Jenaer Straße dreiundsiebzig

Telefonsex mit ECHTEN Frauen: Zusätzlich mit Kamera Funktion möglich!

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Zur Übersicht für die geneigte Leserin und den geneigten Leser — es gibt ja deren einige, denen meine Geschichten gefallen — hier noch einmal eine chronologische Übersicht meiner bisherigen Geschichten:

VOREHELICHES

[Der Unterschied]

[Die Grundbegriffe]

Das Obligatorische

EIS Werbung

[Über einen starken Typ]

[Ferienspaß I]

PennälerInnenfeten

Lernen fürs Abitur

[Ferienspaß II]

Erstes „Eheleben“

ERSTE EHE NEBST NEBENBESCHÄFTIGUNGEN

Auf Schlingerkurs in den Hafen (mit Ferienspaß III)

Der weltberühmte Pianist hat heute nicht seinen besten Tag

Auf der Durchreise

Der Wanderclub

Die Ernennung

[Hinter unverschlossenen Türen]

Vetternwirtschaft

Vom anderen Ufer

An der Ostsee hellem Strande …

Wenn der Herr außer Haus ist, tanzt das Mäuslein im Bette

Die Sportskanone

Rameaus Geburtshaus

Die Rettung aus der Gosse

Die Tröstung

NACH DER SCHEIDUNG: FREI FLOATEND

Gartenarbeit

Das Cembalo

Urlaub mit Mama

Als Scheidungswitwe — Ehevermittlung die erste

Nachgeholte Schülerliebe — oder Ehevermittlung die zweite

Heldenzeugen

Die Viererbande

Nachhutgefecht

AUSFLUG INS HORIZONTALE GEWERBE

Ein Schelm, der Schlechtes dabei denkt

Der Rußlandheimkehrer

Fast, aber nur fast

Der Ausstieg

Der Segeltörn

WEITER WIEDER ALS „NORMALE“ SCHEIDUNGSWITWE

Spanische Tage und Nächte und ein Abend in Frankfurt

Kontakte mit der freien Wirtschaft

Kuchen und Pizza — aber bitte mit Sahne

Es ist viel zu beichten

Verführung eines Unschuldigen

Saturnalia

Photokunst

Telephone und Handys

Jenaer Straße dreiundsiebzig

Die mit [] markierten Texte sind nicht in ### zu finden, denn sie handeln von Jugenderlebnissen, bei denen einige der handelnden Personen noch keine achtzehn Jahre alt sind, oder sie sind kürzer als 750 Wörter.

Wer auch diese Texte oder mein Gesamtwerk in seinem gegenwärtigen Zustand lesen möchte, melde sich bei mir, möglichst per E-Mail.

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Am Freitag abend zog ich mir also meinen Mini-Tanga und Bikini-BH an und ein luftiges Sommerkleid darüber, Willy wollte seinen Ministring erst im Club anlegen, wir stiegen mit doch etwas gemischten Erwartungen in mein Autochen und fuhren zur Jenaer Straße. Der erste positive Eindruck: In der Nähe der gewissen Adresse standen keine zuhälterverdächtigen Protzautos.

Ich fand einen Parkplatz etwa hundert Meter vom Haus Nummer dreiundsiebzig — etwas Diskretion muß doch sein. Dieses Haus fiel nur durch seine übergroße, nachts leuchtende Hausnummer auf. Schräg gegenüber sah das Haus, in dem meine Klassenkameradin wohnte, immer noch aus wie vor dreißig Jahren. Und in dem Garten von Nummer dreiundsiebzig pütscherten damals öfter zwei sympathische alte Leute. Ihre Nachkommen hatten wohl auf gewisse Weise Geld aus dem Anwesen gemacht.

Mit uneingestandenem — aber später einander bestätigtem — Herzklopfen öffneten wir die Gartenpforte, gingen zur Tür, überlegten einen Moment, ob wir nicht doch einen Rückzieher machen sollten, und klingelten dann.

Wir merkten, wie wir durch das Guckloch begutachtet wurden, dann öffnete uns eine fesche junge Frau mit strahlendem Lächeln, Helen, die sich gleich als eine der beiden Betreiberinnen vorstellte. Sie war von kleinem Wuchs, hatte eine schöne frauliche Figur und war mit wirklich heißen Hot Pants und einem knappen Top bekleidet. Sie nahm Willy freundlich das gemäßigte Eintrittsgeld für ein Paar ab und klärte ihn, der schon mächtige Stielaugen auf sie warf, über die Regeln des Clubs auf:

„Wenn nicht zu viele Herren kommen, darfst du mit mir und Anke einmal auf die Matte und mit den Frauen von Gästen, so oft sie dich lassen — und du –?

“ — Melanie –„

“ — Melanie, willst du nur zusehen, oder willst du auch mitspielen?“

„Wenn ich jetzt schon mal hier bin“, antwortete ich, „dann auch richtig.

„Das freut mich riesig“, sagte Helen mit strahlendem Gesicht und gab mir einen spontanen Kuß von Frau zu Frau.

Die Begrüßung war also viel freundlicher als in dem Club, den ich mit Siggi aufgesucht hatte, aber die Umkleidemöglichkeiten viel primitiver: kein diskreter Raum im Hintergrund, keine abschließbaren Spinde, wie ich sie von der Sauna kannte, sondern nur zwei Kleiderstangen mit Kombinationsbügeln, wie man sie aus Schwimmbädern kennt.

An den hier hängenden Kleidern konnte man sehen, daß schon fünf Männer und eine Frau da waren.

Während wir uns noch umzogen — Willy mußte sich nackig ausziehen, um dann seinen neckischen String anzulegen; wegen der sexy Situation paßte sein Gemächte schon nicht mehr ganz hinein –, klingelte es, und es wurde noch ein weiteres Paar eingelassen. Wir stellten einander vor; es waren Harry und Lissy, beide etwa fünfunddreißig bis vierzig, offenbar bekannte Gäste.

Lissy war groß und hatte eine tolle, wohlproportionierte Figur, vielleicht für den heutigen Geschmack zu wohlproportioniert, das heißt nicht mager genug. Mein Willy bekam abermals Stielaugen, und ich fürchtete um seine Dezenz. Harry „verkleidete“ sich in eine knappe, aber noch normale Badehose, Lissy in einen knappen, aber noch normalen Bikini. Wir verstanden uns alle von Anfang an sehr gut, und ich fragte Lissy verstohlen:

„Sag mal, sind wir nicht doch etwas zu aufreizend angezogen? Ihr könntet so in ein öffentliches Schwimmbad gehen — aber wir würden so wohl rausgeschmissen.

„Mach dir keine solchen Gedanken, Melanie“, antwortete Lissy lachend, „das ist völlig okay, und später fallen wahrscheinlich auch diese Hüllen noch — nicht nur beim — du weißt schon — und unsere BHs könnten wir eigentlich gleich weglassen. „

Dann gingen wir gemeinsam in den Bar- und Aufenthaltsraum. Wir wurden mit Hallo begrüßt — es kam wohl nicht allzu oft vor, daß Besucher ihre Frauen oder Freundinnen mitbrachten.

