Die Burg von Salignac-Eyvigues Ch. 03

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Sie spürte wie er eine weitere Kette durch die hinteren Ösen fädelte, um dann die Enden über ihre Schultern zu legen, welche bis knapp an den Ansatz ihrer Brüste reichten. Er nahm zwei weitere Lederteilchen mit mehreren Bändern vom Bett, legte diese kunstvoll um Eleonores volle Brüste und band sie an den Enden der Ketten fest. Mit zwei weiteren Bändern machte er den Harnisch an der Vorderseite des Gürtels fest, sodass nichts verrutschen konnte.

Dabei achtete er darauf, dass zwar ihr Busen gehoben wurde, doch ihre Brustwarzen frei blieben.

Diese Behandlung blieb nicht ganz ohne Wirkung und ihre Nippel richteten sich steil auf. Dies schien den Marquis zu erfreuen und er lächelte sie an. Sanft strich er mit seinen Händen über ihre Knospen, zwirbelte sie zwischen seinen Fingern. Lust begann sich in Eleonore auszubreiten und sie drängte sich gegen ihn, wollte dass er fortfuhr.

Langsam senkte er den Kopf, sein Mund, wie der Hauch eines Schmetterlings über ihr Dekollete gleitend, fühlte sie seinen heißen Atem auf ihrer Haut. Bis er sein Ziel, einen der aufgerichteten Nippel, fand und seine Zunge um die rosa Spitze kreisen ließ. Mit den Lippen einsaugend, hielt er sie zwischen seinen Zähnen fest. Hin und wieder fester zu beißend setzte er sein quälend erregendes Zungespiel fort.

Eleonore seufzte auf, sie wollte mehr, mehr Berührung und an anderer Stelle und als ob der Marquis ihre Gedanken lesen könnte, glitt seine Hand zwischen ihre Schenkel, streichelte die Innenseite um schließlich mit zärtlichem Druck ihren eingeschnürten Venushügel zu massieren.

Schneller wurden seine Bewegungen, der Druck stärker, doch der Lederslip hinderte sie daran die höchste Stufe der Lust zu erreichen. Geschickt balancierte er sie an der Grenze zum Höhepunkt. Sie begann zu zittern und konnte sich fast nicht mehr auf den Beinen halten, da hörte er plötzlich auf. Mit belegter Stimme, einen Schritt zurücktretend, sagte er: „Oh Leonie, Ihr werdet noch mein Verderben sein“! Lange sah er sie an:“ Wisst Ihr, dass Ihr wunderschön seid, so wie ihr da vor mir steht“.

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Schwer atmend betrachtete Eleonore sich in dem großen Wandspiegel und dachte nur, was passiert wohl als Nächstes?

„So, nun aber hurtig meine Liebe, ich möchte Euch noch meine Ländereien zeigen. Zieht Euch schnell die Unterröcke und das Hemdchen an und dann lasse ich Eure Zofe rufen, um Euch fertig anzukleiden“, und mit einem Zwinkern in den Augen fügte er hinzu „Estelle soll Euch ja nicht in diesem Aufzug sehen!“ Dann zog er an einem der Klingelzüge.

An der Türe drehte er sich noch einmal um „Meine Teuerste, kommt sogleich in die Halle, so Ihr fertig seid“, und verschwand schnellen Schrittes.

Eleonore hatte Mühe rasch in die Unterröcke zu steigen. Sie schloss geraden den letzten Knopf ihres Hemdchens als es auch schon an der Türe klopfte und ein junges Mädchen herein trat.

„Sie haben geläutet, Mylady“?

„Ja. Du bist also Estelle“, stellte Eleonore fest, „hilf mir bitte beim Ankleiden“.

