Es gibt immer mehrere Wege
Veröffentlicht am 01.04.2016 in der Kategorie Erotikgeschichten Telefonsex mit ECHTEN Frauen: Zusätzlich mit Kamera Funktion möglich!1. Unsere ersten Jahre
Wir trafen uns in einem Club. Es war ein schummriger Abend. Eine Band spielte und man tanzte — wir auch. Warum ich sie zum Tanz aufforderte, ich weiß es nicht wirklich. Ihr offenes und fröhliches Gesicht sagte mir, die ist dem Leben zugetan. Ich war ein lausiger Tänzer. Schön war, wenn es langsam wurde, dann fiel nicht auf, dass ich nichts mit Tanzen am Hut hatte. Ich merkte, sie hatte eine kleine Brust, die sich an mich drückte.
Ich spürte den BH, dieses überaus hässliche Kleidungsstück mit den martialischen Metallbügeln, die immer seitlich ins Fleisch drangen und dort hässliche rote Druckstellen verursachten. Und sie war auch nicht so zurückhaltend, dass ich ihren Venushügel auf meinem Oberschenkel spürte; sie drückte ihn anbietend und einladend und ich konnte nicht anders als diese Einladung zu erwidern. Sie rieb ihre Möse an meinem Bein! „Ein geiles Luder“, dachte ich und fühlte mich gut aufgehoben.
Der erste Abend verging ohne tiefe Intimitäten.
Ich war ja wohl erzogen und brachte sie, deren Namen ich nun kannte, Christina, nach Hause. An den Folgetagen erfuhr ich mehr über sie: sie war in der Lehre, Orthopädie, hatte einen Bruder, war 20 Jahre alt und hatte bereits eine größere Anzahl intime Freundschaften gehabt. Freimütig sagte sie, Sex macht ihr Spaß, sie braucht Sex zum fröhlichen Leben. Bisher war sie noch nicht viel in Europa herumgekommen, das Geld hatte nie gereicht. Die Eltern führten keine besonders glückliche Ehe; sie tranken recht viel und wurden dabei auch vor den Kindern recht ausfallend.
Nicht unbedingt eine Ehe, die als Vorbild für die Kinder genannt werden konnte. Christina erzählte, dass die Eltern sogar Sex machten, wenn die Kinder dabei waren, kein Wunder in der Zweizimmerwohnung. Das war Aufklärung einer besonderen Art. Dadurch hätte sie aber auch erfahren, wie sie mir sagte, dass Sex etwas total Natürliches sei, was man durchaus täglich brauchen könne.
Zunächst begannen wir Wochenenden gemeinsam zu planen. Christina fand es toll, dass ich ein Auto hatte und dadurch mal eben auch in andere Städte fahren konnte.
So konnten wir Hamburg, Köln, Düsseldorf, Frankfurt und München erkunden. Mit den täglichen Gemeinsamkeiten wuchs eine wirklich inhaltsreiche Beziehungsbasis und die Überzeugung, dass wir fast ähnlich an Dingen unserer Umgebung interessiert waren.
Es blieb natürlich nicht nur Theorie, dass Christina Sex zum täglichen Wohlbefinden brauchte. Es war ein Erlebnis mit ihr „Liebe zu machen“, wie sie sich damals ausdrückte. Noch nie hatte ich eine so offensive Frau im Bett. Für Christina, sie sagte es mir während eines Streits, da sagt man immer locker Unbedachtheiten, war ich nicht der Bombenliebhaber: mein Kleiner wurde oft von ihr gar nicht richtig gespürt, was auch daran lag, dass Christina ungeheuer feucht war — sie lief fast aus.
Insbesondere lag es daran, dass sie nicht wenig weit „unten“ war. Nach dem Streit sagte mir Christina, dass es ihr leid tat, das gesagt zu haben, ihre Liebe zu mir sei so stark, dass sie darüber hinweg sah.
Beruflich ging es bei mir auch langsam aufwärts. Ich bekam einen Anstellungsvertrag als Konstrukteur für Holzmaschinen und ich spezialisierte mich darauf, Spanplatten- Anlagen zu entwickeln. Mein Arbeitgeber machte eines Tages einen Test, ich sollte zu einem Kunden fahren, der mit seiner Spanplatten- Anlage unzufrieden war.
„Vielleicht stimmt etwas nicht mit der Maschineneinstellung oder den Anlagenparametern?“ Die Aufgabe war klar. Der Einsatzort Süd- Baden-Württemberg, fast am Bodensee. Zwischen unserem Heimatort Kassel und dort eine verdammt lange Strecke. Ich war fast eine Woche dort beschäftigt. Alles lief bestens und die Chemie zwischen den Kunden und mir war auch sehr gut. Der Kunde hatte das Problem, dass einige Druck- und Temperatureinstellungen nicht richtig waren und als wir die Endabnahme machten, war er mit dem Ergebnis mehr als zufrieden.
Als ich nach meiner ersten Auswärtstätigkeit nach Hause kam, wurde ich von Christina, mit der ich ja inzwischen schon mehr als 4 Monate zusammen war, freudig erwartet. Christina wollte vor allem wissen, ob die Sekretärin, sie vermutete, es muss eine Sekretärin da sein, attraktiv war. Ich spürte so etwas wie Eifersucht. Und dann haben wir einfach nur wie die Wilden gefickt — anders kann man es nicht bezeichnen. Christina war ausgehungert: „So lange kannst du mich nicht allein lassen, ohne dass das Folgen hat!“ Wir lachten beide über den Ausspruch.
Selbst morgens vor der Arbeit wollte Christina manchmal Sex.
Abends erzählte ich Christina, wie alles gelaufen ist und wie ich dem Kunden die Anlage einstellte — ich hatte den Eindruck, sie war wirklich brennend an Details interessiert, wahnsinnig brennend. Und dann sagte mir Christina, dass sie andere Internetseiten aufgesucht hatte. Seiten, Inhalte, die sie bisher noch nie gekannt hatte. „Welche denn?“ Und dann führte sie mir auf ihrem Laptop eine der Seiten vor: http://bfriends.
brigitte. de/foren/erotik/. „Schau mal, da schreiben ganz normale Leute wie du und ich ihre Fragen zur Sexualität. Ist das nicht interessant?“ „Und was hast du während meiner Abwesenheit gemacht?“ Christina gestand mir, sie hätte sich täglich mehrmals … befriedigt. „Aber hier ist doch wirklich ein interessantes Thema: Gemeinsame Sexualität wiederbeleben; da schreibt eine Frau, ‚ In meinem Kopf kann ich mit jedem fremden Mann eine aufregende Sexualität erleben- mit meinem Mann nicht. Ich finde meinen Mann attraktiv, er ist sexy und zärtlich, meine Traumbesetzung‘.
Das fand ich interessant! Ich hab mir auch so einen künstlichen Schwanz gekauft. Damit hab ich es mir gemacht. “
Sofort sah ich die Verbindung zwischen ‚ kann ich mit jedem fremden Mann eine aufregende Sexualität erleben‘ und dem künstlichen Schwanz und ich fragte Christina deshalb: „Hast du dir denn dabei vorgestellt, dass der künstliche Schwanz ein anderer Mann als ich bin?“ Christina druckste herum. „Nein, nicht direkt. Ich liebe doch nur dich!“ Erst später, viel später, wusste ich, dass ein solcher Liebessatz alles zukleisterte, ein jedes weiterführende Gespräch verhinderte.
