Aus dem Stand Kap. 06

Telefonsex mit ECHTEN Frauen: Zusätzlich mit Kamera Funktion möglich!

Die Maus entbietet ihren Gruß allen Leserinnen und Lesern, besonders der aufmunternden Anke, deren Komplimente auf diesem Wege ebenso geräuschvoll und ungeteilt zurückgegeben werden. Leider ist das Ende der Serie schon bestimmt, und es wird leider nicht so sein, wie Du hoffst. Immerhin, so wie Marius agiert, hätte er es ja leicht hinbiegen können…

Compliments to Benedick and Hardy. Some phrases are © U2. I hope you don’t insist to be specifically mentioned in a footer.

Alsdann: Viel Vergnügen mit Kapitel 6. Ich hoffe, die Linguisten unter Euch bleiben gelassen. Und: Bitte keine Kommentare in der Richtung „Warum kein Editor…“. Ich habe sieben angeschrieben. Keiner hat geantwortet. Vielleicht erbarmt sich meiner ein Leser?

Aus dem Stand Kap. 6

© by KlausTheMaus

Intermezzo

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„Oh, hallo… Sophia, Du bist zurück?“

„Wie Du siehst, mein Schatz. “

„Grad eben erst gekommen?“

„Warum fragst Du?“

„Ich dachte, wegen der Kleider…“

„Und? Wie war Bayreuth?“

„Üppig.

Die Suite im ‚Frankenhof’, gutes Essen, lange Spaziergänge, angenehme Begleitung…“

„Und? Die Musik? Vom ‚Thannhäuser’ hörte man ja nicht viel Gutes. “

„Eben Wagner. Hast Du über die Bratschen gelesen?“

VI – Gabe

Hatte ich nicht. Sprachlosigkeit in Sprache gesetzt, so könnte ich es am ehesten beschreiben. Die Kleider? Sie saß da vor mir, als sei sie eben erst abgefahren. Selbst die Schuhe hatte sie anbehalten.

Unsere Sprachlosigkeit war bei all den selben Konsequenzen eine verschiedene. Sophias war – so kam es mir vor – kontrolliert, überlegen.

Ich hingegen wurde mehr und mehr panisch, litt unter der Unvereinbarkeit, die mein Verhältnis zu Lisa in meine Ehe mit Sophia brachte, und war doch außerstande, etwas dagegen zu unternehmen.

Feige, sagen Sie? Gut, feige.

Übrigens war die Leistung der Bratschen von der Kritik „dank einer sicheren Führung“ in einem ansonsten rauhen und unausgewogenen Orchesterklang herausgehoben worden.

Herr Sowieso hatte sich am Tag der première krankgemeldet.

Wie ging es weiter? Ich verbrachte viel Zeit damit, mir Szenarien auszumalen, bei denen ich halbwegs erhobenen Hauptes unsere Ehe retten könnte. Zwei Dutzend Mal und mehr versuchte ich mich dazu zu überreden, auf Sophia zuzugehen, zu gestehen, um Vergebung zu bitten. Aber mit jedem Schritt, den ich auf sie zuzugehen versuchte, meinte ich Sophia zurückweichen zu sehen. Spürte sie, daß ich es nur mit halbem Herzen bei der Sache war?

Sie konfrontierte mich nicht direkt mit ihrem Wissen darüber, daß Lisa bei mir gewesen war.

Aber sie gab mir zu verstehen, daß sie es wußte, und sie wartete auf eine Erklärung, eine Beichte, ein Schuldbekenntnis, was weiß ich – und ich, ich sann darüber nach, wie ich trotzdem einen klaren Strich vermeiden konnte.

Ich hätte ja einfach damit beginnen können, den Zettel wegzuwerfen, den ich nach jenem Tag und jener Nacht unter meinem déodorant auf der Spiegelablage im Bad fand.

„Lieber Herr von Reichenberger, es war so schön bei Ihnen.

Ich mußte gehen, weil ich bei Katja übernachte und Frau Hellbauer nicht ängstigen wollte.

