Anna – Tagebuch einer Spastikerin

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Warum ich aufgewacht bin, weiß ich nicht. Die Seidendecke, die sich auf meiner Haut so prickelnd an fühlt, liegt neben mir. Ich bin nackt und mir ist kalt. Aber das tut gut nach dem heißen Sommertag. Ich fühle mich jetzt trocken, frisch und sauber.

Ich liege auf dem Rücken, meine Beine sind gerade und ausgestreckt, die linke Hand liegt auf meiner Brust, der rechte Arm auf der Decke. Ich möchte mich zudecken, aber ich weiß, dass das Unsinn ist, das ich das nie können werde, dass meine rechte Hand die Decke niemals festhalten, ja noch nicht einmal anfassen könnte, dass ich mich niemals selber zudecken oder auch nur herumdrehen könnte.

Ich bin am ganzen Körper spastisch gelähmt. Meine Arme und Beine sind verkrampft, zusammengezogen und bewegen sich unkontrolliert. Meistens kann ich meinen linken Fuß bewegen und steuere damit den Rollstuhl, aber die Beine kann ich kaum beherrschen, bewegen kann ich nur beide zusammen und auch nur anziehen. Ausstrecken kann ich meine Beine nicht.

Mein rechter Arm ist ganz ohne Kontrolle, steif und bewegt sich kaum. Die rechte Hand ist immer zu einer Faust verkrampft, so fest, dass die Finger im Handteller schmerzen.

Du hast gestern Abend meine Finger auf gebogen und den Gummischutz mit den Griffmulden darunter geschoben, damit ich mich nicht verletze, aber die Hand muss sich in der Nacht geöffnet haben. Ich habe den Ball verloren.

Mein linker Arm ist beweglich, aber ich kann ihn nur wenig kontrollieren und wenn er nicht verkrampft angewinkelt ist, zappelt er irgendwie hin und her. Nur die Finger an meiner linken Hand kann ich gut bewegen.

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Ich kann auch nicht sprechen, nur leise stammeln, ich kann den Mund kaum bewegen, ohne Übung versteht mich niemand.

Das Schlimmste aber ist, dass ich meinen Kopf alleine nicht hoch halten kann. Immer wieder ziehen meine Muskeln den Kopf nach unten, ohne dass ich etwas tun kann. Ich kämpfe dagegen an und versuche, den Kopf hoch zu halten, meine Umgebung zu sehen, aber das gelingt mir immer nur kurz und kostet viel Kraft.

Meine Beine sind selten so gerade wie jetzt, oft habe ich sie ganz angezogen, die Füße übereinander gekreuzt, und manchmal so fest verkrampft, dass ein Fuß auf meiner Scham liegt. Einmal bin ich so wach geworden und es war der gute, bewegliche Fuß auf meiner Scham. Das Gefühl der harten Schamhaare an meiner Ferse, wie ich leicht über meine Scham reibe und spüre, dass die Lippen dick und voll anschwellen und wie meine Nippel unter den angezogenen Knien hart werden, war herrlich.

Mit dem Oberkörper konnte ich meine Brüste unter den Knien etwas hin und her schieben, die Nippel stehen aufrecht und hart wie ein kleiner Fels über meinen Brüsten und reiben an meinen Knien. Meine Haut prickelt wie elektrisch geladen und meine Erregung wird immer schöner.

Dass damit auch die Spastik immer stärker wird, hilft mir, meinen guten Fuß so zu halten, immer tiefer einzudringen und über meinen Kitzler zu streichen.

Der Fuß ist jetzt nass, meine Erregung wächst immer mehr und ich genieße dieses herrliche Gefühl, selbst, selbst, selbst etwas für mich zu können.

Mein Orgasmus war herrlich, befreiend, vor allem das Wissen, dass ich mir alleine helfen konnte, wenn auch nur diese eine Mal und auch nur zufällig. Aber ich konnte es alleine, trotz dieses Körpers, den ich nicht kontrollieren kann und der mich so vollständig hilflos macht. Ich brauche immer Hilfe, rund um die Uhr und für alles.

Aber jetzt liege ich ausgestreckt, bewege mich nicht und genieße, dass meine gute Hand auf meiner Brust liegt und ich mich selbst anfassen kann. Und ich genieße die frische, kühle Haut an meiner Brust, beginne zu tasten und zart mit meinem Nippel zu spielen, fühle, wie sich der Nippel aufrichtet und hart wird. Ich genieße meine Sexualität, bin gerne aktiv, aber jede Berührung, jedes Anfassen, jedes Streicheln, überhaupt alles ist immer nur zufällig, so wie mein Arm eben gerade liegt, den Arm ausstrecken und etwas anfassen kann ich nicht.

Hoffentlich bleibt meine Hand noch eine Weile so. Schauer laufen über meine Haut, ich sehe, wie auch der andere Nippel groß und hart wird. Immer noch bleibt mein Arm so liegen, ich kann weiter mit dem Nippel spielen, möchte so gerne auch meine Scham fühlen und streicheln, ich weiß, dass die Schamlippen jetzt dick und weich sind, aber ich weiß auch, dass ich da ohne Hilfe niemals heran kommen werde.

Meine Erregung wird stärker, der Arm wird unruhig, ich fühle die Nässe in meiner Scham aufsteigen. Mein Herz schlägt schneller, ich wünsche mir so, dass ich weiter machen kann, aber ich weiß, dass ich nichts wirklich so tun kann, wie ich es will, dass ich meinen behinderten Körper niemals richtig bewegen können werde. Wie oft musste ich schon aufgeben, weil ich den Arm nicht still halten konnte und meine Hand nur noch sinnlos in der Luft herum zappelte.

Noch kann ich mich weiter streicheln, meine Erregung wächst, die Scham ist jetzt nass wie von Wasser, aber dann entzieht sich der Arm.

Ich versuche alles, um meinen Arm still zu halten, bitte, bitte, lass mich weitermachen, lass nicht zu, dass ich aufhören muss, aber vergeblich, der Arm zieht sich weiter zusammen, ich kann nichts dagegen tun, muss hilflos zusehen, wie meine Finger langsam abrutschen, wie ich noch einmal über den Nippel streicheln kann und dann nichts mehr fühle, meine Hand hängt nur noch sinnlos in der Luft.

Ich höre, dass du jetzt auch wach bist. Du musst doch sehen, wie ich mich anstrenge und trotzdem verliere, wie ich wieder einmal gegen meinen zappelnden Körper verliere, wie mein Arm jetzt ganz angezogen und meine gute Hand völlig nutzlos ist.

Natürlich hast du es gesehen. Deine Hände helfen mir wie schon so oft, liegen auf meinen Brüsten, streicheln meine Nippel, du hilfst mir, den Kopf zurückzulegen und küsst mich auf den Mund, unsere Zungen spielen ihren Tanz, dann küsst du mich überall, meine Schultern, die Brüste und meine Nippel, den Bauch, meine Scham und die bewegungslosen Beine.

Meine Haut prickelt, ich fühle, dass du auch bereit bist und erwarte dich.

Aber vorher brauche ich noch die kleinen Tricks, damit ich richtig liegen bleibe und meine zuckenden Beine nicht im Weg sind. Für meinen Kopf gibt es ein Gummiband, das zwar zulässt, dass sich mein Kopf auf die Brust zieht, das mir dann aber immer hilft, den Kopf auch wieder hoch zu heben. Ebenso gibt es für die Füße Gummischlaufen, die meine Beine gerade halten.

Schließlich legst du mir noch die Gummischlaufen über die Knie, damit die Beine sich nicht kreuzen können und für dich offen bleiben. So liege ich fast ganz gefesselt neben dir, aber ich bin ja immer in diesem kaputten Körper gefesselt und kann mich nie frei bewegen.

Du liegst neben mir, streichelst mich überall, deine Finger sind auf mir, auf meinen Brüsten, den festen, harten Nippeln, in mir, nass von meiner Nässe und mit deinem Streicheln verteilst du es auf mir.

Überall rieche ich meine Erregung, meinen Genuss und die Vorfreude.

Du nimmst meine gute Hand, ziehst sie zu dir, so dass ich dich ich streicheln kann, ziehst meine Hand an deinen Penis und hältst sie da fest. Ich kann deinen dicken Penis fühlen, in die Hand nehmen, mit deiner starken Erregung spielen, deine pralle Eichel anfassen und streicheln. Jetzt gehöre ich dir ganz.

Dann liegst du über mir, küsst mich, meine Beine ziehen sich immer wieder zusammen, aber die Schlaufen halten sie gerade und offen und so bin ich bereit und erwarte dich.

Ich spüre deinen Penis auf meiner Haut, an meiner Scham, langsam dringst du in mich ein, immer tiefer und tiefer, ich fühle deinen dicken Penis in mir, unendlich schön, ganz langsam bewegst du dich in mir, ich bin überall nass und meine Erregung wird unerträglich.

Dein Orgasmus ist wie eine Explosion, aber ich bin noch nicht soweit, bitte, bitte mach weiter, helfe mir, bewege du dich für mich, mache alles das mit mir, was ich mit diesem zappelnden Körper nicht selbst kann, erfülle meine Träume.

Dein Penis in mir wird kleiner, ich spüre das, aber du nimmst meine gute Hand und beginnst mich damit zu streicheln. Meine Brüste mit den aufrechten, steifen Nippeln, meinen Mund, den Bauch und schließlich auch meine Scham. Mein Arm zappelt immer wieder, aber du hältst meine Hand fest, führst meine Finger an meine Scham und lässt mich in die nasse Höhle eindringen. Es ist, als könnte ich das selber, so zärtlich führst meine Hand, genau so wie ich das will, streichelst meinen Kitzler zärtlich mit meinen eigenen Fingern, bis ich es nicht mehr aushalte und auch mein Orgasmus da ist.

Danach liege ich ganz entspannt und bewege mich nicht, genieße es, wie du mich streichelst, bitte mach weiter und höre noch nicht auf. Das Gefühl, meinen Körper selbst zu berühren und zu erforschen, ist wunderbar. Mit meinen spastischen Armen kann ich das ohne Hilfe überhaupt nicht.

Langsam hörst du auf und lässt meine Hand los. Mein Arm zappelt noch etwas und zieht sich dann wieder fest zusammen, meine gute Hand hängt sinnlos in der Luft.

