Der Urlaub auf Amrum

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Kapitel eins: Die Anreise

Anke und Dirk saßen auf dem Sonnendeck der „Schleswig-Holstein“, eine kleine Autofähre, welche die Nordfriesischen Inseln Föhr und Amrum mit dem Festland verband. Sie bot Platz für fast 60 Fahrzeuge, konnte über 900 Reisende transportieren und war, vor zwei Jahren in Dienst gestellt, der Stolz der „Wyker Dampfschiffahrts-Reederei“. Vor knapp einer Viertelstunde hatte sie den Hafen von Dagebüll verlassen und fuhr jetzt durch das überflutete Wattenmeer. Möwen, Silbermöwen und Lachmöwen, folgten dem Schiff kreischend, auf Beute hoffend.

Sie wurden nicht enttäuscht, denn zwei Jungen warfen Brotkrümel von der Backbordseite hinab in die Nordsee. Die eleganten Vögel schossen pfeilschnell hernieder, zankten untereinander um die Beute, kreischten noch lauter, einige kamen den Jungen an der Reling auf Armeslänge nahe. Die Sonne brannte von einem wolkenlosen Himmel herab, die leichte Brise aus Südwest und der Fahrtwind sorgte dafür, dass die Passagiere eine Hitze nicht empfanden, obwohl das Thermometer kurz vor Mittag bei 31° Celsius stand, wenn man dem Messinstrument Glauben schenkte, welches sich neben der schweren Holztür befand, welche den Durchlass zwischen dem Oberdeck und der Kantine zuließ.

„Ich fühl` mich herrlich“, sagte Anke und kuschelte sich näher an ihren Freund heran, gab ihm einen Kuss auf die Wange und atmete tief und hörbar ein.

„Es riecht nach Meer. Frisch und salzig. Wann sind wir in Amrum?“

„Es heißt auf Amrum“, belehrte Dirk sie und zog aus der Innentasche seiner Windjacke einen Prospekt heraus, blätterte darin, bis er die Seite mit dem Fährplan gefunden hatte, schaute nach und antwortete:

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„Viertel vor zwei.

Ankunft Wittdün. „

„Aber vorher hält das Schiff doch noch in Föhr an. „

„Läuft ein“, erklärte ihr Freund, „läuft den Hafen Wyk auf Föhr an. Korrekt. Du kannst die Insel dort schon sehen“, er wies mit der Hand in die Richtung, wo er eine kleine Landerhebung aus dem Meer erblickt hatte. Seit einem halben Jahr kannte er Anke und es war ihr erster gemeinsamer Urlaub. Sie hatten sich auf der Silvesterparty seines Freundes kennen gelernt.

Um Mitternacht hatten alle anwesenden Gäste auf der Straße mit Sekt angestoßen, Anke stieß damals mit ihrem Glas so heftig an das Seine, das ihres zerbrach. `Scherben bringen Glück. Happy new year` hatte sie ihm strahlend lächelnd erklärt, hatte ihn kräftig umarmt und seinen Mund geküsst. Seit dem waren sie ein Paar.

Eva, Ursula, Marianne, Gudrun und Barbara saßen drei Sitzreihen hinter dem Liebespärchen. Auch sie waren auf dem Weg zur Insel Amrum, eine Wochen Urlaub, in einem alten Friesenhaus mit Reetdach, dass dem Vater von Gudrun gehörte und als Ferienwohnung vermietet wurde, lag vor ihnen.

Sie alle hatten ihre Männer zu Hause, in Verden an der Aller, gelassen, um sich einem sexuellen Abenteuer zu widmen, dessen Verlauf noch völligst offen war. Vor vier Wochen war ihr Plan gereift: Einen jungen, fremden Mann entführen, ihn spüren lassen, wie man sich wirklichen Damen gegenüber zu benehmen hatte. Sie würden ihn körperlich quälen, ihn benutzen…! Bisher hatte jede der fünf Frauen ihren eigenen Mann in die Opferrolle gedrängt. Sie kannten sich schon mehrere Jahre durch ihre Mitgliedschaft im Reitverein „Aller Weser“ und im Laufe der Zeit drehten sich ihre Gespräche immer stärker um sexuelle Neigungen.

