Schraeg hinter den Augen. 4

Telefonsex mit ECHTEN Frauen: Zusätzlich mit Kamera Funktion möglich!

Schräg hinter den Augen.

ODER

Wissen Sie wirklich, was ihr Nachbar gerade denkt?

Copyright 15. 12. 2011 by chrissbolt

Teil 4

„Nein! Es war kein Hunger. Dieses übermächtige Gefühl, das Körper und Seele beherrschte. Es war Gier. Die unheilvolle, animalische Gier nach fleischlichen Genüssen ganz anderer Art. Dumpf klangen die Schritte von vier nackten Füßen, ihr Tapsen gedämpft durch das Moos an den felsigen Wänden des dunklen, modrig riechenden Ganges.

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Dann stoppten sie plötzlich.

Eine tödliche Stille schien sich wie ein Grabestuch über alles zu legen…

DA! Das harte Klacken des alten Türschlosses…

Die rostigen Angeln drehten sich nur widerwillig und ihr lautes, metallisches Quietschen ließ seine Nerven in höchster Anspannung vibrieren!!!

I-I-I-I-I-I-E-E-E-H-H-H-H-A-A-A-R-R-R K K K…“

„Susi!“, mahnte Chris, dem der Schrecken von vorhin immer noch in den Gliedern steckte, was alle, bis auf genau Eines, hatte steif werden lassen.

„Hihi, nicht stören, ich habe gerade einen Kreativitätsschub“, flüsterte Susi von hinten in Chris‘ Ohr.

Sie hatte sich wie bei einer nackten Zwei-Mann-Polonaise an seinen Schultern festgehalten und war ihm, düster fabulierend, vom Balkon den Flur entlang zu seinem Schlafzimmer gefolgt.

Nun schaute sie neugierig über seine Schulter durch die gerade geöffnete Tür, während ein leicht verunsicherter Chris prüfend schnupperte, ob es tatsächlich unangenehm in seiner Wohnung roch.

Er hatte erst vor drei Tagen gründlich durchgewischt. Also modrig roch es bestimmt nicht. Und Moos gab es ganz sicher keines hier. Noch nicht einmal Spinnweben.

„Alle Achtung, das Mädel hat Talent“, kommentierte der Autor in anerkennendem Ton.

„Du jetzt auch noch“, antwortete Chris genervt und merkte dann, dass er laut gesprochen hatte.

„Ja“, sagte Susi entrüstet, „ich kann mir auch ganz tolle Sachen ausdenken!“

„Ohja!“, sagte Chris und rollte die Augen nach oben, „und du hast wirklich keinen Hunger?“

„Nööhöö! Hab ich dir doch gerade schon gesaahaagt, du vergesslicher, alter Mann.

Upps, du bist doch noch gar nicht alt, Knackarsch!“, sagte sie entschuldigend und packte lüstern seine Hinterbacken mit beiden Händen.

Chris schmunzelte wohlwollend. Warum hatte sie ihn denn vorhin nach Pommes gefragt? Aus der Frau sollte einer schlau werden!

Und Alkohol schien sie auch nur in Maßen zu vetragen. Obwohl, er hatte ja selbst ganz gewaltig einen kleben. Eigentlich nicht die idealen Voraussetzungen für das, was sie jetzt vorhatten.

„Rrrrrrr!“, knurrte Susi und drückte noch einmal beherzt zu, dann siegte ihre Neugier endgültig über die Faszination für sein Sitzfleisch und sie schob Chris langsam aber bestimmt über die Schwelle.

Das Wesentliche erfasste ihr weiblicher, geschulter Blick trotz alkoholbedingten Handikaps in Sekundenschnelle.

Großes, einladendes Bett, ein Regal voll mit Büchern und CDs, großer Kleiderschrank mit Spiegeltüren, Flauschteppich, alles schön, ordentlich und sauber.

Eine appetitliche Einladung, das Nest mit ihm zu teilen, selbst wenn es darum ging, sich den Arsch vollvögeln zu lassen. Doch dann traf sie bald der Schlag.

In der linken Ecke des Zimmers stand ein metergroßer, weißer Phallus mit schwarzen Flecken, der völlig stromlinienförmig und sehr technisch aussah. Er verjüngte sich nach oben hin in mehreren Stufen und trug als Spitze eine winzige Kopie seiner selbst.

„Mein Gott, das ist ja schlimmer, als ich befürchtet habe“, keuchte Susi und versuchte krampfhaft, ihren schwankenden Blick auf das monströse Etwas zu fokussieren.

Irgendwie kam ihr das Ding bekannt vor. „Uuuuh Ssssss Aaaahh“, las sie angestrengt.

„Wieso“, fragte Chris und war hörbar gekränkt, „da habe ich zig Wochen dran gebastelt, als ich vierzehn war. Und außerdem war das sauteuer und meine Eltern hatten richtig Zoff deswegen, denn meine Mutter war strikt dagegen. Die konnte den Kennedy überhaupt nicht leiden und fand es völlige Geldverschwendung, jemand zum Mond zu schießen. „

Er konnte förmlich sehen, wie es hinter Susis Stirn arbeitete.

„Ach, das ist so eine, eine…“

„Eine Saturn V im Maßstab eins zu sechsundneunzig. Genau so eine hat die ersten Menschen auf den Mond gebracht, als deiner kleiner Chris noch kein Jahr alt war“, erklärte er stolz und sichtlich bewegt.

„Ist aber auch wirklich toll geworden!“, lobte Susi ihren nackten Hobbyastronauten überschwenglich und kam vorsichtig näher heran.

Triumphierend öffnete Chris eine kleine Luke recht nahe an der Spitze und ließ Susi einen Blick hinein tun.

„Sogar ein Astronaut ist als Figur in der Kommandokapsel. Klasse, nicht wahr?“

„Suuuuper!“, staunte Susi mit dem anerkennenden Blick zwischen eingefleischten Fachleuten und verkniff sich die Frage, ob in seinen anderen Spielzeugen auch Piloten saßen.

„Und die ganz kleine Rakete hier oben drauf?“, fragte sie Chris und überlegte im Stillen, ob er das riesige Monster schon einmal schräg an den Bettrand gelehnt hatte, um sich die Spitze… Neeeeee!

„Das ist eine Rettungsrakete, für den Fall, dass beim Start etwas schief geht.

„Kann man das abmachen?“ fragte Susi, der das Thema Raumfahrt langweilig wurde. Sie befühlte die Spitze prüfend, denn die Vorstellung ließ sie nicht los, dass man mit dem kleinen, geilen Ding bestimmt lustigere Sachen machen konnte, als Kunststofffigürchen vor dem sicheren Tod zu bewahren.

„Neinein!“, sagte Chris schnell, dem gerade aufging, dass es nicht das Thema Modellbau war, das Susi so faszinierte. „Das ist aus scharfkantigem Plastik und nur geklebt.