Liebe Grüße, Ihre Lisa. “

stand darauf. Nicht einmal das brachte ich fertig.

So vergingen Tage, Wochen, dann Monate; entschlußlos, entscheidungslos trieb ich dahin, zog mich in mich selbst zurück, schwankte zwischen Lisas Anziehungskraft, der unmittelbaren erotischen Befriedigung, nach der ich süchtig war, und meiner Liebe zu Sophia, meinem Halt, meiner Stütze in einem Leben, das vor meinen Augen drohte in Trümmern zu gehen.

War ich mit Lisa zusammen, waren alle Vorsätze schnell vergessen. Ihr Eifer, ihr Anklammern, ihre zügellose Gier erschloß mir eine Dimension der unbedingten Befriedigung. Jenseits meiner Liebe zu Sophia gab Lisa mir eine erotische Genugtuung, die im Augenblick der Erfüllung alles andere ausschloß. La petite mort – ich habe es, bis ich Lisa begegnete, für eine wohlfeile Phrase gehalten. Doch die Grenzen, oder besser, die Eingrenzungen dieser Genugtuung traten im Alltag immer stärker hervor, und das Band, das mich an Sophia knüpfte, wurde immer fadenscheiniger.

Sophia ließ sich nichts anmerken. Sie war freundlich, zuvorkommend, ja, liebevoll – und kühl bis ins Herz hinein. Der Sex mit Sophia war von ihrer Seite wachsam, bewußt, nachgiebig nur bis zu dem Punkt, zu dem ich bereit war mit ihr zusammen zu gehen; ich hingegen stürzte mich mit einer von der Verzweiflung diktierten Erregung in unsere seltenen Umarmungen…

Sie sehen schon, es paßte nichts mehr zusammen.

Nachts träumte ich einmal von Lisa, einmal von Sophia in den Armen eines anderen. Es zerriß mich.

Ende Februar im Jahr darauf wurde ich auf Dienstreise gesandt. Es galt wie fast immer die ökonomische Zukunft der Kunst, und man meinte, meine Eloquenz und Überredungskunst bei Diskussionen um das sponsoring der Hochschulausbildung gut gebrauchen zu können. Ein Referent wurde krank, und um nochmalige Übernachtungskosten zu sparen, schickte man uns einen Tag früher auf den Heimweg.

Ich freute mich. Ohne Hintergedanken.

Nicht auf Lisa. Auf Sophia. Ich wollte einen ernsthaften Versuch machen, mit ihr, mit mir ins reine zu kommen. Die klare Bergluft der Abruzzen hatte mir gutgetan; in der Distanz sah ich die erste und wichtigste Entscheidung klar vor mir: Ich mußte jeden Kontakt zu Lisa abbrechen.

Die Szene am Fenster stand mir vor Augen, grell und maßlos.

Es mußte Schluß sein.

Sophia war nicht zuhause, als mich das Taxi absetzte. Ich hatte nicht angerufen, hatte unterwegs noch fünf wunderschöne tiefrote Rosen gekauft, wollte sie überraschen. Schade.

Ich mixte mir einen Grey Goose Martini. Daß die Haustür ging, registrierte ich nur nebenher. Wer anders als Sophia sollte es sein? Als ich Stimmen hörte, stutzte ich; erst recht, als ich hörte, daß Englisch gesprochen wurde.

Außer Sophia hörte ich eine klangvolle baritonale Männerstimme, die einem Afroamerikaner zu gehören schien.

„Well… welcome to my home, Kenneth. “

„Thank you, Sophia, my dear. “

Sofaia? My dear?

„Why don’t you make yourself comfortable in the living room? Would you like something to drink?”

“Yes, please! You don’t happen to have a Scotch, not from the fridge, no ice?”

Sophia lachte.

“I happen to have a Single Malt from the Islays. Good enough for you?”

“That must be good enough for everyone. ”

Zögernde Schritte näherten sich einer anderen Tür.

„It’s the door just over there. I’m coming right away. Just want to go to the bathroom. ”

Ich wußte damals nicht, daß es der Moment war, der alles weitere entschied.

