Kerstin 02 – Jahre später
Veröffentlicht am 14.04.2016 in der Kategorie Erotikgeschichten Telefonsex mit ECHTEN Frauen: Zusätzlich mit Kamera Funktion möglich!Nachdem Kerstin gegangen war, wusste ich noch nicht genau, wie das Ganze nun weitergehen würde. Ich wusste ja auch nicht, wie viel von dem Geschehenen sie nun mitbekommen hatte. Und um ehrlich zu sein, hatte ich ein ziemlich schlechtes Gewissen. Da mein Kopf nun nicht mehr von Hormonen vernebelt war, fragte ich mich, ob das, was ich getan hatte, nicht schon als Vergewaltigung bezeichnet werden könnte. Bei diesem Gedanken erschauderte ich. Wie konnte ich nur so sagenhaft dumm gewesen sein.
Letzten Endes konnte ich es aber nun nicht mehr ändern.
Es vergingen einige Tage und Kerstin und ich trafen uns – wie sonst üblich – zum Kaffee Trinken. Sie verlor kein Wort darüber, ebenso wie ich. Ihr war allerdings auch nichts Negatives anzumerken. So vergrub ich den Gedanken, ihr die Wahrheit über diese Nacht zu erzählen, erst einmal in meinem Hinterkopf.
Jahre zogen ins Land, in denen wir mal mehr und mal weniger Kontakt hatten.
Befreundet blieben wir aber die ganze Zeit über.
Manchmal gingen wir zum Zwecke der körperlichen Ertüchtigung zusammen schwimmen. Ihr langjähriger Freund hatte keine Probleme damit. Wir kannten uns und kamen auch einigermaßen gut miteinander aus. Viel Zeit mit ihrem Freundeskreis aber verbrachte ich nicht. Das waren alles sehr nette Leute, doch gehörte ich dort nie wirklich dazu. Das war irgendwie auch verständlich, war ich doch der Ex-Freund von Kerstin und hatte in jüngerer Vergangenheit eine kurze Liebschaft mit der Schwester von Kerstins Ex, der noch Teil der Clique war.
Ich begnügte mich damit und traf mich meistens alleine mit Kerstin.
Eines Tages bekam ich eine SMS.
„Hey, hast du Lust, Mittwoch mit mir in die Sauna zu gehen? Ich trau mich da nicht alleine hin. LG Kerstin“
Ich musste die SMS zwei mal lesen, um sicherzugehen, dass sie mich tatsächlich darum bat, sie in die Sauna zu begleiten.
Hatte sie.
So anregend ich dieses Angebot auch fand und so gern ich Kerstin mal wieder nackt gesehen hätte – ich konnte nicht. Ich ging schon früher nie gern in die Sauna und seit einigen Jahren durfte ich es aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr. Wahrscheinlich hat Kerstin diese Verbindung aus Mangel an Kenntnis nicht ziehen können. Davon, dass ich nicht mehr ganz gesund war, wusste sie jedenfalls.
Ich beantwortete ihre SMS:
„Hey Kerstin.
Würde gerne, aber ich kann nicht in die Sauna. Könnten aber in das Wellness-Bad, da würde ich dann schwimmen gehen. LG“
Kurze Zeit später antwortete sie, dass sie sich freue und wir verabredeten uns um 9 Uhr morgens auf dem Parkplatz besagten Wellness-Bades.
Ich war als Kind häufig mit meinem Vater und meiner Schwester in diesem Bad. Wir gingen oft früh am Samstagmorgen für zwei Stunden dort schwimmen und frühstückten danach.
Um nun regelmäßig mein sportorientiertes Schwimmen dort zu veranstalten, war es mir allerdings viel zu teuer. Aber ausnahmsweise, dachte ich, wäre das schon okay.
Da wir beide studierten, war es in den Semesterferien auch kein Problem, so früh morgens dorthin zu gehen. Wir dachten, es wäre um diese Uhrzeit nichts los, sollten aber sehr bald eines besseren belehrt werden.
Wir begrüßten uns auf dem Parkplatz mit der gewohnten Umarmung und gingen herein.
Wir kauften eine Karte für vier Stunden, Kerstin mit Saunanutzung, ich ohne.
Nachdem wir uns umgezogen hatten, trafen wir uns und gingen nach hinten zum Solebecken, wo ich mein Lager aufschlagen wollte. Dort konnte man zwar nicht besonders gut schwimmen, aber es war gemütlich und warm. Hier würde ich mich etwas ausruhen und von den warmen Wasserdüsen massieren lassen.
Ich ging zu einer kleinen, idyllischen Liegefläche, die auf einer Art Terrasse in der Solehalle lag.
Dort waren nur etwa 20 Liegen, sie lag etwa 3 m über dem normalen Boden der Halle und war von Palmen umgeben. Ein Bächlein warmen Wassers plätscherte hier durch und mündete in einen kleinen Wasserfall, der ins Solebecken fiel. Pure Idylle und niemand war in diesem Raum.
Ich legte mich auf eine Liege, um gleich zu Beginn ein wenig zu entspannen. Kerstin stellte ihre Tasche auf die Liege neben mich, griff sich ein Handtuch und sagte mir, sie gehe nun erstmal in die Sauna.
„Bis später. „
Ich sah ihr hinterher und erhaschte noch einen Blick auf ihren Po, bevor sie hinter den Palmen verschwand.
Ich machte die Augen zu und genoss die Ruhe, die Wärme und die leicht salzige Luft. Ich atmete tief ein.
„Hallooo, entschuldigen Sie bitte?“ vernahm ich und schreckte hoch. Ich merkte, dass ich eingedöst sein musste.