Wenn sich da etwas ablöst, das kriegt nur der Arzt wieder raus. „

„Wo raus?“, fragte Susi mit Unschuldsmiene.

„Aus dem Po raus“, reimte Chris schlagfertig zurück.

„Aber was machst du denn mit so einem Teil hier im Schlafzimmer?“, fragte Susi, der partout keine andere, sinnvolle Verwendung einfallen wollte.

„Na, mich daran erfreuen. Und davon träumen, dass ich eines Tages auch einmal durch den Weltraum fliegen werde.

Achjeh, ein Trekki. Dabei waren die Zeiten von Pulverdampf und Totenkopfflagge doch so viel romantischer…

„Diese verdammten Schweine aus dem Deltaquadranten“, flucht Captain Sue und spuckt in hohem Bogen aus dem Bullauge, durch das sie die gewaltige Schlacht zwischen den prächtigen Schiffen beobachtet.

„Lasst fallen Großsegel!!!“, lautet ihr Kommando.

„Sir, darf ich frei sprechen?“, bittet ihre Nummer Eins, Commander Chris Nicebutt, um das Wort.

Die Föderationsuniform steht ihm wieder umwerfend, besonders da vorne, wo die Hosenbeine sich trennen, harrharr.

Naja, ich bin schließlich auch nur ein schwaches Weib, ganz tief in mir drin, muss Captain Sue sich eingestehen und wieder fliegt der dunkle Saft des Kautabaks mit der Übung langer Jahrzehnte durch das kleine, runde Fenster.

„Erlaubnis erteilt,“ brummt sie und spuckt ein drittes Mal in das Dunkel des Weltalls.

„Sir…“, beginnt der Commander und es ist ihm deutlich anzumerken, dass er einen höllischen Respekt vor seiner Vorgesetzten hat.

„Mal nicht so zimperlich, immer frisch weg von der Leber. Und nicht so förmlich, Nummer Eins“, fügt sie mit einem Augenzwinkern hinzu, was er leider nicht sehen kann. Mist, die dämliche Augenklappe ist aber auch immer im Weg.

„Captain Sue“, (na geht doch), „sicher ist es Ihrer Aufmerksamkeit nicht entgangen, dass es sich um RAUMSCHIFFE handelt, die da auf Ihrem… nunja… Bildschirm… zu sehen sind.

„Öhhh ja, selbstverständlich“, sagt Captain Sue peinlich berührt und wischt hektisch mit dem Ärmel ihres Piratenkostüms den ekligen Sabber vom kreisrunden, messinggefassten LCD-Bildschirm an der Wand.

Die hohe Auflösung und der 3D-Effekt waren aber auch zu realistisch.

„Dann wissen Sie ja sicher auch, dass unser eigenes Schiff ebenfalls keine Segel besitzt. „

„Nummer Eins. Darf ich Mr. Nicebutt zu Ihnen sagen“, bittet Captain Sue vertraulich, tritt mit lüsternem Blick auf die harten vier Buchstaben an seine Seite und legt den weißen Ärmel mit den braunen Schmierstreifen in kameradschaftlicher Geste auf seine breiten Schultern.

„Selbstverständlich Sir, ähhh Madam. „

„Sehen Sie, ich bin in der glücklichen Lage, bereits seit Ewigkeiten Kapitän in den Diensten der Föderation sein zu dürfen. „

„Selbstverständlich Madam, Ihr Ruf ist legendär!“

„Jaja, schon gut“, sagt sie und tätschelt verträumt und dankbar am Rande des Kodex seinen herrlichen Podex.

„Deshalb weiß ich, dass alle meine Leute, die die harte Ausbildung der Sternenflottenakademie erfolgreich bestanden haben, zu gewissen Transferleistungen in der Lage sind.

„Sie wollen damit sagen: jeder von uns weiß, dass sie ‚Warpantrieb aus‘ meinen, wenn Sie befehlen, die Segel fallen zu lassen?“

„Sehen Sie, genau das meine ich“, grinst sie ihn mit braun verschmierten Zähnen zufrieden an.

„Es ist aber nicht nur das, wenn ich mir die Bemerkung erlauben darf!“

„So?“, fragt sie mit drohend erhobener Augenbraue und drückt auf die Pausentaste gleich unter dem Bullaugenmonitor.

Das Bild und damit alle Kampfhandlungen draußen im Weltraum frieren auf der Stelle ein. Endlich mal eine sinnvolle Funktion.

„Sir, es ist Ihr albernes Piratenkostüm, Ihre unnötige Augenklappe, Ihr ständiges Gefluche, der Gestank Ihres Kautabaks…“, seine Stimme zittert vor Angst und Entschlossenheit.

„Heiliger Klabautermann, das hat in all den Jahren noch nie jemand gewagt!“ Captain Sue ist maßlos erstaunt und tief gerührt über den Mut ihres Ersten Mannes.

„Und an den Klabautermann glaubt auch niemand mehr, SIR! Dessen Aufgabe haben bereits seit mehreren Jahrhunderten die BORG übernommen. “ Er steht stocksteif vor ihr, aber sie sieht den entschlossenen Mut und die restlose Loyalität in seinen Augen.

Mein Gott, ich sehe lächerlich aus, glaube an Märchenfiguren und rieche aus dem Mund?

Panisch drückt sie ein weiteres Mal auf die Pausentaste, sodass ihr Commander jetzt auch vollständig erstarrt.

Sie huscht aus dem Quartier des Captains und nur fünf Minuten später steht sie in einem gnadenlos engen, silber glitzernden Catsuite vor ihrem Liebling, der immer noch verbissen vor sich hin starrt.

Sie stellt sich in Positur, damit der Knalleffekt auch ja seine volle Wirkung entfalten kann und prüft noch einmal mit der Hand vor Mund und Nase, ob das Zähneputzen gegen den Kautabak geholfen hat.

Dann drückt sie den Knopf erneut.

Das Kampfgetümmel brüllt schlagartig wieder los und die völlige Verblüffung in Commander Nicebutts Augen zeigt ihr, dass die Überraschung mehr als gelungen ist.

„Captain…“ ist das einzige, was er stottern kann und Captain Sue genießt die andere Form der Anbetung, die sie in ihrem harten Job so selten erfahren darf.

Erst als sie sich langsam um die eigene Achse dreht und ihm beim Anblick ihres Hinterns der Speichel aus dem offenen Mund läuft, geht sie lächelnd zu ihm hin, drückt die Kinnlade hoch und meint mit zufriedenem Tadel:

„Na, na, ein bisschen mehr Selbstkontrolle, Butty, zumindest bis wir das Problem mit den LEIH gelöst haben.