Einer der Herren machte mir ein Kompliment wegen meiner Figur „trotz des Alters“ oder so ähnlich, aber er entschuldigte sich sofort für diese Bemerkung. Wir stellten einander vor; die schon anwesenden Männer waren der Ingenieur Gerhard, Ende dreißig, mit einem Ständer in seinen Boxershorts, wofür er sich lieb, aber etwas linkisch entschuldigte; Bruno, Kaufmann, Ende vierzig, Normalfigur in Badehose, etwas grobschlächtig in Hamburger Dialekt redend; Richi, etwa vierzig, sehr dick und deswegen wohl mit Minderwertigkeitskomplexen, knappe Badehose unterm Bauch, wenig redend; Michael, Wissenschaftler, Anfang fünfzig, Badehose, leicht korpulent, mit Hamburger Dialekt wenig redend, dann aber mit großer Schärfe den Nagel auf den Kopf treffend; an der Bar sitzend ein Pärchen, Sven und Inge, die sich den ganzen Abend nicht von ihren Barhockern rührten, jedenfalls solange wir da waren; dazu natürlich noch die zweite Betreiberin Anke, die sich selbst als „Assistentin“ bezeichnete, ebenso nett wie Helen, aber Bohnenstangenfigur, was, wie ich wußte, meinem Willy nicht so sehr gefiel; er verschlang immer nur Lissy und Helen mit den Augen, bis ich sagte:

„Ich bin auch noch da! Bestell mir bitte eine Cola!“

Harry, Lissy, ich und Willy setzen uns in dieser Reihenfolge neben Inge und Sven an die Bar, nuckelten an unseren Getränken und unterhielten uns.

Lissy erklärte uns, wie es hier für gewöhnlich so zugeht:

„Wart ihr schon einmal hier?“

Und als wir verneinten, fuhr sie fort:

„Hinten ist außer einem Séparée eine Spielwiese für vier bis fünf Paare — und meistens sind alle hier an der Bar oder alle — soweit gepaart — hinten auf der Matte. „

Willy konnte es nicht lassen, sich schon hier an mir vorbei von Lissy die Erlaubnis geben zu lassen, im Laufe des Abends auch mit ihr — und das in meiner Gegenwart, man stelle sich das vor! Aber wir waren ja nicht im wirklichen Leben, sondern in einem Swingerclub.

Auf den restlichen zwei noch freien Barhockern saßen Michael und Richi; Michael tätschelte unentwegt die schönen Beine der bei ihm stehenden Helen, Richi ihren Busen; sie hatte ihr T-Shirt ausgezogen und war ab jetzt oben ohne. Anke saß mit Gerhard und Bruno auf einem Sofa.

Während dieser Aufwärmphase kam noch ein weiterer Gast: Joachim, Elektroniker, Ende zwanzig, der indezenterweise ganz nackt in den Bar-Raum kam, sein Schwanz schon sehr verlängert, aber noch hängend, noch mit der Vorhaut über der prallen Eichel.

Er setzte sich neben Gerhard auf das Sofa, da ihm weder Bruno noch Gerhard Platz neben Anke gemacht hatten, und sein Schwanz sank erst einmal wieder in sich zusammen.

Es dauerte nicht lange, dann begann der erste „Durchgang“. Anke hatte sich von ihrer Dreierbande befreit, war von hinten an Michael herangetreten, streichelte von hinten seine Brust, dann tiefer seinen Bauch, dann fühlte sie noch tiefer in seine Badehose, daß er nicht umhin konnte, ihr auf die Matte zu folgen.

Er sah noch Helen nach, mit der er wohl lieber den ersten Tanz gemacht hätte, aber die hatte ihm auf diese Weise Richi weggeschnappt. Mir wurde doch etwas komisch zumute, sollte ich hier wirklich „vor aller Welt“ mit Willy — selbst in der Sauna war ich ja mit meinen Kunden allein gewesen, höchstens, daß ich an einem Dreier teilnahm. Aber nun waren wir einmal in einem Etablissement dieser Art, und da heißt es, nicht zu kneifen.

Ich ging also mit Willy in das hintere Zimmer mit der Spielwiese, wo sich die beiden anderen Paare gerade das Wenige ausgezogen hatten und sich etablierten. Auch Lissy und Harry kamen mit uns. Wir schmissen unsere drei winzigen Fummel auf einen der Sessel (ich merkte mir auf welchen, um sie später wiederzufinden), die um die Matte standen und auf denen sich die anderen Männer, die noch nicht dran waren, zum Zuschauen plazierten.

Die Spielwiese nahm in normaler Betthöhe fast das ganze Zimmer ein.

Auf einer der Längsseiten waren Fenster, auf der gegenüberliegenden Seite ein großer Spiegel; an der Fußseite und unter den Fenstern standen Sessel.

Wir legten uns mit Willy an eine freie Stelle auf der Matte und legten eine normale Nummer in Missionarsstellung hin. Willy kam ganz schnell, und ich hatte noch keinen Orgasmus. Das war jetzt auch erst einmal egal, und ich konnte mich nach Stillung der ersten Lust in Ruhe umsehen.

Was sah ich: drei noch bumsende Paare, zwei in Missionarsstellung, eine Frau, und zwar Anke, ritt ihren Michael — Anke praktizierte, solange wir da waren, nur die Reitstellung –; die Herren auf den Sesseln sahen zu wie in einem Pornofilm, Joachim holte sich einen runter.

Nach getaner Arbeit und etwas Ausruhen — wobei sich wieder mein Willy und Lissy mit Blicken verständigten und ich auch Harry zustimmend zunickte, was er übrigens als Aufforderung für das nächste Mal verstand — konnte, wer wollte, duschen.

War es auch kein eigentlicher Rudelbums, so war es doch ein Rudel-Duschen, denn acht aktive Männlein und Weiblein sowie einige überzählige Herren — die offenbar vom Zusehen auch verschwitzt waren — mußten sich auf sechs Duschen aufteilen. Helen und Anke hatten keine extra Duschen. Eine logistische Meisterleistung war das Austeilen und spätere Wiederfinden der Badetücher.

Nach dem Duschen zog man sich wieder an — wenn man das so nennen kann.

Ich sah, daß jetzt auch Anke und Lissy ihr Oberteil wegließen; so tat ich es auch, und von jetzt an waren die Damen oben ohne. Helen blieb als einzige Frau ganz nackt, wodurch in der nächsten Pause Michael nicht nur ihre Beine, sondern auch ihr blondes Schamhaar streicheln konnte. Ansonsten saßen wir wieder ungefähr so verteilt wie vorher, nur ließ Anke jetzt Joachim ran, das heißt, neben sich sitzen, und ich arrangierte unsere Bar-Runde in der Reihenfolge Willy, Lissy, ich und Harry.