Hätte ich mich bemerkbar gemacht, wäre alles anders gekommen. So nahm ich mein Glas und die Blumenvase und schlüpfte durch die offenstehende Tür in mein Arbeitszimmer. Gerade noch konnte ich sie halb zuziehen, als ich jemanden ins Wohnzimmer kommen hörte.

Fußtritte klangen durch den Raum, verharrten hier und dort, näherten sich meinem Versteck und gaben schließlich den Verursacher preis. Ich sah einen großen Mann mit tiefschwarzer Hautfarbe, die fast ins blaue hineinzuspielen schien, legér, aber ausgesucht gekleidet, helle Hose, rotes tailliertes Hemd, offen, mit eingestecktem Seidentuch, ein crème farbenes Jackett, das er gerade über die Sofalehne legte.

Markante Gesichtszüge, einen Anflug von Bart auf der Oberlippe, und, so weit es seine Kleidung verriet, sehr muskulös. Ein stattliches Mannsbild, hätte meine Mutter gesagt. Und jung war er, vielleicht 25. Ich weiß nicht, warum mich das beruhigte.

Und plötzlich wußte ich, was ich sehen würde, wenn Sophia hereinkäme: Ihr – mein –schwarzes Wollkleid, die halbdurchscheinenden schwarzen Seidenstrümpfe, ihre Wildleder stilettos mit dem Lackabsatz und den eingelegten Bergkristallen.

Sie würde…

Sie war geschminkt, viel mehr als sonst zum Ausgehen, so perfekt, als ob sie das make up eben erst aufgelegt hätte. Ihre Fingernägel glänzten im selben dunklen Rot wie ihre Lippen, ihr Gesicht schimmerte leicht in der indirekten Beleuchtung, und ihre Augen waren mit Kajal umrahmt. Ihr Haar war aufgesteckt.

Sie hielt zwei Gläser in der Hand, als sie auf den Mann zutrat.

“Here’s your Scotch.

Wieder dieses ‘Thank you, Sophia, my dear. ’

„What are you drinking?“

„Oh, it’s wine, a speciality from South Eastern Austria, a Schilcher. Would you like one?”

“Very much. When I’ve finished my Scotch?”

“You’re welcome. ”

Sie prosteten einander zu, und ich meinte zu spüren, wie sich eine leichte Verlegenheit zwischen ihnen breit machte.

Sophia löschte die Deckenbeleuchtung und zündete mehrere Kerzen im Raum an. Ein paar Minuten nippte jeder an seinem drink, ohne daß etwas gesagt wurde. Sophia schaute einmal kurz zu ihm hoch, senkte aber den Blick sofort wieder, als er sie anlächelte.

Der Mann brach das Schweigen.

„Is there something that troubles you, Sophia?“

“Not really troubling, but …”

“But what?”

Sophia seufzte leise.

“Oh, Kenneth, I really don’t know if I’m ready for this. I… I mean, it’s not that I don’t like you; I really do like you, you are a cute and handsome guy, but …”

“But?”

“It’s so difficult to explain. My husband…”

Sie verstummte. Ein unangenehmes Gefühl begann, mir die Kehle zuzuschnüren.

“Sophia, please, let me make one thing clear to you.

I enjoyed the whole evening, it was very nice to get known to you, it was very nice to dance with you, it was very nice to be invited home to you for a night cap, but I really don’t want to force you to do things you don’t want to do. To be quite honest, I was a bit surprised when you asked me to come. ”

“Not taken aback?”

“Sophia, I could never be taken aback by anything you do.

So no, just surprised. You seemed not the type to …”

Der Mann brach ab. Sophia schaute ihn an; ein kleines Lächeln spielte um ihre Augenwinkel: „… to fuck a complete stranger on the first date?“

Eine Faust fuhr mir in den Magen. Der Mann lachte kehlig.

“Well, I wouldn’t have said it that way. But if you do …”

Sophia entspannte sich ein wenig.

„Let’s have a seat on the chaise longue. ” Sie machte eine auffordernde Geste. Beide setzen sich halb einander zugewandt.

