Bunga Bunga Party Teil 03

Telefonsex mit ECHTEN Frauen: Zusätzlich mit Kamera Funktion möglich!

Prolog

Von männlichen Jugendlichen weiß man, dass Wettbewerbe im Weitspritzen, Vielspritzen und Einlochen en vogue sind. Erwachsene neigen weniger dazu. Man ist eben reifer geworden, schätzt die Beziehung zu einer netten Partnerin und hält nichts vom sexuellen Wetteifern.

Was allerdings wenige wissen: Völlig anders verhält es sich bei Politikern. Der Reifungsprozess wird durch politische Tätigkeiten gebremst und auf der anderen Seite der Spieltrieb gesteigert. Deshalb finden wir in diesen Kreisen so kindisch sinnlose Wettbewerbe wie: Schwanzlängenvergleich oder Wer fickt mehr Frauen in einer Nacht…..

Folgender Bericht beleuchtet die Hintergründe.

1 „Caro Presidente, das ist ja alles sehr nett hier, man hat sich offensichtlich bemüht. Aber wissen Sie was mir da bei Ihrer Party so fehlt?“

„Spucken Sie`s aus, Cavaliere! Wo drückt der Schuh?“

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Die beiden Politiker sassen etwas abseits der Bunga Bunga Party, relaxt, ausgeflickt und (fast) zufrieden. Ihre Würste hingen wie nasse Socken an einer Wäscheleine herab. X schob seine Unterlippe deutlich nach vor.

Das tat er immer, wenn er etwas zu bekriteln hatte und so zitterten dem angesprochenen Präsidenten die gichtigen Finger. Schließlich war er der Verantwortliche für dieses Fest.

„Wissen Sie, “ begann X, „die Mädchen hier, die sind alle so willig…“

„Toll, nicht wahr?“

„Ich glaube, Sie verstehen mich da falsch. Ist das nicht langweilig, wenn die Frauen sagen: okay, schieb ihn mir rein!….

Ich mach alles…. Ich finde, ein wenig Widerstand sollte da doch sein…“

„Aber Cavaliere! Erlauben sie, dass ich Sie da korrigiere. In unseren Landesgrenzen ist die Vergewaltigung…“

„Ach, Sie Dummkopf. “ Der Cavaliere schlug dem Präsidenten väterlich seine schwere Hand in den Nacken. „Vergewaltigung doch nicht. Ich wünsche mir doch nur ein wenig geschicktes Schauspiel seitens der Damen. Wenn ich zum Beispiel in ein Gesicht spritze…was soll dann das devote Lächeln? Da kann ich gar nichts damit anfangen.

Ein wenig mehr Energie, Mut, eine Prise Zorn – das wäre fein. Ich denke , als Mädchen würde ich doch so reagieren: Patsch! Erst eine Ohrfeige für den Frechdachs, dann würde ich rufen: Was machst du da? Bist du verrückt geworden, du Schwein?“

Der Präsident lachte. „Ah, so einer sind Sie. Ein Sadomaso…“

„Nein, nein, nein, niente! Ist das denn alles so schwer zu verstehen? Ein wenig Gefühl, nicht dieses puppenhafte Getue.

Ich will nur……. ein kleines Abenteuer, ein sachtes Überschreiten der Grenzen. Zumindest die Phantasie dazu sollte erzeugt werden. “

„Ach ja. Lebendigkeit, das Abenteuer, plötzlich etwas Unvorhergesehenes, das Geheimnisvolle, das Risiko – ich glaube ich verstehe Sie jetzt!““

„Genau das. Die richtige Sau kann ich nur rauslassen, wenn ich etwas Gefahr wittere. Mein ganzes Leben ist ein Balanceakt. Wissen Sie, wie mich das sogar antörnt, wenn meine Gegner nach einem Prozess gegen mich rufen? Oder wenn meine Frau erfährt, dass ich wieder Papa geworden bin? Da schwellen mir die Eier.

Ha!“

„Na, da beneide ich Sie aber. Da bin ich nicht so locker. Als meine Frau von meiner Sache im Club Diana erfahren hat, hat sie mir die Eier fast zermalmt und sich scheiden lassen!“

„Ja, mein Lieber. Sie sind halt ein Weichei, wenn ich so sagen darf. Man darf sich im Club doch nicht gleich verlieben! Und das Mädel dann gleich noch heiraten! Manchmal verstehe ich Sie wirklich nicht.

