Eine schicksalhafte Begegnung… 02

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Als ich am nächsten Morgen aufgewacht bin, war die Welt nicht mehr so, wie sie noch vor einigen Stunden zu sein schien. Ich meinte, noch immer den Geruch dieses Mannes an mir zu haben und schnupperte wie wild an meinen Armen, Beinen und an meiner Decke. Aber obgleich ich diesen Geruch nicht wirklich aktiv ausmachen konnte, schien er wie eine dicke Wolke über mir zu hängen. Ich wurde sie nicht los. Dabei hatte das, was mir gestern passiert war, einen tiefen Schock bewirkt.

Ich zog die Decke beiseite und ging schnurstracks ins Bad. Als ich mich im Spiegel anblickte, war nichts außergewöhnliches zu entdecken. Natürlich sah ich weiterhin so aus, wie ich aussah. Gut, ein wenig müder als sonst aber ansonsten war eigentlich alles gut. Ich griff mir mein Deo und sprühte mich damit erst einmal ordentlich ein. Spätestens jetzt war der restliche Duft des Mannes verschwunden.

Als ich wieder in meinem Zimmer war, dachte ich über die Geschehnisse von gestern nach.

Dass ich nicht gerade über die Probleme mit meiner Freundin nachdachte, dürfte wahrscheinlich klar sein. Vielmehr dachte ich darüber nach, wie es überhaupt zu all dem hatte kommen können. Weder war ich schwul noch hatte ich bis dahin irgendwelche erotischen Fantasien mit Männern gehabt. Und doch war das, was gestern Abend bzw. gestern Nacht passiert war, kein Traum. Ich konnte mich nicht mehr an jede Einzelheit erinnern aber eine Szene ging mir wieder und wieder im Kopf herum.

Wie er seine Zähne rausgenommen und mich danach mit seinem Mund befriedigt hat. Das wohlige Gefühl war so schön gewesen, dass ich mich schon fast wieder danach sehnte, es wieder zu spüren. Und mein Kopfkino zeigte natürlich auch Wirkung. Mein Schwanz war steinhart und als ich ihn berührte, war er kochend heiß. „Mein Gott“, dachte ich mir. „Ich denke an Sex mit einem Mann und werde scharf. „

Doch ich beließ es nur bei diesem einen kurzen Gedanken.

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Schließlich wollte ich mich wieder mit meiner Freundin treffen. Nachts um 3 Uhr kam eine SMS von ihr, in der sie sich für ihren gestrigen Ausbruch entschuldigte. Heute würde ich ihr wahrscheinlich sagen, dass sie mich mal sonst wo kann aber damals war ich natürlich jünger und auch dümmer als heute. Nachdem ich kurz gefrühstückt, geduscht und mich angezogen hatte, fuhr ich gegen Mittag zu meiner Freundin. Wir versöhnten uns.

Die nächsten Wochen verliefen ohne besondere Vorkommnisse.

Die Schule plätscherte so vor sich hin und ich machte mir nicht sonderlich Mühe, viel zu lernen oder mich auf meine Zukunft vorzubereiten. Spätpubertäre Phase nennt man das wohl. Ich nannte das früher einfach nur: „Kein Bock“. Nach dem großen Streit hatten wir ein längeres Gespräch und ich erklärte ihr, dass sie sich entscheiden müsse, ob sie mit mir weiter zusammen sein wolle oder nicht. Unter Tränen sagte sie, dass sie sich das wünsche.

Daraufhin entgegnete ich ihr, dass sie sich und uns keinen Gefallen tut, wenn sie mich beim Thema Sex unter Druck setzt. Ansonsten würde ich nämlich nur jedes einzelne Mal daran denken, dass ich jetzt unbedingt meinen Mann stehen müsste und das würde auch nicht weiterhelfen. Das Gespräch war sehr fruchtbar und ich hatte das gute Gefühl, dass sie meine Worte und meine Gefühle verstand.

So war es denn auch nur noch eine Frage der Zeit, bis es auch beim Sex mit uns beiden funktionierte.

Die nächsten 1-2 Male haute es zwar nicht hin wie gewünscht aber Sandra war sehr liebevoll und sagte mir, dass es nicht schlimm wäre und wir es gerne weiter probieren könnten. Ich kann mich noch heute daran erinnern wie es war, als wir das erste Mal Sex hatten. Es war wundervoll. Dieses Gefühl, in ihr zu sein. Mich mit ihr zu vereinigen, war einfach nur fantastisch. Und wie es schien, gefiel es ihr auch.

