Alles Kann … Nichts Muss Teil 02
Veröffentlicht am 24.02.2016 in der Kategorie Erotikgeschichten Telefonsex mit ECHTEN Frauen: Zusätzlich mit Kamera Funktion möglich!Mitte Mai — Es kommt anders als gedacht
Es kurz nach fünf. Andreas kommt von der Arbeit und ist glücklich. Endlich Wochenende. Dazu noch das an dem ( wenn sie kein Fake ist ) Sabrina zu ihm kommen will. Zwar dauert dies noch einen ganzen langen Tag, doch was soll es ich hab jetzt schon zwei Wochen gewartet, da bekomme ich die paar Stunden auch noch rum, denkt er bei sich.
Um sich ein wenig abzukühlen ( den es scheint als wolle der Sommer dieses Jahr sich selber übertreffen ) beschließt er sich in die Badewanne zu legen. Schön in nicht ganz lauwarmen Wasser, also zieht er sich aus. Geht ins Badezimmer und stellt das Wasser an. Das Wasser bedeckt kaum den Boden da steigt er schon in die Wanne und setzt sich hin. Er liebt es, egal ob wie jetzt mit kaltem oder im Winter im heißem Wasser, wenn es langsam steigt und seinen Körper nach und nach umspült.
Sich wie eine weiche Decke um ihn herum schmiegt und dabei seine Musik zu hören.
Dies war auch der Grund weshalb er damit angefangen hatte die Lautstärke lauter zu stellen. Damit er überhaupt gescheit etwas vom Text mitbekommt solange das Wasser am einlaufen ist. Wie oft war seine Mutter, als seine Eltern noch eine der unteren Wohnung gemietet hatten, zu ihm hochgekommen und hatte verlangt dass er die Musik leiser machen sollte.
Weil man sie ihm ganzen Treppenhaus hören könne und sich ansonsten die Nachbarn noch über ihn beschweren würden. Dabei war sie es, die sich als einzige daran störte. Weshalb er die Musik auch nie leiser gemacht hatte. Nun liegt er wieder in der Wanne, aus den Lautsprechern dröhnt „dies ist ein dunkler Ort, weil du ihn dazu machst und du hast ihn dazu gemacht“ von den Onkelz. Ach das Leben kann doch so herrlich und unkompliziert sein, denkt er bei sich.
Er schließt seine Augen und genießt das kühle Nass welches seinen Körper nun zu mehr als zweidrittel am einhüllen ist. Vor seinen geistigen Augen taucht Sabrina auf. So wie er sie sich vor zwei Wochen vorgestellt hatte. In ihrem roten Kleid und den passenden roten Schuhen. Deren Absätze sie direkt ein paar Zentimeter größer machen, als sie dann wohl doch in Wirklichkeit sein wird. Ihre Haare hat sie diesmal zu einem Pferdeschwanz gebunden.
Sie kommt zu ihm und die beiden begrüßen sich mit einer Umarmung. Sich immer noch umarmend zieht sie ihren Kopf zurück und schaut ihm mit ihren Moosgrünen Augen in die seinen. Lächelt ihn mit einem bezaubernden, nein verzaubernden Blick wäre wohl eher richtig, an. Dann nähert sich langsam ihr Kopf dem seinen und er fühlt ihre Lippen auf den seinen.
Unterhalb seiner Lenden erweckt bei den Gedanken sofort sein bestes Stück zum Leben und stellt sich in seiner ganzen Pracht von ihm auf.
Es ist als könne er ihr Parfüm, ihre in seinem Mund wühlende Zunge und ihre Hände auf seinem Rücken, wirklich riechen und fühlen. Langsam gleitet seine Hand zu seinem Riemen und legt sich darum herum. Andreas öffnet die Augen und zwingt sich, an etwas anderes zu denken. Er hat sich nämlich vorgenommen in dieser Woche nicht zu wichsen. Damit seine Sahne wenn sie kommen sollte und es passiert nicht zu flüssig ist. „Sie denkt immer nur an dich“ hört er die Prinzen singen und ihn weiter fragen: „ merkst du das den nicht? Sie will immer nur mit dir zusammen sein“! Morgen, morgen werden wir sehen wie weit bzw.
sehr sie an mich denkt, denkt er bei sich und stellt das Wasser ab. Nach einiger Zeit wird ihm langweilig und so beendet er das Bad. Obwohl sein Körper gut abgekühlt ist, wickelt er sich nur sein Handtuch um. Setzt sich vor den PC und beginnt eine neue Story zu schreiben.
>Der Campingurlaub Barfuß gehen die beiden den Strand entlang. Ihre Schuhe hat sie ausgezogen und trägt sie in der Hand mit sich.
Der Sand ist so weich wie man ihn sich nur wünschen kann. Keine Wolke ist am strahlend blauen Himmel zu sehen und die untergehende Sonne weit hinten am Horizont färbt das Meer in ein gleißendes Gold! Die Luft ist erfüllt vom Salzgeruch und über ihnen kreisen vereinzelnd ein paar Möwen auf der Suche nach etwas essbarem ihre Runden. Bis zum Wasser sind es noch gut zwanzig Meter. Genauso weit ist es bis zu der Düne die den Strand vom dahinter liegenden Land abtrennt.
Obwohl es noch gar nicht so spät ist, ist der Strand doch schon recht leer. Was eigentlich ungewöhnlich ist, die beiden aber überhaupt nicht stört. Händchenhaltend gehen sie weiter. Sie sind auf dem Weg zu der kleinen verträumten Bucht, die in ca. 2km Entfernung vor ihnen liegt. Immer wieder schaut sie verliebt lächelnd zu ihm rüber und das obwohl sie sich doch Zuhause so fest vorgenommen hatte keine Urlaubsaffäre anzufangen bzw. eingehen zu wollen und jetzt war es doch geschehen.
Denn sie hatte gehört das viele Typen es nur darauf anlegen würden, so viele Mädchen und Frauen wie es geht im Urlaub abzuschleppen.
Sie war am Dienstag letzter Woche angekommen. Hatte sich im Wohnwagen ihrer Verwandten eingerichtet, die beiden ersten Tage damit verbracht wie versprochen sich dem kleinen Grundstück welches um den Wagen herum verläuft, anzunehmen. Danach war sie abends immer so erschöpft gewesen das sie es gelassen hatte, bis zum Eingang des Campingplatzes zu gehen, wo die einzigen kleinen Gebäude stehen in denen sich am Abend etwas tut.
So gibt es einen kleinen Tanzclub, einen Supermarkt fürs dringendste und in einem anderen war eine Art von Spielhalle eingerichtet in denen man Flippern und so kann! Erst am Freitag war sie soweit mit allem fertig das sie ihren Urlaub beginnen und zu genießen hatte anfangen können. Sie war so gegen zehn Uhr aufgestanden. Hat sich ihren Bikini angezogen und darüber eine kurz abgeschnittene Jeanshose ( die grade noch ihren Hintern bedeckte ) und ein weißes T-Shirt angezogen.
Schnappte sich ihre Badesachen und war zum Strand getigert. Den ganzen Tag hatte sie sich entweder in der Sonne geölt bzw. war zwischendurch zum abkühlen immer mal wieder im Meer schwimmen gegangen.
Abends nachdem sie sich geduscht und ein wenig zu Recht gemacht hatte, war sie dann zu dem kleinen Tanzclub gegangen. Ihr war einfach danach den Tag mit ein bisschen feiern abklingen zu lassen. Zuerst hatte sie ihn gar nicht gesehen.
Oder war er nach ihr gekommen? Denn als sie eintrat war der Club noch gar nicht so gut besucht gewesen fällt ihr ein. Plötzlich stand er neben ihr an der Theke und bestellte sich etwas zu trinken. Er beachtete sie sogar noch nicht einmal und hätte er nicht dieses aufregende After Save getragen hätte sie ihn auch gar nicht bemerkt. Sie drehte sich zu ihm um und sah grade noch wie er zu einer kleinen Gruppe von Leuten zurück ging.
Der Anzahl von Frauen und Männern nach hätten es alles Pärchen sein können.
Er hatte ihr sofort gefallen. Die Musik und alles um ihr herum wurden nach und nach unwichtiger. Immer wieder ertappte sie sich dabei das sie zu ihm rüber schaute. Was wohl auch einer der Frauen aus der Gruppe nicht verborgen geblieben war. Denn sie stupste ihn auf einmal an und flüsterte ihm dann etwas ins Ohr. Wonach er sich sofort zu ihr umgedreht und sie angelächelt hatte.
Sie hat noch gut in Erinnerung wie sie merkte, dass ihr die Röte ins Gesicht stieg und sie sich wie ein kleines Kind bei etwas verbotenem ertappt gefühlt hatte. Vielleicht war es genau das, was ausschlaggebend dafür war, das er auf einmal zu ihr rübergekommen war und sie erst auf ein Getränk ihrer Wahl und danach in die Gruppe eingeladen hatte. Sie weiß es nicht, aber es ist ihr auch total egal. Wichtig für sie ist nur das er es getan und sie so, auch wenn nur für die kurze Zeit ihres Urlaubes zu einander gefunden haben.