Als du die Schlaufen löst, reagieren meine Beine sofort, ziehen sich hoch und ich fühle einen Krampf kommen, aber du massierst und streckst meine Oberschenkel, bis meine Beine wieder locker werden. An meinem rechten Fuß kannst du nichts machen, der Fuß ist steif, gerade ausgestreckt und so weit nach innen ein gedreht, dass die Fußsohle mit den zusammen gerollten Zehen fast oben ist. Der Fuß ist schon solange ich denken kann so verdreht, verkrüppelt und fest verkrampft.

Du machst die Schlaufe an meinem Kopf noch los, hältst mich fest, gibst mir noch einen Kuss und lässt zu, dass mein Kopf langsam auf meine Brüste herunter gezogen wird.

Ich weiß, du holst jetzt noch die Salbe für die Haut an meinen Knien, die unter den Schlaufen sicher rot und wund geworden ist, sehen kann ich das jetzt nicht mehr, ich sehe nur noch meine Brüste vor mir und blicke in meinen Schoß.

Dann setzt du mich auf und hältst mich fest, gibst mir die Salbe an meine gute Hand, damit ich davon nehmen kann, ziehst meine Hand auf die wunden Stellen und so kann ich mich selbst eincremen, nur nach meinem Gefühl, ich kann es so machen, dass nichts schmerzt, die Haut nicht noch mehr angegriffen wird. Das will ich immer alleine machen, selbst fühlen, wo meine Haut so wund ist, ich will genießen, mich selbst noch einmal anzufassen, die kühle Salbe auf der Haut und mich zart zu massieren.

Wenn du gleich los lässt, zieht sich mein Arm wieder zusammen und meine gute Hand ist wieder völlig nutzlos.

Du legst mich wieder hin, deckst mich zu und vergisst auch nicht, meine Finger an der rechten Hand auf zu biegen und mir den Gummischutz hinein zu legen. Ich bin jetzt ganz entspannt und genieße das noch, bevor ich wieder einschlafe.

Als ich aufwache, ist alles ganz anders.

Ich weiß noch, dass ich wach geworden bin und so starke Krämpfe hatte, dass ich nicht mehr liegen konnte. Du hast mich aufgesetzt und die Matratze ganz hoch gestellt. Jetzt sitze fast im Bett, meine Arme und Beine sind wieder fest verkrampft. Du hast mich sogar angeschnallt, damit ich so sitzen bleiben kann und nicht umkippe. Alleine gerade sitzen, festhalten oder überhaupt irgendwie bewegen kann ich mich nicht.

Mein Kopf ist ganz herunter gezogen, bis auf meine Brüste, die Muskeln in meiner Schulter schmerzen, aber den Kopf hoch zu heben schaffe ich auch nicht.

Und ich bin überall total verkrampft, bewegen kann ich überhaupt nichts. Auch mein Mund steht offen, der Speichel läuft heraus und hat mich schon überall nass gemacht. Die Beine sind wieder über Kreuz, mein schlechter Fuß, der rechte, der verkrüppelte und verdrehte Fuß ist diesmal unten, ich fühle es an meiner Scham, in dem Fuß selbst habe ich kein richtiges Gefühl, aber es ist die glatte Haut des Spanns, die ich fühle.

Ich weiß, dass das kein guter Tag wird. Die Spasmen sind so stark, dass du mir nicht helfen kannst. Ich muss einfach warten, bis sich die Krämpfe von selbst lösen.

Ich höre dich unter der Dusche, möchte dir so gerne einmal unbeobachtet zusehen, ich müsste mich nur gerade hinsetzen. Aber alleine ist das völlig unmöglich. So wie jetzt sehe ich gar nichts, nur meine Brüste, die von meinem tropfenden Speichel glänzen.

Ich kann nicht richtig schlucken, Speichel rinnt mir in den Hals, ich muss Husten, verschlucke mich wieder und wieder bis ich schließlich sogar erbreche. Ich kann nicht mehr richtig atmen, bekomme Angst, will dich rufen, aber ich kann kaum sprechen, nur krächzen und stammeln, zu leise, du kannst mich nicht hören.

Ich huste und niese, habe Erbrochenes im Mund, den bitteren Geschmack von Galle, alles läuft mir aus dem Mund, über mein Kinn, tropft an mir herunter.

Wieder einmal zeigt mir mein Körper, wie hilflos und machtlos ich bin, ich werde immer fremde Hilfe brauchen, auch für die einfachsten und selbst verständlichsten Dinge, immer ohne jede Intimität für mich leben müssen. Tränen schießen mir in die Augen, ich kann nicht mehr, mein Körper hat meinen Willen zum Widerstand, zum Weiterleben, gebrochen.

Du hast mich doch gehört und kommst sofort, bist noch ganz nass. Immer noch schießt alles aus mir heraus, ich ekle mich vor den Schmutz mit dem ich mich voll mache, huste und niese immer noch, aber du weißt sofort was los ist, machst die Schnallen auf, legst mich auf die Seite und hältst meinen Kopf über eine Schale.

Endlich kann mein Mund leer laufen, ich kann wieder atmen und beruhige mich langsam. Dann räumst du das Erbrochene aus meinem Mund, putzt mir die Nase und wäschst mir den Mund aus. Und du ekelst dich überhaupt nicht vor mir, nicht vor meinem Dreck, nicht vor meinem nackten, zappelnden Körper und auch nicht vor meinem Anblick im Rollstuhl, mit der Sitzschale, den Gurten und Bändern, die mich fesseln aber gerade halten und den Stützen und Beinschienen, die meine Spasmen bändigen.

Ich kann noch immer nicht richtig schlucken, mein Mund füllt sich wieder mit Speichel. Du legst mir den Schlauch von meiner kleinen Pumpe unter meine Zunge, knickst den Schlauch um meine Unterlippe, so dass ich ihn nicht verlieren kann und schaltest die Pumpe ein. Jetzt wird mein Speichel abgesaugt, es kann nichts mehr passieren, ich kann frei atmen und habe keine Angst mehr vor einem neuen Anfall.

Du hast auch feuchte Tücher mitgebracht, machst mich überall sauber, trocknest mich ab und nimmst auch die Tücher für die Hautpflege.

Langsam legt sich mein Ekel, ich rieche wieder gut und werde ruhig. Zuletzt legst du mir noch das Heizkissen um den Hals und den Nacken und schaltest ein. Als die Wärme in meinen Nacken eindringt, höre ich noch das beruhigende Schlürfen der Pumpe und fühle, wie du mich sicherheitshalber anschnallst, bevor ich wieder einschlafe.

Als ich wieder wach werde, ist es heller Tag. Die Spasmen an Armen und Beinen sind noch nicht besser, immer noch sind meine Arme und Beine zusammen gezogen und fest verkrampft, sind beide Füße gestreckt und steif, auch der gute.

Aber ich liege wieder gerade auf dem Rücken, die Muskeln in meiner Schulter schmerzen nicht mehr, ich kann besser schlucken und mein Kopf ist nicht mehr so verkrampft, zwar noch herunter gezogen, aber wenigstens fühle ich keine Spannung mehr. Alleine kann ich meinen Kopf nie hoch heben, dazu brauche ich immer Hilfe, nur hoch halten kann ich den Kopf manchmal alleine.

Du hast mich gehört, kommst herein, schnallst mich los, nimmst mich in deine Arme und hebst meinen Kopf hoch, damit du mich küssen kannst.

So verkrampft wie ich jetzt bin, kann ich meine normale Sitzschale mit den Arm- und Beinschienen nicht benutzen. Wenn ich Arme und Beine ganz angezogen und so fest verkrampft habe wie heute, kann ich nicht sitzen, meine Füße sind dann überstreckt und fast bis unter meinen Po verdreht, einfach im Weg. Ich brauche dann eine spezielle Schale, die mich nur unter den Schultern abstützt. Ich hänge darin, mein Po bleibt frei, ein breites Band um die hochgezogenen Beine hält mich nach hinten fest und mein Kopf wird mit einem Gummiband gerade gehalten.

Du hast schon alles vorbereitet, die Schale liegt neben mir, die weiche Polsterung für meinen Rücken ist offen, du legst mich vorsichtig hinein und schiebst die Stützen unter meine Schultern. Die Arme werden nach unten angeschnallt und das Band drückt mich in den Sitz. Herausfallen kann ich nicht, egal wie mein Körper zappelt oder krampft, aber meine gute Hand kann ich auch nicht benutzen, sie hängt sinnlos irgendwo in der Luft.

Endlich hebst du meinen Kopf hoch, unter das Gummiband, so dass ich dich wieder ansehen und auch sehen kann, was um mich herum passiert.

Wenn ich nicht sitzen kann, weil meine Füße unter mir im Weg sind, brauche ich auch einen anderen Rollstuhl, einen ohne Sitzfläche, in dem ich, festgemacht in der Schale, nach unten frei hängen kann. Dieser Rollstuhl hat keinen Motor, aber mit meinen verdrehten Füßen könnte ich sowieso nicht steuern.

Zuerst möchte ich auf die Toilette. Du rollst mich ins Badezimmer, vor die Toilette, es dauert etwas, bis du meine steifen Füße über den Rand geschoben hast, aber dann bin ich darüber und wir warten auf mein Wasser.

Ich brauche immer Hilfe, natürlich auch auf der Toilette. Selbst wenn ich keine Krämpfe habe, kann ich nicht alleine sitzen und festhalten kann ich mich ja auch nicht.

Ich muss immer irgendwo angeschnallt sein oder fest gehalten werden. Aber es muss ja sowieso jemand da sein, der mir die Hose und den Slip aus zieht, mich aus dem Rollstuhl auf den Sitz hebt und der mich dann eben so lange festhält, bis ich fertig bin. Und der mich danach sauber macht und wieder anzieht.

Ich kann meine Blase kontrollieren, aber meine Muskeln sind da immer verkrampft, ich merke oft erst spät, dass ich auf die Toilette muss und dann ist es ganz dringend.

Und ich brauche lange, bis ich mich entspanne und mein Wasser läuft. Meine Verdauung kommt danach von alleine, selbst etwas tun kann ich nicht. Wenn ich mich nicht entspannen kann, klopfst du meine Blase, bis der Reiz die Muskeln löst. Wir warten, vielleicht gelingt es mir alleine, aber ich glaube nicht. Meine Spasmen sind zu stark, als das ich irgendetwas entspannen könnte. Meine Blase klopfen kannst du auch nicht, da sind die verkrampften Beine im Weg.

