Der Feinkostladen

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Vorwort allgemein _ Es ist an der Zeit, meinen Nachlaß zu ordnen. Aus den verschiedensten Gründen standen meine Geschichten auf unterschiedlichen Seiten mit wechselnden Pseudonymen. Nun möchte ich die Arbeit von Jahren bündeln. Eine Nachbearbeitung findet nur rudimentär statt. Viele Geschichten entstanden vor der „18-Jahre-Regel“. Dies werde ich natürlich ändern. Sollte trotzdem ein falsches Alter auftauchen, bitte eine Meldung an mich. Ich ziehe diese Story dann sofort zurück.

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Vorwort speziell _ Diese Geschichte datiert aus 2007 und trug den Titel: ‚Der wedelnde Lehrjunge und die holde Weiblichkeit‘

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Wie jeden Freitag betrat Professor Hallmaier den kleinen aber exklusiven Feinkostladen inmitten der Fußgängerzone auf die letzte Minute.

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Nora lächelte ihn geschäftsmäßig an, während sie die Tür hinter ihm abschloß und das GEÖFFNET / GESCHLOSSEN — Schild umdrehte.

„Wieder mal spät geworden … Herr Professor … „, stellte Nora fest und begab sich hinter die Theke. Sie wußte, daß sie keine Antwort erhalten würde, und es war ihr egal. Die üppigen Rechnungen des Professors machten die Verärgerung über sein stetes ‚auf den letzten Drücker Kommen‘ allemal wett.

Professor Hallmaier nickte geistesabwesend, zog einen zerknitterten Zettel aus der Manteltasche und reichte ihn über die Theke.

Während Nora begann die Liste abzuarbeiten, schaute der Professor aus dem Fenster. Der eisige Dezemberwind, vermischt mit einem feinen Sprühregen, ließ ihn, obwohl er im Warmen stand, fröstelnd die Schultern hochziehen.

Beth, die zweite Besitzerin des Feinkosttempels, kam von hinten, wo sich die privaten Räume befanden, und begrüßte den Professor mit Handschlag. Sie schaute, ob sie ihrer Freundin und Mitinhaberin noch zur Hand gehen konnte, aber Nora war schon dabei, die Einkäufe des Professors einzupacken.

Gemeinsam verabschiedeten sie den alten Herrn an der Tür, wünschten ihm ein schönes Wochenende und schlossen die Ladentür das letzte Mal für diese Woche.

„Sind wir bereit?“, fragte Beth und sah ihre Freundin lächelnd an.

„Bereit!“, grinste Nora und griff nach der Hand ihrer Freundin.

*

Zur gleichen Zeit befand sich Sven, der 19jährige Lehrjunge von Nora und Beth, im Umkleidezimmer, welches sich im hinteren Teil des Geschäftes befand.

Ihm war schon ganz schlecht bei dem Gedanken, was auf ihn zukommen würde. Und das Schlimmste an der Sache war: Egal wie er es drehen oder wenden würde, an der Tatsache, daß Beth ihn beim Wichsen auf der Toilette erwischt hatte, gab es kein Vorbei. Er nahm eine Zigarette aus der Packung, hielt die Spitze in die zuckende Flamme und nahm einen tiefen Zug. Er wußte, daß seine Chefinnen das rauchen nicht gerne sahen.

Da er sich aber noch in der Probezeit befand, und nach DEM Vorfall, rechnete er sowieso nur noch mit seiner Kündigung. Da kam es auf den einen Glimmstengel auch nicht mehr an.

*

Nora saß hinter dem Schreibtisch und beschäftigte sich mit der Tagesabrechnung.

Beth hielt Svens Personalunterlagen in der Hand, als es zaghaft an der Tür klopfte. Sie öffnete und sah Sven mit hochrotem Kopf vor sich stehen.

„Na, dann komm mal rein“, sagte sie, um einen strengen Ton bemüht, und deutete mit einem Kopfnicken auf den Stuhl, der vor dem massiven Schreibtisch stand.

Nora blickte kurz hoch, vertiefte sich dann aber wieder in ihre Zahlen. Sie mußte sich konzentrieren um nicht zu grinsen, oder gar lachen zu müssen.

Beth, die vor wenigen Wochen ihren 50sten gefeiert hatte, setzte sich halb auf die Kante des Schreibtisches und blätterte in den Papieren, die sie immer noch in der Hand hielt.

Geschlagene fünf Minuten ließ sie Sven im eigenen Saft schmoren. In dieser Zeit schaute sie ihren Lehrjungen immer wieder aus dem Augenwinkel an. Sven war schlank, mittelgroß und feingliedrig. Seine weichen Gesichtszüge und die blonde Lockenpracht, die ihm bis auf die Schultern reichte, gaben ihm ein fast schon feminines Aussehen. Beth dachte kurz an den Tag, als Sven den Laden betrat und nach einer Lehrstelle fragte. Für einen kurzen Moment hatte sie ihn damals in der Tat für ein Mädchen gehalten.

„Du weißt, warum du hier bist?“, fragte Beth und sah Sven scharf an. Der rutschte nervös auf seinem Stuhl hin und her und nickte stumm mit dem Kopf.

„Und was sollen wir jetzt mir dir machen? Kannst du uns das vielleicht verraten?“ Insgeheim tat ihr der arme Bursche ja ein bißchen Leid. Sven war ein Schatz von einem Lehrjungen. Fleißig, hilfsbereit und willig. Wie willig, das würde sich in den nächsten Minuten herausstellen.

„Um was geht es eigentlich?“, mischte sich Nora in gespielter Unwissenheit ein.

Beth drehte sich mit dem Oberkörper zur Seite und sah ihre Freundin an. Bei dieser Bewegung rutschte ihr Kostümrock ein wenig in die Höhe und gab den Blick auf das dichter gewebte Höschenteil ihrer Strumpfhose preis. Sven schluckte und starrte zwischen die leicht geöffneten Schenkel seiner Chefin.

Beth, die das natürlich mitbekommen hatte, sah Sven strafend an.

Dann wandte sie sich wieder Nora zu und meinte: „Ich habe heute morgen unseren kleinen Zauberlehrling auf der Toilette erwischt. Und was ich da gesehen habe … “ Beth schüttelte den Kopf. „Ich kann es immer noch nicht glauben. „

„Ich verstehe überhaupt kein Wort“, sagte Nora und blickte von Beth zu Sven und wieder zurück. Dann stand sie auf, kam um den Schreibtisch herum und setzte sich auf die noch freie Ecke.

Wie Beth trug sie ein Kostüm, nur daß ihre Oberweite die weiße Bluse bei weitem mehr spannte, als das bei ihrer Freundin der Fall war.

Sven wußte nicht, wohin er schauen sollte. Seine Chefinnen, immerhin beide jenseits der 50, spielten in seinen feuchten Träumen eine nicht gerade kleine Rolle. Und irgendwie entwickelte sich der vermutete Anschiß nicht so, wie er es befürchtet hatte. Das alles sah nun nicht gerade so aus, als ob sie mit dem Gedanken spielen würden, ihn aus seinem Lehrvertrag hinauszuwerfen.

Ein kleiner Hoffnungsschimmer kam in Sven auf. Er nahm sich vor, alles zu gestehen, um Verzeihung zu bitten und hoch und heilig zu versprechen, daß so etwas nie mehr vorkommen würde. Er schaute zu Beth hoch, holte tief Luft und …

… wurde von Beth unterbrochen.