Und Christina setzte dem noch einen drauf: „Warum interessiert dich mein Jo nicht?“ „Wer ist Jo?“ „Das Teil, das ich mir gekauft hatte! Warum interessiert dich das nicht“, fast zickig gefragt. „Doch natürlich interessiert es mich, zeig mal!“ Christina holte aus ihrem Schrank eine Schachtel, öffnete die und es kam ein — zugegebenermaßen — prachtvoller und fast natürlich aussehender Schwanz hervor. „Pho, und den kriegst du bei dir … ich glaub es nicht“, meinte ich recht naiv (waren wir damals ja auch).
Christina spuckte auf den Schwanz, schob ihr Höschen zur Seite und ließ Jo Zentimeter für Zentimeter ihre Feuchtigkeit spüren. „Siehst du, es geht gut! Es fühlt sich gut an! Und in diesen Seiten schreibt eine Eve ‚Wir kennen uns, seit wir Teenager sind und waren irgendwie lange auf der „Blümchen-Sex-Ebene“ stehen geblieben. Manchmal hatte ich das Gefühl, wir wurden erwachsen, aber nicht unser Sexleben‘, ob uns das auch passiert“, fragte Christina. Fast zwei Stunden sprachen wir über „Blümchen-Sex“ und ich hatte den Eindruck, dass in der Woche bei Christina viel mehr passiert war als bei mir.
Fast ängstlich fragte ich Christina: „wir sind jetzt fünfeinhalb Monate zusammen. Wir leben hier in der Wohnung seit zwei Monaten. Und du sagst mir jetzt schon durch die Blume, dass dir was fehlt?“ „Jürgen, ich war immer ganz offen. Ich bin auch bei dir ganz offen und sage, was ich denke. Nimm das doch nicht als Bedrohung sondern als Chance!“
Die nächsten Monate vergingen, ohne dass wir jemals wieder das Thema angeschnitten hatten.
Christina musste erkannt haben, dass ich vor dem Gespräch „Blümchen-Sex“ davon lief. Das war mir damals nicht bewusst, ich verdrängte dieses Thema, es gab es nie, es gab es niemals!
Christina hatte ihre Lehre abgeschlossen, sie war nun Medizinische Fachangestellte bei einem Orthopäden. Christina fühlte sich recht wohl in ihrem Beruf, die KollegInnen waren aufgeschlossen, die Stimmung war sehr gut, der Arzt recht burschikos. Alles lief auch bei Christina bestens. Wir verlobten uns.
Wunderschön, Verlobungsreise nach Venedig. An der Rialtobrücke schworen wir uns nochmals lebenslange Liebe, lebenslanges Zusammenstehen, was immer kommen möge. Ich war stolz auf Christina bei unserer Verlobung: sie trug ein weißes Kleid mit tiefem Ausschnitt, der ihren Brustansatz lieblich präsentierte, nicht zu viel, nicht zu wenig. Man konnte sehen, dass sie, wie wir Männer sagen, ‚ordentlich Holz vor der Hüttn‘ hat. Ich kannte ja im Gegensatz zu allen anderen Hochzeitsgästen ihre geilen harten Nippel, ich wusste im Gegensatz zu allen anderen, dass sie eigentlich keinen BH brauchte.
Noch in unserer Verlobungsnacht gestand mir Christina: „ich hatte zu unserer Verlobung kein Höschen an, hast du das gemerkt? Ich mag es, wenn es mir am Bein hinterherläuft! Ich liebe meine Geilheit!“ Ja, Christina war eine total geile Frau, meine Frau.
Wir führen weiterhin an Wochenenden in andere Städte. Wir konnten es uns ja auch leisten, weil wir beide insgesamt gut verdienten. Auch suchten wir nun nicht mehr nur Städte in Deutschland auf, sondern wir besuchten Amsterdam, Brüssel, Zürich und so weiter.
Wir entdeckten auch eine gemeinsame Leidenschaft: wenn immer jemand Interessantes im Fernsehen boxte, so sahen wir das gemeinsam. Im Bett. Und anschließend wieder der gemeinsame „Kampf“ um die Lust, so empfand ich es bald, weil ich täglich zumindest einmal …
Christina war an der Stelle mehr, als ich vertragen konnte und wollte.
Monate vergingen, Monate wurden zu Jahren. Nach 3 Jahren entschlossen wir zu heiraten, wir passten ja mit unseren Interessen fast ideal zusammen.
Ja, unsere Liebe war für uns beide spürbar. Wäre da nicht der verdammte Sex. Täglich! Manchmal mehrmals! Eines Tages sagte Christina zu mir:
„Du, eine Kollegin meinte so ganz heimlich zu mir ‚mein Mann hat Erektionsprobleme, deshalb funktioniert es meist nicht wirklich, was soll ich nur machen?‘ Sagte sie wirklich. So was gibt es auch!“
„Na, manchmal ist das ja bei mir auch so!“
„Aber Gott sei Dank nur selten!“
„Ja, was würdest du denn machen, wenn es bei mir schlapp bleibt?“
„Jürgen, das habe ich mir auch schon mal vorgestellt, so im Kopfkino.
Magst du, wenn mich andere Männer ansehen?“
„Ja, schon. Aber was hat das damit zu tun?“
„Viel, ich nehme wahr, dass ich als attraktive Frau von anderen Männern so angesehen werde, vielleicht sogar begehrt werde, wer weiß?“
„Ja, das kann ich mir vorstellen und wenn ich das mitkriege, dass andere Männer dich ansehen, dann bin ich auch stolz, dass meine Frau für andere Männer attraktiv ist.
“
„Hast du dir denn eigentlich mal vorgestellt, dass dann mehr kommt?“
„Wie meinst du das, Christina, dass dann mehr kommt?“
„Ich meine, bitte, nur so im Kopf, dass ich mit einem anderen Mann auch ficken kann! … auch ficken darf“, komisch, dieser Gesichtsausdruck, so herausfordernd, so eine Antwort auf die Frage suchend. Meinte sie das wirklich?
Meine Christina mit einem Fremden?! Wieso „meine“? War Christina in meiner Lebenswelt „gekauft“, war sie mein Besitz? Wieso diese Wünsche? Wieso diese Gelüste? Welche Christina war eigentlich meine Frau? Die, die bei ihrer Arztpraxis ihren Mann stand? Die, die sich täglich hingab und ihren Orgasmus brauchte? War meine Frau vielleicht nymphoman? Was ist das eigentlich, nymphoman?
Fragen über Fragen.
Ja, Christina hatte sich verändert. Ihre Worte waren „eindeutiger“, vielleicht sagt man dazu „vulgärer“. Ficken war das harmloseste Wort. Das letzte war vor ein paar Tagen:
„Fick mich endlich richtig durch, du Kleinschwanz!“ Peng, das saß! Warum „endlich“, war sie nicht zufrieden mit meinem Sex? Was war dran an ihrer Unzufriedenheit? Andere Paare sagten: „Anfänglich hatten wir noch Sex miteinander, aber dieser wurde bald immer weniger und verebbte schließlich ganz vor über einem Jahr“, ist das also nicht normal? Und was ist, wenn eine Frau sich beschwert:
„Mit Sex ist es auch schwierig: lange ergab sich einfach kein geeigneter Zeitpunkt.
