Der Witwer Teil 01

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Sonntags morgens ließ es sich herrlich träumen. Kein Wecker riss mich aus dem Bett. Niemand erwartete mich pünktlich im Büro. Kein Straßenlärm störte. Das einzige Geräusch war der Regen.

Der hatte sich durch beträchtliche Schwüle längst angekündigt. Seit dem Gewitter am Samstagnachmittag hatte es nicht mehr aufgehört zu regnen. Diese Tatsache machte mir einen Strich durch die Rechnung.

Mir blieb nichts anderes übrig, als zu träumen.

Seit dem Tod meiner Frau war ich allein. Ihr Bett war mir für ein Betthäschen zu schade. Hatte ich es nötig, amüsierte ich mich lieber außer Haus.

In der letzten Zeit hatte dieses Vergnügen allerdings einen sonderbaren Akzent bekommen. Früher war ich mir meiner Potenz gar nicht bewusst gewesen. Vielleicht hatte es in den letzten Tagen auch nur an der Schwüle des Wetters gelegen.

Als ich am Sonntagmorgen im Bett und mit Abstand von den Ereignissen über diese nachdachte, kam ich mir vor wie ein „lustiger Witwer“.

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Die Erinnerung genügte schon, um das Samenrohr strammstehen zu lassen.

Das heißt, der Kerl hatte seinen eigenen Kopf. Er reckte sich neuerdings viel öfter an mir, als ich es eigentlich wollte. Umgekehrt ließ er mich jedoch nie im Stich: wenn ich es wollte, stand er. Aber allein im Bett konnte ich nichts mit ihm anfangen. Aus dem Alter war ich heraus, dass mir Handbetrieb Spaß gemacht hätte.

Wenn es gar nicht anders ging, brauchte ich nur anzurufen.

Auf dem Umweg über eine naive Blonde war ich an eine äußerst scharfe Schwarzhaarige geraten. Jasmin, so hieß sie, wartete nur darauf, dass meine kräftige Y – Chromosomen — Schleuder ihr X — Chromosomen — Auffangbecken spaltete.

Plötzlich klingelte das Telefon. Sein Schrillen riss mich aus meinen lüsternen Träumen — und das am Sonntagmorgen!

Ich hatte eine Mordslatte. Der vorwitzige Bursche drängte sich aus dem Schlitz der Schlafanzughose, noch ehe ich richtig auf den Beinen war.

Das Bild im Spiegel zwang mich zu grinsen. Mann im Schlafanzug mit steifem Schwanz am Telefon!

„Zander hier. Guten Morgen, Herr Burgmüller“ hörte ich vom anderen Ende, nachdem ich mich gemeldet hatte. Die Tatsache, dass mein Chef persönlich anrief und das am Sonntagmorgen, verwirrte mich. „Ich möchte von Ihnen nur verbindlich wissen, ob wir heute mit Ihnen rechnen dürfen und wann. „

Mir rutschte das Herz in die Hose.

Meinen steifen Lümmel dagegen vermochte der Schreck, den ich bekam, nicht zu beeindrucken. Es sah aus, als grinse er mich an.

„Hm, na ja“, stotterte ich. „Wann? Falls Sie keinen besseren Vorschlag haben, komme ich nach dem Essen. Im Restaurant geht es oft bis halb zwei. Bis ich dann draußen bin, ist es sicherlich zwei, halb drei. „

„Ach richtig, daran hatte ich nicht gedacht. Gehen Sie doch zusammen mit uns essen! Sie sind unser Gast.

Wir sind gegen ein Uhr im Restaurant „Graf Yosta“. Einverstanden?“

Ich sah Sterne. In der kurzen Zeit für eine schnelle Entscheidung konnte ich nicht alle Konsequenzen überdenken.

„Sicherlich, was soll ich sonst sagen? Unter uns, Herr Doktor Zander, was für Blumen liebt Ihre Frau?“

„Blumen? Kommt gar nicht in Frage“, redete Zander los wie ein Wasserfall. „Sie bringen nichts mit außer sich selbst. Das heißt, wenn Sie sich unbedingt als Kavalier zeigen wollen: sie bevorzugt Weinbrandbohnen, am liebsten mit Eierlikör oder Zwetschgenwasser.

Bis dann um eins im Restaurant. „

Ich hatte ein merkwürdiges Gefühl im Magen. Zanders Bemerkung über die Vorliebe seiner Frau klang sehr zweideutig. Doktor Zander wusste, unter welchen Umständen seine Frau und ich uns kennen gelernt hatten. Er ahnte zumindest, welche Folgen das gehabt hatte. Das Ereignis war für Zander erst der Anlass gewesen, mich einzuladen.

Im Betrieb wusste niemand, dass die hübsche, vollbusige Chefsekretärin Evelyne Fritsch in Wahrheit Zanders Frau war.

Ich wusste es auch erst, seit wir kürzlich zufällig längere Zeit im Fahrstuhl eingesperrt gewesen waren.

Bei dieser Gelegenheit hatten wir gleich hemmungslos gevögelt.

Evelyne faszinierte die Männer. Ich war darauf und dran gewesen, mich bis über beide Ohren in sie zu verlieben. Und das genau war die Misere.

Sie hatte mir zu verstehen gegeben, dass sie mich liebe. Trotzdem sei sie um keinen Preis der Welt bereit, sich scheiden zu lassen.

Ich musste sie als Geliebte akzeptieren.

Verworrener ging es nicht mehr!

Ich besaß andere Ansichten über Moral. Vor allen Dingen störte mich, dass Evelynes Mann ausgerechnet mein Chef war. Das war für mich ein unlösbares Problem.

War das alles nicht Grund genug, verwirrt zu sein? Die Einladung Zanders lag mir auf dem Magen.