Neben uns saß wieder Michael und streichelte unentwegt die neben ihm stehende nackte Helen, daneben, ganz außen, saß wieder Richi.

Es gab mir nicht gerade einen Stich ins Herz, mitansehen zu müssen, wie mein Willy sich an Lissy heranmachte, ihr und sich einen Drink spendierte, sich auf die angeregteste Weise mit ihr unterhielt und bald mindestens eine Hand an ihren Beinen oder an ihrem Busen hatte. Lissy ließ das lächelnd geschehen, blieb selbst aber dezent mit den Händen an ihrem Glas.

Ich hatte auch kein Recht auf Eifersucht, denn mit mir machte Harry ziemlich dasselbe. Er hatte eine etwas naßforsche Art — „unten rasiert — du bist ja ganz auf der Höhe der Zeit“ –, was er mit eingestreuten lieben, aber der Sache nach unzutreffenden Komplimenten zu kompensieren suchte — „eine Superfigur hast du — kein bißchen Speck!“, sagte er, griff mir an die Hüfte und hatte natürlich eine Speckfalte zwischen den Fingern.

Als ich seine stetig wachsende Knolle in der Badehose mit meinen Blicken streifte, fing er zu allem Überfluß auch noch an, von seiner großen Potenz zu sprechen:

„Ja, ja, ich kann schon noch — der Abend fängt ja erst an! Ich werd Lissy auch später nicht enttäuschen. „

„Erstmal kommt es wohl darauf an, mein Lieber, mich nicht zu enttäuschen! Ich hab auch viel Erfahrung und ein großes Durchhaltevermögen.

„Erfahrung mit Männern?“

„So was Unans-tändiges! Wo denkst du hin — halt bitte deine Gedanken im Zaum! Nein — Billigflüge nach Spanien!“

Harry sah mich etwas ungläubig an, bohrte dann aber nicht weiter nach meinen Erfahrungen auf welchem Gebiet auch immer.

„Aber“, beruhigte ich ihn, „mit mir wirst du keine Probleme haben, auch wenn du einen Dauerhänger haben solltest!“

Ich unterstrich dies mit einer zarten Streicheleinheit auf Harrys Bäuchlein, seinem Schenkel und seiner Hosenbeule.

Irgendwann bemerkte ich, daß Willys und Lissys Barhocker leer waren; sie hatten sich in den Hintergrund des Raumes auf das zweite Sofa zurückgezogen, wo sie intensivst knutschten.

Nach einer angemessenen Erholungszeit zog Helen Michael auf die Matte, nahm aber auf dem Weg nach hinten auch Bruno von dem Sofa mit. Anke entwand sich wieder ihren Befingerern vom Sofa und forderte Joachim auf, den sie offenbar von früheren Besuchen kannte, auch ich begab mich mit Harry auf die Spielwiese, und auch mein Willy wollte es jetzt mit Lissy wissen.

Er hätte doch lieber eine normale Badehose anziehen sollen, denn sein Ständer paßte nicht mehr in den String, sondern reichte, an den Bauch gedrückt, fast bis an den Nabel. Lissy flüsterte mir lachend zu: „Das ist ja ganz vielversprechend!“, und ich konnte sie unbemerkt fragen: „Gibt dein Harry immer so an?“, was sie lachend bestätigte und kaum hörbar hinzufügte: „Diesmal schafft er es ganz bestimmt noch!“

Hinten zogen wir unsere wenigen Fummel aus und machten es uns auf der Matte gemütlich.

Nur Helen stellte sich mit Michael und Bruno in Sandwich-Stellung neben die Matte hin, ließ sich von beiden umarmen und fühlte wohl deren Ständer am Bauch und am Rücken. Bruno wollte schon von hinten in sie eindringen, wurde aber abgewehrt, da noch ohne Kondom. Dann bugsierte Helen ihre zwei Hengste auf die Matte, ritt auf Michael und lutschte gleichzeitig Brunos Schwanz — der einzige Mehr-als-Paar-Bums dieses Abends. Dies alles beobachtete ich, während Harry mich an allen Körperstellen massierte.

Nachdem ich ihm beim Überstreifen des „Regenschirms“ — wie Anke immer sagte — geholfen hatte, drang er in mich ein, drehte und wand sich, um meinen G-Punkt zu finden; das gelang ihm auch, und er fickte mich gekonnt mit einem Wechsel in die Nebeneinander-Liegend-Stellung (woher wußte er, daß das meine Lieblings-Stellung ist?) bis zum Höhepunkt, was ich ihm, wie es meine Art ist, nicht mit Lustschreien, sondern mit einem sanften Kuß mitteilte. Er war noch nicht fertig, und nun half ich ihm mit schlangengleichen Bewegungen aus der Hüfte und mit meinem freien Bein, bis er sein Verhüterli vollspritzte, was ich diesmal sehr deutlich spürte.

Über diesem schönen Sex-Erlebnis hatte ich ganz vergessen, mich umzusehen, was die anderen Paare so machten, insbesondere mein Willy mit Lissy. Das holte ich jetzt nach, entspannt neben Harry liegend. Willy war noch nicht fertig. War er vom ersten Mal so geschwächt, oder war es ihm gelungen, seinen Höhepunkt so lange herauszuzögern? Dieses hätte ich ihm gar nicht zugetraut. Jedenfalls knieten die beiden, und Willy nagelte sie wie wild von hinten, dabei ihren schönen fraulichen Po und ihre Schenkel streichelnd.

Bald aber hatte auch er es geschafft, und die beiden fielen ermattet irgendwie übereinander, wonach Willy weiter ihren schönen Körper streichelte. Anke und Joachim waren auch fertig, und jetzt sahen wir alle zu, wie Michael Helen von hinten fickte. Sie hatte sich an den Rand der Matte gekniet, und Michael stand hinter ihr; so hatten ihre edlen Teile gerade die richtige Höhe. Michael pumpte mit langsamen, gleichmäßigen Bewegungen. Es war schön zu beobachten, wie er fast unmerklich immer schneller wurde und schließlich mit zwei abschließenden Gewaltstößen zum Höhepunkt kam, worauf er sich schwer stöhnend wie ein Marathonläufer auf den Rücken schmiß und beim Sich-Erholen die Beine der jetzt neben ihm knienden Helen streichelte.

Während dieser ganzen Zeit hatte mich Harry überall gestreichelt und war wieder zu Kräften gekommen. Ich konnte es ihm nicht abschlagen, mich noch einmal zu nehmen, während die anderen schon zum Duschen gingen. Als Willy beim Herausgehen sah, daß Harry mit mir wieder anfing, bat er auch Lissy noch einmal auf die Matte. Sie war schnell einverstanden, und so bumsten wir beiden Paare nebeneinander, nicht gerade im Gleichschritt, jetzt ohne Beobachter, Willy wieder heftig nagelnd (Angst vorm Versagen?), Harry gelassen langsam und gleichmäßig alle Seiten meiner Scheide mit seiner Eichel streichelnd.