Wenn ich morgens am WE Lust hätte, schläft er noch. Anfangs bin ich dann oft zu ihm ins Bett gegangen, aber er war dann noch so müde und oft muffelig. Wir hatten also immer seltener Sex, zuletzt vielleicht noch alle 4 bis 6 Wochen. Und ich habs schon vermisst – letztlich hab ichs mir dann ja auch woanders geholt. Ihm scheint das weniger auszumachen. Außerdem finde ich auch, dass er nicht gut küsst. “
Christina hatte ja recht: die Mutter Natur hat mich nicht besonders ausgestattet, eher klein.
Und Christina war eher sehr weit … und immer feucht. Was ich zur Anfangszeit wirklich geil fand, inzwischen wurde es zur Last, zu so einer Last, dass ich oft versagte. Hatte Christina vielleicht mit ihrem Satz „Fick mich endlich richtig durch, du Kleinschwanz!“ recht gehabt, hatte sie ihre tiefen Wünsche ausdrücken wollen?
Unsere Ehe war so geformt, dass, wenn immer jemand ein Thema besprechen wollte, man sich zusammensetzte und freimütig diskutierte.
Klar, ich wollte es wissen!
„Was hast du damit gemeint, Christina, ‚Fick mich endlich richtig durch, du Kleinschwanz!‘?“
„Das hab ich so nur gesagt!“
„Nein, das klang sehr ernst, also, warum sagst du das so?“
„Nein, wirklich, das war nur momentan!“
„Das glaub ich dir nicht!“
„Was, ‚das glaub ich dir nicht‘, du zweifelst an dem, was ich sage?“
„Ja!“
„So weit es also schon, dass du mir nicht mehr glaubst?“
„Christina, grundsätzlich glaube ich dir schon, aber in dem Fall denke ich, du wolltest mich sicherlich nicht verletzen!“
„Nein, Jürgen, das wollte und will ich nicht.
Aber sieh mal, meine Lust ist immer noch ungebrochen und du arbeitest viel und hast auch ein paar Probleme mit deinem Ständerchen! Es will nicht so, wie ich will und brauche. “
„Aber das wusstest du doch vor unserer Hochzeit. Du kanntest mich doch. “
„Aber zu dem Zeitpunkt konntest du besser … mich befriedigen. “
„Also gibst du zu, dass ich dich nicht befriedigen kann?“
„Nein, so nicht, aber ich brauch es intensiver, länger, öfters, spritzfreudiger! Ich wäre, entschuldige, dass ich das sage, gern eine kleine Ehenutte, wie ich in manchem Internetforum gelesen habe.
“
„Ehenutte“, fragte ich total verzweifelt, „was sagst du da? Wie denkst du denn?“
2. Das Schicksal ist unerbittlich
„Ich denke wie eine junge Frau, die von ihrem Mann nicht richtig beglückt wird. Du bist ein mieser Ficker. „
Und das sagte meine Frau zu mir! Fast war ich glücklich, wieder ein paar Tage beruflich zu einem Kunden fahren zu müssen, diesmal nach Hamburg.
Ich war deshalb glücklich, weil ich über alles, was Christina sagte, nachdenken konnte. Ja, meine Frau hatte sich schon verändert! Schon allein, was sie alles sagte, wie sie das sagte. Was sollte ich nur machen? Penisverlängerung oder –vergrößerung? Abstrus, dachte ich und auf dem Hotelzimmer googelte ich danach. Nein, das war nichts für mich!
Ratlos kam ich nach Hause. Die Arbeit hatte doch länger als geplant gedauert. Weil ich inzwischen doch ziemlich aufgeschreckt war von meiner Ehe, war ich auch recht sensibel, wie meine Frau mir Sachen sagte.
Ich spürte schon, dass die alte Herzlichkeit nicht da war. Und ich bekam sogar wenige Tage nach meiner Rückkehr ein E-Mail von meiner Frau:
Das fand ich — kannste mal sehen, wie weit andere Frauen in unserer Situation gehen: „Ich suche einen diskreten, sportlichen, attraktiven Mann für eine dauerhafte Affaire. Ich habe wenig Zeit und möchte diese für gelegentliche Treffen mit einem gebildeten Mann mit Intelligenz und Stil nutzen. Ich bin gebunden, berufstätig, habe Stil und bin versaut.
“ Das, mein Lieber, trifft auf mich zu!“
So weit war Christine also schon, dass sie im Internet um Rat suchte. Und ich gebe zu, dass ich auch an ihren Rechner ging, um dort nachzusehen, was dort vielleicht passierte: hatte sie schon Kontakte gesucht? Ich wusste, dass man das nicht macht … aber meine Unruhe lies mir keine Wahl.
Und was ich entdeckte, war schockierend:
Hallo Christine,
wie geht es dir heute früh? Hast du unseren Abend gut überstanden? Hat dein Mann auch keinen Kontrollanruf gemacht?
Du weißt, ich stehe zu dir und akzeptiere, dass du verheiratet bist und bleiben willst.
Dein
Horst
Es handelte sich offensichtlich um einen Brief in der Datei mann. docx. Die Antwort, wenn es eine gab, war nicht gesichert. Was ich aber sah, dass diese Datei gerade einmal 3 Tage alt war. Vor also etwa 3 Tagen schrieb ein Horst meiner Frau „Du weißt, ich stehe zu dir und akzeptiere, dass du verheiratet bist und bleiben willst“, warum sagt jemand so etwas? Was sollte das „Hast du unseren Abend gut überstanden?“, warum „überstanden“? Was war da passiert? War Christine fremd gegangen? Wenn ja, dann könnten Spuren in ihrem Höschen sein.
Also ging ich zum Wäschekorb … er war leer!!! Alle verräterischen Spuren vernichtet?!
Hatte sich meine Frau verliebt? Ist unsere Ehe am Ende? Offensichtlich muss es ja Intimitäten gegeben haben, sonst würde dieser Mensch nicht so was schreiben. Und sie haben sich unterhalten, ob Christine verheiratet bleiben will. Warum eine solche Frage?
Mein Herz begann zu rasen. Mein Kopf wurde heiß. Mein Bauch verkrampfte sich. Im Ohr hörte ich mein Herz: bum — bum — bum.
Ich konnte meine Spannung ja auch nicht lösen, weil gerade heute meine Frau in der Sprechstunde den langen Tag hatte. Wie sollte ich reagieren, wenn Christine von der Arbeit kommt? Wie sollte ich anfangen? Ich war ratlos, konzeptlos. In mir wühlte die Eifersucht, gemischt mit einem Selbstvorwurf, dass ich nicht so ein toller Hecht bin. Ich druckte mir den Horst- Brief jedenfalls für mich aus.
Endlich kam sie nach Hause.
Als Christine im Schlafzimmer war und sich umzog, fiel mir eine Möglichkeit ein: ich zerknüllte den Horst- Brief und legte ihn beiseite.
