Der Weg 2v4
Veröffentlicht am 16.08.2016 in der Kategorie Erotikgeschichten Telefonsex mit ECHTEN Frauen: Zusätzlich mit Kamera Funktion möglich!~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Vorwort _ Es ist an der Zeit, meinen Nachlaß zu ordnen. Aus den verschiedensten Gründen standen meine Geschichten auf unterschiedlichen Seiten mit wechselnden Pseudonymen. Nun möchte ich die Arbeit von Jahren bündeln. Eine Nachbearbeitung findet nur rudimentär statt.
Alle Personen in dieser Geschichte sind über 18 Jahre alt.
Diese Geschichte erschien erstmals 2012 unter dem Pseudonym GudrunGanzglatt.
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Während meine Geschichte „SCHLITZPARADE“ die dunkle und gewalttätige Seite des Themas beschreibt, treten wir mit „Der Weg“ ins Licht.
Soft, romantisch, aber auch zweifelnd und kritisch nähern sich Mutter und Sohn. Bis … aber das lest besser selbst 😉
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Bundespräsidentenwahlsonntag.
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Wenn das so weiter geht, werde ich noch zur Alkoholikerin.
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Gestern Morgen stand Markus vor der Tür. Küßchen links, Küßchen rechts, eine Tasse Kaffee, ein bisschen bla bla bla, und schon war er wieder weg.
Toll. Ich starrte auf die beiden Seesäcke mit dreckiger Wäsche, gab beiden einen Tritt, und machte mich an die Arbeit. Der Herr Sohn zog es ja vor mit seinen Kumpels einen draufzumachen. Super! Da fühlt man sich als Mutter doch gleich verstanden.
*
Heute stand ich dann stundenlang vor dem Bügelbrett und schaute mir dabei im Fernsehen die Wahl an. Ich mag den alten Mann mit dem verknitterten Gesicht gerne, und ich glaube er wird es gut machen.
Ich war gerade dabei die gefaltete Wäsche in die Säcke zu verstauen, als die Haustür aufgeschlossen wurde.
„Hey Mom. Alles fertig?“
„Ja, danke. Mir geht es auch gut. „
„Oooch … Sei doch nicht so“, lachte mein Sohn, breitete seine Arme aus und stakste auf mich zu.
Ich tauchte geschmeidig unter ihm durch und gab ihm zusätzlich noch einen Stups in die Seite.
„Noch einen Kaffee bevor du fährst?“
Markus nickte, während er mich mit steifen Armen und steifen Beinen in die Küche verfolgte. Wenn mein Sohn seine Golem-Nummer abzieht, bleibt kein Auge trocken.
Markus schlang die Brote schneller hinunter, als ich sie schmieren konnte. Einen passenden Kommentar dazu konnte ich mir im letzten Moment noch verkneifen. Wie gerne würde ich ihn wieder bemuttern, aber ich traute mich nicht es ihm zu sagen.
Wieder einmal nicht. Außerdem weiß er genau wie ich darüber denke. Und von hier zur Uni wäre es sogar noch einfacher. Wo die S-Bahn Haltestelle keine fünf Minuten entfernt ist. Aber nein. Der Herr Sohn will ja sein eigenes Leben führen, und unbedingt am anderen Ende der Stadt wohnen. Was daran eigen ist, wenn Mama vorkocht, die Wäsche macht und die halbe Miete seiner Studentenbude übernimmt erschließt sich mir dabei nicht wirklich.
Als mich Markus zum Abschied in den Arm nahm, spürte ich seine Hände, wie sie kurz auf meinem Hintern ruhten.
Oder hatte ich mir das nur eingebildet? Ich rätsele darüber schon den ganzen Abend.
*
Im Fernsehen läuft ein Zombiefilm, aber hingucken kann ich nicht. Das ist mir zu gruselig. Statt dessen begeistere ich mich beim schreien der Untoten an den vielen E-Mails, die ich auf meine erste Geschichte bekommen habe. Die meisten davon sind nett. Hallo Ersatzsohn: Nein Danke. Aber du bist schon ein Lieber!
Für viele scheint es wichtig zu sein wie ich ausschaue.
Eher klein geraten, hat es Mutter Natur wenigstens sonst gut mit mir gemeint, und mir einen schönen schlanken und feingliedrigen Körper mitgegeben. Im Studio quäle ich mich an Geräten, zur Entspannung gehe ich schwimmen. Laufen ist nicht so mein Ding. Aber ich sollte es vielleicht doch tun. Ich trage meist Konfektionsgröße 34 / 36. Mein Po ist knackig, mein Bauch flach, mit einem schönen Schwung abwärts. Und das alles mit Mitte 40.