Nun zeigt sich wieder, dass die Akademie nur die besten Köpfe in ihren Dienst nimmt, denn beherzt fragt ihr Chris: „Darf ich, Captain?“

Und bevor sie noch etwas erwidern kann, kontaktiert er den Transporterraum, läßt sich aus seinem Quartier das Modell der Saturn V herunterbeamen und klappt den verschmierten Bullaugenschirm zur Seite.

„Auf diesen Augenblick habe ich seit meiner Geburt gewartet“, presst er aggressiv zwischen den Zähnen hervor und steckt das Modell in den Torpedoschacht, der sich in der Wand hinter dem Bildschirm geöffnet hat.

„Auf Ihr Kommando, Captain!“

„Öhhhmm, Energie, oder so“, stottert der Captain.

Aber Mr. Nicebutt merkt vor lauter Aufregung nicht die leichte Textunsicherheit seiner Vorgesetzten und drückt wild entschlossen auf den Knopf mit der Aufschrift:

‚Auslöser Für Christian Bolthausens Geheime Megatonnenvernichtungswaffe Gegen Die BORG, Die Aber Als Modell Einer Saturn V Getarnt Ist‘.

Dass ihr dieser riesige Knopf noch nie aufgefallen ist.

Ein grellweißer Blitz und alle Feinde sind restlos vernichtet.

„Huch, das ging jetzt aber schnell, warum haben wir das Ding nicht schon viel früher benutzt“, ist der Captain sehr verblüfft über den plötzlichen Sieg der Föderation.

„Ich habe ja nicht seit dreiundvierzig Jahren darauf gewartet, die BORG zu vernichten, sondern auf die damit verbundene Siegesprämie“, knurrt der Erste lüstern und sein rasiermesserscharfer Blick auf ihren Prachtarsch lässt keinen Zweifel, welche Trophäe er genau meint.

„Vorsicht, die Uniform habe ich mir von Sieben vor Neun geBORGt, Sie wissen ja…“, kann sie gerade noch rufen, da hat ihr Chris den Glitzerstoff schon mit seinen Pranken gepackt und zerissen.

„Jaja, ich weiß“, ist es ihrem Helden völlig schnuppe, „Widerstand ist zwecklos. Sie werden Ass-Similiert. „

„Uiuiui, da wird Viertel vor Acht aber sauer sein. Das kannst DU ihr erklären, du hast es ja schließlich auch kaputt gemacht, du gieriger Mann“, sagte Susi, vom Kampf und der wilden Entschlossenheit ihres Commanders auf das Höchste erregt und schloss seinen vor Ratlosigkeit offen stehenden Mund mit einem so wilden Kuss, dass sich seine Abschussrampe in Rekordzeit aufstellte.

„Wo ist denn so plötzlich deine Uniform hin?“, fragte Susi, die erfreut feststellte, dass die Startbereitschaft endlich wieder hergestellt war und glücklich funkte sie in voller Lautstärke zur verzweifelt wartenden Bodenstation, „Houston, the problem is solved“.

An das Gefühl dauernder Irritation war Chris so langsam gewöhnt. Er hatte ja gerade noch verhindern können, dass Susi sich an seinem zweitbesten Stück verging. Was sollte also bitteschön kaputt sein? Und wer oder was zum Teufel war ‚Viertel vor Acht‘?

Wo hatte sie sich hinter den blauen Augen wieder rumgetrieben, in den letzten Sekunden.

Egal, das Resultat zählte und das war vielversprechend.

Er zog sie langsam Richtung extra breitem Bett, doch als er sie auf das unschuldige Weiß des Lakens legen wollte, brach Susi den wilden Kuss ab und schüttelte vehement den Kopf.

„Nein, wir müssen etwas unterlegen“, sagte sie bestimmt. Der braune Schmier an dem weißen Ärmel stand ihr immer noch vor Augen. Der arme Commander. Man hatte als Captain schließlich eine Verantwortung gegenüber seiner Crew.

Zielstrebig ging sie zu seinem Kleiderschrank und öffnete ihn. „Wo sind denn die Decken hin?“, fragte sie verwundert.

„Also bei MIR sind sie immer in der großen Schublade und nicht hinter den Türen“, grinste Chris. Ihr Frauen! Es gibt nur eine wahre Ordnung im Kosmos und das ist eure.

„Tsstss, da sind sie doch völlig falsch“, sagte Susi zu Chris‘ großer Belustigung und zog prompt die falsche der beiden Schubladen auf, „BOOOOOAAAH!!!“

„Keine Sorge, die sind alle tiptop gereinigt und desinfiziert.

“ Nun wurde es Chris doch ein wenig flau im Magen. Was mochte sie jetzt von ihm denken?

„Und das sind alles deine?“, fragte Susi und nahm staunend ein Toy nach dem anderen in Augenschein.

„Jaja“, brummelte Chris, „was sich halt so über die Jahre ansammelt. „

„Hast du denn auch sonst noch Hobbys, außer kleinen und großen Raketen und Kaffeeautomaten?“

„Ohja, Laufen, Wandern, Musik hören, Lesen, da kommt einiges zusammen.

„Vergiss nicht deine beiden Angestellten“, schallte es in seinem Hinterkopf, „die hauptberuflich und in Vollzeit damit beschäftigt sind, sich für dich die größten Ferkeleien auszudenken und in Szene zu setzen. „

„Naja“, ließ Chris sich nötigen, „und an Sex in allen Variationen denken. „

„In der Tat, eines der schönsten Hobbys“, grinste Susi keck und wollüstig in seine Augen. Der befürchtete Schock schien also auszubleiben.

Stattdessen griff sie zielsicher nach einem Set von drei einfachen Dildos in abgestuften Größen.

„Die wollte ich dir auch gerade vorschlagen“, sagte Chris, erfreut, dass sie nicht die Flucht ergriff, sondern beherzt zupackte. „Die kann man zum Üben benutzen, damit man…“

„…sich nicht den Arsch aufreißt, ist schon klar“, knurrte Susi in derbem Ton und fuhr Chris sehr feucht und unanständig mit der Zunge über den Mund.

Sie drückte ihm das Set in die Hand, schloss das Gummi-Eldorado wieder und zog die andere Schublade auf. Nach kurzer Prüfung griff sie sich eine bunte Decke, die eine Sechziggradwäsche sicher überstehen würde und faltete sie auseinander.

Was sie im nächsten Augenblick ereilte, ließ sich durch das Wort ‚Lachkrampf‘ nur im Ansatz beschreiben.

Aus dem Quietschebunt sämtlicher Disneyfarben strahlte ihr ein verspielter Pluto entgegen, der vorne mit erwartungsvoll aufgerissenen Augen in die Hocke gegangen war, um hinten umso zweideutiger seinen Hintern in die Luft zu recken.

Das schwarze, steil emporragende Wackelschwänzchen und die seitlich heraushängende Zunge, ließen sie in immer neue Verzückungsrufe ausbrechen, während sie sich nun doch auf dem blanken Laken rollte und immer wieder die Decke in der Luft vor sich aufspannte.

