Feucht 02

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Über ein wenig mehr Resonanz hätten wir uns ja schon gefreut, zumal wir uns als „Anfänger“ auf ein uns bisher unbekanntes Terrain begeben haben. Den wenigen, die uns geschrieben haben, gilt unser Dank. Letztlich hat uns der Kommentar von „MICKFLOW“, dessen Geschichten wir beide sehr, sehr lieben, aber dazu verleitet, es weiterhin zu versuchen. Nun denn. Gehen wir es an. . gerne! Ach, übrigens. Ein Hinweis sei uns noch gestattet: Teil 01 endete mit Kapitel 2 (Er).

Nun sollt ihr in Kapitel 2 erfahren, wie sich das Erlebte aus ihrer Sicht darstellt.

Kapitel 2 (SIE)

In mir kribbelte es den ganzen Tag über. Und, je näher der Augenblick kam, an dem er vor meiner Tür stehen würde, desto unruhiger wurde ich. Ja, ich war nervös. Immer wenn ich an ihn dachte, durchströmte mich ein wohliges Gefühl. Ich sah ihn vor mir, jederzeit. Besonders seine schlanken, gepflegten Hände versprachen so viel.

Fast filigran, aber ausdrucksstark, beweglich, sensitiv, lebhaft seine Worte unterstreichend.

Jetzt schnell nach Hause! Bald, ganz bald wird er hier sein, hier in meiner Wohnung, in meinem Reich. Lange war niemand hier, der ein Aftershave benutzt – viel zu lange.

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Sollte ich noch schnell unter die Dusche? Ach was, warum. Es war ja erst unser zweites Treffen. Und außerdem: Ich bin und fühle mich immer frisch und sauber!

Was ziehe ich denn nur an? Nur nichts zu Aufregendes.

Ganz leger, am Besten Jeans und Bluse und darüber eine leichte Jacke – falls es zum Abend hin abkühlen sollte.

Und was darunter? Ja, das würde ihm sicherlich gefallen – oder dies?

Schnell entkleidete ich mich in meinem Schlafzimmer, bis ich mich nackt vor dem deckenhohen Spiegel betrachten konnte. Ich drehte mich leicht nach rechts und links, musterte mich selbstkritisch. Ja, ich war groß, größer als die meisten Frauen.

Meine 180cm standen mir gut, besonders betont durch die endlos langen und schlanken Beine. Mein Gewicht passte zu meiner Größe.

Ich atmete tief durch die Nase ein. Mein Brustkorb hob sich und modellierte meine Brüste, deren Warzen sich schon den ganzen Tag über keck hervorgetan hatten, sehr positiv. Sanft strich ich mit beiden Händen darüber und sie dankten es mir, indem sie sich noch weiter und vorwitziger erhoben, meine Erregung steigernd.

Weiter hinunter, die Hüften entlang, nach vorne über den Bauch, hinab zu dem dunklen Tal, in dessen Mitte sich, von erregend duftendem Tau benetzt, meine Lustlippen ein wenig frech hervortraten. Nur sanft darüberstreichelnd resonierte ich mich.

„Schluss jetzt“, schalt ich mich, meinem Spiegelbild ein wollüstiges Lächeln zuwerfend, „obwohl es zwischen deinen Beinen so herrlich kribbelt, dass du dir hier und jetzt am Liebsten Genugtuung verschaffen würdest! Du hast gleich ein Date! Möglicherweise entscheidet sich damit dein ganzes, weiteres Leben!“

Schnell zog ich mich an, legte besonderen Wert darauf, dass die halterlosen Strümpfe perfekt saßen, überprüfte im Bad mein Make-up, befand es für gut und legte noch einen Hauch Bogner-Snow auf.

Ungeduldig schaute ich zur Uhr. Würde er pünktlich sein?

Er war es!