Und so kam ich als erste von uns, bald darauf Harry, und wir konnten den andern beiden beim Endspurt zusehen. Danach ließen wir uns Zeit, noch nebeneinander zu ruhen, das Kleinerwerden der Schläuche unserer unersättlichen Hengste abzuwarten und uns ein wenig über uns zu erzählen.

„Deine Liebeskunst ist wirklich phänomenal“, sagte Harry zu mir.

„Ich war doch eigentlich nur passiv“, antwortete ich, „aber du hast dich abgerackert wie ein — wie ein –„

“ — wie ein Karnickel in der Brunft“, sagte Lissy lachend.

„Haben die nicht immer Brunft?“, fragte Willy rhetorisch.

„Ja, wie die Menschen!“, sagte ich aus reichlicher Erfahrung.

„Deine Venusfigur ist wirklich super“, sagte Willy zu Lissy nach einer kleinen Pause.

„Findest du? Danke! Aber was ich dafür tun muß: Jogging, schwimmen, kaum Süßes essen — das solltest du auch tun, dann geht dein Bäuchlein auch wieder weg. „

„Ich glaub, das ist das Alter, da kann man nicht viel machen“, brummte Willy in seinen nicht vorhandenen Bart.

„Aber deine Figur ist mindestens ebenso super“, sagte Lissy zu mir, „kannst du mir ein paar Tips geben, wie du das machst?“

„Viel Sex“, antwortete ich nur.

Das hätte ich vielleicht nicht sagen sollen. Lissy verstand meine tiefschürfende Aussage gleich richtig als Scherz, aber Harry hakte ein:

„Sollen wir uns nicht auch außerhalb des Clubs manchmal treffen — wir haben eine große Wohnung und auch eine Spielwiese –?“

Willy spitzte die Ohren, sagte aber nichts; es arbeitete wohl in ihm, wie er ein Partnertauschverhältnis in Hamburg von Mainz aus organisieren könnte.

Ich sagte dann:

„Das geht wohl leider kaum, denn mein Freund wohnt in Mainz und ist nur ein paar Tage zu Besuch hier. „

„Schade“, sagte Harry nur.

Mich allein lud er wider Erwarten nicht ein. So brauchte ich mir zum Glück keine Ausrede auszudenken, denn Harry war mir außer seinen Sexkünsten nicht allzu sympathisch. Schade nur für Willy —

Wir dachten schon, nun würde gleich die Belegschaft zur dritten Runde kommen, aber als wir aber nach dem Duschen wieder in den Barraum gingen, war die zweite Pause noch in vollem Gange.

Jetzt hatten einige der Herren begonnen, Bier zu trinken, der dicke Richi offenbar schon mehrere, denn er unterhielt die Gesellschaft lauthals mit Zoten, zum Beispiel dieser:

„Zwei junge Schwaben haben geheiratet und verbringen die Hochzeitsnacht. Sparsam, wie sie sind, haben sie auf eine Hochzeitsreise verzichtet, und morgens muß der Bräutigam zur Arbeit. Sagt sie: ,Scheide tut weh!` Antwortet er: ,'s Schwänzli aa!`“

Ich sah, wohin ich mich setzen sollte, denn ich wollte nicht kneifen und mich weiterer Bearbeitung entziehen, allerdings waren mir eigentlich nur Michael und Gerhard einigermaßen sympathisch.

Michael war sicher nach seiner letzten Nummer abgeschlafft, aber Gerhard bis jetzt noch nicht drangewesen. Er saß wieder auf seinem Barhocker, dem letzten in der Reihe, immer noch mit einem Ständer in seinen Shorts, und so setzte ich mich auf den noch freien Hocker neben ihm. Er freute sich sichtlich über meine Gesellschaft, und ich fragte ihn:

„Wollen wir uns nicht da hinten auf das Sofa setzen — da ist ja gerade Platz — du mußt doch nicht immer auf diesen unbequemen Hockern sitzen!“

Gerhard war sofort einverstanden, und so nahmen wir unsere Colagläser — Alkohol macht impotent –, setzten uns auf das schummerige Sofa und begannen ein sehr offenes Gespräch, auch über Liebesdinge, und ließen uns auch nicht stören, als sich bald darauf auch Harry mit Helen neben uns niederließen.

„Ich hab dich hier noch nie gesehen“, begann Gerhard, gehst du öfter in solche Clubs?“

„Ehrlich gesagt: eigentlich nie — ich bin nur heute mitgegangen — mein Freund Willy wollte unbedingt mal so was erleben — und er hat sonst keine Frau, das das mit ihm mitmacht. „

„Entschuldige, Melanie, aber ich hab dich beobachtet — du hast dich so bewegt, als ob du hier zu Hause wärst — entschuldige nochmal — ich hab das nicht als Kritik gemeint!“

„Das hab ich auch nicht so verstanden“, antwortete ich, sagte ihm aber doch nicht, aus welchen Erfahrungen ich mich hier wohl ziemlich natürlich bewegte — das Benehmen der Männlein erinnerte mich schon sehr an meine Saunazeit.

„Und“, fuhr ich fort, „swingst du öfter in solchen Etablissements?“

„Das muß ich leider zugeben — ich bin nicht verheiratet und hab auch keine Freundin — und darum gehe ich ziemlich oft hierher — es gibt da noch zwei weitere gute Adressen, wenn es dich interessiert. „

Obwohl ich diese Adressen wohl nie aufsuchen würde, war ich doch interessiert und ließ sie mir nennen — man kann beim Vorbeifahren ja mal einen Blick auf diese Schuppen werfen.

Gerhard fuhr fort: „Entschuldige bitte auch dies“, und zeigte auf seinen Dauerständer, „aber die Atmosphäre hier regt mich immer so an — so weite Schlabbershorts gibt es gar nicht, um meinen Priapismus zu verstecken — eigentlich brauch ich am Anfang des Abends eine schnelle Abkühlung, und die ist mir heute nicht gelungen. „

„Mir macht das nichts aus, Gerhard, und den anderen, glaub ich, auch nicht. „

„Darf ich dich fragen, Melanie, ob du heute meine erste Partnerin sein willst — oder hast du für heute schon genug — sag es mir ruhig, ich kann ja später immer noch mit Helen und Anke — bis vier Uhr morgens ist ja noch viel Zeit.

„Die armen –„, ich mußte an Helen und Anke denken und an meine Saunazeit, „bis vier Uhr morgens?“

„Ja, da hast du recht, das ist schwer verdientes Geld für die beiden Mädchen — kennst du das Milieu, daß du dir solche Gedanken machst?“

Ich log und sagte:

„Nur so halb — ich hatte eine Bekannte, die hat mal in einem Club gearbeitet.

„Und willst du später mal mit mir auf die Matte?“

„Ach ja, Gerhard, ich hab vergessen, Dir zu antworten: ja, ja — wieso später — wollen wir es nicht bei der nächsten Runde miteinander versuchen?“

Und bekräftigte dies mit einem Küßchen.