Hätte ich mich nur in sie verliebt, würde die Einladung auf ein unmissverständliches Wort zwischen Männern hinauslaufen: Alfons Burgmüller, lass die Finger von meiner Frau!

Dr.

Zander hatte aber erfahren, dass ich seiner Frau meinen Stammbaum zwischen die Schamlippen gejubelt hatte. Wahrscheinlich wusste er auch, dass Evelyne ihre helle Freude daran gehabt hatte.

Mich plagten Gewissensbisse: Wäre ich der gehörnte Ehemann, würde ich Konsequenzen ziehen. Damit rechnete ich auch seitens Dr. Zanders. Der würde seinem ersten Designer in einem Gespräch nahe legen, sich einen anderen Job zu suchen.

Und ich sagte mir: Ein Feigling, wollte ich dem Unvermeidlichen ausweichen.

Womöglich vermittelte sogar Zander mir einen neuen Job? Ich hielt ihn für so hinterhältig, dass er mir anbot, den führenden Posten einer Auslandsabteilung seines Werkes zu übernehmen: Südafrika, Kalkutta, Japan oder Buenos Aires. Schließlich war ich ungebunden.

Um halb eins stieg ich missmutig in mein Auto. Zum Glück lenkte mich der geisttötende Landregen ab. Den Kummer hatte ich mir selbst eingebrockt. Meine Laune war wie das Wetter ——-.

Das First-class-Hotel „Graf Yosta“ lag außerhalb der Stadt. Ich betrat das Restaurant wenige Minuten nach eins. Dr. Zander und seine Frau saßen an einem Tisch am Fenster. Sie rauchten und taten gelangweilt.

Der graumelierte Fünfundfünfzijährige erhob sich sofort und reichte mir die Hand. Er verkörperte den typischen agilen Manager. Dabei trug er zum einfachen Sakko in Blau nur eine Flanellhose und Rollkragenpullover.

Zander war die Freundlichkeit in Person.

Leger kannte ich ihn nicht in seiner Eigenschaft als Firmenboss.

„Meine Frau kennen Sie ja schon recht gut, Herr Burgmüller!“ Er überließ es mir, ihr artig die Hand zu reichen.

Evelynes braune Augen im schönen Puppengesicht musterten mich mit Schlafzimmerblick durch lange, gebogene Wimpern. Dieser Blick war es, der mir durch Mark und Bein ging. Sie bewegte tonlos ihre bezaubernden, sinnlichen Lippen, als wollte sie ausdrücken, ich solle ihr gegenüber Platz nehmen.

Die schwache Spannung zwischen uns ging von mir aus. Zander gab sich gelassen und privat. Einleitender Gesprächsstoff zwischen der Auswahl des Menüs und der Getränke war das Wetter.

Da vornehmlich Zander die Unterhaltung bestritt, wagte ich kaum, Evelyne genauer anzusehen. Ihr Blick dagegen brannte in meinem Gesicht.

Sie trug ein geschmackvolles, beiges Jackenkostüm. Über den weiten Kragen fiel gepflegt ihr langes, braunes Haar herab.

Ihr großer Busen füllte die Jacke so sehr, dass es zeitweise aussah, als ob sie die Brüste auf den Tisch legen wollte — oder, als hätte sie unter der Jacke nichts an.

Bevor die Vorspeise serviert wurde, spendierte Zander als Aperitif Zwetschgenwasser zum Bier. Zwischen Hors d`oeuvre und Hauptgericht lenkte er die Unterhaltung zum geschäftlichen Teil. Ich registrierte Warnsignale: aha, jetzt kommt es! Mir blieb trotzdem nichts anderes übrig, als aus der Sicht des leitenden Technikers Stellung zu beziehen.

„Sehen Sie, Herr Burgmüller“, wurde Zander direkt, „die Störung in der Energieversorgung kürzlich hatte etwas Gutes: Unsere geplante Konferenz kam nicht zustande. „

„Wieso?“ Ich erschrak. Mein Gesicht glühte. Die Anspielung konnte sich nur auf mich und Evelyne beziehen, denn es war nicht Zanders Art, Selbstverständlichkeiten zu erwähnen. Die ausgefallene Konferenz war so eine Selbstverständlichkeit.

„Sie sind schon einige Zeit Witwer, Herr Burgmüller“, sagte Zander beiläufig.

„Sie sind jung, voller Tatkraft, intelligent und ideenreich. Ich hatte mit dem Gedanken gespielt, Ihnen die Technische Direktion in Johannesburg zu übertragen“.

Ich war knallrot geworden. Das war es also! Ich stolperte über ein Wort: „Hatte?“

Zander nickte grübelnde. Er musterte mich wie ein Gemälde, von dem man nicht weiß, was es darstellen soll. „Richtig, Johannesburg übernimmt Dr. Voß“.

„Dr. Voß ist doch unser technischer Leiter hier?“ platzte ich heraus.

Mit ihm hatte ich täglich zu tun. Ich durchschaute sofort, woher die Sinnesänderung stammte. Voß war mit Zander befreundet. Bevorzugte Posten überlässt man immer Freunden.

„Dr. Voß und ich fliegen heute Nacht nach Johannesburg“, redete Zander weiter, als hätte er den Einwand nicht gehört. „Zuerst wollte ich mit Ihnen dorthin. Ich dachte, seine Stelle übernehmen Sie, vorerst natürlich vertretungsweise, bis feststeht, dass Voß tatsächlich in Johannesburg bleibt. “

Ich saß da wie vom Donner gerührt.

Mein Blick streifte das Gesicht Evelynes. Sie lächelte fein und musterte mich wieder mit ihrem Schlafzimmerblick.