Meine Nervosität so gut wie möglich verbergend, öffnete ich ihm die Tür. Sein verschmitztes Lächeln nahm ich als Erstes wahr. Aber, was mir besonders wichtig war: Seine Augen lächelten mit, glänzten freudig hinter der randlosen Business-Brille. Etwas schlaksig stand er da vor mir, fast schon leger in seiner Freizeitkleidung.

„Hallo, es war gar nicht so leicht, hierher zu finden, habe es aber auf Anhieb geschafft“, sagte er zur Begrüßung.

„Ich freue mich, dich wieder zu sehen. Komm doch herein, willkommen. “ Mit einer einladenden Handbewegung weitete ich die Tür ganz und er trat ein.

„Whow, das sieht ja edel aus“, entfuhr es ihm, als er einen ersten, umschweifenden Blick ins Wohnzimmer warf. Dann entdeckte er das Klavier direkt vor sich und zog verwundert die Brauen hoch.

„Spielst du Klavier? Ein wenig habe ich in meiner Kindheit auch gelernt, aber das ist leider alles verschollen gegangen.

Schade eigentlich. “ Sanft strich er über die Tastatur, fast ehrfürchtig.

„Mein Sohn spielt es überwiegend. Ich selbst finde keine Zeit mehr dazu. Man muss in Übung bleiben, um die Freude am Spiel zu behalten. Es steht hier nicht mehr sehr lange. Ich habe jemanden beauftragt, um es in die Wohnung meines Sohnes zu bringen. “ Etwas Wehmut beschlich mich doch, wenn ich daran dachte, dass das Klavier, welches mich mein ganzes, bisheriges Leben begleitet hatte, nicht mehr in meiner unmittelbaren Nähe war.

Ich hatte das Klavierspiel darauf erlernt und schon meine Mutter hatte darauf virtuos spielen gelernt, sehr gut sogar.

„Aber nun zeige ich dir erst einmal die Wohnung. “ Ich führte ihn herum. Sogar in mein Schlafzimmer ließ ich ihn einen Blick werfen.

„Und hier schläfst du heute Abend“, sagte ich, die Tür zum Gästezimmer öffnend. „Das ist das Jugendzimmer meines Sohnes. Er wollte es aber bei seinem Auszug nur in Teilen mitnehmen.

Nun dient es eben auf andere Weise. „

„Du hast eine sehr schöne Wohnung, Kompliment. Hier kann man sich wohl fühlen. Dagegen nimmt sich meine direkt bescheiden aus. Man sieht, dass eine Frau hier lebt. Alles ist wohnlich und aufeinander abgestimmt. „

„Danke!“ Ich schaute auf die Uhr. „Wenn wir die nächste Bahn noch bekommen wollen, sollten wir so langsam los. Die Nächste fährt sonst erst eine halbe Stunde später.

„Ja, lass uns aufbrechen“, sagte er. „Du musst mich aber lotsen. Ich habe keinen besonders ausgeprägten Orientierungssinn und kann bei der Auferstehung der Pfadfinder bestimmt liegen bleiben. „

Bei dieser Bemerkung zwinkerte er mir zu und grinste mich schelmisch an.

Wir verließen das Haus und ich stieg in seinen Wagen, wobei er mir beim Einsteigen behilflich war. Der Weg zum Bahnhof war nur kurz.

Während der Fahrt in die Innenstadt erklärte ich ihm die Strecke, wies auf Besonderheiten des einen oder anderen Ortsteils hin. Die Zeit verging wie in Flug. Vom Hauptbahnhof aus führte ich ihn direkt zum Dom.

„Ist er nicht schön? So majestätisch! Jedes Mal, wenn ich von einer Reise zurückkomme und ihn sehe, weiß ich, dass ich nach Hause zurückkehre. Ein schönes Gefühl, zu wissen, dass er auf mich wartet.

“ Ja, ich war stolz darauf, hier geboren und aufgewachsen zu sein, hier leben zu dürfen. Auf „meine“ Stadt würde ich niemals verzichten können – höchstens mal für eine kleine Weile.