„Oh ja, Melanie, danke, das wäre schön — ich muß dich aber vorwarnen — das erste Mal heute abend — du sieht es ja — das wird ziemlich heftig sein — bitte reit auf mir, dann kannst du die Bewegungen steuern — es geht sicher ganz schnell.

Und setz dich bitte mit dem Gesicht zu mir — dann kann ich deine Brüste massieren!“

So plante der gute Gerhard ingenieursmäßig seine erste Erkenntnis des Weibes an diesem Abend. Nun ja, wenn er es gern so genau vorausplant — ich hatte nichts gegen diese Bitten einzuwenden!

Jetzt erst begann er mich intensiv zu knutschen, schob auch — sympathischer Frechdachs! — meinen Tanga zur Seite und begutachtete meine Muschi und den Grad der zur Zeit nicht vorhandenen und noch kaum nachwachsenden Behaarung.

„Du sitzt ja da wie ein totes Püppchen“, sagte Gerhard nach einiger Zeit.

„Entschuldige, Gerhard, daß ich mich nicht revanchiere, aber ich fürchte, sonst geht deine Kanone schon hier los — und dann müssen wir die Reinigung des Sofas bezahlen!“

Als sich die dritte Runde näherte, sah ich, wie Willy gern die Helen aufgefordert hätte, aber die dünne Anke kam dem zuvor, indem sie ihn auf ähnliche Weise wie Michael bei der ersten Runde zum Tanz aufforderte, wohl um den Avancen Richis zu entgehen, der jetzt schon recht hinüber war.

So konnte Harry mit Helen vom Sofa direkt auf die Matte gehen, Bruno war mit Lissy handelseinig geworden — und so zogen wir wieder als vier Paare auf die Matte.

Gerhards Maschine war schon gewaltig! Als ich Anstalten machte, ihn auf den Rücken zu legen und mich auf ihn zu setzen, legte Gerhard zunächst mich zart, aber bestimmt auf den Rücken und „bumste“ mich nach Strich und Faden, das heißt, er stieß, bumste, mit seinem Kolben absichtlich immer an falsche Stellen meiner Muschi und brachte mich so zur Weißglut und zum Höhepunkt.

Das war wirklich gekonnt — ich kann es allen Männern nur empfehlen, beim Petting und vor dem Eigentlichen! Jetzt erst legte er sich auf den Rücken, ich setzte mich auf seinen Stab und begann zu melken. Die Sahne kam wie erwartet sehr schnell, und wir kuschelten uns nebeneinander.

Dabei fragte er mich schüchtern flüsternd:

„Wenn Willy wieder abgereist ist, Melanie, würdest du dann manchmal mit mir in einen Swingerclub gehen?“

„Ich weiß nicht, Gerhard — für euch Männer ist das sicher toll — mit so vielen Frauen — und das Zusehen — aber für uns Frauen ist das doch ähnlich so, wie meine Bekannte vom Sexclub erzählt hat.

Du, Gerhard, sei mir nicht böse — ich muß mir das überlegen. „

„Okay, Melanie, kein Problem, ich hab nur mal gefragt!“

Und gab mir seinerseits einen dankbaren Kuß.

Nach einiger Zeit setzte Gerhard noch einmal an:

„Swingerclub ist eine Sache, aber — Melanie — darf ich dich fragen — hast du eigentlich außer Willy noch einen Freund hier in Hamburg — wenn nicht — könnten wir uns nicht manchmal treffen?“

„Du meinst, ich soll deine Freundin werden?“

„Das wäre so schön, Melanie.

Ich glaube, Gerhard hatte sogar Tränen in den Augen; er fühlte sich wohl sehr einsam.

„Ich hab einen Freund, aber mit dem will ich eigentlich Schluß machen. Und jetzt so auf nüchternen Magen — du, Gerhard, das muß ich mir auch überlegen!“

Es stimmte ja, ich wollte mit Mike Schluß machen, wenn er seine Photos fertig hätte, und Stefans Dauerprobleme waren liebeslebensmäßig auch nicht das Gelbe vom Ei — aber Gerhard? Ich beschloß, mich mit ihm einmal zu verabreden und ihm aus meinem Vorleben zu erzählen.

Ob er mich dann noch wollte? Sympathisch war er mir schon.

Über das Flüster-Gespräch mit Gerhard hatte ich gar nicht darauf geachtet, was die anderen auf der Matte gemacht haben. Ich nehme an, sie haben gebumst.

Gerhard und ich ließen die anderen sechs zur Dusche verschwinden, dann fragte ich Gerhard:

„Willst du es nicht gleich noch einmal versuchen — wir haben hier jetzt sicher Ruhe, die Pausen werden wahrscheinlich immer länger!“

Gerhard war so hin und weg von diesem für ihn völlig unerwarteten Angebot, daß sich bei ihm zunächst gar nichts regte.

So blieb ich einfach neben ihm liegen und achtete darauf, daß sich unsere Körper möglichst großflächig berührten. Ich fühlte seinen auch im schlaffen Zustand nicht ganz kleinen Schwanz auf meinem Schenkel und wartete einfach ab. Bald begannen wir uns wieder zu streicheln, und sein Schwanz richtete sich wieder auf. Als es soweit war, legte er sich auf den Rücken und erwartete, daß ich wieder auf ihn setzte. Aber diesmal bat ich ihn um meine Lieblingsstellung, im Nebeneinander-Liegen nämlich.

Gerhard war in dieser Stellung wohl nicht allzu erfahren, jedenfalls machte er nur eindimensionale Bewegungen, und ich mußte selbst mit meinem Becken kreisen, damit meine Scheide ringsum gereizt würde einschließlich des G-Punktes. Das törnte Gerhard so an, daß er schnell kam, und da ich noch nicht fertig war, wichste er meinen Kitzler bis zum Höhepunkt. Das mit den kreisenden Bewegungen sagte ihm als Ingenieur etwas, und er wollte „beim nächsten Mal“ versuchen, auch selbst die Richtung seine Stöße zu variieren.

Wann wohl dieses nächste Mal sein würde? Vielleicht auch mit einer anderen Frau; der Swingerclub als Sex-Lehranstalt — auch ein Thema, das einmal behandelt werden müßte!

Wir waren mit Gerhard also nach der dritten Runde die Letzten, duschten zusammen, zogen unsere Höschen an und huschten in den Vorraum mit den Kleiderbügeln, denn Gerhard wollte mir seine Visitenkarte geben. Wir huschten, denn ich wußte von der Sauna — von der ich ihm allerdings noch nichts erzählt hatte –, daß private Verabredungen zwischen Männlein und Weiblein in solchen Clubs gar nicht gern gesehen werden.

Aber ich gehörte ja nicht zum Club. Also suchte Gerhard in seinen Sachen nach einer Visitenkarte, und ich zeigte ihm meinen Kleiderbügel, wo er seine Karte in die Tasche meiner Bluse fallen ließ. Dann gingen wir in den Bar-Raum. Niemand hatte auf uns geachtet.