„Stell dir nur vor, Liebes! Als ich heute Morgen an der Toilette vorbei kam, hörte ich merkwürdige Geräusche hinter der Tür.

Ich dachte, Sven wäre schlecht geworden, und wollte ihn fragen, ob ich ihm irgendwie helfen könne. Und was war? Da sitzt der kleine Wichser auf der Toilette, hat seinen Schwanz in der Hand und wedelt sich einen von der Palme!“

„Ist nicht wahr!“, spielte Nora die Entrüstete.

„Aber wenn ich es dir doch sage!“, ereiferte sich Beth. Sie schaute das vor ihr sitzende Häufchen Elend mit eiskalten Augen an und sagte: „Na, Sven! Zeige Nora, wie ich dich beim wichsen erwischt habe.

Und keine falsche Scham bitte! Deinen Schwanz habe ich ja nun schon in voller Fahrt gesehen!“

Sven saß da, mit heruntergeklapptem Kiefer und traute seinen Ohren nicht. Solche Worte aus dem Mund seiner Chefin? Sein Kopf drohte zu bersten und erste Schweißtropfen liefen über seine Stirn und tropften von der Nasenspitze. Und das allerallerschlimmste: er hatte eine mordsmäßige Erektion, die schmerzhaft gegen seine Hose drückte. Flehend schaute er Beth an, die ihn hämisch angrinste.

„Na wird's bald?“, giftete sie.

Sven dachte an das, was er sich vorgenommen hatte. An seine heißen Träume und nicht zuletzt natürlich auch an seine Lehrstelle. Wie in Trance nestelte er mit schweißnassen Fingern am Reißverschluß seiner Jeans, schob die Unterhose nach unten und sah seinen Schwanz hervorspringen. Kerzengerade, die Adern dick angeschwollen, die Eichel feuerrot, so präsentierte er den beiden Frauen seine Männlichkeit.

„Whow!“, entfuhr es Nora, während sie mit der Zungenspitze ihre Lippen befeuchtete.

„Na“, kommentierte Beth triumphierend, „habe ich dir zuviel versprochen?“ Nora schüttelte immer noch sprachlos den Kopf.

In Svens Ohren rauschte das Blut und es fiel ihm schwer, einen klaren Gedanken zu fassen. Die ganze Situation hatte etwas surreales, und kurz überlegte er, ob er nicht vielleicht doch zu Hause im Bett liegen würde, und einen seiner feuchten Träume träumte.

„Sag ihm, er soll seinen Schwengel anfassen“, keuchte Nora Beth an.

„Hast du nicht gehört?“, fragte Beth lauernd und ließ auffordernd die Finger auf ihrem bestrumpften Knie tanzen.

Sven hatte Angst seinen Schwanz anzufassen, der inzwischen noch etwas gewachsen war. Die samtene Haut hatte sich ein Stückweit zurückgezogen und das puckernde Köpfchen stand entblößt in der Luft. Ein einsames Lusttröpfchen funkelte auf der Spitze wie ein kleiner Diamant. Sven wußte: Wenn er jetzt seinen Schwanz anfassen würde, würde der in Null Komma Nix explodieren.

Das schien auch Beth zu ahnen. Sie stand auf, nahm am Waschbecken ein kleines Handtuch vom Stapel und warf es Sven in den Schoß. Dann setzte sie sich wieder, nicht ohne vorher ihren Rock ein ordentliches Stück hochzuschieben. In dem Augenblick, in dem Sven zwischen ihre geöffneten Schenkel schaute, schloß sich seine Hand um sein heißes Fleisch.

„Schau dir bloß unseren Sven an“, stöhnte Nora. Sie schob eine Hand unter ihr Kostümjäckchen und preßte sie auf ihren Busen.

Gebannt verfolgte sie, wie Svens Hand auf und ab glitt.

Sven konnte immer noch nicht glauben, was er da gerade tat. Aber zumindest arbeitete sein Verstand noch so weit, daß er nicht mehr befürchtete, entlassen zu werden. Seine Wichsbewegungen wurden hektischer, während er Beth unter den Rock stierte, und ihre Möse zu erkennen glaubte, die sich durch einen Hauch von Slip drückte. Auf der anderen Seite des Schreibtisches befummelte Nora ihren Busen.

Und dann ging auf einmal alles sehr schnell. Svens Augen bekamen einen glasigen Schimmer, er drückte seine Oberschenkel durch und mit einem schnellen Griff hielt er das Handtuch so, daß der erste Spritzer mitten hinein ging. Mehrfach kam es ihm, auch wenn die Intensität von Mal zu Mal schwächer wurde. Am Ende sackte er auf seinem Stuhl zusammen und hechelte nach Luft.

Als er wieder bei Sinnen war, standen Nora und Beth dicht vor ihm.

Geschäftsmäßig, so, als ob nie etwas gewesen war, sagte Beth: „Ja, mein lieber Sven. Das war für den Anfang ja schon ganz ordentlich. Am Besten gehst du jetzt noch mal ins Bad und machst dich frisch. Aber beeile dich! Wir wollen auch nach Hause!“ Und nach einer kleinen Pause fügte sie hinzu: „Und nicht vergessen: Montagmorgen um 10 Uhr. Aber bitte pünktlich!“

*

Svens Wochenende war die Hölle gewesen.

Hin und her gerissen zwischen Bangen und Hoffen, verfiel er in Depressionen, um im nächsten Moment blitzschnell in seinem Zimmer zu verschwinden, und dem Druck, der sich in seiner Leistengegend aufgebaut hatte, nachzugeben. Am Sonntagabend konnte er sein bestes Stück kaum mehr anfassen. Es schmerzte, war blutrot angelaufen und wollte doch keine Ruhe geben.

*

Am Montagmorgen, Sven hatte sich drei Wecker gestellt und vorsichtshalber eine frühere Bahn genommen, stand er eine halbe Stunde früher als nötig in der Eiseskälte vor dem Laden, und wartete darauf eingelassen zu werden.

Nora und Beth waren gut gelaunt, als sie aus dem Wagen stiegen, Sven begrüßten und die Ladentür aufschlossen. Geschäftsmäßig gingen die Drei sofort an die Arbeit, und weil kein Sterbenswörtchen über das Vorgefallene über die Lippen seiner Chefinnen kam, entspannte sich Sven von Stunde zu Stunde mehr. Noch einmal mit heiler Haut davongekommen, dachte er bei sich und nahm sich vor, in der Mittagspause für Beth und Nora einen Blumenstrauß zu kaufen.

*

Die Arbeit war getan, der Laden geschlossen und Sven war dabei, in seinem kleinen Kämmerchen seine Alltagsklamotten anzuziehen, als unvermittelt die Tür aufging und Beth im Rahmen stand.

Beth schaute Sven von oben bis unten an, wobei ihr Blick auf seinem prall gefüllten Slip länger als nötig verweilte. Sven zog sofort den Kopf zwischen die Schultern und versuchte seine Fastblöße so gut es ging mit den Händen zu bedecken.

„Wir wollten uns noch für die schönen Blumen bedanken“, sagte sie und trat dicht an Sven heran.

„Ähm, ja, also … hab‘ ich doch gerne gemacht“, stotterte Sven.