„You know,“ begann Sophia, „I love my husband. We have been married almost thirty years now, and…”

“What??”

“I beg your pardon? I just said…”

“Thirty years?”

“Yes, twenty eight, to be quite correct, but…”

“But Sophia, how old are you?” brach es aus dem Mann heraus.

“Isn’t that quite a discourteous question addressing a woman with?” Sophia legte den Kopf etwas zur Seite.

„Oh, I’m so sorry, of course it is. I just can’t believe…”

“In June, I will celebrate my fiftieth birthday. ”

“That’s impossible. ”

“Absolutely not. Kenneth, look at me, I’m not a young woman anymore. ”

“Sophia, you’re a lady in the first place, a very lovely lady, and you don’t look a minute over thirty.

“Don’t be such a flatterer, Kenneth. ”

“Well, thirty-five then?”

Die Art, wie Sophia auf den Boden schaute, verriet mir, daß sie rot geworden war.

„Thank you, Kenneth. You are sweet. ”

“But I mean that, Sophia, really, I do. But your husband…” Wieder brach er ab. “Perhaps you don’t want to talk about it. ”

Sophia musterte ihre Schuhspitzen.

“I don’t know,” antwortete sie. „At the restaurant and at the club, all seemed to be so easy, we ate, we talked, we danced, we …”

“We… kissed?”

Eine zweite Faust, starker als die erste, das Blut in die Stirn, und ein unerklärliches Rühren zwischen den Lenden.

“Yes, we kissed, and it was wonderful, and so I wanted to … it felt so…”

Der Mann streckte die Hand aus.

„Come here, Sophia. “

„You sure?“

Der Mann nickte nur.

Sophia rückte zu ihm herüber und kuschelte sich an ihn. Der Mann legte seinen Arm um sie. Mir wurde übel.

„Why don’t you tell me about it anyway?“

Sophia nahm einen tiefen Schluck.

„You know, I have my reason to believe that my husband is cheating on me… Not that he doesn’t love me anymore, in fact I think he does, but he is no longer interested in me sexually.

It seems to be ages that we slept together, and then I found some websites on his computer log, and that was really disgusting. He’s on porn sites almost every day, and he is reading stories about… about girls and… and older men… and I feel I’m not enough for him any more, and as a fifty years old woman I cannot compete with those young girls on the web and everywhere, and it’s so humiliating…”

Sie schluchzte kurz auf, hatte sich aber gleich darauf wieder in der Gewalt.

„… and then I found that letter in his computer waste basket, I mean it was only a sketch, but it was unambiguous enough, ‘My beloved Lisa, I cannot think about anyone else but you,’ and so on in the same style, I should confronted him the very day I found it, but I was too… too frightened, too cowardly, I was afraid of losing him, and what should I do without him? But then I became really angry, and I thought by myself: What he can do, I can do, and so I went to Bayreuth and had a fling with a colleague… well, with three colleagues, to be quite honest…”

“What?” lachte der Mann.

Sophia lachte zurück: “Yes, three. I was rather astonished by myself: one on the train, one in my suite, and one back stage after the opening night, quite satisfying in any event and absolutely pleasing for my self-esteem, but just sex, you know. And I made sure that they didn’t know anything about each other.

But today I was so angry with myself, I just dolled myself up and went out, and now … you know, this is my home; it’s not just an anonymous hotel room or a compartment in a Pullman coach or something.

Someone might have seen us and… I’m sorry, Kenneth, I shouldn’t bother you with all this, it’s just that I really don’t know what I’m supposed to do, and I don’t want you to… to go to bed with me for just a revenge fuck. Oh God, it’s so unfair, what can I do, what can I do?”

Ihr Augen standen voller Tränen, und alles zerrte mich aus meinem Versteck heraus, sie in die Arme zu nehmen, ihr zu sagen, daß ich sie liebte, daß es mit Lisa aus sei, daß ich sie um Verzeihung bäte, wenn …

… ja, wenn im selben Augenblick der Mann nicht beide Arme um ihre Taille gelegt und begonnen hätte sie zu streicheln.