Also massierst du meinen Unterleib so gut es geht und ich versuche den Rest. Heute ist alles vergeblich, ich kann nicht, und so gehen wir frühstücken. Du fährst mich in die Küche, vor unseren Tisch. Einige Male fällt mir der Kopf auf die Brust, aber mit dem Gummiband kann ich dagegen an, und bekomme meinen Kopf immer wieder hoch. Der Kaffee duftet, aber ich möchte zuerst einfach nur Wasser trinken.

Du hältst meinen Kopf fest, flößt mir vorsichtig Wasser ein, ich trinke in kleinen Schlucken und bin stolz, dass mir das soweit gelingt. Frei schlucken kann ich nie und wenn ich so verkrampft bin wie heute, geht das ganz schlecht.

Jetzt habe ich Hunger. Du kannst mir nur Brei geben, Brot, Eier oder Müsli kann ich heute nicht kauen. Langsam fütterst du mich. Mich zu füttern ist eine elende Prozedur.

Du musst meinen Kopf losmachen, weil mir sonst alles in den Hals läuft und ich mich verschlucke, aber so fällt mein Kopf immer wieder herunter, den Mund kann ich nicht so schnell zu machen, alles fällt heraus, tropft an meinem Kinn herunter auf meinen Bauch. Du kannst mich gar nicht so schnell abwischen, wie ich mich wieder bekleckere.

Dann muss ich husten, verschlucke mich, muss würgen und schließlich erbreche ich alles wieder, bin wieder so ekelig nass und schmutzig, das Erbrochene läuft über meine Brüste in meinen Schoß, tropft zwischen meinen Beine hindurch bis über meine steifen Füße, sogar an meinem Po fühle ich es.

überall bin ich wieder schmutzig und stinke.

Mein Kopf fällt wieder herunter, ich sehe und rieche das Erbrochene in meinem Schoß, mein Mund ist voller Galle, ich ekele mich so davor, dass ich weiter erbrechen muss. Irgendwann nimmst du meinen Kopf wieder hoch, spülst mir den Mund aus und wischst mich ab, auch wenn ich mich wahrscheinlich direkt wieder voll machen werde.

Ich hasse mich dafür, hasse meinen Körper, der mich so erniedrigt, der mir keine Chance auf ein richtiges und vor allem selbstständiges Leben lässt.

Ich hasse meine verkrampften Arme und Beine, die zu nichts nutze, aber schwer sind, die dir zur Last fallen. Solche Gliedmassen sind schlimmer, als gar keine zu haben. Du machst stoisch weiter, nichts kann dich aus der Ruhe bringen, gibst mir wieder zu Trinken, fütterst mich weiter, so als wäre nicht gewesen. Jetzt bin ich noch vorsichtiger, die Schlucke sind noch kleiner und endlich kann ich alles bei mir behalten.

Jetzt ist es Zeit für die Morgentoilette.

Du lässt mein Badewasser ein, sehr heiß, so wie ich es gerne habe, manchmal hilft mir das. Ich hänge derweil in meinem Rollstuhl und warte. Immerhin kann ich jetzt meinen Kopf besser hochhalten und dir zusehen.

Inzwischen fährst du mich wieder ins Schlafzimmer, hebst mich aus dem Rollstuhl, legst mich auf das Bett und nimmst mir die Sitzschale ab. Ich fühle mich wie ein Insekt nach dem Schlüpfen. Sofort merke ich aber, dass die Krämpfe wieder stärker werden, aber es dauert nicht lange, du trägst mich zur Badewanne und das heiße Wasser wird mir helfen.

Du kannst mich nur ganz langsam herunter lassen, so heiß ist das Wasser, und festhalten musst du mich auch, alleine könnte mich ja selbst niemals über Wasser halten.

Dann bin ich ganz drin, überall heißes Wasser und Schaum, es riecht gut, ich kann mich mit meinem Körper wieder aussöhnen. Ich weiß, dass du mich festhältst, in deinen Armen fühle mich geborgen und beschützt, werde müde, lasse mich ganz los und merke, wie es mir langsam besser geht.

Jetzt muss ich auf einmal ganz dringend, ich kann es dir gerade noch sagen, du hebst mich schnell aus der Wanne und willst mich auf die Toilette setzen, aber das geht nicht, die Beine habe ich noch immer verkrampft und bis an meine Brüste angezogen, meine Füße sind ganz überstreckt und steif bis unter meinen Po gedreht, sitzen kann ich so nicht. Du kannst mich nur über den Rand legen und musst mich so festhalten, dann kommt auch schon mein Wasser, sprudelt aus mir heraus, läuft an meinen steifen Füßen herunter, über deine Hände, alles stinkt nach mir.

Ich schäme mich so, du tust alles für mich und dann das. Loslassen kannst du mich ja auch nicht.

Du hältst mich einfach weiter fest, als wäre das nichts besonderes, auch noch, als meine Verdauung zwischen meinem verkrampften Pobacken hervor quillt, stinkt und mich schmutzig macht. Mein Wasser sprudelt immer noch, ich weiß gar nicht, wo ich so viel getrunken habe.

Als endlich alles vorbei ist, fühle ich mich unendlich schmutzig, wertlos, schlimmer: nutzlos.

Ich mache dir und allen meinen Pflegern nur unnütze Arbeit.

Wieder hast du das feuchte Tuch bereit, machst mich sauber, auch wenn es schwer ist, weil du nicht überall hinkommst, ich bin zu verkrampft, aber in der Badewanne erledigt das heiße Wasser den Rest.

Jetzt ist auch meine Pflegerin da, heute ist es Christa, übernimmt es, mich festzuhalten, damit du gehen kannst. Du hebst noch meinen Kopf an und gibst mir einen Kuss.

Ich weiß, dass mein Geld wie immer auf dem Tisch liegt, ich bin teuer, aber ich bin auch etwas besonderes, besonders schön, besonders attraktiv, besonders behindert und hilflos, eben ein besonderes Vergnügen für Herren mit dieser besonderen Vorliebe. Ich sehe dir an, dass du zufrieden warst und gerne wiederkommst.

Dann bin ich mit Christa allein. Ich liege im heißen Wasser, werde sicher festgehalten und entspanne mich langsam. Irgendwann fühle ich mich wohl, die Spasmen sind besser und endlich kann der Tag beginnen.

Erst einmal hebst du mich aus der Badewanne und legst mich in einer Plane aus Stoff, die an meinem Transporter festgemacht ist. Du hast die Finger meiner verkrampften rechten Hand auf gebogen und um den Haltgriff gelegt, loslassen kann ich ja nicht, die Finger rechts sind immer krumm und verkrampft, der steife Arm stützt mich ab, und so kann ich nicht heraus fallen.

Ich hänge in dem Transporter, du ziehst mich hoch, fährst mich über das Bett und legst mich da ab.

Dann rollst du mich auf die Seite, von der Plane herunter in ein warmes Handtuch und wickelst mich fest hinein. Da liege ich nun, meine Arme und Beine sind ruhig und bewegungslos, ich könnte so auch nicht aus dem Bett fallen, wenn sie wieder zappeln. Ich bin warm und sauber und sehe dir beim Aufräumen zu. Ich sehe dir gerne zu, du bist so schön, schlank, aber doch kräftig genug um mit meinem unbeweglichen Körper umzugehen, hast volle, feste Brüste, die keinen BH brauchen, schlanke Arme mit zarten Händen, wunderschöne Beine mit schlanken Fesseln und kleinen Füßen.

Und du kannst dich so elegant bewegen, so mühelos, ich sehe das gerne und bin auch ein wenig neidisch.

Als du fertig bist, machst du das Handtuch auf und trocknest mich ab. Es ist schön, wie du mit mir umgehst, fast zärtlich, einfühlsam, vorsichtig, ich glaube, du machst das gerne, bist gerne bei mir und passt auf mich auf. Dann drehst du mich auf den Bauch, ich fühle deine Finger auf der Haut, die zarten Bewegungen deiner Fingerkuppen, die mich fast streicheln, ich fühle, dass deine Nägel ganz kurz sind, nichts kratzt.

Deine Finger sind überall, du suchst, ob ich wund liege, meine Haut prickelt, bitte drehe mich wieder herum, dass ich dich ansehen kann, sehen kann, wie du mich berührst, deinen Fingern zusehen kann, die ich so gerne auf mir spüre. Du hast mich wieder auf den Rücken gedreht und meinen Kopf hochgenommen. Deine Hände sind überall, kontrollieren meine Haut, suchen nach Wundstellen.

Jede Berührung von dir elektrisiert mich, ich fühle mich so geborgen und behütet unter deinen Händen, sehe dich an.

Zuerst kann es nicht glauben, habe ich die ganze Zeit nicht bemerkt, was vorgeht, warum du mich so gerne pflegst, warum du so oft nahe bei mir bist und warum das so schön ist? Unter deinem T-Shirt zeichnen sich deine Nippel ab, hart und fest und deine Augen glänzen. Dir ist peinlich, dass ich das gesehen habe, du fühlst dich erkannt, hast Angst vor meiner Reaktion, Angst, dass ich anders fühlen könnte, dass die Nähe zwischen uns zerstört wird.

Ich möchte dir zeigen, dass das nicht so ist, das ich auch bei dir sein möchte, möchte dich so gerne streicheln, versuche, dich mit meiner guten Hand zu berühren. Mein Arm zappelt und schlägt, aber so sehr ich mich auch anstrenge, ich werde niemals lernen, meine Bewegungen zu beherrschen und mit meinem spastischen Arm zärtlich zu sein.

Endlich bin ich bei dir, mit der guten Hand irgendwie an deiner Brust, versuche, meinen Arm steif zu machen, nicht mehr zu bewegen, hoffe so sehr, dass ich meinen Arm so halten kann, aber wie immer ist alles vergeblich, mein Arm krampft wieder und zieht sich zusammen.

Eine kurze Berührung nur, unendlich schön aber flüchtig wie der Wind.

Ich muss das endlich akzeptieren, dass mir keine Bewegung gelingt, dass meine Gliedmaßen so nutzlos sind, als hätte ich gar keine, dass ich niemals meine Zärtlichkeit und Intimität ausdrücken können werde, dass ich einen schönen Körper habe, der von spastisch verbogenen Gliedmaßen entstellt ist, dass ich nichts alleine kann, mir noch nicht einmal die Nase putzen oder eine Fliege aus meinem Gesicht vertreiben.