Ich blickte mich verwirrt um und sah einen der Bademeister am Fußende meiner Liege stehen, die Hände in die Hüften gestemmt und mit leicht säuerlichem Blick.
„Was ist denn los?“ fragte ich. Ich hatte wirklich keine Ahnung, was ich jetzt falsch gemacht haben sollte.
„Was machen Sie hier?“ fuhr er mich an.
„Ich bin allem Anschein nach gerade eingenickt. Wo ist das Problem?“ fragte ich und wurde auch gerade etwas sauer, weil ich so unfreundlich behandelt wurde.
„Das Problem ist, dass jeden Mittwoch im gesamten Bad FKK-Tag ist und Sie Badeshorts tragen.
„
„Ich hatte keine Ahnung, dass hier FKK ist. Woher soll ich das auch bitte wissen? Und warum glauben Sie, es gibt Ihnen das Recht, mich deswegen hier so anzufahren?“
„Weil wir hier ständig mit Spannern zu tun haben. Sie haben sich durch ihre Kleidung für mich ein bisschen auffällig verhalten und deshalb habe ich nachgefragt. Als Sie dann nicht auf meine Ansprache reagiert haben, dachte ich, Sie ignorieren mich bewusst.
Deshalb bin ich lauter geworden. Bitte verzeihen Sie. “ sagte er und wirkte nun versöhnlicher.
„Stimmt ja“ kam es mir in meinen Kopf. „Durch meine Sonnenbrille konnte er nicht sehen, dass meine Augen geschlossen waren. “ Die Sonnenbrille trug ich, weil das ganze Dach aus Glas war. Durch das schöne Wetter und die strahlende Sonne war es deshalb sehr hell und ich hatte empfindliche Augen.
„Na schön.
Dann ist das ja geklärt. “ sagte ich und war gerade im Begriff, mich wieder hinzulegen.
„Ja, ist es. Aber Sie müssen ihre Badehose ausziehen, um hier zu bleiben. Wenn Sie das nicht möchten, muss ich Sie bitten, zu gehen. „
Na klasse, dachte ich. Da ich Kerstin nun nicht nach ihrer Meinung fragen konnte, willigte ich ein.
„Ich ziehe sie aus, sobald Sie weg sind.
„
Er nickte und ging. Nach etwa fünfzehn Sekunden hörte ich, wie die schwere Tür der Solehalle zufiel.
Ich zog meine Badeshorts aus und verstaute sie in meiner Tasche. Gott sei Dank hatte ich mich an dem Morgen frisch rasiert.
Da ich in dem Moment noch ein wenig aufgeregt war, konnte ich mich auch nicht sofort wieder entspannen.
Also beschloss ich, ein wenig in das Solebecken zu gehen und mir die Anspannung an einer der Wasserdüsen wegmassieren zu lassen.
Das Wasser hatte etwa 30°C und tat wirklich gut. Es war auch ein angenehmes Gefühl, so nackt in einem Becken zu sein.
Nach etwa 20 Minuten ging ich dann entspannt zu meiner Liege und legte mich hin. Bei der Wärme, die in dieser Halle vorherrschte, brauchte ich mich auch nicht abzutrocknen. Eine Erkältung würde ich mir hier wohl kaum holen.
Ich bedeckte meine Lenden mit einem Handtuch, steckte mir einen Kopfhörer meines billigen Mp3-Players in die Ohren, setzte meine Sonnenbrille wieder auf und entspannte mich.
Keine fünf Minuten später döste ich wieder ein.
Irgendwann – ich hatte nicht festmachen können, wie lange ich nun so da lag – vernahm ich im Hintergrund näherkommende, watschelnde Schritte. Ich öffnete ein Auge und sah, wie Kerstin gerade die Treppe hoch kam und auf ihre Liege zu ging. Ich regte mich aber erst mal nicht, weil ich gerade so gar keine Lust auf eine Konversation hatte. Ich wollte eigentlich nur entspannen.
Sie setzte sich auf ihre Liege, mir zugewandt und stockte dann. Ich konnte das dank meiner Sonnebrille ungehindert beobachten, ohne Gefahr zu laufen, dass sie mitbekam, dass ich wach war.
Warum sie stockte, merkte ich dann. Mein Handtuch war verrutscht, während ich gedöst hatte. Also lag ich nun quasi nackt vor meiner Ex. Super.
Kaum hatte ich das „Super“ zuende gedacht, vernahm ich einen starken Stoß gegen meine Schulter.
„Hey, wach auf. “ sagte sie. Ja, sie war immer so einfühlsam.
„Warum liegst du hier nackt rum? Spinnst du?“ fragte sie mich.
Ich richtete mich auf und zog mein Handtuch wieder an die richtige Stelle.
„Tut mir leid, ich bin eingedöst. Das ist nicht ganz freiwillig. Vorhin kam ein Bademeister hier her und sagte, Mittwochs sei FKK-Tag im ganzen Bad.
Er dachte, ich wäre ein Triebtäter oder so. “ lachte ich. „Jedenfalls hat er gesagt, wenn ich hier bleiben will, muss die Hose weg. Und da ich dich nicht fragen konnte, was du davon hältst, hab ich mich erstmal dran gehalten. Hätte ja wohl schlecht einfach abhauen können. „
„Achso. So ein Mist. Was machen wir jetzt?“ fragte sie.
„WIR machen jetzt gar nichts. DU ziehst dich jetzt einfach aus und chillst.
Wir haben noch gut zweieinhalb Stunden und wenn wir jetzt gingen, bekämen wir unseren Eintritt nicht wieder. Und das wäre mir einfach zu viel rausgeschmissenes Geld. “ sagte ich und legte mich wieder hin.