Hier stellten wir fest, daß Lissy und Harry gerade gehen wollten, und Richi war so hinüber, daß er seiner Sprache nicht mehr mächtig war. Er schimpfte:

„Was issas hier eintlich füan Sauhaufm — jetz hatta Willy schon zweima mit diese Schlampe gebumps — das daaf doch jeda Keal nur einmal — ich will auch nochma rankomm‘ in Lizzy ihre Möse — ihre Fickmösenfotze — ia denkt wohl, ich kannich mehr –„

Damit zeigte er auf sein traurig unter seinem dicken Bauch baumelndes Miniding.

Helen redete in liebem, beruhigendem Ton auf ihn ein:

„Ich glaube, Richi, heute kannst du nicht mehr — ich glaube, es ist besser, du gehst jetzt friedlich nach Hause –„

„Ich laß mich hia nich rausschmeißen — ich hab genau so viel bezahlt wie diesa Willy — ich hab soga noch mea bezahlt — der Willy hat ja diese alte Scharteke mit angeschleppt –„

„Richi, komm, zieh dich an, ich bestell dir ein Taxi, ich bezahl das auch, und du fährst nach Hause und legst dich für heute in dein Bettchen –„

„Ich will denn wenichstens nochma mit diese schwaazhaarije Schlammpe bumpsn — du bischa schon uralt — bei dir kommps nichmea auf an, Mellani, ob du nochma mit eim besoffnen Keal bumps — hassu doch bestimmt schon oft — ich kenn dich doch — du waast doch ma in diesem Puff bei Pinneberch –„

“ — du spinnst wohl –„, wagte ich zu sagen, und zum Glück sah in dem schummerigen Licht niemand, wie rot ich wurde.

“ — dann sah diese Nutte da dia aba sea ehnlich — wa wohl deine Schwesta –„

Er grapschte dabei noch nach meinem Busen — blöd, aber auch in dieser Atmosphäre empfand ich das als „Busengrapschen“.

Lissy rettete die Situation, indem sie freundlich zu Richi sagte:

„Geh man für heute nach Hause und komm nächstens mal wieder — wir, ich und Harry, sind ziemlich oft hier, und dann können wir ja mal sehen –„

“ — fasprochn?“, lallte Richi.

„Ja, versprochen!“, sagte Lissy und warf Richi, der sich jetzt willig von Helen und Anke „abführen“ ließ, eine Kußhand zu.

Die Helden — und auch Heldinnen — waren jetzt sichtlich müde, aber noch nicht alle Gier befriedigt. Ich setzte mich mit meinem Willy aufs Sofa und fragte vorsichtig:

„Willy, es ist schon ziemlich spät — sollten wir nicht allmählich nach Hause gehen?“

„Morgen können wir doch ausschlafen — sei nicht böse — übrigens, ehe ich es vergesse: vielen Dank, daß du mit mir hierher gegangen bist!“, und gab mir einen herzhaften Kuß –, „also sei mir nicht böse — aber ich würde gern noch einmal mit Helen –„

„– mit ihrer Superfigur — ich hab auch eine Superfigur!“

„Die hast du — und du kommst diese Nacht auch noch dran, das versprech ich dir!“

„Ist das ein Versprechen oder eine Drohung?“

„Ein Versprechen!“

„Wenn wir nicht vorher einschlafen — „

„– wenn wir nicht vorher einschafen — so ist es!“

„– wenn ich das hier so bedenke — ist das ziemlich wahrscheinlich! — Also gut, dann versuch dein Glück bei Helen!“

Also hieß es noch warten und sehen, was noch kommen würde.

Sympathisch war mir noch Michael, der wieder an der Bar saß und sich mit Helen unterhielt, überraschenderweise jetzt, ohne sie zu tätscheln. Er hatte wohl schon alle verschwiegenen Winkel ihres schönen Körpers erforscht.

Da hatte ich eine Idee. Ich ging zur Bar, um mir noch eine Cola zu holen, aber eigentlich, um Helen und Michael zu bitten, zu uns auf das Sofa zu kommen. Ich setzte die beiden mit einiger Bestimmtheit zwischen Willy und mich, natürlich die wie immer nackte Helen neben Willy.

Was die beiden machten, war ja klar, sie knutschten und fingerten. Mit Michael entspann sich eine Unterhaltung auf noch höherem Niveau. Ich bat ihn, etwas von sich zu erzählen, bis jetzt wußte ich nur, daß er Wissenschaftler war.

„Erzähl doch mal was von dir — wir haben ja heute noch kaum ein Wort gewechselt –„

“ — ja, was soll ich von mir sagen — aber was machst du so?“

„Ich bin Studienrätin — aber das tut hier wohl nichts zur Sache — ansonsten hatte ich ein ziemlich bewegtes Leben — und du, was hat dich hierher verschlagen?“

„Ja, was soll ich sagen — ich bin mit einer älteren Frau verheiratet — da läuft kaum noch was — und so geh ich etwa einmal pro Monat in so einen Club und reagiere mich ab.

„Also das übliche — sex-uninteressierte Ehefrau — Ventil: diverse Etablissements. „

„Du hast natürlich recht, Melanie. Ich kenn übrigens noch einige andere gute Clubs, wenn Willy und dich das interessiert“, und er nannte mir ebenfalls zwei heiße Adressen, von denen eine mit einem der Tips von Gerhard übereinstimmte.

„Und noch eine indiskrete Frage, Melanie –„, flüsterte Michael.

„Ja, schieß los –„

„Meinte Richi mit ,diesem Puff bei Pinneberg` die Sauna in Krupunder, und hast du da wirklich mal gearbeitet?“

„Sag's nicht weiter“, flüsterte ich zurück, „ich bitte dich! Ja! — Ich hab da fünf –„

„Du brauchst mir keine Einzelheiten zu erzählen“, flüsterte Michael in liebem Ton und legte zart eine Hand auf meinen Schenkel, „ich kenne so was, eine nette Kollegin von mir war lange arbeitslos und hat in der Zeit manchmal als Nut…“

“ — als Freudenmädchen –„

„???“

„,Nutte` ist ein gemeines Wort, ich sage immer ,Freudenmädchen`, ein Mädchen — oder genauer Frau –, das Freude spendet.

„Danke für diese Korrektur — du hast natürlich völlig recht. „

Während dieses ganzen Gesprächs blieb Michael recht passiv, und ich begann, ihn mit den normalen Methoden aufzuheizen.

„Entschuldige, Melanie, um ehrlich zu sein — ich glaube nicht, daß ich es noch mal schaffe — ich bin auch nicht mehr der Jüngste. „

„Na, na, Michael, aber auch nicht der Älteste!“

„Doch, ich glaub, ich bin hier der Älteste.

„Ist doch egal, Michael — jeder ist so alt oder jung, wie er sich fühlt — ein abgedroschener Spruch, aber wahr!“

Ich wollte nicht mit einem noch so sympathischen Mann „nur“ auf dem Sofa sitzen, während mein Willy eine dralle Blondine vögelt — vielleicht, sogar wahrscheinlich, mit Spritzerfolg — und so sagte ich:

„Michael, dein Kleiner will aber, glaube ich, doch noch einmal!“, lupfte dabei seine Badehose, und sein schon recht erstarkter Stab schwupste in die Senkrechtstellung.