„Ja, war ein Blödsinn. Jetzt hab ich den Salat. Aber lassen wir das. Bezüglich Ihrem ursprünglichen Begehr: Ich hätte da eine Idee, wo wir noch hinfahren könnten. Kein Club! Rohes Leben!““

„Los, ich bin sofort dabei!“

„Da gibt es ein Lokal. Das heißt Mandala Bar. Ganz im hintersten Winkel des Bahnhofsviertels. Da gehe ich manchmal hin, wenn ich mich leer fühle.

Anonym. Es ist ein winziges Lokal, wo man aber interessante Menschen kennenlernen kann. Und notgeile Frauen. Ist zwar etwas schmutzig und düster…. Die sexuellen Anbahnungen – Prostitution ist das nicht!- gehen auf reine Sympathie. Man kanns dann im Hinterhof oder auf der Toilette treiben. “ „Hmmm. Ein dreckige Bar schreckt mich nicht. Aber wer soll denn mich alte, schimmelige Wachsfigur noch aus Sympathie vögeln wollen?“

„Aber, Cavaliere…Sie sehen doch prächtig…“

„Ach, lügen Sie mich doch nicht an.

Man schmeichelt und bläst mir meinen alten Schweif nur, weil ich Posten verschaffen kann, Geschäfte vermitteln…“

„Dann schlage ich doch eine Wette vor. Dort in dem Lokal treten wir beide mit Brille und angeklebten Schnauzbart gegeneinander an. Wessen Schwanz landet wohl als erster in einer Möse. “

„Mich erkennt man doch schon an meinem Schädel, meiner Frisur…“, meinte X.

„Sie behalten einfach den Hut auf.

Alles voll Rauchschwaden und die Beleuchtung ist auch nicht besonders. Das ist doch kein Problem! Morgen nach der Abschlusskonferenz. Da könnten wir das machen. Als völkervereinigende Geste sozusagen. “

„Da werden wir uns aber nur auf einen alten kaputten Schmetterling legen können. “

„Das ist überhaupt nicht gesagt. Die Mandala Bar ist voll Althippies. Und immer wieder recht hübsche, esoterisch angehauchte Frauen, die einen intelligenten Zuhörer wollen und dafür Mund und Muschi hinhalten.

– Zwischenhinweis von Kugelfisch: der Leser muss sich zum besseren Verständnis der Situation einfach in einen bekannten Politiker oder Prominenten hineinversetzen. Ein Ausflug ins Unbekannte, eine unterhaltsame Fickbekanntschaft in irgendeinem Lokal für eine Nacht – all diese Möglichkeiten sind mit jedem durch die Medien bekannten Gesicht versperrt. Eine riesige Eifersucht gegenüber dem normalen Bürger kocht also in allen VIPs auf. Alle wirkliche Freiheit ist vorbei, nur mehr die bestellte Hure ist zur Verfügung…und überdies das ewige Verstecken vor den Journalisten! Als Politiker hat man seine Eier eigentlich schon abgegeben.

Diese Kastration konnte X nun mit diesem Vorschlag zumindest für eine Nacht rückgängig machen. –

Der Cavaliere zierte sich scheinhalber vorerst noch etwas , aber er war von dem Vorschlag fasziniert. Und so sagte er dem Präsidenten zu: „Okay, eine Wette: wer früher einlocht, hat gewonnen!“

Eine neue Spannung sollte in sein Leben gelangen. Sein Hirn spielte verrückt: Die Gefahr der Sexualität, ein Abenteuer mit vollkommen Unbekannten im unteren Gesellschaftsbereich, nicht mit Garnelen, Gucci und Chanel, sondern mit Bockwurst, Schnaps und Fick auf der Toilettenbrille.

Voll geil.

Wild dahinrammeln. Den Samen konnte man dann gleich in die Klomuschel abstreifen. Eigentlich praktisch.

So ungefähr hatte sich X später im Hotel in seiner wilden Nachtphantasie sein Abenteuer schon vorgestellt. Bekam sogar einen Ständer dabei. Dass es völlig anders kommen sollte , konnte er noch nicht wissen.