„Du, Christine, sag mal, heute wollte ich mit einem Papier etwas Schmutz aufnehmen und bin zu unserem Papierkorb und fand da einen Brief, den ein Hans einer Christine geschrieben hat. „
In dem Moment hörte ich, wie ein Kleiderbügel geräuschvoll zu Boden fiel.
„Ja … und, was hab ich damit zu tun?“
„Der Brief ist doch überschrieben mit Hallo Christine, also an dich adressiert“.
„Das muss ein Irrtum sein. Es gibt hunderte Christines mit ebenso vielen Hans!“
Klar, meine Frau wollte sich rausreden. Ich blieb hart. Wir setzten uns an den ungemütlichen Küchentisch. Ich blieb dabei: sie kannte Hans.
„Ja, verdammt, ich kenne Hans! Und nun? Willst du dich scheiden lassen?“
„Das ist doch momentan gar nicht die Frage! Ich stelle fest, dass Ihr beiden intim wart, dass er dich gut befriedigt, du aber unsere Ehe erhalten willst.
Ist das richtig?“
„Woher willst du wissen, dass wir miteinander gefickt haben?“
„Welchen Grund gibt es, nach einem gut überstandenen Abend über Ehe oder nicht zu sprechen?“
Christine wurde sichtlich nervös.
„Ja, wenn du es genau wissen willst, wir waren im Bett. Hier. In unserem Ehebett. Ja, er ist sehr einfühlsam und fickt himmlisch. Er befriedigt mich, wie seit Jahren nicht mehr.
„
Christine schaute mich bei dieser Erklärung ohne mit den Wimpern zu zucken an. Ich wusste nicht, was ich nun sagen sollte. Meine Befürchtungen hatten sich alle bestätigt. Alle?
„Liebst du ihn?“
„Wenn du es genau wissen willst, ja, wir lieben uns – auch. „
„Was heißt denn auch?“
„Jürgen, ich liebe dich, wie eine Ehefrau ihren Mann nur lieben kann!“
„Aber wie kannst du mir dann solche Schmerzen zufügen, indem du mit einem anderen Mann rummachst?“
„Lass uns doch mal vernünftig nachdenken: erstens, du sagst damit, dass du mich auch liebst.
Das ist doch wunderbar. Zweitens, du weißt, dass ich sexuell unglücklich mit dir bin. Deine neun mal zwei Zentimeter, damit kannst du doch keine Frau wirklich befriedigen. Aber dennoch, du bist ein liebenswerter Ehemann und deshalb bleibe ich auch bei dieser Ehe. „
„Ja, ich weiß, sexuell bin ich da nicht besonders … ich weiß auch, dass wir oft darüber gestritten haben, dass ich dich nicht zufrieden mache. „
In Christine sah ich es aufblitzen.
„Du bist ein kleiner mieser Ficker, der nur gern wixt. Der auf seine gut aussehende Frau stolz ist. Der sich in seinem Kopfkino aufgeilt, wenn er mitkriegt, dass andere Männer die Frau anerkennend betrachten. Ist es nicht so, Jürgen?“
„Ja, du hast mit allem Recht! Das ist wohl mein Schicksal. „
„Ja, Jürgen, das ist es wirklich. Und wäre ich es nicht, dann würde eine andere Frau nicht anders handeln!“
„Und wie stellst du dir unser Leben in der Zukunft vor?“
„Ich werde Horst als Freund behalten! Ich will es so.
Das ist eine Chance für uns. „
„Aber das heißt ja, dass du dich teilen musst!“
„Nein, meine Sexualität kann ich nicht teilen, weil ich mit dir keine habe! Verstehst du das?“
„Gibst du uns denn mal eine Chance, dass wir zu Dritt miteinander reden?“
„Da will ich mal erst mit Horst reden! In den nächsten Tagen geb ich dir Bescheid. „
„Wann seht ihr euch denn wieder?“
„Morgen Abend werde ich später nach Hause kommen!“
Ich wollte es nun genau wissen.
„Wie, ihr wollt wieder miteinander …“
„Ja, wir werden miteinander ficken. Auch jetzt würde ich es machen, ich bin einfach nur geil und naß. Aber du bringst es ja nicht!“
Mehr sprachen wir an dem Abend nicht zusammen. Ich musste auch die Bilder in meinem Kopf verarbeiten: sie küsst ihn, sie nimmt seinen Schwanz in den Mund, sie macht die Beine breit für ihn, sie stöhnt wollüstig, sie schreit ihren Orgasmus raus.
Und das sogar in unserem Bett.
Morgens fragte ich Christine „sag mal, wie lange geht das eigentlich schon?“
„So etwa ein Jahr, aber du spürst ja nichts! So, ich muss jetzt los zur Arbeit. Mach dir was zu Essen heute Abend. Ich bin so um spätestens 1 Uhr wieder da. Und mach dir keine Sorgen. Ich liebe dich. „
Ein kleines Küsschen bekam ich noch, dann war Christine weg.
Ja, dachte ich, das Schicksal ist unerbittlich, mit mir, mit Christine, mit uns. Sie hatte ja recht, ich bring's nicht und eine Frau wie sie braucht Sex. Vielleicht jede Frau braucht Sex. Ich begann meine Gedanken zu zerstreuen, weil auch ich zur Arbeit musste. Gottseidank Gleitzeit.
Während des Tages ließ mir mein zermürbendes Denken keine Ruhe. Immer wieder fand ich aber Trost darin, dass sie mir zusicherte, sie liebt mich und bleibt bei der Ehe.
Und während des Tages wurde sogar der Gedanke, dass sie heute mit ihm schlafen wird, fast unbedeutend. Meine Frau holt sich ein Teil ihres Wohlseins woanders. Aber dennoch nagte es: was ist, wenn sie sich abgrundtief verlieben? Wenn in ihnen der Wunsch nach dauerhaftem Zusammensein wächst?
Abends ging ich aufgewühlt nach Hause. Ich begann ein Bierchen zu trinken, ein zweites, ein drittes — und ich sagte: nun ficken sie miteinander. Ich kenne ja meine geile Frau.
Sie ist unersättlich. Eifersucht erfasste mich. Es war erst 22 Uhr. Und mit Sicherheit ficken sie gerade. Und weil ich ein bisschen viel getrunken hatte, dachte ich, ob es sein kann, dass sie sich vielleicht besamen lässt? Sie eines Tages nach Hause kommt „ich bin schwanger von Horst. “ Das wäre doch das Ende?
Christine kam um 1:30 nach Hause. Natürlich konnte ich immer noch nicht schlafen, ich war zu aufgeregt, weil zu viel Unsicherheit in unsere Ehe war.
Es gab nur einen gehauchten Kuss „Gute Nacht“.
„Willst du mir nichts erzählen?“
„Du, Jürgen, ich bin müde und hab nur ein paar Stunden. Morgen wird es hart in der Praxis!“
Schon war Christine eingeschlafen, ich hörte es an dem tiefen Atem. Immer noch lag ich wach. Komisch, Christine war an dem Abend gar nicht ins Bad. Warum? Ob sie etwas mitgebracht hatte? Innerhalb von Sekunden richtete sich das Jürgenchen bei dem Gedanken auf.
Ich schob die Decke etwas zur Seite und berührte nur leicht den Oberschenkel. Den feuchten Oberschenkel! Ich roch an meinem Finger: eindeutig! Der Beweis. Aber das war ja klar. Wollte ich es immer noch nicht wahrhaben?