Sie blieb einige Momente still sitzen und wägte wohl ab.
„Meine Güte Kerstin, als wüsste ich nicht, wie du nackt aussiehst. “ sagte ich leicht genervt, ohne sie dabei anzusehen.
Aus dem Augenwinkel konnte ich beobachten, wie sie nun nach hinten griff, um ihr Bikini-Oberteil zu öffnen.
„Na von mir aus. Aber wenn du Adam was davon erzählst, mach ich dir die Hölle heiß. “ sagte sie und öffnete das Band ihres Oberteils und ließ es nach unten fallen.
Und schon baumelte ihr Busen frei und ungehindert. Wundervoll.
Dann stand sie auf und und zog ihr Höschen aus und setzte sich gleich wieder hin, um zu verhindern, dass ich einen Blick auf ihre Scham werfe.
Sie legte sich anschließend auch hin und bedeckte ihre Lendengegend mit einem Tuch.
Während wir so dalagen, unterhielten wir uns über Gott und die Welt. Wie unser Studium verlief, wie sich ihre Beziehung zu ihrer Familie entwickelt hat. Alles Mögliche, worüber sich Freunde so unterhalten.
Zwischendurch schwiegen wir für einige Minuten. Kerstin war einer der wenigen Menschen in meinem Leben, mit denen schweigen nie unangenehm war.
„Ich geh ein bisschen ins Wasser, kommst du mit?“ unterbrach ich eine solcher ruhigen Phasen.
„Ja okay, bin dabei. Geh schon mal vor. “ sagte sie, etwas unüberdacht, wenn man so darüber nachdenkt. Ich vermute, sie wollte verhindern, dass ich sie nackt zum Becken gehen sehe. Dass ich schon im Becken sitzen würde, wenn sie nachkommt, und sie auch von dort aus sehen kann, hatte sie wahrscheinlich nicht bedacht.
Nun gut, ich ging also vor und stieg ins Becken. Dort setzte ich mich in den Bereich mit den kräftigen Rückendüsen und genoss die Massage.
Sie kam einige Minuten später nach, zurückhaltend in ihrer Körpersprache. Ich sah sie genau an und lachte. Rückblickend betrachtet wollte ich mit dem Lachen aber wohl eher mein aufkeimendes Interesse an dem, was sich mir darbot, überspielen, als ihr zu helfen, ihre Verlegenheit zu überwinden.
Auch, wenn sie sehr darauf bedacht war, ruhig zu laufen, wippte ihr Busen mit ihrem Gang mit. Auch ihr kleines Bäuchlein griff diese Bewegungen auf und schwang mit, wenn auch dezenter als ihr Busen.
„Guck da nicht so hin du Arsch. “ lachte sie fast, als sie das Wasser erreichte und sich reinfallen ließ.
„Tut mir leid Kerstin, aber sowas sehe ich nicht alle Tage. “ erwiderte ich, ebenfalls lachend.
Sie setzte sich auf den Düsenplatz neben mir und ließ sich ebenfalls von den Wasserstrahlen massieren.
„Die beiden sind auch nicht mehr das, was sie mal waren. “ blickte sie an sich herunter, symbolisch auf ihre Brüste, die aber von der aufgewirbelten Wasseroberfläche verhüllt waren.
„Naja, älter werden wir wohl alle. Aber wenn mich meine Erinnerung nicht täuscht, hat sich bei dir nicht allzu viel verändert.
Und soweit ich sehen kann erst recht nicht zum Schlechten. “ sagte ich breit grinsend.
Eigentlich stichelten wir uns ständig. Auch mir war diese neue Verhaltensweise ein wenig suspekt. Ein kurzes Hineinhorchen in mich bot aber alsdann eine Erklärung: ich fand sie heiß.
Gut, das war mir nun nicht neu. Ich fand sie eben sexy, auch nach dem Ende unserer Beziehung.
Ich sah darüber hinweg und schob meine neuentdeckte Freundlichkeit meinem Älterwerden in die Schuhe.
„Ja ja, red nicht so'n Mist. “ sagte sie lachend und legte den Kopf in den Nacken.
„Ich geh mich mal erleichtern. Bin gleich zurück. “ sagte ich nach einigen Minuten des Genießens, erhob mich von meinem Platz und watete durchs Wasser in Richtung der Toiletten.
Da ich ziemlich groß bin und das Wasser in diesem Becken recht niedrig war, war mein Po zum Großteil über der Wasseroberfläche.
Ich weiß, dass ich sicherlich keinen perfekten Körper habe. Jeder hat seine kleinen Problemzonen, ebenso wie ich. Doch mein Po gehörte sicherlich nicht dazu, ganz im Gegenteil. Ich fand schon immer – und das wurde mir oft von Damen und auch von manchen Herren bestätigt – dass ich einen ziemlich hübschen Hintern habe.
So ging ich nun durch das Becken. Die nun rechts neben mir liegende Außenwand war komplett aus Glas, sodass sich auch einiges aus dem Becken dort spiegelte.
Ich konnte mich beispielsweise gut erkennen, wie ich durchs Wasser watete. Mit einer kleinen Kopfdrehung konnte ich aber auch Kerstin recht gut erkennen, die nun nicht mehr den Kopf im Nacken liegen hatte, sondern mir ganz offensichtlich hinterher guckte.
Als ich die Toilette aufgesucht und mich erleichtert hatte, machte ich mich auf den Weg zurück. Nun hätte sie mich von der Vorderseite betrachten können, aber als ich nah genug dran war, dass sie mich gut hätte sehen können, schaute sie zur Seite und aufs Wasser, um bloß keinen Blick auf verbotenes Terrain zu werfen.
