Die Apothekenhelferin Teil 03
Veröffentlicht am 17.01.2016 in der Kategorie Erotikgeschichten Telefonsex mit ECHTEN Frauen: Zusätzlich mit Kamera Funktion möglich!Die junge Apothekenhelferin war wieder sehr unachtsam.
„Hast du das Medikament noch nicht bestellt?“ herrschte ihr Chef sie an.
Brigitte senkte den Kopf. Alles schien wieder wie früher zu sein: Der Chef ungenießbar, sie ungeschickt, die Eltern zuhause verstockt. Die geselligen Abende beim Apotheker hatten aufgehört, seit dessen Frau gedroht hatte, ihren Mann zu verlassen, wenn das so weitergehe. Jetzt ließ er es an Brigitte aus.
Auch die Eltern waren wieder die Alten. Der Vater mißmutig, die Mutter bigott und böse. Am liebsten würde sie ausziehen, doch ohne das Zusatzgeld der geselligen Abende konnte sie sich keine eigene Wohnung leisten. Hinzu kam noch, dass immer wieder fremde Leute in der Apotheke auftauchten und sie unverhohlen begafften. Wahrscheinlich hatten sie die Internetbilder gesehen und irgendwoher erfahren, wo das Modell live zu besichtigen sei. Der Apotheker winkte zwar ab, er habe sie längst aus dem Netz genommen, doch bestimmt waren sie schon tausendfach kopiert und anderswo eingestellt worden.
Um dort wieder kopiert und weiter verbreitet zu werden… Kein Wunder, dass Brigitte oft träumend in der Apotheke stand und über ein anderes Leben nachdachte, anstatt ihren einfachen Berufspflichten nachzukommen.
Nach Feierabend schloss sie sich nicht selten gleich in ihr Zimmer ein und legte sich ins Bett, mit irgendeinem wertlosen Roman, der sie kurzfristig aus diesem Dasein entführte. Manchmal, wenn die Mutter bei einer Nachbarin war, schlich der Vater zu ihr und wartete darauf, dass sie ihn mit der Hand befriedigte – was sie tat, ohne das Lesen zu unterbrechen.
Dazu spielte er an ihrer Scham, die wieder hübsch und dunkel behaart war, seit sie sie nicht mehr rasieren musste. Blieb als letzte Zuflucht der Pfarrer. Aber sie hatte sich seit dem Abend der Kommunion nicht mehr in die Kirche getraut.
Schließlich ging sie doch einmal hin, es konnte ja nicht alles so weitergehen. Es war die Stunde, um die gebeichtet zu werden pflegte, so würde sie, dachte sie, den Pfarrer auch bestimmt antreffen.
Doch als sie die Kirche betrat, konnte sie ihn nirgendwo finden. Unvermutet trat ihr der Pfarrgehilfe entgegen, als hätte er hinter einer Säule auf sie gewartet. Es war ein noch junger, knochiger Mensch mit strähnigen schwarzen Haaren. „Suchst du den Pfarrer? Der ist nicht da!“ Brigitte blieb unschlüssig stehen. Jetzt war sie extra hergekommen, und nun war der Pfarrer nicht da. Ob sie je wieder die Energie dazu aufbringen würde? „Du kannst zu mir ins Büro kommen und dort auf ihn warten“, sagte der Gehilfe ohne besonderen Nachdruck.
Er sah sie nicht dabei an.
Weil sie nicht wußte, was sie sonst tun sollte, folgte sie ihm über mehrere Treppen hoch in eine kleine Kammer. Dort verschloss er sorgfältig hinter Brigitte die Tür. „Stell dich an die Wand und nimm die Arme hoch“, sagte er, gerade mal halblaut. Brigitte gehorchte. Endlich geschah wenigstens etwas. Auch wenn ihr der Bursche zuwider war. Oder vielleicht gerade deshalb – -. Ihre Handgelenke wurden festgebunden, desgleichen die Füße.
Sie stand mit hochgereckten Armen und konnte sich nicht mehr rühren. Mit einem Messer schnitt der Gehilfe sie aus ihrer Kleidung heraus bis sie nackt war. Ohne ihren Körper eines Blickes zu würdigen, griff er sich eine Peitsche und strich damit ein paarmal über Brigittes Brüste. Mit fleischigen Lippen saugte er an den stehenden Warzen. Dann verband er Brigitte die Augen. Sie spürte, wie ihr Schmerz zugefügt wurde. Mit jedem Peitschenhieb wuchs aber nicht bloß der Schmerz, zugleich ward ihre Phantasie auf die Reise geschickt.
Sie war nicht mehr die kleine Apothekenhelferin, sondern eine Prinzessin. Die Prinzessin der Nacht und des Schmerzes. Jeder Hieb befreite sie von der Last ihrer Identität. Mit jedem Hieb durchlebte sie ein neues Leben, in einem anderen Königreich. Raum und Zeit waren außer Kraft. Es gab nur das Knallen der Peitsche, den Schmerz und die Bilder, die er ihr schenkte.
Sie war die Frau des Pharao und zugleich seine Schwester.
Sie gebar ihm ein hundsköpfiges Kind, einen Knaben, der sich nachts in ein Mädchen verwandelte. Ein Mondmädchen, das mit der spitzen Sichel Unzucht trieb und sich dabei lecken ließ – von dem Hundskopf, den sie als ihr eigener Bruder tagsüber trug. Ständig gebar sie neue Gestalten und verlor sie wieder, ritt auf Phallen aus Stein und ließ Salamander ihren Anus durchdringen. Immer und immer wieder wurde ihr Körper bespritzt, von Vögeln, von Mäusen und Löwen.
Sie wurde selbst zum Insekt, flog als Schmetterling in den Rachen der Sonne. Kehrte von dort als Asche zurück, aus einem irdischen Vulkan geschleudert. Lava und Vulva vermischten sich zum Urstoff aller Materie. Zwei Knaben saugten an den Zitzen der Wölfin. Irgendwer hatte ihr das Fell über die Ohren gezogen, und doch zuckte ihr hautloser Leib und hörte nicht auf zu zucken.
Der Gehilfe hatte ihr das Versprechen abgenommen, in einer Woche wiederzukommen.
Ihr dann ein paar Kleidungsstücke in den Arm gedrückt und sie zur Tür rausgeschoben. „Ich habe mich wie eine dumme Kuh behandeln lassen“, dachte Brigitte während sie heimging. „Meine Haut ist bestimmt ganz zuschanden. “ Sie mußte aber lächeln über das Wort: „zuschanden“. Auf solche Wörter komme ich erst, seit er mich zur Prinzessin gemacht hat, sagte sie, halblaut im Gehen vor sich hinsprechend. Prinzessinnen reden so. Und Prinzessinnen müssen auch leiden. Ihnen tut selbst die kleinste Erbse schon weh.
Ich bin aber keine Erbsenprinzessin, ich bin eine, die wert ist, gepeitscht zu werden! Davon haben meine Eltern gar keine Ahnung. Weder sie noch der Apotheker. Sie kennen die Finsternis nicht. Ich aber kenne sie nun, und bin Teil von ihr. Ja, ich werde wieder hingehen. Und wenn es fortan das einzige ist, wofür ich lebe!
Eine ältere Passantin, die sie von der Apotheke her kannte, blieb stehen und starrte ihr nach.
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