2

Um 10 Uhr Abend des folgenden Tages stieg X gemeinsam mit dem Präsident aus dessen Dienstwagen vor der MANDALA Bar aus.

Beide mit Hut, Bart und Brille. Zweimal Harun ar Raschid.

Lächerlich kam sich der Cavaliere vor. Und das Lokal sah von außen weitaus schlimmer als in seinen Träumen aus!

Es lag in einem kurzen Tunnel unter einer breiten Eisenbahnbrücke. Es roch nach Abgasen, Gummiabrieb und Schimmel. Dort und da huschten große Ratten quer über die dunkle Fahrbahn. So blickte man lieber aufs enervierend summend und flackernde Neonlicht der wenigen, noch funktionierenden Buchstaben über dem Lokal:.

AN. AL.

Sie traten ein. Die Bar war so groß wie Xs Schlafzimmer. Dichter Zigarettenrauch, aus einem krachenden Lautsprecher sangen die Bee Gees von besseren Zeiten. Laut. Tische, Stühle waren nicht zu sehen, alle Besucher standen eng aneinander, es war wie in der U-Bahn um 8 Uhr früh. Links oben ein Fernsehapparat – es lief ein Fussballmatch, aber niemand sah zu. Zur Theke gelangte man vorerst gar nicht ganz einfach.

Die beiden maskierten Politiker drängten sich geduldig durch die Menge. Wohin man auch blickte, jeder hielt ein Glas Bier und zumeist auch einen Glimmstängel in der Hand. Man unterhielt sich schreiend – schließlich mussten die Bee Gees übertönt werden.

Endlich waren die beiden Wettficker an der Theke angelangt und bestellten je einen Whisky. Aber die füllige, jedoch flotte Barfrau hatte ihnen bereits zwei Gläser mit Bier zugeschoben. Wegen der dröhnenden Bee Gees und der gegen die Bee Gees ankämpfenden Gesprächskulisse im Lokal war Protest, eine Umbestellung unmöglich.

X blickte auf sein Glas. Das Bier war üppig eingeschenkt, der Schaum lief am Glas herab und vereinigte sich auf der Theke mit dem Biersee. Er lecke den Glasrand ab, die Barfrau vor ihm leckte sich die Lippen , fixierte den Cavaliere mit ihren schwarzen Augen und lachte schmutzig. Er wandte sich ab.

Wie man hier wohl mit den Gästen ins Gespräch kommen könnte…..und jemand aufreißen? Das war X zunächst schleierhaft.

Außerdem klebten die Leute hier fast aneinander. Ungewohnt für einen Staatsmann, dessen Gesprächspartner sich zumeist auf der gegenüberliegenden Seite eines 3 Meter breiten Konferenztisches befinden. (Vielleicht erklärt dies den Drang der Politker nach Rudelbumsen und ähnlichem. So finden sie eben wieder die Nähe zum Volk. )

Da zupfte jemand an seinem Ärmel. Eine recht kleine Frau, die er zuvor noch überhaupt nicht wahrgenommen hatte, blickte zu ihm auf.

Sie trug ihr hellrotes Haar im Nacken zusammengesteckt. Weißer Teint mit grell bemalten Lippen. Er vermeinte, einen leichten Duft von Kirsche zu vernehmen. Ihr Alter war schwer zu schätzen, sie konnte erst 25, aber vielleicht auch schon 40 sein.

Ihre Figur war ebenfalls anfangs nicht zu eruieren. Dick? Dünn? Man stand dicht aneinander. Ein angenehmer Druck an seinem Bauch zeigte ihm aber, dass tittig etwas vorhanden war und so neigte er sich hinab.

Sie rief etwas, aber konnte sie unmöglich verstehen. War es ihr Name? Cara, oder so? Weiter plappernd streckte sie ihren Kopf zu ihm hinauf. Also beugte er sich mit Mühe weiter hinab und hielt sein Ohr an ihre Lippen. Er hörte noch immer kein klares Wort, dafür aber verspürte er ein leichtes Lecken an seiner Ohrmuschel.