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Andreas schiebt die Tastaturlade zurück, nimmt sich seine Pfeife, kratzt sie aus und stopft sie neu. Er ist ganz zufrieden mit dem was er grade geschrieben hat und hat das Gefühl das diese Story gut ankommen wird. Ob es an dem ist, wird er natürlich erst herausfinden wenn sie fertig geschrieben und dann in seiner Group veröffentlich worden ist. Denn erst die Reaktionen darauf geben ihn Aufschluss ob sie wirklich angenommen wird.
Er will grade seine Pfeife anzünden als sich sein Handy meldet. Ach ne du lebst doch noch, denkt er bei sich und nimmt es um die SMS, die wie er richtig vermutet, von Sabrina ist zu lesen. „ich freue mich schon auf morgen Abend darauf dich endlich richtig kennen zu lernen“! Nach kurzem Überlegen antwortet er ihr doch. „ ich freue mich auch schon auf morgen“! Er ließt sich den letzten Absatz noch einmal durch um sich wieder voll in die Story zu vertiefen als sich sein Handy wieder meldet.
„Hey du meldest dich ja freu damit hatte ich gar nicht gerechnet bussy Sabrina“! Tja ich bin halt immer für eine Überraschung gut, sagt er lachend vor sich hin und beginnt wieder zu schreiben. „was machst du grade“ lautet ihre nächste Frage. Wahrheitsgemäß antwortet er: „ letzte sms für heute sehen uns ja morgen bin wieder am schreiben“!
>Sie waren an dem Abend allerdings noch nicht zusammen gekommen. So leicht wollte sie es ihm dann doch nicht machen.
Doch bei beiden hatte es gefunkt und so verbrachten sie vom nächsten Tag an immer mehr Zeit mit einander und vor drei Tagen war es dann passiert. Sie waren auf dem Weg zu dem kleinen Supermarkt weil sie dringt neue Getränke brauchte. Mehr aus Versehen wie gewollt streifte ihre Hand im gehen auf einmal die seine, woraufhin er sie in die seine nahm. Es war als ob sie ein stilles und geheimes unausgesprochenes Abkommen getroffen hätten und beide wussten dass sie von nun an mehr als gute Urlaubsbekannte waren.
Ja so war es gekommen das sie nun Händchenhaltend mit ihm zu dieser Bucht geht.
Sie selber war noch nie da, aber er hatte ihr davon erzählt und gefragt ob sie Lust hätte mit ihm dahin spazieren zu gehen. Was für eine dumme Frage dachte sie bei sich. Denn sie ist so glücklich, dass sie im Moment überall mit ihm hingehen würde und wäre es bis ans Ende der Welt.
Alles was sie möchte ist das bisschen Zeit was ihnen noch bleibt mit ihm zu verbringen. In der Zeit während sie darüber nachgedacht hatte, wie sie ihn kennengelernt hatte bis jetzt haben sie schon ein gutes Stück des Weges zurück gelegt. Über ihnen kreischt wieder eine Möwe. Er führt sie gekonnt über einen Wellenbrecher und dann zurück zur Düne. Den Rest des Weges müssen sie einen kleinen gewunden Trampelpfad durch Dickicht, Sträuchern und Bäumen gehen.
Dann als ob jemand das Dickicht, die Büsche und Bäume einfach abgeschnitten hätte liegt die kleine Bucht auf einmal vor ihnen. Er hat nicht zu viel versprochen. Selbst jetzt im Licht der untergehenden Sonne oder vielleicht genau deshalb sieht sie wie aus einem Werbeprospekt aus. Der Pfad führt sie über eine knapp fünf Meter hohe Klippe. Die, die Bucht komplett am umarmen zu sein scheint. Die Öffnung dazwischen sieht aus wie eine leicht geöffnete Pinzette, durch die das Wasser rein und wieder raus fließen kann.
Ganz wie es Ebbe und Flut grade wollen. Die Bucht hat ungefähr einen Durchmesser von geschätzten 30 Metern an der weitesten Stelle, ihrer Elliptischen Form. <
Er schaut auf die Uhr. Es ist schon fast zwei Uhr nachts und so beschließt er für heute Schluss zu machen und speichert die Datei ab. Schaut noch einmal kurz nach ob was an Mails gekommen bzw. ein Aufnahmeantrag in der Group zu bearbeiten ist.
Da nichts zu tun ist, schaltet er die Musik und den Monitor aus und legt sich auf sein Bett. Andreas schaltet den Fernseher ein und zappt durch die Kanäle bis er etwas findet was ihn interessiert. Irgendwann schläft er dann ein. Um zehn Uhr weckt in sein Handy. „morgen süßer bleibt es bei heute Abend“? Verwundert reibt er sich den Schlaf aus den Augen. Wieso sollte es den nicht dabei bleiben, denkt er während er ihr dies auch schreibt.
„weiß nicht hätte ja sein können“ lautet ihre Antwort die nicht lange auf sich warten lässt. „nein in ein paar Stunden hoffe ich dich endlich gescheit kennen zu lernen und dir in die Augen schauen zu können“!
Andreas überlegt ob er noch ein wenig liegenbleiben soll entscheidet sich aber dagegen. Zum einen ist eh Samstag, der Tag den er dazu auserkoren hat sich um seine Wohnung gescheit zu kümmern und zum anderen will er dass sie heute Abend blitzt und blinkt.
Will einen guten Eindruck auf Sabrina machen. So schwingt er sich aus seinem Bett und beginnt in der Wohnung umher zu wuseln. Spülen, Staubsaugen, Staubwischen, aufräumen, Bett ab- und wieder neu beziehen, die Wäsche ansetzen und das komplette Badezimmer reinigen ist innerhalb von drei Stunden erledigt. Zufrieden schaut er sich in seiner Wohnung um. Sie kann kommen aus dieser Hinsicht konnte es keine klagen geben. Langsam bemerkt er dass er hunger bekommt, also eilt er in den Küchenbereich und holt sich Brot, Butter und Wurst.
So frühstückt er dann ein wenig später wie es eigentlich üblich ist, doch das ist ihm vollkommen egal. Denn an solche Zeiten hat er sich noch nie gehalten. Danach setzt er sich wieder an seinen PC, überprüft die Mails und ruft die Story auf.
>Eine kleine Holztreppe führt von der Klippe hinunter zu dem kleinen Stück Strand. Verwundert schaut er sich noch einmal um. Aus irgendeinem Grund ist heute wirklich nicht viel los am Strand und hier sind sie sogar ganz alleine.
„Was hellst du von was Schwimmen gehen“ fragt er sie. Da sie nur ihre normalen Klamotten anhat schaut sie ihn fragend an und antwortet. „Geht nicht wir haben doch keine Badesachen bei“! „Na und wem stört das denn“? Er hat seinen Satz noch nicht ausgesprochen da zieht er sich auch schon komplett aus und läuft ins Wasser. Heike schaut ihm hinterher, muss aber ihre Augen dabei zukneifen, so blendet sie die vom Meer reflektierten Sonnenstrahlen.
„Was ist komm rein. Das Wasser ist herrlich warm“ ruft er ihr zu.
Heike die bisher höchstens wenn überhaupt sich nur in der Sauna komplett vor Fremden entblößt hat und das sogar nur in reinen Frauensaunen, hat ansonsten noch keine FKK Erfahrungen in ihrem Leben gemacht. In ihr tobt ein kleiner Kampf ihrer Gefühle. Gerne würde sie ihm einfach folgen, doch andersrum ist da dieses Schamgefühl in ihr. Kann sich doch irgend so ein Spanner am Ende des Dickichts hinstellen und sie beobachten.
Was er eventuell sonst noch tun könnte will sie sich gar nicht ausmalen. „Na jetzt komm schon hier ist niemand außer uns beiden“ ruft er aus dem Wasser wieder zu ihr. Langsam, sich dabei umschauend zieht sie sich nun auch aus.
Sofort fühlt sie die noch warmen zu Ende gehenden Sonnenstrahlen auf ihren grade mal mehr als Apfelgroßen Brüsten. Die sie so sehr wegen ihrer kleinen Größe hasst. Wie oft war sie in diesem letzten Schuljahr deswegen von ihren Klassenkameraden und was noch schlimmer war von ihren Klassenkameradinnen, die halt schon einiges mehr obenrum zu bieten haben, gehänselt worden? Eine genaue Zahl kann sie darauf nicht geben, aber es war nicht selten gewesen und das obwohl sie ansonsten recht gut mit allen auskam bzw.
sie eigentlich von allen sogar gemocht worden war. Tief in ihrem Innersten ist deswegen der Wunsch nach richtig großen Brüsten gewachsen. Brüsten nach der sich die Typen reihenweise nur so den Kopf recken würden und selbst gut bestückte Weiber neidisch würden. Vielleicht ja vielleicht sollte dieser Wunsch in Erfüllung gehen, denn noch lagen ein paar Jahre vor ihr in denen sie noch wachsen konnten.