Chris, dem zuerst wieder die Schamesröte ins Gesicht geschossen war, musste heftig mitlachen und verschlimmerte Susis Extase mit der Erklärung: „Die war als bebilderte Kurzanleitung bei meinem ersten Buttplug.

Als sie sich langsam wieder fasste, fühlte Chris sich in Erklärungsnot: „Das war die Spieldecke für meinen Neffen, wenn er mich früher besuchen kam und wir auf den Rasen gegangen sind. „

„Na Gott sei Dank“, kicherte Susi, „ich hatte jetzt wirklich Angst, einem richtig Perversen in die Finger gefallen zu sein. Chris und Pluto als Adam und Eva in der Saturn V, aufgebrochen in die Tiefen des Weltalls, um einen neuen Planeten zu finden und ihn mit süßen, kleinen Welpen zu bevölkern.

„Wow“, bellte Chris trocken, „tolle Idee. “

Susis blickte mit Bedauern auf die Decke: „Aber dann können wir sie nicht so zweckentfremden. Dein armer Neffe. „

„Quatsch“, meinte Chris, „der ist schon volljährig und wird sich nicht mehr darauf setzen. Abgesehen davon will ich gar nicht wissen, was der so alles mit seinen Freundinnen auf seinen eigenen Laken treibt. „

„Pfui Deibel, der scheint ja richtig aus der Art geschlagen zu sein“, stichelte Susi.

„Na, so schnell wie der rangeht, hat er nichts von seinem Onkel geerbt“, sagte Chris mit mahnend erhobenen Brauen und wollte Susi die Decke abnehmen, um sie gegen eine weniger anstößige zu tauschen.

„Nix da! Wenn er sie nicht mehr braucht, ist das etwas ganz anderes. Ich will, dass du mir auf dem Pluto die zweite Unschuld raubst“, funkelte Susi ihn an und hielt die Decke fest, „dann wird es auf jeden Fall ein unvergessliches Erlebnis.

Chris schüttelte lachend den Kopf, während Susi die Decke auf dem Bett ausbreitete und dann in der gleichen Position verharrte, wie ihr nordamerikanisches Vorbild.

„Du erlaubst aber, dass ich die Zunge nicht die ganze Zeit heraushängen lasse, oder?“, fragte sie Chris, der krampfhaft den Impuls unterdrückte, bei dem Anblick hemmungslos zu hecheln.

„Fehlt nur das lustige Schwänzchen“, setzte er mit gierigem Blick auf die weiblichste aller Ansichten dazu.

„Dann leih mir doch deins“, kniff Susi frivol ein Auge zu und diesmal war keine Augenklappe im Weg. Freunde müssen auch mal den Mut haben, die Wahrheit zu sagen, dachte sie dankbar an Nummer Eins.

„Das werde ich dir später ganz oft hintereinander leihen, immer schön im Rythmus“, sagte Chris und die steinhart erregte Dauerleihgabe zuckte freudig bei dem Versprechen.

„Hmmmmmm!!!“, machte Susi wollüstig und wackelte erwartungsvoll mit dem Hinterteil.

„Aber erst wird ein bisschen geübt und trainiert“, sagte Chris streng und ging zum Schrank zurück, wo er die Gleitcreme aus der Schublade nahm.

PIEP. PIEP. PIEP. PIEP. PIEP… hörte er hinter sich das Wählgeräusch seines schnurlosen Telefons. Blitzschnell fuhr er herum, als er schon Susis Worte hörte, die sie hinter vorgehaltener Hand in den Hörer flüsterte:

„Pizzaservice? Ja, bitte eine große Pizza Anale, mit allem drum und dran, aber bloß ohne Zwiebel und ohne Peperoni! Und sagen sie ihrem Fahrer, er soll ordentlich auf die Tube drücken, achnee, ich sehe gerade, dass mein Schatz das gleich tun wird.

Chris hatte in Panik zur Basisstation auf seinem Nachttisch geschaut, von der Susi sich blitzschnell das Mobilteil gemopst hatte. Zu seiner großen Erleichterung sah er, dass sie sofort nach dem Wählen wieder aufgelegt hatte.

Die Wirkung des Alkohols schien also langsam an Schrecken zu verlieren. Aber was hatte das Weib bloß für Flausen in dem hübschen Kopf!

„Dein kleiner Herr und Meister lässt sich wohl nicht mehr so schnell beeindrucken“, fragte sie Chris mit spitzbübischem Grinsen, „oder hat er so ein wichtiges Ziel vor seinem feuchten Auge?“

Chris freute sich auch, dass sein Schwanz diesmal stocksteif blieb.

Er schraubte mit Triumph im Blick die Kappe von der Tube und kniete sich mit einem Bein auf den Bettrand: „Lass mich raten, Hunger hast du immer noch keinen, oder?“

„Nein“, schmunzelte Susi und blickte lüstern auf seinen Schritt, „aber so eine schöne, dicke Bockwurst, die würde ich mir jetzt gerne ein-verleiben. „

Chris biss sich auf die Zunge, um sie nicht zu fragen, ob sie auch gerne Senf dazu hätte.

Er wollte die erotische Stimmung nicht mit unnötigen Assoziationen stören, die Susis Sorgen um ihre Darmhygiene neue Nahrung gegeben hätten.

Während er eine kräftige Portion Gleitgel auf Zeige- und Mittelfinger gab und sie dann zusammen mit dem Daumen anwärmte, schaute er Susi herausfordernd an, die ihn mit nach hinten gewandtem Gesicht genau beobachtete.

Das Lachen in ihren Augen war in den Hintergrund getreten und darüber strahlte jetzt unbändige Gier und Zügellosigkeit in einem himmlischen Blau.

„Mein Schatz, leg dir doch ein Kissen unter den Bauch und mache es dir bequem, dann komme ich an deine Seite und wir können uns ein bisschen dabei küssen. „

Der Vorschlag war zu gut und Susi kam ihm auf der Stelle nach. Mit hochgebocktem Arsch und willig gespreizten Beinen lag sie nun ganz entspannt auf der bunten Decke und wartete auf das feurige Züngeln und die ganz spezielle Massage seiner Finger.

Chris musste ein Lachen unterdrücken, denn aus seiner Perspektive schienen Susis gewaltige Möpse die gierigen Augen des verspielten Pluto zu verschließen, was ihm sichtlich gefiel, denn seine eifrige Zunge ragte lechzend unter ihrem Bauch heraus.

Aber er riss sich zusammen und legte sich neben seinen Schatz.

Der Kuss war wieder von einer ganz anderen Qualität. Er hatte nun alle Unschuld verloren und war Sünde pur.