So kam sie fast jedes Mal zum Orgasmus und stöhnte so richtig schön und laut ihre Lust heraus. Dass ihre Eltern teilweise im Haus waren und so mitbekamen, was wir dachten, störte uns nicht. Wir lebten in unserer eigenen Welt und die gefiel uns auch so, wie sie war.

Perfekt war sie trotzdem nicht. Denn obwohl mein Erlebnis schon einige Wochen zurück lag, dachte ich immer wieder darüber nach. Ich kam mir fast vor, als wäre ich vergewaltigt worden.

Das war natürlich nicht der Fall, schließlich hatte ich alles freiwillig mitgemacht. Aber dennoch war da dieses Gefühl dabei, dass dieses Kapitel noch längst nicht abgeschlossen war. Ich verwarf diese Gedanken immer wieder, aber erwischte mich doch gleichzeitig dabei, wie ich beim Gedanken an das Ereignis scharf wurde. In meiner Sexualität hatte mich dieses Ereignis nicht wirklich beeinflusst. Weder ging ich durch die Straßen und schaute mir andere Männer an, noch wurde mir unwohl, als ich die Straßenbahn nach Hause fuhr.

Was sich jedoch verändert hatte war, dass ich nicht in der Lage war, einen Orgasmus beim Sex mit meiner Freundin zu haben. Immer und immer wieder hatte ich Sex mit ihr, konnte aber nie bis zum Schluss kommen.

Das lag weniger an dem Erlebnis mit dem alten Mann als vielmehr daran, dass ich mich unterbewusst noch immer unter Druck setzte. Immer, wenn ich mich entspannte und beim Sex mit Sandra den Orgasmus aufsteigen sah, wollte ich nun auch unbedingt zum Schluss kommen.

Aber ein Orgasmus funktioniert so nicht das weiß ich heute sehr gut. Kein Wunder also, dass ich es nicht hinbekam, auch mir einen schönen Abgang zu verschaffen. Für meine Freundin Sandra war das hingegen nicht wirklich ein Problem. Sie sorgte sich beim Sex nur um sich selbst und war nach einiger Zeit sogar sehr erstaunt darüber, wie lange ich Sex haben konnte. Mehr als einmal bat sie mich sogar, aufzuhören, da sie nicht mehr konnte.

Natürlich freute ich mich über dieses Kompliment. Wahrscheinlich waren ihre vorherigen Typen, mit denen sie Sex haben konnte „wann sie wollte, wo sie wollte und wie sie wollte“ wohl nicht sehr ausdauerhaft gewesen. Kein Wunder also, dass sie damals nicht sagte: „wie lange sie wollte. “ Was für Schlappschwänze.

Auf der einen Seite wurmte mich mein Handicap, dass ich nicht zum Orgasmus kommen konnte. Auf der anderen Seite musste ich natürlich deswegen nicht auf meine Lust verzichten.

Mit Sandra hatte ich schönen, geilen Sex. Zwar ohne Abschuss aber dennoch sehr innig und lustvoll. Meinen Orgasmus holte ich mir zumeist Zuhause, wenn ich mich selber befriedigt habe. Dort gab es dann auch nie einen Grund zur Sorge. Mit heißen erotischen Geschichten (die damals noch viel schwieriger zu finden waren als heute), Soft-Pornos von Russ Meyer (früher noch auf RTL im Spätprogramm) oder schlichtweg heißen Fantasien konnte ich mich immer wieder auf Höchsttouren bringen.

Im Oktober der gleichen Jahres waren wir auf einer Geburtstagsparty von einem Freund eingeladen. Er wohnte in Ginnheim, einem Vorort von Frankfurt. Wir fuhren gemeinsam mit dem Bus hin. Stefan, so hieß besagter Freund, wohnte gemeinsam mit seinen Eltern und seinen Geschwistern in einem Einfamilienhaus. Die Ecke war nicht sehr dicht besiedelt. Jedes Haus hatte einen großen Garten mit Hecken, Büschen und dichten Bäumen. Die Straßen waren zwar gut ausgeleuchtet aber ab einer gewissen Uhrzeit eben vollkommen tot.

Es war eine typische Vorortsiedlung, die sich jedoch hervorragend eignete, um Party zu machen.

