Das Praktikum 09: Vereint

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– Fortsetzung –

Christina fuhr los in Richtung Stadt. Unterwegs rief sie ihren Mann an mit der Bitte, er möge doch Kai ausrichten, dass David bald eintreffen würde. Peter teilte ihr am Handy mit, sie solle vor der Eingangstür auf ihn warten, er sei unerwartet abgelöst worden und wolle mit ihr nach Hause fahren. Als das Ausstellungsgebäude in Sichtweite war, drehte sich Christina zu David. Er erwiderte ihren Blick mit einem verschämten Lächeln.

Sie sagte:

„Ich denke, wir werden erzählen, dass du mir bei der Auswahl der Bilder geholfen hast, deshalb sei es etwas später geworden. “

„Sicher, Frau Schmid“, erwiderte er und blickte verträumt durch die Frontscheibe.

Christina fuhr vor das Gebäude. Peter wartete schon auf dem Vorplatz. Er begrüsste David und wechselte mit ihm ein paar Worte, dann stieg er zu ihr in den Wagen.

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Christina küsste ihn und wunderte sich:

„Was Peter? Du als Hoffotograf verlässt die Ausstellung vor dem offiziellen Ende? Seit Tagen träumst du doch nur noch von eurer Galerie. “

„Ich bin hundemüde, Christina. Fahr bitte los. Im Moment träume ich nur noch von meinem Kopfkissen. Bin ich froh, dass mich der Müller Otto abgelöst hat. Das war eigentlich gar nicht vorgesehn, aber seine Frau drängt ihn jeden Abend, mit ihr die Ausstellung zu besuchen.

So war er halt da und langweilte sich herum, bis er sich anerbot, mich abzulösen. “

„Interessiert er sich nicht für Fotografie?“

„Er interessiert sich überhaupt nicht für Kunst. Eigenartig, dass er ausgerechnet Buchhalter an unserer Schule geworden ist, eher sähe ich ihn bei den Steuerbehörden. “

„David wohnt doch bei Müllers. “

„Ja, genau. Vorhin liess Otto durchblicken, er sei nicht unglücklich darüber, dass die Praktikanten morgen ihren letzten Tag haben und wieder nach Hause fahren.

„Macht ihnen David Probleme?“

„Nein. So, wie ich Otto verstanden habe, ist es vielmehr seine Frau, die Probleme bereitet. “

„Was für Probleme?“

Peter schmunzelte zu Christina hinüber.

„Wenn du Francesca kenntest, würdest du nicht solche Fragen stellen. “

„Francesca ist ein italienischer Name. “

„Ja, und sie sieht auch so aus.

Ach, du musst sie unbedingt kennenlernen, dann wirst du verstehen. “

„Ich denke, ich kann Francesca nachfühlen. David ist ein süsser Junge. Er hat mir vorher geholfen, neue Bilder für das Wohnzimmer auszusuchen. Er ist wirklich sehr aufgeweckt und interessiert. “

Die beiden schwiegen für den Rest des Wegs. Zu Hause verschwanden sie nacheinander im Bad und machten sich bereit für die Nacht. Peter löschte das Licht und tastete sich durchs Schlafzimmer zum Bett.

Er legte sich neben Christina, fasste ihre Hand und blickte im Dunkeln zur Decke hoch. Obschon er müde war, konnte er nicht schlafen. Er fragte:

„Was siehst du an der Decke, Christina?“

„Wieso weisst du, dass ich die Augen offen habe? Es ist ja stockdunkel hier drin. “

„Ich merke doch, dass du nicht schläfst. Auch mir gehen noch so viele Gedanken durch den Kopf.

Wir hatten recht wilde Tage. “

„Allerdings“, kicherte Christina.

„Selbst deine Mama findet, du solltest etwas zur Ruhe kommen. “

„Vielleicht hat sie recht. “

Christina räusperte sich.

„Dass ausgerechnet Mama sich solche Sorgen macht, das verwundert mich. “

„Warum? Jede Mama macht sich Sorgen. “

„Du musst wissen, Peter, dass deine Schwiegermama ein recht bewegtes Leben hatte… Womöglich hat sie es immer noch.

Bevor du dir Sorgen machst über David und seine Schlummermutter, nimm dich lieber in acht vor meiner Mama. David kommt schon alleine zurecht… Aber, du hast mir auf dem Nachhauseweg von Francesca erzählt. “

„Wie ich schon sagte, Francesca war heute wieder an der Ausstellung. Sie interessiert sich sehr für die erotischen Bilder. “

„Hat sie das gesagt?“

„Nein, natürlich nicht“, lachte Peter, „dazu ist sie zu sehr Südländerin, aber hinter ihrem unterkühlten Interesse drängt eine unbändige Neugier hervor.

Das merkt man, wenn man mit ihr über die Bilder spricht. “

„Und du hast mit ihr darüber gesprochen. “

„Jeden Abend packt sie mich am Arm und zerrt mich zu den Fotos. Und wenn ich nicht da bin, dann nimmt sie eines der Mädchen. “

„Du meinst Fabienne und Marga?“

„Ja. Natürlich packt sie mich nicht mit der Hand. Sie gibt sich sehr distanziert und äussert sich über Ästhetik und formale Belange der Aktfotografie.