Dieser Gedanke gibt ihr den Mut nun auch das letzte kleine Stückchen Stoff welches noch ihren Körper bedeckt abzustreifen.
Der kleine schwarze String ist noch nicht ganz auf ihre anderen Sachen gefallen da läuft sie auch schon los in Richtung Meer wo er auf sie wartet. Das Wasser spritzt unter ihren Füßen auf als sie hineinläuft und ist wirklich richtig angenehm warm. Man merkt das es nicht erst seit gestern warm geworden ist, sondern das seit etlichen Jahren sich der Sommer überlegt hat dieses Jahr mal wieder ein richtiger Sommer sein zu wollen und sie so schon seit mehr als einem Monat Temperaturen von Dreißig oder mehr Grad am verwöhnen ist.
Wodurch selbst das Meerwasser der Nordseeküste herrlich aufgewärmt ist. Das Wasser wird immer tiefer und sie muss gegen die ersten Wellen ankämpfen.
Mit einem kleinen Satz springt sie nun nach vorne und schwimmt zu ihm hinüber. Kaum hat sie ihn erreicht schlingen sie auch schon gegenseitig ihre Arme um einander. Ihre Gesichter finden sich und dann pressen sich ihre Münder auf einander. Beide schmecken den salzigen Geschmack des Salzwassers auf den Lippen des anderen, während sie ihre Zungen mit einander spielen lassen.
Sie trennen sich wieder von einander und schwimmen noch ein klein wenig weiter hinaus. Heike schaut sich dabei immer mal wieder um ob da nicht doch jemand ist der sie beobachtet oder schlimmer noch ihre Sachen klauen würde. Das würde ihr grade noch fehlen, das sie Nackt über fast den ganzen Campingplatz zu dem Campingwagen ihre Verwandten gehen müsste. Doch niemand ist zu sehen und wie sie zumindest glaubt erkennen zu können, liegen ihre Sachen immer noch genauso an der Stelle wo sie, sie zurück gelassen haben.
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Andreas schaut auf die Uhr die er so hingestellt hat das er immer gut darauf schauen kann. Es ist kurz vor fünf. Um halb sieben rum will Sabrina bei ihm sein. Er speichert ab und schaltet den Monitor aus. Dann zieht er sich schnell an und verlässt seine Wohnung um noch schnell ein paar Getränke und etwas Knabber Zeugs für nachher zu holen. Zum Glück sind es ja nur ein paar Minuten zu Fuß bis zum Geschäft.
So das er um halb sechs schon wieder bei sich ist. Er stellt die Getränke, zwei Flaschen Cola und eine Flasche Fanta in den Kühlschrank zum abkühlen. Zum weiterschreiben bleibt nicht mehr richtig Zeit da er sich ja noch fertig machen und umziehen muss. Da er sowas aber erst immer auf den letzten Drücker erledigt, dann ist die Rasur einfach am frischesten, bleibt ihm noch eine knappe halbe Stunde die er irgendwie rumbekommen muss.
So beschließt er solange noch ein wenig Fernzusehen.
Nach ca. fünfzehn Minuten meldet sich sein Handy. „Fliege bald bei dir ein hoffe nur das du mich nicht verarscht hast bussy Sabrina“ lautet die Mitteilung die sie ihm geschickt hat. Er legt das Handy weg, steht auf und geht ins Badezimmer. Dort nimmt er sich den Braun Syncro aus der Reinigungsstation und rasiert sich. Nimmt sich sein After Save, schüttet etwas auf seine Handfläche und verteilt es dann auf seinem Gesicht.
Er mochte den Geruch vom ersten Moment an! Leider wird es nicht mehr hergestellt und sein Vorrat neigt sich langsam seinem Ende entgegen. Ob es wohl die gleiche Wirkung wie auf Helen hat, fragt er sich. Wie oft sie zu spät zu einer Verabredung gekommen waren, weil er genau dies After Save aufgetragen hatte, welches Helen immer wild und heiß werden ließ kann er gar nicht mehr sagen. Doch es war einige male und das obwohl er es noch nicht einmal aus diesem Grund ausgewählt hatte.
Natürlich hatte er sich diesen positiven Nebeneffekt hier und da auch mal zu seinem Nutzen gemacht, versteht sich von selber, doch eigentlich hatte er es immer nur aufgetragen weil ihm der Geruch selber so gut gefällt.
Gemütlich schlendert er nun ins Zimmer seiner Tochter in denen die zwei Kleiderschränke stehen und sucht sich die Sachen heraus, die er an diesem Abend tragen will. Er entscheidet sich für eine blaue Jeans und ein blaues Jeanshemd.
Geht zurück ins Wohnzimmer und zieht sich um. Die Sachen die er grade getragen hatte legt er auf Stephanie-Micheles Bett. Schnell noch die Schuhe angezogen, den Schlüssel der wie immer griffbereit auf dem Esstisch liegend wartet und seine Sonnenbrille und verlässt seine Wohnung. Sie kommt wirklich denkt er freudig überrascht während er die paar Schritte zum Mcdonald, den sie als Treffpunkt vereinbart haben, geht.
Da das Dating-System es nicht zulässt das man dem anderen seine Adresse mitteilt, was ja auch weiter verständlich ist da der Betreiber sonst ja sofort seine Einnahmen verlieren würde, haben sie einen markanten Treffpunkt ausgewählt und McDonalds eignete sich dafür besonders gut.
Wieder fällt ihm auf wie günstig seine Wohnung doch liegt. Schnell ist er mit dem Fahrrad bei der Arbeit, Ninos Restaurant genauso wie das Geschäft in dem er eben war und auch McDonalds was genau gegenüber dem Geschäft ist, alles ist in Reichweite von ein paar Minuten und das zu Fuß sogar! Kaum ein Lüftchen geht und so brennt die Mai-Sonne fast erbarmungslos vom Himmel. Obwohl Andreas erst zwei drei Minuten sich wieder im Freien aufhält, bemerkt er wie sich die ersten Schweißperlen auf seiner Stirn bilden.
Er erreicht McD. Und dreht als erstes eine Runde über den Parkplatz und schaut ob nicht schon ein Wagen mit Duisburger Nummernschild dort geparkt wartet. Doch es ist nicht an dem, er ist noch vor ihr angekommen. Deshalb geht er zum Eingang zurück und stellt sich davor in den Schatten. Von hier aus hat er einen guten Überblick auf alle Autos die auf das Grundstück fahren. Doch es kommt und kommt kein Wagen mit Duisburger Nummernschild.
Langsam fragt sich Andreas ob nicht er es ist der hier verarscht worden ist und überlegt ob er nicht einfach wieder gehen soll. Er schaut auf seine Armbanduhr. Da er ja früher da war und es gerade einmal fünf Minuten sind die sie nach der eigentlich ausgemachten Zeit ist, entschließt er sich ihr doch noch ein paar Minuten einzuräumen. Immerhin kennt sie sich hier in der Gegend ja nicht aus und zudem räumt man einem ja auch so immer eine gewisse Zeit ein, die derjenige später kommen darf.
Grade als er doch gehen will biegen noch drei Wagen auf das Grundstück ein und der letzte hat tatsächlich ein Duisburger Nummernschild. Hinter dem Steuer erkennt er eine junge blonde Frau. Da haben wir ja mehr Glück wie Verstand gehabt, überleckt er und schaut ihrem kleinen roten Golf hinterher. Gemächlich macht er sich auf den Weg zu ihr. Geht aber andeutungslos vorbei. Zwei Wagen weiter dreht er sich um und schaut was sie tut.
Sabrina bleibt im Wagen sitzen und er erkennt dass sie zum Eingang schaut, bevor sie ihr Handy nimmt um ihm eine SMS zu schreiben. Andreas setzt sich in Bewegung und geht zurück, schwenkt zwischen ihrem und dem Wagen davor ein. Mit schnellem Griff öffnet er ihre Beifahrertür, schaut in ihr überraschtes Gesicht und fragt: „Suchst du einen Fremdenführer oder Begleiter für den Abend“?
Dabei grinst er sie frech an. „Musst du mich so erschrecken und veräppeln“ antwortet sie ein ganz kleines bisschen verärgert.
Andreas setzt sich auf den Beifahrersitz und sie begrüßen sich mehr flüchtig mit einem Handschlag. „Sorry aber ich konnte nicht anders“! „Schon gut freue mich dass du da bist und mich nicht versetzt oder verarscht hast“! „Gut dann lass uns mal zu mir fahren“! Sabrina schaut ihn leicht irritiert an? „Zu dir ich dachte …“! „Da kannst du den Wagen abstellen“ fährt er ihr ins Wort. „Ach so ja klar“! Er dirigiert Sie die zwei Straßen weiter bis zu sich und sie parkt direkt vorm Eingang zu seinem Hauseingang.