Morgens war immer noch nicht die Stunde der Erklärungen gekommen. Zumindest hatten wir verabredet, dass wir uns abends zu einer Aussprache treffen werden. Christine legte Wert darauf, dass Horst dabei war.
„Wir lieben uns und daher muss Horst dabei sein, es geht ja auch um Horst“, sagte Christine und schrieb ein SMS: „Hallo Liebling, Jürgen stimmt zu, du bist dabei! Freun uns!Kuss“
„Nun gut, das sehe ich ein.
„
Ich machte mir den ganzen Tag in der Arbeit Gedanken, was wohl am Abend geschehen werde. Ich wollte Sicherheit über die Art der Beziehung zwischen den beiden haben, ich wollte Sicherheit über die Veränderungen in unserer Ehe haben, ich wollte Sicherheit bekommen, wie es überhaupt weitergeht. Und für alle Fragen malte ich mir mögliche Entwicklungen aus, die teilweise furchtbar waren. Auch jene: Christine liebt Horst, gut. Sie liebt Horst so sehr, dass sie zunächst nur für ein paar Stunden mit ihm verbringt, dann werden aus Stunden Tage, dann werden aus Tagen Wochen und dann …? Sex werden Christine und ich gar nicht mehr haben, furchtbar! Also werde ich darauf dringen, dass unter den Umständen auch für mich etwas Lustvolles herauskommt.
Aber was ist lustvoll in der Beziehung für mich?
Fragen über Fragen. Zweifel über Zweifel. Ängste.
Würde sie mich lieben, dann würde sie doch in ihrem Tun auch an mich denken, oder?
Quälend langsam kam der Abend. Ich ging nach Hause. Christine war schon da und hatte sich ungewöhnlich attraktiv gemacht.
„Heute ist ja der Abend, an dem wir uns zum ersten Mal alle sehen.
„
Ich schaute auf Christines Po: kein Höschen zeichnete sich ab, keine Tanga- Spuren. Trug sie nichts drunter? Für wen trug sie nichts drunter? Was war ihr Plan? Wollte sie etwa … vor meinen Augen? Am ersten Abend?
Wir redeten kaum. Die Anspannung war bei jedem von uns spürbar. Warum war Christine so aufgeregt?
DING-DONG
Christine hetzte aus dem Sessel hoch und sprang zur Tür.
„Ja, komm hoch, du kennst es ja!“
Christine öffnete die Tür. Ich hörte feste Schritte vom Flur. Ich wollte nicht zur Eingangstür. Ich wollte nicht erleben, wie sie sich küssen, wie sie sich anlächeln, wie sie sich zärtlich streicheln.
Die Wohnzimmertür öffnete sich. Phuuu, das war also Horst. Fast war ich von den ersten Sekunden enttäuscht: ein ganz normaler Mann. Nichts, was besonders hervorstach.
Und dennoch kamen sie umschlungen wie ein Liebespaar ins Wohnzimmer. Christine strahlte mich an, warum nur? Weil sie ihren Stecher mir endlich präsentierte?
„Das ist Horst, Jürgen. Horst, dass ist mein Mann, Jürgen“, eine fast unnötige Begrüßung, auf die ich im Moment hätte verzichten wollen. Und Horst kam ungeniert auf Jürgen zu, gab ihm die Hand.
„Hallo, Jürgen, wie geht es dir?“
„Tach.
Wie es einem Gehörnten so geht!“
Horst verzog sein Gesicht zu einem breiten Grinsen.
„Na, Ihr seit ja auch schon lange zusammen, da schleift sich so manches ein. Da kann es doch ziemlich eintönig werden!“
„Liebe ist nie eintönig!“
Christine stand einfach da und lauschte interessiert zu.
„Sicherlich. Aber manchmal will man, sollte ich sagen frau, auch mal mehr als deftige Hausmannskost haben, oder?“
„Woher weißt gerade du, ob in unserer Ehe deftige Hausmannskost war?“
„Ups, willst du es wirklich wissen?“
„Na, denn man los!“
„Deine Christine hat sich Hals über Kopf in mich verliebt.
Wir genießen unsere schönen Stunden im Bett, als gäbe es kein Morgen mehr. Und deine Frau Christine sagt sehr eindeutig, dass sie noch nie einen so guten und befriedigenden Sex hatte. Kleinstschwanz!“
Peng, das saß! Kleinstschwanz nannte der mich ohne mit der Wimper zu zucken. Und meine Christine schien einen Anflug des Lächelns zu haben. Gemein!
„Na, na, na, Horst, Jürgen, spießt euch nicht auf. 30 Ehejahre, das kann nicht folgenlos bleiben, sowohl in die eine, wie auch in die andere Richtung.
Ja, mit Jürgen hatte ich nur noch wenig Sex, weil er — sagen wir mal — gesundheitliche Probleme hat. Ja, mit Horst werde ich wieder jung, er bringt mich auf Zack. Und ich habe wieder den Eindruck, eine geile und begehrenswerte Frau zu sein. „
Christine sagte das ganz ruhig. Wie selbstverständlich.
Horst nickte sichtbar. Und grinste, als Christine das mit dem Sex sagte. Ich sah ihn innerlich triumphieren.
Ich musste ja für mich zugeben, dass ich es herbeigesehnt hatte, dass Christine mit einem anderen Mann einmal intim werden konnte. Ich hatte es herbeigesehnt, weil ich hoffte, dass meine „erektile Dysfunktion“ beseitigt werden würde und wir wieder einen Sex wie in den „alten Tagen“ haben würden … aber das ist nicht eingetreten. So begann ein stiller Konflikt zu wachsen. Manchmal dachte ich, Christine macht es nichts aus, dass wir keinen Sex mehr miteinander haben.
Wir gingen ja immer sehr gut miteinander um, waren achtungs- und respektvoll … alles ok, so dachte ich. Heute musste ich bekennen, leider war viel zu viel unausgesprochen geblieben. „Ja, mit Horst werde ich wieder jung, er bringt mich auf Zack. Und ich habe wieder den Eindruck, eine geile und begehrenswerte Frau zu sein“, das waren alarmierende Worte.
Ich hatte mir tatsächlich mal lange überlegt, ob die ideale Ehe nicht jene ist, die dadurch gekennzeichnet ist, dass man eine Multi-Interessengemeinschaft hat: das Bedürfnis X erlebe ich mit a, das Bedürfnis Y erlebe ich mit b …, wissend, dass ich mit meiner Frau ( Partnerin ) den größten Überdeckungsgrad, die tiefste Basis der Gefühle habe.
Für meine Frau konkret überlegte ich: wenn ich ihr die sexuelle Befriedigung ihrer körperlichen Lust nicht geben kann, warum sollte sie die nicht bei einem anderen Mann holen, während Christine mit mir ihre intellektuelle Lust befriedigen konnte. Ein solches Prinzip sollte doch möglich sein?!
„Na, Jürgen, du sagst ja nichts mehr“, meinte Christine.
„Ach, ich denke nach“
„Worüber?“
„Ob es nicht für alle das Richtige ist, wenn Christine ihre sexuellen Neigungen bei dir, Horst, abholt und ihre geistigen Gelüste bei mir.
