Die Insel der Frauen Teil 03

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Die Insel der Frauen Teil 3

Die Aufklärung

Ich muss wohl eingeschlafen sein. Ein leichtes Kitzeln an meinen Brustwarzen lässt mich wach werden. Dösend versuche ich, die lästige Fliege mit der Hand zu verscheuchen. Es gelingt mir nicht. Weiter kribbelt es um meine Brust.

Blinzelnd öffne ich die Augen. Die pralle Sonne blendet mir ins Gesicht, daher drehe ich meinen Kopf leicht zur Seite.

Das Kribbeln geht weiter.

Fast wütend reiße ich die Augen auf, um das Biest nun endlich zu verjagen. Doch was ich sehe, ist ein Biest ganz anderer Art. Vor mir steht groß und schlank eine schwarze Frau. Die lästige Fliege entpuppt sich als Reitgerte, die sie in der Hand hält und mit deren Lederschlaufe am Ende sie mich weiter kitzelt.

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Ich setze mich auf. Sie zieht die Gerte mit, bleibt dabei, meine Warzen zu reizen.

Meine Augen bleiben zuerst an ihren spitzen schwarzen Schaftstiefeln hängen, die vom Boden bis in die Höhe meiner Augen reichen. Von meinem niederen Sitzplatz aus betrachte ich das Stück dunkle Haut, das, zwischen dem Ende der Stiefel und dem Ansatz ihres Leder-Bodys freiliegt.

Mein Blick wandert weiter nach oben. Das lederne Mieder ist ihr wie eine zweite Haut auf den Leib geschnitten. Einzig für ihre prallen Brüste scheint der Kürschner nicht genug Platz vorgesehen zu haben, sie wirken eingeschnürt, drängen über den Rand des Büstenteils hinaus.

Fleischige Berge, an denen ich mich kaum sattsehen kann. Überall wird das schwarze Leder von Nieten durchzogen, heroisch und anmutend zugleich. Jetzt blicke ich ihr ins Antlitz.

Von oben herab lässt sie einen eher mitleidvollen Blick auf mich herabfallen. Sie wirkt selbstbewusst und majestätisch auf mich kleinen Wurm. Ich will mich erheben, um mit ihr auf Augenhöhe zu kommunizieren. Doch auf halber Höhe stupst sie meine linke Schulter an, und ich falle zurück auf die gepolsterte Liege.

„Stella ist mein Name, Miss Stella, kannst du dir das merken? Vor allem auf das ‚Miss‘ lege ich großen Wert. „

Die klare Stimme und der Nachdruck, der in ihr liegt, lassen mich schnell verstehen, was sie meint.

„Du wirst nun vor mir hergehen und auf meine Anweisungen achten, sonst Gnad‘ dir Gott. Doch zuvor drehst du deine verdammte Sklavenschürze so, wie es sich gehört, nämlich mit dem offenen Teil nach hinten.

Ist das klar?“

„OK“, stammle ich, und beginne den Bauch einzuziehen, um das blaue Teil zurechtzurücken.

„Wie heißt das?“ ihr Ton wird rauer.

„Ja, Miss Stella. “ lenke ich ein, und denke mir: ‚Das kann ja heiter werden. ‚

Ich sehe sie an. Ihr gleichmäßig gezeichnetes Gesicht wird dominiert von ihren sinnlichen, fast schwulstigen Lippen, leichte Pausbacken geben ihm ein rundliches Ganzes.

Breite Backenknochen unterstreichen diese Wirkung. Ihr Teint ist rein, kein Pigmentfleck und kein Pickel stören die Gleichmäßigkeit ihrer Haut, wie ich es oft bei ihren schwarzen Geschlechtsgenossinnen beobachtet habe.

Die langen, glatten, pechschwarzen Haare sind zu einem Pferdeschwanz gebunden und fallen über ihre linke Schulter nach vorn. Die Spitzen verdecken den Ansatz ihrer linken Brust.

‚Ein Teufelsweib‘ denke ich und schon fährt sie mich an:

„In meiner Gegenwart hast du auf den Boden zu schauen, bis ich dir Erlaubnis gebe, zu mir aufzublicken.

Ist das klar?“

„Ja, Miss Stella. Ich habe verstanden. „

„Schon besser. “ bemerkt sie lakonisch.

Es entsteht eine Pause in der ich meine, eine Mischung aus Lederduft und ihrer Weiblichkeit zu riechen. Animalisch.

