Beziehungsunfähig 03

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3. 1 Das Sarah-Mysterium

„Bis bald!“

Drei Tage waren nun nach jenem verhängnisvollem Nachmittag vergangen, und Sarahs letzte Worte klangen mir immer noch nach.

„Bis bald!“

Jedes mal, wenn ich mich mit diesem Satz beschäftigen wollte, legte sich eine Blockade darüber. Bis ich nur noch leer glotzend da hockte. Meine Mutter fragte einmal, als sie mich wiederholt so auffand, ob ich meditiere.

Ulkig.

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Wie dem auch sei, ich kam bei diesem Satz nicht weiter. Wenn es nach mir gegangen wäre, wäre das „bald“ entweder sofort oder auch erst in ein paar Jahren heran.

Ich entschied ich mich für die lange Version.

Doch mein verhunztes Karma wollte es anders.

Just an diesem dritten Abend kam überraschend ein ehemaliger Schulkamerad, welcher, nach Beendigung der Schule, von unserem Wohnort mit seinen Eltern weggezogen ist, auf einen Kurzbesuch in die „alte Heimat“.

Wie er sich ausdrückte.

David, so ist sein Name, stand also urknallplötzlich vor meiner Tür. Das es bereits nach 21 Uhr war störte uns nicht; noch hatten wir frei. Und die Welt lag uns zu Füßen. Jedenfalls ihm.

Er war schon immer sehr beliebt gewesen; ein wenig rau im Umgang, gerade heraus, gut aussehend und sehr sportlich. Kurz und gut: wir hatten nicht viel gemeinsam. Außer, dass uns eine tiefe Freundschaft aus Kindestagen verband.

Habt ihr euch schon mal gefragt, ob ihr mit euren Schulfreunden auch dann befreundet wärt, wenn ihr sie heute erst treffen würdet? Tut euch selbst den Gefallen und stellt euch diese Frage nicht.

David stand also da, hinter ihm sein gut gebrauchtes Moped, eine 150er ETZ, welches er für solche Besuche immer noch in der Garage seiner Omma (wie er sie nannte) stehen hatte.

„Na Alter, was geht?“ Ja — auch vor 20 Jahren gab es schon Jugendsprache.

An einem Dienstagabend in einem eher kleinen als großen Städtchen konnte die Antwort darauf eigentlich nur lauten „Eher nix“.

Ne geballte Ladung Wahrheit.

„Na los, wir drehen ne Runde“

„Ok“ – nur noch schnell meinen Helm geschnappt und schon ging es los. Erst mal Richtung Getto. Was damit gemeint ist, kann sich wohl so ziemlich jeder denken.

Wie erwartet waren die Straßen wie ausgestorben.

Die Bürgersteige waren bereits hochgeklappt; es konnte sich nur noch um Minuten handeln, bis die Häuser rein genommen werden würden.

Auf deutsch: Kein Mensch weit und breit, an keinem der bekannten Treffpunkte.

Wir hielten kurz an einem Parkplatz an, wo er sich direkt neben ein Moped gleichen Bautyps stellte und sich dessen hinteren rechten Blinker borgte. In dieser Baureihe konnte man die Dinger einfach so abziehen, ruck zuck.

Diese ungefähre Zeiteinteilung reichte jedoch aus, dass ich mir bald in die Buchsen machte.

Er fand das witzig. Wohl vor allem mein Gesichtsausdruck dabei.

Wieder unterwegs brüllte er zu mir nach hinten „Das hier ja so gar nix los ist“. Ich brüllte „Ja“ zurück. Aufgrund des Windes gab es kaum tiefsinnige Gespräche während unserer Rundendrehungen. „Wollmerma Sarah?“ fragbrüllte David. „Weiß nich so recht, issja schon spät“ brüllte ich zurück.

„Egal“ brüllantete er und setzte den Blinker.

‚Oh man‘ brüllte ich in Gedanken. Ich konnte ja schlecht sagen, was mir passiert war. Und weswegen ich von diesem Vorschlag nicht sonderlich angetan war. Vielleicht sollte ich eine leichte Magenverstimmung vorgeben, dass er mich heim fuhr? Er konnte ja auch alleine hin. Und Sarah musste mich nicht schon wieder ertragen. Eine Win-Win-Win-Sutuation sozusagen. Aber wollte ich überhaupt, dass er alleine zu ihr fuhr? Ich grübelte viel zu lange über das Für und Wider, so waren wir schon längst angekommen.

Verdammt, nun gab es kein zurück mehr. Aber vielleicht hatte ich Glück und sie schlief schon. War ja bereits kurz vor 22 Uhr. Sarah schlief selbstverständlich noch nicht. Da die Wohnung ihrer Eltern in der Hochparterre lag, konnte man gedämpftes Licht aus ihrem Zimmer sehen.

Als Erstes ging die übliche Diskussion zwischen David und mir los: wer würde klingeln. Man konnte ja nie wissen, wie ihre Eltern zu dieser fortgeschrittenen Stunde reagieren würden.

Wir machten schnick schnack schnuck, David verlor. Er wollte trotzdem nicht klingeln.

Und ich auch nicht. Allerdings aus subtileren Gründen.

Schließlich sagte ich „Na, dann fahren wir eben wieder“. Worauf David erwiderte „Nö, ich hab ne andere Idee. „

Er ging direkt zu Sarahs Zimmerfenster, griff zum Fensterbrett, zog sich hoch, stützte sich dabei mit dem Fuß auf dem schmalen Sims, der ca.

1 Meter unter dem Fenster war, ab und klopfte an ihr Fenster.

Dann lies er sich wieder zu mir herab. Aber ohne herablassend zu wirken.

Ich stellte mich lieber erst mal ein wenig abseits. Mal schauen. Möglicherweise freut sie sich so sehr über Davids Besuch, dass sie mich übersah. Von mir aus auch ignorierte.

War mir beides Recht.

Es dauerte eine kleine, Hoffnung gebende Weile, bis Sarah erst mal vorsichtig hinter der Gardine hervor lugte.

Sie erkannte David vor ihrem Fenster und erstrahlte.

Was hätte ich gegeben, wenn sie nur einmal bei mir so strahlen würde.

Nachdem sie ihr Fenster geöffnet hatte kreischte sie „Davi!!!“. Es war ein geflüstertes Kreischen, wohl um ihre Eltern nicht aufzuschrecken.

Das mag sich jetzt vielleicht ein wenig kindisch anhören, aber mich durchzuckte ein kleiner grüner Blitz bei der Verniedlichung seines Namens.

Bei mir kam so was nie in Frage, ich wurde immer nur Ben gerufen. Nie „Benni!“. Oder „Benje!“. Oder wie auch immer. Na ja, wenigsten auch nicht „Fettsack!“. In der Hinsicht konnte ich ganz zufrieden sein.

Sarah hielt beide Arme weit ausgestreckt, worauf David sich wieder hochzog. Sie umarmte ihn, während er sich am Fensterbrett festhielt. Dabei strahlte sie mit geschlossenen Augen und dem Mond um die Wette.

Ich weiß, der Vergleich hinkt.

„Das ist aber schön dich zu sehen“ Wieder einmal fiel mir auf, wie sehr sich diese übliche Begrüßung zwischen Sarah und David von der unterschied, die sie für mich übrig hatte. Und wieder dieser Stich im Herz. Aber egal, ich war ja gar nicht hier.

Doch als Sarah ihre Augen wieder öffnete, immer noch David in ihrer Umarmung, fiel ihr Blick auf mich.

Ihr Lächeln veränderte sich eigentümlich.

Wie zur Entschuldigung zuckte ich kurz mit den Schultern. Was sie mit einem kurzen zucken ihres rechten Mundwinkels beantwortete. Offensichtlich schien sie sich mit dem Pferdefuß meiner Anwesenheit abzufinden.

„Hi Ben“ sagte sie und hielt mir auch ihre Arme hin. So sei es denn, spiele ich mit. Ich zog mich auch zu ihr hoch. Sie umarmte mich ebenfalls, wenn auch nicht so stürmisch wie David.

Eher zurückhaltend. Wer konnte es ihr verdenken.

In meinem Ohr hörte ich sie „So so“ murmeln. Was ich mit einem Nicken quittierte.

Sie strich mir kurz sanft mit ihrer rechten Hand über den Rücken.

Vielleicht war sie gar nicht so sehr sauer auf mich.

Dann entließ sie mich aus ihrem Griff. Ich sank wieder vor ihr zu Boden.

Erst jetzt nahm ich wahr, dass sie wohl bereit im Bett gewesen sein musste. Ihre Haare waren zu einem Pferdeschwanz zusammen gebunden und sie trug ein… sagen wir mal Schlafshirt. Eher ein Schalfunterhemd. Ein ganz normales Unterhemd. Stand ihr aber dennoch.

Selbstverständlich war auch dieses mindestens eine Nummer zu groß. Es hing an ihr herunter, und durch die Größe war keinerlei Kontur zu erkennen. Abgesehen davon, dass es vorne nach oben gehalten wurde.

Die Löcher für die Arme endeten kurz über der Mitte ihres Oberkörpers.

Obwohl das alles in allem als Schlabberlook bezeichnet werden konnte, fand ich sie einfach nur hinreisend.

Was die nächste Zeit geschah, unterschied sich von nichts in dem, was schon seit Jahrhunderten in solchen Situationen vor sich ging.