Als wir gegen 21 Uhr ankamen, war die Bude schon brechend voll. Laute Musik, viel Alkohol und natürlich noch viel mehr Spaß sollte uns erwarten. Sandra und ich stürzten uns gleich ins Getümmel. Wir unterhielten uns mit vielen Bekannten und weniger bekannten Leuten. Es gab viel zu trinken und auch das Essen war toll. Von Chips über Schokolade, Pudding und Kuchen gab es alles, was das Schlemmer-Herz begehrte.

Salate, belegte Brötchen und Pizza rundeten das kulinarische Angebot ab.

Ich denke noch heute mit einem Lächeln an die Zeit zurück. Eine Zeit, in der wir einfach nur unseren Spaß hatten, viel lachten und tanzten. Wir flirteten was das Zeug hielt und es machte Sandra und mir auch nichts aus, uns mitten auf der provisorischen Tanzfläche wie wild anzufassen und zu knutschen. Aufgefallen sind wir anderen Leuten deswegen nicht, schließlich waren wir nicht die einzigen, die ihre Jugend genossen.

Zwischen einzelnen Songs gab es dann auch immer wieder Getränke. Wie ihr euch sicher denken könnt, war es kein Wasser und auch keine Limo sondern meistens irgendwelche Kurzen, die man mittrinken musste, wenn man nicht als Langweiler dastehen wollte. So gab es eine Runde nach der anderen und meistens musste ich als Trinker mitziehen. Frauen hatten da schon viel mehr Glück. Meistens zogen sie sich zurück, setzen sich mit einem Bier auf die Couch und unterhielten sich über das, worüber sich junge Frauen wohl so unterhalten: Jungs, Sex und andere Dinge.

Gegen 1 Uhr, die Party hatte mittlerweile ihren Höhepunkt erreicht, merkte ich auch schon die Wirkung des Alkohols. Ich musste mich langsam konzentrieren, um noch ordentlich sprechen zu können. Das gelang mir zwar noch ganz gut (denke ich) aber ich wusste auch, dass es immer ein wenig dauert, bis der Alkohol ins Blut kommt. Also würde es in den nächsten Minuten und Stunden Stückchen für Stückchen schlimmer werden. Aber noch ging es mir ja gut und so plauderte ich mit allen möglichen Leuten, die auf der Party waren.

Es waren ja nicht nur junge Leute dabei. Stefan hatte auch Verwandte und Freunde seiner Eltern eingeladen. Die Truppen mischten sich ordentlich durch und ich freute mich darüber, dass Eltern auch cool und hipp sein können, ohne uns jungen Leuten immer mal wieder Vorschriften darüber zu machen, was wir dürfen und was nicht.

„Andreas“ rief jemand hinter mir und haute mir auf die Schulter. Ich drehte mich um und sah Stefan, unseren Gastgeber, vor mir stehen.

Er trug ein Tablett mit verschiedenen Kurzen vor sich her. Irgendwie ahnte ich da schon, dass es keine Ausflüchte geben könnte. Auf den Gläsern waren verschiedene Namen mit Edding geschrieben. Sie hatten alle unterschiedliche Farben. Von Grün über Blau, Braun bis hin zu ganz Schwarz. Er bedeutete mir, ihm zu folgen. Vor und hinter uns trottete ein ganzer Konvoi an Menschen in Richtung Küche. Dort stellte Stefan das Tablett ab. Ich blickte mich um.

In der Küche waren rund 20 Leute. Allesamt der engste Kreis von Stefan. Ein paar Jungs in meinem Alter und 2 Mädels. Der Rest war älter. Auch die Eltern von Stefan waren mit dabei, ebenso ein paar Tanten und Onkels von ihm. Stefan erhob das Wort.

„Ihr wisst ja, dass es bei uns einen Brauch gibt. Und zwar wird jeder von euch heute mit mir gemeinsam einen Trinken. Jedes einzelne Glas hat eine ganz besondere Bedeutung.

“ Er zeigte auf das Tablett. „Meine Eltern haben ganze Arbeit geleistet. “ Ein Räuspern war zu hören. „…und natürlich weitere Helfer“ sagte Stefan mit Blick auf ein paar Gäste, die wohl ebenfalls mitgeholfen hatten. „Also, schnappt euch eure Gläser. Eure Namen stehen überall drauf. „

Die Menschen machten sich an das Tablett. Jeder nahm sich das Glas mit seinem Namen drauf. Auf der Rückseite eines jeden Glases war stets ein weiteres Wort geschrieben.

Es waren Worte wie „Glück“, „Gesundheit“, „Reichtum“ und „Freundschaft“ darauf verewigt. Ich drehte mein Glas und las die Worte, die dort geschrieben standen: „Spaß. “ Das passte ja perfekt.