Trotzdem hast du mich verstanden, hast auch so die Zärtlichkeit in meinen Augen gesehen, anders kann ich mich ja nicht ausdrücken. Du lächelst mich an, beugst dich zu mir, nimmst meine Hand und hältst sie fest, mein Arm zappelt und krampft, aber du lässt nicht los, legst meine Hand auf dein T-Shirt, auf deine Brust, ich kann deinen Nippel unter dem Stoff fühlen, ganz nah, direkt, ich weiß, dass da kein BH ist.

Dann ziehst du die Hand unter dein T-Shirt, an deine Brüste, ich kann sie anfassen, fühle die nackte Haut, die aufrechten, harten Nippel, spiele damit und streichele dich.

Du legst dich neben mich auf das Bett, drehst mich zu dir auf die Seite, machst deine Hose auf und schiebst meine Hand in deinen Slip. Mein Arm ist total verkrampft, zappelt, aber du hältst mich fest, lässt meine Hand nicht los, ich streichele deine Schamlippen, bade meine Finger in deiner Nässe.

Zärtlich bewegst du meine Hand, meine Finger gleiten über deine Haut, alles kann ich fühlen, berühren und streicheln. Dann bin ich an deiner Klitoris und spiele mit dir.

Lange schon ist mein Kopf wieder auf die Brust gefallen, ich sehe dich nicht mehr, aber es ist mir genug, dich zu fühlen, mich mit dir zu freuen, dass wir uns so verstehen, ich fühle wie erregt du jetzt bist, streichele dich immer weiter, überall, wo du meine Hand hinlegst.

Dann bin ich wieder an deiner Scham, an den dicken, weichen Lippen, die für mich offen stehen, du drückst meine Hand tief hinein, fordernd, von mir Besitz ergreifend. Ich streichele dich immer weiter, Wasser läuft über meine Hand und dann kommt dein Orgasmus, Wellen von deiner Lust fühle ich mit meinen Fingern.

Dann nimmst du mich fest in den Arm, drückst mich fest an dich, meine gute Hand ist immer noch in deinem Slip, von unseren Körpern festgehalten, du hebst meinen Kopf wieder hoch, küsst mich und hältst mich noch lange so fest.

Ich bin so glücklich. Endlich kann ich dir die Zärtlichkeit geben, die ich schon so lange gefühlt habe.

Schließlich lässt du mich los, mein Arm wird frei, zuckt erst und verkrampft sich schließlich, aber meine Hand hängt in deinem Slip fest, verfängt sich immer fester, ich kann nicht loslassen und auch nichts gegen das Verkrampfen tun, wie immer kann ich nur hilflos zusehen, was mein Arm macht. Ein paar Sekunden nur, du siehst mich noch liebevoll und in Gedanken an uns versunken, dann wird der Krampf übermächtig, mein Arm zuckt noch einmal und dann reißt der Slip.

Ich weine, fühle mich so gedemütigt und habe Angst um deine Zuneigung, deine Liebe. Warum muss mich mein Körper immer in schönen Momenten bestrafen, warum kann ich mich nicht ein einziges Mal ganz normal bewegen, warum lassen mir die Spasmen nicht wenigstens einmal die Illusion von einem normalen Leben, warum kann ich nicht ein einziges Mal den Moment genießen?

Aber du liegst glücklich neben mir, unsere Körper sind erhitzt, dein kaputter Slip ist dir völlig egal, unwichtig.

Du genießt es noch, ziehst meine Hand an dein Gesicht, küsst meine gute Hand, die noch so schön nach deiner Lust richt, streichelst dich mit meiner Hand, ein schönes Gefühl, das wir beide noch eine Weile genießen.

Irgendwann stehst du auf und holst die Sachen für meine Hautpflege. Hautpflege ist ganz wichtig für mich. Ich sitze tagsüber im Rollstuhl, kann ich mich nicht bewegen, die Durchblutung lässt nach und ich werde leicht wund.

Deshalb deine penible Kontrolle nach wunden Stellen, deshalb hältst du mich immer möglichst trocken und sauber. Du tupfst mich vorsichtig mit den Pflegetüchern ab, meine Haut fühlt sich wieder trocken an, eigentlich schade, jetzt rieche ich nicht mehr nach uns, sondern nur noch nach Pflegeöl.

Dann drehst du mich wieder auf den Bauch, massierst langsam kreisend die Hautschutzlotion ein. Ich genieße so sehr, wie du das machst, zart kreisen deine Finger auf meinem Rücken, verteilen die kühle Lotion auf mir und massieren sie ein.

Ich muss noch eine Weile so liegen, bis ich trocken bin, dann drehst du mich wieder, reibst meine Beine und die Füße ein. Mit dem rechten, dem steifen und verdrehten Fuß, der kein richtiges Gefühl hat, bist du besonders vorsichtig. Dann ist die Lotion auf meinem Bauch, zwischen meinen Beinen, an der Scham, du verteilst, massierst langsam mit kreisenden Händen. Wie schön muss es doch sein, wenn ich mich so bewegen könnte.

Zuletzt noch meine Brüste, wieder der zarte Tanz deiner Finger, der mich verrückt macht.

Als ich ganz trocken bin, gibst du mir noch einen Tampon in meine gute Hand, ziehst die Hand an meine Scham, ich kann den Tampon einsetzen, fühle genau wo und wie tief.

Am besten mache ich jetzt mein Training, mir ist schon jetzt schon warm, du kannst mich ja danach anziehen. Training heißt für mich Kreislauftraining, meine spastischen Arme und Beine könnte ich ja wohl kaum trainieren. Ich habe das einmal mit dem linken Arm versucht, du hast mir eine Hantel in die gute Hand gegeben, aber der Arm hing nur herunter und hat sich gar nicht mehr bewegt.

Mit meinen restlichen Gliedmassen kann ich überhaupt nichts anfangen.

Für das Kreislauftraining muss ich jeden Tag mindestens eine Stunde stehen, einfach nur in meinem Stützapparat stehen, natürlich festgebunden und angeschnallt, damit ich nicht herausfallen kann, aber nur das Stehen strengt mich schon so an, dass mir manchmal schwarz vor Augen wird, wenn mein Kreislauf zu schwach ist und der Blutdruck sinkt.

Du rollst mich wieder auf die Plane, ziehst mich mit dem Transporter hoch, wir fahren an die Stehhilfe, du schiebst meine Schultern über die Haltestützen und lässt mich langsam herunter, bis ich nur noch an meinen Schultern in den Halterungen hänge.

Meine Beine habe ich noch angezogen, du ziehst mir die Füße herunter und machst meine Beine gerade, immer wieder habe ich Spasmen, die du überwinden musst, aber dann bin ich ganz gerade.

Ich habe sogar ein einziges Paar Schuhe, genau für meine Füße angepasst, offen, ganz hohe Absätze, damit ich auch noch stehen kann, wenn mein linker Fuß auch verkrampft und ganz gerade überstreckt ist. Und mit hohen, abgeschnittenen Plateausohlen, damit die Zehen frei bleiben und nicht auf den Boden kommen können.

Heute brauche ich die Schuhe aber nicht, der linke Fuß ist ganz normal, du kannst mich darauf stellen und das Bein festschnallen. Dann noch das Band um meine Hüften, und du kannst mich soweit herunter lassen, dass ich ganz auf dem guten Fuß stehe. Zuletzt hebst du meinen Kopf wieder hoch und legst mir das Gummiband um die Stirn. Die Beine sind jetzt ruhig, mein Oberkörper muss wohl nicht angebunden werden, ich mag das breite Band auf meinen Brüsten nicht.

Mein rechtes Bein kann auf dem verdrehten Fuß kein Gewicht tragen, es ist nicht fest geschnallt, ich habe es über dem linken gekreuzt, der verkrampfte, steife Fuß hängt in der Luft. So stehe ich vor dir, festgebunden, mein Gewicht nur auf dem linken Bein, mein Oberkörper schief, fällt gegen die rechte Abstützung, aber aufrecht und schön, und ich bin nackt, möchte, dass ich dir so gefalle, dass du alles siehst, dass du Freude an meinem Körper hast.

Du rollst mich vor den Spiegel, damit ich mich selbst einmal ganz sehen kann, meinen schlanken Körper mit den festen Brüsten, damit ich mich mit diesem Körper, der mich so quält und hilflos macht, aussöhnen kann.

Dann stehst du vor mir, auf gleicher Höhe sehen wir uns in die Augen, ein Blick, den ich auskoste. Immer sehe ich die Welt von unten, unpersönliche Beine vor mir, kann den Kopf nicht heben, um die Gesichter zu sehen, den blauen Himmel, die Sonne.

Jetzt sehe ich meine Sterne, dich, deinen ebenmäßigen Körper, deine geraden Gliedmaßen, mit denen du mich so wunderbar pflegen kannst.

Ich möchte dich so gerne umarmen, aber mein Arm zappelt wieder, ich kann ihn nicht beruhigen, du musst meine Hand wieder festhalten. Dann nimmst du mich in den Arm, hebst mein rechtes Bein hoch und legst es um deine Hüfte, ganz offen stehe ich vor dir, mein Arm zuckt, aber du hältst mich fest, es stört dich nicht.

Vorsichtig streichelst du mich, deine Finger auf meiner Haut, dein vorsichtiges Spielen mit meinen Brüsten, den Nippeln, ich kann und will mich jetzt nicht bewegen, den Zauber nicht unterbrechen, dein Spiel mit mir.

Meine Nippel werden jetzt hart, stellen sich auf, strecken sich dir entgegen, wollen in deine Hände, zu deinen Fingern. Ich sehe dich an, möchte dich küssen, lasse zu, dass mein Kopf herunter gezogen wird, dir entgegen, mein Mund auf deinem, ich küsse dich, unsere Zungen tanzen miteinander.

Dann sind deine Hände an meiner nassen Scham, an den weichen Lippen, deine Finger dringen in mich ein, spielen mit meinem Kitzler, du küsst meine Nippel, beugst dich herunter und küsst auch meine Scham, hebst mein rechtes Bein hoch und küsst den verdrehten Fuß.

Mein Arm zappelt und schlägt, ich versuche, dich nicht zu treffen, konzentriere mich ganz auf deine Finger in mir und dann wird der Arm ruhiger, meine Hand bleibt auf deinen Schultern liegen, ich umarme dich, die Spasmen in meinem Arm drücken dich fest an mich, drücken deinen Mund auf meine Nippel.

