastig über die Steine stieg und mich auf der anderen Seite vorsichtig herabließ. Ich sah mich noch einmal um und hörte Schreie aus dem Haus. Wahrscheinlich informierten die Söhne gerade die Wachen über mein Verschwinden.
Ich zögerte keine Sekunde und begann zu rennen.
Ich rannte, wie ich noch nie zuvor gerannt war.
Mir fiel weder der brennende Schmerz an meinen Füßen noch meine Nacktheit auf. Ich rannte, als ob der Teufel hinter mir her wäre. Ich rannte und rannte. Weiter und immer weiter…
Was mich rettete, war vermutlich einerseits meine Schnelligkeit und andererseits das Zögern der beiden Söhne. Hätten sie sofort ein Auto losgeschickt, wäre ich vermutlich erwischt worden und für immer verschwunden. Aber offensichtlich glaubten sie, dass ich mich noch immer im Haus oder Garten versteckte und zögerten.
Und diese gewonnenen Minuten reichten mir.
Ich rannte immer weiter und irgendwann sah ich das Straßenschild der nächsten Stadt.
Ich weiß bis heute nicht, wie ich es geschafft habe.
Die gerade gesehenen Bilder spukten wie wahnsinnige Geister in meinem Kopf herum. Mein Herz raste und ich konnte das eben Geschehene immer noch nicht fassen.
Erst als ich in der Ferne die Lichter der Stadt erkannte, beruhigte ich mich ein wenig und konnte wieder klarer denken.
Ich konnte ja zur Polizei gehen, Sie würden mir helfen. Sie würden mir Glauben schenken.
Ich wusste allerdings schon in diesem Moment, dass meine Anschuldigungen schwerwiegend waren. Ich wusste genau, dass ich mich in gefährliche Gewässer begäbe, wenn ich den Ministerpräsidenten solch einer Tat bezeichnen würde.
Die Stadt war totenstill und das einzige was ich sah, war ein alter Hund, der verlorenen in einer Seitengasse stand und an einem leeren Mülleimer schnüffelte.
Auch der Dorfplatz war wie ausgestorben.
Die Polizeiwache war nur spärlich erleuchtet. Zitternd drückte ich die Klinke herunter aber die Tür war verschlossen.
Langsam aber sicher schnürte mir die Panik die Kehle zu.
Was sollte ich jetzt nur tun? Was, wenn sie mich finden würden? Was sollte ich dann nur tun?“
In diesem Augenblick sah ich direkt neben der Tür eine Klingel.
Nur für Notfälle.
Ich drückte meinen Finger auf den Knopf und ließ die nächsten 5 Minuten nicht mehr los. Mehrere Minuten später wurde die Türe ruckartig geöffnet und ein verschlafener Polizeibeamter starrte mich zornig an.
„Was zur Hölle machen Sie hier eigentlich? Was glauben Sie eigentlich, hier mitten in der Nacht Sturm zu klingeln? Wenn das kein Notfall ist, dann zahlen sie eine Strafe, die sich gewaschen hat!“.
Ich war in diesem Augenblick aber so glücklich, einen Polizisten zu sehen, dass ich ihn dankbar umarmte und wortlos in die Amtsstube stürmte. Ich setzte mich zitternd an den Tisch und sah den jungen Mann flehentlich an.
Er schien nicht genau zu wissen, ob es sich um einen Scherz oder um Ernst handelte, denn sein Blick ging immer wieder zum Telefon an der Wand und er sah mich ungläubig an.
Dann schloss er aber die Tür und kam langsam an den Tisch. Er hatte offensichtlich bemerkt, dass ich weder betrunken war, noch ihm einen Streich spielen wollte, aber meine Nacktheit schien ihn völlig aus der Fassung zu bringen.
Er schien sich einen kurzen Moment unsicher zu sein, was er tun sollte aber dann stand er auf und verschwand im Hinterzimmer.
Kurz darauf erschien er wieder mit einem Papier und Anziehsachen.
Bevor er zu mir kam, legte er seine Dienstwaffe auf die Kommode und bedeckte sie mit einem Tuch.
Er gab mir die Sachen und drehte sich um. Ich zog mich dankbar an und setzte mich dann wieder hin.
Als er bemerkte, dass ich fertig war, setzte er sich mir gegenüber auf den Stuhl und sah mich ernst an.