Die holde Maid dachte sich irgendwelche Blödsinnigkeiten aus, welche die edlen Recken vor ihrem Balkon prompt in die Tat umsetzten.

Um dabei und danach mit wildem Gekicher belohnt zu werden.

Während Sarah wieder in ihrem Bett lag, die Decke bis zum Kinn hoch gezogen sangen David und ich am Fenster Lieder, mal allein, mal zusammen; und das leise genug, dass es ihre Eltern im Nebenzimmer nicht hören konnten. Wir rezitierten Gedichte. Allesamt aus dem Gedächtnis und wie zu erwarten oftmals falsch.

Sarah fand das alles aber so lustig, dass es zumindest mir nichts ausmachte, mich immer wieder zu verhaspeln.

Und das musste ich nicht mal spielen.

Ich war gerade mit einem Solo fertig, David hatte sich während dessen eine Zigarette angezündet und rauchte zu meinen Füßen, da fragte mich Sarah, ob ich ‚Die Glocke‘ von Schiller noch könne.

Ich erwiderte, dass ich aus dem Gedächtnis nur die erste Strophe parat habe.

„Kein Problem“ sagte sie, hüpfte aus dem Bett und zum Schrank, holte eine abgefletterte Gedichtsammlung heraus, hüpfte zu mir an das Fenster und hüpfte wieder zurück.

Ich nutze an der Stelle den Ausdruck ‚hüpfen‘ nicht sinnlos ab; sie hüpfte die ganze Strecke. Und natürlich hüpfte dabei alles an ihr auf und ab, was irgend hüpfen konnte. Herrlich.

Wieder an ihrem Bett angekommen schlug sie die Bettdecke zurück, um wieder hinein krabbeln zu können. Dabei beugte sie sich weit nach vorn, sodass ihr rechter Busen aus ihrem Ärmelloch herauskam. Sie richtete sich wieder auf, die rechte Brust immer noch außerhalb ihres Hemdes.

So bekam ich für einen wundervollen Moment die ganze Schönheit ihres Busens gewahr, diesmal im Profil. Sie lagen schwer an ihrer Brust, standen aber, aller Schwerkraft trotzend, keck nach vorne ab.

Wer schon mal die selbst gemachten Nacktfotos von Kat Denning gesehen hat, hat eine ungefähre Ahnung, welch imposanter Anblick sich mir bot. Wenn ich so recht darüber nachdenke, kann man durchaus eine gewisse Ähnlichkeit der damaligen Sarah mit der Schauspielerin sehen.

Wieder durchzuckte es mich. Und wieder viel zu weit unten.

Als sie wieder im Bett lag, die Decke jetzt nur bis zum Bauch gezogen, war das Hemd wieder zurück gerutscht, entblößte allerdings weiterhin einen großen Teil des rechten Busens. Auch ein wenig vom Vorhof war zu sehen.

Und so musste ich nun ein Gedicht über eine Glocke vorlesen.

Der Ironie wurde ich mir erst später bewusst.

Gerade, als sich der Knabe stolz vom Mädchen riss, David hatte mittlerweile fertig geraucht und sich wieder zu mir ans Fenster gesellt, bemerkte Sarah, dass ihr es bis dahin langt und auch langsam kalt würde. Gut, sollte mir recht sein. Mein Mund warf mittlerweile sowieso schon Fusseln.

David meinte spontan „Komm, wir gehen rein“

Meine schlagfertige Antwort konnte darauf nur lauten „Wie jetzt, rein?“

„Na durchs Fenster!“

Mein Blick fuhr zu Sahra, diese nickte nur „Klar!“.

„Nee, das geht doch nicht, wenn deine Eltern…“ Aber anscheinend war ich der einzig Vernünftige hier.

„Nun stell dich nicht so an, Alter“ kam von David

„Wird echt langsam kalt“ Bestätigte Sarah. ‚Dann hätte sie vielleicht mehr anziehen sollen. ‚

„Jetzt zier dich nich wie der Bock beim melken“ – wieder David

„Kommt schon rein“ insistierte Sarah.

Na schön, wenn sie insistiert…

Ich wandte mich an David: „Okay okay, nach dir. „

„Ne ne, du zuerst. Sonst haust du am Ende wieder ab!“ ‚Wieder?‘

So soll es halt sein, ich schwang mich und meine Massen hoch, schlenkerte unbeholfen mein Bein über das Fensterbrett und sah mich nach David um „Na komm!“ – „Geh ein Stück rein, sonst ist kein Platz!“ Neben dem Fenster stand der Schreibtisch von Sarah.

Ich nahm den dazugehörigen Stuhl, schob ihn ein wenig in das Zimmer und setzte mich. Dann schaute ich Richtung Fenster — David stand immer noch grinsend davor.

„Was denn nun?“ hakte ich nach — worauf David nur ganz sachlich erklärte, er müsste doch vollkommen verrückt sein, mitten in der Nacht bei einem Mädchen in das Schlafzimmerfenster steigen. Über so ein Klischee musste er sichtlich feixen.

Plötzlich kamen Geräusche aus dem Flur, die Wohnzimmertür wurde geöffnet.

Starr vor Panik umkrampfte ich mit den Fingern die Sitzfläche meines Stuhls. Im Augenwinkel nahm ich wahr, wie David vom Fenster verschwand.

Die Tür wurde geöffnet und Sarahs Mutter stand darin. Sie blickte sich kurz im Zimmer um, sah mich und zog ihre Augenbrauen zusammen.

„Wie kommst du hier rein, Ben?“

„Ähm, ich…“

„Etwas durch das Fenster?“

„Nein, Frau Schüttler!“ Wo kam denn diese Lüge her?

„Wirklich, Ben? Ich hab gar nicht die Tür gehört.

Da kam mir Sarah zu Hilfe „Ich hab ihn rein gelassen Mutti, ganz leise. „

Frau Schüttler, ihren Vornamen kenne ich bis heute nicht, fixierte ihre Tochter. Dieser sah man nichts an. Nicht den Hauch einer Unehrlichkeit. Ganz natürlich. Bemerkenswert.

Am Rande meines Bewusstsein vernahm ich das Starten eines Mopeds.

Dann kehrte der Blick der Mutter wieder zu mir zurück, diesmal wesentlich freundlicher.

„Na, dann ist ja gut, Ben. Durch die Tür ist ok, aber nicht durch das Fenster!“ Nochmals leicht drohender Unterton.

Ich hörte den sich entfernenden Klang eines Zweitaktmotors.

„Würde ich niemals machen Frau Schüttler!“ So unverschämt kannte ich mich dar nicht. Anscheinend hatte ich verborgene Qualitäten.

Sichtlich beruhigt verließ das mütterliche Damoklesschwert wieder das Zimmer und schloss mit einem leisen „Aber nicht mehr so lang“ die Tür hinter sich.

„Sehr gut“ lobte mich Sarah. Ich wusste nicht so recht, ob ich mich darüber freuen sollte. Ich hatte gerade dreist die Mutter einer ehemaligen Schulkameradin, eine absolute Respektsperson, in das Gesicht gelogen. Aber mit dieser Schuld würde ich leben müssen.

Da saßen wir nun. Schon wieder. Eigentlich hatte ich beim abrupten Abbruch meiner Rezitation mit dem Abend abgeschlossen und war gedanklich auf dem Heimweg gewesen. Und nun saß ich hier.

Sarah lächelte mich an. Sie krabbelte aus dem Bett, ging an das Fenster und sah hinaus.

„Ich glaub, David ist weggefahren“ Sie stand jetzt direkt neben mir, die Fäuste in die Hüften gestemmt. Den Oberkörper leicht zu mir gedreht, das Gesicht Richtung Fenster.

„Glaub ich auch. “ kam es trocken von mir. Ich meine aus meinem trockenen Mund.

Mein Kopf war nun auf der selben Höhe wie ihre Brüste, welche sich groß und schwer unter ihrem Schlafhemd abzeichneten.

Ich konnte es nicht verhindern; ich starrte auf ihren Busen. Langsam bohrten sich ihre Nippel in den dünnen Stoff. Sie bewegte ihren Oberkörper sacht hin und her, wobei ihre Brüste, kaum schwingend, mit gingen. Dieser Anblick wirkte fast hypnotisch.

Da bemerkte ich erst, dass Sarah mittlerweile mich ansah. Ein leicht spöttisches Lächeln auf den geschwungenen Lippen.

Während ich pflichtbewusst errötete legte sie mir ihre rechte Hand auf meine ihr zugewandte Schulter.

„Aber du bist ja noch da. “

„Stimmt. “ Nickte ich ziemlich sinnfrei.

Sie löste sich von mir, ging aber nicht wie erwartet wieder zurück ins Bett. Sie umkreiste mich bzw. den Stuhl, auf dem ich saß, bis sie mir frontal gegenüber stand. Dann machte sie Anstalten, als ob sie sich auf meinen Schoß setzen wollen würde.

Sie zwang meine leicht gespreizten Beine zusammen, kam näher.

Sie legte ihre Hände auf meine Schultern, öffnete ihre Beine und kam noch näher. Ich für meinen Teil war längst in Schockstarre gefallen. Meine Hände hingen schlaff an mir runter, als ob sie es aufgegeben hätten, zu mir zu gehören zu wollen.

Dem Himmel sei dank galt das auch für die Sorgenbringerwurst.

Sie stand jetzt nah vor mir. Sehr nah. Nah genug, dass ich ihre Haut riechen konnte.