Um ihre Aussagen zu begründen, steht sie mit mir vor den Bildern, hat dann aber nur noch Augen für mich. “

„Aha!“

„Wenn ich nicht gerade zur Verfügung stehe, kann ich beobachten, wie sie sich an Marga hängt und zehn Minuten später mit ihr vor den Erotikfotos steht. “

„Und weil auch mein Ehemann ein neugieriger Mensch ist, kann er mir erzählen, was die beiden dort machen.

„Nicht nur Frauen sind neugierig“, lachte Peter ins Dunkle.

„Also erzähl, du neugieriges männliches Wesen. Was macht Francesca mit ihr?“

„Nun, das gleiche wie mit mir. Sie frisst Marga förmlich auf mit den Augen, berührt beim Sprechen ihre Haare, legt die Hand auf ihre Schulter und…“

„Francesca hat gutem Geschmack. Marga ist wirklich atemberaubend. “

„Du magst Marga, nicht wahr?“

„Ich weiss, Peter, weshalb ich die letzten Tage so durcheinander bin.

„Warum?“

„Ich habe zwei beunruhigende Entdeckungen gemacht. “

„Welche denn?“

„Du warst mit Fabienne im Labor, und ich sass hinter dem Vorhang am Boden und schaute euch zu. Ich war schockiert, als ich bemerkte, wie sehr es mich anmacht, wenn mein Mann vor meinen Augen eine andere Frau fickt. “

„Das hast du mir erzählt. Mir geht es auch so.

Weisst du noch, als du dich im Wohnzimmer von Kai nehmen liessest? Ich war daneben und sah, wie er seinen Ständer in dich trieb. “

Christina fuhr weiter:

„Später war ich zusammen mit Fabienne im Labor und sah eure Fotos. Am Schluss landeten wir beide auf unserem Bett. Ich war ein zweites Mal schockiert, als ich mir eingestehen musste, wie sehr ich auch das mochte. “

„Dann wirst du ja richtig traurig sein, dass die beiden Mädchen nächsten Samstag ihr Diplom in Empfang nehmen und sich danach in alle Winde zerstreuen.

„Klar werde ich sie vermissen, auch Kai, alle drei. Und du mein lieber Ehemann, wirst du dich dann mit mir begnügen?“

„Und du?“

„Weisst du was, Peter? Ich hole dich nächsten Samstag von der Ausstellung ab, dann fahren wir ans Schulfest und können uns noch einmal von allen verabschieden. “

„Gute Idee, Christina, aber lass uns jetzt schlafen. “

Peter tastete sich zu Christinas Kopf und gab ihr einen Gutenachtkuss.

***

Es war Samstag gegen Abend. Christina parkte vor der Ausstellung. Peter war schon den ganzen Nachmittag über dort. Er wollte den letzten Ausstellungstag nicht verpassen.

Als Christina in der Halle stand, hielt sie Ausschau nach ihrem Mann. Sie erblickte ihn mitten unter den Besuchern. Er sprach mit einer Frau, das musste Francesca sein. Sie setzte sich hinter einer Säule auf eine Bank und beobachtete die zwei.

Francesca stand in einem grauen, feinkarrierten Jupe vor Peter. Sie hielt eine dezente Ledertasche in den Händen und neigte sich nach hinten, um in sein Gesicht hochzublicken.

Unter der weissen gestickten Bluse zeichnete sich ihr wohlgeformter Busen ab. Mal wippte sie auf den Spitzen ihrer schwarzen Stöckelschuhe, mal kreuzte sie ihre strumpfbedeckten Beine und stand nur noch auf einem Fuss.

Christina wollte sie von vorne sehen, stand auf und näherte sich den beiden.

Als Peter sie erblickte, legte er den Arm auf Francescas Schulter und wies zu ihr hinüber. Er stellte die Frauen einander vor. Francesca musterte sie mit einem gestrengen Lächeln. Peter hatte recht, sie gab sich wirklich kühl und distanziert, nur ihre feurigen Augen gaben zu erkennen, dass sie auf Christina neugierig war.

„Guten Tag Frau Schmid, nett Sie kennenzulernen. “

„Ach, sagt doch du zueinander“, unterbrach Peter die zwei und richtete sich an Christina, „Francesca hat mir soeben das Du angetragen… Das ist Christina, das ist Francesca.

„Schön, Francesca, dass ich dich endlich kennenlerne. Peter hat mir erzählt, dass du dich für Fotografie interessierst. “

„Ja, es hat hier wirklich hervorragende Bilder. “

Als Peter sah, dass sich die Frauen in ein Gespräch vertieften, entschuldigte er sich für eine Weile und verschwand. Christina schaute um sich.

„Ich habe gehört, dass sie hier zum ersten Mal auch erotische Fotografien zeigen, die möchte ich gerne sehen.