Das offizielle Dokument in seinen Händen hatte ihm offensichtlich ein wenig Selbstsicherheit zurückgegeben und als er sprach, klang seine Stimme einigermaßen gefestigt.
„Wie ist denn Ihr Name?“.
Ich sah ihn kurz verständnislos an. Dann realisierte ich, dass es sich nur um Formalitäten handelte und antwortete leise.
„Kate“.
Er nickte zufrieden und schrieb es auf.
„Kate, warum bist du hier?“.
Ich schluckte einmal schwer und wollte gerade beginnen, ihm meine Geschichte zu erzählen, als draußen vor der Tür ein Auto hielt und mehrere Türen zugeschlagen wurden.
Kurz darauf öffnete sich die Tür zur Amtsstube und vier Männer kamen herein. Als sie mich sahen, lächelten sie sich an und einer zwinkerte mir sogar zu. Ich sah mit Entsetzen, das zwei der persönlichen Leibwächter des Ministerpräsidenten dabei waren. Die beiden sahen mich triumphierend an und mir wurde auf einmal eiskalt.
Der Polizeibeamte betrachtete den nächtlichen Besuch voller Erstaunen. Er hatte vermutlich noch nie so viele Leute auf einmal in seiner Polizeiwache gesehen und seine Nervosität war offensichtlich.
Es war den Leibwächtern deutlich anzusehen, dass sie mich lieber alleine getroffen hätte. Ich bemerkte, wie der Eine seine Hand in den Mantel steckte aber der Mittlere, der offensichtlich der Anführer war, verstohlen den Kopf schüttelte.
Er wandte sich an den Polizeibeamten und als er sprach, klang er sehr freundlich.
„Bongiorno, wir sind Mitglieder des italienischen Geheimdienstes und müssen diese junge Frau kurz verhören.
Es dauert auch nur 5 Minuten!“.
Er nahm einen Ausweis aus seinem Mantel und zeigte ihn dem sichtlich beeindruckten Polizeibeamten. Dieser nickte schüchtern und sah die vier Männer bewundernd an.
Der mittlere Leibwächter klopfte ihm gönnerhaft auf die Schulter und lächelte säuerlich.
„Bitte verlassen Sie den Raum, solange wir die junge Dame verhören. Wir werden sie wieder holen, wenn das Gehör beendet ist“.
Der Polizeibeamte nickte und verließ hastig den Raum.
Ich hatte in diesem Moment mehr Angst als jemals zuvor in meinem Leben.
Ich brachte kein Wort heraus und starrte die vier Männer nur zitternd an. Der Mittlere setzte sich auf den Stuhl und ich bemerkte, wie seine Augen immer wieder zu der Kamera glitten, die direkt hinter mir an der Wand befestigt war.
Dann sah er mich freundlich an, aber sein Lächeln ließ mir einen kalten Schauer den Rücken hinunterfahren.
„Kommen Sie doch mit uns, dann können wir alles in Ruhe klären“.
Ich musste unwillkürlich grinsen.
Für wie dumm hielt dieser Mann mich eigentlich?
Mir war Eines ganz klar. Wenn ich mit diesen Männern aus der Tür hinausgehen würde, wäre ich am nächsten Tag tot.
Das einzige, was mich in diesem Moment am Leben erhielt, war der Schutz der Polizeistation und die Anwesenheit des Polizisten im nächsten Raum.
Ich schüttelte also wortlos den Kopf und meine Augen sprangen hin und her, aber ich konnte keine Fluchtmöglichkeit entdecken.
Der mittlere Bodyguard sah mich kurz eindringlich an. Ich hatte das Gefühl, dass er gerade überlegte, ob er mich einfach hier erschießen sollte.
Dann neigte er sich nach Vorne und sprach so leise, dass niemand außer mir ihn verstehen konnte.
„Sie bekommen 10 Millionen wenn sie den Mund halten. Ich habe aber keine Befugnis, mit ihnen über diese Dinge zu verhandeln. In zwei Stunden wird der Anwalt der Familie hier sein. Dann müssen Sie sich entscheiden. Solange sagen Sie kein Wort, haben Sie das verstanden?“.
Der Ausdruck in meinen Augen muss nicht besonders überzeugend gewesen sein. Denn plötzlich nahm er meine Hand und drückte sie so fest, dass es wehtat.