„Du weißt, was Frauen mögen. Nicht wahr?“, flirtete sie ihren Lehrjungen an. Dabei glitten ihre Fingerspitzen über seinen nackten Oberschenkel und berührten für einen Sekundenbruchteil die immer stärker werdende Beule in seinem Slip.

Sven war einer Ohnmacht nahe.

Er atmete den Duft seiner verführerischen Chefin und spürte wie sein Slip feucht wurde. Nicht das auch noch, dachte er entsetzt! Aber Beth, die das Malheur ebenfalls mitbekommen hatte, leckte sich nur verführerisch über die Lippen.

„Weiß du eigentlich, was Nora gesagt hat, als sie die Blumen auf dem Schreibtisch gesehen hat?“, fragte Beth. Sven schüttelte so heftig mit dem Kopf, daß seine Lockenpracht wild hin und her geschleudert wurde.

„Sie meinte, du hättest bestimmt keine Freundin, der du Blumen schenken kannst. Ich frage mich, ob sie damit wohl Recht hat?“

Sven hielt es nicht mehr auf den Beinen. Langsam ließ er sich auf das kleine Bänkchen sinken und schaute verlegen auf den Boden zu seinen Füßen.

Für Beth war das Antwort genug. „Armer Bub!“, sagte sie leise und streichelte mit der Rückseite ihrer Hand über seine Wange.

Dann legte sie beiden Hände auf seinen Kopf und drückte ihn gegen ihren Schoß. Sven spürte ihre Hitze und in einem Anfall von Verzweiflung schlang er seine Arme um Beth Hüften und hielt sie fest umschlungen. Nach ein, zwei Minuten wurde ihm bewußt, daß seine Hände auf den Pobacken seiner Chefin lagen und erschrocken ließ er von ihr ab. Statt des erwarteten Donnerwetters legte Beth ihre Hand unter Svens Kinn. Sie hob sein Gesicht an und sagte mit weicher Stimme: „Nora und ich könnten deine Hilfe gut gebrauchen.

Hast du am Samstag Zeit?“ Sven sah seiner Chefin in die Augen und nickte stumm. „Das ist fein. So um 15 Uhr? Du weißt ja, wo wir wohnen. „

*

Am Dienstag nach Geschäftsschluß war Sven dabei einige Kisten im Kühlraum zu verstauen, als Nora mit einer Stiege Früchte den Raum betrat. Eifrig nahm Sven ihr die Last ab und stellte sie ins Regal. Als er sich wieder umdrehte, prallte er gegen Nora, die inzwischen einen Schritt näher an ihn herangetreten war.

„Ich habe gehört, du kommst uns am Samstag besuchen?“, säuselte sie mit einer Stimme, die Sven sofort in den Unterleib schoß.

„Ähm, ja, gerne!“, nickte Sven unsicher, und versuchte sich vor ihrem Busen in Sicherheit zu bringen. Bis das Regal in seinem Rücken eine weitere Flucht verhinderte.

„Du weißt, daß du großes Glück gehabt hast? Normalerweise läßt man so etwas bei einem Lehrjungen nämlich nicht durchgehen.

Sven nickte betroffen. Er wollte gerade Luft holen, um sich noch einmal ausführlich zu entschuldigen, als Nora ihn unterbrach.

„Ich kann mir gut vorstellen, wie das ist. Keine Freundin … die Hormone spielen verrückt … da macht man schon mal Unsinn!“ Sie blickte in Svens Gesicht, das langsam an Farbe gewann. „Sei doch nicht so schüchtern! Jetzt hast du ja uns!“ Und mit einem Lächeln fügte sie hinzu: „Es wäre vielleicht nicht schlecht, wenn du deinem Zauberstab bis Samstag etwas Ruhe gönnen würdest.

Es wird dein Schaden schon nicht sein!“

Sven spürte ihre Hand, die sich zaghaft an seinen Schritt drückte, und es war ihm, als ob sie vor lauter Hitze ein Loch in seine Hose brennen würde.

*

Samstagnachmittag, Punkt 15 Uhr, läutete Sven an Beths Wohnungstür. Den üppigen Blumenstrauß hielt er wie ein Schutzschild vor sich, als die Tür geöffnet wurde und Nora ihn freudestrahlend anlächelte.

„Komm herein“, bat sie ihn und nahm ihm den Blumengruß ab. Sven sah sich um und staunte nicht schlecht. Die Wohnung war weitläufig und modern eingerichtet. Viel weißes Leder und Chrom dominierten, aber trotzdem hatten es die beiden Frauen verstanden, den Räumen einen femininen Touch zu verpassen. Später am Abend sollte Sven erfahren, daß Beth und Nora die zwei aneinandergrenzenden Wohnungen gekauft hatten. Obwohl jede von ihnen eine der Wohnungen bewohnte, sorgte eine herausgenommen Wand für ein problemloses hin und herwechseln.

Sven saß an dem gläsernen Couchtisch und hielt seinen zweiten Cocktail in der Hand. Die ungewöhnliche Mixtur ließ ihn etwas entspannter werden, auch wenn er sich immer noch keinen Reim auf die Einladung machen konnte. Wobei genau brauchen sie wohl meine Hilfe, dachte er, als sich Beth und Nora erhoben und sich für einen Moment entschuldigten. Sven getraute sich nicht aufzustehen, um sich in dem Zimmer genauer umzuschauen, aber er ließ seine Blicke schweifen und bestaunte die Aussicht durch das große Panoramafenster.

Ein Rascheln hinter ihm riß ihn aus seinen Träumereien. Die beiden Frauen hatten das Wohnzimmer betreten und nahmen ihre alten Plätze wieder ein. Svens Augen wurden größer und größer. Seine Chefinnen hatten sich umgezogen und trugen jetzt lavendelfarbene, leicht schimmernde Hausanzüge, die sie an der Vorderseite locker mit einem Gürtel aus Stoff geschlossen hatten. Das Übermaß an nacktem Bein brachte Sven gehörig ins Schwitzen. Daß Beth zudem den Thermostaten ziemlich aufgedreht hatte, konnte er natürlich nicht ahnen.

Als sich dann auch noch Nora zu ihm vorbeugte, um ihm eine Zigarette zu reichen, und er für einen kurzen Moment in ihr abgrundtiefes Dekollete blicken konnte, wurde es für Svens Schwanz endgültig zu eng in der modischen Jeans. Er rutschte, um Entlastung bemüht, unruhig auf dem weißen Ledersessel hin und her.

Während Beth und Nora ihre Unterhaltung mit Sven so geschäftsmäßig wie irgend möglich führten, versuchten sie gleichzeitig mit ungeschickten Bewegungen und provozierten Verrenkungen Sven weiter aufzugeilen.

Was ihnen auch hervorragend gelang. Bis Nora aufstand, an der Bar einen weiteren Cocktail mixte und sich anschließend dem Sessel näherte, in dem Sven saß. Auf dem Boden kniend legte sie ihre Hände auf Svens Knie und sah zu ihm hoch.

„Weißt du noch, was du uns versprochen hast?“, fragte Nora und streichelte mit der Hand über Svens Oberschenkel.

Sven sah auf seine Chefin herunter und nickte.

Als er die letzten Tage immer wieder überlegt hatte, was die beiden Frauen wohl von ihm wollten, war ihm natürlich auch die Idee gekommen, daß sie ein erotisches Interesse an ihm haben könnten. Allerdings hatte er diesen Gedanken immer sofort wieder verworfen.