„Ich habe sie schon paar Mal betrachtet. Wenn du willst, zeig ich sie dir. “

Francesca schritt mit ihr durch die Halle. Christina erinnerte sich daran, dass sie diesen Weg schon einmal gegangen war, zusammen mit Marga. Ein süsser Schauer durchfuhr sie.

Der Andrang vor den Aktfotos war gross, und sie mussten jeweils warten, bis sie sich vor ein Bild stellen konnten.

So kamen sie langsam von Foto zu Foto. Dazwischen unterhielten sie sich im Flüsterton.

„Was denkst du darüber, Christina“? fragte Francesca, „es sind etwa gleich viele Männer wie Frauen abgebildet. “

„Ja. Ich finde es toll, dass man hier Fotos von Männern sieht, aber auch die Frauenakte machen auf mich einen hinreissenden Eindruck. “

„Mir geht es gleich. Peter hat mir erzählt, dass er auf einigen Fotos als Modell zu sehen ist.

„Ja, ich weiss. Er hat die Bilder zusammen mit Marga und Fabienne gemacht. “

Francesca blickte einen flüchtigen Moment lang verträumt zur Decke und bemerkte:

„Schade, das die zwei ihr Studium hier beenden. “

„Auch Peter findet es schade, nun fehlen ihm die Modelle. “

Christina überlegte einen Augenblick, dann schaute sie Francesca mit grossen Augen an.

„Du hast prächtiges schwarzes Haar, Francesca, und einen staatlichen Busen, möchtest du nicht Peter Modell stehen?“

Zum ersten Mal lachte Francesca laut heraus.

Sie fasste sich wieder und flüsterte Christina ins Ohr:

„Wie stellst du dir das vor? Ich sehe schon meinen Mann Otto… wenn ich ihm die Bilder zeige. “

„Ach, er muss sie ja nicht sehen“, kicherte Christina, „wenn du dabei bist, Francesca, mache ich mit. “

Francesca blickte sie gestreng an und schwieg. Christina wusste nicht, ob sie etwas Falsches gesagt hatte. Sie sah nur Francescas dunkle Augen, die sie abtasteten, dann hörte sie ihre Stimme:

„Du hast auch einen bemerkenswerten Busen, Christina.

„Danke“, lächelte sie zurück.

Sie befanden sich vor dem nächsten Bild. Christina raunte:

„Einige Bilder sind recht gewagt. “

„Beinahe unanständig“, erwiderte Francesca und zeigte auf das Foto, „das hier zum Beispiel macht einen ganz neugierig. Ich möchte gern wissen, wie es neben dem Bilderrahmen weitergeht. “

„Davon habe ich eine Ahnung. Die Fotos hier sind nur eine Auswahl fürs Publikum.

Zum Teil sind sie beschnitten. Die Bilder, die nicht ausgestellt werden, müssen keine Rücksicht nehmen auf den Publikumsgeschmack. Ich habe sie alle gesehen. “

Francesca blickte mit staundenden Augen in Christinas Gesicht.

„Du hast sie gesehen? Wo? Kann man?…“

Da stand Peter schon wieder neben ihnen und legte seine Hände auf ihre Schultern.

„Meine Damen, ich bin zurück. “

Francesca wandte sich an ihn:

„Du hast mir verschwiegen, Peter, was für eine bezaubernde Person deine Frau ist.

Höchste Zeit, dass du sie mir endlich vorgestellt hast. “

Christina sah, dass ihr Francesca dabei ein strahlendes Lächeln schenkte.

„Du hast mir noch etwas Anderes verschwiegen, Peter. “

„Ja, was denn?“

„Das sind längst nicht alle Bilder, die ihr gemacht habt. “

„Klar zeigen wir hier nur einen kleinen Ausschnitt, es wären sonst viel zu viele. “

„Ich meine die Bilder, deren Gestaltung keine Rücksicht nimmt auf die öffentliche Meinung.

„Ach so? Ja, nur weiss ich nicht… Sie sind sicher nicht jedermanns Geschmack. Ich möchte nicht, dass sich jemand darüber…“

„Kann ich sie sehen?“

„Man sieht darauf aber mehr nackte Haut als auf den Bildern hier. Ich weiss nicht, ob…“

„Ich möchte sie sehen, darf ich?“

„Nun, sie sind bei uns zu Hause, aber eigentlich wollten Christina und ich noch ans Abschlussfest an der Schule gehen.

Christina unterbrach die beiden:

„Ach komm, Peter, dort ist es eh zu laut. Wir würden ohnehin bald verschwinden und das Feld den Jungen überlassen. “

„Ich bin mit meinem Mann auch eingeladen“, bemerkte Francesca mit gepresster Stimme, „er ist sicher schon dort. “

Und im Flüsterton:

„Wenn ich daran denke, dass er mitten im Fest mit seiner Assistentin unbemerkt im Büro verschwinden wird und ich alleine dastehe, schaue ich mir lieber eure Fotos an.

„Mir soll's recht sein“, sagte Peter und zog die Wagenschlüssel aus seiner Hosentasche. „Also meine Damen, bitte folgen Sie mir. “

Auf dem Parkplatz öffnete er die hinteren Wagentüren und liess die Frauen einsteigen. Er setzte sich ans Steuer, bog in die Strasse und suchte sich im Radio Musik.