Seine Stimme war zu einem Zischen geworden.
„Wir wissen, wo Ihr Freund und seine Eltern wohnen. Ich muss Ihnen nicht sagen, was mit ihnen geschehen wird, wenn sie auch nur einen Ton von sich geben. Seien Sie vernünftig und nehmen Sie das Geld!“.
Dann stand der abrupt auf und verließ die Polizeistation. Die drei anderen blieben an der Wand stehen und starrten mich eindringlich an. Ich hörte, wie das Auto angelassen wurde und er davon brauste.
Zwei Stunden hatte ich. Zwei Stunden, die über mein weiteres Schicksal entscheiden sollten. Zwei Stunden zwischen Leben und Tod.
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Ich sah unsicher auf, als der Anwalt den Raum betrat. Er blickte mich kurz abschätzig an, dann setzte er sich an den Tisch und öffnete seine Tasche.
Er holte einige Papiere heraus und legte sie auf dem Tisch. Dann sah er auf und musterte mich eine Weile, ohne ein weiteres Wort zu sagen.
Erst nach einer halben Ewigkeit fing er an zu sprechen.
„Wenn sie aussagen, kann ich für nichts garantieren. Wenn sie jedoch die Ereignisse verschweigen, bekommen sie das Geld und werden nie wieder von uns hören. Haben Sie das verstanden?“.
Ich nickte beinahe unmerklich mit dem Kopf.
Im Grunde genommen war die Entscheidung einfach. Ich wusste genau, dass im Falle meiner Aussage Jens und seine Eltern sofort sterben würden.
Hielt ich jedoch den Mund und nahm das Geld, hatten wir wenigstens eine Chance.
Ich unterschrieb den Vertrag und sah den Anwalt fragend an. Keine einzige Gesichtsregung verriet, was er in diesem Moment dachte. Schließlich stand er lächelnd auf und verließ wortlos den Raum.
Kurz darauf kam der Polizeibeamte wieder in die Amtsstube. Er war offensichtlich sehr verunsichert und sah mich fragend an. Ich stand auf und gab ihm die Hand.
„Die Sache hat sich erledigt. Vielen Dank für ihre Hilfe“.
Ich hatte zwar nicht das Gefühl, dass er mir glaubte, aber als sich an ihm vorbeiging, sah ich mehrere Geldscheine in seiner Brusttasche, die vorher noch nicht da gewesen waren. Er sah mir mit einem seltsam mitleidigen Gesichtsausdruck nach und schüttelte beinahe unmerklich den Kopf.
Er bemerkte allerdings nicht, dass seine Dienstwaffe nicht mehr auf der Kommode lag.
Das Taxi stand vor der Polizeistation. Ich stieg ein und nannte die Adresse der Villa. Es hatte inzwischen zu regnen angefangen und schwere Tropfen hämmerten auf das Dach.
Der Fahrer, dessen Gesicht ich nicht erkennen konnte, nickte und fuhr ohne ein einziges Wort aus der Ortschaft heraus. Ich lehnte mich zurück und sah nachdenklich aus dem Fenster.
Wie hatte das alles nur passieren können? Wieso hatte es gerade mich getroffen und nicht irgendein anderes Mädchen? Wieso hatte ich in den Raum hineingehen müssen? Wieso nur?
Plötzlich schreckte ich auf, denn wir waren nicht länger auf der Küstenstraße, sondern der Fahrer hatte einen Waldweg eingeschlagen.
Ich neigte mich stirnrunzelnd nach Vorne und packte ihn an der Schulter.
„Wohin fahren Sie? Das ist nicht der richtige Weg!“.
Er schüttelte den Kopf, aber ich konnte sein Gesicht nicht erkennen.
„Es ist eine Abkürzung Miss!“.
Es geschah genau das, was ich erwartet hatte.
Nach 5 Minuten hielt er auf einmal den Wagen an und stieg unvermittelt aus.
„Ich muss kurz pinkeln gehen“, informierte er mich freundlich und trat hinter das Auto.
Ich zögerte keine Sekunde.
Leise öffnete ich die Tür, stieg aus und zog die Waffe aus meinem Mantel.
Es war eine absurde Szene.