Die Zofe nickte und griff nach einem dunkelroten Stoffbündel. Mit geübten Handgriffen half Estelle ihr in das Kleid zu steigen und band es auf dem Rücken zu. Eleonore wollte schon zur Türe gehen, da zupfte die Zofe sie an ihrem Kleid, „Aber Mylady, so könnt Ihr nicht hinausgehen! Ich muss Euch Euer Korsett anlegen, was würde der Marquis denken“! Sie sah die Zofe erstaunt an, war sie doch schon komplett angezogen und mit dem merkwürdigen Geschirr unter ihrem Kleid, welches unangenehm zwickte, sollte sie jetzt auch noch ein Korsett tragen?

Sie überlegte kurz und nickte dann.

Eingedenk der Maßnahmen welche sie zu erwarten hätte, sollte sie sich ungebührlich benehmen, entschied sie sich gegen jeden Einwand. Mit einem leicht mulmigen Gefühl beobachtete sie, wie Estelle das Korsett nahm und ihr anlegte. Zuerst öffnete es die Zofe an den vorderen Haken und lockerte die Bänder an der Rückseite. Dann legte sie es um die Taille von Eleonore und schloss die Häkchen. Als nächstes bat sie die junge Frau sich nun an den Bettpfosten festzuhalten, damit sie es festziehen konnte.

Sie wunderte sich zwar ein wenig, aber tat wie ihr die Dienerin empfohlen hatte. Und mit festem Griff zog Estelle nun an den Schnüren.

Eleonore blieb die Luft weg. Nicht nur dass das Korsett sie einzwängte und quetschte, spürte sie nun auch die Ketten auf ihre Haut drücken. Doch wiederum verkniff sie sich jeden Protest und versuchte statt dessen ein paar Schritte zu gehen. Waren ihr die dünnen Ketten in ihrem Schoß bis dahin nur als leicht irritierender Fremdkörper erschienen, so verstärkte die enge Schnürung des Korsetts die Spannung dieser.

Bei jedem Schritt rieben die Ketten an ihrer Lustperle und drückten sie dabei zusammen. Und während einerseits die Ketten unangenehm in ihr Fleisch schnitten so verursachten sie auf der anderen Seite ein lustvolles Kribbeln in Eleonores Unterleib.

Sie war so ganz in ihrer Gefühlswelt gefangen, dass sie gar nicht wahrnahm, wie die Zofe sich räusperte. Erst als Estelle mit leiser Stimme rief: „Mylady, ich muss Euch noch das Haar richten“! kehrte Eleonore in die Realität zurück.

Sie wollte gerade auf dem Stuhl vor dem Fenster Platz nehmen, da durchzuckte sie ein schneidender Schmerz zwischen ihren Beinen, sie keuchte auf und schoss sofort wieder in die Höhe. „Estelle, du musst mir meine Haare im Stehen richten“, rief sie aus. Da lächelte die Zofe, sagte jedoch nichts, zog einen Schemel unter dem Bett hervor, stellte sich hinter Eleonore und begann ihr das Haar zu einem kunstvollen Knoten zu binden. Abschließend befestigte sie mit ein paar Haarnadeln einen kleinen Hut mit einer langen roten Feder an der Frisur und reichte ihr noch ein Paar weiche lederne Handschuhe in demselben Rot wie Kleid und Feder.

Eleonore nickte dem jungen Mädchen zu und Estelle verließ das Gemach. Für einen Augenblick stand sie nun gedankenverloren und sah aus dem Fenster. Die Ländereien besichtigen, das war sicherlich interessant und sie freute sich auf den Spaziergang. Nicht alleine, weil sie hoffte, mehr über den Marquis, das Schloss und wie sie hierher gekommen war zu erfahren, sondern auch, wenn sie ehrlich zu sich selber war, wegen des merkwürdigen Geschirrs, welches ihr eine so freudige Sensation zwischen ihren Schenkeln beim Gehen bescherte.

Sie holte noch einmal tief Luft und begab sich zur Treppe. Schon fühlte sie, wie eine unheimliche Erregung von ihr Besitz ergriff, sie begann schneller zu atmen und ihr Gesicht wurde von einer leichten Röte überzogen.