„Na, siehst du!“, und stupste ihn an, so daß er um die Senkrechte pendelte.

Darauf wurde Michael zutraulicher und begann mich zart zu streicheln. Er traute sich aber wohl nicht, sich mir, immerhin auch einer Akademikerin, unsittlich zu nähern. Mir fiel jener flapsige Ausdruck ein, und ich sagte ihm auf den Kopf zu:

„Trau dich doch ruhig, mir an die Wäsche zu gehen!“

Wir mußten beide lachen, denn von Wäsche war ja kaum noch die Rede.

Michael ging mir dann doch nicht an mein einziges verbliebenes Wäschestück, beschäftigte sich aber intensiv mit meinem Busen. Auch ich streichelte ihn, immer mit einer Kurve über seinen Stab in der Badehose.

Das Zeichen zum Aufbruch war, als es meinen Willy nicht mehr mit Helen auf dem Sofa hielt und sie nach hinten aufbrachen. Auch ich stand auf und zog Michael, der immer noch an seinen Kräften zweifelte, mit auf die Matte.

Bei Anke war diesmal Bruno gelandet. Wir legten uns mit Michael wieder in die Seitenlage, worauf Joachim, der wieder zusah, meckerte:

„Immer Seitenlage! Ich will mal was Schärferes sehen!“

Er dachte bestimmt an gewisse Verrenkungen in Pornofilmen. Aber wir wollten Spaß haben und nicht irgendwelchen Zuschauern irgendwas „Scharfes“ bieten. Die Seitenlage hat ja auch ihre unbestreitbaren Vorteile: Man kann den Partner/die Partnerin fast überall streicheln, man kann auch leicht bei den edlen Teilen mit der Hand nachhelfen, man kann sich ohne Herausziehen nach links oder rechts in andere Stellungen rollen usw.

Michael zeigte keine Tendenz zur Erschlaffung, brauchte aber wirklich endlos lange und verschaffte mir so eineinhalb Orgasmen, das heißt, als er fertig war, stand ich kurz vor dem zweiten. Nachdem er herausgezogen hatte, bat ich ihn:

„Ich bin fast, aber noch nicht ganz fertig — komm, leck mich, bis auch ich komme — mir tut es schon ein bißchen weh da unten — sex Kerle waren wohl doch etwas ville — geh mir bitte nicht mehr mit die Fingers in die Muschi!“

Nachdem Michael dies gekommt erledigt hatte, ruhten wir noch eine Zeit zusammen, während die anderen schon duschten.

Jetzt machte mir dich wirklich auch Michael einen Antrag:

„Wie wär's — Melanie — ich hab gedacht — das fiel mir ein, als du sagtest, du hättest ein bewegtes Leben gehabt — und bei der Gabi warst du auch –„

„Kennst du den Schuppen?“

„Ja, ich war da ein paarmal, wirklich eine gute Adresse — darf ich fragen, wann du da warst?“

„Vor jetzt — laß mich nachrechnen — vor — Mensch, wie die Zeit vergeht! — vor sechs Jahren.

„Dann war das vor meiner Zeit da — schade, sonst hätten wir uns schon da kennengelernt. „

„Tja, aber so sind wir saunamäßig aneinander vorbeigeschrammt. „

„Und — darf ich dich noch weiter fragen?“

„Nur zu!“

„Welche ,Mädchen` waren zu deiner Zeit da — kenn ich welche von denen?“

„Da war die Polin Marya, mit der hab ich mich etwas angefreundet — aber die hat bald nach meinem Weggang geheiratet.

„Nein, die kenn ich nicht. „

„Dann war da noch — laß mich nachdenken — ja: die dicke Tina, Claudia mit ihrer Superfigur, Marianna, die war noch etwas älter als ich und hat für sich und ihren Mann da was dazuverdient, die waren beide arbeitslos — später kam noch die junge Petra und Siglinde, aber die hab ich nur noch kurz kennengelernt. „

„Ja, Tina und Claudia hab ich noch erlebt, die waren ja auch privat befreundet, ich glaub sogar, die waren ein Paar, lesbisch — die anderen waren wohl schon wieder weg und dafür andere da — und natürlich die unvergleichliche Gabi.

„Hast du auch die mal näher kennengelernt?“

„Ja, ich gehörte zu den Glücklichen. „

„Und, jetzt sag du mal: Existiert die Sauna noch?“

„Ich glaube ja, aber ich geh da nicht mehr hin. Gabi hat sich zurückgezogen, hat sich ins Privatleben zurückziehen können, da war dann ein neuer Besitzer, der hat auch den schwulen Bobby rausgeschmissen und so einen Zuhältertyp für die Bar angestellt — ich bin dem nach einem Besuch ferngeblieben.

„Schade — ich muß Gabi mal anrufen — ich hab irgendwo ihre Privatnummer. „

„Wenn du das tust: Grüß sie von mir!“

„Tu ich gern — aber wie hast du dich da genannt, auch ,Michael`?“

„Ach so, nein: Da nannte ich mich ,Reinhard`, mein zweiter Vorname nach meinem Großvater. „

„Du hattest aber angefangen, mich was zu fragen –„

„Ja — was war das? — richtig: Ich wollte dich fragen, ob wir uns auch sonst mal treffen können.

„Das kommt jetzt etwas plötzlich — das muß ich mir überlegen — gib mir nachher deine Adresse, und ich ruf dich an. „

„Okay, danke — ich kann dir nachher eine Visitenkarte geben. „

„Das ist ja super! — So, ich glaube, wir sollten jetzt duschen. „

Nach dieser Wasserprozedur bat ich Michael, mir seine Visitenkarte in die linke statt in die rechte Brusttasche meiner Bluse zu stecken, denn er sollte nicht merken, daß ich schon eine Visitenkarte bekommen hatte.

Nachdem wir wieder im Barraum waren, verabschiedete ich mich von Michael mit einem Küßchen, setzte mich neben Willy auf das Sofa und sagte kategorisch:

„So, Willy, jetzt fahren wir nach Hause!“

„Wieso jetzt schon?“, fragte Bruno.

„Erstens ist es halb zwei morgens, und die werktätige Bevölkerung muß morgen zur Arbeit –, und zweitens bin ich –„

„– aber morgen ist doch Samstag!“, warf Helen ein, die an meiner weiblichen Unterstützung für den Rest der Nacht interessiert war.

„Schnauze — oh, entschuldige, Helen, das ist mir jetzt so rausgerutscht — und zweitens bin ich unten rum schon ganz wund!“

„Wieso denn das?“, fragte Bruno, der sichtlich gern noch einmal mit mir getanzt hätte. Hat der Blöde nicht gemerkt, daß ich in der kurzen Zeit sechs Männer hatte, davon vier verschiedene? Ich gab ihm keine Antwort: In der Sauna waren es an keinem Abend mehr als vier gewesen.