Er hatte seine Pistole bereits in der Hand und war gerade dabei, den Schalldämpfer aufzuschrauben, als er mich sah.
Ich hob langsam meine Waffe und zielte genau auf sein Gesicht. Er starrte mich fassungslos an und schüttelte den Kopf.
Offensichtlich war es für ihn unbegreiflich, dass ich plötzlich eine Waffe hatte.
Ich wies ihn mit meiner Pistole an, dass er seine Waffe fallen lassen sollte und er gehorchte sofort. Es war nichts zu hören, als sie auf den blätterbedeckten Waldboden fiel.
Auf mein Zeichen hin kickte er sie mir zu.
„Los, melden Sie meinen Tod“, sagte ich laut.
Er sah aus, als ob er nicht glauben könnt, was da gerade vor sich ging.
„Aber, aber…ich…sie…aber…“.
„Spielen Sie kein Theater, ich lasse Sie auch laufen, wenn sie es tun“.
Es war mein Glück, dass er nicht Hellste war.
Zitternd lief er um das Auto herum und kramte ein Handy aus dem Handschuhfach. Er wählte und am anderen Ende hob jemand ab.
„Sie ist tot“.
Der andere sagte etwas.
„Ja, angezündet und danach im Wald vergraben“.
Er nickte und legte auf.
Ich hatte erreicht, was ich wollte.
Ich hob die Waffe und drückte ab.
Der Schuss traf ihn mitten ins Herz und er war er tot, bevor er auf dem Boden aufschlug.
Ich starrte für einen kurzen Moment auf die Leiche und heiße Tränen schossen mir in die Augen.
Ob er wohl eine Frau hatte? Kinder und Enkel? Aber ich hatte keine Wahl gehabt. Hätte ich ihn nicht getötet, läge ich jetzt tot auf dem Waldboden. .
Leise schluchzend wandte ich meinen Blick ab und wischte mir die Tränen aus den Augen.
Ich musste mich jetzt zusammenreißen.
Dann packte ich seinen Füße und zog ihn hinter mir her in den Schutz der Bäume.
Die folgenden zwei Stunden waren die schlimmsten meines Lebens. Ich schaufelte unter Tränen sein Grab und ging dann zurück zum Auto, um den Benzinkanister aus dem Kofferraum zu holen.
Ich will nicht beschreiben, was dann geschah, aber als es vorbei war, legte ich mich neben das zugeschüttete Grab und schluchzte wie noch nie zuvor in meinem Leben.
Ich hatte meine Unschuld verloren. Einem Menschen das Leben genommen, ihn bis zur Unkenntlichkeit verbrannt und irgendwo vergraben. Wahrscheinlich würde man ihn nie finden, nie wieder sehen.
Erst als die ersten Sonnenstrahlen durch das dichte Blattwerk brachen, verließ ich das Grab und stolperte zurück zum Auto.
Die ganze Fahrt über raste mein Herz und ich sah mich ständig panisch um.
Aber niemand war hinter mir, denn ich war entkommen
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Woher ich es gewusst hatte? Woher ich wusste, dass sie mich niemals hätten gehen lassen?
Es war offensichtlich.
Ich wäre ein viel zu großes Risiko gewesen, sie hätten sich nie wirklich sicher sein können, ob ich nicht doch eines Tages ausgepackt hätte.
Unschuldige Menschen verurteilen mich vielleicht für das, was ich getan habe. Aber wissen sie wirklich, wie es ist, wenn man vor der Wahl steht?
Vor der Wahl, ob man den Tod nimmt oder das Leben.
Wissen sie, wie das ist?
Ich habe das Leben gewählt und es mit der schlimmsten Schuld bezahlt, die ein Mensch auf sich laden kann.
Wie oft wache ich heute noch schweißgebadet auf und denke zurück an diesen furchtbaren Augenblick.
Aber hätte ich es nicht getan, hätte ich nie Kinder bekommen. Ich hätte nie wieder lachen, leben und lieben können. Nie wieder…
Nein, Gott allein mag entscheiden, ob das, was ich in dieser Nacht getan habe, eine Sünde war.
Er allein.
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Ich zahlte einen alten Fischer viel Geld, damit er mich nach Italien brachte.
Ich wusste, dass ich nie wieder zurück zu Jens konnte. Sie hätten mich entdeckt und so lange verfolgt, bis ich tot gewesen wäre. Weder seines, noch das Leben unserer Freunde wären mehr sicher gewesen.