Stefan nahm sich ebenfalls einen Kurzen, der jedoch mit Wasser gefüllt war. 20 Kurze, das war auch mir klar, konnte er nicht einfach so unbeschadet überstehen. Ich hatte mittlerweile durch den Alkohol ein Dauergrinsen im Gesicht und war locker drauf. Während ich Stefan und seinen Trinkfreunden dabei zusah, wie sie ihre Getränke tranken, unterhielte ich mich mit seinen Eltern.

Ich kannte sie schon viele Jahre und war sehr vertraut mit ihnen. Seine Eltern waren so um die 50 Jahre alt, aber im Kopf noch immer sehr jung geblieben. Sie war groß gewachsen. Rund 1,80 groß mit langen blonden Haaren, blauen Augen und einer schlanken Figur. Ihr Vorbau hatte schon damals ganz schöne Dimensionen aber als Mutter eines meiner besten Freunde war sie so etwas wie eine asexuelle Person für mich. Sein Vater Heinz war so der typische Deutsche, wie man ihn sich vorstellt.

Ein wenig untersetzt, Schnauzer und erste Graue Haare, die sich insbesondere an den Schläfen zeigten. Beide waren wirklich herzallerliebst und machten sogar Scherze darüber, ob wie viele Kurze ich denn schon getrunken hätte. Und dass ich es nicht so schnell angehen solle. Schließlich hätte ich ja noch die ganze Nacht Zeit, um zu trinken. Es wurde viel gelacht und die Welt um mich herum drehte sich immer schneller. Langsam verschwommen die Gestalten um mich herum und mein Gehirn musste wahrliche Höchstleistungen bringen, um mich noch einigermaßen sicher durch die Nacht zu führen.

Es gab einen kurzen Aussetzer und ich fand mich auf der Toilette wieder. Ich übergab mich aber nicht sondern musste wohl einfach nur einen Teil des Alkohols wieder loswerden. Ich hatte keine Ahnung, wie ich da hingekommen war. Wie lange ich auf dem Klo war, wusste ich auch nicht. Langsam setzte ich mich auf und ging wieder zur Party. Leicht torkelnd ging ich in die Küche, wo die letzten Personen ihren Einstand mit Stefan zum Besten gaben und mit ihm anstießen.

Stefans Mutter winkte mir zu und zeigte auf ihren Sohn, der fleißig am anstoßen war. Ich ging zum Tresen und schnappte mir mein Glas. Es war das Einzige, was noch voll war.

Als ich schließlich vor ihm stand, war ich der Vorletzte. „Na Andreas, was hast du mir denn gebracht?“ „Spaß“ sagte ich und erhob das Glas. „Auf dich und auf dass du ganz viel Spaß hast. Das wünsche ich dir.

“ Stefan lachte. „Auf den Spaß“ sagte er und erhob sein Glas. Wir nahmen einen Zug und schon war das Getränk in unseren Mägen gelandet. Ich verzog das Gesicht. Stefan lachte. Ein sehr bitterer Geschmack. Was für eine Mischung hatte er mir da bloß gegeben? Furchtbar. Stefan klopfte mir auf die Schulter. „Dann noch viel Spaß auf der Party mein Freund. „

Langsam ging ich ins Wohnzimmer. Wo war Sandra? Das Drehen in meinem Kopf verstärkte sich zusehends.

Ich schleppte mich von einem Schritt zum nächsten. Viele lachende Gesichter. Lachten Sie über mich? Nein, sie lachten über jemand anderen. Jemand hatte sich sein Getränk aus Versehen ins Gesicht statt in den Mund geschüttet. Hahahahaha. Lustig. Wo war Sandra? Ist sie gegangen? Ich ging von Raum zu Raum. Sie war nirgendwo zu sehen. Sie kann doch nicht ohne mich gehen. Oder doch? Mein Kopf drehte sich mehr und mehr. Die Wände fingen an, sich zu bewegen und die Köpfe der Gäste verzogen sich mehr und mehr zu Karikaturen.

Lang und breit, mit komischem Grinsen und ohne Regung. Ich kam mir vor, als wäre ich auf Droge.

Ich hatte Schwierigkeiten, mich auf den Beinen zu halten. Mein Kopf funktionierte aber mein Körper wollte nicht mehr so, wie ich es wollte. Zumindest habe ich das so in Erinnerung. Immer noch war ich auf der Suche nach Sandra. Warum habe ich nur so viel getrunken? Hatte mir jemand was in mein Getränk getan?