Beide steigen aus. Auf halben Weg um den Wagen herum treffen sie sich und begrüßen sie sich nun erst einmal richtig in dem sie sich in die Arme nehmen. Warm presst sich ihr Körper gegen den seinem, drücken ihre Brüste gegen seine Brust und deutlich kann er den Duft ihres Parfüms wahrnehmen. Hm mal schauen welches Parfüm hier wen nachher wild und heiß werden lässt, überlegt er, so süß und verlockend riecht sie.
Nicht das ihm das was ausmachen würde, will er sie ja eh nachher zum Nachtisch vernaschen. Sie lösen sich von einander und nun betrachtet Andreas sie zum ersten Mal richtig. Auch Sabrina hat sich für eine blaue Jeans entschieden. Da drüber trägt sie eine weiße Bluse, durch den ganz leicht, kaum wahrnehmbar ihr weißer BH durchschimmert. Ihre Haare trägt sie offen und flattern ganz leicht in der kurzen Briese die sich gerade in diesem Moment einmal zu ihnen verirrt hat.
Also wenn ich mal eine Alte nur des Vorzeigens her als Freundin haben will, dann ist sie erste Wahl, schießt es ihm in den Kopf. Denn ihre geschätzten 65 Kg verteilen sich perfekt über ihre 1,73 m Körpergröße. Dass sie obenrum auf jeden Fall mehr wie nur eine Handvoll zu bieten hat, hat er gerade durch die Umarmung wahrgenommen. Dazu hat sie eine klasse Figur und Beine die wie es scheint gar nicht enden wollen.
Sie bemerkt natürlich seinen Blick, fühlt deutlich wie er über ihren Körper hinab und wieder hinauf gleitet. Als er sie dann anschaut fragt sie: „Und gefalle ich dir? Entspreche ich deinen Erwartungen oder bist du enttäuscht von mir“? Sie ist sich zwar ziemlich sicher dass sie ihm gefällt und seinen Geschmack was ihre Klamotten betrifft getroffen hat, doch ein kleiner Zweifel nagt wie bei jedem ersten Date wieder an ihren Nerven.
Andreas schaut ihr tief in ihre Perlmuttfarbenden Augen bevor er antwortet: „Da musst du echt noch Fragen? Von mir aus können wir das Essengehen überspringen und bei mir oben direkt zum Nachtisch übergehen“! Dabei lächelt er sie charmant an.
Seinen Blick standhaltend und sein Lächeln erwidernd meinte sie jedoch: „Nicht so schnell mit den jungen Pferden, die Hengste könnten sonst durchgehen“! Dabei zwinkert sie ihm jedoch mit einem Auge zu. „Ok, ok“ lacht Andreas. „Dann lass uns mal langsam losgehen unser Tisch müsste bereit sein“! „Gehen? Ist es nicht so weit das ich meine Jacke im Wagen lassen kann“? „Ja kannst du wir sind in zwei Minuten schon da“! „Gut dann lass uns gehen“! Er führt Sie die Straße hinunter, dann biegen sie nach rechts ab, wodurch man tiefer in die Siedlung gelangt.
Am Ende der Gärten die an den Häusern angebracht sind gehen nach links und rechts noch jeweils eine kleine Zubringerstraße zu den nächsten Häusern ab. Mehrere Kinder im Alter von 6 bis 13 Jahren spielen auf der Straße, was sie ungestört tun können das diese in einer Sackgasse endet. Nur Abends müssen sie des Öfteren mal kurz zur Seite gehen, da sich genau am Ende der Sackgasse die Parkplätze eines anderen Restaurants befinden, welches sich in dem Hochhaus befindet, welches zu seiner Siedlung gehört.
Er führt sie immer weiter bis es eigentlich nicht mehr weiter geht, doch dann erkennt sie den kleinen Pfad der durch die Bäume führt und den dahinter sich befindenden Fahrradweg.
Auf dem Fahrradweg stehend zeigt er über die Straße. „Da ist es schon, nah genug“? „Ja das ist wirklich nahe“ lacht sie. Ihr lachen fasziniert in direkt. Es hell, sympathisch und überhaupt kein wenig gespielt. Ein lachen wie er findet zum verlieben.
Sie überqueren die Straße und schlendern die noch knapp hundert Meter bis zum Eingang hinab und betreten dann das Restaurant. Angenehme Kühle empfängt sie drinnen, was ihnen sagt das die Klimaanlage gute Dienste leistet. Direkt hinterm Eingang ist ein Aquarium in die Wand eingelassen in denen sich ein paar Hummer tummeln. Durch die Scheiben kann man die Tische die dahinter vor den Fenstern stehen sehen. Auf der gegenüberliegenden Seite ist ein kleines Blumenbeet eingerichtet worden.
Ein Rundbogen führt daneben zu einem kleinen Raum in dem ein großer und ein kleiner Tisch eingerichtet sind.
Weiter grade aus sieht man in den großen Raum in dem die Tische stehen und den Gang der zur Theke, den Toiletten und in die hinteren Räume der Gaststätte führt. Nino steht wie er schon vermutet hatte, da noch nicht so viel los ist und er dadurch noch nicht als Chefkoch in die Küche muss hinter dem Tresen.
Langsam gehen die beiden in die Richtung. Nino schaut auf und sieht sie auf sich zukommen. „Hallo Andreas alles klar“ begrüßt er ihn während er nach vorne herum kommt und ihm die Hand reicht. „Hi Nino jow alles klar und bei euch“? „Och ich kann nicht klagen, wird zwar Aufgrund der Hitze etwas später erst voll, aber der Laden läuft gut! Ein Tisch für zwei nehm ich mal an“ dabei grinst er die beiden an.
„Das wäre nett“ lacht Andreas und sie werden zurück und durch den Rundbogen zu dem kleinen Tisch geführt. „Es passen zwar mehr wie zwei an den Tisch aber hier seid ihr was ungestörter“ wieder umspielt ein grinsen seine Lippen.
Sabrina setzt sich auf die Bank die vor der Wand steht und Andreas ihr genau gegenüber. „Was darf euch den schon einmal zu trinken bringen“? „Magst du Wein“ fragt er Sabrina und diese nickt erfreut darüber.
„Bring uns mal den lieblichen Roten von dir“! „Alles klar die Karte kommt sofort“ damit verlässt Nino die beiden und Sabrina schaut sich ein wenig in dem kleinen Raum um. Ihr gegenüber steht der größere Tisch an dem bis zu zehn Personen Platz finden und dahinter befindet sich das Fenster zur Straße. Die Wände sind halbhoch gemauert und mehrere kleine gemauerte Rundbogen säumen die Wände. Die kleinen Nischen die sich dadurch gebildet haben sind ausgefühlt mit Blumen, kleinen Antiquitäten und einem kleinen sechs Flaschen beinhaltendem Weinregal.
„Einen guten Geschmack hast du scheinbar es gefällt mir hier wirklich gut“! „Danke es war mal das Stammrestaurant meiner Familie, bis meine Eltern umzogen und unser jetziges dadurch näher bei ihnen ist“! „Aha und dadurch kennst du … ähm wie heißt er noch“? „Nino! Aber nicht nur dadurch. Ich lebe schon seit bald zwanzig Jahren in der Siedlung. Mit kleineren Unterbrechungen, wo ich dann meine eigen Wohnung mir nahm bzw.
als ich mit meiner Ex-Frau zusammen lebte“! Als er seine Ex-Frau erwähnt hebt sie eine Augenbraue. Hatte er sie schon einmal erwähnt und sie das nur grade vergessen? Sie ist sich nicht sicher. „Dadurch kennen Nino und ich uns halt schon von Schulzeiten her“! „Du warst verheiratet“? „Ja war ich habe ich das nicht erwähnt? Ich hoffe das stört dich jetzt nicht bzw. du denkst nicht gerade wenn ich das gewusst hätte wer ich nicht gekommen.
Aber was meinst du wo meine Tochter denn herkommt“?
„Nein stört mich nicht und habe ich auch nicht gedacht. Trotzdem um Vater zu werden braucht man nicht heiraten und wie viele Typen verlassen ihre Partnerin wenn sie hören das sie schwanger ist“? „Das stimmt aber ich war und bin keiner von denen die vor dem was sie getan haben, dann davon laufen“! Der Kellner kommt mit einer großen Karaffe voll mit rotschimmerndem Wein, stellt sie und die zwei Gläser ab und schüttet ihnen ein.
Dann verschwindet er für einen Moment und kommt mit den Speisekarten zurück. Nachdem er wieder verschwunden ist fragt Sabrina ihn ob es was zu empfehlen gäbe. Fast schockiert schaut er sie an. „Habe ich was falsches gesagt“ fragt sie ihn. „Sorry aber soviel Geld habe ich nicht bei“! „Wer sagt denn das du die Rechnung bezahlst, ich bezahle mein Essen schon selber keine angst“! Andreas grinst und meint: „Ich vermute mal soviel hast aber auch du nicht bei“! „Wie soll ich denn das nun verstehen, sind die Preise hier etwa so gesalzen“ fragt sie und schlägt die Karte auf.