Auf dem Absatz angekommen musste sie kurz innehalten, zu intensiv waren die Reize, die sie verspürte. Sie sah hinab, am Ende stand der Marquis de Salignac und schaute sie erwartungsvoll an.

Vorsichtig, einen Fuß langsam vor den anderen setzend, stieg sie Stufe um Stufe hinunter, eine Hand am wuchtigen Geländer abstützend um nicht zu fallen.

Ein Wirbelsturm verschiedenster Empfindungen tanzte durch ihren Körper bei jedem unbeholfenen Schritt und brachte sie fast um den Verstand. Atemlos sank sie, unten angekommen, in die Knie, ihre Beine versagten ihr den Dienst.

Rasch trat der Marquis zu ihr und hob sie hoch, drückte sie an seine breite Brust, ihr ins Ohr flüsternd: „Meine Liebste, für das erste Mal war das gar nicht so schlecht. Mit ein wenig Übung werdet Ihr noch lernen, graziös die Treppe hinunter zu schweben“! und schloss mit einem langen Kuss ihren Mund.

Schob sie ein Stück von sich weg um sie von oben bis unten zu mustern.

Dann reichte er ihr die Hand: „Wie passend Ihr gekleidet seid, wunderbar, dann können wir nun aufbrechen zu unserem Ritt über meine Ländereien“! Erschreckt vernahm Eleonore seine Worte, konnte sie doch so schon kaum auf einem Stuhl sitzen, wie sollte sie es dann auf einem Pferd aushalten. Panik stand in ihren Augen, als sie sich dem Marquis zuwandte, die Angst vor dem nun Kommenden ließ sie alle Vorsicht vergessen, als sie mit zittriger Stimme, den Blick senkend, fragte: „Mylord, verzeiht wenn ich Euch anspreche, doch müssen wir unbedingt die Ländereien hoch zu Ross besichtigen“!

„Aber liebste Leonie, wie sollte ich Euch denn sonst einen Überblick verschaffen? Ihr braucht keine Furcht zu haben.

Ich habe eine sanfte Stute für Euch ausgesucht mit ruhigem Gang, denn obwohl, wie ich weiß, Ihr eine gute Reiterin seid, sollt Ihr nicht mehr als notwendig leiden!“ Sprach's und führte sie mit bestimmten Griff hin den Hof hinaus, wo schon der Stallbursche mit den Pferden auf sie wartete.

Hoch erhobenen Hauptes, denn bitten und betteln mochte sie auch nicht, vor allem wollte sie sich keine Blöße vor dem jungen Mann geben, schritt sie neben dem Marquis zu den aufgezäumten Rössern.

Dieser prüfte die Sättel und Zaumzeuge der Tiere und nachdem alles zu seiner Zufriedenheit war, schickte er den Burschen zurück zu seiner Arbeit.

Bewundernd betrachtete Eleonore die ihr zugedachte Stute, es war tatsächlich ein wunderschönes Tier, mit schlankem Hals und edlem Kopf. Als sie herantrat, wandte das Pferd den Kopf und blies ein wenig aus den Nüstern. Beruhigend strich Eleonore über die samtweiche Schnauze und sah fragend zu dem Marquis.

Er verstand sofort und sagte: „Ihr Name ist Nodessa, und sie hört auch darauf“. Leise flüsterte sie den Namen und sofort spitzten sich die Ohren des Pferdes. Sie ergriff die Zügel und wollte aufsitzen, da bemerkte sie, dass es kein normaler Sattel war, sondern ein Damensattel. Hilfesuchend blickte sie sich um, wie sollte sie denn da hinauf kommen?

Und wieder war der Marquis an ihrer Seite, doch diesmal schob er eine kleine Treppe an die Seite des Tieres.

„Leonie, meine Beste, seit wann wollt Ihr wie ein Mann aufsteigen?“ und mit einem maliziösem Lächeln fügte er hinzu: „oder könnt Ihr es nicht erwarten, meine Ländereien zu sehen?“.

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