Nur noch ein paar Zentimeter, und ich könnte ihren Bauch an meinem Oberkörper spüren. Ihre Brüste ragten gigantisch vor mir auf. Noch immer war ich zu keiner Regung fähig.

Sie ließ sich langsam nieder. Kurz bevor sie saß stoppte sie in ihrer Bewegung.

„Lieber nicht, sonst bricht der Stuhl zusammen. „

BAMM, das hatte gesessen. Für einen Augenblick hätte ich beinahe vergessen, wer ich war.

Und wer sie.

Sie entfernte sich wieder von mir; genauso langsam, wie bei ihrer Annäherung. Wieder sah ich dieses leicht spöttische Lächeln. Was hatte ich mir bloß gedacht?

Als sie sich wieder weit genug von mir entfernt hatte, sank sie vor mir auf ihre Knie; die Hände auf ihre Schenkel gelegt, zu mir aufblickend. Dann legte sie ihre Handflächen auf meine Knie und drückte sie leicht auseinander.

Soweit, bis sie ihre Ellenbogen auf meine Schenkel legen konnte; die Arme verschränkt, ihr Kinn auf ihren linken Arm gestützt zu mir aufschauend. Meine Füße waren dabei immer noch dicht zusammen. So musste sie ihre Brüste zwischen meine Schienbeine pressen.

Ich beobachtete die Szene, als ob ich gar nichts damit zu tun hatte. Irgendwie wurde ich nicht schlau aus Sarah.

„Schön, dass du noch da bist.

Ich wollte noch mit dir reden. Ohne David. “ kam es leise von unten.

Oh Gott, jetzt kommt es. In mir knallte etwas Großes, Kaltes hart in Richtung meiner Füße.

„Ich mit dir auch“ kam, mehr oder weniger stammelnd von mir. „Wegen neulich, da… weißt du ich wollte nicht…“

„Kannst du mir einen Gefallen tun?“ flötete Sarah als ob ich gar nichts gesagt hatte.

Dabei ging sie wieder zurück, so dass sie wieder auf ihren Füßen saß.

„Ähm, ok?“ ‚Mensch Ben, sag doch nicht gleich immer ok!‘ Zu spät.

„Weißt du, morgen geh ich ins Kino. So gegen 8. „

„Schön. “ Wie soll ich ihr dabei helfen?

„Mich hat da so ein Typ eingeladen. Der will was von mir. “

Mir wurde schlecht.

Wie soll ich ihr dabei helfen??? Gute Frage.

„Wie soll ich ihr dabei helfen?“ Etwas belegt. Ich räusperte mich. „Ähh, dir?“

„Na ja, der ist irgendwie komisch. So aufdringlich. “ kurze Pause „Und eigentlich nicht mein Typ. „

„Warum gehst du dann mit ihm ins Kino?“

Sarah sah mich an, als hätte ich sie gerade gefragt,warum sie nicht Barfuß ins Kino gehen will.

Sie überlegte kurz, ob sie meine Frage mit einer Antwort adeln will, entschied sich aber dagegen.

„Und da wollte ich dich fragen, ob du mitkommst. „

„Aha. Warum?“

„Na ja. Ich hab ihm jetzt schon zugesagt. Will aber nicht mit ihm alleine hin gehen. Weißt schon…“

‚Ach ja, Knackpunkt aufdringlich. ‚

„Ach so. Und da soll ich quasi… aufpassen?“

Sarah lächelte „Ja, genau“

Ich dachte kurz nach.

Das denken war mir auch langsam wieder möglich; ich hatte mich an die Situation gewöhnt. Und da ich keinen direkt Kontakt mehr zu Sarah hatte, kam mich auch langsam wieder aus meiner Stase.

‚Im Grunde hab ich nichts gegen Kino. Und schon gar nicht mit Sarah. Wir waren ja noch nie zusammen im Kino. ‚

‚Warum eigentlich noch nie?‘

‚Ist das jetzt so wichtig?‘

‚Ich frag ja bloß.

Langsam nervte diese Stimme. Auch wenn meine eigene war.

‚Also warum nicht? Morgen Kino…‘

‚Aber willst du das wirklich? So als Anstands Wau Wau?‘

‚Na ja…‘

‚Und was, wenn sie sich doch gut verstehen? Dann sitzt du daneben wie Häppchen doof. ‚

‚Ach, das wäre ja mal ne neue Erfahrung. ‚

‚Sarkasmus bringt dich auch nicht weiter.

Also?‘

‚Ja, das wäre schon blöd. ‚

Während ich nachdachte saß Sarah weiterhin vor mir und wartete auf meine Antwort.

‚Klar doch. Das sie nichts von dir will steht ja wohl fest. ‚

‚Na, von dir will sie ja auch nichts. ‚

‚Du weißt, was ich meine, weich nicht aus. Ok, das ist das eine. Aber zuzusehen, wie sie mit nem anderen rum macht ist ja wohl noch ein anderes Kaliber, oder? Willst du dir das wirklich an tun?‘

Darauf konnte es nur nur eine Antwort geben.

Ich sah zu Sarah herab, in ihre wundervoll blauen, mit einem Spritzer grün, fragenden Augen, und sagte ganz gefestigt.

„Klar komm ich mit. „

Sarah strahlte mich an. Ich sog dieses Strahlen in mich auf, schließlich musste es mich durch den morgigen Abend retten.

„Toll, danke!“ kam durch ihr Strahlen zu mir. Dabei beugte sie sich wieder nach vorn, stützte sich wie vorher auf meine Beine auf.

Ihre durch meine Unterschenkel gezwängten Brüsten wurden erneut zusammengepresst; ihr weites Schlafhemd zeigte einen enormen Ausschnitt.

Sie legte legte diesmal ihre Hände allerdings auf meine Oberschenkel.

‚Oh oh‘ — Ein Blitz durchzuckte mich. Ich wurde jedes mal aufs Neue überrascht.

Mehr aus Reflex legte ich meine rechte Hand auf ihre linke Schulter; den Daumen auf ihr Schlüsselbein, die Finger bis zu ihrem Schulterblatt.

„Ähm, ach nicht der Rede wert…“

Ihr Kopf lag nun seitlich auf auf ihrer rechten Schulter zu liegen und schaute weiter zu mir auf.

„Das ist voll lieb von dir!“

Sie drückte mit ihrer linken Hand meinen Oberschenkel. Mir wurde langsam warm.

‚Oh oh oh oh‘ Das Durchzucken war diesmal nicht ganz so heftig, beschränkte sich aber auf einen bestimmten Körperteil. Dieser lag bislang völlig unbeteiligt auf eben dieser Seite rum.

‚Oh nein, jetzt bloß nicht wieder…‘

Aus dieser neuerlichen Überraschung glitt meine Hand von ihrer Schulter dabei in Richtung ihres Kopfes.

Meine Hand kam schließlich an ihrem Hals zu liegen; mein Daumen vor ihrem Ohr. Meine Finger griffen in ihr seidiges Haar, umfassten sanft ihren Nacken.

Sarahs Augen wurden… dunkler. Einen anderen Ausdruck finde ich nicht dafür. Sie lächelte und ihre linke Hand umfasste meinen Schenkel fester, wobei sie langsam höher fuhr. Ihr Oberkörper ging ebenfalls höher. Ihre an sich schon fest zusammen gedrückten Brüste wurden dabei leicht nach unten gedrückt; ihr Dekolletee wurde langsam enorm.

Man, war mir heiß.

In dem Moment hörte ich wieder die Wohnzimmertür aufgehen. Den Schritten nach zu urteilen kam die Person in unsere Richtung. Gerettet!

Allerdings verließ Sarah in keinster Weise ihre Position.

Die Tür ging auf, und wie erwartet stand Sarahs Mutter darunter.

Sie besah sich die Situation:

Sarah, nur in Unterwäsche zwischen meinen Beinen kniend.

Ihre Hände auf meinen Schenkeln; ziemlich weit oben.

Ich vor ihr sitzend, mit der Hand an ihrem Hals und Hinterkopf. Und Panik in den weit geöffneten Augen.

Frau Schüttler nahm dieses Bild in sich auf und sagte „Na Ben, kitzelt dich Sarah wieder?“

Ich gab darauf keine Antwort. Nicht aus Respektlosigkeit, sondern weil ich einfach keine sinnvolle Erwiderung fand.

„So, jetzt ist aber Schluss für heute.

Sarah, du musst früh raus. Ihr seht euch doch morgen beim Kino!“

‚Aha?‘

„Ja Mutti!“ Sarah verließ ihre Haltung, sie ging wieder ein wenig zurück. Ihre Hände, ihre Arme nun nicht mehr verschränkt, legte sie wieder auf meine Knie und drückte sich mit diesen hoch. Meine Hand glitt kraftlos von ihrem Hals und fiel quasi von ihr herab. Dabei streiften meine Fingerspitzen die Außenseite ihrer linken Brust.

Sarah stand nun wieder vor mir, blickte mich an, zog ihren rechten Mundwinkel leicht hoch und sagte leise „Na, na!“

Ich schenkte ihr mein bestes Hoppla-Gesicht.

Dann nahm sie mit ihrer linken meine rechte Hand, und zog mich. Zuerst hoch, dann zur Wohnungstür.

„Machs gut Ben. Aber macht nicht so lange, du hast nicht viel an, Sarah!“ kam es von Sarahs Mutter, welche immer noch im Flur stand und nun wieder in das Wohnzimmer ging.

