Die Camsession

Eine neue Handtasche muss her. Zum Glück gibt es einen bequemen und schnellen Weg für mich das Geld zusammenbekommen. Schnell und bequem ist es allerdings nur für mich …

Ich hatte mir meine blaue Perücke aufgesetzt und meine Maske aus dem Laden für Karnevalszubehör. Mein Gesicht war zwar ohnehin nicht zusehen, meist nur meine Hände oder manchmal mein Busen – aber so es war dennoch entspannter für mich.

Was war geschehen? Ich hatte in meinem Lieblings Onlineshop eine Handtasche entdeckt.

100 Euro sollte sie kosten und da unsere Ersparnisse bereits für den gebuchten Urlaub draufgegangen sind, mussten wir eine Einnahmequelle anzapfen, die für ihn deutlich anstrengender war als für mich …

So lag er bereits rücklings auf dem Bett. Auch sein Gesicht sollte nicht zu sehen sein und er trug eine Schwarzhaarperücke und ebenfalls eine Karnevalsmaske. Er hatte seine Beine angewinkelt und ich hatte die Webcam am unteren Bettende positioniert, so dass sein prächtiger, noch schlaffer Schwanz zu sehen war und sein frisch rasierter Po im Schlafzimmer Licht glänzte.

Nicht bewegen! befahl ich. Wir müssen uns nun meine Handtasche verdienen!

Ich öffnete unser Chaturbate Profil – milkingslave69 – das sogleich eine Nachricht an unsere Follower auf der ganzen Welt – nur Deutschland und ein paar angrenzende Länder hatte ich ausgeschlossen – sendete.

Ich blendete unsere Preisliste ein, mit kleinen Gemeinheiten die sich unsere Zuschauer wünschen konnten.

Die Zuschauer können mit Chaturbate Token bezahlen, wenn genug Token von verschiedenen Zuschauern gesammelt sind schalten sie damit eine Aktion frei, die ich ausführe:

Um den eingeölten Schwanz schön langsam zu wichsen ohne ihn zum Orgasmus zu bringen, musste man einen Euro aufbringen. Aus irgendeinem Grund schienen viele Nutzer darauf zu stehen und wenn Sebastian Pech hatte musste er da zwei Stunden durch, bis die Handtasche bezahlt war.

Allerdings werden der Finger in den Arsch (zwei Euro die Minute) oder der schnelle und harte Dildo Fick (fünf Euro) auch gerne genommen. Fünfzehn Euro hätte ich gerne für einen ruinierten Orgasmus – das bedeutet dass ich Sebastian kommen lasse, aber sofort aufhöre seinen Schwanz zu wichsen, sobald es losgeht – gemein, aber die Leute wollen es eben sehen.

Anschließend beginne ich für drei Euro die Minute wieder zu wichsen – Post Orgasmus heißt es. Die Fans fahren voll darauf ab und ich glaube die Vorstellung davon ist viel aufregender als die Realität, weil Sebastian meist glaubhaft bettelt, dass ich aufhören soll.

Hoffen wir also für ihn, dass die Handtasche schon bezahlt ist, sobald er kommt.

Ich drücke auf Broadcast – sein Schwanz und sein Arsch gehen auf Sendung.

Lustlos wichse ich ein wenig seinen halbsteifen Penis und beobachte die Tastatur. Schnell haben wir eine hohe einstellige Anzahl an Zuschauern und ich lasse den Penis kurz los und begrüße alle Zuschauer mit Emojis und kurzen Nachrichten.

Ping. Schon haben wir die erste Spende. Ich gieße Öl über Sebastians Schwanz und beginne ihn einzuölen.

Den Zuschauern gefällt es: Schön langsam, schreibt einer; und immer wenn die Minute um ist finden sich genug Tokens zusammen um die nächste Runde zu bezahlen. Zehn Minuten sind nun schon rum es fühlt sich ein wenig an als gäbe ich unseren Zuschauern rund um den Globus einen Handjob.

Sebastian stöhnt vor sich hin. Er würde gerne kommen, dass sehe ich – aber der Abend ist noch jung.

Ich beginne sein Poloch zu kitzeln und mit einem Finger um seinen Anus zu tasten – das hilft: Einige Euros kommen herein und ich möchte schon meinen Finger in seinen Arsch stecken als noch jemand ein paar Euro drauflegt – der Dildo ist gefragt. Ich nehme etwas Gleitgel und reibe den Arsch damit ein bevor ich den Dildo sanft in den Arsch drücke.

Schön tief und Sebastian stöhnt auf. Ich muss aufpassen, dass er nun nicht abspritzt, deswegen lasse ich seinen Schwanz kurz los und beginne ihn zu ficken.

Ich beginne mit langsamen Stößen während ein größerer Schwung von neuen Zuschauern den Raum betritt. Wahrscheinlich wurden wir gerade auf der Hauptseite gefeatured, denn wir haben bereits um die 60 Euro eingenommen. Mindestens drei Minuten muss ich den armen Kerl nun hart durchvögeln.

Tief und schnell rammele ich den Dildo in seinen Prachtarsch.

Ich streichle dabei seine Eier und stelle mir all die Typen vor, die nun vor den Bildschirmen sitzen und sich nichts sehnlicher wünsche, als dass ich das gleiche mit ihnen mache.

Da kommt auch schon die nächste Spende: Der ruinierte Orgasmus. Ich lächele. Damit sind wir bei knapp 80 Euro, das wird ein langer Postorgasmus.

Ich lasse den Dildo im Arsch stecken und wichse den Schwanz mit fest zusammengepresster Hand. Mit der anderen Hand presse ich oberhalb seiner Polochs.

Wenn er kommt spüre ich das pumpen hier als erstes. Es dauert nicht lang. Ich nehme seinen Schwanz und präsentiere in der Kamera. Der Saft läuft aus seiner zuckenden Eichel, Sebastian zappelt unbeholfen, aber er weiß dass er nicht eingreifen darf.

“Oh ja”, “Sehr schön”, “Das sieht toll aus” – unser Chat ist voll des Lobes und schnell ist das Geld zum weitermachen da.

Ich halte Sebastian mit einer Hand den Mund zu, damit er nicht vor Verzweiflung zu betteln anfängt und wichse ihn schnell und mit zusammengepresster Hand weiter.

Es sind lange Minuten, in der sein übersensibler Penis schnell und eng gerieben wird.

Bald letzte Saft ist herausgepresst und sein Schwanz erschlafft beim Wichsen. Sebastian zappelt und windet sich und als das Geld für meine Handtasche beisammen ist ist sein Penis schon ganz, ganz klein.

Ich winke zu unseren Fans. Einige geben noch ein Trinkgeld, so dass ein hübsches Sümmchen zusammenkommt.

Ich beende den Stream und bestelle meine wohlverdiente Handtasche. “Kunden bestellen oft zusammen mit” zeigt mir ein paar Schuhe dazu.

Erhol dich schnell, flüstere ich Sebastian ins Ohr. Wir müssen nachher noch einmal schauen, ob wir die Schuhe nicht auch noch zusammen bekommen.