Christina drehte sich mit staunenden Augen zu Francesca.

„Das hätte ich gar nicht gedacht von deinem Mann, er und seine Assistentin… ist sie hübsch?“

Francesca Augen leuchteten.

„Oh, sie ist ein atemberaubendes Geschöpf. Ihre Figur, ihre herrlichen Brüste… schon nur, wenn sie einem in die Augen blickt… und küssen kann sie…“

„Warum weisst du das?“

„Ich meine, eh… wenn du ihre vollen Lippen siehst, weisst du einfach, wie sie küsst. Ja ja, mein Mann hat es faustdick hinter den Ohren, und er möchte sie gerne allein für sich. Manchmal glaube ich, der Buchhalter ist bloss seine Tarnung.

Wenn ich bloss daran denke, dass er sich mit ihr in diesem Moment in sein Büro schleicht…“

„Stell es dir vor. “

„Was soll ich mir vorstellen?“

„Stell dir vor, die beiden sind in einem Zimmer und treiben es miteinander. Du sitzt daneben und schaust ihnen zu. “

Francesca schwieg für den Rest des Wegs und blickte zum Seitenfenster hinaus. Als Peter den Wagen geparkt hatte und die hintere Wagentür öffnete, sah Christina, dass Francesca ihre feuchten Handflächen auf ihrem Jupe abstrich.

Sie legte die Hand auf ihre Schulter und fragte:

„Hast du's dir vorgestellt?“

„Ja“, antwortete Francesca mit leuchtenden Augen und stieg aus dem Wagen.

Im Hausflur bat Peter die zwei:

„Nehmt schon mal Platz, ich hole die Fotos. Sie sind im Labor. “

Die Frauen verschwanden nacheinander im Bad und warteten im Wohnzimmer auf ihn. Peter kam mit einem Stapel Fotos und fragte:

„Möchtest du etwas trinken, Francesca?“

„Nein danke, Peter, ich bin zu neugierig auf die Bilder.

Er setzte sich neben sie und überreichte ihr den Stoss Fotos. Francesca betrachtete das erste Bild und fand:

„Fabienne und Marga sehen wirklich klasse aus. “

Sie schob das Foto unter den Stapel und studierte das nächste. Christina sass auf der anderen Seite neben ihr und zeigte mit dem Finger auf das Bild. Sie kicherte:

„Das ist Peters Bauch. “

Francesca deckte das nächste Bild ab und betrachtete es lange, dann drehte sie sich zu Peter und fragte:

„Bist du das auch?“

„Ja, lachte Christina.

Das Bild heisst ‚anonymer Phallus zwischen Frauenlippen‘. “

Christina entging es nicht, dass Francesca beim Weiterblättern verstohlen auf Peters Hose blickte. Sie kommentierte das nächste Bild:

„Unverschämt, wie sie ihren Finger braucht. Nur noch der Ring ist zu sehen. Wenn ich das Foto lange genug betrachte, ist mir, als würde Marga zwischen meinen eigenen Beinen durchlangen. “

Christina nahm ihr das Bild aus der Hand und betrachtete es eine Weile aus der Nähe.

Peter sah, wie Francescas Blick auf den Schoss seiner Frau fiel und ihren Beinen entlang wanderte. Ein Bild ums andere zog an Francescas Augen vorbei, bis auf einer Foto Peters Ständer zu sehen war, der oberhalb Margas Augen in Fabiennes Muschi tauchte. Francesca begann zu hüsteln und rieb eine Handfläche auf ihrem Jupe. Sie räusperte sich und fragte:

„Etwas heiss hier drin. Könnte ich etwas zu trinken haben?“

Peter stand auf und verschwand in der Küche.

Christina legte den Arm auf die Couch und lehnte sich zu Francesca. Sie zeigte auf das nächste Bild und schwärmte:

„Du hast dasselbe schöne Haar wie Marga. “

„Ihre Haare sind aber gelockt, meine sind gewellt. “

„Und deine glänzen im Licht. Ich mag solches Haar. “

Christina nahm die Hand von der Couchlehne und begann, über Francescas Haar zu streichen.

Erschreckt wich diese zurück, besann sich aber.

„Entschuldige Christina, ich bin etwas aufgeregt heute Abend. “

Zaghaft näherte sie ihren Kopf wieder und liess sich zwei drei Mal durch die Haare streichen, bis sich Christina dem nächsten Bild zuwandte und bemerkte:

„Fabienne hat einen wundervollen Busen. “

„Ja, hier sieht sie aus wie eine griechische Statue. “

Christina legte die Hand auf Francescas Knie.

„Du hast den gleich schönen Busen wie Fabienne. “

„Ach komm, jetzt übertreibst du aber. “

„Tue ich nicht. Bei einer Frau beachte ich immer zuerst ihre Brüste. Und deine sind wundervoll. “

„Meinst du wirklich?“

„Ja. Darf ich Sie einmal berühren?“

Ohne eine Antwort abzuwarten, nahm Christina die Hand von Francescas Knie und führte sie in den Ausschnitt ihrer Bluse.