„
„Willst du damit sagen, ich bin ein hirnloser Idiot“, fauchte Horst.
„Na, na, na, Horst, Jürgen, spießt euch nicht auf. Das habe ich eben schon mal gesagt. Ich finde, das könnte ein gutes Modell sein, Jürgen, wenn da nicht meine Gefühle wären!“
„Weißt du, Christine, ich würde doch nicht gegen deine Gefühle unternehmen oder die wegreden wollen. Sie sind da. Gefühle begleiten uns im Leben immer, wo oder mit wem wir auch sind.
Die Frage ist nur, und das ist der Typus Ehe, wie besitzergreifend in der Ehe als gesund angesehen werden kann. Denken wir nicht insgeheim alle, dass wir den Partner gleichsam gekauft haben — er/sie ist mein Besitz. „
„Was heißt das konkret für mein Gefühl Horst gegenüber?“
„Es ist gut und richtig und notwendig, dass du Horst liebst, wenn ihr schon intim miteinander seid. Ohne dieses Gefühl würdest zu mit Horst niemals ins Bett gehen!“
Christine wandte sich Horst zu, kraulte in seinem Nacken und küsste ihn in einer unendlichen Liebe und Geilheit.
Jürgen konnte sein Gefühl der Eifersucht nicht totschlagen — sie erfasste ihn.
Und in Jürgen passierte in dem Moment etwas Wahnsinniges: er sah vor seinem geistigen Auge die Zärtlichkeit der beiden, er sah, wie Horst Christine am Ohr knabberte, am Hals küsste ( er wusste, ihre Nippel würden schlagartig stehen ). Er wusste, das war die Vorstufe zur lasterhaften Geilheit. Und das machte er, Horst, mit „meiner Frau“. Und was passiert, wenn das alles ihr so gut gefällt, dass sie mit ihm gar nichts mehr gemein haben will? Wenn sie zu ihm zieht.
Ehe aus! Keine Christine als Ehefrau mehr! „Das hab ich nun von meiner Gier — ich bin ja soooo klug“, dachte Jürgen und begann zu verzweifeln. Die Eifersucht nagte mächtig an ihm. Er stellte fest, dass Eifersucht ein giftiges Gebräu von Zurückweisung, vermindertes Selbstbewusstsein, Verlustängsten und Lebenstraum- Ende war. Jürgen sah sich am tiefen Abgrund seines Lebens. Und als er in die Tiefe schaute, sah er Christine dort, seine noch Frau. Und sofort umfasste ihn das Gefühl einer unendlichen Liebe.
Jetzt, in der für ihn scheinbar finalen Situation, spürte er, wie sehr er sie wirklich liebte. Und das schmerzte um so mehr.
Christine hatte, während er nachdachte, gemeint „Lust … ficken … gern … Horst“, irgend so etwas sagte sie und Jürgen war zu sehr versunken, um den Satz von Christine ganz wahrzunehmen. Und dann erinnerte er sich an das Bruchstück „ficken“, ein Wort, das Christine nur dann sagte, wenn sie geil war.
„Wollt Ihr jetzt ficken“, fragte Jürgen und ahnte schon die Antwort.
Ohne eine Antwort zog Christine Horst an der Hand ins eheliche Schlafzimmer und schloss die Tür zu. Jürgen wusste, jetzt würde dort die Post abgehen. Und richtig, er hörte ihre Jubelschreie mehr als viel Mal. Und womit er nicht gerechnet hatte: sein Schwänzchen richtete sich zu einer lang ersehnten Größe auf.
„Du verdammtes Ding, warum erst jetzt, konnte das nicht schon Jahre vorher gewesen sein?“
3.
Auf des Messers Schneide
Jürgen erlebte, dass die beiden glücklich waren. Als Christine nach etwa zwei Stunden aus dem Schlafzimmer breit grinsend heraus kam, stellte Jürgen fest, dass sie so schamlos mit ihm noch nie war: er sah ein Rinnsal Samen das Beim herunterlaufen und es schien Christine nichts auszumachen.
Und wieder dasselbe Gefühl: Eifersucht, Verlustängste und gleichzeitig seine Geilheit. Am liebsten hätte er den Samen mal berührt.
Nur so. Vielleicht. Geil machte ihn der Gedanke, Samen zu berühren, der von IHM kam, den er zur höchsten Lustbefriedigung seiner Frau gegeben hat.
Verlustängste und Geilheit wechselten sich ab bis schließlich die Verlustängste noch übrig blieben. Für Jürgen gaben die Höhepunkte seiner Christine die Überzeugung, seine Ehe neigt sich dem Ende zu. Christine stand vor ihm, hielt eine Hand vor ihrer Muschi, damit der Samen nicht rausläuft. Scheinbar unendlich lange sahen sie sich an, suchten sie sich, wollten Gemeinsamkeiten finden.
Jürgen streichelte die Wangen von Christine.
„Deine Höhepunkte sind wunderbar! Es ist schön, dich so zu erleben! Danke!“
„Gibt es dir auch was?“
„Ja, unendlich viel! Ich liebe dich. „
„Jürgen, ich liebe dich auch. Hab keine Angst. Alles bleibt gut!“
„Wie denn?“
„Gib mir ein bisschen Freiheit. Dann gibst du mir das höchste, was jemand einem anderen geben kann: Vertrauen! Und die Basis der Liebe ist Vertrauen.
„
„Ja, Christine, du hast recht! Ich vertraue dir. „
Jürgen überlegte, ob dieser Burgfrieden wirklich lange hält? Christine war zufrieden und glücklich, Horst war wahrscheinlich glücklich, Jürgen war es auch.
„Das nächste Mal lassen wir die Schlafzimmertür offen. „
Wollte das Jürgen wirklich? Kamen da nicht ganz neue Bedenken?
Horst kam nun auch aus dem Schlafzimmer raus.
Nackt. Keine schlechte Figur. Schwanz nicht so lang aber dick, verdammt dick. Und naß.
Horst kannte sich ja in der Wohnung aus und ging ins Badezimmer. Christine ging noch einen Schritt auf Jürgen zu, begann ihn zu streicheln, zu küssen. Jürgen spürte, dass es nass in seinem Gesicht wurde: Christine hatte die „falsche“ Hand genommen, um ihn zu streicheln. Christine merkte es sofort:
„Entschuldige, das war unabsichtlich.
„
„Ist doch nicht schlimm, gehört doch zur Familie“, sagte Jürgen fast vergnügt.
Eine halbe Stunde später, Jürgen hatte bereits Kaffee gemacht, saßen alle in der Küche und wollten miteinander reden. Wollten ihren Druck abbauen. Wollten Frieden. Konnte es überhaupt Frieden geben?
„Sag mal, Jürgen, das war doch heute Abend wirklich gut abgelaufen zwischen uns, oder?“
So, wie Horst das sagte, hätte ich schon etwas komisch schauen können.
Was war gut für mich abgelaufen?
„Oder?“
„Was soll denn gut für mich abgelaufen sein? War ich nicht der Loser, während ihr euren Spaß hattet?“
„Sag nur, mein Lieber, du hättest nichts von unserem Liebesspiel gehabt“, schnaufte Christine genervt. „Ich hab doch gesehen, dass du einen relativ dicken Schwanz hattest!“
Verdammt, dachte Jürgen, sie hat was gesehen. Aber es stimmte ja, dass ich zwiespaltige Gefühle hatte: es war geil, Christine zu hören.