„Nein das nicht aber eigentlich müsste man alles empfehlen“ antwortet er weiter grinsend. „Och du blöder Kerl man“ erwidert sie daraufhin lachend. „Du wolltest mich kennen lernen und so bin ich halt. Immer zu einem Scherz zu gebrauchen, also beschwer dich jetzt nicht“! Sabrina schaut von der Karte auf und ihm direkt in die Augen. Ein schauer überkommt ihn so durchdringend, jedoch zugleich auch angenehm ist ihr Blick. Auch in ihr löst der Blick angenehme Gefühle aus.
Gefühle die ihr sagen das sie ihn sehr sympathisch findet und auf alle Fälle, sollte er sich im Laufe des Abends nicht noch als völliger Idiot entpuppen näher kennen lernen möchte. Deshalb setzt sie, wie sie hofft ihr bezauberndstes und zugleich verführerischstes Lächeln auf. „Schon gut so war es ja auch nicht gemeint. Außerdem bin ich ja froh das du dich nicht verstellst und mir irgendwas vorspielen tust“!
Andreas beugt sich leicht vor.
Schiebt seine Hand etwas über den Tisch und legt sie auf die ihre. „Was hätte ich den davon das ich dir was vorspiele? Bestenfalls einen schönen Abend und eine schöne Nacht. Ich will dich aber gerne besser und näher kennen lernen und vielleicht, vielleicht passen wir ja wirklich zusammen. So das es funkt. Aber das sehen wir noch. Lass uns jetzt erst einmal das hier und jetzt genießen. Was meinst Du“? „Gerne“ Ihre Augen funkeln dabei wild und versprechen ihm fast den Himmel auf Erden.
Wenn du dich jetzt nicht zu blöd anstellst und es so noch vermasselst, geht das mit dem Nachtisch klar, meldet sich die Stimme in seinem Kopf zu Wort. Ach das weiß ich selber, also halte die Klappe, antwortet er ihr in Gedanken.
Der Kellner erscheint wieder und nimmt ihre Bestellung auf. Sabrina führt ihr Glas zu ihrem sinnlichen Mund, auf dem sie einen dezenten roten und scheinbar Kussechten Lippenstift aufgetragen hat.
Sinnlich trinkt sie und er kann fast genau verfolgen wie der Wein ihre Kehle hinunterläuft. Da erklingt leise Musik, anscheinend hat Nino mitbekommen das diese noch aus war und die Anlage angestellt. Im Rund des Durchgangs erscheint ein Kopf, verschwindet wieder und kehrt sofort wieder zurück. „Hallo Andreas grüß dich“! Es ist Mario der jüngere Bruder von Nino. „Grüß dich Mario. Na musste heute auch ran oder biste nur mal so vorbeigekommen“? „Ne ich glaub Nino schafft das schon alleine.
Was machst du den noch so“? „Ach ja viel arbeiten, mich um meine Tochter kümmern ansonsten nicht wirklich viel“! „Aha wie alt ist deine Tochter jetzt eigentlich“? „Neun“! „Was schon so groß? Du entschuldige mich ich geh mal weiter. Wir sehen uns bestimmt noch mal“ mit diesen Worten verabschiedet er sich und verlässt die beiden dann.
„Das war Ninos kleiner Bruder“ erklärt Andreas ihr. „Wolltest du eigentlich Salat? Habe ich ganz vergessen den muss man sich selber an der Salattheke holen“! „Ja gerne“! Also stehen die beiden auf und gehen durch den Durchgang zur Salattheke die etwas seitlich der normalen Theke sich befindet.
Beide nehmen sich einen Teller und bedienen sich am Salat. Mit ihren Tellern gehen sie dann zurück zu ihrem Platz und beginnen damit schon ein wenig vom Salat zu essen. Dann kommt endlich auch ihr Essen. Sabrina hat sich für den Husarenteller entschieden. Verschiedene Fleischgerichte in einer leicht scharfen Soße zudem es gekochten Reis gibt. Andreas hat wieder sein mit Käse überbackenes Pfeffersteak mit Pommes gewählt!
„Dann wünsche ich dir guten Appetit“ sagt er und sie erwidert diesen Wunsch.
Es schmeckt einfach köstlich. Nino der wie Andreas mittlerweile weiß, in die Küche verschwunden ist, da sich das Restaurant nun doch wie vorher gesagt gut gefühlt hat, hat mal wieder ganze Arbeit geleistet. Zwischendurch trinken sie immer wieder einen Schluck Wein und schauen sich mal kurz in die Augen. Nachdem sie aufgegessen haben muss Sabrina mal auf die Toilette. Andreas steht auf und bringt sie hin. Vor dem Tresen bleibt er jedoch stehen um neuen Wein zu bestellen.
In dem Moment schaut Nino mal kurz durch die Schwingtür, die hinter der Theke die Küche abtrennt und sieht ihn da stehen. „Wo hast du die den aufgegabelt? Da muss ich auch mal hin. Alle Achtung wirklich nicht schlecht“! Andreas muss grinsen. „Frischimport aus Duisburg“! „Wie jetzt echt“? „Ja habe sie übers Internet kennengelernt und heute ist unser erstes Date, wo wir uns was besser kennenlernen wollen“! „Tztztz Sachen gibt es und habt ihr auch mehr im Sinn“? „Wer weiß, abgemacht haben wir das alles passieren kann.
Von einer gemeinsamen Nacht bis eventuell einer Beziehung. Mal abwarten was es wird“!
Nino will grade noch etwas fragen als Sabrina wieder erscheint. „Na seid ihr schön am lästern“? „Was denkst du von uns“ spielt er den verärgerten, zwinkert Nino zu und zusammen gehen die beiden dann zu ihrem Tisch zurück. Sie setzen sich und Andreas schaut auf seine Uhr. „Hast du es eilig oder noch was vor? Ich will mich nicht aufdrängen oder stören“? „Das ist gut.
Dann lass uns schnell zahlen“ antwortet er und erntet einen total erstaunten Blick von ihr. „Wie echt? Das ist doch nicht dein ernst oder“? So gerne er sie auch noch ein wenig weiter auf den Arm nehmen würde, doch er kann sich sein grinsen nicht verkneifen. Wodurch sie ihn sofort durchschaut. Sie will ihn unter dem Tisch gegens Schienbein treten, hat aber anscheinend vergessen oder noch nicht bemerkt das dort ein Querbalken angebracht ist und tritt dagegen.
„Blöder Kerl man, bei dir muss man wirklich zweimal überlegen wie du es meinst was“?
Andreas zuckt mit den Schultern und spielt den Unschuldsengel. „Hab doch gar nichts gemacht“! Da kommt die kleine Karaffe mit neuen Wein den er grade bestellt hatte. „Noch mehr Wein? Du willst mich wohl besoffen machen was“? „Ach quatsch von Wein wird man nicht so schnell voll. Außerdem weißt du ja stehen dir zwei Betten bei mir zur Verfügung in denen du übernachten kannst.
Du musst also nicht unbedingt heute noch nach zurückfahren“! „Das weiß ich und ist auch lieb von dir“! Und ob ich in einem der beiden Betten die Nacht verbringen werde, aber ob ich bzw. wir zum schlafen kommen werden kann ich nicht versichern, denkt sie im Stillen.
Gemütlich trinken sie ihren Wein noch aus und beschließen dann zu zahlen. Sie verlassen das Restaurant und warm empfängt sie der Sternenklare Nachthimmel.
„Bist du schon Müde“ fragt Andreas Sabrina und schaut ihr dabei fest in die Augen. „Nein bin ich nicht warum“? „Was hellst du noch von einem kleinen Spaziergang“? „Super Idee die Nacht ist wie gemacht dafür“! So setzen sie sich in Bewegung Richtung Innenstadt. Überqueren eine Kreuzung und schlendern an verschiedenen Schaufenstern vorbei. Schauen sich die Auslagen darin an. Jedoch keiner der beiden sagt auch nur ein Wort. Es ist fast so als ob beide Ängste davor haben jetzt durch etwas Falsches den bisher so schönen Abend zu zerstören.
Sie erreichen den Marktplatz auf dem sich ein mittelgroßer runder Brunnen aus reinem Stahl befindet. Der sein Wasser am oberen Ende ausschüttet und sich dieses dann über zwei Etagen hinab fließt. So wie Sekt hinabfließt den man in übereinander gestellten Sektgläsern schüttet. Sabrina rennt zum Brunnen und langt mit ihrer rechten Hand in das kühle Wasser. Wischt sich etwas über ihr Gesicht und als Andreas nah genug ist spritzt sie ihn voll.