Wieder wich Francesca zurück, neigte den Kopf zur Seite und fasste Christinas Handgelenkt. Sie flüsterte mit ernstem Gesicht:

„Ich weiss nicht, ob wir das tun sollten, Christina. Wir sind Frauen, ich denke, das gehört sich nicht. Ich möchte bei der nächsten Beichte nicht wieder Zeugnis ablegen müssen über meine sündigen Gedanken. “

„Ach Francesca“, beruhigte sie Christina und legte die Hand auf ihre Schulter, „da ist doch nichts dabei, ich möchte nur ihre Form spüren, das ist alles.

Francesca blickte immer noch zur Seite. Christina spürte, wie sich der Griff um ihr Handgelenk allmählich lockerte. Sie brachte ihre Hand auf eine Brust und strich darüber, bis sich Francesca zu ihr drehte und mit konzentriertem Ernst fragte:

„Darf ich auch?“

Schon fühlte Christina Francescas Hand, die sich um eine ihrer Brüste schloss und sie sanft zu kneten begann. Als beide hörten, dass sich Peter näherte, zuckte Francesca zusammen, hockte sich aufrecht auf die Couch und ergriff wieder die Fotos.

Peter kam herein und stellte einige Flaschen auf das rollbare Serviermöbel neben dem Kamin, füllte drei Gläser mit Mineralwasser und schob den Wagen vor die Couch. Kaum war die Hausbar im Griffnähe, schnappte sich Francesca ein Glas und leerte es in einem Zug.

„Wirklich warm hier drin, danke“, sagte sie aufatmend und stellte das Glas zurück. Peter schenkte nach. Erst jetzt fand Francesca Zeit, die Hausbar zu bestaunen:

„Ihr habt wirklich eine schicke Bar, alles verspiegelt.

So scheint sie viel grösser. Ich kann meine Beine gleich dreimal sehen. “

Peter setzte sich wieder neben sie und fragte:

„Wird es nicht etwas zu viel für dich, die Fotos?“

Francesca antwortete mit leuchtenden Augen:

„Auf keinen Fall. Ich möchte sie sehen, alle. “

Christina zwinkerte zu Peter hinüber und bemerkte lachend:

„Vielleicht will Peter bloss nicht, dass du die restlichen Fotos siehst, vielleicht beginnt er sich allmählich zu schämen vor dir.

Francesca lief rot an und blätterte mit fahriger Hand weiter. Bei einem Bild stockte sie und sagte mit erstickter Stimme zu Christina:

„Mein Gott, wie Peter sie küsst… und auf dieser Stelle…“

Sie fühlte Peters Hand auf ihrer Schulter und drehte sich zu ihm. Er flüsterte:

„Ich muss dich jetzt küssen, Francesca. “

Francesca erstarrte zur Salzsäule und wagte es nicht, zu Christina hinüber zu schauen.

Regungslos wartete sie ab, was geschehen würde, hielt still, auch als Peter mit der Zunge über ihre Unterlippe strich, bis sie schliesslich den Mund leicht öffnete. Als Francesca aus dem Kuss auftauchte, spürte sie Christinas Hand auf der andern Schulter. Sie drehte sich zu ihr. Schon näherten sich Christinas Lippen. Eh sich Francesca versah, fühlte sie Christinas Zunge, die ihren Mund zu erforschen begann.

Wieder holte Francesca tief Luft und drehte sich zu Peter, sogleich verlor sie sich in einem nächsten Kuss.

Wann immer sie den Kopf drehte, wurde sie von weichen Lippen empfangen. Als sie den Kopf zurücklehnte, befand sich Christinas Hand auf ihrer linken Brust, Peters Hand auf der rechten. Christina flüsterte zu Peter:

„Hat sie nicht wunderschöne Brüste?“

Francesca blickte an sich hinunter und sah, wie Peter ihre Bluse aufknöpfte. Christina langte zwischen die Körbchen ihres BH's und öffnete den Verschluss. Beide fassten unter je eine ihrer Brüste, brachten die Lippen an ihre Nippel und saugten sich fest.

Francesca sank immer tiefer in die Couch. Als Peter und Christina ihre Lippen lösten, sahen sie vor sich Francescas Gesicht. Ihre Stirn glänzte, ihre Augen starrten von einem zum andern. Christina flüsterte ihr zu:

„Du hast wirklich schöne Brüste. “

Francesca sah mit zunehmender Erregung, wie Christinas und Peters Hände an den Innenseiten ihrer Schenkel hochstrichen. Als ihr Rock immer weiter nach oben geschoben wurde, ergab sie sich und nahm die Beine auseinander.

Christina tastete sich über ihr Höschen. Ihre Hand wurde bald abgelöst durch Peters Finger. Francesca atmete immer tiefer, es wurde ihr schwindlig. Da rappelte sie sich auf, setzte sich gerade hin und strich den Jupe über ihren Beinen glatt. Betreten sagte sie:

„Entschuldigt bitte, aber ich glaube, das wird mir doch etwas zuviel. Ich denke, es ist besser, wenn ich gehe. “

„Aber Francesca“, bedauerte Christina, „wir wollten wirklich nicht deine Gefühle verletzen.