Gierig und fordernd leckten sie sich, pressten die Lippen hart aufeinander, setzten die Zähne ein, um das zarte Fleisch des Anderen derb zu packen und die Grenze zwischen Zärtlichkeit und Schmerz begann, sich langsam in der wilden Lust aufzulösen.

Susi konnte nicht anders, als eine Hand zwischen Kissen und Venushügel zu schieben und die glühende Scham mit den Fingern noch mehr anzuheizen, während Chris seinen Ständer gierig an ihrer weichen Flanke rieb.

Er tastete mit dem Handdrücken über ihren Hintern, um das Gleitmittel direkt an die passende Stelle platzieren zu können. Dann hatte er ihre Pforte ausgemacht.

Diesmal gab es kein langes, zögerliches Herantasten. Die Absichten und Wünsche waren ausgesprochen und klar.

Es war ein unendlich glitschiges Gefühl, als sich Finger und Rosette berührten und ihre Münder stöhnten vor Erregung in den sündigen Kuss.

Zielgerichtet massierte Chris die kleine Öffnung und fühlte, wie Susi sie mit Hochgenuss immer wieder zucken ließ. Ohja, sie wollte ihn in sich spüren. Warts nur ab, du geiles Luder.

Als ihre Kimme völlig im Saft schwamm und ihr Loch gierig nach seinem Finger schnappte, löste er sich widerstrebend aus dem wilden Schnäbeln und setzte sich auf, um die Trainungsrunde zu beginnen.

Der erste Dildo war in seiner Winzigkeit ein völliger Fehlgriff, denn Susis Öffnung setzte ihm keinerlei Widerstand entgegen.

Chris nahm den Zweiten in die Hand und drehte ihn langsam zwischen den flutschigen Fingern, um ihn gut gleitfähig zu machen.

Er setzte ihn an und genoss den Anblick, als Susi den Ringmuskel nach außen presste und ein leichter Druck ausreichte, um den Fickstab beständig tiefer und tiefer in ihrem Leib verschwinden zu lassen, während die Runzeln der Rosette sich in der Dehnung glätteten.

„Oooooohhh“, kam ein erfülltes Stöhnen aus Susis Mund, als die maximale Dehnung erreicht war und die Penetration vorläufig zum Stillstand kam.

Chris schaute auf ihr bildschönes Gesicht, das zu ihm gewandt auf dem Laken lag. Die geliebten, blauen Augen blickten in die Ferne. Die prallen, vom heftigen Kuss nassen und geröteten Lippen waren in Extase halb geöffnet. Sie gab sich dem Spiel völlig hin.

Dieses unendlich geile Gefühl! Susi konzentrierte sich nur noch auf das Bohren und Drücken und den leichten, süßen Schmerz, den das Gleiten des Dildos über die zarten Schleimhäute ihres Polochs hervorrief.

Und wie ausgefüllt ihr Darm sich anfühlte.

Vorsichtig hielt Chris den Dildo an seiner Position und beugte sich zu Susis glühender Wange. Zart knabberte er an ihrem Ohr, ließ seine Zunge über die niedliche Muschel huschen, bis sich ihre Härchen in einem Erschauern aufstellten.

In zärtlich-heißem Ton knurrte er:

„Ja mein Schatz, so ist es gut. Lass mich schön tief in dich rein.

Du kleine, verdorbene Göre!“

Susi spürte, wie seine Worte eine glühende Welle durch ihren ganzen Körper fluten ließen. DAS hatte er also vorhin genießen dürfen, als sie ihn in der Wanne so hart angesprochen hatte.

Und sie selbst stand auch darauf, wie sie gerade zum ersten Mal am eigenen Leib erfahren durfte. Und wie!

Chris lächelte genießerisch, als er Susis Reaktion auf seine gezielt kalkulierten Worte bemerkte.

Na, meine versaute Zwillingsschwester, tut richtig gut und geht ans unanständige Eingemachte, nicht wahr?

Und das war erst der Anfang. Ganz vorsichtig zog er den Stab aus ihrem Anus und schob ihn langsam wieder hinein, während er lüstern beobachtete, wie Susis niedliche, perfekt manikürte Fingerspitzen immer wieder zwischen den Schenkeln auftauchten und mit feuchtem Glanz Zeugnis davon ablegten, dass sie gerade auslief.

So plötzlich waren die Rollen vertauscht.

Jetzt war er derjenige, der den Ton angab und ihr sagte, wo es langging. Susi konnte sich fallen lassen und sich völlig dem eigenen Genuss hingeben.

Endlich mal nicht der Captain sein und die Verantwortung tragen, für die Reise durch den Orgiastischen Ozean, dachte Susi im selben Moment. Mr. Nicebutt hatte ja schon auf dem Balkon bewiesen, dass er das Schiff namens ‚Sündige Susi‘ perfekt in den Wind drehen konnte.

Die Erinnerung an seine nasse, bohrende Zunge in dem Loch, das er gerade mit Hingabe für seinen eigenen, gierende Prügel ausweitete, jagte sie auf einen Schlag gefährlich hoch in die Wanten der Wollust.

Wieder war ihre Dehnung am Anschlag, begleitet von einem lustvollen Seufzer. Chris küsste ihre Schulter und leckte die weiche Falte an der Rückseite ihrer Achsel.

„Jaaaah, schön das feuchte Döschen massieren, ganz recht so, du kleiner Schmutzfink“, knurrte er mit einem Hauch von Befehl in der Stimme, „du bist doch feucht? Oder?“

„Ohjaaaa“, kam ein tiefer, bekennender Seufzer aus ihrem Mund.

Er forderte wahrhaftig von ihr, dass sie es sich besorgte! Und wie gerne sie seiner Anweisung Folge leistete. Prompt steigerte sie Druck und Tempo. Sie wollte eine folgsame Göre sein, wenn das Gehorchen sich so sehr lohnte.

„Und du schwindelst mich auch nicht an, du unanständiges Biest? Du wirst wirklich erregt von dem, was ich gerade mit dir mache?“

Eine sehr rhetorische Frage, dachte Chris mit einem Schmunzeln, aber er verfolgte das begonnene Spiel zielsicher und ließ seine Hand zur Kontrolle ein Stückchen tiefer zwischen ihre klatschnassen Lippen gleiten, wo Susis Finger stoppten und ihm mehr als bereitwillig Platz machten.

Er fuhr prüfend ein paar Mal durch die ganze Spalte und schob dann ohne Bitte oder Ankündigung seinen Mittelfinger tief in ihre Vagina.

„Aaahjaaaaaa!“, jaulte Susi auf und das Zucken ihres Unterleibs ließ den Dildo aus dem Arsch rutschen und auf die Decke fallen. Hektisch fasste sie nach Chris‘ Hand und zog und zerrte solange daran, bis er die gewünschte, gleichmäßige Fickbewegung aufnahm.