Sven blickte scheu in Noras Augen und sagte mit leiser Stimme: „Ich hatte versprochen, meine Ungehörigkeit wieder gut zu machen. „

„Ach was … Ungehörigkeit … Davon war doch nie die Rede“, mischte sich Beth von weiter hinten ein.

Sie stützte einen Fuß auf der Kante des Glastisches ab und Sven sah für einen kurzen Moment ihren schneeweißen Slip aufblitzen.

„Was Beth sagen will“, kicherte Nora mit schönster Kleinmädchenstimme, „du hast sie mit deinem Auftritt ganz schön durcheinander gebracht. “ Und noch einen Tick verschwörerischer: „Sie spricht von nichts anderem mehr!“

„Was gibt es denn da zu tuscheln?“, insistierte Beth lächelnd. Sie stand auf und ließ sich auf der anderen Seite von Svens Sessel nieder.

„Was Nora WIRKLICH sagen will, ist, daß sie fürchterlich eifersüchtig ist. Sie gönnt mir einfach nicht was ich gesehen habe!“

„Überhaupt nicht wahr!“, ereiferte sich Nora, aber es klang nicht besonders überzeugend.

Sven blickte nach links, dann nach recht herab. Seine Chefinnen zu seinen Füßen?!? Balzten sie etwa um ihn?!? Das Rauschen in seinen Ohren ließ für einen kurzen Moment jedes andere Geräusch untergehen.

„Ich brauche noch einen Drink! Und eine Zigarette brauche ich auch!“, sagte Sven kehlig.

Und zum ersten Mal klang seine Stimme wie die eines Mannes.

Die beiden Frauen zu Svens Füßen benahmen sich immer aufgedrehter. Und weil sie der Fußbodenheizung deutlich näher waren als Sven, kam ihr Plan, Sven tüchtig einzuheizen, nun als Bumerang auf sie zurück. Sie lockerten die Gürtel ihrer Mäntel und Sven erhaschte mehr als einen Blick auf ihre verführerischen Dekolletes. Beth, mit deutlich weniger Oberweite als Nora, trug einen schneeweißen Halbschalen-BH, der von ihren großen Warzenhöfen nur eine halbmondförmige Sichel erkennen ließ.

Nora dagegen trug ein weißes, halbhohes Bustier mit festen Körbchen. Beide Frauen hatten eine ansehnliche Figur, obwohl sie dem, vermeintlichen, Schönheitsideal schon lange nicht mehr hinterher hechelten.

Sven fühlte sich langsam aber sicher deutlich wohler. Sein Alkoholpegel überschattete seine Schüchternheit und daß ihm an diesem Abend nichts Böses widerfahren würde, stand für ihn inzwischen fest. Er schaute abwechselnd auf Beth und Nora herab, und fühlte sich wie der King persönlich. Und so brachte ihn auch Noras fast schon hysterische Aufforderung: „Wir wollen jetzt aber endlich deinen Schwanz sehen“, schon nicht mehr wirklich aus der Fassung.

Langsam, sich unterschwellig seiner Macht bewußt werdend, zog er in Zeitlupe den Zipper seiner Jeans herunter. Die Augen seiner Chefinnen wurden größer und größer. Nervös nestelten sie an ihren Stoffgürteln und fächerten sich mit der flachen Hand Luft ins Dekollete. Sven hatte sich inzwischen weiter vorgearbeitet. Ein Griff noch, dann wurde mit lauten „Ohs“ und „Ahs“ der Teil von ihm gewürdigt, der prall, und an der Spitze dunkelrot leuchtend, senkrecht von ihm abstand.

„Faß ihn an!“, keuchte Nora, während sich Beth mit der Zungenspitze über die Lippen leckte.

Sven kicherte, als sich seine Hand um das puckernde Stück Fleisch legte. Langsam zog er die samtene Haut zurück und ein erster Sehnsuchtstropfen erschien an der Spitze.

„Er ist wirklich so groß, wie du gesagt hast“, sagte Nora zu Beth.

„Sag ich doch“, antwortete Beth, und rieb mit der Hand die Innenseite von Svens Oberschenkel.

Nora starrte gebannt auf Svens Schwanz und seine halbherzigen Handbewegungen. „Nun wichs schon!“, fauchte sie ihren Lehrjungen heftig an. „Na los, mach endlich!“

Für einen kurzen Moment wurde Sven bewußt, was er hier eigentlich tat. Aber enthemmt durch die Cocktails, und längst verstrickt in seine eigene Geilheit, wischte er seine Gedanken zur Seite und beschleunigte seine Handbewegungen.

Lange dauerte es nicht bis Sven spürte, wie sich sein Hodensack zusammenzog.

Er schaute in die gaffenden Gesichter der beiden Frauen zu seinen Füßen und sah ihre Gier darin. Beth massierte immer noch seine Schenkel, als Nora das Oberteil ihres Hausanzuges auseinander riß und die schweren Brüste aus ihren Körbchen holte. Ihre Warzen waren steil aufgerichtet, und sie rollte sie zwischen Daumen und Zeigefinger hin und her.

Für Sven war das endgültig zu viel. Immer schneller flog seine Faust auf und ab, und im letzten Augenblick sah er, wie Beth nach ihrem leeren Cocktailglas griff und es vor seine Schwanzspitze hielt.

Mit mehreren kräftigen, und vor allem ergiebigen Spritzern, füllte er das Glas mit seinem sämigen Sperma. Dann sackte er, wie ein Fisch auf dem Trockenen nach Luft schnappend, in seinem Sessel zusammen.

*

Eine halbe Stunde später brachten Beth und Nora ihren Lehrjungen zur Tür. Sven lächelte etwas gequält, und wie in Trance nahm er den Hunderter, den Beth ihm mit einem Wimpernschlag zusteckte.

„Taxigeld!“, sagte sie lächelnd.

Dann fiel hinter ihm die Tür ins Schloß, und er blieb alleine mit einer Erfahrung, die sein gerade erst erwachtes Sexualleben in eine völlig andere, unerwartete Richtung führen sollte.

*

Beth und Nora saßen sich gegenüber und rauchten.

„Der war gut!“, grinste Nora ihre Freundin an.

„Hab ich dir doch gesagt!“, antwortete Beth. „Viel besser als der Letzte!“

„Ja, finde ich auch!“

Nach einer Weile, in denen sie ihren Gedanken nachhingen, meinte Beth: „Wir könnten das nächste Mal Simone einladen?“

„Simone ist eine alte, verdorbene, laute und ordinäre Kuh!“, antwortete Nora im Brustton der Überzeugung.

„Stimmt!“, attestierte ihr Beth. „Deshalb paßt sie auch so gut zu uns!“

Beide Frauen gackerten um die Wette, bis sich ihre Blicke an dem von Sven gefüllten Cocktailglas festsaugten.

„Was machen wir denn jetzt damit?“, fragte Nora scheinheilig.

„Kaltes Sperma ist igitt!“, verzog Beth die Mundwinkel.

„Wozu haben wir denn eine Mikrowelle?“, grinste Nora Beth wie ein Honigkuchenpferd an.

Auf dem Weg zur Küche gab Beth der neben ihr gehenden Freundin lachend einen Klaps auf den Po.