Und das hatte mein Piepmätzchen hoch gebracht.
„Das nächste Mal, mein Lieber, kneif ich dir in deine Eier, damit du sicher bist, was du gespürt hast“, ergänzte Christine und grinste dabei.
Merkwürdig — Jürgen empfand eine gewisse Lust an dem Gedanken.
„Mach's doch!“
„Da kannst du dich drauf verlassen!“
Und dann schaute man sich an … und grinste.
Jürgen hatte nicht mehr den Eindruck, dass die Ehe auf des Messers Schneide war. Jürgen meinte seine Rolle, seine Lust, in diesem Spiel gefunden zu haben. Auch er hatte was von dem Liebesspiel zwischen Christine und Horst.
„Wenn man euch beide so anschaut, dann muss man feststellen, dass ihr doch ein tolles Ehepaar seid, das sich liebt“, stellte Horst recht nüchtern fest. „Vielleicht ist das ja auch die Lösung für unsere Dreiecksbeziehung.
Wusstet ihr, dass die österreichische Gesellschaft für Sexualforschung herausfand, dass rund vier Prozent längerfristige Dreiecksbeziehungen hatten? Ist also nichts Ungewöhnliches. „
„Was soll die Lösung sein, Horst“, fragte Christine.
„Wir beide dürfen eine intensive Beziehung haben und wir werden Jürgen auch daran teilhaben lassen. „
„Wenn wir dann offen und ehrlich miteinander umgehen, dann kann ich mir vorstellen, dass das vielleicht sogar zu einer Ehe zu Dritt führt, oder“, fragte Jürgen.
Keiner antwortete.
„Wenn wir respektieren, dass jeder von uns seinen guten Teil mit in unsere Beziehung einbringt und jeder von uns der festen Überzeugung ist, dass unsere Zukunft diese Ehe zu Dritt ist, dann müsste es doch klappen“, meinte Jürgen nochmals nachdrücklicher.
Christine und Horst schauten sich an.
„Sagst du was dazu?“
„Ich bin ja nun die Frau und muss mich um zwei Männer kümmern.
Wenn wir ein einvernehmliches Miteinander bei Aufteilung der Belastungen haben, dann sage ich: ja! Was meinst du, Horst?“
„Jaaaaa — das könnte gut gehen!“
„Wisst Ihr was? Eines Tages werden wir eine Hochzeitsfeier abhalten. Wir alle drei! Und ich in Weiß. „
Wir grinsten uns bei dem Gedanken an. Es war schon eine lustige Idee.
„So, Jürgen, wie oft dürfen Horst und ich uns treffen? Und wenn, dann wo?“
„Hmmm, das ist eine schwierige Frage.
Ich mach mal folgenden Vorschlag: einmal je Woche an einem Abend, in einer Nacht. Die Hälfte in unserer Wohnung, die andere Hälfte allein. Und dann könnt ihr je Vierteljahr ein Wochenende gemeinsam verbringen. Das wäre mein heutiges Angebot, das könnte ich auch ertragen. Außerdem möchte ich zwei Tage vor einem Treffen hier in der Wohnung Bescheid haben. Ich möchte mich innerlich darauf einstellen wollen. „
Christine strahlte und küsste Horst tief und fest.
Ich sah ihre Zunge an seinen Lippen spielen, in seinem Mund tasten.
„Ja, das machen wir so!“
„Aber eines ist klar: unsere Ehe wird Bestand haben. Wenn ich den Eindruck habe, dass Ihr beide eine Ehe ohne mich aufbauen wollt, dann muss ich STOPP sagen, ist das akzeptiert?“
„Na ja, ein bisschen theoretisch ist das schon, Jürgen“, meinte Horst „dass wir uns auch lieben, das dürfte dir ja inzwischen klar sein.
Dass jeder von uns echte und tiefe Gefühle für den anderen hat, das weißt du. „
Ja, das wusste Jürgen und war sich mit dem Satz überhaupt nicht mehr sicher, ob das alles gut gehen würde.
„Lass uns mal hier Schluss machen, bitte. Jeder soll nochmals nachdenken. Aber die Grundrichtung stimmt“, sagte Jürgen abschließend.
Horst ging. Christine machte noch etwas für ihre Arbeit.
Jürgen boselte vor sich hin.
4. Ein neues Eheleben
Die neue Woche begann. Christine meinte Montag,
„Horst kommt am Donnerstag, ist das ok?“
„Ja, ist ok. Machen wir was zu Abend?“
„Nein, eigentlich nicht. Ich will mich mit Horst zurückziehen. Du kannst ja im Wohnzimmer bleiben!“
„Ups, Christine, sagtet ihr nicht, dass die Schlafzimmertür dann auch offen bleiben kann?“
„Ach ja, das habe ich vergessen, entschuldige.
Pacta sund servanda!“
Der Donnerstag kam. Und wie so oft, gab es Probleme auf der Arbeit mit einem Kunden. „Sie machen Überstunden und Sie können diese Überstunden der Buchhaltung melden“, war die Anweisung des Chefs. Jürgen kam um 21 Uhr nach Hause.
Schon draußen auf dem Flur hörte Jürgen, dass Christine und Horst mächtig zur Sache gingen. Die Wohnung betrat Jürgen überaus leise. Er wollte wissen, wie sie miteinander umgehen, wenn sie sich unbeobachtet fühlen.
Er hörte an den Stimmen von Christine, dass sie fast außer sich war vor Geilheit.
„Fick mich, ich will mit dir alles ausprobieren. Los, du geiler Typ!“
Jürgen hörte Haut auf Haut klatschen.
„Mach mich zu deiner Hure. Ich bin eine geile Sau! Deine Geilsau!“
So etwas hatte Jürgen von seiner lieben Frau noch niemals gehört.
„Mach mich fertig, du geiler Hengst! Ich will's nachholen.
„
„Ahhhh — JAAA, stoß!“
Dann folgte ein Schrei nach dem anderen, wie Jürgen seine Frau noch nie gehört hatte. Jürgen blieb im Flur stehen, holte sein Schwänzchen heraus und konnte nicht anders als zu wichsen. Als Christine einen tierischen Orgasmus hatte, spritzte Jürgen ins Taschentuch. Und dabei passierte Jürgen ein Missgeschick: er konnte nicht mehr sein Gleichgewicht halten und er fiel in die Garderobe und riss mit recht viel Lärm drei Regenschirme herunter.
Sofort hetzte Christine auf und lief zum Flur. Sie sah dort Jürgen mit seinem baumelnden Gliedchen und begann laut zu lachen, weil sie sah, dass er abgespritzt hatte. Was Jürgen allerdings sah, machte ihn wieder geil: er sah den Samen das linke Bein herunterlaufen. Christine bekam mit, dass Jürgen die Samenspur verfolgte und meinte
„Na, mein Kleiner, willste mal probieren?“
Christine fasste zu ihrer nassen Möse und hatte eine kleinere Menge Samen zwischen zwei Fingern.
Dann streckte sie die Finger aus zu seinem Mund.
