Eva Ch. 02

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„Warum ist die Mülltonne schon wieder bis zum Rand überfüllt“, fauchte mich Eva von hinten an und riss mich dabei aus meinem Sekundenschlaf am Schreibtisch. „Bin schon unterwegs“, stotterte ich ihr zu meiner Verteidigung entgegen und rappelte mich mühsam aus meinem Drehstuhl auf in Richtung Küche. Es hat sich nicht sehr viel geändert in den letzten Wochen. Eva glaubt immer noch, mich mit ihrer herrischen Art herumkommandieren zu müssen. Dabei scheint sie auch sichtlich ihren Spaß zu haben, was man unschwer an ihren Gesichtszügen erkennen kann, die mehr als nur eine gewisse Genugtuung ausstrahlen.

Noch viel schlimmer ist dabei jedoch meine zwiegespaltene Gefühlslage. Ich würde wohl nicht lügen, wenn ich behaupte, dass ich Evas Art mit mir während der Arbeit umzugehen, hasse. Gerade in Situationen wie eben, könnte ich dieses kleine blonde Biest umbringen. Und je öfters sie mir ihre Befehle erteilt, desto mehr stauen sich diese Emotionen in mir auf.

Aber da ist eben auch noch diese verdammte andere Seite. Denn seit meinem intensiven Onanie-Erlebnis mit ihr vor wenigen Wochen, kann ich meine Geilheit fast nicht mehr unterdrücken.

Und genau dessen ist dieses Miststück sich auch bewusst. Als sie mir da gegenüber mit ihren üppigen Brüsten, die ihr hautenges Oberteil fast sprengten und ich mir unter dem Tisch dabei einen runtergeholt habe, da trafen sich unsere Blicke. Das Verhängnisvolle dabei war, dass sie alles mitgekriegt hat und spätestens seitdem auch weiß, dass ich scharf auf sie bin. Eva wäre nicht Eva, wenn sie nicht auch daraus ihren Vorteil ziehen würde. Fortan provozierte sie mich nämlich nicht mehr nur in der Agentur, sondern auch auf unseren privaten Unternehmungen.

Dies machte sich unter anderem dadurch bemerkbar, dass sie in letzter Zeit immer häufiger mit ihrem Freund Andi in meiner Gegenwart herumturtelte und das nicht zu knapp. Dabei war nicht zu übersehen, dass sie währenddessen immer wieder meine Blicke suchte. Nur Andi, dem eigentlich bedauernswert lieben Kerl, ist niemals aufgefallen, welches Spiel seine Freundin mit uns beiden treibt und dass er womöglich nur Mittel zum Zweck sein könnte. Weil es mir bis heute immer noch nicht gelungen ist, mir in Berlin einen neuen Freundeskreis aufzubauen, war ich aber praktisch weiterhin auf die Einladungen von Eva und Andi angewiesen.

Schließlich hatten wir zu dritt bisher immer eine Menge Spaß und ich lernte so auch ausgiebig das umfangreiche Nachtleben dieser großen Stadt kennen. Als ich dachte Evas Provokationen hätten mit der andauernden Rumknutscherei vor meinen Augen bereits ihren Höhepunkt erreicht, ahnte ich noch nicht was an diesem Wochenende geschehen sollte.

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Wir waren am Samstagabend mal wieder zu dritt unterwegs gewesen. Ursprünglich hatten wir eine kleine Kneipentour geplant, doch wie es der Teufel so will, sind wir nicht sehr viel weiter gekommen, als bis zu unserer Stammkneipe, dem Blue Eyes.

Andi erzählte von den Schusseligkeiten seines Chefs und wir hatten den ganzen Abend unglaublich viel zu lachen und kichern. So folgte auf eine Runde Bier auch schon die nächste und übernächste. Zwischendurch ließ Andi dann immer mal wieder eine Runde Kurzer springen. Dabei verging die Zeit wie im Fluge, sodass wir sie letztlich ganz vergessen hatten. Vielleicht war der Abend auch deshalb so positiv, weil Eva es heute endlich einmal unterlassen hatte, mich mit ihren Reizen überzustrapazieren.

Doch plötzlich wurden wir aus unserer geselligen Runde herausgerissen, als der Wirt uns seinen Feierabend nahe legte. Ein Blick auf die Uhr sagte auch bereits halb drei an. Meine letzte S-Bahn hatte ich bereits um eine halbe Stunde verpasst und die erste Morgen früh fuhr erst in über zwei Stunden. Für ein Taxi hatte ich kein Geld mehr und so bot mir Eva wie selbstverständlich an, bei ihr und Andi übernachten zu können. Die beiden wohnen quasi um die Ecke.

„Das ist doch überhaupt kein Thema, Marcel. Wir richten dir einfach schnell das Gästezimmer her“, schlug Eva vor und erntete dabei auch von Andi eine zustimmende Geste. „Also gut, vielen Dank. Das ist echt nett von euch. „

Kaum hatte Andi mir das Gästezimmer zurecht gemacht, fiel ich auch schon auf das Bett und in tiefe Träume. Es war dann wohl doch das ein oder andere Glas zu viel an diesem Abend.

Ich schlief ziemlich zufrieden ein, auch aufgrund der Tatsache, dass sich mein Verhältnis zu Eva wieder zu normalisieren schien. Auch weil ich mit Andi so gut verstand, wollte ich eigentlich mein Verlangen nach ihr ohnehin zügeln. Doch wider besseren Wissens sollte es anders kommen. So wurde ich auf einmal von einem Wasserplätschern aufgeweckt.