„Das habt ihr auch nicht“, lächelte sie matt, „aber wenn ich mir vorstelle, dass Otto etwas davon erfährt, oder gar jemand anderes. Mamma Mia! Unvorstellbar!“

Francesca wollte sich gerade erheben, als Christina und Peter sie sanft in die Lehne zurück drückten. Christina fragte:

„Hast du nicht gesagt, dass Otto heute Abend mit seiner Assistentin in seinem Büro verschwinden wird? Was soll er dir vorwerfen?“

Francesca blickte lange ins Leere.

Sie schien sich lebhaft vorzustellen, was alles ihr Mann in diesem Moment mit seiner Assistentin anstellte. Zusehends begann sie sich wieder zu entspannen. Langsam sank sie in die Couch zurück und liess es geschehen, dass Christina ihr Bein fasste und es über ihre Knie bettete. Als Peter auch ihr anderes Beinen anhob und es über seinen Oberschenkel legte, rutschte sie auf der Couch nach unten. Sie blickte auf die verspiegelte Tür der Hausbar und sah darin, wie Christinas und Peters Hand abwechselnd über ihr Höschen strichen.

Francesca drehte den Kopf zu Peter. Er sass auf der Couchlehne, hielt ihr Knie auf seinem Bein und drückte mit der freien Hand den Stoff seiner Hose.

Francesca sah im Spiegel vor sich, wie ihr Christina das Höschen zur Seite schob und ihre Schamlippen betastete. Peter auf ihrer anderen Seite war daran, seine Hose zu öffnen. Francescas Blick fiel zurück auf den Spiegel. Sie beobachtete, wie Christina den Mittelfinger in ihr Lustloch schob.

Sie stöhnte auf und neigte den Kopf zu Peter, gerade als sein Ständer aus seiner Hose ins Freie schnellte.

Francesca tastete sich an Christinas Arm hinunter und bedeckte mit der Hand die ihre. Sie fühlte, wie Christinas Finger durch ihre Schamspalte glitt. Peter massierte vor ihren Augen seinen Ständer. Es blitzte durch Francescas Kopf, dass sie diesen Ständer schon gesehen hatte, auf den Fotos! Sie blickte wieder in den Spiegel vor sich und beobachtete ihre eigene Hand, die durch Christinas Finger hindurch mit ihrer Muschi spielte.

Als Christina sich über ihre Brust beugte und den Nippel in ihren Mund saugte, seufzte Francesca auf. Christinas Finger und Zunge gingen ihr durch Mark und Bein. Sie schlug ihren Kopf hin und her, bis er vor Peters Ständer liegen blieb. Francesca rückte mit dem Kopf immer näher. Fast konnten ihre Lippen Peters Hand berühren, die um seinen Schwanz geschlossen war.

Als Christina ihre Hand zurückzog, um Francescas Brust zu kneten, fuhr diese allein weiter, ihre Muschi zu durchfurchen.

Peter verfolgte ihre Finger, die schmatzend in ihren Lustkanal tauchten. Er schaute in ihr Gesicht, dabei kreuzten sich ihre Blicke. Francesca starrte zu ihm hoch, dann wieder auf seinen Ständer. Immer näher brachte sie ihre Lippen, bis er sich zu ihr hinüberbeugte und seinen Schwanz in ihren Mund schob.

Christina war vor Francesca zu Boden gegangen und hatte sich vor sie gekniet. Sie bahnte sich mit der Zunge einen Weg zwischen Francescas Fingern hindurch.

Da zog diese ihre Hand zurück, weil sie sie brauchte, um Peters Ständer tiefer in ihren Mund zu schieben. Christina hob Francescas Beine an, bis sie sich zur Decke streckten. Sie liess ihre Zunge durch Francescas Muschi gleiten, knabberte an ihren Schamlippen, saugte ihren Kitzler in den Mund und gebärdete sich zwischen ihren Schenkeln wie eine Wildkatze.

Peter fühlte, dass er es nicht mehr lange aushalten würde. Er starrte in Francescas Gesicht.

Sie blickte mit vollem Mund zu ihm hoch. In einer Hand hielt sie seine Eier und spürte, dass sie sich bald entladen würden. Ihre andere Hand massierte unablässig seinen Schaft. Unter Christinas Zunge begann sie die Augen zu verdrehen und durch den Mund zu stöhnen. Francesca hatte kaum genug Luft zum Atmen, doch hielt sie ihren Mund geschlossen. Peter fühlte, dass es in ihm hochstieg, und es brach mit aller Wucht aus ihm heraus.

Francesca stöhnte unbändig durch die Nase, öffnete ihren Mund aber nicht. Sie schluckte einige Male und entliess Peters Ständer erst, als auch sie sich wieder beruhigt hatte.

Francesca setzte sich auf, ergriff auf der Hausbar ihr Glas und trank in kurzen Schlücken. Auch Christina und Peter hatten Durst. Die drei sassen für Minuten stumm nebeneinander und nippten an ihren Gläsern. Auf einmal sagte Francesca strahlend:

„Jetzt könnte ich ein Glas Champagner vertragen.