„Und DU sagst, Simone wäre verdorben?!?“

*

Am Montag stand Sven kurz vor acht Uhr in der eisigen Kälte vor dem Laden und wartete auf seine Chefinnen. Er war gespannt und etwas unsicher, wie sie sich ihm gegenüber verhalten würden, machte sich aber inzwischen keine Sorgen mehr, etwas Schlimmes würde ihm widerfahren.

Der fast schon liebevolle Rauswurf am Samstag, und der knisternde Hunderter in seiner Brusttasche sprachen da eine andere Sprache.

Beth und Nora stiegen aus ihrem Wagen und Sven sah ihre gute Laune auf den ersten Blick.

„Na? Wieder fit?“, fragte Beth anzüglich, und Nora konnte sich ein Kichern nicht verkneifen.

„Laß den armen Jungen doch erst mal wach werden“, tadelte sie ihre Freundin.

„Natürlich ist er fit! Nicht wahr, Sven?“

Sven schluckte, stammelte: „Klaro“, und beeilte sich die Ladentür hinter sich zu schließen.

Wenige Minuten später war Sven umgezogen und machte sich auf den Weg zum Kühlraum. Dort angekommen, sah er Nora, die einige der empfindlichen Früchte begutachtete, bevor sie wieder in den Verkauf sollten. Sven stapelte die kontrollierten Stiegen auf einen kleinen Rollwagen, den er später in den Aufzug schieben würde.

Als sie Rücken an Rücken standen, spürte Sven Noras Kehrseite, die sich gegen seinen Hintern preßte. Daß dies nicht zufällig geschehen war, wurde Sven sofort klar, als der Kontakt intensiver wurde. Unverfroren drückte Nora ihren Allerwertesten gegen Sven. Der genoß es eine Weile, drehte sich dann aber um und sah auf das pralle Hinterteil, welches aufreizend den pfirsichfarbenen Kostümrock rundete. Nora streckte sich, schaute über die Schulter und sah Sven an.

„Ups … „, grinste sie frech, bevor sie ihre Arbeit wieder aufnahm.

Der Montag war der verkaufsschwächste Tag der Woche, und so beschäftigte sich Sven damit, Dosen in einem Regal ein paar Millimeter nach rechts zu schieben, um sie dann, am Ende angekommen, wieder nach links zu schieben. Er tat dies mit solch einer Inbrunst, daß er Noras Ruf erst beim dritten Mal wahrnahm.

„Sven. Kannst du bitte mal ins Büro gehen und die neuen Preisschilder holen?“

Sven nickte Nora zu, rückte die letzte Dose zurecht und ging nach hinten.

Er klopfte an die Tür zum Büro, um sie im nächsten Moment ohne Aufforderung zu öffnen. So wie er es halt gewohnt war. Was er dann aber sah, verschlug ihm die Sprache.

Beth stand mit gerafftem Rock mitten im Raum. In der einen Hand den losen Straps, in der anderen den spitzenverzierten Rand ihres Strumpfes. Einen kurzen Augenblick stand Sven stocksteif da und starrte mit offenem Mund Beth an. Oder genauer: er stierte auf das nackte, weiße Fleisch zwischen Rock und Strumpf.

„Oh! Verzeihung!“, stammelte er. „Ich komme gleich noch einmal wieder!“

„Nun mal nicht so scheu, junger Mann“, sagte Beth und ihre Stimme klang überhaupt nicht ungehalten. „Was wolltest du denn?“

„Ähm, ja. Nora schickt mich die neuen Preisschilder zu holen“, sagte Sven leise und konnte einfach seinen Blick nicht abwenden.

„Die liegen da drüben“, antwortete Beth und blickte hinüber zu einem kleinen Regal.

„Verfluchtes Mistding!“, fluchte sie vor sich hin, als ihr der Straps ein weiteres Mal durch die Finger flutschte.

Sven griff hastig nach der Schachtel und verließ fluchtartig das Büro.

Routiniert befestigte Beth nun ihren Straps und setzte sich auf ihren Bürostuhl. „Dich kochen wir diese Woche noch so richtig weich“, murmelte Beth leise, um sich gleich zu korrigieren: „Nein. Nicht weich. Al dente!“

Mit rot leuchtenden Ohren gab Sven Nora die Schachtel, dann widmete er sich wieder aufopferungsvoll seinen Dosen.

Nora dagegen stellte die Preisschilder weg, die sie ohnehin noch nicht gebrauchen konnte. Dafür freute sie sich diebisch, daß das Timing mit Beth offenbar perfekt geklappt hatte.

Daß Svens Chefinnen es ernst meinten mit der endgültigen Verführung ihres Lehrjungen, bekam Sven nach Feierabend mit. Beth hatte ihn nach einer Leiter geschickt, weil sie aus dem obersten Regal etwas holen wollte. Sven bot sich zwar an, das für sie zu übernehmen, aber Beth blockte ihn galant ab.

„Halte du nur die Leiter fest“, sagte sie und stieg die Stufen hoch. Auf dem letzten Tritt stehend, begann sie in einem Karton nach etwas ganz Bestimmtem zu suchen.

Sven stand dicht an der Leiter und seine Hände krampften sich um die beiden Holme. Sich absichernd schaute er erst nach links, dann nach recht. Nora war nirgends zu sehen. Allen Mut zusammennehmend blickte Sven nun nach oben.

Was er sah, ließ seine wildesten Hoffnungen blaß aussehen. Daß seine Chefin Strümpfe trug, wußte er seit er Beth am Vormittag überrascht hatte. Daß er jetzt aber unter ihrem Rock ihre nackten Backen aufblitzen sah, haute ihn fast aus dem Schuhen.

Beth reckte und streckte sich, stellte ihre Füße so weit es die Leiter zuließ auseinander und drückte ihren Po heraus, daß es eine Freude war. Sie dachte an ihren Schlüpfer, der auf ihrem Schreibtisch lag, und an Nora, die in diesem Augenblick vor dem kleinen Monitor der Überwachungskamera saß und ihre Hände sicherlich nicht still halten konnte.

„Ah, da ist es ja“, sagte sie laut und nahm etwas aus der Schachtel. Sie blickte zu Sven hinunter, der es gerade eben noch schaffte, sie mit harmlosem Gesicht anzuschauen. „Bringst du die Leiter noch weg? Und dann machst du Feierabend. Ja?“, flötete sie und schwebte wie eine Göttin davon.

*

In dieser Woche bekam Sven noch viel nacktes Fleisch zu sehen und sein Hormonpegel stieg in beängstigende Höhen.

Allerdings tat er, in einer fast schon masochistischen Anwandlung, nichts, um diesen Zustand zu ändern. Insgeheim hoffte er, seine Chefinnen würden das schon richten.

Endlich, am Freitag nach Geschäftsschluß, war es dann soweit. Sven hatte sich in seiner kleinen Kammer umgezogen, und bevor er sich auf den Weg nach Hause machen wollte, schaute er im Büro vorbei. Beth saß auf der Couch und blätterte in einer Fachzeitschrift. Sie hatte ihre Pumps abgestreift, die bestrumpften Füße auf den Tisch gelegt und Sven sah ihre rotlackierten Fußnägel durch das feine Nylon schimmern.

Beth schaute von ihrer Lektüre auf und lächelte ihren Lehrjungen freundlich an.