„Komm, ich zeige dir noch ein paar andere Sehenswürdigkeiten“, sagte ich. Zielstrebig führte ich ihn durch die Innenstadt und erzählte ihm, was ich wusste. Interessiert hörte er zu, hinterfragte dieses und jenes.

Wir ließen uns von der Menge treiben – schließlich war Freitagabend und die Stadt brummte, besonders bei diesem herrlichen Sommerwetter.

Petrus meinte es gut mit uns.

Uns wurde nicht langweilig und waren nur mit uns beschäftigt. Nebeneinander schlenderten wir durch die Stadt. Unsere Gespräche brachten uns zusammen. Er schien mir immer vertrauter, so, als hätte er mir schon immer nahe gestanden. Eigenartig; dieses Gefühl mit einer intensiven Körperlichkeit zu vernehmen, machte mir fast Angst. Zumindest beunruhigte es mich.

Sollte mir das Glück widerfahren sein? Ich hatte in meinem bisherigen Leben wahrlich nicht viel Glück mit Männern gehabt.

Vom Erzeuger meines Sohnes, den ich sehr früh geboren habe und sehr liebe, habe ich mich, nachdem ich erkennen musste, was für ein Macho er war, getrennt. Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende. Mit dem Kleinkind war es doppelt schwer, einen geeigneten Partner zu finden und es dauerte ziemlich lange, bevor ich dann einen Mann fand, der mich mit Kind akzeptiert hat. Dankbar nahm ich ihn an, musste aber alsbald erkennen, dass er mir nicht gewachsen war.

Wir unterschieden uns zu sehr. In vielen Dingen des Lebens – letztlich in zu vielen. Nach fast zehn Jahren haben wir uns dann einvernehmlich getrennt.

Die zwei, drei Kurzbeziehungen danach waren auch nicht gerade das, wovon ich geträumt hatte. Aber ich wollte leben, lieben und geliebt werden – wie jeder Mensch. Ich wollte geliebt werden – und das nicht wegen meinem Aussehen oder meiner Leistungen. Ich sehnte mich danach, berührt zu werden, zu geben und zu nehmen.

Ich lebe und liebe doch so gern.

Nun ging ich hier mit einem Mann, den ich schon so lang zu kennen glaubte, aber wissend, dass wir uns erst so kurz kannten – seltsam. Stille Vorfreude durchfloss meinen Körper, erwartungsvolle Erregung machte sich in mir breit. Ein mir bis dato unbekanntes Gefühl.

Ich führte ihn in ein Steakhaus, wo wir ein exzellentes Abendessen genossen. Die Atmosphäre war heiter und gelöst.

Vom Nachbartisch wurden wir von einem älteren Paar angesprochen, das sich an unserer positiven Ausstrahlung erfreute. Ja, mir ging es gut, ich fühlte mich wohl und geborgen mit ihm.

Nachdem wir gesättigt waren, führte ich ihn in das pralle Leben Kölns. Mitten hinein in die Altstadt, wo sich eine Kneipe an die andere drängte. Überall standen und schlenderten Menschen, die einfach nur ausgelassen feiern wollten. Vor der „Kulisse“ ergatterten wir noch ein freies Plätzchen an einem Stehtisch.

Alsbald hatten wir auch das erste „Kölsch“ vor uns stehen, wir prosteten uns zu und genossen den herrlich kühlen und erfrischenden Geschmack. Ich sage ja immer: „Kölsch“ ist die einzige Sprache der Welt, die man nicht nur sprechen, sondern auch trinken kann!

Angeregt unterhielten wir uns, auch mit den Umherstehenden kamen wir sehr schnell in Kontakt. Typisch für Köln, diese unkonventionelle Herzlichkeit. Hier lässt es sich leben!

Mich überkam plötzlich das unüberwindliche Bedürfnis, seine körperliche Nähe zu erfahren.