Ich wusste, jedes Wort, das ich darauf sagen würde, wäre falsch gewesen. Deshalb schwieg ich.

Dr. Zander sah mich prüfend an. „Ich gehe davon aus, dass Sie damit einverstanden sind, Herr Burgmüller. Ob nun in Johannesburg oder hier: der jüngste Technische Direktor sind dann Sie!“

Ich brachte endlich den Mund auf: „Kann ich darauf noch ein Zwetschgenwasser haben?“

„Gewiss“.

Zander lächelte, als wunderte er sich über meine Überraschung. Er bestellte gleich zwei. „Haben Sie nicht gewusst, dass Sie schon länger im Gespräch waren? Sie, Herr Wagner und Dr. Ullmann. Bei der ausgefallenen Konferenz hätten wir Ihnen Johannesburg angetragen. „

„Nein, das habe ich nicht gewusst. „

Inzwischen servierte man den Schnaps. Wir führten uns den gleich zu Gemüte. Ich war froh, keine weiteren Erklärungen abgeben zu müssen.

Unmittelbar darauf kam die Hauptmahlzeit. Für eine Weile war ich mit vollem Mund meinen Gedanken überlassen. Ich zerbrach mir den Kopf, ob hinter dieser Entscheidung Evelyne stehen könnte.

Vor dem Dessert kam Zander darauf zurück: „Wir sind von der Überlegung ausgegangen, dass Sie die hiesigen Verhältnisse kennen. Es fällt Ihnen leichter, sich hier einzuarbeiten, als in einer fremden Umgebung. Dr. Thorsten, der Verwaltungsdirektor, steht Ihnen während meiner Abwesenheit mit Rat und Tat zur Seite.

Auch meine Chefsekretärin steht ihnen zur Verfügung. Sie ist nach mir am besten über alles unterrichtet. „

Ich brauchte abermals einen Schnaps, aber ich wagte es nicht zu sagen: Meine Chefsekretärin steht Ihnen zur Verfügung! In meinen Ohren hatte der Satz nämlich eine ganz andere Bedeutung.

„Ist alles klar?“ fragte Zander nach dem Dessert jovial. Als ich nickte, rief er die Bedienung: „Aller guten Dinge sind drei — noch mal dasselbe!“

Zusammen mit dem dritten Zwetschgenwasser kam die Rechnung.

Als wir ein letztes Mal die Gläser hoben, sagte Zander genau so jovial: „Damit vergessen wir für heute den geschäftlichen Teil, obwohl“ — er wiegte den Kopf — „Sich in unserer Lebenslage da eine vom anderen schlecht trennen lässt. Meine Frau hat dazu noch gar nichts gesagt! Wie stellst du Dich denn dazu, Eve?“

Das kurze schwache lächeln war kaum wahrzunehmen. Ihre braunen Augen schauten von Zander zu mir und wieder zurück.

„Ich bin überzeugt, dass es optimal geregelt ist, Walt. „

Zander kippte das Glas in den Hals und küsste sie flach an die Schläfe. „Ausgezeichnet, deine Zustimmung zu finden. Dann sollten wir aufbrechen. Dürfen wir Sie als Passagiere begleiten, Herr Burgmüller? Wir sind mit dem Taxi

hergekommen. „

Das war selbstverständlich. Als wir uns erhoben, sah ich Evelyne i n voller Größe. Der Rock reichte ihr bis zu den Waden und darunter trug sie Stiefel.

Sie war so groß wie ich.

Unwillkürlich erinnerte ich mich, wie ich sie kennen gelernt hatte: Langbeinig im Mini und darunter — nichts!

Um die Gedanken zu verscheuchen, bemühte ich mich, beflissen Türen zu öffnen einschließlich der meines Wagens. Der anhaltende Regen ließ auch gar nichts anderes zu. Evelyne setze sich in den Fond und Zander neben mich.

Ich wusste nicht, wie ich mir vorkommen sollte: Zander ging auf Reisen, übertrug mir einen führenden Posten und delegierte mir seine Frau als Sekretärin.

Dabei musste er wissen, was zwischen uns vorgefallen war!

Und ob Zander das wusste!

Wir fuhren noch keine zwei Minuten, als er nüchtern, fast schon gelangweilt fragte: „Sie lieben meine Frau, Herr Burgmüller, nicht wahr?“

Mir platzte fast der Kopf vor Verlegenheit — mir, dem jüngsten und frischgebackenen technischen Direktor in Zanders Firma!

Die regennasse Straße kam mir vor, als führte sie in die Hölle.

Ich riss mich zusammen-. „Ja. „

„Eve liebt sie auch, soviel ich davon verstehe, „ stellte Zander mit nüchterner Stimme fest. Dabei blickte er sich lächelnd zu ihr um.

Ich sah sie im Rückspiegel. Ihr Puppengesicht wirkte gelassen und entspannt. Sie bewegte kaum die Lippen: „Ja. „

Zander musterte mich beifällig von der Seite. Ich spürte seinen Blick, obwohl ich stur geradeaus auf die Fahrbahn starrte.

„Das ist das gute Recht junger Leute. Ich liebe meine Frau auch, aber wohl anders als Sie, Herr Burgmüller. Ich bin über ein Vierteljahrhundert älter als Eve. Sie wissen ja, dass Eve erst achtundzwanzig ist?“

Also nur ein Jahr älter als die schwarzhaarige, scharfe Jasmin, fiel es mir ein. Mi ihr hatte ich aus lauter Verzweiflung über die Aussichtslosigkeit eines Verhältnisses mit Evelyne eine stürmische Nacht verbracht.

Seither wartete sie auf mich.