„Also, nun erheb‘ dich, ganz langsam und befolge meine Anweisungen. “

Sie tritt einen kleinen Schritt zurück. Endlich hört die Reizung meiner Brustwarzen auf.

Ich erhebe mich, um meine Schürze in die verlangte Position zu drehen, was mir auch gelingt.

Stella tritt hinter mich, schiebt ihre Reitgerte in den Schlitz meines blauen Umhangs und findet schnell meine Pospalte. Mit sanftem Druck gegen meinen Anus fordert sie mich auf, loszugehen.

„Aber immer so, dass ich den Kontakt zu deinem versauten Hintereingang nicht verliere. “ bemerkt sie, wie nebenbei.

Mit eher kleinen Schritten gehe ich los.

Die Gerte am Schließmuskel dirigiert sie mich durch das Zimmer auf den Flur und Schritt für Schritt die Treppe hinunter ins Erdgeschoss. Vor einer schweren Eichentüre heißt sie mich stillstehen zu bleiben, bis mir geöffnet wird.

Es dauert nicht lange, bis eine, bis auf eine Kopfmaske mit ausgeschnittenen Augen- Mund- und Nasenöffnungen und einem ledernen Gürtel um den Bauch, nackte Frau, die Tür von innen öffnet. Ich versuche neben der Augenfarbe auch andere Merkmale an ihr zu erkennen, doch alles geht viel zu schnell.

Sie zieht mich in den kleinen Raum, stößt mich mit dem Gesicht an die Wand, kickt von hinten meine Beine auseinander und schlägt mir Handschellen um die Gelenke meiner Unterarme, die damit hinter meinem Rücken gebunden sind.

Als ob ich nicht bereits genug überrumpelt wäre, stülpt sie mir von hinten eine Maske allerdings ohne Augenöffnungen, über den Kopf. Ich bin blind. Nur für meine Nase und meinen Mund sind kleine Atemöffnungen in der, nach frisch gegerbtem Leder duftenden Kappe.

Mit einem Band um den Hals verschnürt, sitzt die Maske fest.

Ein ‚Klack‘ und es wird mir ein ledernes Band um den Hals gelegt, ein zweites Klacken und ich registriere: Sie hat eine Kette am Halsband befestigt. Der kalte Stahl der feingliedrigen aber massiven Kette hängt über meine Brust nach unten und lässt mich erschaudern.

„Vorwärts. “ Vernehme ich von ihrer eher zarten Stimme, damit beginnt sie, mich in eine Richtung zu ziehen.

Mit zitternden Knien folge ich dem Zug. Nur wenige Schritte und ich habe die Orientierung verloren. Ich komme mir vor, wie ein Hund, der Gassi geführt wird.

Still zähle ich, wahrscheinlich eher zur Ablenkung als der Orientierung willen, die Schritte. Bei achtzehn lässt der Zug an meinem Halsband nach, bei einundzwanzig stoppt mich die Frau, indem sie ihre Hand gegen meine Brust hält.

„Warte!“

Eine Türe öffnet sich vor uns, ich höre raunen aus dem Raum dahinter, das jedoch augenblicklich verstummt.

„Bring‘ ihn herein. “

Sandras Stimme lässt mich vertrauensselig dem erneuten Ziehen an meiner Kette folgen. Ich muss zwei mit weichem Teppich belegt Stufen hinaufsteigen und kann dann in einer Art Sessel niedersitzen. Rings um mich ist es still, wie sonntags in der Kirche. Angespannt warte ich, was kommt.

„Kennt jemand diesen Mann?“ fragt Sandra in die Runde. Alle Anwesenden scheinen mit Zeichen, die sie geben, zu antworten, denn ich vernehme keinen Laut.

„Gut, dann ist das geklärt“, hebt sie erneut an, „dann kommen wir zu der wichtigsten Frage: Erhebt jemand Einspruch dagegen, dass Hanno für einige Zeit hier bleiben, wieder zu seinen Erinnerungen kommen kann?“

„Was, wenn er das alles nur vorspielt, wenn er sein Gedächtnis überhaupt nicht verloren hat und sich hier einschleichen will?“

Isabellas Stimme durchbricht die Ruhe. Ihr Misstrauen scheint grenzenlos. Leises Getuschel füllt den Raum.

„Darf ich?“ frage ich. Es wird wieder still.

Sandra erteilt mir das Wort.