Nora saß hinter dem Schreibtisch und ihre Finger huschten flink über die Computertastatur. Als sie Sven im Türrahmen stehen sah, winkte sie ihn mit der Hand heran. Sven ging auf sie zu und sah, daß sie die obersten Knöpfe ihrer Bluse geöffnet hatte. Ihr Busen quoll fast aus den Körbchen, und Sven konnte gar nicht anders, als in ihren Ausschnitt zu starren.

Und dann endlich die erlösende Frage von Nora: „Hast du eigentlich morgen nach Ladenschluß schon etwas vor?“

Sven konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen, als er wahrheitsgemäß antwortete: „Nein. Ich habe morgen noch nichts vor. „

„Das trifft sich aber gut“, heuchelte Beth aus dem Hintergrund. In Wahrheit hatten die beiden Frauen natürlich gehofft, daß Sven sich das Wochenende freihalten würde, so wie Sven damit gerechnet hatte, wieder eingeladen zu werden.

„Wir hatten nämlich gehofft, wir könnten es uns wieder gemütlich machen“, fuhr Beth fort.

„Ich komme wirklich sehr gerne“, sagte Sven. Als ihm bewußt wurde, wie doppeldeutig seine Antwort gewesen war, begannen seine Ohren zu glühen.

„Ja. Mach das“, antworteten Nora und Beth und entließen Sven. Kaum war der aus der Tür prusteten Beide los.

„Der Junge ist Gold wert!“, sagte Beth.

„Stimmt. Der ist echt süß!“

*

Pünktlich am späten Samstagnachmittag drückte Sven den Klingelknopf an Beth Wohnungstür. Es dauerte eine Weile, dann öffnete sich die Tür und Nora winkte Sven herein.

„Das Essen ist gerade fertig geworden“, sagte sie und nahm Sven dankend den Blumenstrauß ab. Sie hakte sich in seinen Arm ein und führte ihn in die Küche mit der großen Eßecke.

Svens Begeisterung, er hatte sich für den Abend vorgenommen etwas lockerer zu sein, erhielt sofort einen Dämpfer, als er eine ihm unbekannte Frau am Tisch sitzen sah.

„Darf ich dir Simone vorstellen? Sie ist eine gute Freundin von uns. “

Als Nora Svens versteinerten Blick sah, fügte sie lächelnd hinzu: „Du brauchst vor ihr keine Angst zu haben. Simone weiß Bescheid und ist schon ganz gespannt auf dich.

Genau das hatte Sven befürchtet. Höflich wie er aber war, reichte er Simone die Hand und wünschte ihr einen schönen Tag.

Inzwischen hatte Nora ein Tablett mit vier Sektflöten in der Hand.

„Kommst du auch?“, sagte sie zu Beth, die letzte Handgriffe in der Küche tat.

„Auf einen schönen Abend!“, sagte Nora und hielt ihr Glas hoch.

„Auf einen schönen Abend“, sagten auch die Anderen, und Sven schaute verstohlen zu Simone hinüber.

Sie war deutlich älter als seine Chefinnen, hatte aber immer noch eine ansprechende Figur und ein angenehmes Lachen. Als sie Sven zum ersten Mal ansprach, zuckte er zusammen.

„Du darfst das Simone nicht übel nehmen!“, klärt Beth Sven auf. Ihr Mann ist schwerhörig, deshalb schreit sie immer so.

„Stimmt überhaupt nicht!“, sagte Simone mit lauter Stimme.

Der Tisch war schon gedeckt, und während Nora und Beth die Platte mit dem Fleisch, die Schüsseln mit Kartoffeln, Gemüse und Salat auf den Tisch stellte, wurde Sven zum ersten Mal bewußt, daß alle Frauen in weißen Morgenmänteln am Tisch saßen.

Nach dem Begrüßungssekt gab es Wein und Sven kippte sein erstes Glas in einem Zug hinunter. Auf einem kleinen Beistelltisch hatte er drei geöffnete Flaschen gesehen, und er konnte sich denken, wofür die waren. Kaum hatte er sein Glas abgestellt, wurde es von Beth auch schon wieder aufgefüllt.

Nach dem Essen räumten die Frauen schnell den Tisch ab. Sven nahm sich die Freiheit heraus, nach gut einer Flasche Wein war er deutlich mutiger geworden, eine kleine Wohnungsbesichtigung zu machen.

Das Gäste-WC kannte er schon, aber das Badezimmer bot doch einiges an Überraschungen. Zwei Waschtische, und die mit unzähligen Tuben und Tiegeln vollgestellten Ablagen zeugten von mehr als einer Nutzerin. Daß er im Schlafzimmer ein breites Doppelbett vorfand, überraschte Sven dann auch schon nicht mehr.

„Neugierig?“, hörte Sven Noras Stimme hinter sich und drehte sich langsam um.

„Ihr wohnt zusammen …?“

„Mal mehr, mal weniger“, lachte Nora und drückte sich gegen Sven.

Sven spürte Noras Hand, die sich langsam in seinen Schritt schob. Gleichzeitig legte sie die andere Hand hinter seinen Kopf und zog ihn an sich heran. Sven konnte es kaum glauben, als sich ihre weichen Lippen auf seinen Mund drückten und er ihre Zungenspitze zwischen seinen Lippen spürte. Sven schlang seine Arme und Nora und zog sie fest an sich heran.

Leider kam in diesem Moment Beth ins Schlafzimmer und störte die Beiden.

„Ach hier seit ihr!“, sagte sie lachend und legte eine Hand auf Noras Schulter. „Das ist aber nicht fair von dir, Liebes! Wir wollen auch unseren Spaß haben!“

„Schade!“, flüsterte Nora Sven mit einem Augenzwinkern zu.

Inzwischen hatten die Vier eine weitere Flasche geleert und die Stimmung erreichte ihren Höhepunkt. Die drei Mädels saßen nebeneinander auf dem Sofa, als Sven von der Toilette kam.

„Kommen Sie doch einmal zu uns, junger Mann“, brüllte Simone, und Sven, der sich immer noch nicht an ihr lautes Organ gewöhnt hatte, zuckte zusammen. Aber er folgte ihrem Ruf und baute sich vor der Phalanx der Weiblichkeit auf.

„Die Beiden“, sagte Simone, und blickte dabei nach links und rechts, „haben mir ja wahre Wunderdinge über dich erzählt. “ Dann griff sie hinter Svens Gürtel, zog ihn das letzte Stückchen an sich heran, und, schneller als Sven es mitbekam, hatte sie seine Gürtelschnalle geöffnet und den Zipper heruntergezogen.

Mit einem einzigen Ruck hing seine Hose auf den Knien, und daß Simone seine Unterhose gleich mit erwischt hatte, zeugte von einer gewissen Routine diese Dinge betreffend.

„Whow!“, entfuhr es ihr, als Svens bestes Stück ins Freie sprang. „Da haben mir die Mädchen aber nicht zu viel versprochen“, sagte sie und leckte sich genüßlich über die Lippen. Sie schaute hoch und nickte Sven aufmunternd zu. „Nun pack endlich die Spritze und schleudere sie ordentlich hin und her!“

Sven mußte erst einmal verarbeiten was Simone von ihm wollte, denn so derbe Sprüche war er von Beth und Nora nicht gewohnt.

Aber er wußte auch warum er hier war, und so legte er seine Hand um sein bestes Stück und schob langsam die Vorhaut hin und her. Simone schaute sich das eine Weile an, dann stupste sie Beth an, deren Hand sich in ihren Morgenmantel geschlichen hatte und rhythmisch den Stoff anhob.