Einzig mit meinem Busen bin ich unzufrieden. Obwohl ich nicht viel Oberweite habe (je nach Model oder Marke ein knappes A- oder wohlwollendes B-Körbchen), hat die Straffheit nach der Schwangerschaft doch arg gelitten. Das Abnehmen, ich hatte damals deutlich mehr auf den Rippen, hat auch nicht gerade geholfen. Eher im Gegenteil. Ich kaschiere das mit passenden Büstenhaltern. In meiner Größe gibt es da Gott sei Dank eine große Auswahl.
Mit 23 Jahren habe ich geheiratet.
Mit 24 unerwartet in anderen Umständen. Unerwartet deshalb, weil wir uns eigentlich noch ein paar Jahre Zeit lassen wollten. Leider hat Walter seinen Sohn nie kennen gelernt. Einen Unfall mit dem Motorrad hat er nicht überlebt. Ich war also mit Markus schwanger, und gleichzeitig mußte ich mich um die Firma kümmern, in die ich eingeheiratet hatte. Eine Lösung mußte her, und das schnell. Ich verkaufte die Firma und das jetzt viel zu große Haus, in dem wir als Familie wohnen wollten.
Ich kaufte mir ein kleines Häuschen in meiner Geburtsstadt, nicht weit von meinen Eltern entfernt. Finanziell war ich gut versorgt. Aber alleine, und dann das Kind … Es war nicht einfach. Und mit Sicherheit war es nicht das, was ich wollte.
Markus bestimmte ab sofort mein Leben. Wurde quasi zu meinem Lebensinhalt. Meine Mom versuchte zwar, das in vernünftige Bahnen zu lenken, aber ihr könnt euch denken wie das genutzt hat.
Die ersten Jahre lebte ich fast klösterlich. Im Haus wollte ich keine fremden Männer haben, und ausgehen wollte ich auch nicht. Dann las ich von einem Sexshop, der einen extra Frauentag eingerichtet hatte. Mit hochrotem Kopf ging ich durch die Regalreihen, füllte mein Körbchen, bezahlte mit gesenktem Kopf und flüchtete, als ob hinter mir ein Feuer ausgebrochen wäre. Die Monate danach lernte ich meinen Körper neu kennen. Und was man alles mit ihm anstellen konnte.
*
Auf einem Schulfest passierte es dann. Allein erziehende Mutter trifft auf allein erziehenden Vater. Klaus traf mich wie ein Kometeneinschlag. Ich tat an diesem Nachmittag alles um ihn auf mich aufmerksam zu machen, aber er sah einfach durch mich hindurch.
Das nächste Mal, Wochen später, trafen wir uns bei einem Elternabend. Am Schluß nahm ich allen Mut zusammen, und fragte ihn, ob er noch Lust auf ein Bier hätte.
Provozierend langsam musterte er mich von oben bis unten.
„Meinetwegen“, murmelte er. Drehte sich um und ging mit schnellen Schritten den Flur entlang, der auf der ganzen Länge mit Kleiderhaken gespickt war.
Du Arsch, dachte ich. Aber anstatt ihm den Stinkefinger zu zeigen (Gedanklich!), beeilte ich mich Schritt zu halten.
Seiner Rolle als Wortführer beim Elternabend blieb Klaus auch beim Bier treu.
Bis man ihm eine gute Stelle in der Zentrale seiner Firma angeboten hatte, tingelte er mehrere Jahre quer durch die Weltgeschichte. Geschichten konnte er erzählen. Unglaublich. Die Mutter seines Sohnes erwähnte er dagegen mit keinem einzigen Wort, und das war auch gut so. Denn ich hing an seinen Lippen wie ein verliebter Backfisch. Bis dieser Satz fiel:
„Ach Gudrun. Deine Figur ist ja super, aber deine Titten? Die sind wirklich arg mickerig.
“
Es dauerte einem Moment, bis ich verstand was er gesagt hatte. Ich stellte mein Bierglas so hart auf dem Tisch ab, daß das Bier herausplatschte. Ohne ein Wort zu sagen stand ich auf, griff nach meiner Handtasche und rauschte mit erhobenem Haupt davon. So ein Vollidiot!