Sophia zog ihre Beine auf das Sofa, nahm einen letzten Schluck und stellte ihr Glas weg. Sie schmiegte sich fester an ihn. Ihr Kopf lag an seiner Schulter. Der Mann drückte ihr einen Kuß aufs Haar, wanderte mit den Lippen zu ihrem Ohr, schob das Kleid ein wenig zur Seite und liebkoste ihre Schulter.

Er flüsterte etwas, was ich nicht verstehen konnte.

„You are so good to me, Kenneth.

Please don’t go, I feel so…” schluchzte sie.

Und plötzlich preßte sie ihre Lippen auf seinen Mund. Und sie küßten sich: wild, hart, leidenschaftlich. Ich sah, wie er sie an sich heranzog. Ihre Hände strichen über sein Haar, über seine Wangen, fühlten sich zu den Knöpfen seines Hemdes vor.

„Do it to me, Kenneth…“ stöhnte sie, als ihr Mund den seinen kurz freigab. „Fuck me … … … make me feel a woman again… … … … Oh God, Kenneth, how I need you… I need you… I want you so bad…”

Sie rissen sich gegenseitig die Kleider vom Leib, schleuderten sie von sich, und küßten sich dabei immer heftiger.

Der Mann streifte Schuhe und Strümpfe ab und war nackt, Sophia hatte ihren BH von sich geworfen, nestelte an ihrem Höschen und riß es, als sie gewahr wurde, daß sie es nicht über ihre Strapse ziehen konnte, einfach durch.

Einen Augenblick hielten sie beide inne. Sophia kniete sich auf den Sitz und schaute in seinen Schoß, den ich nicht sehen konnte.

„Oh my, Kenneth, are you really… my God, it’s huge.

How am I supposed to …”

Der Mann lächelte: ”You know, they say, it’s not the size, it’s the technique. ”

“Well, let me try it then. Give it to me, give to me, give it to me…”

Sophia schob sich über den Mann und griff mit beiden Händen zu. Sie erhob sich halb, und für einen kurzen Moment wurde etwas sichtbar, was am ehesten einem schwarzen Pfahl glich.

Sie setzte ihn an, und ließ sich dann langsam, ganz langsam auf ihn hinuntergleiten. Der Mann stöhnte und brummte etwas.

„Just let me feel it… … Easy now, Kenneth, easy… take it slow, I’m not used to a tool like this… …”

Die Steine in ihren Absätzen leuchteten im Licht der Kerzen, als sie die Knie weiter anzog.

„Oh God, it’s only half way in… … …”

Sophias begann, sich leicht in ihrem Oberkörper zu wiegen.

Ihre Hüften schienen sich in Ehrerbietung vor dem schwarzen Pfahl zu verneigen und verschlangen ihn doch Stück um Stück.

„Oh yes… yes… Holy Mother of God… … yes, there it is… there… …”

Ihre Stimme sank zu einem heiseren Flüstern: “Now I’ve taken it all, and you belong all to me. ”

Es hört sich vielleicht zu banal an, wenn ich sage, nun ging es los.

Es war ja schon lange losgegangen, und ich konnte mich nicht vom Fleck rühren, war gefangen im Zwiespalt meiner Gefühle, festgenagelt zwischen Erregung und Abscheu, ein Voyeur, der sich am Ehebruch seiner Frau ergötzt und gleichzeitig von seiner eigenen Scham im Bann gehalten wird.

Es war keine gewöhnliche Fickerei. Es war ein völlig hemmungsloses, archaisches Vögeln, ein erotisches Erdbeben, das alle Barrieren der Konvention überspülte.

Als im Eifer ihrer Bewegungen der Penis des Mannes aus ihr herausfuhr, wand Sophia sich herum und bot ihrem Liebhaber ihren Rücken dar.

„Fuck me like a horse, give me your enormous rod, make me cum like I’ve never cum before!” feuerte sie ihn an.