„Der Junge wichst als würde er gleich einschlafen“, lästerte sie.

Aber Beth reagierte überhaupt nicht, sondern starrte auf Svens Schwanz.

Simones Blick fiel auf Nora, die hinter dem Stoff ihres flauschigen Mantels an ihren Brustwarzen zupfte.

„Sag du doch auch mal was … „, brüllte Simone. Nora schaute Simone tadeln an, dann seufzte sie unüberhörbar. Simone schüttelte den Kopf.

„Na wie soll der Wichser auch auf Touren kommen, wenn ihr dasitzt wie Klosterschülerinnen? Ihr müßt dem Kerl schon was bieten!“

Mit diesen Worten riß sie den Gürtel ihres Morgenmantels auf und zeigte Sven, daß sie auf Unterwäsche nicht sonderlich viel Wert legte.

„Da staunst du, was?“, schrie sie Sven an und öffnete gleichzeitig ihre Schenkel. „Schau ruhig genau hin! Allerbestes Fickfleisch … und das mit 62 Jahren!“

In Svens Kopf begann sich alles zu drehen. So etwas hatte er auch noch nicht erlebt. Und das dollste: Die alte Frau hatte Recht, denn ihre Figur war wirklich noch in Topform. Daß ihre Brüste wie schwere Teigtaschen herunterhingen, und die dicken, dunkelbraunen Spitzen fast den Bauchnabel berührten, störte den Gesamteindruck nicht.

Eher war das Gegenteil der Fall. Svens Faust schob sich inzwischen mit einem Affenzahn hin und her, was Simone mit: „Na, geht doch!“, kommentierte. Sie zupfte mit beiden Händen an ihren Schamlippen, um sie dann weit auseinander zu ziehen, bis sie einen Trichter bildeten. „Na du geiler Hengst… Wo willst du deinen Glibber hinspritzen?“, stachelte sie Sven weiter an. „Auf meine geilen Titten, habe ich Recht?“ Simone ließ ihre Schamlippen zurückflitschen und hob mit beiden Händen ihre weichen Brüste hoch.

Die lagen nun dargeboten wie große Pfannkuchen vor Sven, der mit der Reizüberflutung seine argen Probleme hatte und sich nicht mehr beherrschen konnte. In mehreren kraftvollen Schüben entlud er sich und spritzte sein Sperma auf Simones Brüste. Als er wieder klar denken konnte, sah er, wie Simone ihre Brüste erst Nora, dann Beth unter die Augen hielt. „Seht ihr Mädels das?“, rief sie völlig überflüssigerweise. „So macht man das!“ Dann begann sie Svens Sperma über ihre Brüste zu verteilen und es gewissenhaft einzumassieren.

Eine gute Stunde später wurde die Runde aufgelöst. Beth hatte Sven gerade den obligatorischen Taxi-Hunderter zugesteckt, als Simone kam und sich ungefragt in Svens Arm einhängte. Sie begleitete ihn zur Tür und es schien sie nicht im Mindesten zu stören, daß ihr Morgenmantel weit aufklaffte und ihr nackter Körper zu sehen war.

„Du warst wirklich Spitzenklasse!“, flüsterte sie, und Sven war überrascht, daß sie auch noch etwas Anderes, Nettes sagen konnte, als Obszönitäten in der Gegend herumschreien.

Während sie Sven durch die Tür schob, schob sie kurz ihre Hand in seine Jackentasche.

Auf dem Weg zur Bushaltestelle schaute Sven neugierig nach, was sie ihm wohl zugesteckt hatte. Es war ein weiterer Geldschein, und Sven pfiff anerkennend durch die Zähne.

*

Ein halbes Jahr war vergangen und Sven hatte sich inzwischen damit abgefunden, bei den drei Damen nur durch Eigenleistung ins Finale zu kommen.

Einerseits mißfiel ihm das, andererseits ging es ihm richtig gut. Und er würde den Teufel tun, das zu gefährden. Nachdem er seine Gesellenprüfung bestanden hatte, bekam er einen Vertrag, der sich sehen lassen konnte. Inzwischen fuhr er einen schicken Sportwagen und nach einer neuen Wohnung schaute er sich auch schon um.

*

Die Weihnachtszeit war vorüber, der Jahreswechsel ebenfalls, und im Feinkostladen von Beth und Nora kehrten wieder etwas ruhigere Zeiten ein.

*

Alles fing damit an, daß Beth ihn für Sonntagnachmittag einlud. Das war ungewöhnlich, denn bis jetzt durfte er immer nur am Samstag zu ihnen kommen. Beth erklärte Sven das nicht näher, verriet aber immerhin so viel, daß Simone nicht kommen würde. Damit konnte Sven gut leben, denn er hatte sich immer noch nicht an diese laute und ordinäre Person gewöhnt. Beth zwinkerte ihm zu als sie sein Gesicht richtig deutete.

„Freu dich nicht zu früh, Sven. Wir haben eine wirklich große Überraschung für dich vorbereitet!“ Mit diesen Worten entließen sie Sven ins Wochenende.

*

Die Tür öffnete sich, und vor Sven stand eine ihm völlig fremde Frau. Sven schaute noch einmal hastig auf das Klingelschild: Nein! Er war richtig!

„Nun komm endlich herein! Oder willst du da draußen Wurzeln schlagen?“, pflaumte die Fremde Sven an und schaute ihn mit ihren türkisfarbenen Augen durchdringend an.

„Oh, Entschuldigung“, stammelte Sven, dem plötzlich jede Coolness abhanden gekommen war, die er in den letzten Monaten aufgebaut hatte.

„Ach, da bist du ja“, befreite Beth ihn aus der mißlichen Lage, in der er sich befand. „Wie ich sehe, hast du Tamara schon kennen gelernt. „

„Ja … „, stammelte Sven und ließ sich von Beth ins Wohnzimmer ziehen.

Etwas später saßen die Vier in den bequemen Sesseln der Sitzgruppe und tranken Cocktails, die Nora gemixt hatte.

Beth und Nora trugen wie üblich ihre flauschigen Hausmäntel.

Die Neue dagegen fiel deutlich aus dem Rahmen. Sven schätzte sie auf Mitte 20. Sie war groß, bestimmt so groß wie er selbst. Ihre Kleidung bestand aus einer schwarzen, blickdichten Strumpfhose, die im Licht der Lampen metallisch schimmerte. Darüber trug sie einen sehr knappen Minirock aus schwarzem Leder. Unter ihrem ebenfalls schwarzen Wollpullover mit eingewebten silberfarbenen Lurexfäden wölbte sich eine beachtliche Oberweite.

Ihre Stiefeletten mit irrwitzig hohen Absätzen hatten die gleiche Farbe wie ihre blutrot lackierten Fingernägel. Die Fassung ihrer modernen Brille bestand aus einem etwas dunkleren Rot, und ihre langen nachtschwarzen Haare waren kunstvoll hochgesteckt. Tamaras Stimme war angenehm leise und von rauchigem Timbre. Jedes Wort von ihr schien wohlüberlegt, die Sätze kurz und knapp. Kurz gesagt: Sven war hin und weg, und gleichzeitig so eingeschüchtert, daß er stotterte und nicht wußte wohin er schauen sollte, wenn er ihre Fragen beantwortete.