Mittlerweile wurde ich nicht mehr gezogen. Viel mehr schob mich Sarah durch die Wohnungstür.

Ich machte Licht und zog meine Schuhe an. Damit fertig kam ich wieder hoch und wand mich Sarah zu.

Diese stand, nur mit einer kurzen Schlafshorts und dem dünnen Hemd, da; die Arme vor der Brust verschränkt. Sie fröstelte leicht.

Um sie nicht zu lange leiden zu lassen hielt ich ihr die Hand zum Abschied hin. Diese wurde jedoch ignoriert. Sarah öffnete ihre Arme wie bei der Begrüßung, die nun schon ein paar Jahre zurück zu liegen schien.

Ich sah, wie ihre Brustwarzen hart an ihrem Hemd drückten.

Ich begab mich in diese Umarmung. Als wäre es das Natürlichste der Welt. Ihre linke Hand ging höher und umfasste meinen Hinterkopf, ihre rechte lag auf meinem Rücken. Meine Hände kamen auf ihrem Rücken zu liegen, kurz über ihrem Po. So standen wir eine Weile da.

Ihre Hand an meinem Kopf fing an, ihn zu streicheln.

Dadurch animiert fuhr meine rechte Hand ihrem Rücken hoch, die Linke blieb an ihrer Hüfte.

Dann lockerte Sarah ihren Griff; ich tat es ihr gleich. Sie nahm langsam ihren Kopf nach vorn, bis wir uns anblickten. Aufgrund der Größenunterschiede sie leicht von unten zu mir auf. Ihre Wangen zierten kleine hektische Flecken.

Sie sah mich nun ernster an, sie lächelte diesmal nicht. Ihre Augen waren wieder dunkler.

Leichte Unsicherheit machte sich in mir breit.

Dieser kurze, lange Blick endete schließlich. Sie stellte sich kurz auf die Zehenspitzen und gab mir einen flinken Kuss auf die Wange.

„Tschüss, bis morgen!“ Während dieser Worte schlüpfte sie aus meiner Umarmung, huschte wieder in die Wohnung. Kurz bevor sie die Tür schloss sah ich sie mich nochmals lächelnd an funkeln.

Dann war sie weg.

Ich fühlte mich 3 Tage zurück versetzt. Nur diesmal fehlte das Kichern.

Auf dem Heimweg von diesem unverhofft ereignisreichen Abend war ich ziemlich durcheinander.

Warum war Sarah so nett zu mir. Gut, sie war noch nie wirklich unfreundlich, aber so?

Weshalb wollte sie unbedingt, dass ich sie ins Kino begleitete? Und dann noch mit einem potentiellen neuen Freund.

Ok, als Aufpasser.

Aber sie sollte mich doch gut genug kennen, als das sie nicht wüsste, dass ich in einer brenzligen Situation nicht sonderlich nützlich wäre.

Ich war ja nicht gerade der ausgesprochene Schlägertyp.

Und wenn ihr das Date gut gefallen würde, wäre ich ja auch noch schnell das fünfte Rad am Wagen.

Und wieso zur Hölle freute ich mich so sehr auf morgen?

Mit diesen Gedanken fand mein Rückenmark selbstständig den Weg nach Hause.

Meine Eltern waren im Urlaub. Ich war natürlich viel zu cool, um mitzufahren.

So blieb ich allein zu Haus mit dem Auftrag, die Vögel zu füttern und die Blumen zu gießen.

Verdammt — die Blumen! Die wollte ich gießen, gerade als David geklingelt hatte. Die Kanne, voll bis zum Rand, stand noch dort, wo ich sie abgestellt hatte. Also dann…

So hatte ich wenigstens was zu tun und musste nicht ständig grübeln.

Danach haute ich mich auf die Couch und schaltete die Glotze an. War ja gerade mal kurz vor halb zwölf. Kurz durch gezappt, und schon blieb ich bei einer meiner Lieblingssendungen hängen. Geschichten aus der Gruft. Klasse.

Und trotzdem glitten meine Gedanken immer wieder ab. Ich musste erneut an Sarah denken. Wie sie vor mir hockte. Wie sie mich umarmte. Und das zwei mal am selben Tag.

Und wieder flammte meine Zuneigung für sie auf. Aber etwas anders als ich es sonst gewohnt war. Durch die Erinnerung daran, wie weich sich ihr Fleisch an gefühlt hatte, wurde auch meine Gefühle für sie … fleischiger. Komischer Ausdruck, ich weiß, aber das traf es irgendwie.

Als ich daran dachte, wie sie sich auf meinen Schoß setzen wollte, und warum sie es dann doch nicht tat, fühlte ich wieder diesen Stich im Herz.

Wieso tat es eigentlich immer dort weh, obwohl dieser Muskel nichts mit der Gefühlsregung zu tun hatte?

Diese Erinnerung sorgte jedenfalls dafür, dass ich mich bald wieder auf dem Boden der Tatsachen befand.

Nach dem Ende der Fernseh-Serien-Folge ging ich dann auch schlafen. Ich schlief gleich im Wohnzimmer auf der ausgezogenen Couch. So konnte ich sogar fernsehen, bis ich einschlief. In meinem Zimmer gab es keinen Fernseher.

Diesen Luxus gönnte ich mir, wenn meine Eltern nicht da waren.

Mit tausend Gedanken im Kopf und den widersprüchlichsten Gefühlen schlief ich dennoch irgendwann ein; durchlebte eine unruhige Nacht.

3. 2 Das Sarah-Kuriosum

Den darauf folgenden Tag brauche ich nicht weiter beschreiben.

Wie ich am Vorabend von David erfahren hatte, war er an diesem morgen wieder zurück gefahren. Wenn ich ihn an dem Tag noch gesehen hätte, hätte ich ihm schon ein wenig auf der Fidel vorgespielt.

Weil er mich gestern hatte hängen lassen. Aber bis zu seinem nächsten Besuch war sowieso alles wieder vergessen.

Überwiegend war ich aufgeregt und nervös. Wobei Nervosität schon den Wettkampf gewann. Ich versuchte mich zu gut wie möglich auf alle Eventualitäten einzustellen.

Von der Möglichkeit angefangen, dass der Abend ganz human vorüber ging. Über die Wahrscheinlichkeit, dass ich mich irgendwann auf leisen Sohlen von einem wild knutschenden Pärchen absetzte.

Bis dahin, verschiedene Fluchtszenarien durch zu spielen.

Der Film ging ja erst um 8 los. Oder 18 Uhr? Sarah hatte mir nicht gesagt, in welchen Film sie wollten, so konnte ich nicht die Zeitung um Hilfe befragen. Am Besten wäre es, ich gehe 10 vor 8 los. Falls es dann doch 18 Uhr gewesen war, so sollte es halt nicht sein.

Gegen halb sechs wurde ich unruhig.

Aber ich zwang mich zur Ruhe. So schaffte ich es tatsächlich, mich eine Stunde lang zu beschäftigen. Meist mit dem Erledigen von sinnlosen Dingen. Socken ordnen zum Beispiel.

Etwa gegen 7 Uhr bemerkte ich eine beginnende Gleichgültigkeit in mir aufsteigen. Ich hatte wohl meine Tagesration an Nervosität aufgebraucht.

Halb acht viel mir ein, dass ich ja noch was für den Kinobesuch anziehen musste. Da keimte die Panik wieder auf.

Darüber hatte ich bis dahin noch gar nicht gedacht.

Ich inspizierte mein Bekleidungsresoure. Ich hatte gar nichts schickes. Aber warum sollte ich mich auch was schickes anziehen, war ja gar nicht mein Date.

Also entschied ich mich für das Übliche. Aber nicht zu schäbig. War ja dennoch kein Alltagserlebnis.

Da das Kino nur 15 Minuten Fußweg von mir entfernt war, ging kurz nach halb 8 los.

Schaffte ich locker.

Ich kam 10 Minuten vor acht an. Das Studium der Startzeiten zeigte, dass alle Filme um 20:15 Uhr begannen.

Ich sah erst mal kein bekanntes Gesicht. Also warten. Es war schon 8 durch, und immer noch stand ich allein rum. War ich etwa einem Scherz aufgesessen?

Ich fing bereits an zu überlegen, ob ich in diesem Falle wieder heim gehen solle oder alleine ins Kino.

Da hörte ich jemanden meinen Namen rufen.

Ich sah mich um und erkannte Sarah, die zu mir winkte.

„Ben! Hier drüben!“

Neben ihr stand ihr Date. Ungefähr einen halben Kopf größer als ich. Ziemlich hager. Kurze, braune Haare. Brille. Auf den ersten Blick kein Unmensch.

Ich kämpfte mich durch die mittlerweile um Einlass ringenden Massen zu den Beiden.

„Hi Ben! Schön dich zu sehen!“ Ich nickte.

„Willst wohl auch ins Kino?“ Wiederrum nicken meinerseits. Ein wenig verständnislos.

„Wir auch. So ein Zufall…“

Langsam begriff ich. Ich stieg mit einem „Allerdings“ in die Farce mit ein.

Sarah, nun ihrem Begleiter zugewandt

„Das ist Ben, ein Freund von mir. „

„Hallo“ kam von ihm.

Die Stimme überschlug sich leicht, worauf er sich räusperte.

Er machte grundsätzlich keinen hocherfreuten Eindruck. Konnte ich ihm nicht verdenken.