Die Welt steht still, als ich explodiere, ich mache nichts, versuche gar nicht, mich zu bewegen, stehe einfach still und unbeweglich, meine Stützen halten mich gerade, und ich genieße, was du mit mir machst. Du nimmst meine Hand, streichelst mich damit, küsst mich, küsst meine Hand, küsst immer wieder auch den steifen, verdrehten Fuß und zeigst mir damit, dass ich schön und begehrenswert bin, überall, auch meine spastischen Arme und Beine.

Ich bin glücklich und unendlich stolz, stolz auf mich und stolz, mit dir zu sein.

Langsam klingt meine Erregung ab, du streichelst uns immer noch mit meiner Hand und küsst mich noch einmal. Als du loslässt, sind da keine Spasmen mehr, mein Arm hängt bewegungslos herunter. Lange stehe ich noch da, bewegungsunfähig, nicht wegen meiner Spastik, sondern vor Glück.

Doch dann kommen die Spasmen zurück, mein guter Fuß krampft und streckt sich gerade, schiebt mich höher, ich verliere den Halt in meinen Schultern, rutsche nach vorne, kann mich nur noch ganz kurz gerade halten, dann fällt mein Kopf aus dem Gummiband heraus, ich kippe nach vorne und falle ganz aus den Stützen heraus, nur der Gurt an meiner Hüfte hält.

Mein rechtes Bein halte ich immer noch hoch, jetzt fest verkrampft und bewegungslos, stützt mich ab. Manchmal haben die Spasmen auch etwas Gutes.

Bis du wiederkommst, hänge ich so schief in meinem Stützapparat, weiß genau, dass ich mich niemals alleine aufrichten können werde, dass ich immer diesem verdammten Körper vollständig ausgeliefert und hilflos sein werde. Aber ich bin nicht lange alleine, du hast mich nicht aus den Augen gelassen, richtest mich vorsichtig wieder auf und hältst mich fest.

Jetzt sind meine Krämpfe wieder überall, mein guter Fuß ist ganz gerade gestreckt, ich stehe auf den zusammen gerollten Zehen, so halte ich das nicht lange aus, aber du hast schon den Transporter bereit, schnallst mich los, hebst mich auf die Plane, ziehst mich hoch und legst mich wieder auf das Bett. Es dauert diesmal nicht lange, du musst nur meine Beine gerade ziehen und den guten Fuß massieren, bis die Krämpfe nach lassen.

Jetzt kannst du mich endlich anziehen. Es ist Sommer, ich trage nur wenig, Slip, Shorts und T-Shirt. Einen BH brauche ich nicht. Da meine Beine oft über Kreuz liegen und so fest verkrampft sind, dass du nichts dazwischen hochziehen kannst, sind meine Slips und Hosen an der Seite offen. Du drehst mich herum, breitest Hose und Slip hinter meinem Rücken offen aus und legst mich darauf. Jetzt kannst du das Vorderteil vom Slip zwischen meinen Beinen hindurch hochziehen und beide Seiten außen an den Beinen zu machen.

Der Slip ist winzig, nicht viel Stoff, den du zwischen meinen Beinen hochziehen musst. Bei der Hose ist das schon anders, auch wenn ich immer nur sehr kurze, weiche Hosen anhabe, ist es mehr und vor allem festerer Stoff, meine Beine sind jetzt so fest übereinander verkrampft, dass du kaum deine Hand dazwischen bekommst, geschweige denn noch viel Stoff. Aber du bist vorsichtig, machst alles langsam und passt auf, dass ich mich nicht am Stoff verletze.

Endlich ist das Vorderteil der Hose oben, du machst die Klettverschlüsse außen zusammen und setzt mich auf, damit ich mich sehen kann.

Die Hose sitzt gut, so wie ich es mir vorgestellt habe, ganz eng, kurz und knapp. Ich habe einen schönen Körper, glatte weiche Haut, schöne volle und feste Brüste, lange schlanke Beine und schmale Fesseln. Meinen Körper zeige ich gerne, ich bin gerne so sexy angezogen, fühle die Blicke auf mir, auch wenn ich meistens nur wegen meiner verbogenen Arme und Beine angestarrt werde.

Aber vielleicht ist da auch manchmal ein Blick auf mich, Interesse an mir als Mensch und nicht nur als Krüppel, als Attraktion wie im Zirkus.

Ich bin schön, abgesehen von den zappelnden, verdrehten Gliedern, die zwar an mir hängen, aber mir nicht richtig gehören, und ich bin stolz darauf. Ich habe sogar einmal Model Aufnahmen gemacht, zuerst Fotos im Rollstuhl, dann im Sitzen auf einem Stuhl ganz ohne Schienen und Stützen, ich war natürlich überall unauffällig festgebunden, auf dem Foto sieht man nichts davon, sogar meine langen, schlanken Beine sind sehr schön anzusehen, zuletzt sogar Nacktfotos im Bett, aber ich habe vier Termine gebraucht, bis ich nicht mehr so aufgeregt war und meine Beine gerade und die Arme ruhig halten konnte.

Bei einem Termin waren meine Beine so schön gerade und auch der linke Arm sah ganz normal aus, dass wir übermütig waren, du hast mich ganz ausgezogen, aufgerichtet und mit dem Rücken in eine Zimmerecke gelehnt, so dass ich nicht wegrutschen konnte und mein Rücken gerade blieb, ich stand auf meinem guten Fuß, die Beine über Kreuz, der steife rechte Fuß gerade eben auf dem Boden, meine rechte Hand hast du aufgebogen und an eine Garderobenstange gezogen.

Du brauchtest nur loszulassen, die Hand hat sich sofort wieder fest geschlossen. So konnte ich ganz alleine stehen, frei, selbstständig und ohne Hilfe, gehalten von meinem steifen Arm und der verkrampften Hand. Ich hätte ewig so stehen können, die Stange loslassen konnte ich ja nicht. Die Fotos sind toll, von meinen Behinderungen ist kaum etwas zu sehen, es sieht aus, als würde ich ganz lässig so stehen. Dass das nur Zufall war und in Wirklichkeit nur ging, weil meine Beine zufällig gerade und fest waren und nicht zappelten, sieht man auf den Bildern nicht.

Selbst mein steifer, verdrehter Fuß sieht irgendwie normal aus. Das sind die schönsten Fotos, die ich von mir habe.

Eigentlich brauche ich keinen BH, meine Brüste sind rund und fest, aber damit mein Oberkörper in der Sitzschale gerade bleibt, muss ich angeschnallt werden. Dafür sind meine BHs unauffällig verstärkt und können im Rücken an der Sitzschale befestigt werden. Natürlich muss dazu auch meine Bekleidung passen, Öffnungen am Rücken haben, die die Befestigungen durchlassen.

Die T-Shirts sind noch anders. Ein normales T-Shirt passt nicht über meinen steifen rechten Arm und dann über den Kopf und ganz unmöglich könntest du mir auch noch den zappelnden linken Arm durch den Ärmel stecken. Also sind die T-Shirts hinten und an den Ärmeln offen, hinten von Gummibändern zusammen gehalten und an den Ärmeln mit Klettverschlüssen zu. Im Rollstuhl ist mein Rücken sowieso nicht zu sehen.

Du richtest du mich zum Sitzen auf, hältst mich gerade, ziehst mir den BH an und legst meine Brüste hinein, das T-Shirt darüber, machst die Verschlüsse unter den Armen zu, links ist es wieder schwer, weil mein Arm so fest verkrampft ist, aber du kannst die Spannung lösen, den Arm etwas anheben und die Verschlüsse zu machen.

Eine lange Prozedur, selbst wenn ich nur so wenig anhabe wie heute, aber jetzt bin ich fertig für die Sitzschale.

Meine Sitzschale ist eine angepasste Stütze für meinen Rücken mit fest verbundenem Sitz, unter meinem Po offen, damit ich darin auch einmal alleine auf der Toilette sitzen kann, und mit fest montierten Beinschienen. Die Beinschienen halten und stützen meine Beine, auch bei starken Krämpfen und wenn meine Beine zappeln, es sind natürlich keine Schienen zum Gehen oder Stehen, das wäre mit meinen spastischen Beinen ja sowieso völlig unmöglich.

Ich sitze noch immer neben dir, mein Kopf ist wieder herunter gefallen, außer meinem Schoss sehe ich nichts. Du legst mich auf die Seite, schiebst die Sitzschale von hinten an meine Hüfte, mein Becken wird mit dem ganz normalen Gürtel von der Hose an die Schale festgeschnallt, dann drehst du mich wieder auf den Rücken, ich werde wieder gerade und du kannst meinen BH an der Schale fest machen. Jetzt kann ich schon alleine sitzen, kann mich gerade halten und falle auch nicht heraus, wenn meine Beine nicht zu sehr zappeln.

Du hebst meinen Kopf hoch, endlich kann ich dich wieder ansehen, überhaupt wieder etwas von meiner Umgebung sehen, und setzt mir die Schirmmütze auf, die hinten mit einem Gummiband an der Kopfstütze befestigt wird. Jetzt ist auch mein Kopf gesichert, ich so kann ihn alleine hochhalten und muss nicht immer nur in meinen Schoß und auf meine verdrehten Beine sehen.

Meine Beine sind jeden Tag anders verkrampft und die Beinschienen müssen immer neu angepasst werden.

Jetzt ist das rechte Bein mit dem verkrüppelten, festen, verdrehten Fuß steif, fast gerade, liegt über dem linken, das Knie ist gerade und unbeweglich, der verdrehte Fuß ganz nach vorne ausgestreckt. Du lockerst die rechte Schiene, passt alle Stützen an mein Bein an, schiebst die Auflage für den verdrehten Fuß ganz nach vorne bis unter die Fußsohle, schnallst alles fest und schraubst die Scheine wieder zusammen, so fest, das sich auch bei einem Krampf nichts lockern kann, dass mein Bein nicht schlagen oder irgendwo hängen bleiben kann und ich mich verletze.

Das linke Bein ist etwas lockerer. Du kannst mein Knie beugen, erreichst fast einen rechten Winkel und brauchst an der Schiene nichts zu verändern. Jetzt kannst du mich ganz festschnallen und die Steuerung des Rollstuhls so einstellen, dass ich den Stick mit den Zehen bedienen kann. Strümpfe trage ich an beiden Füßen nicht, auch nicht wenn es kalt ist, ich mag meine nackten Füße und an dem verkrüppelten Fuß ist das Gefühl gestört, da kann ich keinen Strumpf ertragen, und mit einem Strumpf über dem linken könnte ich ja nicht steuern.

Aber bei kaltem Wetter bin ich ja sowieso kaum einmal im Freien.