Nachdem ich mich gesetzt hatte, stellte ich sie gespielt ernst zur Rede.
„Du bist ganz schön scheinheilig, weißt du das? Ich blicke dir mal kurz auf die Brüste und du beschwerst dich. Dann gehe ich hier 20 Meter vor dir durchs Wasser und du kannst nicht eine Sekunde deine Augen von meinem Hintern lassen. „
Leider konnte ich meine aufgesetzte Empörtheit nicht über das Ende des Satzes retten und musste schon bei „Augen“ zu lachen beginnen.
Sie stimmte zwar in mein Lachen mit ein, wurde aber dennoch rot und blickte verlegen durch den Raum.
„Erwischt. “ lachte ich heraus.
„Ja, meine Güte. “ stieß sie nun leicht ärgerlich aus „du weißt genau, dass du einen hübschen Hintern hast und musst ihn mir dann hier so unter die Nase reiben. „
Auch sie konnte ihren Satz nicht ohne ein Lachen beenden.
„Entschuldige bitte. Ich hatte leider nicht die Möglichkeit, ihn vor den lüsternen Blicken einer alten Dame zu verstecken. “ lachte ich laut heraus. Kerstin war zwar nur ein halbes Jahr älter als ich, aber trotzdem zog ich sie gerne damit auf. Aus einem mir unerklärlichen Grund war das auch schon immer ohne Probleme möglich.
„Ach, leck mich doch am Arsch. Ich geh aufs Klo. „
Ich wusste, sie würde nicht lange angesäuert sein, reduzierte meine Antwort aber auf ein freundliches „Bis gleich.
„
Als sie die Treppen aus dem Becken stieg und Richtung Toilette schritt, konnte auch ich einen Blick auf ihren blanken Po erhaschen.
Er war ein wenig größer, als ich ihn in Erinnerung hatte, aber er sah verdammt gut aus. Vielleicht sah er auch besser aus als damals, als sie ein paar Kilo weniger auf die Waage brachte.
Noch bevor sie die Tür zur Toilette durchschritt, gab sie sich selbst einen leichten Klaps auf den hintern, drehte ihren Kopf und rief „Damit sind wir dann wohl quitt.
„
Dazu konnte ich nun kaum noch etwas erwidern.
Ich blickte aus dem Fenster und schwelgte ein bisschen in Erinnerungen. Ich war vor einigen Jahren mit meiner damaligen Freundin in diesem Schwimmbad, sogar genau in diesem Becken. Als wir damals hier waren, war es deutlich voller und ich hatte trotzdem Sex mit Julia, genau in diesem Becken. Bei den gleichen Düsen, bei denen ich nun mit Kerstin saß.
Da die Wasseroberfläche so stark aufgewirbelt wird, kann man nicht sehen, was sich darunter abspielt. So nahm ich sie in den Arm und es sah von außen aus, als schmuste dort einfach nur ein verliebtes Pärchen. Allerdings hatte sie ihre Beine um meine Hüfte geschlagen, ich hatte meine Shorts etwas heruntergezogen und hatte sie auf meinem Schwanz sitzen. Das war eine unfassbar prägsame Begebenheit, an die ich mich nun – gerade wegen der Nähe zur Örtlichkeit – erinnerte.
„Was guckst du denn jetzt so blöd?“ hörte ich Kerstin fragen. Ich war ziemlich überrascht, weil ich sie überhaupt nicht registriert hatte.
„Ach nichts, ich war nur gerade in Gedanken. Sag mal, erinnerst du dich noch an die Nacht, als ich dich von der Disco abgeholt habe und du bei mir übernachtet hast?“
„Ja, dunkel. Wie du vielleicht weißt, war ich ziemlich besoffen.
Warum?“
„Du sagtest damals, du hättest einen merkwürdigen Traum gehabt. Ich hab keine Ahnung warum, aber diese Szene hab ich immer mal wieder im Kopf. Wohl, weil du dabei so komisch geguckt hast. Weißt du noch, was du geträumt hast?“ fragte ich voller Neugierde.
„Ich erinner mich dunkel an diesen Tag. “ lachte sie.
„Und, wovon hast du denn geträumt?“
„Ach, ist nicht so wichtig.
„
„Wichtig genug für ein komisches Gesicht. Nun sag schon. „
„Ne echt, ist egal. „
„Boah Kerstin, jetzt sag doch. Ist doch kein Pro-„
„Meine Fresse, ich hab geträumt, dass wir gefickt haben. „
Sprachlos. Ich war im wahsten Sinne des Wortes sprachlos. Nach wenigen Sekunden sammelte ich mich und lachte.
„Du hast was? Ist ja krass.
Und, wie war ich?“ fragte ich scherzhaft.
„Das ist nicht witzig man. Als ich aufgewacht bin, hat's überall gekribbelt. „
„Wo hatten wir denn in deinem Traum Sex?“
„Na, in deinem Bett. Ich hab geträumt, dass wir in der Nacht miteinander geschlafen haben. „
Scheiße. Das war nun eine richtig brenzlige Sache. Sollte ich weiter mitspielen und mich etwas über ihren Traum lustig machen? Ihr spaßeshalber einreden, sie sei noch heimlich in mich verliebt und träumt deswegen davon, mit mir zu schlafen? Oder erzähle ich ihr die Wahrheit, dass wir in dieser Nacht wirklich Sex hatten und ich sie im Schlaf einfach nahm?
Bei ersterem hätte ich sicher besser dagestanden.