Sarah stellte mir ihren Begleiter vor.

„Das ist Makkus“

‚Makkus?‘

„Hallo. “ sagte ich und reichte ihm die Hand. Er ergriff sie. Leicht feuchter Händedruck.

„Hi, ich bin Makkus!“ manifestierte er Sarahs Aussage.

‚Makkus? Was ist denn das für ein Name? Ich kaufe ein R und will lösen?‘

Ich hakte aber kluger Weise nicht nach.

Nun reihten wir uns in die Schlange der Kinokartenkäufer ein.

„Wir wollen in ‚Housesitter'“ sagte Makkus. Gute Wahl.

„So ein Zufall“ sagte ich und kaufte mir ebenfalls eine Karte für diesen Streifen.

„Hey, wollen wir da nicht zusammen sitzen?“ Kam ganz spontan von Sarah ein Geistesblitz.

„Ne, ich will euch nicht stören. “ flunkerte ich zurück.

„Ach was, stört doch nicht“ widersprach mir Sarah. Und zu Makkus gerichtet „Oder?“

„Nein nein!“ Bestätigte er sofort. Obwohl sein Gesichtsausdruck zuerst auf Anderes hätte schließen lassen. Er tat mir schon fast leid. Im Grunde war er ja ganz nett.

Und so kam es nun, dass wir uns zu dritt den Film ansahen.

Sarah in der Mitte zwischen uns.

Ich konnte während der Vorführung keine Annäherungsversuche seitens Makkus erkennen. Ich hätte auch nicht gewusst, was ich dann machen sollte. Der Film war echt gut; mit Steve Martin kann man nicht viel falsch machen.

Aber alles geht einmal vorbei. Wir standen nach Ende des Kinoabends noch zusammen und rauchten eine. Das heißt nur Sarah und ich, Makkus stand dabei.

Und entspannte sich langsam.

Ich würde ja nun bald gehen.

Er informierte uns über interessante Hintergrundinfos. Wo der Film gedreht wurde. Über Steve Martins Filmkarriere. Und weiteres. Also, ich fand ihn ganz ok.

Nachdem wir auf geraucht hatten und noch weitere 3 Minuten Pflicht-Small-Talk geführt hatten, machte ich Anstalten, mich zu verabschieden. Ich konnte keine Gefahr für Sarah bemerken und wusste beim besten Willen nicht, was ich noch beitragen konnte.

Es lief ja alles recht gut zwischen den Beiden, und über weiteres wollte ich nicht Zeuge werden.

„Ich mach mich dann los. “ Gab ich lapidar von mir.

„Ok, bis dann“ – Makkus

„Schon?“ – Sarah.

„Jup, muss früh raus“ log ich.

Sarah sah mich an. Ich wusste ihren Gesichtsausdruck nicht zu deuten. Und um ehrlich zu sein wurde es mir auch langsam zu viel.

Ich wurde auch allmählich müde.

Der Film war ja ganz gut gewesen, aber auf Dauer fühlte ich mich in meiner Rolle nicht wohl.

Weil ich auch nicht genau wusste, was mein Auftritt aus Sarahs Sicht beinhalten sollte.

Sie waren im Kino, ich war dabei gewesen. Es gab keine erkennbaren ‚Rette Mich!‘-Gesten seitens Sarah, also gab es auch nichts zu retten. Und sinnlos herumstehen konnte ich auch daheim; da war es wenigstens nicht so windig.

Ich gab also Makkus die Hand; er erwiderte mit einem breiten Lächeln meinen Gruß. Hatte ziemlich schwitzige Hände diesmal. Nicht mein Problem.

Ich wischte mir nach dem Schütteln unbewusst meine Hand an der Hose ab. Tief in mir drin wollte ich wohl nicht Sarah diesen Schweißfilm zumuten. Jedenfalls nicht durch mich.

Dann hielt ich Sarah meine Hand zum Abschied hin. Sie sah mich an, dann auf meine Hand herab.

Als wäre sie mit dieser Gepflogenheit noch nicht allzu vertraut. Dann nahm sie meine Hand, vielmehr nur die Finger, drückte sie mit einem kurzen „Bis dann. „

Sie war wohl enttäuscht. Keine Ahnung, was ich hätte anders machen sollen.

Ich drehte den Beiden den Rücken zu und begab mich auf dem Heimweg. Ich hörte noch, wie Sarah, wohl zu Makkus, sagte, dass sie auf die Toilette müsse, dann war ich von dem Einzuggebiet entfernt.

Ich war schon ein viertel der Strecke voran gekommen, als ich plötzlich rasch näher kommende Laufschritte vernahm. Ich dachte gerade ‚Na hoffentlich rennt der mich nicht um‘ — da sprang mich schon jemand von hinten an. Ich will nicht dramatisieren, so schlimm war es nicht. In erster Linie war ich erschrocken.

Ich sah mich nach dem Attakierer um — und da stand Sarah vor mir. Mit roten Apfelbäckchen und leicht außer Atem.

Sie feixte mich an „Hab ich dich erwischt!“

„Was machst du denn hier?“ kam es perplex von mir.

„Na denkst du, ich geh mit dem zu mir?“

„Jetzt nicht mehr. „

„Ich bin nur kurz puschern, und dann abgehauen. Vorne rein, hinten wieder raus. „

„Aha. „

Sie grinste wieder.

„Der steht bestimmt immer noch davor“

Ich konnte ihr Amüsement nicht zu 100 Prozent teilen. Eigentlich tat er mir ein bisschen leid.

„Ok. Und jetzt?“ schwenkte ich von meinen Gedanken um.

„Was, und jetzt?“ fragte Sarah.

„Na, du bist in die falsche Richtung unterwegs. Du wohnst da hinten. “ erläuterte ich, wobei ich überflüssigerweise auch mein gesagtes durch einen Fingerzeig unterstrich.

„Ich weiß“ sagte Sarah „Glaubst du, ich geh jetzt heim?“

Mein fragender Blick rang ihr noch eine weitere Erklärung ab.

„Wenns geht, wartet er dort schon auf mich“

„Verstehe. “ Das leuchtete sogar mir ein.

„Und nun?“

„Na, wir gehen zu dir!“ Ganz selbstverständlich. Sie hakte sich bei mir ein und marschierte los.

Mich zuerst mit sich ziehend, dann lief ich selbstständig.

Sie so an mir zu spüren, ihren rechten Arm in meinen Linken eingehakt, ihre linke Hand auf meinem Oberarm, ließ mich die vergangenen Stunden vergessen. Einfach nur schön.

Wir waren alsbald bei mir angekommen, wie schon geschrieben war der Weg nicht weit.

Ich schloss die Wohnungstür auf und Sarah schlüpfte hinein. Sie sah sich interessiert um.

War ja schon eine Weile her, dass sie bei mir zu Besuch war.

„Hat sich ja nicht so viel verändert“ fasste sie ihren Rundblick zusammen. Was hätte sich auch schon groß verändern sollen?

Sie zog ihre Schuhe aus, dann die Jacke. Darunter kam ein luftiges Oberteil zu Tage, welches dennoch ihre Figur betonte.

„Dort geht es zum Wohnzimmer, stimmts?“

So viel wusste sie also noch.

Ohne eine Antwort abzuwarten ging sie auf die Tür zu, auf die sie gerade zeigte.

Sie stand schon darin, als ich mich auf den Weg in die selbe Richtung machte.

„Gemütlich hast du es hier!“ Ich hatte zu ihr aufgeschlossen und stand nun neben ihr.

Ihr Blick viel auf meine improvisierte Bettstatt, welche noch mit meinen zerwühlten Kissen und der gleichsamen Decke geziert dastand.

„Äußerst gemütlich sogar!“

Sie lächelte mich an, ging zur Couch und ließ sich rücklings darauf nieder. Es war nicht wirklich ein fallen lassen; eher ein darauf gleiten.

Sie robbte auf ihrem Gesäß bis nach ganz oben, legte ihren Kopf in meine zerknautschten Kissen.

„Extrem gemütlich sogar!“ Grinste sie mich an.

Durch diese Aktion hatte ich gar keine Gelegenheit gefunden, dass es mir peinlich werden könnte.

Ich lächelte zurück. Dann setzte ich mich auch auf die Couch, ihr zugewandt.

Es war schon nach 22 Uhr. Musste sie nicht morgen früh zu ihrem Ferienjob?

Als hätte sie meine Gedanken gelesen sagte sie „Gott sei dank hab ich morgen frei!“

Damit war auch das geklärt.

So unterhielten wir uns eine Weile. Sarah fragte mich, ob sie hier eine rauchen dürfte.

Mit einem „Klar“ und gedanklichem Zusatz ‚Wenn meine Eltern nicht da sind. ‚ holte ich einen Aschenbecher.

Ich reichte ihn ihr; Sarah zündete sich eine Zigarette an. Ich wollte mich wieder zu ihren Füßen setzen.

„Ne ne, du hockst nicht die ganze Zeit da unten rum, während ich es hier so gemütlich hab. Du kommst schön hier hoch. „

Mit diesen Worten klopfte sie links neben sich auf die Couch.

„Du willst doch bestimmt auch eine rauchen. “ Argumentierte sie.