„Na warte das hast du nicht umsonst getan“ ruft er und ist mit drei schnellen Schritten bei ihr. Seine Hände greifen nach ihren Armen und die beiden rangeln wie kleine Kinder ein wenig rum. Dabei fliegt ihr Haar aufgeregt hin und her. Da geschieht es das sie aus seinen Griff rutscht und auf einmal in seinem Arm liegt. Ein wenig erschrocken schauen die beiden sich erst an und dann tief in die Augen.
Ihre Gesichter nähern sich und dann ist es soweit.
Der Moment, auf den beiden schon seit längerer Zeit am warten sind ist da und ihre Lippen berühren sich. Kleine Blitze durchzucken ihre angespannten Körper und entladen sich in einem Gipfel ihrer Gefühle! Warm, weich und unheimlich zärtlich pressen sich ihre Lippen auf die seinen und er schmeckt noch einmal den Geschmack des Weines den sie eben getrunken haben. Andreas lässt ihren anderen Arm los, so dass sie ihn nun richtig umarmen kann, was sie auch sofort tut.
Er hingegen umarmt sie nur mit dem linken Arm, seine rechte Hand liegt auf ihren Hinterkopf und wühlt spielerisch in ihren Haaren. Fordernd stößt sie immer wieder ihre Zunge in seinen Mund, spielt geschickt mit der seinen, indem sie diese lockt, um sie dann überfallartig wieder in seinen Mund zurück zu drängen. Der Kuss will gar kein Ende nehmen und so dauert es auch ein paar Minuten bis die beiden wieder von einander lassen können, sich ihre Lippen voneinander trennen und sie sich wieder tief in die Augen schauen.
Selbst in dem schlechten Licht hier etwas abseits von den Laternen kann er die Funken die in ihren Augen wild am sprühen sind erkennen. Sie lächelt ihn mit einem fast schüchternen bzw. verlegenen Gesichtsausdruck an. Sanft legt er eine Hand an ihre Wange und streicht kurz sachte mit dem Daumen darüber. Dabei schiebt er seine andere Hand so dass die Innenfläche gegen die Innenfläche der ihren zeigt. Wie auf ein geheimes Zeichen spreizt sie ihre Finger leicht und dann verflechten sich die Finger ineinander.
Er dreht sich um und sie gehen nun Händchenhaltend weiter. Wenn mir das heut morgen jemand erzählt hätte, hätte ich den für doof erklärt und trotzdem ist es jetzt so gekommen. Sicher wir haben gesagt passieren kann alles, doch ich wollte es doch gar nicht soweit kommen lassen. Heute zumindest doch noch nicht und jetzt läuft es doch darauf hinaus. Will er nur das eine oder meint er es auch wirklich ernster? In Sabrina tobt ein regelrechter Kampf.
So sehr sie den Abend und die Situation auch am genießen ist, so sehr hat sie doch angst das sie morgen quasi nur aus einem wunderschönen Traum aufwacht und er ihr sagt, danke schön ich hatte dich nun das war es!
Sie schaut zu ihm rüber. Nein so sieht niemand aus der einem anderen was vorspielt. Dafür sieht er doch selber viel zu glücklich aus oder täusch ich mich und er ist ein so guter Schauspieler? Andreas der von ihren Gedanken nichts ahnt hängt derweil selber ein wenig seinen eigenen Gedanken nach.
Er überlegt ob er nur den schönen Abend am genießen ist oder ob sich da wirklich schon was mehr in ihm am zusammenbrauen ist. Konnte das wirklich sein. Er kannte sie doch gerade einmal ein paar Stunden. Sicher hat er bis jetzt eigentlich immer auf die Lieber auf den ersten Blick geschworen, doch jetzt genau in diesem Moment ist er sich nicht so sicher. Hat er sich verliebt oder ist er grade dabei sich zu verlieben? Sanft drückt sie seine Hand, bleibt stehen um in ein Schaufenster schauen zu können und reißt ihn so aus seinen Gedanken.
Er gesellt sich neben sie und gemeinsam schauen sie sich die Auslagen an. Sabrina löst ihre Hand und legt ihren Arm um ihn herum. Geht es ihr genau wie mir oder genießt sie nur den Abend und was da noch alles kommen wird? Beantworten kann er sich seine Frage nicht, weshalb er es ihr nur gleichtut und sie nun Arm in Arm einfach schweigend dastehen. Dann gehen sie langsam weiter. Er hat es zwar nicht vorgehabt aber mittlerweile sind sie soweit in die City hineingegangen, dass vor sich ihnen die zwei kleinen, im Mittelalter künstlich errichteten Berge erscheinen.
Auf dem kleineren befindet sich die katholische Kirche von der man aus über einen kleinen Weg hinauf auf den etwas größeren Berg gelangen kann. Auf diesem befinden sich ein paar Reste der Burg, die vor Jahrhunderten dort einmal gestanden hatte.
Andreas steuert auf die kleine Treppe zu, die genau zwischen Kirche und Burgberg ( wie der größere nur genannt wird ) endet und gemächlich steigen sie die Treppen hinauf. Oben dirigiert er sie rechts herum um mit ihr auf den Burgberg hinauf zu gehen.
Viel von der Burg ist allerdings nicht erhalten geblieben. Lediglich ein Stück der Außenwand, von welcher man früher auf die Kirche hinunterschauen konnte, ist alles was noch an ihre Existenz erinnert. Davor befinden sich mehrere kleine Wiesen und einmal im Jahr ( immer im ersten Augustwochenende ) findet hier oben das große Burgfest statt.
Ringsherum verläuft ein Weg, an dem immer wieder eine Bank zum verweilen einlädt. Arm in Arm schlendern sie den Weg entlang zu einer kleinen Aussichtsplattform die sich genau gegenüber den Ruinenresten befindet und von der man auf die City hinunterschauen kann.
Ein laues Lüftchen weht und lässt die Blätter der Bäume rascheln. An der Plattform angekommen stellen sie sich an die Begrenzung und schauen auf die Stadt hinab. Hell erleuchtet und teilweise im Neonlicht gehüllt liegen friedlich unter ihnen die Straßen. Andreas vernimmt ein Geräusch und dreht sich leicht nach hinten um. Im Licht des Halbmondes erkennt er wie eine Katze nicht unweit von ihnen vorbei läuft und dreht sich wieder um.
„Es ist wunderschön hier“ sagt Sabrina und dreht sich zu ihm um.
Sie legt ihre Hand auf den Stoff seines Hemdes auf seiner Brust und strahlt ihn an. „Freut mich dass es dir gefällt, viel hat unsere Stadt nämlich ansonsten nicht mehr zu bieten“! „Sie bietet mir dich, das reicht doch oder“ sagt sie mit einem verführerischem lächeln. Als Antwort beugt er seinen Kopf vor und legt sanft seine Lippen auf die ihren. Willig öffnet sie ihre Lippen und gewährt seiner Zunge Einlass in ihren Mund.
Betört vom Duft des anderen küssen sich die beiden wie im Rausch. Er küsst so gut, sie fühlt sich schon so geborgen in seinen Armen das es ihr schon fast beängstigend vorkommt, in welchem Tempo sich die Gefühle in ihr am aufbauen, sich am Manifestieren sind.
Von ihr aus könnten sie so die ganze Nacht einfach hier an diesem Ort stehen bleiben und sie sich nur einfach weiterküssen. So sehr genießt sie den Moment und das Gefühl aufrichtig begehrt zu werden und nicht nur ins Bett gelockt werden zu wollen.
Denn überlegt sie, wenn er mich wirklich nur noch schnell flachlegen wollte, hätte er nicht den Spaziergang vorgeschlagen! Sanft streicht ihr Hand über seinen Rücken, genauso wie die seine. Diese fährt jedoch langsam tiefer und legt sich auf ihren Hintern. Ein kleiner Stromschlag durchzuckt ihren Körper und lässt sie leise in seinen Mund hinein stöhnen. Als er damit beginnt ihre Backe zu massieren. In ihr wächst immer stärker das Verlangen, dieses Verlangen sich einfach fallen lassen und als Frau fühlen zu können.
Zu fühlen wie er in sie eindringt, sich in ihr bewegt und sie dann gemeinsam den siebten Himmel entgegen streben. Um diesen dann mit einem gemeinsamen Höhepunkt explosionsartig zu erreichen, während Sie dabei fühlt und spürt wie er sich in ihr verströmt und sie abfüllt. Auch wenn sie kein Mauerblümchen ist hat sie seit längerer Zeit keinen Sex mehr gehabt. Natürlich hatte sie genügend Angebote diesbezüglich, immer wenn sie mit ihrer Frauenclique unterwegs war und sie sich dem entsprechend zu Recht gemacht hatte, schwirrten die Typen nur so wie die Fliegen um sie herum.