Er zuckte, richtete sich sofort wieder auf und blickte stumm erstarrt(als einziger) zum Fussballmatch.

Dann nahm er einen Schluck aus seinem Glas und schielte zu ihr. Sie schielte lachend zu ihm hinauf zurück.

Die Sommersprossen auf ihren Wangen begannen zu glühen, offensichtlich hatte sie vor schon einiges Bier konsumiert.

In X`s Kopf kamen aus allen Richtungen Gedanken wie Züge im Hauptbahnhof an. Sein Herz pochte und er erwartete jeden Augenblick, dass sie sich an seinem Hosentor zu schaffen machte. Womöglich war sie so eine notgeile Esoschlampe.

Schließlich hatte der Präsident ja dies und das angedeutet….

Aber X wurde enttäuscht. Statt an eine Massage in seinem Schritt zu denken kramte sie in ihrer Umhängetasche und reichte ihm einen gefalteten Flyer. Ganz oben sah er eine goldene Buddhafigur und Lotosblumen abgebildet, darunter las er TANTRATEMPEL TARA.

Er blickte sie an. Aufgeregt deutete sie auf sich. Das Fickhirn in X rief: Das ist es! Er war schließlich ein gebildeter Mensch, er wußte was Tantra bedeuten konnte…..Zwischen seinem Sack und seinem Arschloch begann es zu kribbeln.

Er beugte sich hinab und sagte:“ Tantra ist interessant!“

Sie lächelte herzzerreissend. Die Bee Gees spielten eben eine ruhigere Nummer und so konnte X wenig später die heiligeilen Worte des kleinen Engels vernehmen; ihre himmlische Melodie klang noch draußen vor dem Lokal in seinen Ohren: „Mein Tempel. Komm uns besuchen. Jetzt!“

3

Sie hieß Tara. Vor der Tür war plötzlich auch Dora, ihre Freundin – ebenso klein – nur schwarzhaarig.

Na fein, ein Doppel, dachte X. Da steht es dann schon 2:0 für mich. Denn vom Präsidenten hatte er sich drinnen noch verabschiedet, der war in ein Gespräch mit einem Rocker vertieft, das Match sah gut für X aus.

Er musterte Speichel schluckend seine beiden Tantraengel und begleitete sie mit völlig ausgeschaltetem Hirn zu ihren Wagen.

Dora setzte sich ans Steuer, er nahm neben ihr Platz.

Sie hielt sich am Lenkrad fest und vergrub plötzlich ihre Nase in sein Hemd : „Du riechst so gut, so männlich!“

Dann startete sie. Hinter ihm am Rücksitz saß Tara. Bald schon spürte er deren sanften Hände an seiner Schulter und an seinen Ohren. Und an seinen Wangen und an seiner Nase, seinem Mund. Er flog überglücklich, erleuchtet, berauscht dahin, süßer, paradiesischer Honig überall. Kurz war er verwirrt. Dann fiel ein kohlrabenschwarzer Vorhang vor seinen Augen nieder.

4

Als er erwachte, lag er nackt auf einem hölzernen Altar angeschnallt.

Er blickte nach oben. Es schien ein Apartment zu sein, die hohe Decke und den Kronleuchter konnte er sehen. Aber nach links oder rechts zu sehen – das war ihm verwehrt. Irgendeine Klammer hielt seinen Kopf fest.

Es roch nach Lavendelräucherstäbchen und Currywurst. Der Cavaliere konnte einiges feminines Gemurmel vernehmen, er vermutete einige Zuseherinnen.

Er war offensichtlich der männliche Hauptdarsteller. Tara stand vor ihm mit einer kleinen goldenen Krone und einem durchsichtigen, kitschigen Negligé.

Sie hatte einen zierlichen knackigen Körper, X war erfreut. Ihre roten Nippel strahlten durch den dünnen Stoff hindurch. Die waren ja sooo rot, etwa mit Lippenstift angemalt?

Der Cavaliere starrte wie hypnotisiert darauf, ließ die beiden Punkte in seine Netzhaut einbrennen. Dann klappte er seine Lider zu und sah plötzlich zwei grüne Punkte, die ihn unentwegt anstarrten: waren das die grünen Geisteraugen der Tara?

Seltsame Flötenmusik tönte von einem Tonband.