Chris tat ihr liebend gerne den Gefallen und rührte sie ordentlich durch, während Susi punktgenau und immer schneller die geschwollene Lustperle rieb, bis sie erschrocken merkte, wie ihr Abgang hochbrandete.

Vorsicht, Captain im einstweiligen Ruhestand, sonst kommst du deinem Commander noch dazwischen. Und sein Mast war noch gar nicht da, wo er hingehörte.

Im letzten Moment ließ sie von ihrer Clit ab, hielt Chris‘ Hand fest, atmete langsam und tief durch und schaffte es gerade noch, den Orgasmus abzuwenden. Nunja, all die Jahre am Steuer, da fiel das Loslassen nicht immer leicht. Vor allem, wenn man so ein gieriges Miststück war.

„Das war aber nur ganz knapp vorbei“, sagte Chris mit gespieltem Tadel und zeigte Susi damit, dass er genau beobachtete, was mit ihrem Körper vor sich ging.

Die exhibitionistische Ader in Susis Lustzentrum pulsierte vor Wonne. Ja, schau genau hin, was für ein Früchtchen du dir da angelacht hast. Und ich vermute, dass dir das gefällt, du sexbesessener Sack.

„Also dann“, sagte Chris mit Erzieherstimme, „immer schön langsam mit den hübschen, kleinen Fingern! Gerade so schnell, dass du unbedingt kommen willst, aber nicht kommen kannst.

So pumpst du viele gesunde Hormone in deinen sündigen Körper und die Lust macht deinen zuckersüßen Arsch bereit für die nächste Runde. Bis ich ihn endlich kriege“, knurrte er.

Booaah! So ein geiler Mistbock, dachte Susi mit tiefer Wonne. Der ist ja noch viel schlimmer, als ich gehofft habe. „Ja, mein Schatz, ganz genau so, wie du es willst“, seufzte sie devot und hatte einen riesen Spaß an der Rolle.

Chris zog den Finger aus dem engen Schlauch und nahm den dritten Dildo in die Hand. Was für ein Kaliber. Den würde er niemals bis zur maximalen Dicke in sie hinein bekommen.

Aber ein klein wenig mehr Dehnung musste noch sein, wenn er ihr mit seinem besten Stück keine Schmerzen bereiten wollte.

Er legte kräftig Gleitmittel nach und Susi öffnete die Augen.

„Keine Sorge, mein Schatz, ich bin sehr vorsichtig… aus leidvoller Erfahrung“, setzte er hinzu.

Zu seiner Erleichterung war das betrunkene Gefühl deutlich zurück gegangen. Aber seine harte Dauerlatte erinnerte ihn daran, dass der Alkoholpegel noch hoch war. Also, Torpedo nur in Schleichfahrt voran.

Susi schloss die Augen und sagte bedächtig wichsend: „Ich habe vollstes Vetrauen in Ihre Fähigkeiten, Nummer Eins. „

Chris lachte schallend auf und Susi grinste sich eins.

Wo hatte sie DEN Spruch jetzt wieder her, fragte er sich verdutzt. Doch heimlich ein Trekki? Dann hätte sie aber die Saturn erkennen müssen.

Er setzte die Spitze genau auf die Mitte ihrer Rosette und drehte den Dildo langsam zwischen den Fingern. Susi presste wieder dagegen und das Loch weitete sich überraschend schnell.

Ein echtes Naturtalent, dachte Chris, während er langsam vorwärts bohrte und Susi tief stöhnte.

Doch er stoppte sofort, als er sah, wie ihr Unterleib tiefer in das Kissen zuckte.

„Alles ok?“, fragte er erschrocken, denn er erinnerte sich nur zu gut an den höllischen Schmerz, den er sich bereits selbst ein paar Mal beigebracht hatte.

„Jaja, schon gut“, beruhigte Susi ihn schnell, „aber lass mal so stecken“, setzte sie lachend dazu, „für den Moment jedenfalls“.

Chris blickte prüfend von dem Durchmesser, der aus Susi herausragte zu seinem eigenen Hauptmast.

Das sollte mal locker passen. Ein bisschen Zeit, sich an die Dehnung zu gewöhnen, wollte er ihrem Hintern allerdings noch geben. Und ein nettes Spiel für die Zwischenzeit kannte er auch schon.

Wenn Susi mitspielen wollte. Aber er war ja schließlich am Ruder und hatte die Befehlsgewalt! Dann konnte er auch ein bisschen Spaß haben, wenn er schon die schwere Last der Verantwortung trug.

In seiner Vorstellung sah er sich bereits breitbeinig vor Susis Gesicht sitzen und sie bei der hingebungsvollen, mündlichen Arbeit an dem ‚kleinen Herrn und Meister‘, wie sie ihn vorhin genannt hatte.

Sie konnte sich ruhig ein wenig um das Arbeitsgerät kümmern, mit dem er sie gleich ordentlich durchpflügen würde.

Susi fiel derweil auf, dass sie zwar im Heck auf das Angenehmste befüllt war, aber dass im Bug jegliche Ladung fehlte, obwohl sie die Ladeluke so hingebungsvoll massierte.

Da konnte Butty noch so doll angeben mit seinem Saturn-Torpedo. Er kannte IHRE Geheimwaffe noch nicht! Klein, kugelrund, golden glänzend und mit Fernbedienung! Und vor allem: wiederverwendbar.

Was hatte sie sich mit dem Ding schon zur lustvollen Explosion gebracht! Und dazu war es auch noch so diskret! Bruder Ludwinus hatte ihr nie wirklich etwas nachweisen können.

Sie musste ihn haben, ihn jetzt tief in sich spüren! Das würde den Genuss glatt verdoppeln.

„Kannst du eigentlich beamen?“ fragte sie Chris, der gerade dabei war, über die Kinderdecke in ihr Gesichtsfeld zu krabbeln und jetzt verdattert stoppte.

Also, für einen Ersten Offizier konnte er manchmal erschreckend dämlich dreinschauen, musste Susi feststellen.

„Macht nix, dann muss ich halt mal schnell runter in meine Kabine“, sagte sie, hielt den Dildo mit einer Hand fest und erhob sich vom Bett.

„Naja… fast!“, sagte sie mit kritischem Blick auf Chris, der völlig konsterniert durch die unerwartete Wende, in ähnlicher Pose auf der Decke hockte, wie der aufgedruckte Pluto.

„Wenn du dich vorne bückst, fällt es nicht so auf, dass dein Schwanz nach unten zeigt. Und der Gesichtsausdruck stimmt auch nicht. Er kuckt ‚be-geistert‘ und nicht ‚ent-geistert‘. Dann übe schön noch ein bisschen, ich bin in einer Minute zurück“.

Chris schüttelte den Kopf. Er hatte schon geglaubt, dass ihn nichts mehr aus der Fassung bringen konnte. Doch statt ihm den erhofften Blowjob zu verpassen, lief diese Frau jetzt aus dem Zimmer um WAS zu tun?