Doch nach einigen One — Night- Stand die allesamt enttäuschend für sie verlaufen waren, da der Typ nur an sich und nicht auch nur eine Sekunde an sie gedacht hatte, hatte sie beschlossen dann lieber auf Sex zu verzichten und zu hoffen den richtigen irgendwann einmal zu finden.
Kann es wirklich sein das sie ihn jetzt gefunden hat oder das sich ihre aufgestaute Lust nur einfach entladen will? Ihr Körper ihr mitteilen will, das es mal wieder Zeit ist sich einen Riemen reinschieben zu lassen, sich das Gehirn und die Seele aus dem Leib vögeln zu lassen? Sabrina entscheidet dass es ihr total egal ist und sie nur mit ihm schlafen will.
Alles andere wird sie dann morgen früh entscheiden. Sich darüber einig werden in welche Richtung sich ihre Gefühle wenden. Immer fester zieht sie sich an ihn ran. Drückt ihre Brüste, deren Nippel schon ganz steif und vollends erblüht sind gegen seinen Körper. Gewaltsam reißt er sich von ihr wieder los. Schaut ihr in die Augen und sagt: „Reicht dir das als Antwort“?
Sabrina legt ein breites grinsen auf antwortet aber nicht, sondern dreht sich nur wieder ein wenig und schaut auf die langsam schlafende City hinunter.
Andreas stellt sich hinter sie und umarmt sie wieder. Worauf sie sich sofort mit ihrem Rücken an ihn anschmiegt, den Kopf in den Nacken und an seine Schulter anlehnt. „Wie friedlich es ist und dich dabei in meinen Armen zu fühlen ist einfach herrlich“ flüstert er in ihr Ohr. „Halt mich, halt mich einfach bitte“ antwortet sie und schließt ihre Augen. Alles was sie in diesem Moment möchte ist die mittlerweile etwas abgekühlte Nachtluft und die Wärme seines Körpers an ihrem spüren.
So als wenn es nichts anderes auf der Welt geben würde, als sie zu zweit hier und jetzt. Als ob sie alleine auf seiner einsamen Insel wären, wo sie niemand stören kann.
Doch ihr ist klar dass es nicht immer so bleiben kann bzw. wird. Einmal wird der Moment leider enden, doch bis dahin will sie ihn auskosten. Er tut ihr so gut. In Gedanken kehrt sie ein paar Stunden zurück.
Denkt daran welche Gedanken sie sich da gemacht hatte, was alles heute geschehen konnte und wie weit sie eigentlich nur hatte gehen wollen. Ein gemeinsames schönes Abendessen ja. Eventuell noch ein kleiner Umtrunk bei ihm bevor sie fahren wollte. Doch über Nacht bleiben geschweige denn schon mit ihm zu schlafen, nein das wollte sie doch eigentlich gar nicht. Hatte sich selber doch immer wieder auf der Fahrt gesagt, lern ihn erst einmal etwas besser und näher kennen und wenn er dir (und du ihm) wirklich Sympathisch ist, dann treff ihn in ein zwei Wochen wieder und schau ob er sich verändert hat.
Ob er Anzeichen macht dich unbedingt ins Bett bekommen zu wollen. So nach dem Motto: „Beim ersten mal hat es nicht geklappt dann aber jetzt“ und wenn es so ist, fährst du einfach wieder, weil er es nicht wert ist und nicht ernst meint.
Doch jetzt liegt sie in seinen Armen mit geschlossenen Augen, genießt seine Nähe und trägt selber in sich diesen Wunsch mit ihm zu schlafen. Wann hatte sich ihre Meinung geändert bzw.
was war der Grund weshalb diese guten Vorsätze ihrer Hinfahrt sich in Luft aufgelöst hatten? Als sie sich bei sich ihre Sachen, die sie tragen wollte ausgesucht hat, war es da vielleicht eine Art Vorahnung oder war es nur Zufall dass sie sich für ihren sexy und äußerst knapp geschnitten dunkelblauen String und dem Spitzenbesetzten BH entschieden hat? Für Andreas kaum merkbar schüttelt sie ihren Kopf, was für dumme Fragen sie jetzt doch beschäftigen, sie sind doch total egal.
Denn sie will ihn, will herausfinden wie gut er sich darin versteht eine Frau zu verwöhnen. Nein eine Frau zu befriedigen und wie er auf gewisse Sachen reagiert. Deshalb ist sie nun auch froh sich für genau diese Unterwäsche entschieden zu haben.
Sabrina dreht ihren Kopf ein wenig und sagt leise: „Lass uns weitergehen“. Eigentlich will Andreas noch gar nicht weitergehen, denn auch er genießt den Moment viel zu sehr.
Wie lange es her ist das er so einen schönen Abend hatte kann er gar nicht sagen, denn er will diesen Abend nicht einfach nur mit einem der One — Night — Stands vergleichen. Das waren Abende an denen er rausgeht um eine Braut abzuschleppen um dann diese in der Nacht kräftig durch zu nehmen. Egal ob bei ihr, ihm oder irgendwo an einem ruhigen Fleckchen auf dem Weg. Andreas liebt es, es draußen im Freien zu tun, egal ob am Tag oder in der Nacht es ist immer wieder neu und unberechenbar.
Schafft es doch irgendjemand sie unbemerkt zu beobachten, diese Frage dabei gibt ihm erst den richtigen kick.
Nur widerwillig entlässt er sie deshalb aus seinen Armen. Sofort legt sie aber wieder ihren Arm um ihn und dann gehen sie den kleinen Weg weiter Arm in Arm entlang. Irgendwo aus der Ferne erklingt ein Donnergroll an ihre Ohren. Es scheint noch weit weg zu sein, trotzdem beschließen sie nun besser zu ihm zurück zu gehen.
Andreas führt sie den Burgberg wieder hinunter, doch diesmal gehen sie an den Treppen vorbei und kommen an der Kirche an. Sie folgen der Straße die den Berg hinauf zur Kirche führt hinunter und schlendern dann Richtung ihm. Auch hier säumen Geschäfte die Straßenseiten und hin und wieder bleibt Sabrina stehen um sich etwas in der Auslage eines Schaufensters genauer zu betrachten.
Wieder erklingt ein Donnerschlag und diesmal scheint das nahende Gewitter schon deutlich näher gezogen zu sein.
Doch zur Eile treibt es die beiden noch nicht. Langsam schlendern sie an den Schaufenstern weiter, als plötzlich die ersten Regentropfen vom Himmel auf den Boden fallen. Andreas schaut Sabrina an und meint: „Wird wohl Zeit ein wenig schneller zu gehen“ und will das Tempo erhöhen. Doch sie denkt gar nicht daran. „Bist du etwa Wasserscheu und aus Zucker“? „Nein bin ich nicht“! „Na dann, wozu die Eile“? Aus den vereinzelten Tropfen werden nun mehr.
Immer mehr. So das aus ihnen ein warmer Nachtregen entsteht.
Da die Straßen Menschenleer und auch keine Autos durch die Straßen fahren löst sich Sabrina von Andreas. Streckt die Arme aus und dreht sich im Regen. Dieser ist so herrlich warm und dazu liebt sie Spaziergänge im Regen, das es ihr überhaupt nichts ausmacht nass zu werden oder das ihre weiße Bluse nach und nach immer durchsichtiger wird. Auch ihm macht der Regen nicht wirklich was aus, im Gegenteil das ihre Bluse nun quasi ihr Geheimnis preis gibt hat auch etwas Positives.
Denn sein Eindruck von eben als sie sich das erste Mal, vor seiner Haustür zur Begrüßung umarmt hatten, hatte ihn nicht getäuscht. Unter ihre Bluse, die nun fast an ihrem Körper klebt zeichnen sich zwei wunderschöne größere Brüste, gefangen in ihrem BH ab.
Bei dem Anblick läuft ihm sogleich das Wasser im Mund zusammen und beginnt sich in seiner Hose kräftig was zu regen. Der Regen filtert die Luft und nichts als reine frische Luft erfüllt die Nacht und durchströmt bei jedem ihrer Atemzüge ihre Lungen.
Nach der Hitze und schwüle der letzten Wochen, ist dies als wenn sie auf einmal auf einem anderem, einen fremden Planeten sich befinden würden. So fern und unwirklich der Realität die sie noch bis vor wenigen Minuten umgeben hatte. Eine Realität in der das Atmen schon fast ein Qual war und richtig schwer viel. So sehr sich auch alle gefreut hatten, das die kalte Jahreszeit vorbei und es endlich wärmer geworden war, so sehnten sie sich doch langsam nach ein wenig Erholung von der Hitze und sei es nur durch so einen warmen Sommerregen bzw.
das es nachts kräftig regnet und es sich so ein wenig abkühlt.
Fasziniert schaut Andreas ihr zu wie sie immer noch sich um die eigene Achse drehend vor ihm im Regen tanzt und scheinbar überhaupt nicht mitbekommt, dass ihre Sachen klitschnass sind oder es ihr total egal ist. Der Regen ist das was Sabrina zu ihrem Glück heute einfach noch gefehlt hat. Alles war Perfekt bis auf … ja bis darauf das es im Grunde zu warm war um noch mit einander zu schlafen.