„Ich will nur sagen, wie mir zumute ist. Ich sitze hier mit verbundenen Augen, habe den Eindruck ihr entscheidet über mich, ohne mich zu fragen. Selbst wenn ich, aus euerer Sicht etwas Verwerfliches getan hätte, müsst ihr mir das Recht zugestehen, Stellung zu beziehen, meine Sicht der Dinge dazulegen.

„Recht hat er!“ ertönt eine dunkle Stimme mit viel Volumen. „Wir können nicht wie ein Gericht über ihn entscheiden, nur weil er, vielleicht durch Zufall, hier gestrandet ist. „

„Wie denkst du, sollen wir vorgehen?“ fragt Sandra, an die Unbekannte gerichtet.

„Wir haben keine Chance, er ist nicht nur ohne Erinnerung hier, sondern auch ohne Papiere. Wie sollen wir ihn hier wieder wegbekommen? Ich bin dafür unser Inkognito aufzuheben.

Schon gestern Abend hat ihn niemand erkannt. Wir sollten den Mann in ihm finden und uns zunutze machen. “

Sie scheint aufzustehen und auf mich zuzukommen.

Jetzt greifen ihre Hände nach meinem Kopf, um ihn an sich zu ziehen. Wie elektrisiert erstarre ich. Zwei enorm große und weiche Brüste drängen sich mir entgegen und drücken mich an die Lehne meines Sessels. Das kräftige Schütteln ihrer Schultern lässt die Rieseneuter mit harten Warzen über meine Männerbrust schwingen.

Unter meinem blauen Tuch beginnen Ameisen, um meinen Schwanz zu tanzen. Wenn sie nicht sofort aufhört, sitze ich vor der ganzen Versammlung, während meine Schürze zum Zelt wird.

Gott Lob, sie lässt von mir ab. Ich höre noch, wie sie die beiden Stufen hinunter schreitet, dann ist es wieder still, fast quälend still.

Eine Minute vergeht, jemand erhebt sich an meiner Seite.

„Gut, wenn es keine Einwände gibt“, beginnt Sandra in gewohnt gelassenem Ton, „dann werde ich nun seine Maske entfernen. “

Noch einmal eine längere Pause.

Dann greift sie nach dem Band, das mir den ledernen Überzug um den Hals schnürt, öffnet den Knoten, um mir den Sichtschutz über den Kopf zu ziehen. Sie öffnet auch die Handschellen hinter meinem Rücken und löst das Halsband, das sie, wie die Maske und die Handschellen, einfach zu Boden fallen lässt.

Es dauert eine Weile, ich habe mich an das Raumlicht gewöhnt. Vor mir sitzen in drei Reihen zirka fünfzehn Frauen und blicken mich neugierig an. Neben mir die drei bekannten Gesichter von Sandra, Isabella und Julie. Der Figur und ihrer Maske nach könnte die in der ersten Reihe ganz links Sitzende, die Frau sein, die mich hierher gebracht hat. In der zweiten Reihe sitzt die schwarze Leder-Lady mit der Reitgerte.

Nachdem ich die beiden ausgemacht habe, gehe ich eine nach der anderen durch. Sandra steht auf, geht zur ersten Stuhlreihe.

„Ich will dir unseren Kreis vorstellen. “ sagt sie und blickt mich dabei an.

„Isabella und Julie, neben dir kennst du bereits.

„Hier vorne sitzt Karin, sie ist zuständig für alle praktischen, organisatorischen Dinge. Sie bereitet Feste vor, kümmert sich aber auch um technische Dinge.

Lächeln fügt sie hinzu:

„Wenn dein Wasserhahn mal tropft, kommt Karin. „

‚Also Karin heißt das Mädchen mit der Maske‘, geht es mir durch den Kopf.

Karin zieht die Lederhaube über ihren Kopf. Ein anmutiges, jugendliches Gesicht mit verstreuten Sommersprossen um die Stupsnase taucht auf. Ihre schmalen Lippen ziehen sich wie feine Pinselstriche um ihren kleinen Mund, der ein wenig geöffnet ist.

Die mandelförmigen Augen werden von dünnen Wimpern und dunkelblonden Augenbrauen umzogen. Ihr Haar liegt in derselben Farbe bis knapp unter die Ohren.

Wie in einer Bildergalerie schreitet Sandra jetzt weiter zur Nächsten, um ihr die Hand auf die Schulter zu legen. Das Mädchen scheint zirka zwanzig Jahre alt zu sein, trägt Kastanien rote, sicher Hennagefärbte, gelockte Haare, die engelsgleich über ihre bloßen Brüste herunter hängen. Sie trägt außer einem langen Rock im Asialook der siebziger Jahre, Riemchensandalen an beiden Füssen.