Der Mann verdoppelte wenn möglich seine Anstrengungen, sein Gesicht glänzte vom Schweiß, der ihm aus allen Poren gebrochen war. Und noch immer hatte Sophia nicht genug.

„Reach out… give me your hands!“ schrie sie, riß sich die Nadeln aus ihrem Haar und faßte nach hinten.

Ihre mahagonifarbenen Locken fielen in Kaskaden auf ihren Rücken. Der Mann legte seine Hände in ihre und zog sie leicht zurück.

„Yeah, that’s it. Ride me now… ride me like the mare in heat I am… … yes… yes… yes… yes… yes… aaaah…”

Ein Schauer von Ekstase glitt über ihr Gesicht.

„Sophia, I’m close…,“ stöhnte ihr Liebhaber, “do I have to take it out?”

“No… no… don’t…”

Sophia ließ los und schwang sich nach vorn.

Im Gesicht des Mannes zeichnete sich Verblüffung und Enttäuschung ab.

„Sophia, you…“

Längst hatte sie sich auf dem Rücken ausgestreckt und zog ihn mit einer fordernden Geste auf sich.

„Hush. Don’t you dare to squirt your seed all over the place,” flüsterte sie. “It’s all mine, I want it all, and I want it now. ”

Der Mann gab einen unartikulierten Laut von sich, als Sophia sein Glied mit beiden Händen umfaßte.

Ihr Leib wölbte sich ihm entgegen.

„Now come on, show me how a wild man from the African Savannahs can please a sophisticated European lady. By the way: How old are you, actually?”

“I’m twenty-six, madam. At your service, madam. ” replizierte ihr Liebhaber und ließ sein Glied in Sophia verschwinden.

Sophia lachte wieder und schlang Arme und Beine um ihn.

„Mmmhh… Now wait a second, my young stud.

Just hold me… Let me feel you deep inside me… … I just want to make sure, that I don’t miss a single bit of you… … … oh, Kenneth, that’s such a gratifying feeling, you have no idea…”

“Tell me about it, Sophia. ”

Für einen köstlichen Augenblick lagen die beiden ganz ruhig da. Nur ihre Oberkörper hoben und senkten sich im Takt ihres Atems. Das zarte Weiß von Sophias Haut wirkte fast durchsichtig neben dem besitzergreifenden Schwarz.

Ich fühlte an meinem Unterleib. Mein Glied war hart wie Stein.

„And now,“ flüsterte sie, „give it to me… give me all you have… …”

Laut aufstöhnend hatte ihr Liebhaber ihren Rhythmus aufgenommen.

“Yeah, that’s it…. just like that… fuck me… fuck me wild and hard… … give me every fat fucking inch… …”

Es wirkte, als würde ihr Liebhaber von ihrer rüden Sprache vorwärtsgetrieben.

Es war ein unbeschreiblich erotischer Moment, und ich habe ihn nie vergessen.

Ihre Bewegungen wurden ausufernd. Sophias Brunftschreie gellten durch die Wohnung; ich meinte, jeder Nachbar müßte sie über zwei Straßenzüge hinaus hören.

„Yes… yes… oh yes… I’m cumming, I’m cumming, I’m cumming… … … please, Kenneth, please, cum with me… … electrify my body… …flood my womb with your seed… … …”

“Aaaar!!!” – “Yesss!” – “Aaaaarr!!!!“ – “Yesss!” – “Aaaaaaarr!!!!!” – “Yesss!” – “Aaaaaaaarrggnnnhhhh!!!!!!”

Mein Samen spritzte durch den Türspalt auf den Fußboden.

Ein Teil landete in der Blumenvase neben der Tür.

Sophia sprach als erste.

„Oh, my God, Kenneth, that was just… awesome… incredible… it was like a touch of heaven… …how can I ever thank you?”

Er küßte sie leicht auf die Nase: “As to that, there is an old hit by The Rolling Stones which is called …”

“’Let’s spend the night together’”.

Sophia lachte.

“Well, what do you think?”

“Come to the bedroom with me, and I’ll show you what I think. ”

(Fortsetzung folgt).

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