„Ok. Aber nicht mit den Straßenhosen. Ich zieh mir schnell was Anderes an. „

Ich ging also in mein Zimmer und zog mir meine bequemste Schlapper-Shorts an. Auch diese war, ganz nach meinem Geschmack, sehr weit. Dann noch ein angemessenes T-Shirt an. Und ging zurück in das Wohnzimmer.

Sarah hatte in der Zwischenzeit die Fernbedienung vom Fernseher gefunden und ließ sich berieseln.

Das Deckenlicht hatte sie bereits gelöscht; die einzige Lichtquelle im Raum war das TV Gerät.

Sarah saß immer noch in der Mitte der Couch; sie hatte den Gemütlichkeitsfaktor sogar noch gesteigert und meine Decke bis zum Bauch über sich liegen, den Aschenbecher in ihrem Schoß.

Als sie mich kommen sah sagte sie „Na komm!“ und klopfte erneut links neben sich. Ich kletterte zu ihr, saß dann endlich in Position.

Allerdings auf der Decke, nicht darunter.

So saßen wir eine ganze Weile nebeneinander und sahen zusammen fern. Selbst unter der chinesischen Tropfenfolter könnte ich nicht sagen, was wir uns ansahen. Ich war in dieser Zeit durchgehend elektrisiert. Sie lehnte sich mit der Zeit immer mehr an mich an, bis zu guter Letzt ihr Kopf an meiner Schulter lag. Ihre rechte Hand ergriff meinen rechten Oberarm und hielt sich daran fest, ihre linke Hand lag auf ihrem Bauch.

Ich war wie berauscht; traute mich kaum mich zu bewegen. Damit sie diese Position nicht veränderte.

Der Daumen ihrer rechten Hand begann geistesabwesend über meinen Arm zu streichen. Ich bekam eine Gänsehaut, vom rechten Arm bis zum rechten Fuß.

Das entging Sarah wohl nicht

„Mensch, frierst du?“

„Ne ne, geht schon. „

„Aber dir ist doch kalt! Komm mit unter die Decke!“

Sie zog die Decke unter mir hervor, wobei ich ihr widerwillig half, und hob sie ein Stück an.

Wie befohlen schlüpfte ich darunter. Durch diese Umgruppierung hatten wir fast eine liegende Stellung erreicht, nur noch unsere Köpfe waren aufrecht.

Ich spürte ihren nackten Oberschenkel an meinem.

Erstaunt sah ich sie an.

Sie erwiderte meinen Blick „Du hast doch gesagt, nicht mit Straßenhosen. “ kam es lächelnd von ihr.

Ich schluckte. Sehr aufmerksam von ihr.

Sie nahm eine ähnliche Haltung wie vorher ein, wieder meinen Arm umfassend.

Ich spürte ihre Wärme an mir. Noch nie im Leben war ich einem anderen Menschen so nah gewesen. Und dann noch einem Weibchen. Und dann auch noch Sarah.

Meine Nervosität wich allmählich einem behaglichen Wohlgefühl. Der Mensch gewöhnt sich halt an alles.

Langsam wurde ich schläfrig.

„Du Ben, ist das schlimm wenn ich ein wenig die Augen zu mach? Bin ein bisschen kaputt.

Holte mich Sarah aus meinem Dämmerzustand zurück. Ihre Stimme bestätigte das gesagte.

„Ist ok, ruh dich etwas aus. “ Ich machte den Fernseher leiser. Noch eine Stufe, und er war stumm.

„Dankeschön. Auch nicht für lange“

Sie drehte sich auf die linke Seite, mir zugewandt. Ihr Gesicht lag an meinem Oberarm, welchen sie nun mit beiden Händen umfasste.

Sie stemmte sich hoch und sagte „Nimm mal deinen Arm hoch.

Ich tat es, worauf sie näher zu mir rückte und ihren rechten Arm über meinen Bauch legte.

Ihre Hand kam auf meiner Seite zu liegen. Ich zuckte kurz zusammen, es kitzelte recht stark.

„Sorry“ kam es schlaftrunken von ihr.

„Alles ok“ sagte ich leise und senkte meinen Arm wieder. Meine Hand kam auf der Höhe ihrer Taille zu liegen.

Ihr Kopf lag nun seitlich an meiner Brust. Ihre Hand an meiner Seite strich ein wenig hoch und runter, wobei sie mich zu ihr zog.

„Du bist so schön kuschlig. “ ‚Synonym für Fett?‘

„Und warm!“ Wobei sie ihr Gesicht an meinen Oberkörper schmiegte.

Ja, warm war mir auch.

Ich schaltete den Fernseher aus. Nun war es stockfinster.

Was meine Empfindungen zu verstärken schien.

Obwohl ich diese Entwicklung für äußerst skurril hielt, kehrte mein wohl behagen schnell wieder zurück.

Ich hielt meinen Traum, der sich dicht an mich kuschelte, in meinem Arm.

Vielleicht träumte ich schon längst. Das konnte ich kaum noch mit Gewissheit ausschließen.

Sarahs Atem wurde immer gleichmäßiger, ruhiger.

Und dann entschwand auch ich in Morpheus Armen.

Ich wachte auf.

Wie lange ich schlief, kann ich nicht sagen. In meinen letzten wachen Sekunden war es dunkel gewesen, und das war es immer noch. Kurz musste ich mich orientieren, bis ich mich wieder erinnerte.

Sarah lag immer noch so, wie sie eingeschlafen war. Aber irgendwas war anders. Hatte mich geweckt.

Da spürte ich auch, was es gewesen sein musste.

Sarahs rechte Hand hatte war an meiner linken Seite herunter gerutscht. Wohl im Schlaf.

Aber es war nicht der Umstand, dass die Handstellung sich geändert hatte. Vielmehr, wo die Hand lag. Sie lag genau auf meinem Glied. Kurz vor der Eichel.

Da ihre Hand vom Schlaf entspannt war umgriff sie es.

‚Verdammt‘ Was sollte ich tun? Die einfachste Lösung dafür war, ihre Hand wieder nach oben zu ziehen.

So vorsichtig wie möglich, dass ich Sarah dabei nicht weckte.

Ich wollte gerade diesen Plan in die Tat umsetzten, da stoppte ich unvermittelt.

Sarahs Hand hatte zugedrückt. Ein Zucken durchfuhr mich, wie ich es bis dahin nicht kannte. Äußerlich blieb ich aber ganz ruhig liegen.

Nach ein paar Momenten, in denen in mir die Erkenntnis reifte, dass es wohl ein Reflex gewesen sein musste, beschloss ich erneut, die Situation zu bereinigen und ihre Hand von mir wegzuziehen.

Da griff sie wieder zu. Etwas stärker als beim ersten mal. Dann begann sie, ihre Hand zu bewegen. Soweit es ihr möglich war, ohne es auf ihren Arm zu übertragen.

Die Bewegung ihrer Hand war nun auch nicht mehr so fest wie vorher. So wie es den Eindruck machte, benutzte sie nur ihre Fingerspitzen. Es war fast so, als ob sie mich abtasten würde.

Die schmetterlingsgleichen Berührungen blieben bei meiner Wurst leider nicht ohne Eindruck hängen.

Langsam verdickte sie sich.

Das musste sie doch merken!

Plötzlich hörte ich Sarah flüstern.

„Ben?“ Ich war wie gelähmt. Nach einer kurzen Pause „Schläfst du?“

Meine Zunge lag wie Blei in meinem Mund. Ob es nun an meiner Schläfrigkeit lag, oder an den Gefühlen durch ihre Hand, wusste ich nicht. Ich bekam kein Wort heraus.

Diesen Umstand muss Sarah wohl missverstanden haben.

Sie hob ihren Arm von meinem Bauch, ohne das ihre Finger den Kontakt zu mir abbrachen.

Warum sie das tat stellte ich umgehend fest.

Nachdem mehr Spielraum war, ließ Sarah ihre Fingerspitzen wieder über mein Glied streichen. Von ihrer alten Position rückwärts zu der Wurzel dieses Übels. Bislang spürte ich sie nur auf der Unterseite meiner Wurst. An der Wurzel angekommen öffnete Sarah ihre Hand weiter und umfasste mein Glied.

Ich fühlte ihren Daumen auf der einen Seite und einen Finger auf der anderen Seite.

„Oh man“ kam es leise von ihr.

‚Oh man?‘ fiepste eine Stimme in meinem Kopf.

Sarah lies ihre Hand wieder an meinem Glied in Richtung Spitze fahren, wobei die Finger ihre Haltung behielten. Sie übte kaum Druck dabei aus, sorgte aber dennoch für unbeschreiblich neue Gefühle bei mir.

Die Hand fuhr immer weiter. Sie hatte gut dreiviertel der Wegstrecke hinter sich gebracht, als sie erneute „Oh man“ flüsterte.

Ich war weiterhin zu keiner Regung fähig.

Dann war sie fast am Ende angekommen. Sie stieß mit den Fingern an meine Eichel, welche sich vom Umfang her abhebt. Ein Blitz durchstieß mich. Das ist definitiv der empfindlichste Teil an mir.

Sarah spreizte ihre Finger noch etwas, so dass sie diese Barriere meisterte.

An der Spitze angekommen schlossen sich auch ihre Fingerspitzen.

„Oh man“ kam es erneut von Sarah.

Sie hatte die komplette Länge erkundet.

Sarahs Finger öffneten sich wieder. Ich dachte schon, dass das Ganze jetzt wieder rückwärts wiederholt werden würde.