Aber so was von GEIL sah das aus, wie sie mit dem Gummipimmel im Arsch und hüftschwingend durch die Tür ging!

„Und trotzdem ist das ein völlig unprofessionelles Benehmen, sich nicht an das Drehbuch zu halten“, schimpfte der Regisseur, der mal wieder schmerzhaft und sehr auffallend den typisch männlichen Blick für das Wesentliche vermissen ließ.

Vielleicht repräsentierte diese Figur ja seine feminine Seite oder gar eine schwule Komponente, die jeder Mann irgendwo doch in sich trug, dachte Chris leise.

„Das habe ich genau gehört, du Primat!“, fuhr der Regisseur ihn wütend an.

„Na, nun zick mal nicht so rum“, ergriff der Autor das Wort, in dem Versuch, den sich anbahnenden Streit abzuwenden. Sein Kollege war halt ein ausgemachter Workaholic und nun fast einen ganzen Tag lang unausgelastet.

„Du könntest mir lieber ein bisschen bei Kunigunde helfen, wenn dir langweilig ist. Mir tut schon alles weh. “

Mit Entsetzen sah Chris, dass der Unterarm des Autors bis weit über das Handgelenk in Kunigundens Hintern steckte.

„Das kannst du vergessen. Ich habe dich früh genug gewarnt, dass du zuerst die Uhr ausziehen sollst“, schoss der Regisseur zurück. „Du und dein Chef, euch beiden Primitivlinge kann man echt in einen Sack stecken und…“

„Jetzt aber mal halblang“, setzte Chris wütend an, doch dann hörte er eindeutig Stimmen im Hausflur.

Stand etwa seine Haustür offen? Wo war Susi? Die Erinnerung an die Balkonszene kroch wie eine große, eklige Vogelspinne über seinen Rücken.

Captain Sue ging breitbeinig wie ein alter Seebär ins Wohnzimmer, um ihren Haustürschlüssel zu holen. Wenn sie doch schon früher geahnt hätte, wie sich so ein Ding im Hintern beim Laufen anfühlt! Dann wäre ihre eigene Sammlung mit Sicherheit noch ein bisschen größer, als die von ihrem Nimmersatt.

Es rutschte und glitschte und drückte in Kimme und Unterleib. So etwas verboten Angenehmes!

Ganz konzentriert auf die Gefühlssensation im Hintern und splitternackt wie sie war, machte sie sich auf den Weg in ihre Wohnung. Die Uniform war schließlich kaputt. Aber mit dem Phaser bewaffnet fühlte sie sich einigermaßen sicher.

Ob Zwanzig nach Zehn immer noch sauer auf sie war? Sie hielt die Strahlenpistole schön fest, damit sie nicht heraus rutschte und ging vorsichtig die Treppenstufen hinunter.

Während sie hinabstieg, bemerkte sie, dass es noch viel geiler war, wenn sie die Beine eng aneinander vorbei führte und die Pobacken zusammen kniff. Mit dem graziösen Gang eines Models setzte sie einen Fuß vor den anderen.

Schwankte das Schiff so im Weltall oder war das immer noch der Cocktail? Warum hatte sie Chris nur vorgeschlagen, die Getränke zu mixen, wo sie doch genau wusste, dass sie keinen Alkohol vertrug und zu kleinen Späßen neigte, wenn sie einen im Kahn hatte?

Aber er hatte sich noch keine Sekunde beschwert! Ihr Ex dagegen hatte immer die Flucht ergriffen, wenn sie sich einem Drink nur näherte.

Diese alte Spaßbremse!

Sie war auf Deck Drei angelangt und versuchte, die Tür zum Quartier zu öffnen: „Schhhhhhiitttt!“, machte sie immer wieder, aber nichts tat sich. Scheiß Technik. Warum klappte das im Film immer? Dann halt mit dem Schlüssel.

Da! Eindeutig ein Geräusch von den unteren Decks.

Sie ließ den Schlüssel los und zog langsam den Phaser aus sich heraus (oooooohh wiiiiiee geeeeiiil).

Das konnte nur dieses Miststück sein, das reptilienartige Wesen namens ‚Lenzo Crinkleface‘.

Ganz eiskalter Profi schlich sie sich an das Treppengeländer und zielte fachmännisch in die Tiefe.

Sicher hatte Fünf vor Zwölf sie angeheuert. Aus Rache und weil sie selbst sich nicht traute, im Zweikampf anzutreten. So schön und doch so feige!

„Phaser auf Betäubung stellen, ich will das Schwein lebendig“, gab sie sich selbst das Kommando und drehte mit der zweiten Hand am hinteren Ende des Dildos.

Upps. Na, dem werde ich gleich die Meinung sagen, diesem Nicebutt. So ein albener Scherzkeks und will ein Raumschiff führen?

Mir zum Spaß den Phaser einzuölen!

Wusste er nicht, dass es selbst für den alten Haudegen Captain Sue gefährlich war, völlig unbewaffnet einer Erzschurkin wie Lenzo gegenüber zu treten, dachte Susi, während sie dem Dildo nachschaute, der langsam rotierend in der Mitte des Treppenhauses nach unten fiel.

TOCK – BAAAMMMM – DITSCH-DITSCH-DITSCH

Handlauf! – Türe? -Fliese-Fliese-Fliese? extrapolierte Captain Sue den unsichtbaren Teil der Flugroute bis zum Stillstand. Mist!

Sie durfte diese weit fortgeschrittene Technologie auf keinen Fall in die Hände einer primitiveren Zivilisation fallen lassen, erinnerte sie sich an die Oberste Direktive.

„Scheiß Spiel“, brummte sie und ging lustlos die Stufen bis in das Erdgeschoss hinunter.

Ohne die Füllung machte das Treppensteigen viel weniger Spaß.

Hatte es da geklopft? Der alte Mainarz war noch eine Weile auf der Gartenbank sitzen geblieben und hatte gewartet, ob sich die beiden verliebten Vögel noch einmal auf dem Balkon zeigten. Dann war er enttäuscht zurück ins Haus gegangen und wollte sich gerade ins Wohnzimmer setzen.

Wer klopfte denn jetzt so laut an seine Wohnungstür? Er schlurfte hin, öffnete sie und sah leicht unscharf aber ganz eindeutig das leckere, dralle Ding pudelnudel die Treppe herunter kommen.

Häh? Das gibts doch nicht.

„Huuuuch“, machte Susi, als sie Herrn Mainarz sah und hielt Hände und Arme vor die strategisch wichtigsten Stellen. Vielleicht konnte er ja doch mehr erkennen als ihr lieb war, so auf die kürzere Distanz.

Irgendeine Erklärung musste sie aber abgeben, auch wenn er wieder mal keinen Ton verstehen würde.