„Nein, das wusste ich nicht. „

Zander lächelte immer noch. „Sie wissen aber, dass Sie sie nicht heiraten können, höchstens als Witwe. Ich habe allerdings nicht die Absicht, so schnell das Zeitliche zu segnen. Ich habe im Leben noch einiges vor. „

„Das weiß ich. “ Ich lachte auf einmal, denn mir fiel etwas Kurioses ein. „Sie brauchen nicht zu befürchten, dass ich Sie umbringen will.

Zander lachte auch. „Das befürchte ich auch nicht, Herr Burgmüller. Eve ist meine zweite Frau. Das hat sie Ihnen sicherlich erzählt. „

„Nein, das habe ich nicht“, mischte sie sich ein. Ihr etwas scharfer Ton sollte klarstellen, dass sie keineswegs aus dem Haus geplaudert hatte. „Ich habe Alf auch nicht erzählt, dass du einen sechsundzwanzigjährigen Sohn hast, der sich als Blumenkind haschrauchend in Nepal herumtreibt, und eine einundzwanzigjährige Tochter —–„

„O la“, machte Zander betroffen.

„Mit ihr verstehst du dich doch vorzüglich, meine Liebe. Weshalb also der bissige Ton? Wir beide vertragen uns sonst auch, Eve?“

„Entschuldige, Walt“, erwiderte sie demütig, und zu mir: „Karin und Lutz entstammen natürlich Walters erster Ehe. Auch Karin ist selten im Hause. „

Der gelinde Misston lag nicht in meiner Person begründet. Ich grübelte, um den wieder aus der Welt zu schaffen.

„Evelyne hat mir nur erzählt, dass sie Sie auf ihre Art lieben würde und sie sich deshalb und auch wegen eines Ehevertrages nie scheiden lassen will.

Diesmal errötete Zander. „Hm, ich gebe zu, dass ich Eve manchmal unterschätze. Das steckt noch in mir von meiner ersten Frau. Im Gegensatz zu ihr, ist Eve eine durch und durch emanzipierte Frau. Wirtschaftlich gesehen ist unsere Ehe also eine reine Zweckgemeinschaft. „

„Und sexuell?“ fragte sie lauernd.

Sein Blick flackerte kurze Zeit unstet. Er erwies er sich aber als ein ehrlicher Mann: „Hat Eve Ihnen auch nicht gesagt, dass ich — nun“ — er druckste einen Moment verlegen — „etwas anders bin?“

„Kein Wort.

“ Ich erinnerte mich, dass sie mir etwas ganz anderes einreden wollte. Jedenfalls hatte ich es ganz anders verstanden. Zander erweckte nicht den Eindruck, homosexuell zu sein.

Anscheinend erriet Zander meine Gedanken. „Nicht so sehr im herkömmlichen Sinne. Ich habe schöne Frauen sehr gern um mich. Ich möchte nicht nur aus Gründen des Verstandes weitgehend den Umgang mit solchen Männern meiden. Eve wiederum ist nicht dafür zu erwärmen. Aber ich habe aus Gründen, auf die ich nicht eingehen möchte, leider eine furchtbare Aversion gegen jede Berührung mit —– ehm—–„

„Fotzen“, schmetterte Evelyne zynisch.

„Warum musst du das so hart formulieren, Eve?“ röchelte er, peinlich berührt.

„Weil ich nun einmal eine Fotze habe und du nicht nur mit mir deutsch zu reden pflegst“, murmelte sie.

Mir behagte das nicht. Ob Liebe zu Evelyne oder nicht: Einen Streit zwischen ihnen ertrug ich nicht, lieber verzichtete ich auf alles. Mir war sowieso nicht klar, was der bevorstehende Sonntagnachmittag bringen sollte.

Ich entschloss mich: Angriff war die beste Verteidigung, und ich würde wissen, woran ich war.

„Habe ich Sie richtig verstanden, Dr. Zander, dass Sie als Ehemann von Evelyne keine Einwände und Bedenken gegen ein intimes Liebesverhältnis zwischen ihr und mir haben?“

Zander schaute mich an und lächelte seltsam: „Ich dachte, das ist längst klar? Ich bin froh, dass ich dadurch Eve wieder glücklich weiß.

Wir beide haben keine Heimlichkeiten voreinander. „

Mir war das zu hoch.

„Und was sagst du dazu, Evelyne?“

Es klang gelangweilt: „Dass wir aufhören, davon zu reden, bevor wir es z –e- r- reden. Wenn du an der nächsten Ampel links abbiegst, kürzen wir ein Stück ab, und ihr könnt eure Duz-Freundschaft begießen. „

Walter drehte sich sich lächelnd zu ihr um: „Du willst damit sagen, dass wir bisher mit jedem Direktionschef mehr oder weniger eng befreundet sind, das heißt, sogar mir ihren Frauen und Familien.

„Und keiner weiß, dass Evelyne Ihre Frau ist?“ wunderte ich mich.

„Es sind die einzigen, die es wissen“, gab Walter zu. „Und natürlich unser Hauspersonal. Übrigens spricht es sehr für Eve, dass Torsten und Voß von ihr wesentlich stärker beeindruckt, ja gefangen genommen sind als von meiner ersten Frau. „

„Fange nicht wieder an, ins Geschäftliche abzugleiten, Walt“, warnte Evelyne. „Sonst bitte ich Alf, dich vor der Haustür abzusetzen, und ich fahre mit ihm in seine Wohnung.

Ich kann den Sonntag mit ihm auch allein verbringen. „

„Entschuldige“, reagierte er demütig. „Ist am Nachmittag außer uns überhaupt jemand im Hause?“

„Ja, Sarah ist da. Es muss uns ja jemand Kaffee machen, bevor wir dich zum Flughafen bringen. Paul und Rita habe ich bis morgen freigegeben. Die Anderen sind sowieso nur während der Woche da. „

Ich kurvte in die abzweigende Straße. Bei schönerem Wetter war die Villengegend auf dem hügeligen Gelände ein Paradies.