Jetzt genehmigte ich mir an der Bar endlich ein „potenzschwächendes“ Bier, und danach wollten ich mit Willy aufbrechen. Doch da begann gerade die fünfte Runde, jetzt nur noch mit Helen (mit Joachim) und Anke (mit Gerhard). Also mußten wir noch warten, denn eine der beiden mußte uns rauslassen. Willy und Michael wollten unbedingt noch einmal zusehen, zum Glück auch Bruno; ich hätte nicht gewußt, was mit ihm zu reden. Allerdings fürchtete ich, daß jetzt vielleicht doch Sven, der sich den ganzen Abend nicht von seinem Hocker gerührt hatte, etwas von mir wollte.

Ich setzte mich neben Inge und fragte sie flüsternd, warum sie mit Sven den ganzen Abend in neckischer Kleidung (knapper Bikini) hier herumhing. Eine klare Antwort habe ich nicht bekommen, und so trank ich mein Bier und dann noch eins, das mir Sven, der den Club offenbar kannte, zapfte und mit einem freundlichen(!) „Bitteschön!“ servierte. So war er doch einmal von seinem Hocker aufgestanden und hatte ein (in Ziffern: 1) Wort mit mir gewechselt — nein, es waren doch mehr: Am Anfang hatte er bei der Vorstellung auch noch etwas gesagt! Die beiden „Barhocker“ werden mir ewig ein Rätsel bleiben.

Und so saß ich. Sex kann so langweilig sein, wenn man abwarten muß, bis andere Leute damit fertig sind!

Endlich kam die Belegschaft zurück, und wir verabschiedeten uns mit Willy umgehend, zogen uns an und fuhren nach Hause. Willy bemerkte nicht die zwei Visitenkarten in den Brusttaschen meiner Bluse. Er war ob diesem ereignisreichen Abend sehr aufgekratzt, und ich sagte zu ihm:

„Nun hast du ja deinen Spaß gehabt! Mich wundert, daß du überhaupt noch gehen kannst!“, worauf er antwortete: „Und du? Du bist ja auch noch einmal so richtig durchgefickt worden!“

Ich hätte ihm am liebsten eine Ohrfeige gegeben, aber da er fuhr, war es nicht die richtige Gelegenheit.

Was sollte das überhaupt heißen: „noch einmal so richtig“? Meinte Willy, mit diesem Abend und meinen dreiundvierzig Jahren sei mein Sexleben zu Ende? Auch wenn meine letzten Jahre in Liebesdingen recht trocken war, was Willy wußte, war diese Bemerkung doch eine Unverschämtheit!

Als ob Willy meine Gedanken erraten hätte, warf er mir eine Kußhand zu und fragte:

„Du hast diese Bemerkung doch hoffentlich nicht ernst genommen? Sie ist mir nur so spontan eingefallen — ein fürchterliches Wort — ich weiß nicht, ob es wirklich Männer gibt, die im Ernst glauben, eine Frau müßte immer mal wieder richtig ,durchgefickt` werden.

„Doch, Willy, ich glaub, solche Männer gibt es wirklich. Über mich hat man solches sogar schon einmal im Ernst gesagt!“

„Welche Schweine waren das — wann ist das gewesen?“

„Laß mal jetzt — das erzähl ich dir vielleicht morgen, wenn wir ausgeschlafen haben — außerdem fällt mir ein: Ich hab dir das schon mal erzählt!“

Ich war mir mit meinen Gefühlen über diesen Abend noch nicht im Klaren.

Erst einmal fühlte ich mich wie eine Zuchtstute, aber dieser Vergleich hinkt gewaltig, denn eine Zuchtstute wird für jedes Fohlen doch nur einmal besprungen und gedeckt. Aber wie fühlte ich mich? Ich hatte ja in meinem Leben Sex mit vielen Partnern und hatte dementsprechend viele Partnerwechsel, aber nicht im Stundentakt, außer in der Sauna, aber da ging es fast noch gesitteter zu. Immerhin hatte ich mit zwei sympathischen Männern angebandelt. Ich freute mich darauf, sie näher kennenzulernen, wenn Willy abgereist war.

Vielleicht würde sich wenigstens eine feste Freundschaft mit einer guten Mischung aus Sex und anderen gemeinsamen Interessen entwickeln — vorher mußte ich allerdings noch Mike seine Photos abschnacken und ihn dann laufen lassen — und Stefan, na ja, das würde wohl auch noch eine Zeit weiterlaufen.

Und genau das eröffnete ich Willy zu Hause als Antwort auf sein allerdings inzwischen zurückgenommenes „wieder einmal richtig durchgevögelt“. Er war wie vom Donner gerührt.

Hatte Willy im Club wirklich nicht gemerkt, wie gut ich mich mit Gerhard und Michael verstanden habe?

„Du hast doch nicht etwa gedacht, ich warte auf dich bis zu deiner nächsten Dienstreise?“

Als er mir die Visitenkarten entreißen wollte, um sie zu studieren, verschloß ich sie in meinem kleinen Schmuckkästchen. Sicher habe ich ihm den ganzen Abend vergällt.

Wir waren hundemüde und gingen gleich zu Bett.

Nach dem Ausziehen und vor dem Anziehen unserer Pyjamas trat ich von hinten an Willy heran und machte Ankes Bewegungen nach von oben nach unten und fragte ihn:

„Erinnerst du dich, wie Anke dich zum Tanzen aufgefordert hat? War es schön?“

Dies taute ihn soweit auf, daß er mir vor dem Einschlafen von Lissys und Helens schöner Figur vorschwärmte.

„Und ich habe keine schöne Figur?“

„Du vor allem –„, waren seine letzten Worte heute.

Am Samstag schliefen wir bis Mittag, und am Nachmittag und am Sonntag führten wir ein ruhiges Eheleben — mit Nacht- und Badeprogramm.

Am Montag hatte Willy noch mehrere Besprechungen, am Abend gingen wir schick essen, und danach machten wir einen Abschiedsfick, an dessen Verlauf ein Beobachter wohl hätte merken können, daß wir beide von den intensiven Vortagen noch geschwächt waren. Am nächsten Morgen mußte Willy noch seinen Anstands-Koffer aus seinem Zimmer im Atlantic holen und dann nach Mainz fahren, und ein denkwürdiger Freundesbesuch war zu Ende.

Weggelassen aus dieser Erinnerung habe ich die Kondome, einen Anruf von Willys Eheliebster, einige zotige Gesprächsfetzen und viele, viele unbeobachtete Einzelszenen.

Und mit Gerhard und mit Michael habe ich mich danach noch einige Male getroffen, aber beide Affären gingen so plötzlich zu Ende, wie sie begonnen hatten: Gerhard traf die Frau seines Lebens — ich war zur Hochzeit eingeladen — und Michael brach sich beim Skilaufen ein Bein, und danach haben wir unsere Beziehung nicht fortgesetzt.

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