Allerdings hatte ich oft ein schlechtes Gewissen deswegen. Ich fühlte mich wahrlich wie ein Arsch.
Ich entschloss mich dazu, ihr die Wahrheit zu sagen. Naja, vielleicht nicht die ganze Wahrheit. Ich würde versuchen, es noch ein wenig zu beschönigen, damit ich nicht wie das letzte Schwein dastünde.
„Kerstin, ich glaube, dazu muss ich dir was sagen. „
„Was?“ fuhr sie mich mit großen Augen an.
„Was musst du mir sagen?“
„Naja… Ich.. also wir… Ich meine, wir hatten in der Nacht wirklich Sex. “ sagte ich ihr. Der erste Schritt war nun getan. Es war raus. Ich wusste nicht, was sich von jetzt an ergeben würde. Ich hatte dieses Szenario schon oft in Gedanken durchlebt und selten ging es gut aus. Eigentlich ging es nur gut aus, wenn ich es als Phantasievorlage für autoerotische Einsamkeit nutzte.
Aber jetzt konnte ich sowieso nicht mehr beeinflussen, was kommt. Auf der einen Seite erfüllte mich das mit Sorge und Unsicherheit. Auf der anderen Seite hingegen fühlte es sich irgendwie befreiend an.
„Wir hatten WAS? Ich habe geschlafen. Wie können wir da Sex gehabt haben? WIE?“ erboste sie sich.
„Naja, ich bin nachts irgendwann aufgewacht, weil ich Durst hatte. Ich hatte dich gelöffelt. Dann habe ich was getrunken und mich wieder an dich gekuschelt – frag mich nicht warum, war halt schön.
Naja, irgendwie haben wir wohl auch im Schlaf etwas arg gekuschelt und ich war ziemlich erregt. Jedenfalls hast du mir die ganze Zeit dann deinen Hintern gegen den Schwanz gedrückt, so in rhythmischen Bewegungen, wie du es früher immer gemacht hast. Ich dachte irgendwann, du machst das mit Absicht und dann führte eins zum anderen und… wir hatten Sex. „
„Das KANN doch nicht wahr sein. Sag mal, spinnst du eigentlich?“ fragte sie völlig zu Recht.
Hab ich gesponnen? Und wie, das weiß ich auch.
„Ganz offensichtlich. Wie gesagt, ich dachte, du machst mich extra an. Du hast mich sogar geküsst -“ Okay, das war gelogen „und gestreichelt und alles. Erst, als du dann morgens was von diesem Traum erzählt hast, über dessen Inhalt du nicht sprechen wolltest, kam mir der Gedanke, dass du vielleicht geschlafen haben könntest. „
Wie mir das Gesagte so über die Lippen kam, war ich ganz schön beeindruckt von mir selbst.
Wie ich eine solche Geschichte just im Moment des Sprechens spinnen konnte, ohne darüber nachzudenken, war ein Talent, über das ich immer wieder selbst erstaunt war. Und das ganz unabhängig davon, ob sie mir nun glaubt oder nicht.
„Das muss ich erst mal verdauen. “ sagte sie und ging durchs Wasser, die Treppen hoch zu unseren Liegen.
Ich wagte es in dem Moment nicht, ihr hinterher zu gucken, weil ich mich irgendwie ein bisschen schämte und – um ehrlich zu sein – fühlte ich mich schlecht.
Es hätte schlimmer kommen können, das ist klar, aber trotzdem beschlich mich ein Gefühl der Schwermut.
Ich blieb noch einige Minuten so sitzen und kam nicht umhin zu bemerken, dass Kerstin zwar zu ihren Sachen gegangen war, aber nicht mit ihnen das Schwimmbad verlassen hatte. Das machte mir ein wenig Hoffnung, dass sie mir nicht gleich die Freundschaft kündigen würde.
Nach etwa einer viertel Stunde machte ich mich dann mal auf den Weg zu unseren Liegen.
Dabei ging ich extra auffällig, um mein Kommen anzukündigen. Als ich um die letzte Palmenreihe bog, erbickte ich zuerst Kerstins Füße, die gerade eine schreckhafte Bewegung vollzogen. Weiter um die Ecke gehend sah ich dann ihr Gesicht und erkannte eine Schamesröte. Ich interpretierte das als Reaktion auf unser Gespräch von vorhin.
„Entschuldige, falls ich dich erschreckt haben sollte. „
„Nein.. nein, kein Problem. Du hast mich nicht erschreckt.
„
„So? Warum hast bist du dann zusammengezuckt, als ich um die Ecke kam?“
„Reden wir nicht davon, okay?“
„Nicht wovon reden? Ich kann dir gerade absolut nicht folgen. „
„Boah, kannst du denn nicht einmal was auf sich beruhen lassen?“
„Kerstin“ verlachte ich ihren Namen, „was ist denn los mit dir? Warum reagierst du denn so gereizt?“
Ich setzte mich erst auf meine Liege, bevor ich mich dann langsam hinlegte.
Ich bemerkte, dass Kerstins Lenden bedeckendes Handtuch ungewöhnlich schief und geknubbelt auf ihr lag.
„Ich war nur so überrascht, dass du auf einmal da warst, das ist alles. „
„Stört es dich, dass ich hier bin? Soll ich gehen?“ fragte ich aufrichtig. Ich wäre gegangen, wenn ihr meine Anwesenheit wegen des Geständnisses unangenehm gewesen wäre.
„Nein schon okay. Ich hab mich wieder eingekriegt.