„Am Ende der Straße wieder rechts und dann noch einmal links“, wies Zander mich ein. „Dann stoßen wir direkt auf die Seestraße. Es bleibt Ihnen überlassen, Herr Burgmüller, ob Se während meiner Abwesenheit oder auch anschließend zu uns übersiedeln. Denn im Werk bleibt Eve das unnahbare Fräulein Fritsch. „

„Sie meinen: Ehe zu dritt?“ konnte ich mir nicht verkneifen, zu sagen.

„Selbst du würdest nicht verhindern können, Walt, dass wir im Büro oder sonst wo vögeln, wenn uns danach zumute ist“; plapperte Evelyne drauflos.

„Es gibt Möglichkeiten genug, dass niemand dahinter kommt. „

Walter Zander errötete. Er überging aber diese Frivolität, um sich nicht herausfordern zu lassen. „Betrachten Sie das nicht unter einem solchen Gesichtspunkt, Herr Burgmüller. Ich könnte Eves Vater sein. „

Ich vermutete noch einen Haken bei der Sache. Die angedeutete Toleranz überstieg mein Begriffsvermögen. Hätte ich mich nicht hoffnungslos in Evelyne verrannt, wäre ich nie darauf eingegangen.

Als Lichtblick für die nahe Zukunft sah ich Zanders Reise.

Die bevorstehende Nacht gehörte in jedem Falle Evelyne und mir — so wie ich es sah. Unser Liebesleben begänne, sobald wir Walter am Flughafen abgesetzt hatten.

Diese Vorfreude machte es mir leichter, den sicherlich tristen Nachmittag mit mehr oder minder langweiligen und geistreichen Dialogen zu verbringen. Meine Hoffnungen auf den bevorstehenden Abend machten sich sogar in meiner Hose bemerkbar.

Das große Haus am Hang in der Sackgasse entsprach den Vorstellungen, die ich von Zanders Domizil hatte.

Nur das im Steildach befindliche Obergeschoß überragte die Büsche, die sich bis zum See hinab zogen. Direkt vor der großen Terrasse befand sich ein doppelherzförmiges Schwimmbassin.

Bei Regen wirkte das alles nicht. Auf Zanders Geheiß parkte ich meinen Wagen unter dem Vordach, von dem ein Nebeneingang in das Haus führte.

„Soll ich Sarah rufen?“ fragte Zander erstaunlich demütig, als wir ausstiegen.

„Nein, wir können auch allein ablegen und uns Drinks mixen“, lehnte Evelyne ab.

Zander hielt ihr die Türe auf. „Ich dachte mir, du wolltest mit Alfons zuerst ein Weilchenallein sein. „

„Warum?“ Sie schaute ihn verwundert an. „Du bist doch auch sonst dabei! Außerdem bereitet es dir doch Freude!“

Er hielt sie am Arm fest, als sie an ihm vorbei wollte. „Und ich auch?“

Evelyne lächelte hoheitsvoll. Sie streichelte ihm sogar die Wange „Aber Walt! Habe ich dich je im Stich gelassen? Ihr bereitet mir eine Freude, wenn ihr zwei erst einmal Brüderschaft trinkt.

Mir rauschten die Ohren. Es trieb mir das Blut nicht nur in den Kopf, als ich hinter ihr her lief. Von hinten betrachtet, saß der lange Rock verblüffend stramm. Nichts zeichnete sich darunter ab als die liebliche Porille.

Evelyne gab sich gelöst. Ein paar Schritte weiter blieb sie stehen. Sie drehte sich um und wartete auf uns beide. „Ihr seid meine Männer, also führt mich ins Haus.

Der graumelierte Zander hakte sie rechts ein. Er animierte mich durch Gesten, es links zu tun.

„Sie sind der Mann ihres Herzens, auf den Eve schon so lange gewartet hat, ich bin nur der ihres Verstandes. „

Zum ersten Mal geriet ich heute mit Evelyne in Tuchfühlung. Ich spürte sofort, dass sie unter ihrer Jacke tatsächlich keinen BH trug. Trotz der Größe ihrer Brüste waren sie so stramm, dass sie sich das erlauben durfte.

Sie schob meine drängende Hand, als ich sie unterhakte, jedoch sanft auf Abstand und lächelte gewinnend. „Ich weiß, dass du schon Turbulenzen in der Hose hast, Liebster. Gedulde dich noch etwas. Ich habe gesagt, ihr trinkt erst einmal Brüderschaft! Nun komm endlich. „

Ich ließ mich hinterher ziehen durch Schiebetüren, Foyers und Zwischenflure in den Salon: Ein riesiger Raum, den eine Stufe quer hindurch teilte. Voller Ziermöbel, Sessel, Couches.

Der untere Teil führte durch große Türen neben Panoramafenstern auf die Terrasse. An der Seite befand sich die Bar.

Evelyne war auf einmal wie verwandelt. Kaum hatte sie den Raum betreten, warf sie unsere Arme von sich.

„Macht es euch gemütlich. Lasst die Jacken außer Sichtweite und mach deine alberne Krawatte ab, Alf. Ich schenke euch inzwischen ein. „

Trotz der noch etwas beklemmenden Stimmung überfielen mich Lust und Drang nach ihr, aber ich griff ins Leere.

Sie entfloh.

Walter zog schon gehorsam die Jacke aus und warf sie über einen Sessel. Mir blieb keine andere Wahl, als es auch zu tun, und ich zog meine Krawatte ab.

„Eve legt Wert darauf, dass sie zum Hause gehören, und ich tu es auch“; sagte Zander lächelnd. Sein Gesicht offenbarte einen völlig neuen Zug: Er befand sich in gespannter Erregung. Seine Hose verriet das ebenfalls.