Ihre Brüste sind klein, stehen jedoch spitz von ihrem schlanken Oberkörper ab und scheinen durch das lange Haar.

Ein Stirnband im Muster des Rocks lässt ihren Haaransatz wie eine kleine Krone auf dem Kopf wirken.

„Das ist Anna“, hebt Sandra an, „sie ist zum einen unsere hauseigene Künstlerin, zum anderen ist sie die Hausfrau in Person. Anna kümmert sich um alles, was im Haushalt anfällt: Blumen, Wäsche, Ordnung.

Auch der Rosengarten ist ihr Revier. „

Annas Mund formt sich bei dem Wort ‚Rosengarten‘ zu einem breiten Lächeln, sie fährt sich mit einer Hand sanft durch die Haare hindurch über ihre Brüste.

„Wenn es dir nach frisch duftender Bettwäsche ist, frag‘ Anna. „

Zwei kleine Schritte, Sandra bleibt neben einer mondänen Mittdreißigerin stehen. Sie ist die Einzige, die 'normal‘ gekleidet ist. Sie trägt eine dunkelblaue Leggins und ein T-Shirt mit Tigermuster, das ihre Oberweite sichtbar hervorhebt.

Das weißblonde Haar ist aufgeföhnt und fällt zu beiden Seiten gelockt in ihre Wangen. An der Spitze eines langen Zigarettenröhrchens glimmt eine filterlose gelbe Maisblattzigarette.

Als Sandras Hand auf ihrer Schulter ruht, sagt sie knapp:

„Das ist Lisa, sie ist für einen Monat zu Gast und uns allen eine gute alte Freundin. Lisa macht dies und das, gerade wie sie Lust hat, und Lust auf irgendetwas, hat sie immer.

‚Dunkelblau scheint die Farbe der Gäste zu sein‘, schließe ich daraus, dass auch meine Schürze die gleiche Farbe wie Lisas Leggins aufweist.

Lisa hat einen hellen Teint, sie könnte aus Skandinavien stammen.

Sandra schreitet weiter. Die Schulter unter ihrer Hand gehört einer leicht pummeligen, dunkelblond gelockten Frau, die eher einen schüchternen Eindruck macht. Ihr Alter ist schwer zu schätzen, aber dreißig ist sie sicher schon gewesen.

Sie trägt Gummibadeschuhe und eine eng anliegende halblange Hose aus demselben gelben Material. Ihre riesigen Titten stehen und hängen zugleich. Sie muss die Frau sein, die sich vor wenigen Minuten für mich stark gemacht hat.

„Das ist Angie, aber aus zwei Gründen, sagen alle nur: ‚Katze‘; zu ihr. Erstens liebt Angie die Wärme und schmiegt sich gerne an, zweitens heißt ‚Katze‘ in Griechisch 'sitzen‘, und Angie tut alles nur im Sitzen.

Sie besorgt Lebensmittel und Getränke, organisiert ein Schiff, wenn wir eines brauchen, und macht die Planung, wenn wir bauen. Wenn du also einen besonderen Whisky wünschst, halt dir die ‚Katze‘ warm. „

Angie hat ein rundliches Gesicht, eigentlich ist alles an ihr rund. Sie trägt ein seidenes Blüschen mit Spaghettiträgern, das ihr bis kurz über die Knie reicht.

Ihre Augen lassen in tiefe Wasser blicken. Als sie bemerkt, dass ich sie ansehe, errötet sie leicht und zieht den Mund so spitz zusammen, als ob sie pfeifen möchte.

Um die Fünfte, ganz rechts Außen in der ersten Reihe geht Sandra ganz herum und stellt sich rechts neben sie. Als ihre Hand auf der Schulter der Hageren, Mittelgroßen und mit ihren blonden Ponys in der Stirn, lustig anmutenden, Frau liegt, nimmt sie Haltung ein.

„Grete“, hebt sie an. „Grete ist unsere Medizinfrau. Sie ist Ärztin und Pharmakologin, also ‚Doktor und Apotheke‘ in einer Person. Sie kümmert sich um unsere Gesundheit, und betreut nebenbei noch unseren Kräutergarten.