Denn der Schweiß lief einem so schon die ganze Zeit den Körper herunter. Aber jetzt wo es am regnen ist, merkt man wie es wirklich mal was abkühlt. Sabrina schätzt dass es als sie das Restaurant verlassen haben bestimmt noch sechsundzwanzig Grad waren und das sich die Nacht jetzt auf angenehme zwanzig Grad abgekühlt haben dürfte.
Zwanzig Grad nicht zu kalt und dennoch nicht zu heiß, genau richtig um das erste Date mit Andreas gleich gebührend enden zu lassen.
Ob er wohl ahnt dass ich ihn spüren will, spüren will wie er mich nimmt. Mal hart und mal zärtlich, mir zeigen das er nicht nur die schnelle rein raus Nummer will und mir zeigt das ich was besonderes für ihn bin oder ob er sich nur überlegt wie er mich ins Bett bekommt um eben jene schnelle Nummer schieben zu können? Mit diesem Gedanken bleibt sie ihm den Rücken zugewandt vor ihm stehen.
Schüttelt ihren Kopf wodurch ihre nassen Haare hin und her flattern und einzelne Strähnen in ihrem Gesicht kleben bleiben. Andreas tritt hinter sie. „Was ist“? „Nichts rein gar nichts von Bedeutung, außer das es eine wunderschöne Nacht ist und der Regen herrlich wohltunend ist“ antwortet sie ihm auf seine Frage ausweichend.
Ganz egal was ich auf der Hinfahrt mir alles vorgenommen habe oder ob er mich nur mal schnell ins Bett bekommen will, diese Nacht werde ich mir holen wonach mein Körper giert und mich ihm hingeben.
Alles andere kann warten, warten bis, ja bis zum morgen! Jetzt will ich nur noch das jetzt und hier genießen und fühlen. Sie dreht sich zu ihm um und schaut ihn an. Seine Haare die eben noch zurückgekämmt leicht hochstanden, sehen aus als ob sie mit viel Haarschaum oder Gell direkt nach dem Waschen zurückgekämmt worden wären. Von seiner Nase tropft ein Regentropfen hinab und landet auf dem Boden. „Lass uns zu dir gehen, damit wir aus den nassen Klamotten kommen, bevor sich einer noch den Tod holt“ haucht sie in sein Ohr.
Doch Andreas kann deutlich den verführerischen Unterton der in ihrer Stimme mitschwingt heraushören und weiß genau, das dies nicht der einzige Grund ist aus welchem sie die Sachen ausziehen will. Doch er versucht sich dies nicht anmerken zu lassen. Ergreift nur ihre Hand und dann gehen sie weiter. Es sind noch ungefähr fünf Minuten bis zu ihm, bei für ihm normalem Gang. Da die beiden jedoch langsamer gehen brauchen sie fast die doppelte Zeit.
Sie biegen um die Ecke hinein in seine Straße. Vor der Haustür zieht er seinen Schlüsselbund aus seiner Hosentasche und schließt die Tür auf.
Sabrina folgt ihm die Treppe hinauf bis in den zu zwei kleinen ausgebauten Dachgeschoßwohnungen Dachboden hinauf. Durch seine leicht zitternden Finger braucht er einen Moment länger um seinen Schlüssel ins Schlüsselloch zu schieben, wie üblich. Er fragt sich ob sie es wohl mitbekommen hat und meint dass es eine saudumme Frage sei, da sie ja direkt neben ihm steht.
Die Zunge des Schlosses gleitet zurück und gewährt ihm so dass er die Tür aufdrücken kann. Er schaltet das Licht ein und sie betreten seine Wohnung. Als Gentleman lässt er ihr den Vortritt, folgt ihr und schließt die Tür hinter sich. Sabrina vernimmt das leise klicken wie die Tür ins Schloss fällt. Blitzartig dreht sie sich um und drückt ihn gegen die Tür zurück.
Sie drückt ihre Lippen auf die seinen und schiebt ihre Zungen zwischen seine noch geschlossenen Lippen.
Während Andreas beginnt ihren Kuss zu erwidern, beginnt sie damit sein Hemd aufzuknöpfen. Knopf um Knopf legt sie seinen Oberkörper immer weiter frei, greift unten die Seiten und zieht den Rest aus seiner Hose heraus, um auch den letzten Knopf öffnen zu können. Dann gewährt sie ihn kurz sich von der Tür abzudrücken, jedoch nur um ihn sein Hemd abstreifen zu können. Sie legt ihre Hand auf seine Brust und lässt sie nun sanft hinunter zum Bund seiner Hose gleiten.
Andreas drückt sie nach hinten von sich weg. „Hey jetzt mal nicht so schnell. Lass uns den Abend einfach nur so enden“ sagt er und schaut in ihr zum Teil verwirrtes und zum Teil enttäuschtes Gesicht. „Was ist los? Du hast doch gesagt das du wenn wir es beide wollen, du es als Bonbon ansehen und mitnehmen würdest und jetzt weißt du mich zurück? Habe ich was falsch gemacht oder was falsches gesagt? Oder willst du mich etwa schon ab morgen nicht mehr sehen“? Sanft legt er eine Hand auf ihre Wange und schaut ihr tief in die feurig funkelnden Perlmuttfarbenden Augen.
„Nichts von all dem, im Gegenteil sogar. Ich bin total geil auf dich, aber ich will dir zeigen dass du mehr wie ein Nachtisch für mich bist und ich gerne bereit bin darauf bis zum nächsten Mal zu warten. Damit du auch ganz genau weißt das ich es ernst meine“!
Andreas schaut an ihr hinab. „Und damit dein Wahnsinns Fahrgestellt meinen Kolben nicht zum rotieren bringt entschuldige mich mal kurz“ damit dreht er sich nach links und geht ins Badezimmer, schließt die Tür hinter sich ab und reißt sich förmlich die Hose hinunter.
Stahlhart und zu allem Unsinn bereit wippt sein Riemen waagerecht von ihm ab, während er sich auf die Toilette setzt, ihn mit der Hand umschließt und sich zu wichsen beginnt. Sabrina steht vor der geschlossenen Tür und weiß nicht ob sie sich darüber freuen oder heulen soll. Zum einen ist es ja super lieb das er ihr so seine wirkliche Zuneigung zeigen will, zum anderen ist da ihr aufgeheizter und aufgewühlter Körper der nach Erlösung schreit.
Sie beschließt erst einmal selber aus den nassen Sachen zu schlüpfen.
Vollkommen nackt, ihre Sachen hat sie über die Lehnen der Stühle zum trocknen gehangen geht sie zu seinem Bett. Zieht die fein säuberlich gemachte Decke zurück und kriecht darunter. Andreas stellt sich genau in dem Moment vor, das sie ihm ins Badezimmer gefolgt wäre. Sie nun vor dem Waschbecken stehen und er sie quicke mäßig von hinten am vögeln wäre.
Dabei schauen sich die beiden durch den Spiegel gegenseitig direkt in die Augen. Er nimmt etwas Klopapier und entlädt den gewaltig aufgestauten Druck seiner Eier in diese. Nun geht es ihm besser. Er zieht sich komplett aus und geht zu ihr.
Als er langsam mit nun wieder hängendem Gemächt sich ihr nähert klappt sie die Decke zurück, damit er zu ihr kommen kann. Er bleibt stehen, schaut sie an und überlegt ob er zu ihr ins Bett kriechen soll oder ob er die Nacht in Bett seiner Tochter verbringen soll.
Sabrina erahnt seine Gedanken und sagt leise fast flüsternd: „Komm zu mir ich möchte wenigstens deine Nähe, deine warme Haut diese Nacht beim schlafen an meiner fühlen und ich bin dir nicht böse. Den eigentlich kannst du mir ja überhaupt keinen größeren Beweis deiner Ehrlichkeit machen, auch wenn ich gerne mit dir schlafen würde“! Andreas lächelt sie an und antwortet während er unter die Decke krabbelt: „Beim nächsten mal bestimmt“! Als sie sich an ihn schmiegt fügt er lachend hinterher: „Dann bist du fällig“! Sabrina muss grinsen: „Ist das jetzt ein Versprechen oder eine Drohung“? Süffisant antwortet Andreas: „Das musst du selber herausfinden“!
Er löscht das kleine Licht über ihren Köpfen und sie schmiegen sich noch ein wenig enger an einander.
Ihm fällt die Szene aus „Eiskalte Engel“ ein in der Sebastian von seiner Stiefschwester gefragt wird „Du hattest die Chance sie zu ficken und hast es nicht getan? Kann einer so doof sein“? Bin ich wirklich so doof oder tue ich das richtige, fragt er sich und schläft über diesen Gedanken ein.
Ende des zweiten Teils
Verfasst 2006.
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