„Tun Sie uns den Gefallen. Lassen Sie sich durch nichts hemmen. In unseren vier Wänden kann sich jeder bewegen und benehmen, wie er will. „

Ich nickte und wollte Evelyne nach. Sie sprang die Stufe hinab, zog ihre Jacke aus und ließ sie achtlos zu Boden fallen.

Mir gingen die Augen über: Ihre Brüste flogen nackt und aufreizend vor ihr her. Der Rockbund reichte nur bis zur Taille.

Ihr langes Haar wehte wie ein Vorhang anmutig hinterher.

„Was ist: Sekt?“ rief sie heiter und verschwand brüsteschaukelnd hinter dem Bartisch.

„Natürlich“, erwiderte Walter. Er gab sich keinerlei Mühe, seinen Steifen, den er in der Hose hatte, zu verbergen. „Kommen Sie Alf!“

Ich folgte ihm, immer noch mit gemischten Gefühlen. Mir entging nicht, dass Zander verstohlen meine Hose musterte, denn nach seinem Vorbild versteckte ich meine Latte genauso wenig.

Auf dem Weg zur Bar fasste Walter mich vertraulich unter und flüsterte erregt. „Genieren Sie sich nicht, Alf. Wenn Eve Ihnen die Hose ausziehen will, vernaschen Sie sie nach Strich und Faden!“

„Was Siezen wir uns eigentlich noch?“ entfuhr es mir. „Wir lieben die gleiche Frau!“

Bevor wir die Bar ereichten, gab Zander mir theatralisch die Hand, schlug auf meinen Arm und lachte erfreut.

„Alf, Sie — nein -, du hast gewonnen!“

„He, was soll das?“ Im gleichen Moment knallte der Sektkorken. Der Schaum überflutete die nackten Brüste, ehe Evelyne die Gläser füllen konnte. Sie kicherte albern. „Wer leckt mir das ab?“

Wir beiden Männer standen, Arm in Arm wie beste Freunde, auf der Außenseite der Bar, und riefen beide gleichzeitig: „Ich!“

Evelyne schob uns die Gläser zu. „Ich will es hören, dass ihr die gleiche Frau liebt und gelobt, euch niemals um sie zu streiten!“

Wie auf Befehl kletterten wir auf die Barhocker und ergriffen die Gläser.

Die Barhocker waren so hoch, dass die Füße nicht zum Boden reichten.

Der bevorstehende Pakt hinderte mich, über den hohen Bartisch hinweg zu blicken, hinter dem Evelyne stand. Ich gewann nur flüchtig den Eindruck, nur noch nackte Haut zu sehen.

„Alf!“ Walter hob sein Glas.

„Walt!“ Ich ließ mein Glas gegen das andere klingen. „Es sei, wie Evelyne gesagt hat. Sie ist zwar deine Ehefrau, aber dein Weib ist mein Weib, und ich will mich nie mit dir über unser Weib streiten.

„So sei es“, wiederholte Zander mit glänzenden Augen. „Eve ist zwar meine Ehefrau, aber mein Weib ist dein Weib, und ich verspreche, mich nie mit dir über unser Weib zu streiten. Es sei!“

Wir tranken ex. Ich schielte dabei zu Evelyne hin.

Sie schaute uns gespielt empört zu und stemmte die Fäuste in die nackten Hüften und zeterte los: „Ihr habt vergessen, dass ich auch noch da bin! Ich bin ein emanzipiertes Weib.

Ich gehöre keinem, begreift ihr das? Und jetzt trinkt mit mir!“

„Dann musst du herauskommen“, sagte Walter gelassen. „Mit Bardamen trinken wir nicht. Das haben wir gar nicht nötig. Stimmt das, Alf?“

Ich warf ihm einen verschmitzten Blick zu. „Genau, Walt!“

Evelyne schenkte wieder ein und ein drittes Glas dazu, das sie zwischen die der Männer schob. Ihr impertinentes Lächeln und der durchdringende Schlafzimmerblick zu mir verrieten es schon vorher.

Im ersten Moment blieb mir die Luft weg.

Evelyne war, als sie zu uns heraus kam, bis auf ein winziges grünes Dreieck zwischen den Schenkeln und den schwarzbraunen Lederstiefeln, die bis fast zu Knien reichten, splitternackt. Ihre Brüste schaukelten aufreizend.

„Meine Männer?“ Sie ergriff ihr Glas und blieb zwischen uns stehen. „Stoßen wir an!“

Ich nahm das Glas in die linke Hand und wartete ab, was Walter tun würde.

Der nahm sein Glas und musterte gierig seine nackte Frau.

Vom Anschauen allein wurde ich weder satt noch glücklich. Als wir zu dritt anstießen, griff ich mit der rechten Hand um ihre nackte Taille und zog sie an mich. Das Gefühl ihrer samtenen Haut machte mich kribbelig.

Bevor wir tranken, nickten wir uns lächelnd zu. Als ich mein Glas ansetzte, spürte ich Evelynes Hand an meiner Hose.

Evelyne kippte den Sekt einfach in die Hand. Sie stellte das Glas weg und nestelte hastig an meiner Hose, obwohl ich noch trank. „Du hast noch viel zu viel an, mein Lieber!“

Mit einem Seitenblick bemerkte ich, dass Walter an seinem Glas nur nippte und gebannt zusah, wie sie mir das Hemd aufknöpfte. Ich trank schnell aus, schob das Glas weg und wollte mich ihr widmen.

Evelyne streifte mir das Hemd ab, ließ es fallen und fummelte geschickt an meiner Hose weiter.