Mein Blick mustert Grete genau. Sie kommt mir bekannt vor. Kann es sein, dass sie gelogen hat, als es darum ging, ob jemand mich kennt? Grete ist vollbrüstig, trägt eine etwas zu groß geratene Hornbrille auf ihrer Nase und sieht daher schon intellektueller aus, als alle anderen im Raum. Sie trägt eine kurze eierschalenfarbene Shorts und Birkenstock Sandalen. Ihr Oberkörper ist unbedeckt und um den Hals trägt sie eine feine goldene Kette.

Ich will mir die Frage nach ihrer Bekanntschaft für später aufheben, nicht die Anstrengung der alten Bilder, vor all den Frauen haben.

Sandra kommt auf mich zu, mit der Rechten zeigt sie noch einmal über die Fünf in der ersten Reihe.

„Das sind alle Frauen, die im hier Haus wohnen, die zweite Reihe wohnt im landwirtschaftlichen Teil, den und seine Bewohnerinnen, wirst du erst später kennen lernen.

Schade hätte ich doch gerne noch gewusst, wer die schwarze Schöne ist.

„In der dritten Reihe sitzen alle Frauen, die sich um Technisches und den Erhalt der Insel kümmern, auch auf diese Bekanntschaften musst du vorläufig noch verzichten:“

Ein Raunen geht durch die dritte Reihe.

„Isabella ist meine persönliche Stellvertreterin und Verwalterin. Julie ist meine Zofe die, wenn Gäste da sind, auch diese zu betreuen hat.

‚Das tut sie sicher mit voller Hingabe‘ schmunzle ich in mich hinein.

Sandra nimmt wieder Platz neben mir.

„Da du nicht über eine Einladung, oder Empfehlung hier bist, muss ich dir unsere Regel erklären. “

Sie hält kurz inne, sieht sich im Raum um.

„Möchte jemand schon gehen?“ fragt sie in das Auditorium.

Ein dreireihiges Kopfschütteln zeigt an, dass diese Frage überflüssig war, also setzt sie ein weiteres Mal an:

„Wir sind eine Gruppe von Frauen“, sagt sie, nun wieder an mich gewandt, „die sich zusammengefunden hat um ihre Eigenheiten, Träume und Fantasien zusammen, zu leben.

Jede von uns lebt ihren, wenn du so sagen willst, eigenen Tick, und darf es auch, solange sie niemand anderen, damit physisch oder psychisch verletzt. Gegenseitiger Respekt, Vertrauen, in die Verlässlichkeit der Anderen, sind uns ein hohes Gut. “

Sie macht eine Pause, sieht mir in die Augen, als ob sie eine Frage von mir erwarte.

Ich stelle keine.

Sie fährt fort:

„Auf dieser Insel haben die Frauen das Sagen.

Männer sind gleichberechtigt, müssen aber, da sie in der Minderheit sind, sich der Mehrheit beugen. Das heißt, was immer eine Frau an dich heranträgt, du musst es bedingungslos erfüllen. Eine Ausnahme ist möglich: Wenn du Angst um deine persönliche Integrität, um deine körperliches Wohlbefinden hast, kannst du ein Codewort benutzen, um deine Verweigerung zu signalisieren.

Dieses Codewort ist allen Anwesenden bekannt und heißt: ‚Antarktis‘.

‚Antarktis‘ heißt: Sofortiger Abbruch aller Aktivitäten, ohne Ausnahme.

Das gilt für dich und jede andere Person auf dieser Insel. Hast du das verstanden?“

Dabei schaut sie mir mit ernster Mine in die Augen.

„Ja, ist klar“, sage ich und bin gespannt, wie es weiter geht.

„Wer das Gesetz bricht, ist für alle Zeit ausgestoßen, wird in unser eigenes Verließ gesperrt, dessen Standort nur drei Personen auf der Insel kennen. Bisher haben wir es noch nicht in Gebrauch nehmen müssen.

Sandra klatscht dreimal in die Hände.

Die Tür öffnet sich und drei Männer betreten hintereinander den Raum, schließen die Eingangstüre und bleiben bei der Türe stehen.

Ich bin verblüfft, Männer auf der ‚Insel der Frauen?‘

Isabella springt auf und läuft zu den Dreien. Alle drei sind in eine Art Uniform gekleidet. Sie tragen einen sandfarbenen Rock, der von der Hüfte an bis zur Mitte der Oberschenkel ihre Geschlechtspartie verdeckt.