„HALLO HERR MAINARZ“, rief sie, so laut sie konnte und suchte hektisch den Boden nach der Strahlenpistole ab.

„DER HERR BOLTHAUS HAT MICH AUF EINEN KAFFEE EINGELADEN UND JETZT IST EIN STÜCK VON DER NEUEN MASCHINE ABGEBROCHEN. “

Ah, da lag das quietschrosa Ding. Schnell hin.

„GANZ SCHLECHTE QUALITÄT, SOGAR DIE SILBERNE FARBE IST SCHON AB. UND DER SCHLAUCH HATTE SCHON EINEN KNICK!“

Hähäh! Na, die ließ sich ja einen Käse als Entschuldigung einfallen. Und das Schreien tat ihm richtig weh in den Ohren.

„N'abend Frau Brankstett, nu schreien sie mal nicht so laut. Und wenn Sie mir schon Märchen erzählen: Wie kommt denn ein Stück von der Kaffeemaschine in das Treppenhaus und dann noch bis hier unten?“

„Na, weil ich es doch auf Betäubung stellen wollte“, Susi starrte den Alten prüfend an, „Sie können mich richtig verstehen?“

Verschwörerisch flüsterte er zurück: „Jaja, aber sagen Sie es keinem! Vor allem DER da oben nicht, hähä!“ Er zeigte mit dem Daumen hoch zu Deck zwei.

Ah, nichts ist verbindender, als gemeinsame Feinde, dachte der erfahrende Captain und legte den erhobenen Zeigefinger auf die Lippen. „Verlassen Sie sich darauf, dass Lenzo kein Wort von mir erfährt. Aber wieso können Sie plötzlich so gut hören?“

„Na, wenn es unter uns bleibt“, sagte der Alte und zeigte stolz die neuen Hörgeräte in seinen haarigen Horchlöffeln.

„Ich wusste es“, keuchte der Captain.

Das war eindeutig die Handschrift der LEIH. Sie waren bereits gelanden und hatten ihm ihre Technologie eingepflanzt.

Dabei war er weiterhin so nett und verbündete sich sogar mit ihr. Ein Doppelspion? Sie würde ihn jedenfalls im Auge behalten müssen.

„Und meine… Uniform… bleibt auch unter uns?“, lächelte sie ihn gewinnend an.

Mit erschreckender Genauigkeit betrachtete er sie von Kopf bis Fuß und Susi fühlte ein gewagtes Prickeln dabei.

„Großes Ehrenwort, hähäää. Steht Ihnen übrigens ausgezeichnet!“

„Danke schön“, sagte Susi, ließ die Arme sinken, sodass sie völlig nackt war und drehte sich so erotisch wie möglich zur Treppe um.

Der Anblick, wie sie nun die Stufen hochschwebte, sollte ihm für den Rest des Lebens im Gedächtnis bleiben, dachte Mata Sue Hari.

Ihr nackter Körper, schutzlos den gierigen Blicken ausgeliefert.

Ein sehr hoher Preis im Kampf zwischen den Systemen! Sie war mal wieder zu selbstlos.

Und wie scharf sie davon wurde. Sie würde Butty noch eine Chance geben und sich flugs wieder unter sein Kommando stellen. Oder legen.

Was er wohl vorgehabt hatte, vorhin? So gierig wie er vor ihr herum geklettert war… Ahja, verstehe.

Ein Schmunzeln zog sich von einem Ohr bis ans andere.

Nix mit Pluto-Look-Alike-Contest. Was sollte ‚Mann‘ schon von ihr wollen.

Aber gerne doch, Herr Bolthaus. Natürlich nur, bis er optimal vorbereitet war für den Gnadenstoß, der sie vom Makel der Jungfernschaft befreien würde.

Und sollte er etwas vom Kampfgetümmel auf den anderen Decks mitbekommen haben und wieder schwächeln, dann würde ihm der Anblick schnell wieder aufs Bein helfen, wie sie sich ihre Geheimwaffe unmittelbar vor seinen gierigen Augen einführte.

Er sollte mal ruhig ganz genau hinschauen. Hmmmmm!

Der Schlüssel steckte noch auf ihrer Wohnungstür. Schluss jetzt mit dem Weltraummüll. Einundzwanzigstes Jahrhundert, du hast mich wieder, dachte Susanne Brankstett und nahm das Vibroei aus dem Nachttisch.

Den Dildo spülte sie provisorisch ab. Bitte einmal reinigen und desinfizieren, Herr Bolthaus, ab jetzt nur noch Natur pur bei mir dahinten.

Die Bewegung hatte auch ihren Alkoholpegel auf ein normales Maß gedrückt.

Naja, was bei ihr halt so normal war, kicherte sie und zog die Wohnungstür hinter sich zu.

Sie hörte, wie sich im Erdgeschoss ebenfalls eine Tür schloss.

Mannmannmann, was für ein Tag, dachte der Alte und schlurfte ins Wohnzimmer. Das Luder hatte ihm ja ganz schön eingeheizt. Ob sie sich denn gar nicht schämte?

Vielleicht war sie ja auch so eine Echsebistinistin oder wie das gleich hieß.

So eine, die sich gerne nackig vor anderen zeigte. Na, ihm sollte es recht sein, hähä.

Ob die Zwei es deswegen im Treppenhaus machten? Für den Kitzel, erwischt zu werden? Die glaubten doch nicht im Ernst, dass er jetzt die Treppen rauf kraxelte. Denn sonst war ja keiner da.

Ob sie sich das auch trauten, wenn die Lenzen zurück war? Hähääää! Na, das würde ja einen Spaß geben, wenn sie sie erwischte.

Da war die Vorstellung, die der blonde Nackedei vorhin auf dem Balkon gegeben hatte, noch harmlos.

Und von wegen Kaffeemaschine, er lebte doch nicht hinterm Mond.

Früher waren die Dinger aus Holz und heute machten sie doch schon im Einkaufsfernsehen Reklame für sowas. Das konnten die Weiber sich vorne reinstecken, wenn der Männe mal keine Lust mehr hatte. Oder nicht mehr konnte.

Ob sie den Bolthaus schon alle gemacht hatte, hähääää.

WAS für ein Luder. Aber zu hören war leider nichts mehr.

Dann konnte er auch mal nachsehen, ob die netten Mädels auf Kanal hundertsechsundneunzig schon wieder mit dem Rätseln angefangen hatten. Er half ihnen doch so gerne, vor allem beim Ausziehen, häh!

Eigentlich war es ja noch ein bisschen früh, aber bis er endlich zu dem verdammten Kanal hoch ‚gezappelt‘ hatte, das dauerte ja auch immer ewig.

Für jeden Scheiß ein neues Wort, aber die interessanten Programme so weit nach hinten legen. Da tat die Hand schon weh, bevor er überhaupt anfangen konnte zu… Ach, der ganze neue Kram….

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