Ich bin dir auch eigentlich gar nicht richtig böse gewesen. „
„Dafür hast du mir aber einen ganz schönen Schrecken eingejagt. Und, hast du es denn nun verdaut?“
„Ja, ich denke schon. „
„Interessant. Sag mal, kann es sein, dass du es auf irgendeine Art mit den Fingern verdaut hast?“ fragte ich und lachte laut, aber nicht spöttisch. Ich vermuetete hinter ihrer Gesichtsrötung allmählich wirklich Scham, weil sie sich ertappt fühlte.
Sie wurde noch roter.
„Nichts hören, nichts sehen, nichts sagen. Ist angekommen. “ sagte ich noch, bevor ich die Augen schloss und mich halb auf die Seite, halb auf den Bauch legte, um noch ein wenig zu dösen. Es dauerte zwar ein wenig länger, aber irgendwann döste ich tatsächlich ein.
Was nun in der Zwischenzeit geschehen ist, habe ich nicht mitbekommen, allerdings hat Kerstin mir es irgendwann danach mal erzählt.
Sie hatte nämlich – angeregt durch mein Geständnis – tatsächlich masturbiert, bis ich so plötzlich um die Ecke gekommen bin. Sie hat sich an ihren Traum zurückerinnert, der im Grunde nichts anderes als eine Zusammenfassung dieser „Liebesnacht“ war und fühlte sich davon erregt. Durch meine dreiste Unterbrechnung fühlte sie sich ertappt und reagierte deswegen so patzig.
Als ich nun so da lag und schlief, zeigte mein Hintern in ihre Richtung.
Ich habe diese Position nicht mit Absicht so gewählt, sondern wollte nur eine bequeme Position zum Ausruhen.
Jedenfalls beobachtete sie meinen Po eine Zeit lang und entwickelte ein unanständiges Interesse daran. Unanständig primär für eine anderweitig liierte Frau.
Sie setzte da an, wo sie durch mich so jäh unterbrochen wurde, und streichelte sich heimlich unter ihrem Handtuch. Da ich allerdings für ihre Sitzposition nicht die beste Haltung eingenommen hatte, richtete sie sich auf und setzte sich auf ihre Liege auf gleicher Höhe mit meinem Hintern.
Sie fasste ihn mit einer Hand sanft an und streichelte ihn.
Ich habe mich in unserer Teenager-Zeit immer gern und ausführlich mit ihrem Po befasst. Wenn wir beispielsweise nackt auf der Seite lagen und uns küssten, spielte ich gern mit einem Finger an ihrem Poloch oder leckte es, wenn sich die Gelegenheit ergab. Ihr schien das immer zu gefallen. Irgendwann begann sie sogar, mit meinem zu spielen, wenn wir so seitlich zueinander lagen.
Diese Leidenschaft schien erneut entfacht, denn mittlerweile massierte sie meine Pobacken.
Ich wurde indes von den Bewegungen geweckt. Da es allerdings ein ziemlich schönes und angenehmes Gefühl war, habe ich keine Anstalten gemacht, mich zu wehren, sondern genoss einfach nur die Berühungen. Sie massierte leicht meine Pobacken, mittlerweile schon mit beiden Händen und zog diese dabei immer wieder auseinander. Ich spürte dann irgendwann, wie sie einen Handballen auf meiner Pobacke abstützte und gleich im Anschluß, wie ein Finger um mein Poloch herumfuhr.
Ich war ziemlich verwundert und perplex.
Das ging mir – so schön es war – aber ein wenig schnell.
Ich drehte mich auf den Rücken und tat so, als würde ich noch schlafen. Mein Penis war schon ein wenig vergrößert, aber noch nicht so, dass er stand. Das bedachte ich bei meinem tollkühnen Plan leider nicht. Kerstin hielt indes inne, weil sie dachte, ich würde aufwachen.
Ich ließ aber meine Augen geschlossen. Irgendwie fühlte es sich falsch an, sie zu verführen, während sie doch einen Freund hat. Schon wieder.
Als ich dann in der Rückenlage angekommen war, sah ich ihr direkt in die Augen. Einen Moment schwiegen wir. Sie blickte von meinem mittlerweile sichtlich erregtem Schwanz auf und erwiderte meinen Blick.
„Kerstin, wenn du mich jetzt anfasst, verlieren der Moment und unsere ganze Beziehung ihre Unschuld.
„
Einen Moment überlegte sie. Ich sah ihr ihre Nachdenklichkeit an. Dabei blickte sie mir abwechselnd in die Augen und auf meinen mittlerweile erregten Schwanz.
Ohne ein weiteres Wort zu sagen stand sie auf und stieg über mich. Sie setzte sich vorsichtig auf mich.
Auf diese Art und Weise hatten wir zu Teenagerzeiten unsere ersten sexuellen Erfahrungen gemacht, bevor wir das erste Mal miteinander schliefen.
Mein Schwanz wurde flach an meinen Bauch gedrückt, ihre Lippen legten sich links und rechts um ihn herum und sie rutsche auf ihm auf und ab.
Genau das tat sie nun wieder und ich fühlte mich gleich wieder in mein früheres Ich versetzt.
„Na, wie fühlt sich das an?“ fragte sie mich und blickte mir durchdringend und lüstern in die Augen.
„Es ist der Wahnsinn!“ entgegnete ich, schloss die Augen und legte meinen Kopf auf der Liege ab.
Ich spürte ihre Schamlippen um meinen Schaft, wie sie an ihm auf- und abglitten. Ich spürte die Feuchtigkeit, die sich wie ein Film auf meinem Schwanz verteilte und bemerkte ein erregtes Zucken von Kerstins Körper, jedes Mal, wenn meine Eichel ihren Kitzler streifte.