Peter öffnete die Tür der Hausbar und zauberte eine Flasche Sekt hervor. Er liess den Korken knallen und überreichte den Frauen einen gefüllten Kelch. Noch bevor er sein eigenes Glas ergreifend konnte, hatten die beiden ihr Glas geleert und streckten es ihm entgegen. Er hielt beim Trinken die Flasche in der Hand um nachschenken zu können. Als sie die leeren Gläser auf die Bar zurückgestellt hatten, bemerkte Francesca in gelöster Stimmung:

„Es war gut, eure Einladung angenommen zu haben.

Sie drehte sich zu Christina, legte die Hände auf ihre Schultern und begann sie zu küssen. Christina hiess ihre Zunge willkommen und liess sich in die Couch zurücksinken. Francesca schälte sie küssend und streichelnd aus den Kleidern. Dann und wann hielt sie inne und erlaubte Peter, der hinter ihr stand, ein Stück ihrer eigenen Kleidung abzustreifen. Als die zwei Frauen nackt auf der Couch lagen, schlüpfte auch Peter aus seinen Sachen und sah, wie Francesca Christina auf die Couch legte und verkehrt herum über sie kletterte.

Peter setzte sich neben Christinas Kopf auf den Boden, lehnte sich an die Sitzfläche der Couch und verfolgte Christinas Mund, der sich Francescas Schamlippen annahm.

Als sich Christinas Kopf in Francescas Schoss vergrub und keine Anstalten machte wieder aufzutauchen, kroch Peter auf die anderen Seite zu Francescas Kopf. Ihr Gesicht war schweissnass. Sie sah ihn und streckte ihm ihre Lippen entgegen. Er hockte sich vor sie, umfasste ihre Wangen und versank mit ihr in einem Kuss.

Peter fühlte, wie ihre Hand zwischen seine Beine schlich und seinem Schwanz zu voller Grösse verhalf. Als sie unter Christinas Liebkosungen immer schwerer atmete und den Kuss lösen musste, wechselte er wieder zu Christina und kniete hinter ihren Kopf.

Sie blickte mit glänzenden Augen und feuchten Lippen zu ihm hoch, fasste seine Hände und legte sie auf Francescas Po. Dann verschwand ihr Gesicht wieder unter ihrem Schoss. Peter beugte sich nach unten und küsste Francescas Pospalte.

Je tiefer seine Zunge glitt, desto lauter wurde Francesca auf der anderen Seite. Als er ihr Arschloch zu lecken begann und sie immer durchdringender stöhnte, zog Christina ihren Kopf zurück, wirbelte mit einem Finger über Francescas Kitzler und beobachtete Peters Zunge, die sich gierig in ihr Arschloch bohrte. Auch Christina wurde durch Francescas Liebkosungen immer wilder. Da hielt es Peter nicht mehr aus und führte seinen Ständer an Francescas Schamlippen. Sie schrie auf:

„Jaaa!“

Dann Christina:

„Jaaa!“

Wieder Francesca:

„Tiefer!“

Erneut Christina:

„Oh Peter… Francesca, ihr macht mich… Ja, hier! Oh Peter…“

Trotz des durchdringenden Keuchens der Frauen senkte sich plötzlich Ruhe über Peter.

Es war ihm, als wäre er in Watte gepackt und sähe alles in Zeitlupe. Unter sich beobachtete er, wie sein Ständer in Francesca drang. Wenn er ihn zurückzog, kam weiter unten das lustverzerrte Gesicht von Christina zum Vorschein. Sie hielt ihre Hand an seinen Eiern. Weiter vorn der Kopf von Francesca. Ihre Haare schlugen wie eine Peitsche hin und her. Dann endlich, in unerträglich langsamer Zähigkeit, begann es in ihm hochzusteigen. Erst, als ihm der Kopf zu platzen drohte, zog er Francescas Becken ein letztes Mal mit Kraft über seinen Ständer, liess sich gehen und spritzte, spritzte, spritzte.

Als Peter wieder zu sich kam, wand sich Francesca immer noch unter ihm. Abwechselnd knabberte Christina an ihren Schamlippen und legte wieder ihren Kopf zurück, um Francescas Zunge in sich spüren zu können. Peter blieb in Francesca stecken, bis sich die Atmung der Frauen beruhigt hatte.

Sie kletterten alle von der Couch, bückten sich und reichten einander ihre Kleidungsstücke. Francesca schickte sich an, nach Hause zu gehen.

Christina und Peter begleiteten sie zum Ausgang. Als sie sich vor der Tür noch einmal umdrehte, war sie wieder unterkühlte Südländerin und verabschiedete sich artig mit Küsschen Wange an Wange. Beim Hinausgehen fragte sie mit leicht blasierter Stimme:

„Nächsten Samstag ist Otto unterwegs. Darf ich euch beide zum Abendessen einladen?“

Als sie die Tür hinter sich schlossen, fragte Peter scherzend:

„Kommst du nächsten Samstag mit, Christina, oder muss ich alleine gehen?“

„Ich überleg's mir noch, du Racker… Im Moment weiss ich nur eins: Ich vermisse die Kinder.