Und ihre Fragen brachten Sven zunehmend in Bedrängnis. Als Tamara ihn zum Beispiel fragte, warum er vor seinen Chefinnen onanieren würde, bekam er einen hochroten Kopf und druckste herum. Aber Tamara ließ nicht locker, weidete sich förmlich an seiner Schüchternheit. Daß sie an seiner Hilflosigkeit ihren Spaß hatte, war nur zu offensichtlich.

„Also, wenn er nicht sprechen kann, dann soll er mal herkommen“, kommandierte sie Sven zu sich.

Sven stand wie in Trance auf, ging mit zaghaften Schritten auf sie zu und blieb etwa einen Meter vor ihr stehen. Tamara schob ihren Fuß zwischen seine Schenkel und drückte das feine Leder fest in seinen Schritt. Obwohl Sven das mehr als peinlich war, bekam er auf der Stelle eine mordsmäßige Erektion, die den Frauen natürlich nicht verborgen blieb. Nora, Beth und Tamara diskutierten über das Phänomen, so als ob sie übers Wetter sprechen würden, und Sven wäre am liebsten im Boden versunken.

Trotzdem konnte er seinen Blick nicht von Tamara abwenden, deren weibliche Arroganz ihn magisch anzog. Und so bekam er im ersten Moment überhaupt nicht mit, wie Nora von hinten an ihn herantrat und mit flinken Händen seinen Gürtel öffnete. Ihm die Jeans mitsamt der Unterhose bis auf die Knie herunterzog und dabei lachte.

„Das erklärt immerhin, warum im Kopf kein Blut mehr ist“, lächelte Tamara nachsichtig, und beugte den Kopf nach links und rechts, um Svens Prachtexemplar von allen Seiten beäugen zu können.

„Du läßt an dem Jungen aber kein gutes Haar?“, meinte Beth tadeln und stand nun ebenfalls auf und trat an Sven heran.

„Wieso? Ich finde ihn durchaus niedlich!“, meinte Tamara, die inzwischen mit der Schuhspitze Svens Schwanz zum Wippen brachte. „Will er uns nicht zeigen, was er damit alles machen kann?“, fragte sie lauernd und blickte Sven scharf an.

Und Sven tat, was er auch die vielen Male vorher schon getan hatte.

Langsam, wie in Zeitlupe, begann er seinen Schwanz zu massieren. Vor ihm saß Tamara, links und rechts von ihm knieten seine Chefinnen und starrten gebannt auf seine Eichel, die in seiner Faust verschwand, wieder auftauchte, verschwand und wieder sichtbar wurde.

Tamara schaute sich das einige Minuten gelangweilt an, dann schoß ihre Hand nach vorne. Daumen und Zeigefinger legten sich als Ring um seinen Hodensack, während sie mit dem Nagel des kleinen Fingers vorsichtig an seinen Hoden kratzte.

Sven war geschockt! Zum ersten Mal wurde er bei seiner Darbietung angefaßt, und das wie und wer ließ ihn für einen kurzen Moment schwanken. Ohne in seinem Tun innezuhalten starrte er Tamara an, die mit spöttischem Blick ihren Griff verstärkte.

„Wenn du kleines Ferkel mich anspuckst, dann wirst du das dein Lebtag nicht mehr vergessen!“, sagte Tamara mit weicher Stimme, die in diesem Moment so gar nicht zu ihrem stahlharten Blick paßte.

Aber Sven war schon über den Punkt hinaus, an dem er Schlimmeres hätte verhindern können. Das Gezerre an seinem Hodensack hatte ihn so geil gemacht, daß nur noch wenige Handstriche fehlten, und er explodierte wie nie zuvor. Als er sah, wie Spritzer um Spritzer aus seinem Schwanz schossen und Tamaras Pullover ruinierten, wußte er, daß dies sein Todesurteil war.

Schuldbewußt zog er den Kopf zwischen die Schultern, als Tamara aufstand und sich dicht vor ihn stellte.

Mit beiden Händen zog sie sich den verschmierten Pullover über den Kopf und drückte ihn Sven vor die Brust.

„Ab damit ins Badezimmer!“, flüsterte Tamara gefährlich leise. Sven aber starrte nur auf ihre nackten Brüste, die prall und fest von ihr abstanden. „Ja, die gefallen dir wohl?“, fragte sie und setzte sich so wie sie war wieder in ihren Sessel.

Sven nickte, bevor er sich umdrehte und ins Bad ging.

Hinter ihm hörte er die Frauen lachen, und das war mehr als peinlich. Im Bad warf er den Pullover in den Wäschekorb und setzte sich auf den Rand der Badewanne. Er wußte, daß er alles versaut hatte. Und das ausgerechnet bei der Person, in die er sich Hals über Kopf verliebt hatte …

*

Epilog

*

Inzwischen sind viele Jahre vergangen und nichts ist mehr wie es war.

Nora erlitt einen Schlaganfall, von dem sie sich nie wieder richtig erholt hat. Von der Taille an abwärts gelähmt und geistig verwirrt, ist sie auf fremde Hilfe angewiesen.

Beth hat den Feinkostladen abgegeben und kümmert sich aufopferungsvoll um ihre Freundin. Sie wäscht sie, sie füttert sie und sie liest ihr jeden Morgen aus der Zeitung vor, obwohl sie weiß, daß Nora nichts von alledem versteht. Aber Noras Lächeln ist Beth Lohn genug.

Simone hat nach dem Tod ihres Mannes das Häuschen verkauft, in dem sie mit ihrem Mann über 30 Jahre gelebt hat. Vom Erlös kaufte sie sich in ein ‚betreutes Wohnen Projekt‘ ein. Mit den anderen Damen ihrer Etage hat sie schnell so etwas wie Freundschaft geschlossen. Hinter vorgehaltener Hand beschweren sich allerdings einige der Senioren, Simone wäre zu laut … und dazu auch noch schrecklich ordinär!

Tamara, sie ist übrigens die Tochter von Beth, hat den Feinkostladen ihrer Mutter übernommen.

Allerdings arbeitet sie dort nicht, sondern sieht nur ab und an einmal nach dem Rechten. Ihr Dominastudio am anderen Ende der Stadt floriert und seit kurzem teilt sie sich die Arbeit mit einer weiteren Domina.

Sven ist inzwischen verheiratet. Mit Tamara. Am Tag führt er gewissenhaft das Feinkostgeschäft, um Abends, im wahrsten Sinn des Wortes, seiner Frau zu Füßen zu liegen. Fehler im Laden oder im Haushalt, für den er ebenfalls verantwortlich ist, bestraft Tamara konsequent mit dem Rohrstock.

Sven liebt seine Frau über alles, und sein größter Wunsch ist es, einmal mit ihr so zu schlafen, wie Mann und Frau dies für gewöhnlich tun. Dies allerdings verhindert ein Keuschheitsgürtel, den Tamara extra für Sven hat anfertigen lassen. Bis jetzt durfte sich Sven nur, mit ihrer Erlaubnis, und vor ihren Augen, selbst Erleichterung verschaffen.

Und dann kam der Tag, an dem Tamara ein Kind von Sven empfangen wollte. Aber auch dies lief anders als von Sven erhofft.

Immerhin erlaubte sie ihm, das vollgespritzte Kondom tief in ihre Möse zu schieben.

Ende.

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