„Ich verstehe nicht, dass du immer so blödsinnige Unterhosen anhast! Gewöhne dir das bei mir ab!“

In dem Moment bekam ich sie in den Griff. Ich packte ihre Brüste und neigte mich zum Kuss. Evelyne erlahmte augenblicklich und bot mir die Lippen. Ihr Körper bog sich unter meinen walkenden Händen. Trotzdem kramte sie weiter an meiner Hose. Es gelang ihr, alles ins Freie zu holen. Dann riss sie sich los.

„Heb dich, damit die Hose runterkommt“, raunte sie sinnlich. Sie wartete außerhalb meiner Reichweite. Walter existierte für sie momentan nicht. „Ich will deinen Schwanz haben!“

Ich gierte nach ihr. Ich wollte ihren Leib, deshalb gehorchte ich willenlos. Ich wusste, dass auch sie willenlos umfiel, sobald ich sie bei den Brüsten erwischte.

Das wusste sie auch. Sie wich meinen Händen aus und zog mir in gebückter Haltung Schuhe und Hosen von den Beinen.

Die Sachen blieben am Boden liegen.

Blitzschnell und brüsteschaukelnd kam sie wieder hoch. Ihre Linke riss mir regelrecht die Vorhaut herunter. „Hat er nicht einen Prachtschwanz, Walt?“

Ich ging hoch unter dem Gewaltakt. Es tat verdammt weh. Zugleich fühlte ich mich nur noch von dem Verlangen beseelt, sie barbarisch zu vögeln. Deshalb achtete ich nicht auf Walters Reaktionen. Noch bevor ich nach dem Schmerz zu mir kam, spürte ich ihre Lippen.

Sie saugten an meiner Eichel. Mich überfiel der wahnwitzige Juckreiz. Ich musste sie in den Mund ficken.

Dazu ließ sie es nicht kommen. Sie richtete sich wieder auf und lehnte ihren nackten Leib gegen meinen. „Küss ihn, Walt! Jeder Zentimeter seines Wonneschwanzes bedeutet mir Glück. Mein Glück ist dein Glück!“

Ich stöhnte noch unter dem Schmerz — Juckreiz, der sich bis in meinen Hintern fortsetzte. Ich kam mir ausgesprochen wehrlos vor, als ich mit ansehen musste, was vor mir geschah.

Walter ließ sich vom Hocker gleiten. Sein sonst markantes, willenausstrahlendes Gesicht war vor lüsterner Erregung ganz entstellt. Er beugte sich gehorsam über meinen Schwanz, den Evelyne senkrecht hielt und küsste ihn.

Mir war der Vorgang eher widerlich. Ich konnte dabei nichts empfinden. Ich nutzte jedoch die Chance, Evelyne wieder an den großen Brüsten zu packen.

Sie schmiegte sich sofort fest an mich.

Ihr Puppengesicht bot sich mir zum Kuss. Sie streckte mir, nun ihrerseits willenlos, die Brüste hin und raunte mit geschlossenen Augen heiser: „Knautsche meine Titten — fick mich doch endlich!“

Ich rutschte vom Barhocker, bis auf die Socken nackt. Prompt knallte mir Walters Kopf gegen die Brust. Ich schob ihn beiseite und riss den nackten Leib von Evelyne in meine Arme.

Evelynes Zunge wühlte sich sofort in meinen Mund.

Schon die totale Berührung mit ihrer samtenen Haut vermittelte mir das Gefühl, unter Hochspannung zu stehen. Sie ergriff meinen heißen Kolben, der zwischen unseren Bäuchen klemmte und begann ihn zu massieren.

Ich fasste ihr zwischen die Schenkel und riss das Stoffdreieck weg. Meine Finger wühlten in ihrer Liebesspalte. Es überraschte mich nicht, dass die nass war. Ich bemerkte hinter ihr den Couchtisch.

Evelyne wand sich unter der Massage ihrer bombigen Brüste ekstatisch.

Sie öffnete meinen Fingern die Schenkel und stellte sich gespreizt auf die Zehenspitzen. Ihre Hand drückte meinen Schwanz an ihre Spalte. Zielsicher senkte sie sich wieder und ich stak bis zum Anschlag in ihr.

Darauf war ich nicht gefasst. Schlagartig durchflutete mich der Reiz von Kopf bis Fuß. Ohne es wirklich zu wollen, fing ich im Stehen an, sie zu ficken.

„Komm“, hauchte sie leise. Ihre Hände umschlangen meinen Hals.

Sie zog mich mit sich, ohne meinen Stößen bei den kleinen Schritten rückwärts auszuweichen. Im Gegenteil: sie wuchtete mir ihre schwach behaarte Venus bei jedem Stoß entgegen.

Ich musste sie fest umarmen, um sie nicht zu verlieren. Die drallen Zitzen ihrer großen Brüste rieben sich an meinen Rippen. Es steigerte meine Wollust so sehr, dass mir der Saft bereits vorne an stand. Weil wir fast gleich groß waren, ließ sie sich im Stehen ausgezeichnet vögeln.

Kaum spürte sie die Tischkante an den Kniekehlen, ließ sie sich hintenüber sinken. Sie hielt sich noch an meinem Nacken, um den Kopf hochhalten zu können, denn der fand auf der Tischplatte keine Auflage mehr.

Die veränderte Stellung machte mich rasend. Ich stieß immer heftiger in den saftigen Leib. Meine Hände walkten kräftig ihre großen Brüste.

Evelyne riss auf einmal die Augen auf.

Ihr Körper schüttelte sich. Mit heißem Atem raunte sie mir zu. „Weiter, weiter, fick stärker – – – – nicht, noch nicht spritzen, bitte — nein — bitte, gleich, Alf, fick mich — gleich — gleich —–. „

„Hhhaaa — aach –„, röchelte ich ungewollt. Ich rammelte wie ein Besessener. Ich konnte es nicht halten. Der Druck der harten Fontänen, die ich auf ganzer Länge durch mein Rohr strömen spürte, pressten meine Eier gegen ihren Damm.