Am Oberkörper tragen sie eine Weste, die vorne offen ist, und einen Beutel unter dem linken Arm aufweist, der wie ein Revolverhalfter aussieht.

„Das ist Jean“, sie tippt auf den Mann ganz links, „er ist der Diensthabende in unserem Haus. “

Jean ist untersetzt, nicht so groß wie seine beiden Begleiter, er hat nur noch wenige Haare auf den Kopf und macht mit seinem breiten Grinsen den Eindruck, als ob er glücklich wäre.

Seine Nase ist auffallend lang. Isabella zieh seinen ‚Rock‘ hoch und zeigt damit allen Anwesenden sein Geschlecht, das halbsteif nach unten hängt.

„Jean ist der Diener des Haupthauses“, bemerkt sie und wendet sich dem zweiten der Drei zu.

Schroff knallt sie ihre Rechte in den Schritt des Mannes, der in der Mitte steht, der zuckt zusammen, bleibt aber stumm.

„Johannes ist für das landwirtschaftliche Anwesen zuständig, er liebt es besonders zugeritten zu werden …, wenn du verstehst, was ich meine.

Mir kommt die schwarze Schönheit im Lederdress, die mich abgeholt hat, in den Sinn ich denke, ich weiß, was sie meint.

„Peter ist zuständig für Haus Drei. Alle drei sind Angestellte der ‚Insel der Frauen‘, sie werden bezahlt dafür, dass sie ihre ‚Dienste‘ leisten. “

Ich betrachte noch einmal die drei Geschlechtsgenossen. Alle haben eines gemeinsam, sie sehen sportlich, fit und zufrieden aus.

Jean scheint am zufriedensten und ausgelassen fröhlich zu sein, Johannes macht auf mich eher den Eindruck von ungestilltem Verlangen und Peter, der eher nervös umherblickt, sieht aus, als ob er ständig auf der Suche nach Neuem ist.

„Selbstverständlich sind die drei auch dir zu diensten, solange du auf unserer Insel bist. “ ergänzt Isabella ihre Vorstellungsrunde.

Dreimaliges Klatschen in die Hände scheint den drei Männern zu signalisieren:

Es ist Zeit zum Gehen!

Postwendend drehen sie sich dem Ausgang zu und verlassen den Raum, ohne Kommentar.

Sandra hebt die Versammlung auf. Allgemeines Gänsegeschnatter setzt ein und bald hat das Raunen im Raum einen solch hohen Pegel erreicht, dass kein Wort mehr zu verstehen ist.

„Julie, zeigst du Hanno noch die Räume in Haus und den Garten?“ fragt Sandra, ihrer Zofe zugewandt. Die macht einen Knicks und zieht dabei ihre Schürze leicht nach oben.

Der Tonfall, in dem sie zu Sandra:

„Jawohl, Madame.

“ sagt, spricht Bände über die Freude, die ihr dieser Auftrag beschert.

Sie zupft mich am Arm, signalisiert mir, ihr zu folgen.

Vorbei an den anderen Frauen, die zum Ausgang drängen, schiebt Julie mich in den Flur. In der Enge des Eingangs spüre ich, dass ich verschiedentlich betatscht werde.

„Willst du zuerst das Haus oder den Garten sehen?“ gibt sie mir zur Auswahl, während die anderen Frauen sich langsam verlaufen und wieder Ruhe einkehrt.

„Der Garten … etwas frische Luft … die Sonne. “ stammle ich. „Aber ich habe keine Schuhe. „

„Die finden wir in der Eingangshalle. “ sagt sie knapp, greift nach meinem Arm und zieht mich zu der großen zweiflügligen Eingangstüre.

Sie hat Recht. Seitlich der Tür steht ein Regal mit Pantoffeln in verschiedenen Größen und Ausführungen. Julies Blick senkt sich nach unten, ich folge ihm und stelle fest, sie taxiert meine Füße.

Zielsicher greift sie nach einem Paar Schlappen, die mir auch passen.

‚Die perfekte Zofe. ‚ streift mich ein Gedanke.

„Ich werd‘ dir zuerst den Aussichtsplatz unter der Pergola zeigen. Dort kann man einen herrlichen Rundblick über den größten Teil der Insel genießen. „

Mit kleinen Schritten nimmt sie die drei Stufen. Auf dem gekiesten Weg unten bleibt sie stehen und dreht sich zu mir um.