Da war sie.

Sandra. Sie stand etwas abseits vom Wohnzimmer in der Ecke. Zusammen mit einem Typen. Sie tranken etwas. Was war das für ein Kerl? Machte er etwa meine Freundin an? Sie lächelte ihm zu. Ich blieb in sicherer Entfernung stehen. Sie schienen sich angeregt zu unterhalten. Nein, sie flirteten. Ihre Augen funkelten und seine Berührungen waren mittlerweile mehr, als nur bloßes anfassen. Er strich ihr über die Haare und hielt sie an ihrem Becken fest.

Dann drehte er sie zu sich. Sie wird doch nicht etwa. Nein, sie drückte ihn leicht von sich und schüttelte ihren Kopf. Puh, Glück gehabt.

Mein Kopf. Ich sah langsam nur noch Purzelbäume. Alles drehte sich und meine Augen folgten kaum noch meinen Bewegungen. Lange würde ich das nicht mehr aushalten. Ich musste mich ausruhen. „Nur noch kurz schauen, was sie machen“ sagte ich mir leise und schaute ihnen weiter zu.

Sie nahm seine Hand und flüstert ihm etwas zu. Dann stellte sie ihr Glas ab und ging mit ihm nach draußen. Vorsichtig folgte ich beiden. Sie gingen aus dem Haus und bogen dann links um die Ecke. Ich wartete zwei Minuten am Hauseingang und stützte mich am Treppengeländer ab. Meine Augen fielen zu und fast wäre ich vornüber gestürzt. Die Welt drehte sich immer schneller. Kurzer Blackout. Wie viele Minuten waren vergangen? Mir war kalt.

Wo war Sandra? Ich musste weiter.

Es war dunkel neben dem Haus. Ich wollte mich aber nicht allzu weit nach vorne wagen, um mich zu verraten. Also ging ich über den Garten zum angrenzenden Wäldchen. Die dunklen Bäume und Sträucher sollten mir Schutz geben. Langsam ging ich Schritt für Schritt durch die Flora und versuchte dabei nicht nur, mein Gleichgewicht zu halten, sondern auch, mich in der Dunkelheit zurecht zu finden.

Keine einfache Angelegenheit. Besonders dann, wenn man auch noch versucht, möglichst leise dabei zu sein. Und das auch noch in meinem Zustand.

Ich konnte kaum die Hand vor Augen sehen. Vorsichtig stützte ich mich auf einem Ast ab, der mit einem lauten Knacksen abbrach. Ich fiel der Länge nach hin und landete auf dem Boden. Vorsichtig hob ich meinen Kopf. Ob ich verletzt war, war mir in diesem Augenblick egal.

Ungefähr 30 Meter vor mir sah ich sie zumindest dachte ich es. War es nur Einbildung? Nein, da waren zwei Personen. Zwei Schatten. Eine davon musste Sandra sein. Was machten sie da? Alles drehte sich. Sie war vornübergebeugt und stützte sich an der Wand ab. Ihren Hintern streckte sie lasziv nach hinten. Ihr Rock war nach oben gezogen. Der Schatten hinter ihr hielt sich mit einer Hand an ihren Hüften fest und fickte sie hart und fest von hinten.

Eine Hand hielt ihre Haare und zog sie fest nach hinten. Außer dem leisen rascheln war kaum was zu hören. Sie gaben sich Mühe, unbeobachtet zu bleiben. Meine Augen…langsam fielen sie zu. Ich wollte nicht einschlafen. Doch irgendetwas zwang mich dazu. Die Welt drehte sich und wurde dunkler und dunkler. Schwärze.

Was dann geschah, weiß ich nur noch vereinzelt. Wie Lichtblitze kommen mir Bilder in den Kopf, die ich nicht weiter beschreiben kann.

Ein Mann. Ich war auf Knien. Ein Schatten. Direkt über mir. Er hielt meinen Kopf mit seinen Händen fest. Ich blickte nach oben doch ich konnte nichts sehen. Ich war zu alkoholisiert. Alles war verschwommen. Es war ein älterer Mann. Mehr weiß ich nicht. Mein Mund…er war geöffnet. Und es bewegte sich etwas in ihm. Etwas heißes, etwas hartes. Es fuhr ein und es fuhr aus. Immer wieder. Ich gab schmatzende Geräusche von mir.