„Da, saug‘!“
Wie in Trance öffnete Jürgen seinen Mund, schloss die Augen und ließ Christine ihre Finger in seinen Mund schieben. Fast gierig saugte er an ihren nassen Fingern.
„Das ist für den Anfang schon recht gut, mein Kleiner, du lernst es noch!“
Fast mitleidig strich Christine ihre Hand durch Jürgens Haar.
Einige Minuten später, Jürgen hatte sich in der Wohnung zurückgezogen, wachte er aus dem sexuellen Irrgarten auf: was war passiert?
Christine hörte sich richtig vulgär an, das war nicht mehr seine Christine. Ja, ja, was sagte sie noch? „Mach mich zu deiner Hure. Ich bin eine geile Sau! Deine Geilsau!“ Christine hatte wohl zu sich gefunden, eine neue Seite in sich entdeckt, akzeptiert und gefördert — leider nicht mit Jürgen.
Christine, die Ehehure von Horst? Und welche Rolle sollte er spielen?
Auch war Jürgen richtig geil geworden durch das, was er aus dem ehelichen Schlafzimmer hörte. Seit langer Zeit hatte er erstmals wieder einen Orgasmus. Das war richtig gut!
Christine hatte ihm den Samen von IHM zum Abschlecken gegeben. Iiiii! Aber dennoch empfand er eine geile Gier danach. Er malte sich sogar aus, würde es aus der Muschi seiner Frau heraustropfen, er würde das Nass aufnehmen wollen.
Iiiii! Geil!!!!
Aber Jürgen war auch bewusst, er wurde in die passive Rolle gedrängt. Horst hatte das Zepter übernommen. Er war — zumindest was das Sexuelle anbelangte — die wichtige Person. Jürgen machte sich jedoch auch hier nichts vor: was sagte Christine noch „Wir lieben uns und daher muss Horst dabei sein, es geht ja auch um Horst“. Schamlos sagte also Christine, dass sie ihn liebt. Und immer wieder brannte sich ihre Stimme ein: „Horst und ich lieben uns!“ Das hatte Jürgen bereits für sich so formuliert.
„Und ich bin dazu da, den Samen abzuschlecken“, dachte er danach und begann sich total unwohl zu fühlen.
Wer war er denn im Alltag? Eine geachtete Führungsperson in einem Holzmaschinenbau. Er war es gewohnt den Ton in einem kleinen Konstruktionsteam anzugeben. Und was passierte hier zu Hause? Genau das Gegenteil: er sollte wohl Dienste übernehmen?! Aber war die Führungsperson nicht auch gleichzeitig eine Dienstleistung seinen Mitarbeitern gegenüber? Und je mehr er darüber nachdachte, je unwohler fühlte er sich, obwohl er gerade wieder Lustschreie seiner Frau hörte.
Vielleicht würde sie gleich wieder mit ihrem Finger kommen … Er spürte schon wieder sein Verlangen nach mehr, das musste er sich auch sagen.
Wenige Minuten nach diesen Lustschreien öffnete sich seine Tür, Christine und Horst kamen rein, nackt. Jürgen betrachtete seine Frau. Ein aufgegeiltes Weib stand vor ihm und dieses Weib schien alle früheren Hemmungen verloren zu haben: es tropfte in langen Fäden. Der dicke Schwanz von Horst glänzte.
Die Eichel war sichtbar, weil die Vorhaut zurückgezogen blieb.
Beide grinsten. Was hatten sie vor?
„Jürgen, wir haben eine Aufgabe für dich. Unglücklicherweise ist was aus Christine rausgelaufen und auf den Boden gefallen. Du bückst dich nun und saugst das mit deinem Mund auf! Los“, sagte seine Ehefrau.
Jürgen wurde rot. Eine solche Erniedrigung hatte er noch nie gespürt. Und das forderte seine Frau.
Er hatte immer noch das Gefühl des schleimigen Samens in seinem Mund, auf seiner Zunge, die gegen den Gaumen gedrückt nur so glitt. Es war komisch: mit jeder Sekunde wurde sein Verlangen stärker: ‚du gehst doch einfach mit dem Gesicht zum Boden und schleckst mit der Zunge das auf!‘
„Los“, sagte nochmals seine Frau und krallte ihre Hand zur Verstärkung in Jürgens Nacken.
Jürgen tat es!
Alles!
Und sah die Füße der beiden.
Und wusste, was diese Position zu sagen hatte: Diener.
War das sein neues Eheleben, Diener zu sein?
Was niemand von allen, auch Jürgen nicht, erwartet hatte, war nun dramatisch: Jürgen richtete sich auf, sah auf Christine und rotzte den Samen auf ihre Titten. Wie versteinert standen Christine und Horst da. Es wäre fast lustig anzusehen, wie das Gespuckte in einem langen zähen Fluss die Haut runterlief.
Entgeistert schaute Christine Jürgen, ihren Ehemann, an … und brachte keinen Ton heraus.
„Nein, das kann ich alles nicht“, sagte Jürgen mit fester Stimme. „So bin ich nicht, auch, wenn es geil ist“.
Eine quälend lange Minute, die allen vorkam wie eine Stunde, stand man unfähig sich zu bewegen da. Christine war bewusst, ein schönes Kartenhaus war gerade zusammengebrochen. Sie war voller Gier über alle Grenzen des Erträglichen, des Zumutbaren, herausgegangen.
Christine kämpfte mit sich: Geilheit oder Achtung ihrem Mann gegenüber. Und sie wusste, es war ja da auch noch das Liebesgefühl für Horst. Das empfundene Liebesgefühl. Das vermeintliche Liebesgefühl.
„Lasst uns gleich nochmals einen Kaffee gemeinsam trinken“, meinte Christine.
Jürgen nickte nur und verschwand im Bad, das er erleichtert zuschloss. Er war nun allein und froh, eine Grenze gesetzt zu haben. Oder das Ende. Er wusste es noch nicht.
Er wusste nur eines: so nicht! Aber wie dann?
Was hatte er von einem Eheweib, das sich ihre Lustbefriedigung außerhalb holt? Was hatte er von einem Liebhaber der Frau, der sich wie ein Ehemann gerierte? Was hatte er von der Beziehung seiner Frau mit einem anderen Mann, eine Beziehung, die immer mehr zu einer Ehe außerhalb der Ehe sich wandelte.
Ja, Christine war sexuell unglücklich. Ja, er konnte es nicht.
Er brachte es nicht. Ja, er war noch nie ein toller Liebhaber, ein zärtlicher Typ, ein Schmusekater. Ja, er war noch nie gut ausgestattet dort unten. Ja, er war auf dem Gebiet ein Totalausfall für eine anspruchsvolle Frau.
Ja, er liebte Christines Sensibilität, ihren klugen Geist, ihren politischen Gleichklang. Er liebte es, mit Christine zu frühstücken, jeder mit seiner Zeitung — er bekam immer zunächst die ersten Seiten.
Ja, er liebte die Attraktivität von Christine.
Er genoss es, wenn beide in der Stadt waren und andere Männer sie anlächelten, sie fast bewunderten. Er wusste, viele würden gern eine Nacht mit ihr verbringen wollen. Das machte ihn stolz.
Aber das, was eben passiert war, das war nicht seine Welt.
Was aber sollte nun passieren? Wo geht der Zug hin?.
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