***

Sonntag Morgen brachten Oma und Opa die Kinder zurück. Welche Freude für die Kleinen, wieder in Mamas und Papas Arme zu springen und hoch in der Luft lachend Kreise zu drehen. Als sie vernahmen, dass Kai bereits abgereist sei, waren sie traurig. Papa versicherte ihnen, dass er selbst nun Ferien hätte und öfter zu Hause sein würde. Bald tollten sie wieder begeistert herum, denn Papa nahm sich den ganzen Tag Zeit, mit ihnen zu spielen.

Am Abend brachte er sie sogar zu Bett und las ihnen Geschichten vor.

Als die Kinder schliefen, schaute Christina in Peters Zimmer vorbei und sah ihn am Computer sitzen.

„Was machst du, Peter?“

„Ich habe hier etwas gefunden, Christina, komm und sieh's dir an. “

Christina beugte ihren Kopf über Peters Schulter und las auf dem Bildschirm. Sie fragte:

„###, was ist das?“

„Ein Internetportal mit erotischen Geschichten, vorab in englischer Sprache, aber es hat auch deutsche Texte dabei.

„Hast du sie alle gelesen?“

„Nein, bloss einige. Mein Gott, ich wusste gar nicht, was die Leute so alles erleben, da kommt's mir gleich vor, als würden wir beide hier im Seniorenheim wohnen. “

„Darf ich mal lesen?“

„Klar! Ich wollte mir ohnehin wieder einmal die Tagesschau zu Gemüte führen. Nimm Platz, du findest mich im Wohnzimmer. “

Peter stand auf, küsste seine Frau und verschwand.

Christina begann in den Seiten zu blättern und vertiefte sich immer mehr in den Geschichten. Peter sass bereits eine Weile vor dem Fernseher, als er Christina im Korridor vorbeihuschen sah. Sie verschwand kurz im Schlafzimmer und ging dann wieder zurück. Als sie nach der Tagesschau nicht aufkreuzte, fand er sie vor dem Computer. Immer noch las sie Geschichten.

„Und, Christina, was hältst du davon?“

„Sehr interessant, Peter.

Einige Geschichten sind wirklich erregend. Hier zum Beispiel, lies mal. “

Peter beugte sich zum Bildschirm hinunter und begann zu lesen. Christina flüsterte ihm ins Ohr:

„Wegen dieser Geschichte hier musste ich vorher das Höschen wechseln. “

Als Peter einen Abschnitt gelesen hatte, meinte er:

„Echt gut, fast wie unsere letzten Tage… Glaubst du nicht, wir sollten unsere Erlebnisse auch aufschreiben und hier veröffentlichen? Wir könnten das ja unter einem Pseudonym machen.

„Ach wie aufregend, Peter… Meinst du wirklich?“

Warum nicht? Überleg's dir, Christina“, gähnte Peter ins Zimmer. „Lies ruhig weiter, ich bin vor dem Fernseher, und ziemlich bald findest du mich schlafend im Bett.

Christina gab ihm einen Kuss.

„Ich mache hier nicht mehr lange und komme dann auch ins Bett. “

„Ok“, antwortete Peter und zog sich vor den Fernseher zurück.

***

Es war nach Mitternacht, als sich Peter erschöpft von Christina löste und auf die Seite rollte. Er seufzte in die Dunkelheit:

„Und wir wollten früh schlafen gehen, Christina. Jetzt ist es wieder so spät geworden. “

„Verzeih mir, mein Lieber, aber du warst es, der mir dieses Erotikportal gezeigt hat. “

Peter fragte gähnend:

„Meinst du nicht, wir sollten unsere Erlebnisse aufschreiben und dort veröffentlichen?“

„Du gehst wohl in der Annahme, dass ich das aufschreiben würde.

„Aber sicher, schliesslich hast du Sprachen studiert. “

„Ach, ich habe heute noch andere Geschichten gelesen, Peter, da gibt's ziemlich verschiedene darunter. Ich weiss nicht, ob unsere Geschichte dort in guter Gesellschaft wäre. “

„Ich verstehe, was du meinst, aber du darfst das nicht so eng sehen. Bedenk doch, diese Sammlung ist erst im Aufbau, da werden sicher noch einige lesenswerte Sachen dazukommen. “

„Denkst du?“

„Ja.

Und ich sehe das auch als Lehrer. Nach den PISA-Studien bin ich froh über jeden jungen Menschen, der sich auf irgendeine Weise im Ausdruck der deutschen Sprache übt, wenn nicht in der Schule, dann halt auf diesem Portal. “

„Da brauchen einige aber noch viel Übung. “

„Sicher, aber auch unsere Schule gibt den Schülern Gelegenheit, sich in den verschiedensten Dingen zu üben, da ist noch nichts perfekt, deshalb sind sie ja Studenten.

„Du meinst also, ich soll unsere Erlebnisse aufschreiben?“

„Ja. “

„Also gut, morgen fange ich an. “

– Ende –

[9. 0].

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