Jetzt sind meine Beine fest angeschnallt, ich sitze sicher in der Schale, nur mein linker Arm zappelt noch. Rechts ist wie immer alles steif, du massierst und knetest die Muskeln in meiner Schulter, ziehst den Arm immer wieder lang, bis die Muskeln endlich nachgeben und du auch meinen steifen Arm etwas abknicken und anschnallen kannst. Mein linker Arm wird in der Wohnung nicht festgemacht, die gute Hand kann ich manchmal benutzen.

Heute haben wir einen Einkauf auf unsrem Programm und außerdem möchte ich bei dem schönen Sommerwetter nach draußen, die Sonne und die Wärme genießen. Ich weiß, dass ich wieder angestarrt werde, das ganz nach vorne ausgestreckte rechte Bein sieht auch wirklich sehr ungewöhnlich aus, der festgeschnallte nackte Fuß, die Fußsohle fast ganz nach oben gedreht, meine verkrampften Zehen, alles gut sichtbar. Der linke Fuß auf der Steuerung des Rollstuhls ist auch nicht besser.

Meine Behinderungen sind nun einmal so offensichtlich, unübersehbar, auch irgendwie monströs, ich kann das nicht verbergen. Und überall die Stützen und Schnallen, gut für mich, weil ich sonst nicht sitzen könnte, aber schrecklich anzusehen für Fremde, die sich nicht vorstellen können, wie es ist, so leben zu müssen, die sich nicht vorstellen können, das ich ohne diese Hilfen noch nicht einmal alleine sitzen kann.

Aber ich bin so, es ist mein Körper, ich muss so leben und wie, das geht niemanden etwas an.

Außerdem kenne ich nichts anderes, weiß nicht, wie es ist, selbständig zu sein, nicht ständig und für alles Hilfe zu brauchen, sich einfach frei bewegen zu können. Und ich bin schön, mein Körper gefällt mir, trotz der so offensichtlichen Behinderungen, mit denen ich leben muss, mit dem Anblick meiner verkrampften Glieder habe ich mich lange abgefunden.

Es gibt nur ein Kaufhaus im Ort, das ich benutzen kann, überall rollstuhlgerecht, große Aufzüge, groß genug für mich mit Rollstuhl und dem ausgestreckten rechten Bein.

Es ist nicht weit, wir können zu Fuß gehen, auch für mich heißt das so, auch wenn ich meine Beine niemals zum Gehen, zum Stehen oder überhaupt für irgendetwas gebrauchen können werde.

Wir sehen uns bei Bekleidung um, ich brauche etwas Neues, mühsam komme ich mit dem Rollstuhl durch die Gänge, mein verdrehter Fuß gerät immer wieder in einen Kleiderständer, das Gefühl, wie die Stoffe über meinen nackten Fuß streichen, lässt mich erschaudern und verursacht Krämpfe in meinem Bein.

Immer wieder muss ich zurückfahren, neu drehen und kann dann erst weiter. Aber es ist ein schöner Tag, wir haben Zeit und wir sind zusammen.

Immer wenn ich etwas ansehen möchte, reichst du mir die Sachen an meine gute Hand, damit ich den Stoff fühlen kann. Die Form spielt keine Rolle, ich kann ja hier sowieso nichts anprobieren und muss alles für mich ändern lassen, es reicht, wenn du mir die Sachen vorhältst.

Wir finden nichts und gehen zum Ausverkauf, an die Wühltische. Ich liebe Wühltische, auch wenn ich nicht wühlen, suchen, herausnehmen oder auch nur etwas anfassen kann. Der Rollstuhl steht neben dem Tisch, du hast meinen linken Arm losgebunden, der Arm schlägt und zappelt natürlich, ich werde wieder neugierig angestarrt, starre einfach zurück, die Leute fühlen sich erkannt und sehen weg. Es ist eng, viele Menschen drängen sich hier und ich brauche so viel Platz, der Tisch an meiner linken Seite, der Rollstuhl, das ausgestreckte Bein, ich blockiere fast die ganze Seite des Tisches, aber es geht nicht anders.

Selbst wenn mein Bein nicht angeschnallt wäre, könnte ich es nicht anziehen, die Krämpfe machen es steif, völlig unbeweglich.

Du stehst hinter mir, ziehst meinen zuckenden Arm auf den Tisch, trotz der Spasmen kann ich dir zeigen, was ich anfassen will, du ziehst meine Hand dahin und hältst sie fest, es ist, als könnte ich meinen Arm selbst bewegen. Ab und zu ziehst du den Arm lang und gerade, dehnst die verkrampfen Muskeln damit die Spasmen nicht zu stark werden.

Ich grabe die Stapel um, kann alles erreichen, suche, taste und fühle die Stoffe an, so als könnte ich das selbst, als könne ich meinen Arm selbst bewegen, ich fühle mich überhaupt nicht behindert. Ich liebe Wühltische.

Dann finde ich zwei T-Shirts, du führst meine Hand bis an die Tüte, festhalten und loslassen kann ich ja mit der guten Hand. Dann gehen wir zu den Slips und das Spiel beginnt von vorne.

Aber ich finde nichts, alles irgendwie dick und altbacken, überhaupt nicht sexy, passt nicht zu meinem schlanken Körper. An der Art, wie du meine Hand führst, merke ich, dass es dir ebenso geht, dass du unkonzentriert bist, dass du etwas sagen willst, aber Angst hast, wie ich reagieren werde. Hier kommen wir nicht weiter, dass weiß ich, und endlich fasst du Mut und schlägst vor, bei den Dessous weiter zu suchen.

Damit habe ich nicht gerechnet, das ist ein neuer Gedanke für mich, natürlich, warum soll ich nicht für dich attraktiv und sexy aussehen, ich bin schlank und schön, sieht man von meinen spastischen Gliedmaßen einmal ab, die so gar nicht dazu passen, schöne Dessous stehen mir sicher gut.

Ich sehe dich an, sehe, wie du dich freust, dass ich das nicht zurückweise, beide werden wir rot und gehen los.

Zwei Frauen mit rotem Kopf scheinen in der Dessous Abteilung nichts Besonderes zu sein, ich errege nicht mehr Aufsehen als sonst, eher weniger, es ist leer hier. Wir stöbern durch die Regale, überall so schöne Wäsche, immer wieder will ich etwas anfassen, mein Arm zappelt unentwegt, wie immer nimmst du meine Hand, hältst sie fest, ziehst die Hand wohin ich will.

Ich fühle mich wunderbar, kann mit deiner Hilfe alles anfassen, die schönen Stickereien anfühlen, so als könne ich es selbst.

Ich vergesse den zappelnden Arm, die spastischen Krämpfe in meinen Beinen, sehe nur noch uns beide. Dann merke ich, dass du die Initiative übernimmst, du wählst aus, ziehst meine Hand, lässt mich fühlen, du suchst die Wäsche aus, die du an mir sehen willst, du willst mir so schöne Wäsche anziehen, für dich soll ich so hinreißend aussehen.

Wir finden einiges, für mich und für dich, du probierst deine Sachen auch an, ich möchte dir so gerne zusehen, komme mit bis an die Kabinen, aber ich kann natürlich nicht mit hinein und herauskommen willst du in BH und Slip auch nicht.

Schließlich gehen wir zur Kasse und du gibst meine Karte ab. Ich kann zwar nicht schreiben, ich kann ja noch nicht einmal selbst einen Stift in die Hand nehmen, aber mit Hilfe kann ich unterschreiben.

Du gibst mir den Stift in die Hand, ziehst meine Hand an das Formular, etwas hoch, damit ich mit links schreiben kann und nicht schmiere, hältst meine Hand fest und ruhig, die Kassiererin hält das Formular fest und ich unterschreibe.

Du möchtest ganz schnell nach Hause, aber ich weiß, dass du mir die neuen Sachen heute sowieso noch nicht anziehen kannst, wir müssen alles erst ändern lassen, aber wer macht das? Ich stelle mir das vor, wie wir mit hochrotem Kopf in einer Schneiderei stehen, ich und schwarze Dessous, mit meinen spastischen Beinen und dem zappelnden Arm, das wird bestimmt eine Sensation.

Ich möchte noch draußen bleiben, die Sonne scheint und wir können doch im Park noch Kaffee trinken. Der Park ist nicht weit, wir sind schnell da, überall spielen Kinder auf dem Rasen, ich sehe so gerne zu, die spielerischen Bewegungen, flüssig und leicht, so wie ich es nie können werde, ich werde immer auf diese Stützen und Schnallen angewiesen sein, auf Stahl und Leder, das meinen zappelnden Körper festhält, damit ich überhaupt alleine sitzen kann, angewiesen auf Hilfe für jede noch so kleine sinnvolle Bewegung.

Das Cafe hat noch einen freien Tisch, du räumst erst einmal alles aus dem Weg, die Stühle, auch die vom Nachbartisch, auf dem Weg müssen die Gäste aufstehen und mir Platz machen, ich werde schon jetzt neugierig angestarrt, mühe mich mit Rollstuhl und meinem ausgestreckten Bein durch die Gasse, hier und da bleibt der verdrehter Fuß irgendwo hängen, die Leute wollen mir helfen und fassen meinen nackten Fuß an, ekelhaft.

Ich hasse das so, keine Intimität zu haben, ich fasse doch auch nicht jeden unaufgefordert an, auch wenn ich das könnte, bin ich als Behinderte kein Mensch, sondern nur eine Sache?

Endlich bin ich neben am Tisch, das verdammte Bein ist darunter, unsichtbar, aber der Rest von mir, mit den Stützen und Halterungen aus Stahl und Leder ist nicht zu übersehen. Dir macht das nichts aus, wir bestellen Kaffee und Kuchen, für mich natürlich einen ganz weichen Kuchen, da ich heute so schlecht kauen und schlucken kann.

Wieder bewegst du meine Hand, so als könnte ich es selbst, woher weißt du, was ich jetzt will, ich sage doch gar nichts und mein Arm zappelt wie wild. Aber du weißt es eben, hältst mich fest, passt auch auf, das ich nichts vom Tisch werfe, ziehst die Hand zur Milch, ich nehme das Kännchen, dann zum Kaffee und ich kann eingießen. Mein Arm schlägt so wild, dass du nicht loslassen kannst, ich würde sofort den Tisch abräumen.

Aber mit deiner Hilfe kann ich den Löffel nehmen und rühren.