Am nächsten Tag klingelte es an der Tür. Mein erster Blick fiel auf einen riesigen Blumenstrauß, erst dann sah ich den Mann dahinter.
„Ganzglatt. Richtig?“
Ich ignorierte sein dämliches Grinsen, nickte, unterschrieb den hingehaltenen Wisch und nahm ihm die Blumen ab. Meine Mom, die gerade zu Besuch war und am Küchentisch saß, kam aus dem Staunen nicht heraus.
„Ein Verehrer? Aber davon hast du mir ja gar nichts erzählt! Kind?!“
Ich legte die Rosen in die Spüle ab, und zog die Karte aus dem Kuvert.
Danke für das Feierabendbierchen. Wir treffen uns Samstag in der Residenz. Tisch 20 Uhr. Schöne Tage bis dahin.
Keine Entschuldigung! Ich bugsierte meine verdatterte Mom zur Tür hinaus. Das mußte ich jetzt erst mal verdauen.
Natürlich würde ich nie im Leben diese Einladung annehmen. So ein Stinkstiefel. Was glaubt er wer er ist? Auch wenn es das beste Restaurant der Stadt war.
Mit so einem Vollpfosten? Niemals!
Am Freitag war ich zufällig in der Stadt. Da ich mir schon lange nichts Neues mehr gekauft hatte, hielt ich Ausschau nach einem luftigen Sommerkleid. Und zarter Wäsche. Und nach hochhackigen Schuhen. Und ein neues Parfum leistete ich mir auch noch.
*
Der Maitre schnippte nur leicht mit dem Finger, und schon führte mich ein Kellner an die Bar.
Klaus erhob sich und berührte mich sanft am Arm.
„Schön“, nickte er, mich in meinem neuen Outfit betrachtend. „Sehr schön. „
Wir waren beim Espresso angekommen, und bis jetzt war es ein zauberhafter Abend gewesen. Klaus nahm meine Hand und schaute mir tief in die Augen.
„Man kann förmlich sehen, wie es dich hin und her reißt, liebste Gudrun“, lächelte er mich an.
„Aber dabei kann ich dir nicht helfen. Das verstehst du doch? Oder?“
War es der Wein? War es die Atmosphäre? Oder war es einfach meine Geilheit, die langsam in mein Seidenhöschen sickerte?
„Zu mir können wir nicht. Meine Mom paßt auf den Kleinen auf. „
„Wir gehen zu mir. “
*
Ich hatte geahnt, daß Klaus einen guten Job hatte.
Aber als das Tor auffuhr, und der Wagen langsam über den gekiesten Weg auf sein Haus zurollte, blieb mir doch die Spucke weg.
Aus unsichtbaren Lautsprechern klang leise Musik, erste Flämmchen zuckten im Kamin. Ein Plopp, und schon stand Klaus mit einem Glas Sekt vor mir.
„Mein Abend! Meine Regeln! Aber du entscheidest, wann Schluß ist. Ich ruf dir sofort ein Taxi. und das war's dann.
„
Ich nickte wortlos und trank mein Glas mit einem Schluck leer.
„Dann zieh dich für den Anfang erst mal aus. Frauen in diesem Zimmer tragen immer nur ihre Wäsche. Die Schuhe darfst du aber anbehalten. „
Mit perverser Freude dachte ich daran, meine schöne neue Wäsche angezogen zu haben. Halterlose Strümpfe mit breitem Spitzenrand umschmeichelten meine schlanken Beine, auf die ich so stolz bin.
Klaus umrundete mich taxierend, während ich kurz an Flucht dachte. Aber wie, wenn die Beine nicht mehr gehorchten? Und wollte ich das überhaupt?
Mit einer Hand öffnete er blitzschnell den Verschluß meines Büstenhalters. Instinktiv wollte ich mich mit den Händen bedecken. Sofort spürte ich seine flache Hand auf meiner Wange. Nicht wirklich fest, aber fest genug. Mannomann.
„Hände auf den Rücken!“
Und dann ließ der Schweinehund mich einfach stehen.
Ignorierte mich. Saß da, in einem breiten Ledersessel, und blätterte lustlos in einer Zeitschrift. Wenn ich heute darüber nachdenke, dann war das wohl der Punkt, an dem ich meine Entscheidung traf. Ich hätte meine Sachen anziehen können, auf ein Taxi warten, und dann mit erhobenem Haupt gehen können. Hätte ich. Habe ich aber nicht. Mein Trotz kam hoch. Eine ganz gefährliche Charaktereigenschaft bei mir. Mal schauen, wie lange er mich hier stehen läßt. Überlegte ich.