Sie fühlte sich unwahrscheinlich warm zwischen ihren Schenkeln an. Die Strecke, die sie auf mir zurücklegte, wurde jedes mal ein Stückchen länger und meine Eichel kam ihrem Eingang mit jedem Mal ein bisschen näher.
Plötzlich hielt sie inne, sah mir in die Augen und beugte sich dann zu mir herunter, um mir einen wahnsinnig zärtlichen und intensiven Kuss zu geben.
Ich hatte das Gefühl, dass sie genau wie ich schon lange von dieser Wiedervereinigung träumte und nun von Endorphinen überschüttet wird.
Als ihre Lippen die meinen wieder freigaben, legte sie ihren Zeigefinger auf meinen Mund und flüsterte:
„Ich weiß, dass du dir das schon immer gewünscht hast.
Ich hoffe, du genießt es. „
Sie stieg von mir herunter, drehte sich um 180° und setzte sich wieder auf mich.
Als wir noch ein Paar waren, mochte sie es nicht, wenn sie beim Sex von hinten betrachtet wurde, weder auf allen Vieren, noch beim Reiten.
Und sie hatte Recht, ich wünschte mir das damals wirklich sehr. Ich liebte ihren Po und der Gedanke, ihn beim Sex vor mir zu sehen, raubte mir den Atem.
Leider kam es nie dazu. Bis jetzt.
Sie bewegte ihr Becken wieder rhythmisch auf mir. Wieder spürte ich ihre lüsternen Lippen um meinen Schaft.
Dann – bei einer ihrer Bewegungen – ließ sie meinen Schwanz ganz unverhofft in sich eindringen und schob sich mit einer langsamen und kraftvollen Bewegung ganz drauf.
Mich durchströmten unglaublich intensive Glücksgefühle. Mein Herz raste.
Ich sah den Bewegungen ihrer Pobacken aufmerksam und lusterfüllt zu.
Wie sie sich mir entgegen streckten und sich wieder von mir entfernten. Ich konnte nicht widerstehen und legte meine Hände auf ihre Backen. Ich verstärkte ihre Bewegungen ein wenig, aber hauptsächlich tat ich es, um ihren Po wieder in meinen Händen zu spüren.
Ich wusste genau, dass ich in dieser Situation nicht lange durchhalten würde. Selbst, wenn Kerstin bei einem langsameren Tempo geblieben wäre, hätte ich mich nicht länger bremsen können.
Sie steigerte aber die Geschwindigkeit und die Intensität ihrer Bewegungen, sodass ich mich schon nach kurzer Zeit fest in ihren Po krallte.
Mein Schwanz bäumte sich tief in ihr auf, wurde dicker, praller und enlud sich dann in kräftigen Wellen in ihr.
Was für ein Orgasmus. Ich musste um Luft ringen, während Kerstin noch immer auf mir ritt. Sie ritt, bis ich den letzten Tropfen meines Saftes in ihr entladen hatte und wurde dann langsamer, bis ihr Becken völlig zum Stillstand kam.
Sie blieb noch einen Moment auf mir sitzen – ebenfalls schwer atmend – und stieg dann von mir herunter. Mein Schwanz flutschte halb erschlafft aus ihr heraus und schlug auf meinem Oberschenkel auf. Erst jetzt spürte ich, wie sich ein Gemisch aus unseren Liebessäften auf mir verteilt hatte. Mein gesamter Intimbereich war klitsch nass und Sperma haftete an meinem Schwanz.
Kerstin stand neben meiner Liege und auch in ihrem Intimbereich sah ich eine Mischung unserer Säfte.
Ich lächelte sie an und sie lächelte zurück. Dann beugte sie sich zu mir herunter und küsste mich sehr sanft und liebevoll, ehe sie sich wieder erhob, um sich mit ihrem Handtuch zwischen den Beinen sauber zu wischen.
Als ich mich kurz von diesem Anblick losreißen konnte, blickte ich auf die Uhr und musste erschreckt feststellen, dass wir nur noch 24 Minuten zum duschen, umziehen und verlassen des Bades hatten, bevor wir eine weitere Stunde bezahlen mussten.
„So leid es mir tut, die Stimmung kaputt zu machen: wir müssen los! Wir haben nicht mal mehr eine halbe Stunde Zeit!“
„Scheiße. Okay. “ erwiderte sie und packte eilig ihre Sachen zusammen, so wie ich die meinen.
Keine zwei Minuten später verschwanden wir in die Duschen und wuschen die letzten, verräterischen Indizien von unseren lüsternen Körpern.
Wir zogen uns getrennt voneinander um und verließen das Bad.
Glücklicherweise noch pünktlich.
Draußen trafen wir uns dann wieder.
„Willst du noch einen Kaffee in dem Bistro da drüben trinken? Ich könnte jetzt auch eine Kleinigkeit essen. “ fragte sie mich.
„Geht mir auch so. Na los. “ erwiderte ich freudig.
Wir setzten uns in den Außenbereich und bestellten Kaffee und ein kleines Frühstück.
Während wir warteten, kam ich nicht umhin, ein klärendes Gespräch anzustreben.
„Du Kerstin, sag mal. Ehm. Wie gehen wir jetzt damit um?“
„Ehrlich gesagt… keine Ahnung. Ich mein, ich bin mit Adam eigentlich ziemlich glücklich. Aber Sex mit ihm ist irgendwie langweilig. Zumindest in den letzten Jahren. Weißt du -„
Sie unterbrach ihren Satz, weil die Serviererin mit unserer Bestellung kam. Ich bedankte mich bei ihr und wir begannen, uns unsere Brötchen zu belegen, während sie fort fuhr.