Die Tasse ist voll und heiß und das kann ich jetzt wirklich nicht mehr. Du hebst mir die Tasse mit dem Strohhalm an den Mund, wartest bis ich soweit bin, meinen Mund endlich aufhabe und ein paar kleine Schlucke trinken kann. Der Kaffee schmeckt gut, langsam gewöhne ich mich an die Situation, bin nicht mehr so aufgebracht und wütend, und bekomme meinen Arm besser unter Kontrolle, das Zappeln und Schlagen hört auf, der Arm ist jetzt zusammengezogen und bleibt ruhig.

Endlich kannst du mich loslassen, ohne dass ich gleich alles herunterwerfe.

Unser Kuchen kommt. Du nimmst wieder meine Hand, gibst mir die Gabel an und führst die Hand an den Teller, hältst mich fest und hilfst mir, ein Stück zu nehmen. Ich kann heute nur die weiche Füllung selbst essen, den Boden und die Kruste musst du später ganz klein machen und mir füttern. Vorsichtig ziehst du den spastischen Arm an meinen Mund, ich balanciere den Kuchen auf der Gabel, du drehst meine Hand herum, so dass ich mir den Kuchen in den Mund schieben kann.

Inzwischen geht das, als wäre ich es selbst, als könnte ich meine Spastik überwinden und meinen Arm kontrollieren, das Gefühl überwältigt mich, so muss es sein, wenn man sich selbst, alleine und ohne Hilfe bewegen kann, wenn man selbständig ist, wenn man Sachen anfassen und auch wieder loslassen kann, wenn man nicht immer mit zappelnden Gliedern alles umwirft, wenn man keine Slips zerreißt, weil die Spasmen unkontrollierbar sind, aber das ist alles Illusion, ich muss nun einmal das Zappeln und die Spasmen ertragen, die ungläubigen Blicke der Leute, muss ertragen, so offen und unverholen angestarrt zu werden.

Die alten Vorstellungen von Euthanasie und unwertem Leben sind euch immer noch so oft ins Gesicht geschrieben und bedrohen mich.

Ich will leben, ich habe nur dieses eine, ich muss es annehmen und aushalten so, wie es nun einmal ist, muss meinen spastischen Körper ertragen mit der ganzen Hilflosigkeit, Abhängigkeit und der Hoffnungslosigkeit, denn das wird immer so sein, nie werde ich mich alleine bewegen können, ohne Hilfe auskommen, eigene Intimität haben, mir selbst die Nase putzen oder den Po abwischen können.

Ich bin ein Mensch, wie alle anderen hier auch, nicht mehr und nicht weniger, als Mensch auch nicht anders als die anderen, auch wenn ich immer so hilflos in meinem Körper eingesperrt sein werde und mich nicht bewegen kann, aber immer werde ich Mensch sein, es ist das Denken und Fühlen, das uns zum Menschen macht und nicht der Körper. Und wenn meine Glieder wieder zappeln oder krampfen, wenn mein Kopf auf die Brust gefallen ist und ich nur noch meinen Schoß sehen kann, dann bist du mein Glück, der Lichtblick, der mich meine Behinderungen ertragen lässt.

Ich will als Mensch angesehen werden, nicht als wesenloser Gegenstand, ich will geliebt werden und lieben, nicht trotz, sondern mit, vielleicht sogar wegen meiner Behinderungen. Ich bin etwas Besonderes. Ich hoffe so, das wir diese Zukunft haben, das du mich als Mensch achtest und liebst, als Mensch, der eben zufällig behindert ist.

Ich bin schön, ich will dass man das sehen kann, deshalb liebe ich den Sommer, bauchfreie, enge T-Shirts, ganz kurze, knappe Hosen, ich zeige gerne viel von meiner nackten Haut, bin gerne so sexy angezogen, und ich will deshalb angestarrt werden und nicht wegen meiner spastischen Arme und Beine.

Ich bin jetzt ruhiger, nicht mehr so verkrampft und vielleicht kann ich sogar aus der Tasse trinken. Du führst meine Hand, damit ich die Tasse anfassen und an den Mund heben kann. Aber das geht trotzdem nicht gut. Ich kann ich den Mund noch nicht richtig aufmachen, der Kaffee läuft vorbei und tropft an meinem Kinn herunter, und zuletzt bekomme ich meinen Mund alleine überhaupt nicht mehr zu, verschlucke mich, du musst die Tasse abstellen und mir helfen, aber da ist schon alles wieder herausgelaufen.

Ich habe wie immer ein Halstuch an, weil ich so oft nicht richtig schlucken kann und mir die Spucke aus dem Mund läuft, wenn du nicht da bist und mir hilfst. Jetzt musst du mich wieder einmal sauber machen.

Ich genieße es, hier zu sitzen, zu beobachten und vor allem, dir so nahe zu sein. Wir essen den Kuchen, trinken Kaffee, jetzt aber mit Strohhalm, du bewegst meinen Arm als wäre ich es selbst, als könnte ich meinen Arm selbst heben und senken, die Milch nehmen, den Strohhalm halten, den Kuchen essen, wir sind eins, näher können wir einander nicht sein.

Wir sehen uns noch eine Weile an, genießen die Sonne, deine Augen glänzen. Dann zahlen wir und gehen nach Hause.

Ich spüre den Kaffee und muss zuerst auf die Toilette, also hebst du mich mit dem Transporter aus dem Rollstuhl und fährst mich in das Badezimmer, vorsichtig, damit mein gerades Bein nicht irgendwo hängen bleibt. Meine Hose und den Slip kannst du an den Seiten aufmachen. So kannst du mich ausziehen, auch wenn ich in meiner Schale angeschnallt bin.

Zuletzt nimmst du mir noch den Tampon heraus und setzt mich auf die Toilette. Dann lässt du mich alleine.

Mit meiner Schale bin ich unabhängig, werde gerade gehalten und kann ohne Hilfe sitzen. Ich bin gerne einmal alleine. Ich lasse mir Zeit und es dauert auch lange, bis mein Wasser kommt. Ich muss nicht lange warten, dann ist auch die Verdauung da.

Die Toilette ist für mich umgebaut, alles ist elektrisch bedienbar.

Du hast mir die Steuerung in die Hand gegeben, so kann ich abziehen und auch die Dusche einschalten, die mich am Po und an meiner Scham sauber macht. Ich kann das sogar vor und zurück steuern, das warme Wasser an meinen Po lenken und nach vorne, an meine Scham. Am Po fühle ich mich schnell sauber, an meiner Scham auch, aber da möchte ich das warme Wassers noch mehr genießen, richte den Strahl noch etwas aus, bis er genau trifft, merke, wie ich reagieren, wie sich meine Lippen langsam öffnen und das warme Wasser tief hereinlassen, bis an meine Klitoris, merke, wie mich das erregt und schließlich mitnimmt.

Praktisch, so eine elektrisch ausgestattete Toilette. Jetzt schalte ich noch den Fön ein, warme Luft umströmt mich und schnell fühle ich mich trocken und sauber. Ich bleibe noch etwas sitzen, gut gesagt, ich könnte ja sowieso niemals selbst aufstehen, und genieße das Alleinsein, ehe ich dich rufe. Körperpflege kann keine elektrische Toilette, es ist auch viel schöner, wenn du das machst, wenn du mir die Pflegelotion und das neue Eau de Toilette aufträgst.

Anziehen musst du mich nicht mehr, es ist warm genug und wir bleiben jetzt in der Wohnung. Bitte, zieh mir auch das T-Shirt aus, ich bin gerne vor dir nackt und liebe es, wenn du mich ansiehst. Jetzt bin ich wieder im Rollstuhl, wir sitzen uns gegenüber, bis auf meinen BH sitze ich nackt in der Schale. Du siehst mich an und ich merke, dass du wieder einen Wunsch hast, den du nicht aussprechen willst.

Ich glaube, ich weiß was es ist, nicke dir zu und sofort holst du meine neuen Dessous, die dir so gut gefallen, legst mich auf das Bett, machst die Schnallen und Stützen auf und nimmst mir die Sitzschale ab. Meine Beine sind fest verkrampft und bleiben bewegungslos, auch noch, als du mich wieder auf den Rücken drehst, mein linkes Bein auch noch gerade machst und mich aufrichtest. Du hältst mich gerade und ziehst mir den alten BH aus.

Meine Brüste sind etwas größer und voller geworden, wir haben den schwarzen BH auch größer gekauft, du nimmst meine Hand und lässt mich die herrliche Spitze fühlen, wunderschön, zart, aufregend, so schöne Wäsche hatte ich noch nie, für mich alleine hätte ich das auch niemals gewagt. Dann hältst du mir den BH vor und lässt mich nach vorne rutschen. Sofort verliere ich meine Balance, kippe erst nach vorne und dann zur Seite, mein Rücken ist links steifer als rechts, ich falle immer nach rechts, aber du hältst mich fest und stützt mich ab, bis ich ganz nach vorne gebeugt bin.

Jetzt kannst du den BH hinten zu machen, richtest mich wieder auf, machst mich gerade und legst meine Brüste in die Körbchen. Die Größe ist richtig, satt und voll liegen sie darin.

Endlich sitze ich in dem neuen BH auf dem Bett und sehe dich erwartungsvoll an. Ich weiß, du willst es versuchen, willst mich ganz sehen, gerade, aufrecht und schön und nichts will ich lieber, als dir alles zu zeigen.

Meine Beine sind immer noch verkrampft, und zuerst ist es schwer, immer wieder kommen die Spasmen, aber dann geht es, meine Beine werden gerade und bleiben auch so, das rechte über dem linken gekreuzt, bewegungslos. So kannst du mir sogar noch den neuen schwarzen Slip anziehen.

Wie immer ist mein Kopf unten, sehe ich nichts, aber ich fühle, dass ich toll und aufregend aussehe. Mein linkes Bein wird fester, die Verkrampfungen kommen wieder, aber alles bleibt gerade und bewegungslos.

Dann richtest du mich ganz auf, ziehst mich aus dem Bett hoch bis ich auf meinen guten Fuß stehe, aufrecht, das linke Bein bleibt gerade und steif, das rechte verkrampft darüber, stabilisiert, ich kann nicht wegknicken und du hältst mich fest. Ich stehe, stehe ganz alleine, auf meinen eigenen Beinen, meine spastischen Beine sind doch zu etwas zu gebrauchen, nur zufällig und nur mit deiner Hilfe, aber ich stehe.

Du lehnst mich an die Garderobe, die Wand stützt mich ab und hält mich gerade, du biegst meine Finger auf, bis ich eine Stange in der Hand habe.