Einen „Club“ hatten sie spaßeshalber gegründet, nannten sich „Klatschring d. D. “ (d. D. stand für „der Damen“) und trafen sich regelmäßig alle vierzehn Tage mittwochs im Hotel „Niedersachsenhof“, welches in direkter Nachbarschaft zur „Stubbendorff Reithalle“ lag. Ihre Gespräche hatten sich an diesen Abenden über die Sachen gedreht, die sie mit ihren Männern angestellt hatten. Irgendwann hatte Gudrun den Verdacht geäußert, dass Einige in dieser Runde ihrer Phantasie freien Lauf ließen, tatsächlich aber nicht die Rituale zu Hause durchführten.

Laute Proteste, vom Rotwein beseelt, hagelten auf Gudrun ein. Aber die Wogen glätteten sich schnell wieder und es entstand der Plan, einen Beweis zu führen. Der stand nun kurz bevor. Jede sollte zeigen, dass sie ihre Neigungen auch tatsächlich mochte und beherrschte.

„Uns fehlt nur noch unser Lustobjekt“, sagte Barbara, fuhr sich mit beiden Hände durch ihre langen, brünetten Haare und gähnte herzhaft.

„Noch müde von der Zugfahrt?“, fragte Eva.

„Ein wenig. „

„Aber du hast Recht“, fuhr Eva fort,“ woher nehmen, und nicht stehlen, wir einen gut aussehenden, möglichst jungen Mann?“

„Es wird wohl Eine von uns in der Lage sein einen Kerl so scharf zu machen, dass er ihr in unser Feriendomizil folgen wird“, warf Ursula ein, „ich stelle mich gerne zur Verfügung. „

Wie wäre es denn mit dem Typen da vorne?“, sagte Marianne, die sich zu Wort meldete und dabei auf das Liebespaar wies.

„Der? Der hat doch nur Augen für seine Freundin. Die machen auf mich den Eindruck: Frisch verliebt“, antwortete Ursula.

„Die vernaschen wir gleich mit“, hörte man Eva sagen.

„Das du es auch einmal gerne mit einer Frau treiben möchtest wissen wir ja“, warf Barbara ein.

„Also der sieht schnuckelig aus“, sagte Marianne und fuhr mit ihrer Zunge genüsslich langsam über die Oberlippe, „als ich vorhin vom Heck zurück kam, habe ich mal einen Blick auf ihn geworfen: Breite Schultern, kein Bauchansatz, muss so Anfang zwanzig sein.

„Ein Versuch wäre es wert“, unterstützte Ursula.

„Macht die Sache ja noch spannender, oder?“ wollte Eva wissen, die sich schon ausmalte, das Mädchen ebenfalls zu verführen.

„Wir warten einfach ab, auf Amrum wird es auch noch Männer geben, aber du hast Recht Marianne, der Typ sieht nach mehr aus, ich könnte mich mit ihm als Opfer anfreunden“, sagte Gudrun.

„Wir sollten es mit ihm probieren, oder hat einer von euch etwas gegen ihn?“, fragte Marianne.

Keine Gegenstimmen wurden laut.

„Wenn wir nachher in Wittdün aussteigen, nehmen wir deinen Koffer mit dem Taxi mit, Marianne. Du schaust mal, wo das Pärchen unter kommt. So ich gehe jetzt Kaffee trinken“, beschloss Gudrun, „außerdem muss ich mich unbedingt einkremen. „

„Die Sonne brennt ganz schön, man merkt es hier draußen wegen des Windes nicht so richtig“, sagte Barbara und folgte ihrer Freundin. Auch Eva und Marianne gehen in` s Schiffsinnere, nur Ursula steht mit den Worten auf: „Ich schau` mir den Typ noch einmal von Vorne an!“

Nach zweistündiger Überfahrt lief die „Schleswig-Holstein“ in den kleinen Hafen von Wittdün ein, ein Krabbenkutter, besetzt mit Angeltouristen, lies sein Signalhorn ertönen, weil es den Hafen verlassen wollte.

Der Wind hatte sich jetzt, wo die zwei Matrosen auf dem Vorschiff die Festmacherleinen vertäuten, völligst gelegt. An der Pier standen ein paar Neugierige und beobachteten das Anlegemanöver der Fähre.

Copyright: Ant44ares 2008.

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