Mühsam und mit leichten Kopfschmerzen öffnete ich meine Augen einen Spalt und konnte erkennen, dass es draussen bereits Tag war und man auch schon die Vögel zwitschern hören konnte.

Andi oder Eva mussten wohl bereits wach sein und unter die Dusche gegangen sein. Dann vernahm ich plötzlich ein lautes Kichern aus Richtung Badezimmer. Jetzt war ich hellwach und setzte mich auf. Das Bad schloss sich direkt an das Gästezimmer an und die Türen waren nicht geschlossen. Das Lachen wurde nun immer lauter und ich war mir nicht sicher, aber ich dachte dabei auch ein leises Stöhnen vernommen zu haben. Die Neugierde hatte mich nun endgültig gepackt.

Auf leisen Sohlen schlich ich in Richtung des Geräusches.

Die Badezimmertür war wie gesagt nur angelehnt und es drang bereits ein intensiver Duft von Duschgel aus dem Türspalt. „Ja“, hörte ich plötzlich Evas Stimme, „mach weiter so!“. Das war eindeutig. Ich öffnete die Türe vorsichtig und linste ins Bad hinein. Was ich dann zu sehen bekam, verschlug mir fast den Atem. Ich konnte etwas unscharf zwei nackte sich aneinander schmiegende Körper hinter der bereits angelaufenen Duschwand erkennen.

Aber es war keine Frage: Andi stand mit dem Rücken zu mir und stützte sich an der Wand ab, während Eva ihre Arme um seinen Nacken legte und dabei in meine Richtung schaute. Immer wieder gab sie ein lautes Stöhnen von sich und rief den Namen ihres Freundes. Das war fast schon zu viel für mich. Meine ohnehin bereits vorhandene Morgenlatte machte sich unter meiner Boxershorts deutlich bemerkbar.

Meine Geilheit auf Eva kam schlagartig zurück.

Dann geschah das Unfassbare: Mit ihrer rechten Hand wische Eva die Scheibe der Duschwand sauber und blickte mir direkt in die Augen. Ich erschrak dabei und blieb wie angewurzelt in der Tür stehen. Ich konnte nun alles erkennen. Andis breites Kreuz, seinen kräftigen, braun gebrannten Rücken und seinen muskulösen, angespannten Hintern. Evas weiße Haut war dabei wie ein wunderschöner Kontrast zu betrachten. Mit ihren Armen fuhr sie immer wieder an Andis Rücken rauf und runter.

Seitlich konnte ich die Umrisse ihres fantastischen Körpers erkennen. Ihre schlanke Taille und ein Stück ihrer traumhaften, üppigen Brüste. Während ich das Liebesspiel der beiden verfolgte, wandte sich Eva keinen einzigen Augenblick von mir ab. Ich stand ziemlich hilflos in der Tür, mit nackte Oberkörper und einer riesigen Latte in der Shorts. Nun wurde der Akt der beiden intensiver und auch Andi begann zu keuchen und zu wimmern. Er packte Eva an ihren Hüften und drückte sie gegen die Wand.

Er schien sie mit seinem Schwanz nahezu aufzupfählen. Evas verdrehte die Augen und schien ihrem Orgasmus nahe.

Das war zu viel für mich. Wie paralysiert zog ich mir meine Shorts auf Hüfthöhe und wichste mir meinen steinharten Schwanz. Ich bildete mir ein, in Evas Gesicht dabei ein triumphierendes Lächeln vernommen zu haben. Andi erhöhte derweil sein Ficktempo und ich hörte Evas Pobacken gegen die Kacheln klatschen. Das Wasser strömte während der ganzen Zeit unaufhörlich auf die beiden in Ekstase befindlichen Körper herab.

„Ja, gib mir alles. Aaah, ich komme gleich… aah… ich!“ Eva fand keine Worte mehr und stöhnte unaufhörlich. Fast gleichzeitig mit Andi erhöhte auch ich die Geschwindigkeit meiner Wichsbewegungen. Dieses Schauspiel brachte mich fast um den Verstand und dass sich Evas und meine Blicke dabei dauerhaft trafen, machte mich fast wahnsinnig. Andi stöhnte nun laut auf und die beiden Körper sanken auf den Boden. Wohl im selben Moment wie das Liebespaar wurde mir vor Lust fast schwarz vor Augen und meine Beine hätten beinahe nachgegeben.

Ich spritzte drei, vier heftige Ladungen meines Samens geradeaus gegen die Außenwand der Dusche.

Wohl nicht nur wegen des immer noch plätschernden Wassers, sondern vor allem vor Erschöpfung hat Andi wie durch ein Wunder bis zum Schluss nichts von meiner Anwesenheit bemerkt. Ich fühlte in diesem Moment nur noch Erleichterung und auch Eva schien so geschafft, dass sie zwar meinen Orgasmus noch registrierte aber ebenso erschöpft auf Andi liegen blieb.

Als ich langsam wieder zu mir kam, zog ich meine Shorts wieder hoch und verliess auf Zehenspitzen das Bad. Leise hob ich im Gästezimmer meine Klamotten vom Boden auf, zog mich an und verliess die Wohnung….

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