Jetzt kann ich mich auch selber fest halten, die Stange habe ich fest in meiner verkrampften Hand, der steife Arm stützt mich ab. Ich kann so nicht umfallen, meine rechte Hand kann genauso wenig loslassen, wie etwas anfassen.

Ich stehe jetzt ganz alleine, auf meinem eigenen Füßen, auf meinen eigenen Beinen, halte mich selbst fest und bin unendlich stolz auf mich. Ich sehe umwerfend aus, unglaublich sexy und aufregend, die schwarzen Dessous stehen mir so gut, passen so gut zu meinem schlanken Körper, unglaublich.

Du stehst vor mir, siehst mich an, deine Augen glänzen, so freust du dich. Ganz langsam ziehst du dich auch aus, zeigst mir alles von dir, ich bin so stolz und glücklich, will nur noch zusehen, nichts mehr sonst.

Lange schon prickelt meine Haut, bin ich wie elektrisiert, meine Nippel sind aufrecht und hart, lange schon will ich zu dir, meine Hand in dir versenken, dich streicheln, aber ich will mich nicht bewegen, will nicht riskieren, dass mein Arm wieder zappelt oder mein Bein die Spannung verliert, ich will aufrecht vor dir stehen, normal aussehen, auch wenn das verkrampfte Bein mit dem verdrehten, steifen Fuß vor mir in der Luft hängt, unübersehbar, aber gerade das erlaubt mir, ohne Hilfe zu Stehen, gibt mir diese kleine Selbstständigkeit.

Das ist ein neuer Gedanke für mich, kann es sein, dass ich gerade durch meine Behinderungen, durch meine spastischen, unkontrollierbaren Gliedmaßen, durch meinen kaputten Körper, der mich so quält und hilflos macht, etwas erreichen kann, etwas eigenes, besonderes bin, dass ich gerade deshalb deine Liebe habe, dass du mich liebst, weil ich so behindert und hilflos bin? Ich sehe dir zu, deinem ebenmäßigen Körper, wie du dich so flüssig bewegen kannst, so wie ich es mir so oft wünsche, aber niemals können werde.

Aber der Gedanke macht mich unsicher, vielleicht wärst du dann nicht hier, nicht bei mir, wir würden uns nicht kennen und nicht lieben, ich wäre normal, aber eben auch nur normal.

Ich sehe dir zu, glücklich, erregt, fühle meine Nässe zwischen den Beinen, sehe meine aufrechten, harten Nippel. Endlich bist du auch nackt, hebst meinen Kopf, ich sehe dich ganz, alles, alles nur für mich. Als du meine Nippel berührst, explodiere ich sofort.

Du willst gar nichts von mir, willst nur, dass ich dich ansehe, willst, dass du mir gefällst und dass das immer so bleibt.

Dann nimmst du mich in den Arm, machst meine Hand von der Garderobenstange los, hältst mich fest und wir gehen zum Spiegel. Ja, wir gehen, ich gehe, zusammen erreichen wir alles, ich habe nur diese spastischen Beine, aber wir gehen. Zum ersten Mal in meinem Leben stehe ich auf meinen eigenen Beinen vor dem Spiegel.

Ich sehe toll aus, so atemberaubend sexy und attraktiv, einfach umwerfend. Der schwarze Slip mit den Spitzen, meine festen, vollen Brüste unter dem schwarzen Spitzen BH, die Körbchen gut ausgefüllt, über den Nippeln sind die Körbchen offen und es sieht aus, als wären meine rosa Nippel Teil der Stickerei. Wir sehen uns an, nichts weiter passiert, nichts soll diesen Zauber stören.

Danach ist es, als ob wir aus einem Traum erwachen.

Der Tag hat uns wieder, doch es ist nicht mehr derselbe Tag.

Ich sitze wieder im Rollstuhl, angeschnallt in meiner Schale und möchte noch mein Tagebuch schreiben. Du willst noch lesen, also fahre ich alleine an den Computer. Ich weiß nicht, warum das Ding ausgeschaltet ist, ich lasse den Kasten immer an, könnte ihn auch gar nicht ausschalten, in meiner Sprachsteuerung gibt es dafür kein Kommando und den Schalter kann ich ja nicht bedienen.

Aber der Computer ist aus, die Tastatur liegt direkt vor mir, welch ein Unsinn, nimmt nur Platz weg, kann doch sowieso nicht benutzen, aber der Platz auf dem Tisch nützt mir ja auch nichts. Ich brauche nur irgendeine Taste zu drücken und der PC startet, aber ich will dich nicht schon wieder stören, kämpfe mit meinem Arm gegen die Spasmen, überwinde endlich die Spannung, aber jetzt zappelt der Arm umher, ich versuche, an die Tastatur zu kommen, aber vergeblich.

Immer wenn mein Arm weit genug ausgestreckt ist, bekomme ich ihn nicht so weit herunter, dass ich die Tasten erreichen kann. Ich will schon aufgeben, als es endlich geht, meine Hand schlägt auf die Tasten und der PC startet.

Irgendetwas ist anders als sonst, es erscheint eine Aufforderung, meinen Namen einzugeben. Immer wieder spreche ich „Anna“ in das Mikrofon, aber nichts passiert, die Sprachsteuerung ist offenbar noch nicht aktiv. Ich könnte heulen, immer hat der Kasten bisher funktioniert, ich werde doch niemals eine Tastatur bedienen können, welche Schwachköpfe haben so etwas programmiert, ohne eine Vorstellung darüber zu haben, was die Anwender können oder nicht können, wie notwendig ein PC sein kann, dass ich darauf angewiesen bin und dass der Kasten 100prozentig verlässlich funktionieren muss.

Ich fühle mich so hilflos, so missachtet, so wütend über diesen Quatsch, mein Arm zappelt wie wild hoch über der Tastatur, ich könnte heulen. Dann fällt mir auf, das der Arm ruhiger wird, zuckt nur noch wenig, aber näher über den Tasten, ich komme fast daran. Ich weiß nicht, was ich mache, aber ich mache es weiter, der Arm kommt noch tiefer, auch mehr zur linken Ecke der Tastatur, ich probiere es und tippe a-v-n-n-w-a.

Ich kann nicht glauben was passiert, mein Arm zuckt und ich treffe die Tasten nicht richtig, aber ich treffe Tasten, selbst, ohne Hilfe, mit meiner eigenen Hand, ganz alleine. Dann geht es weiter, unmerklich gehen die Zuckungen immer weiter nach rechts und als der Arm wieder nach oben will, kann ich das irgendwie verhindern. Dann bin ich mit dem Zeigefinger über der Eingabetaste, treffe zuerst noch ein „#“, aber dann habe ich es richtig gemacht, das Fenster verschwindet und der PC fährt ganz hoch.

Ich weine, ich weiß nicht was es war, wie ich es gemacht habe und ob ich das je werde wiederholen können, aber ich bin aus meinem kaputten Körper mit den zappelnden Armen und Beinen ausgebrochen, es geht also, ich kann es, ich konnte meinen Arm alleine bewegen, selbstständig, ohne Hilfe, nicht gut, aber besser als alles bisher.

Du hast mir zugesehen, ganz still, ich habe dich gar nicht bemerkt und das ist gut so, denn das kommt mir alles so unglaublich vor, dass ich es dir niemals erzählt hätte.

Jetzt ist die Sprachsteuerung aktiv und ich schreibe mein Tagebuch. Heute gibt es so viel aufzuschreiben, wir haben viel erlebt, so viele schöne Dinge. Ich schreibe fett und in rot, damit ich diesen Tag immer wieder finde. Danach bin ich müde, möchte schlafen gehen, mich in Ruhe an den Tag erinnern und alles in Gedanken festhalten.

Du kommst herein und wir gehen zum Zähneputzen noch einmal ins Badezimmer.

Zähneputzen geht ganz einfach, du stellst das Gummiband für meinen Kopf weiter, mein Kopf fällt nach vorne, du legst mir den Pumpenschlauch in den Mund und schaltest ein. Zum Putzen habe ich eine elektrische Zahnbürste, damit kommst du gut überall hin. Ich kann mich nicht verschlucken, solange ich das Schlürfen der Pumpe höre ist alles in Ordnung, Wasser und Schleim werden abgesaugt.

Ich habe schöne Zähne, weiß, gerade und ebenmäßig, es ist schade dass ich damit nicht richtig kauen kann.

Ich bin stolz auf meine Zähne, möchte dass du lange und gründlich putzt und zuletzt auch Zahnseide für die Zwischenräume nimmst. Das ist etwas schwierig, weil ich meinen Mund zuerst nicht weit genug aufmachen kann, aber du hilfst mir und dann geht das auch. Zuletzt spülst du mir noch den Mund wieder aus und putzt mich ab.

Dann bin ich fertig, hänge mit meiner Sitzschale wieder im Transporter. Du fährst mich ins Schlafzimmer, machst mein Bett fertig und lässt mich herunter.

Zuerst ziehst du mir jetzt den BH aus, ich fühle deine zarten Finger noch einmal an meinen Brüsten und halte die Erinnerung fest. Dann machst du die Schnallen an meinen Beinen auf und sofort ziehe ich die Beine zusammen, bis hoch an meine Brust. Zuletzt noch das Gummiband und mein Kopf fällt nach vorne. Jetzt kannst du mich auf die Seite legen, die Sitzschale wegnehmen und alles ist wie immer.

Meine Beine habe ich ganz angezogen, ich fühle schon, wie die Spasmen wieder stärker werden, mein Kopf ist nach vorne gefallen und ich kann den Mund nicht aufmachen und auch nicht schlucken, Schleim sammelt sich, aber du hast schon den Schlauch in der Hand, hilfst mir, den Mund wenigstens soweit aufzumachen, dass du den Schlauch unter meine Zunge legen kannst und schaltest die Pumpe wieder ein.

Zuletzt hilfst du mir noch mit meinen Beinen, ziehst sie vorsichtig gegen die Spasmen gerade und drückst meine Knie wieder herunter, bis sich die Spasmen endlich lösen und meine Muskeln nachgeben.

Endlich kannst du mich auf die Seite drehen, endlich liegst du bei mir, ich fühle deine Brüste im Rücken, liege in deinen Armen, du hältst mich ganz fest, drückst dich eng an mich. Ich bin geborgen, behütet und sicher.

Mit dem beruhigenden Schlürfen der Pumpe schlafe ich ein.

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