Die Zeremonie schien zu beginnen.

Was würde ihn erwarten? Tara trat zu ihm, lächelte geheimnisvoll und begann sein Glied mit einer Creme einzureiben, die er allerdings alsbald als Rheumasalbe identifizieren konnte.

Sie brannte wie die Hölle, aber der Effekt konnte sich sehen lassen. Bald stand sein Penis wie eine dicke, rote Adventkerze senkrecht da.

Die Situation war ihm so unrecht nicht, nur die Art des Sexaktes entsprach nicht direkt seinen Erwartungen.

Statt der schmerzhaften Masturbation hätte er es gerne gehabt, wenn Tara sich wie eine Shakti auf ihn geschwungen hätte, um auf ihm ins buddhistische Paradies zu reiten. Diesen Wunsch: „Einlochen, einlochen!“ zu äußern war X jedoch schwer möglich, hatte er doch einen Knebel im Mund.

Tara hatte indes kein Interesse an einem erleuchtenden Geschlechtsverkehr, sondern brachte eine violetten Glasschale und ein kleines goldenes Löffelchen.

Mit zwei Fingern begann sie nun wieder zu wichsen.

Klassisch: Daumen am Vorhautbändchen, Zeigefinger an der Gegenseite. Das tat sie ganz gut. X konnte nicht klagen. Sein Glied ebenso.

Ein zwei Bonjourtröpfchen schafften es ins Freie, sofort wurden sie von Tara Goldlöffelchen abgeschabt und in die Glasschale verbracht. X vernahm Applaus aus dem Publikum. und ein Funken Stolz erfüllte das heftig pochende Herz des Gemolkenen. Auch eine leise Hoffnung auf baldiges Aufpflocken war wieder da.

Doch dann nahm Tara die Wichserei wieder auf.

Abermals wurde sie mit Tröpfchen belohnt.

Beim vierten Mal endlich war es zuviel für den Cavaliere. Statt der durchsichtigen Tröpfchen , entlud sich ein kleiner Schwall an milchigem Extrakt aus X`s Eichelschlitz und benetzte Taras Hand.

Tara schlug mit der flachen Hand gegen X`s heiligen Stab und dann (mit der bekleisterten Hand) kräftig gegen seine Wangen. „Wir wollen nur die heiligen Tröpfchen, nicht diese Sauerei!“

Erbost brach sie die Zeremonie ab.

Aus dem Publikum war Zischen zu vernehmen.

Plötzlich sah X das Gesicht Doras über sich. Und ein Tuch. Wieder erinnerte ihn etwas an süssen Honig. Dunkelheit.

5

In der Zwischenzeit hatte sich der Präsident vom Rockergespächspartner seine Rockerbraut vorstellen lassen. Auch hier war wegen der Lärmkulisse im Lokal das gegenseitige Verstehen limitiert.

Zumindest hatte er ihre Namen verstanden: Er hieß Josef und sie hieß Maria.

Und es stellte sich heraus, dass Josef seine Maria in irgendeiner Weise verleihen wollte. Denn sie rief in sein Ohr. „Josef mag nicht anal. Machst du mirs?“

Der Präsident dachte bei sich: Warum nicht?

Man prostete sich nochmals schnell zu und zwängte sich dann zu weit an den anderen Besuchern vorbei zum Hinterausgang.

Dort war die Tür zu einem kleinen, vielleicht drei x vier Meter kleinen Hof, wo sich auch die Toilette und der Müllcontainer befand.

Es stank ein wenig, aber mit der Hoffnung auf einen Arschfick stellen sich die Riechorgane des Menschen taub – das ist im Hirn durchaus klug organisiert.

Maria war routiniert : sie schob den Präsidenten an die Mauer, drehte sich um, riss ihre gesamte Unterwäsche mit einem Ruck hinab und bückte sich, sodass ihr nackiger runder Arsch wie ein saftiges Wiener Germknödel vor im postiert war.

Der Präsident zog seinen Schweif aus dem maßgeschneiderten Hosenschlitz hervor und begann langsam und genussvoll zu reiben.