„Bist du da oben angewachsen?“

Ich schüttle meinen Kopf und setze mich in Bewegung. An ihrer Seite stehend, lässt sie ihren linken unter meinen rechten Arm gleiten und wir gehen unter ihrer Leitung los. Im Schatten alter Bäume, und durch einen erstaunlich grünen Garten, gehen wir auf eine kleine Aussichtsplattform zu, die ihren Schatten durch eine mit dichten Weinreben bewachsene Pergola bezieht.

Julie schiebt mich auf eine hölzerne Bank zu und schubst mich förmlich, sodass meine Knie in der Kante einknicken und ich etwas unsanft auf dem Holz platz nehme.

Sie selbst lässt sich, etwa drei Meter gegenüber auf einer gleichen Bank nieder und stellt ihre Beine breit auseinander. Mein erster Blick wandert zu ihrer, unter der Schürze auftauchenden Muschi, anstatt in die uns umgebende Landschaft.

Das silbrige Glänzen der prallen Schamlippen verrät mir:

‚Sie ist schon wieder geil!‘

Ich wende mich ab, sehe mir die Umgebung an. Ein herrlicher Blick.

Olivenbäume, Sträucher, Weingärten, dazwischen felsige Kanten und immer wieder lila blühender Salbei, dessen Duft mir in die Nase steigt.

Weiter rechts sehe ich unten am Ufer eine Anlegestelle für Schiffe, die wohl nicht zu groß sein dürfen, da die schützende Hafenmauer höchstens dreißig Meter ins Meer reicht. Ein buntes Fischerboot mit Kreuzmast taumelt angeschnürt an der Mauer.

Julie klatscht sich mit beiden Händen auf die Oberschenkel, wohl um meine Aufmerksamkeit wieder zu bekommen.

„Wenn du wirklich dein Gedächtnis verloren hast, nütz dir das Boot nichts, da du nicht weißt, wo du bist, weißt du auch nicht, wohin du fahren müsstest. Hast du deine Erinnerungen nicht verloren, so nützt dir das Boot genauso wenig, denn sein Tank reicht nur bis zu einer bestimmten Insel, dort muss man in ein großes Schiff umsteigen, oder ins Flugzeug einsteigen. „

Strahlend sieht sie mir ins Gesicht.

„Mir ist lieber, du bleibst hier. “ sagt sie mit breitem lachendem Mund. „Wir werden noch viele schöne Dinge miteinander erleben. “ ergänzt sie, und streicht mit dem linken Zeigefinger durch ihre feuchte Spalte. Den so benetzten hält sie vor ihren lächelnden Mund und lässt ihre Zunge den eigenen Saft abschlecken.

Ich frage sie, wo in der Ägäis wir sind, Ost- Süd- oder West. Wie ich es schon kenne, überhört sie die Fragen, die sie mir nicht beantworten kann, und geht nicht darauf ein.

Mit dem feuchten Finger zeigt sie hinter mich.

„Schau dorthin, nicht aufs Meer. “

Hinter meiner Bank geht ein von geschwungen Wegen durchzogener Rosengarten weit, bis an den flachen Abhang, der zum Ufer führt. Nur einige Meter von uns entfernt schleicht Anna durch die teils hohen Rosensträucher, nimmt duftende Rosenblüten unter die Nase und scheint sich das milde Aroma einzusaugen.

Sie sieht, wie ich sie beobachte, dreht sich in unsere Richtung und geht vor einem mit vielen roten Blüten bedeckten Strauch in die Hocke.

Sie führt mit der Linken eine der unteren Blüten an ihre Nase. Mit der Rechten pullt sie ihren Rock nach oben.

Ihre Muschi wird sichtbar und fesselt meinen Blick. Ihr Kastanien rot gelockter Pelz leuchtet in der Mittagssonne, die Spalte selbst und ihre Labien sind kahl geschoren.

Anna lässt auch ihre Linke nach unten wandern und zieht ihre blanken Schamlippen auseinander, macht die Sicht in ihr Intimstes für mich frei.

Die beiden Lustlippen sind sehr lange. Voll ausgebreitet wirkt ihre Grotte wie ein beinahe fußballgroßer Schmetterling.

Fasziniert schaue ich ihr zu. Die obere Hälfte ihre Fotze beginnt zu zucken, und mit einem Mal beginnt sie, mit einem kräftigen Strahl zu pissen.

Druckvoll gießt sie mit ihrem Urin den Stamm des Rosenbäumchens, vor dem sie kauert. Ich beobachte ihre Spalte, aus der unendlich viel ihres goldgelben Saftes, mit einem vernehmbaren Zischen, schießt, blicke ihr kurz in die Augen, die mich seltsam durchdringend anblicken.