Nein, ich musste weg, weit weg.
Ich entschied mich für Argentinien und habe es nie bereut. Zwei Wochen später stand ich am Hafen von Buenos Aires und sog glücklich die frische Seeluft ein.
Ich hatte kein Geld und eine schreckliche Erinnerung.
Aber ich war am Leben und das war alles, was zählte.
Und ich hatte Glück. Ich bekam eine Arbeit in einem kleinen Bekleidungsgeschäft in der Stadt und eines Tages kam ein Mann hinein und fragte mich, ob ich nicht mit ihm Essen gehen wollte. Er hatte mich seit Wochen jeden Tag an der Theke gesehen und sich in mich verliebt.
Drei Monate später wurde ich seine Frau.
Ich habe ihm nie von meiner Vergangenheit erzählt und er hat mich auch nie danach gefragt. Er hat immer gespürt, dass dort Erinnerungen lagen, die ich nie mehr wecken wollte.
Es gab immer wieder Tage, an denen ich mich fragte, ob ich nicht auspacken sollte. Ob ich nicht nachhause fahren und alles der Polizei erzählen sollte.
Aber ich wusste, wie weit Ihr Arm reichte. Und selbst wenn der Ministerpräsident durch mich verhaftet worden wäre, wäre ich nie wieder sicher gewesen. Nein, ich wollte keine Heldin sein, ich wollte einfach nur mein Leben leben.
Wir bekamen acht Kinder und ich hatte ein wundervolles, ausgefülltes und intensives Leben. Ein glückliches Leben.
Aber eines habe ich meinem Mann nie erzählt.
Ich habe ihm nie erzählt, dass mein Herz mein ganzes Leben über einem anderen gehörte.
Ich habe ihm nie von den Nächten erzählt, in denen ich wach lag und dein Gesicht vor mir sah. Von den Nächten, in denen ich dich so ersehnte, dass ich beinahe verrückt wurde.
Und ich habe es bis heute nicht getan.
Aber wenn du das liest, mein geliebter Jens, bin ich von dieser Welt gegangen und niemand kann mich mehr verletzen oder bedrohen.
Ich musste meine Geschichte loswerden, denn ich habe sie über 50 lange Jahre mit mir herumgetragen und selbst heute noch denke ich an dich.
Wirst du mir vergeben, für das was ich getan habe?
Ich habe nur eine Entschuldigung.
Ich wollte, dass du sicher bist, dass du in Frieden lebst und mich vergisst. Dass du selber Kinder bekommst und glücklich wirst.
Vergebe mir. Vergebe einer alten Frau, die dich ihr ganzes Leben geliebt hat und dich immer nur schützen wollte.
Deine dich ewig liebende Katherine.
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Der alte Mann sah von dem Brief auf und blickte Cecilia wortlos an. Er weinte nicht mehr, aber in seinen Augen lag ein unglaublicher Schmerz.
Eine namenlose Trauer.
Er nahm zitternd Cecilias Hand und in seinen Augen lag große Dankbarkeit.
„Mein ganzes Leben habe ich nach ihr gesucht. Ich habe nie die Geschichte der Behörden geglaubt.
Dass sie sich bei dem Fest verabschiedet hätte und dann verschwunden wäre. Nächtelang bin ich wach gelegen und habe mir überlegt, wo sie sein könnte. Du hast einem alten Mann erlaubt, in Frieden sterben zu können. Und ich weiß, dass ich sie wieder sehen werden“.
Und mit diesen letzten Worten sank er zurück auf das Kissen und schloss seine Augen
Cecilia verabschiedete sich von seiner Tochter verließ das Haus ohne zurückzublicken.
Erst als sie wieder im Taxi sah, realisierte sie, was sie gerade gesehen hatte.
Und als sie an ihre Mutter dachte, kamen ihr die Tränen. Aber vor allem anderen fühlte sie Dankbarkeit.
Und Bewunderung.
Bewunderung für eine Frau, die auf ihre große Liebe verzichtet hatte, um sie zu schützen.
Und als sie das Taxi verließ und in den Flughafen ging, war sie froh, dass sie den letzten Brief ihrer Mutter nicht für sich behalten hatte.
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