„Weißt du, ich liebe Adam. Das ist gar keine Frage. Aber, ich mein, dich liebe ich irgendwie auch noch. Ich hab das lange ignoriert und unterdrückt, aber es ist irgendwie so. „
Einerseits war ich wirklich überrascht und fast ein wenig schockiert. Andererseits empfand ich genauso. Sie war nun mal meine erste große Liebe, wie man das eben so schimpft, und egal was man davon halten mag, diese erste, tiefe Beziehung hinterlässt tiefe Spuren und auch mit Sicherheit das ein oder andere Gefühl, wenn es auseinandergeht.
Mitunter auch Gefühle, die lange halten. Zwar verliebte ich mich aufrichtig, wenn ich eine neue, tolle Frau kennen lernte. Aber trotz allem schlug mein Herz auch immer ein bisschen für Kerstin. Und wie ich nun erfahren hatte, ging es ihr andersherum genauso.
„Ich weiß, was du meinst. Ging mir auch immer so. „
„Ja, scheiße ist das. Also, nicht scheiße. Ist ja toll, dass ich dich hatte, anstatt irgendeinen Versager.
Und ist auch toll, dass ich diese Gefühle jetzt für dich habe und nicht für irgendwen. Aber es macht das Ganze schon ganz schön kompliziert. „
Wir schwiegen einen Moment und aßen nebenbei.
„Tut mir leid, wenn ich dir das mit Adam jetzt versaut habe, Kerstin. „
„Das ist ja nicht deine Schuld. Zumindest nicht ganz. Wir haben das beide zu verantworten. Wobei das wahrscheinlich nicht passiert wäre, wenn du mir mit deinen Knackarsch nicht so vorm Gesicht rumgewedelt hättest.
“ lachte sie.
Ich lachte mit, erwiderte aber nichts.
„Und dein Problem ist das sowieso nicht. DU hast niemanden betrogen. Aber ich sag dir was: ich fand das gerade wirklich richtig, richtig geil. „
„Ich auch. Es war, als wär ich wieder 18 und mit dir zusammen. Nur irgendwie besser. „
„Ganz genau. Das meine ich auch. Und so ganz unter uns: ich weiß, es ist Adam gegenüber echt mega scheiße, aber ich will eigentlich nicht, dass es das letzte Mal war.
“ sagte sie und schaute dabei auf ihren Teller.
„Du willst… Das klingt, als forderst du mich auf, mit dir eine Affäre einzugehen. So… neben Adam?“
„Es ist scheiße, wenn du es so nennst. Lass uns dem Ganzen keinen Namen geben. Das, was wir gerade hatten, war wirklich der Hammer für mich. Und das will ich jetzt nicht mehr verlieren. Ich will aber auch Adam nicht verlassen.
Das ist die einzige Möglichkeit, die ich sehe. Oder findest du das sehr daneben?“
„Für mich nicht. Also, was meine Person angeht. Wobei ich Adam gegenüber ein schlechtes Gefühl hätte. Er ist immerhin ziemlich nett zu mir. Andererseits weiß ich natürlich, dass er mich eigentlich nicht leiden kann, weil ich dein Ex bin. Und ich sag dir ganz ehrlich: ich fänd es auch, ziemlich schade, wenn es das letzte Mal gewesen wäre.
„
„Ich bin jetzt etwas überrascht, dass du das so hinnimmst. „
„Sei doch froh. Im Übrigen ist das nicht das einzige, was ich von jetzt an 'nehmen‘ werde. “ sagte ich in vollem Bewusstsein über die Plumpheit dieser Aussage und lachte. Sie stimmte ein.
Nachdem wir aufgegessen und ausgetrunken hatten, bezahlte ich für uns beide und wir machten uns auf dem Weg zu unseren Autos.
„Wir müssen nur darauf achten, dass wir so in der Öffentlichkeit nichts anmerken lassen. Du weißt, dass wir hier um die Ecke wohnen, da geht das erst recht nicht. „
„Schon klar, Kerstin. Ich weiß nicht, ob dir das die letzten Jahre entgangen ist, aber ich bin kein Idiot. „
„Ja, HAHA. Und schreiben dürfen wir auch nicht so darüber. Es kann immer mal sein, dass ich mein Handy in der Wohnung liegen lasse oder vergesse, mich aus meinem Emailpostfach auszuloggen.
Das ist eigentlich den ganzen Tag lang auf. Da darf nichts erscheinen. „
„Kein Problem. Ich wäre sowieso nicht auf die Idee gekommen, das jetzt lang und breit in unserem Mailverkehr zu thematisieren. „
„Gut, danke. Wir verhalten uns einfach so, wie sonst auch. Also jetzt nicht plötzlich aufhören, Mails zu schreiben oder so. „
„Natürlich nicht. „
Ich brachte sie noch zu ihrem Auto und ließ sie einsteigen.
Dann lehnte ich mich zu ihr rein und gab ihr einen zärtlichen Abschiedskuss.
„Was hältst du von Frühstück, sagen wir Freitag?“ fragte ich.
„Klingt gut. Adam muss um 11 auf der Arbeit sein. Treffen wir uns um 11? Und wo?“ fragte sie verschwörerisch.
„Wir treffen uns einfach um 11. 30 Uhr am großen Parkplatz in der Innenstadt, wo wir früher immer geparkt haben.
Da dann alles Weitere. Ich überleg mir was Schönes. “ sagte ich noch und schloss dann die Tür und ging zu meinem Auto.
Ich sah Kerstin noch wegfahren und konnte meine Freude kaum im Zaum halten.
Ich startete den Motor und machte mich auch auf den Weg nach Hause.
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