Anna scheint es zu genießen, dass wir ihr bei der intimen Verrichtung zusehen. Das Geräusch, das ihr Strahl verursacht, nimmt gleichzeitig mit dem Druck ihres Brunnens ab. Ich sehe, wie die Quelle versiegt. Sie lässt ihre weit aufgespreizten Labien wieder los, der Einblick in ihr Intimstes ist wieder verhüllt. Anna lässt ihren Rock im Aufstehen wieder fallen. Schnell dreht sie sich um und geht.

„Bitte nicht jetzt.

“ rufe ich, da Julie anscheinend das Anschwellen meiner Latte in der Hose bemerkt hat und schon neben mir kniet, um meinen Schwanz unter meiner Schürze hervor zu holen.

Sie sieht entgeistert zu mir auf.

„Ich möchte gerne eine halbe Stunde alleine sein. Ist das möglich? Danach könntest du mich wieder hier abholen und mir noch mehr zeigen. „

„Jawohl, wenn du das wünschst.

“ sagt Julie höflich, nicht ohne ihren Knicks.

Schon läuft sie weg.

Ich stehe auf, gehe ein paar Schritte den Hang hinunter und finde einen alten, knorrigen Olivenbaum, in dessen Schatten ich mich, mit dem Rücken am Stamm, niederlasse.

Das Zirpen der Zykladen wird wieder lauter, da ich ruhig und regungslos bleibe.

Grete fällt mir ein.

‚Woher kenne ich sie?‘ Doch ich finde keinen Zusammenhang.

Da fällt mir Manu wieder ein. Meine Augenlider werden schwer und Manus Bild nimmt wieder Kontur an.

‚Es gibt eine äußere Ähnlichkeit zwischen Manu und Anna?‘

In meinen Gedanken fixiere ich Manus Lockenschopf.

‚Ja auch sie hatte damals oft ihre Mähne ins Gesicht hängen.

Manu, Manu, du hast mich, immer wenn es dir gekommen ist, aus voller Blase angepisst.

Dein heißer Strahl über meinem steifen Schwanz. Ich kann mich erinnern. Manu, gib mir mehr von unserer Vergangenheit. Bitte, Bitte …‘

Sie lächelt mich an, sitz auf meiner Brust, ihr Busch und ihre Spalte, zum Schlecken nah an meiner Zunge.

‚Heut bekommst du was Besonderes. ‚ sagt Manu, greift hinter sich und massiert meinen Schwanz. Und als sie spürt, dass er zu Zucken beginnt, schreit sie:

‚Mach dein Maul auf! Ich will, dass du mich trinkst!‘

Unerbittlich massiert sie meinen Schaft, reibt ihn.

Und dann schießt mir ihre Pisse in den Mund. Ich muss schlucken, um Luft holen zu können.

‚Schluck‘ alles!‘ ruft sie und greift noch härter an meinen Knüppel.

Ich schlucke, schlucke und schlucke, bis sich die gewaltigste Explosion in mir aufbaut, die ich je hatte. Manu pumpt alles aus mir heraus. Ich ergebe mich ihrer Lust. Der Rest ihres warmen Blasenwassers spritzt mir über die Brust ins Gesicht und die Haare.

Ich bin pitschnass und restlos erledigt. Manu steigt von mir herunter küsst mich und schleckt dabei einen Teil ihrer Pisse aus meinem Gesicht.

Ihre Augen treffen die meinen. Ihr Blick ist liebevoll und durchdringt mich. Ich bekomme eine Gänsehaut.

‚Das bringt Grete sicher nicht!‘ herrscht sie mich an. Und der Ton, in dem sie dies ruft, passt so gar nicht zu dem Blick ihrer Augen.

‚Wer ist Grete …?‘ Versuche ich zu brüllen, doch meine Stimme versagt und Manu verschwindet, wie ein Traumbild beim Erwachen.

Ein Krampf nimmt meinen Körper in seine Gewalt. Ich sacke neben dem Olivenstamm ins Gras und krümme mich.

‚Manu …!‘ hallt ein lautloser Schrei durch meine Gehirnzellen.

Meine Schleusen öffnen sich, schreiend und schluchzend heule ich wie ein Vierjähriger.

‚Manu, Manu …!‘

Ende Teil 3 Weiter mit Teil 4. Das Dinner.

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