Wann wird ihm das wohl zu langweilig? Spekulierte ich. Mein Blick fiel auf eine altmodische Standuhr mit messingverziertem Zifferblatt. Ich gab ihm zehn Minuten. Höchstens.
*
Es fehlte nicht mehr viel an einer geschlagenen Stunde. Ich konnte nicht mehr. Meine Beine brannten. Sogar meine Oberschenkel zitterten schon leicht. Ich verfluchte jeden Tropfen, den ich getrunken hatte. Und wenn ich in sein Gesicht sah, wenn er mich denn mal anschaute, ich hätte platzen können.
Eine Minute bevor mein Stolz aufgebraucht war, stand Klaus auf. Ein demonstrativer Blick auf die Uhr.
„Rekordverdächtig“, grinste er mich frech an und nahm mich zärtlich am Arm. Er führte mich in ein angrenzendes Badezimmer.
Während ich meine Blase entleerte, schaute ich mich um. So ein großes Badezimmer hatte ich noch nie gesehen. In Filmen vielleicht, aber noch nie in echt. Nachdenklich betrachtete ich das neue Seidenhöschen, welches sich um meine Knöchel spannte.
In diesem Moment hätte ich es ohne Probleme auswringen können.
*
Als ich das Bad verließ stand Klaus grinsend vor mir. In einer Hand mein Kleid, in der anderen meine Handtasche.
„Beeile dich. Das Taxi wartet schon. „
Völlig perplex zog ich mich an. Am Ellenbogen führte er mich zur Tür, dirigierte mich Richtung Taxi.
„Was habe ich denn falsch gemacht?“, fragte ich schüchtern.
Wie ein Schulmädchen nach dem ersten Korb. Ich hätte mich im selben Moment dafür hauen können.
„Nichts! Du warst perfekt!“
*
Es folgten drei Jahre, in denen ich mit Klaus zusammen war. Schnell wurde mir klar, daß ich nicht alleine am Start war, aber es war mir egal. Klaus zeigte mir die Welt hinter dem Offensichtlichen. Arbeitete mit mir an meinen Stärken und Schwächen.
Lehrte mich Dinge zu tun, die so unaussprechlich sind, daß ich sie hier nicht zum Besten geben werde.
Es endete kurz und schmerzlos. Klaus wurde nach Übersee versetzt, wo er die neue Auslandzentrale seiner Firma leiten sollte. Wir schrieben uns noch eine Weile, aber dann schlief auch das ein.
In Folge nutzte ich meine Kontakte, die ich durch Klaus aufgebaut hatte. Ich wollte keinen neuen Herrn und Meister, ließ mich aber gerne auf Parties einladen.
Bis ich merkte, daß es das auch nicht wahr. Ich wollte etwas Solides. Festes.
*
In einer Mail wurde ich gefragt, wann ich zum ersten Mal meinen Sohn mit – anderen Augen – angesehen habe.
Ganz ehrlich. Ich weiß es nicht. Ich erinnere mich allerdings an einige Situationen, die dem klassischen Mutter Sohn Verhältnis nicht wirklich entsprechen. Denke ich.
*
Irgendwann einmal, es war ein schöner Sommertag, alberten Markus und ich im Garten herum.
Links und rechts saßen die Nachbarn unter den Markisen, tranken Eistee oder das berühmte Feierabendbierchen. Markus hatte den Rasen gemäht, ich das Gras gerecht und zur Grünschnittonne gebracht. Ich hakte noch ein bisschen in den Beeten, als mich ein Wasserstrahl voll in den Rücken traf. Es entstand eine wilde Wasserschlacht, an der sich zwischenzeitlich sogar laut lachend der Nachbar und seine Frau, übern Gartenzaun hinweg, beteiligten. Irgendwann gab sich Markus geschlagen. Ich saß auf ihm, schüttelte das Wasser aus meinen Haaren, und stupste ihn fortwährend in die Seite.
Und dann spürte ich ihn. Und wie ich ihn spürte.
„Steh jetzt bloß nicht auf, Mama“, sagte Markus. Sein Gesicht wechselte von blankem Entsetzen zu einem sich verkneifenden Lachen. Zum ersten Mal erblickte ich an diesem Tag die sexuelle Gier in den Augen meines Sohnes.