Es tat mir so unendlich gut, dass ich unbeabsichtigt die Finger in ihre Büste verkrallte.

„O du — du bist gemein“; zischelte sie. Der Griff um meinen Nacken wurde lockerer. „Ich wäre gleich gekommen. Dir muss man vorher anscheinend immer erst einen abwichsen, damit ich auch zum Zuge komme. „

Ich legte mich flach auf sie und küsste ihre Lippen. Der Reiz in den Leisten hatte kaum nachgelassen.

Auch meine Lustrute stand wie ein Baum. Diese Tatsache beflügelte mich, sie ganz langsam weiter zu stoßen.

Ihre braunen Augen glänzten überrascht. Aus Dankbarkeit, dass ich sie immer noch vögelte, lispelte ihre Zunge in meinem Mund. Ihre Hände fingen an, sanft meinen Rücken zu streicheln. Sie knicke die Schenkel empor, wippte ein bisschen im Rhythmus meine bedächtigen Stöße mit und legte die bestiefelten Beine über mein Kreuz um mein Hinterteil.

Es wurde ein entspannender Fick. Ich bemühte mich, den Schwanz beim Herausziehen stets ein wenig zu drehen. Dadurch rieb er stärker die prallen Schamlippen und vor allem ihren Kitzler. Solange es mich nicht von neuem packte, hatte ich Zeit und Energie dafür.

Evelyne zuckte ein paar Mal ekstatisch. Sie schloss die Augen und löste die Hände von meinem Rücken. Ihr Atem ging auf einmal schneller. Sie befand sich af dem Weg zum Orgasmus.

Ich beabsichtigte, sie es voll erleben zu lassen. Ich registrierte, dass sie die Schenkelklammer um mich löste und richtete mich auf. Es bereitete mir immer einen besonderen Spaß zuzusehen, wie mein Schwanz in einer Fotze herumwühlte. Evelyne besaß eine sehr anmutige –.

Dank des genussreichen Orgasmus hatte ich ihren Mann vergessen. Während ich mich noch an dem Bild ergötzte, wie bei jedem Stoß Evelynes Brüste schaukelten, hörte ich im Hintergrund Walter ächzen und stöhnen.

„Mach doch“, hechelte Evelyne auf einmal. Ihre Hände knautschten brutal ihre Brüste. „Reiß meine — meine Fotze — in Fetzen — ich — jetzt ich komme — komme –jetzt — jajahaa — ha ich — Alf, fick mich hmhh -.

Plötzlich stand Walter vor ihr an der anderen Tischseite. Er hatte keine Hose mehr an, hielt seinen steifen Knüppel in der Hand und wichste wild die sabbernde, blutrote Eichel.

Dabei hechelte er wie ein Schwerstarbeiter.

Vor Überraschung hielt ich einen Moment inne. Prompt fing Evelynes Unterleib an, heftig zu wippen. Wegen der geringen Höhe des Tisches konnte ich sowieso nicht aufrecht stehen. Ich schob meinen Bolzen wieder bis zu ihrem Schambein in die schmatzende Schlucht. Mein Blick haftete gebannt an dem überreizten Riemen des anderen Mannes.

Da kreischte Evelyne abgehackt auf.

Das war das Signal für mich: Ich vögelte sie sofort wieder schneller.

Sekunden später fing Walter an, erbärmlich zu schnaufen und — spritzte.

Die hellgraue Spermabrühe klatschte Evelyne aus Kinn, an den Hals und die Schulter. Sie warf ekstatisch den Kopf hin und her und seufzte vor sich hin. Unter den geschlossenen Lidern rollten die Augäpfel.

Dieser lustvolle Anblick reizte mich enorm. Meine Hände griffen wieder nach ihren Brüsten. Ich rieb die erigierten Warzen, dass die Nippel in meinen Handflächen brannten.

Mich beseelte nur der Wille, sie zu vögeln, deshalb rührte ich den Schwanz bei jedem Stoß hin und her.

Was Walter unterdessen machte, interessierte mich nicht. Der Geruch seines Spermas hing mir in der Nase.

„Du vögelst heute wundervoll, Liebster!“ flüsterte sie ergeben. Evelyne klang allmählich ab. Sie schaute mich lächelnd an. Ihre Beine gingen wieder empor, um den Unterleib müheloser mitrollen zu lassen.

„Ich will dich noch mal kriegen, Süße, wenn ich spritze.

Ich wunderte mich über den ziehenden Druck von den Lendenwirbeln und aus den Oberschenkeln bis in die Eier.

„Alle Achtung“, raunte Walter von der Seite. „Beim Ficken zweimal spritzen, ohne den Schwanz aus der Fotze zu ziehen, das habe ich nie geschafft. „

„Alf schafft es aber“, hauchte Evelyne selig. Sie schaute ihren Mann groß an.

Ich gewann den Eindruck, dass ihre Art, ihn anzublicken, soviel hieß wie: Wenn du mich jemals ein einziges Mal so intensiv gevögelt hättest wie Alfons, wäre zwischen uns alles anders gekommen!

Ich verscheuchte den unliebsamen Gedanken und beobachtete wieder Schwanz und Fotze.

Die verdrängten Schamlippen zuckten immerzu. Wie das möglich war, blieb Evelynes Geheimnis. Es gab Menschen, die mit den Ohren wackeln konnten. Warum sollte sie es nicht mit den Schamlippen können? Der geschwollene Kitzler rieb am Schaft meines Kolbens. Alles war nass.

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