Als ihre Hand jedoch den Kranz meiner Eichel erreicht hatte, stoppte sie und umgriff meine Spitze.

Das ließ mich aufstöhnen.

Sofort lockerte sich der Griff.

Sarah wartet auf eine weitere Regung von mir. In meinem Zustand konnte sie aber lange warten.

Nach einer Weile festigte sich ihr Griff wieder. Meine Gefühlsreaktion darauf war zwar immer noch spürbar, aber bei weitem nicht mehr so extrem. Sie nahm das wohl für ein gutes Zeichen. So hielt sie mich ein wenig fest, übte aber keine erneute Reizung aus.

Ganz unvermittelt löste sich der Griff.

War Sarah nun mit dem, was sie tat, fertig? Was auch immer sie vorhatte? Ein wenig bedauerte ich diese Vorstellung.

Dann merkte ich, wie die Decke, die immer noch bis über meine Hüfte über uns lag, zurückgezogen wurde. Soweit, bis nur noch meine Beine kurz über den Knien bedeckt waren. Auch Sarah war fast aufgedeckt.

Durch mein halb geöffneten Augen sah ich nach unten.

Sarahs Kopf lag immer noch auf meiner Brust, so das mein Sichtfeld eingeschränkt war.

Ich konnte aber gut meine Wurst erkennen, deren Umriss sich deutlich an meiner Shorts abzeichnete und schwer bis zu meiner seitlichen Hüfte lag.

Ich spürte wieder Sarahs Hand an der Wurzel meines Gliedes. Sehen konnte ich sie nicht; ihr Kopf lag im Blickfeld.

‚Was zur Hölle‘ Ich hielt wieder den Atem an.

Sarah begann, wie vorhin, mit ihrer Hand die Konturen meines Gliedes hinauf zu fahren.

„Oh wow. “ Wiederrum geflüstert. Jetzt brachte sie auch dabei Abwechslung ins Spiel.

Sarah glitt, wie ich vorhin schon erahnt hatte, nur mit den Fingerspitzen über mich. Tastend.

Das dabei aufsteigende Gefühl ließ mich bald verrückt werden. Vor Anspannung lag ich völlig steif da.

Sarah schien das gar nicht zu bemerken; sie war völlig gebannt von ihrem Tun.

Als sie wieder zurück zur Wurzel kehrte bei ihrer Wanderung, löste sie erneut den Kontakt mit mir.

Allerdings wich sie nicht komplett von mir; sie ging nur etwas höher, Richtung Bauch.

Und dann schob sie ihre Hand in meine Shorts.

Durch das Kitzeln, welches dabei ausgelöst wurde, zuckte ich ein wenig; was sie erneut verharren lies.

‚Konnte sie wirklich immer noch denken, dass ich schlafe?‘

Diese Eingebung schien die Lösung für ihr Verhalten zu geben.

Ich musste mich bemerkbar machen!

Aber ich konnte nicht. Noch nicht. Ich war zwar lange nicht mehr so starr, aber ich hatte noch nicht die Gewalt über mich.

Ich nahm gerade Anlauf für den Versuch eines Räusperns, da wurde Sarah nach ihrer kurzen Pause wieder aktiv.

Sie fuhr in einer, unter den Umständen, hastigen Bewegung in meine Shorts. Durch die allmähliche Verhärtung hatte sich meine Wurst bis zur Hälfte aus meinem Slip befreit.

So landete Sarahs Hand ungefähr auf halber Höhe auf meinem Fleisch. Zuerst nur ihre Finger, dann griff ihre ganze Hand zu. Wieder durch blitzten mich ungekannte Gefühle.

Umfassen konnte sie mich nicht; dafür waren ihre Hände zu klein. Nicht mal ich konnte ihn ohne Mühen komplett umgreifen.

„Oh man“ kehrte Sarah zu der ersten Strophe ihres Liedes zurück.

Sie begann, mein Glied nach oben zu ziehen, aus meiner Shorts.

Ich wurde merkbar unruhig. Sarah lies sich davon nicht irritieren.

Sie hob, während sie mich entblößte, ihr Kopf an. Wohl um besser sehen zu können.

Gleichzeitig richtete sie sich auf ihren linken Arm auf. Wie sie das schaffte, ohne sich auf mir abzustützen, ist mir bis heute ein Rätsel.

Nun hatte auch ich volle Einsicht in das Geschehen.

Ich sah Sarahs Hand, noch halb in meiner Hose.

Wie sie langsam mein Glied mit sich zog.

Die Eichel, welche sich zum größten Teil noch unter der Vorhaut verkrochen hatte, war schon zu sehen. Ich sah auch, dass sich Sarah irgendwann ihr Shirt ausgezogen hatte.

Es umhüllte sie nur noch ein Unterhemd; ähnlich dem, welches sie gestern zu Bett getragen hatte.

Einen Büstenhalter konnte ich nicht entdecken. Das hieß aber nichts; so weit konnte ich nicht blicken.

Ich sah, wie ihr Oberkörper an mich gepresst war. Die linke Brust platt gedrückt an mir, der obere Teil drückte ihre andere Brust nach oben. Deutlich sah ich diese in ihrem Hemd, groß und prall lag sie auf der Unteren. Ihre Brustwarze reckte sich spitz nach vorn.

Während ich mir dies betrachtete, hatte Sarah es geschafft, mein Glied zu dreiviertel aus meiner Shorts zu ziehen. Es lag nun auf meinem Bauch, das Ende weit über dem Bauchnabel.

Sarah starrte darauf. Vielleicht schaute sie bloß, aber mir kam es wie starren vor. In mir entstanden unterschiedliche Regungen.

Einerseits beschämt durch die erzwungene Blöße, andererseits durchliefen mich immer wieder Schauer de Erregung. Erregung, wie ich sie bis dahin nicht kannte.

Ich war zum zerreißen gespannt. Ich musste dem ein Ende setzen!

Nach einem Moment der Andacht legte Sarah wieder ihre rechte Hand auf mich, umgriff mein Glied so gut sie konnte, und hob es an.

Bei dieser Aufwärtsbewegung glitt ihre Hand ein wenig in Richtung meiner Eichel. Damit sie mich nicht wieder fallen ließ, verstärkte Sarah den Druck ihrer Hand.

Und genau das war der Tropfen, der meinem Pudel die Krone ins Gesicht schlug: Ich stöhnte unwillkürlich auf.

Erschrocken, fast schon hektisch schaute Sarah zu mir auf. Sie suchte meine Augen. Fand sie schnell. Sie sah mich direkt an; immer noch mein Glied haltend.

Ihren Daumen an meinem Eichelkranz.

Ängstlich erwiderte ich ihren Blick. Mein Bann war gebrochen.

„Sarah… ich…“ kam es heißer von mir.

Noch bevor ich einen ganz Satz bilden konnte, machte Sarah lächelnd „Schhhh“.

Ihre Augen wurden wieder dunkler.

Sie griff fester zu, ohne den Blickkontakt mit mir zu brechen. Ihre Hand fuhr nun an meinem Glied abwärts, bis zu der Stelle, wo es aus meiner Hose ragte.

Ihr Druck ließ etwas nach.

Ich brummte.

Dann ging sie, dabei den Druck wieder erhöhend, wieder Richtung Spitze, kam bis zur Krone.

Ich seufzte.

Sie stoppte, und fuhr wieder abwärts. Dann wieder nach oben.

Ihr Weg wurde immer länger.

Beim zweiten mal, bis ihr Handballen über die unterere Wulst meiner Eichel ging.

Wieder zurück.

Diesmal nur bis zur Hälfte meines Schaftes.

Wieder nach oben; am Ende ihrer Reise umschloss sie meine Eichel komplett.

Ihr Weg nach unten wurde kürzer; sie beschränkte sich nun auf den obereren Teil meines Gliedes.

Ich stöhnte nun bei jeder Aufwärtsbewegung ihrer zierlichen Hand, welche mich doch so kraftvoll umschloss.

Was Sarah dazu anstiftete, ihre Bemühungen immer mehr zu steigern.

Natürlich wusste ich, was sie tat. Das hatte ich bei mir schon tausend mal selbst gemacht. Aber die Gefühle, die ich hatte, während sie es machte, waren damit nicht gleich zu setzen.

Es war, als würde ich diesen Vorgang das erste mal erleben.

Sarah hatte mich nun die ganze Zeit angesehen, während sie mein Glied rieb. Mit diesem unergründlichen Lächeln. Und diesen hinreisend dunklen Augen.

Aus meinem Blick war längst die Panik gewichen. Ich sah sie sehnsüchtig an.

„Sarah…“ hauchte ich. Mehr als heiser.

Wieder kam nur ein „Schhhh“ von ihr.

Mein Glied wurde immer steifer. Sarah merkte das natürlich. Sie richtete nun ihren Blick von mir ab und sah auf das, was sie bearbeitete.

Sie richtete sich auf ihrem linken Arm weiter auf.

Nun lagen beide Brüste auf meinem Brustkorb; seitlich übereinander. Die untere Brust drückte die Obere hochwärts; keine Spur davon, dass ihr Busen in dieser Lage wirklich zum liegen kam. Vielmehr stand er im liegen ab.

Ihre Hand konzentrierte ihre Bemühungen jetzt an der Spitze. Dabei wurde meine Vorhaut kontinuierlich über die Kuppe gezogen, bis sie meine dick aufgeblähte Eichel freigab, um sie anschließend wieder nach oben zu ziehen.