*
Kurze Zeit später passierte dann das: Ich lag träge auf der Liege und genoß die Sonne, als Markus von der Schule kam.
Es war sein letztes Jahr, und er hatte die Nase gestrichen voll. Wollte endlich etwas Sinnvolles tun. Ohne aber zu wissen was genau. Typisch Jungs halt. Als er mich so da liegen sah, griff er zur Sonnenmilch und zog zwei fette Bahnen auf die Rückseite meiner Beine. Dann fing er an diese zu verteilen. Ich schnurrte wie ein Kätzchen, öffnete meine Schenkel ein Stückweit, und genoß sein starkes Streichen und Kneten. Das ging eine Weile gut.
Wie gesagt: eine Weile …
„Bist du verrückt“, fauchte ich ihn leise an, als mir bewußt wurde, wie nahe er der verbotenen Zone gekommen war. „Wenn das die Nachbarn sehen!“
„Reg‘ dich mal nicht so künstlich auf, Mom. Ist doch nix passiert“, grinste er mich schelmisch an. Außerdem ist kein Nachbar weit und breit zu sehen. „
„Trotzdem! Du spinnst wohl!“
Beleidigt stand er auf und ging ins Haus.
Hatte ich mir da wieder mal nur was eingebildet? Oder war gar der Wunsch Vater des Gedanken? Und wieso machte ich mir mehr Sorgen wegen der Nachbarn, als über Markus Hand in meinem Schritt?
*
Vor ein paar Wochen dann ein Erlebnis, welches bei mir bis heute den nachhaltigsten Eindruck hinterlassen hat.
Ich stand unter der Dusche, als plötzlich die Badezimmertüre aufgerissen wurde.
Mein Sohn! Ich drehte ihm schnell den Rücken zu, denn durch die Glasscheibe der Dusche war ich ihm völlig ausgeliefert.
„Was machst du denn hier? Du hast dein eigenes Badezimmer! Hau gefällst ab!“
„Hab kein Papier mehr“, sagte er und mopste sich meine Rolle. Dann blieb er noch kurz stehen und schaute mich an.
„Was?“, blaffte ich ihn an.
„Ein Granatenarsch Mama.
Ehrlich!“ So schnell wie er gekommen war, entschwand er wieder. Die Tür fiel hinter ihm zu und ich stand mit offenem Mund da.
Ich war gerade dabei mich abzutrocknen. Weit nach vorne gebeugt trocknete ich die Zehen, als schon wieder die Tür aufgerissen wurde.
„Bin weg“, grinste mich mein Sohn frech an. Für einen kurzen Moment blieb sein Blick gebannt auf meinen Brüsten haften, die in dieser Position wie halbvolle Milchbeutel hin und her schwangen.
„Raus!“, brüllte ich und warf mit dem Handtuch nach ihm.
Aber Markus war schon wieder weg.
Badezimmer. Völlige Nacktheit. Vergessene Momente kamen wieder hoch und überfluteten mich mit Glücks- und Streßhormonen. Ich setzte mich breitbeinig auf den Rand der Badewanne und genoß den ersten süßen Schmerz. Langsam schob ich meinen Schoß vor und zurück. Schon bald spürte ich, wie sich ein dünner Schmierfilm zwischen mich und der immer wärmer werden Emaile legte.
Das Zeichen, meine Bemühungen zu intensivieren. Kurz kam mir ins Bewußtsein, daß ich ein paar Tage einen merkwürdigen Gang haben würde. Egal. Ich flog inzwischen mit Schallgeschwindigkeit hin und her. Und beim Durchbrechen der Schallmauer schrie ich meine Geilheit ins Handtuch, welches ich mir vorsichtshalber gegen das Gesicht preßte.
*
Puh. Erst mal runter kommen. Diese Erinnerungen …
*
Warum ich Markus liebe? Weil er mein Sohn ist.
Und weil er in gewissen Momenten so ist, wie Klaus es war. Und weil er den Schwanz seines Vaters geerbt hat. Und in das Prachtkaliber war ich voll vernarrt.
Bis jetzt ist überhaupt nichts passiert. Ich weiß auch ehrlich gesagt nicht, ob überhaupt etwas passieren wird. Wenn ich es mir recht überlege, dann könnte man den Zustand zwischen meinem Sohn und mir vielleicht als heißen Flirt bezeichnen.
Ich sollte es beim Phantasieren belassen.
Andererseits.
Ach, ich weiß auch nicht.
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