Währenddessen hatte sich Maria ihren Mittelfinger eingespeichelt und begann zwischen ihren Beinen hindurch ihr Rosettchen zu reiben und kreisend geschickt zu erweitern. Hin und wieder kamen oder gingen Leute zum Klohäuschen in der linken Ecke des Hofes, die meisten taten aber, als wäre da niemand, nur einer grüßte freundlich.

Der Präsidentenständer hatte schon einen recht steilen Winkel nach oben erreicht. Seine Eier baumelten direkt über dem oberen Teil ihrer Pospalte.

Zu berühren hatte er Maria noch nicht gewagt, auch geisterte in seinem Hirn die Frage nach dem Gummi herum.

Er griff in seine linke hintere Hosentasche und ertastete das Kondompaket. Gleich konnte es losgehen. Er atmete schwer. Speichel tropfte aus seinem Mund auf ihren Arsch und floss zu ihrer Schlucht mit dem Mittelfinger.

Da hörte er ein eigenartiges Geräusch und ein leises Quieken.

Wieder ein Klobesucher?

Nein, es war eine große Ratte, drei Schritt vor ihm an der rechten Seite. Wie hypnotisiert blickte er sie an.

Sie richtete sich halb auf und zeigte ihr halbgeöffnetes rosa Mäulchen mit den beiden Schneidezähnchen. Ihre Barthaare zitterten vor Aufregung und sie schien den erigierten Schwanz des Präsidenten zu fixieren.

Dies wäre für sich allein schon eine kalte Dusche gewesen, der forschende Gesichtsausdruck der Ratte aber erinnerte ihn überdies an den Chefredakteur jener Zeitung, der in den letzten Wochen immer nur wollte, dass es dem Präsidenten an den Pelz gehe.

Da war natürlich sein Ofen aus. Mit einem Mal wähnte der Präsident im kleinen Hof hunderte Kameras, Abhöranlagen und als Ratten camouflierte Journalisten. Sein Glied verwandeltet sich in Sekunden vom starren Eisenstab zur schlappen Schlange.

Er beließ das Kondompaket in seiner Tasche und knöpfte sich die Hosentüre zu.

„Sorry, Maria, ich muss aufs Klo!“

6

X wachte im Tunnel genau vis a vis der Mandala Bar wieder auf.

Noch etwas benommen, am feuchten, schmutzigen Asphalt liegend.

Er trug zwar seinen Mantel, dann aber merkte er , dass er darunter völlig nackt war. Außer Mantel und Schuhe war seine gesamte Wäsche weg. Doch in der rechten Manteltasche fand er seine sämtlichen Papiere, Kreditkarten Geld und Hand. Da fehlte nichts. Anscheinend hatte man es doch nur auf seine Bonjourtropfen abgesehen. Und seine Unterwäsche. Zum Schnüffeln wahrscheinlich. Diese verrückten Sektenfrauen.

Erst jetzt dachte er daran, dass man sicherlich seine Identität erkannt hatte.

Auch egal, dachte er. Wer ein Abenteuer riskiert, bekommt was er verdient.

Vielmehr aber wurmte ihn etwas anderes: „Nicht einmal eingelocht, so eine Scheiße“, brummte er halblaut. Von Handjobs hielt er und der Präsident nämlich für gewöhnlich gar nichts. Was sollte er ihm morgen erzählen?

Er blickte auf seine goldene Armbanduhr – auch die hatte man ihm noch gelassen. Es war schon vier Uhr!

Er blickte zur Bar hinüber, es schien noch etwas Betrieb.

X wankte hinüber und öffnete die Tür. Die Musik war nun leiser, man konnte alles viel klarer erkennen, die dichten Rauchschwaden waren fadem kalten Aschengeruch gewichen. Es standen nur noch ein knappes Dutzend Besucher herum.

Aber auch der Präsident war noch da! X`s Laune verbesserte sich schlagartig und er rief grinsend.

„Aha, Cavaliere, Sie armer Kerl. Nicht zum Stich gekommen?“

„Ach was.

Hab den besten Arschfick meines Lebens gehabt. Sogar mit einem Zuseher! Und Sie? Erfolg gehabt?“

„Was soll ich sagen, der tollste Tag meines Lebens: Den ganzen Weibertempel k. o. gebumst, und von den Priesterinnen zärtlich sauber geleckt!“.

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