So kam immer wieder der purpurne Kopf zum Vorschein. Wie zum Gruße.

Voll ausgefahren stand mein Glied von mir ab; nicht senkrecht, sondern in einem spitzen Winkel.

Meine rechte Hand, die immer noch auf ihrem Rücken lag, begann sie zu streicheln und zu kneten.

Die Bewegung von Sarahs Hand wurden immer schneller; den Druckpunkt ausschließlich auf der Eichel lassend.

Ich spürte das so vertraute kribbeln in meinem Eichelkranz. Ich würde bald kommen müssen.

Sarahs musste das doch wissen!

Ich wand mich immer mehr unter dem köstlichen Reiben; wollte es bis zum Schluss genießen.

Aber das konnte ich ihr nicht antun!

„Sarah… ich… ich…“ ächzte ich.

Kurz blickte mich Sarah wieder an.

Ihre Augen sahen so glasig aus, wie sich meine anfühlten.

Sie raunte mir zu „Ich weiß“; dabei hörte sie keinen Moment auf, mich zu stimulieren.

Dann war ich an dem Punkt ohne Wiederkehr angelangt.

Meine Eichel begann spürbar zu pumpen. Ich kannte das schon, Sarah schien aber ein wenig überrascht; schnell sah sie wieder auf ihre melkende Hand.

Und dieser Ausdruck passt wie die Faust aufs Auge.

Ich folgte ihrem Blick, wobei ich auch erneut ihre Brüste, auf denen rote hektische Flecken zu erahnen waren, wahrnahm.

Ihre Brüste wurden bei Sarahs Pumpbewegung immer wieder zusammen gepresst, bis sie beinahe aus dem Ausschnitt heraus zu platzen drohten.

Bei diesem Anblick war es endgültig um mich geschehen.

Während mein Glied anfing, meinen Samen nach oben zu pumpen, wo er in großen Schüben sämig aus meiner Eichel kam, molk Sarah regelrecht die Kuppe meines Gliedes.

Fest zur Spitze, weniger fest wieder nach unten. Wieder fest zur Spitze.

Mein Hintern spannte sich, mein Rückgrat drückte sich durch.

Ich schloss die Augen und kam.

So intensiv hatte ich noch nie einen Orgasmus erlebt.

Die ersten Spritzer kamen klatschend auf meiner Brust auf.

Nach der ersten Eruption kamen kleinere Schübe hinterher, welche dickflüssig aus der Harnröhre liefen; meine Eichel tränkten.

Und Sarahs Hand. Dennoch hörte sie nicht auf.

Mit einem „Wow“ rieb sie immer weiter. Ihre Handbewegung lies etwas nach; dafür rieb sie stärker mit ihrem Daumen an meiner Krone. Auch das immer nachlassender. Sensationell. Sie ließ, ob nun beabsichtigt oder nicht, dadurch meinen Orgasmus so sanft ausklingen, wie ich es noch nie erlebt hatte.

Nun genoss ich mit geschlossenen Augen das Gefühl des Abklingens. Spürte dabei, wie die Melkbewegungen immer weniger wurden und ganz zum erliegen kamen.

Ich öffnete meine Augen wieder und sah zu Sarah. Diese hielt immer noch meine triefende Eichel in der Hand. Ihr Daumen rieb leicht über die Öffnung; glitt immer wieder durch mein Sperma. Was mir tausend winzige Nadelstiche durch die Eichel jagte.

Dann hörte sie auf und sah wieder zu mir. Mit leicht verklärtem Gesicht flüsterte sie „Ne ganz schöne Ladung. “ Noch bevor ich etwas erwidern konnte grinste sie mich an.

„War echt ne ganze schöne Ladung!“ Diesmal nicht mehr flüsternd, immer noch grinsend.

Durch diese absolut unverkrampfte Reaktion von ihr, blieb mir jegliche Ergänzung im Hals stecken.

Schlussendlich gab ich nur noch ein „Tja…“ zum Besten, und grinste zurück. Sie hatte mich mit ihrer unbefangenen Art angesteckt.

Sarah ließ nun von mir ab. Sie nahm ihre Hand von meiner Eichel, wobei sie auf den ersten Zentimetern Fäden zog.

Mein Sperma tropfte von ihrer zierlichen Hand.

„Junge junge! Warte mal kurz“ konstatierte Sarah. Sie richtete sich auf, und kramte mit der anderen Hand herum. Wie ich annahm, in ihrer Hose. Als sie zurück war, hatte sie eine Packung Zellstofftaschentücher.

„Halt jetzt mal still. “ Wies sie mich an.

Ich hielt still.

Was nun folgte mag sich so manch einer denken.

Es ist zwar überhaupt nicht erotisch, gehört aber nun mal dazu. Und wo ich schon soweit gekommen bin, brauch ich das jetzt auch nicht mehr wegzulassen.

Sarah säuberte uns. Zuerst mich, anfangs befreite sie meine Wurst, anschließend meinen Bauch und meine Brust. Wobei sie leise „Manno man, da brauch ich ja nen Mopp“ murmelte.

Ich musste feixen. Das sah sie natürlich und meckerte gespielt vor sich hin.

„Ja ja feixen kann er, ich muss ja hier rum wischen“.

Auch sie konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen.

Als sie bei mir fertig war, begann sie auch, ihre Hand zu säubern. Was sie wiederum mit einem „Boah, alles voll“ kommentierte. Immer noch lächelnd. Dann schien sie mit ihrer Arbeit zufrieden.

Ich richtete mich auf, nahm eines der Taschentücher und sagte „Du hast was übersehen.

An der Spitze ihres Dekolletees hatte sich wohl ein wenig Sperma verirrt, welches sich in Sarahs aufrechter Position abwärts trollen wollte.

Sarah sah, wohin ich das Taschentuch führte und hob brav ihren Kopf an. Ich wischte es weg, aber nicht ohne die Weiche ihrer Brüste zu spüren. Wundervoll.

Damit fertig nahm sie mir das Taschentuch ab und warf es mit ihren neben die Couch auf den Fußboden.

„Hinlegen!“ kommandierte sie.

Ich tat lieber was sie sagte.

Wieder in der liegenden Position nahm auch Sarah die Haltung ein, die sie im Laufe des Abends bereits inne gehabt hatte; rechter Arm auf meiner Seite, rechtes Bein über meine Beine gelegt. Den Kopf bettete sie wieder an meiner Brust.

Mein rechter Arm lag wieder auf ihrem Rücken. So hielt ich sie an mir und vollführte sanfte Streichbewegungen.

Nicht lange, und Sarah schnurrte an mir.

Ich war zwar auch müde, konnte aber meine Gedanken nicht von dem gerade Geschehenen lösen.

Während ich ihren Rücken weiter liebkoste dachte ich nach.

Schließlich hob ich flüsternd an.

„Sarah?“

Nur ein gegrummeltes „Hm?“ kam als Antwort.

Ich flüsterte weiter „Sarah, ich wollte noch…“

„Morgen!“ grummelte sie, an meine Brust geschmiegt.

Allerdings ließ es keinen Widerspruch zu.

So hielt ich meinen Mund, und strich ihr weiter über den Rücken. Bis sie eingeschlafen war.

Dann sank auch ich davon.

Als ich aufwachte schien schon lange die Sonne. Der Blick auf die Uhr sagte mir, dass es schon elf durch war.

Ich richtete mich auf, blickte mich um. Ich war allein.

Ein Griff auf die leere Seite der Schlafcouch ließ mich fühlen, dass sie ganz kalt war. Der anschließende Griff an meine Wurst hatte etwas glitschiges.

‚Ein feuchter Traum!‘ dachte ich

‚Aber was für ein Traum!‘ Korrigiert.

Das war nicht mein erster feuchter Traum. Und auch nicht mein erster Traum von Sarah. Aber ich hatte noch nie einen feuchten Traum gehabt, in dem Sarah dabei war.

Mir kam es fast so vor, als hätte ich sie entehrt. Sonst waren meine Träume, in denen ich Sarah zum mitspielen Zwang eher romantisch.

Mit Sonnenuntergängen.

Und rosa Kängurus. Keine Fragen bitte.

Aber, wo kein Kläger, da kein Richter.

‚Und wenn sie mich nichts fragt, erzähl ich ihr Nix‘

‚Abgemacht!‘

‚Jetzt erst mal duschen!‘

‚Abgemacht!‘

So ging ich ins Bad.

Noch bevor ich unter die Dusche gehen konnte, musste ich erst mal das über Nacht entstandene Biotop in meinem Mund zerstören.

Also nahm ich die Zahnbürste, dick Pasta drauf, und schön schrubbeln.

Dabei blickte ich in den Spiegel und meine Putzaktivität erstarb.

Am Spiegel hing ein Zettel.

‚Wo kommt der denn her?‘

Ich nahm ihn ab.

Und mit der Zahnbürste im Mund las ich die darauf stehenden Zeilen.

„Guten Morgen Ben!

Ich musste früher raus und wollte dich nicht wecken.

Vielen Dank, dass ich bei dir übernachten durfte!

Bis bald!

Sarah

PS: Du kommst doch heute wieder zu mir, oder?

Darunter war noch ein zwinkerndes Gesicht gemalt.

Ich las den Zettel noch mal. Dann nochmals.

Die Notiz nach unten sinken lassend, schaute ich in den Spiegel, wo mich ein meditierend wirkender Ben angaffte.

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