Eine fremde Stimme sagte immer wieder mit flüsternden Tönen, dass ich eine kleine Schlampe sei und ich seinen dicken Schwanz schön schlucken solle. Ich sei eine Hure. „Mach weiter du Sau. Schluck ihn schön tief rein. „

Zwischendurch rammte er ihn mir bis zum Anschlag hinein, so dass ich würgen musste. Dann zog er ihn wieder heraus und machte weiter. Noch immer war mir schwindelig. Und ich konnte kaum die Umgebung wahrnehmen.

Ich konnte nicht einmal einen klaren Gedanken fassen. Immer wieder blickte ich nach oben, um zu sehen, wer sich an mir gerade vergnügte, doch durch die Dunkelheit war nichts zu sehen. Doch noch etwas fiel mir auf. Meine Hände waren nicht untätig. Meine rechte Hand befand sich am Schaft des dicken Schwanzes, der immer wieder in meinen Mund ein- und wieder ausfuhr. Ich wichste den harten Schwanz, so gut ich konnte und spürte dabei immer wieder, wie er in meinen feuchten Mund stieß.

Meine rechte Hand hingegen war in meiner Hose. Ich hatte meinen Schwanz nicht ausgepackt. Ich war auf Knien und hatte meine Hand in meine Hose geschoben, wo ich mich gleichzeitig selber befriedigte.

Obgleich ich vollkommen orientierungslos und verwirrt war, genoss ich das Gefühl auf eine ganz besondere Art und Weise. Wie ich in diese Situation gekommen war, weiß ich bis heute nicht aber hier war ich nun: Faktisch willenlos, auf Knien und in einer Dunkelheit, die mich nichts sehen ließ.

Für den einen sicher eine ganz besondere Fantasie. Für mich war es das pure Leben. Keine Fantasie, keine Träumerei. Nein, jemand befriedigte sich selber an mir. Benutzte mich. Fickte mich in den Mund. Und ich wehrte mich nicht. Nein, ich machte es mir dabei sogar selber.

Mein Kopf wurde durch die zahlreichen Bewegungen immer wieder nach vorne und hinten gedrückt. Es drehte sich alles um mich herum. Schneller und schneller drückte er seinen Schwanz in mich hinein und aus der Ferne meinte ich, mein eigenes leises Stöhnen zu vernehmen.

Immer schneller fickte er mich in den Mund und riss kurz danach meine linke Hand von seinem Schwanz. Er wurde immer schneller und schob mir seinen Schwanz nun bis zum Anschlag in den Hals. Durch meinen Zustand musste ich nicht würgen. Ich ließ es einfach geschehen.

Dann war es soweit. Mit einem Mal drückte er seinen Schwanz so tief in mich, dass ich seinen weichen Bauch auf meiner Stirn fühlen konnte.

Und dann fing er an zu pumpen. Schub um Schub spritzte er sein flüssiges, warmes Sperma in meinen Hals. Wie von Sinnen fing ich an zu schlucken und nahm wie ein Durstiger in der Wüste alles auf, was er mir gab. Dabei stöhnte ich leise bis er ein letztes Mal in meinen Mund stieß. Dann habe ich in meiner Hose abgespritzt. Schub um Schub. Wieder Schwärze.

Das nächste, woran ich mich erinnern kann ist, dass ich die Stimme von Sandra gehört habe.

„Andreas, wo bist du?“ rufte sie mich. Sie musste mich wohl schon einige Zeitlang gesucht haben, denn in ihrer Stimme war echte Sorge zu hören. Ich war noch immer auf Knien doch mein Oberkörper war nach vorne in den Blätterwald gesackt. Vorsichtig richtete ich mich auf und stützte mich auf einem Baum ab.

Ich säuberte mich kurz, so gut es eben in diesem Zustand gehen konnte und ging dann wieder zurück zum Garten.

Sandra sah mich schon aus der Weite und kam mir entgegen. „Mann, wo warst du denn? Wir haben dich schon überall gesucht. “ „Pinkeln“ antwortete ich. „Es ist spät, lass uns nach Hause gehen. “ sagte sie und nahm mich in den Arm. „Wir hatten schon genug Spaß für heute. War ein geiler Abend, oder?“ Sie grinste mich an. Als wir am Eingang vorbeikamen, winkte uns ein Typ zu. Das war der Kerl von vorhin, dachte ich mir.

Er lächelte uns zu. „Ja…war ein geiler Abend“ sagte ich. Dann gingen wir nach Hause.

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