Ich wollte ihn spüren, ihn berühren. Nun standen wir hier schon eine ganze Weile und er hatte noch nicht ein einziges Mal den Arm um mich gelegt oder meine Hand zu halten versucht. Vielleicht war er aber auch nur ein wenig schüchtern.

Einem inneren Impuls folgend ergriff ich seine rechte Hand und legte sie um meine Hüfte. Ja, das tat so gut. Seine Wärme war sogar durch die Kleidung hindurch zu vernehmen – angenehm und erregend.

Mit einem gewissen Erstaunen sah er mich an.

„Na, einer muss doch den Anfang machen“, lächelte ich ihn zuversichtlich an. Intuitiv fanden sich unsere Lippen, schlossen das erste Mal Kontakt. Verhalten suchten unsere Zungen einander, sich fast schüchtern umspielend, erforschten wir uns. Seine Lippen waren sanft und weich, seine Zunge erfahren und sinnlich. Mir wurde ganz anders. Wohlige Wärme durchflutete mich, als wir uns zueinander wandten, um den Kuss zu intensivieren.

Er schmeckte so gut, seine Nähe tat mir wohl. Ich fühlte meine steigende Erregung, als er seine Hände über meine Hüften streichen ließ. Und auch er schien nicht ohne Reaktion auf unseren ersten, intensiven und intimen Kontakt zu reagieren. Ich spürte seine wachsende Härte, als sich unsere Körper aneinander drängten.

Der Pakt schien besiegelt. Als wir uns nach einer scheinbaren Ewigkeit voneinander trennten, erschall vom Nebentisch aus anhaltender Applaus. Freudige Gesichter lachten uns an.

„Na, ihr müsst ja ganz frisch verliebt sein, ihr beiden“, rief eine Frau.

„Ja, ja“, entgegnete ich, immer noch ein wenig außer Atem. „Aber wir sind schon mehr als drei Jahre ein Paar!“ Ich wusste nicht, warum ich dies rief, hatte einfach das Bedürfnis dazu.

„Toll! Sieht man heutzutage nicht mehr häufig, soviel Verliebtheit. Euch alles Glück und Prost!“

Alle lachten und tranken sich zu.

Wir sahen uns nur an, erkennend, dass sich hier und jetzt mehr entwickeln würde. Ich nahm meine Umgebung kaum noch wahr, spürte nur noch, empfing seine Streicheleinheiten. Seine Hände schmeichelten über meinen Rücken und den Poansatz. Ich gurrte fast vor Vergnügen. Seine Hände taten mir so gut!

Als wir die Altstadt hinter uns ließen, war es schon ziemlich spät – fast schon früh. Hand in Hand schlenderten wir zur Bahn, die Hüften sich berührend, aneinander reibend.

Wir ließen uns nicht mehr los. Immer bestand Kontakt zwischen uns. Und, wenn mal für einen kurzen Moment nicht, dann verband uns eine unsichtbare Aura miteinander.

Den Weg zurück verbrachten wir mit nur wenigen Worten. Wir verstanden uns auch so. Uns gegenübersitzend sahen wir uns nur an, lächelten uns zu, die Hände immer ineinander verschlungen haltend, sich gegenseitig erforschend.

„Ein schöner Abend. Ich danke dir dafür“, sagte er nur und lächelte.

Als wir uns in meiner Wohnung dann gegenüberstanden, gab es für uns beide kein Halten mehr.

„Komm!“ Ich zog ihn in Richtung Gästezimmer.

So, wie wir waren, ließen wir uns auf das Bett gleiten, die Zungen ineinander verschlungen, atemlos. Unsere Hände erforschten einander, uns gegenseitig hastig entkleidend. Seine Berührungen auf meiner Haut taten mir gut – so gut. Er wusste genau, wie er mich erbeben lassen musste, wie er seine Hände und seinen Mund einsetzte.

Ich spürte seine Härte an mir. Durch die restliche Kleidung hindurch erlebte ich die Hitze, die von ihm auf mich überging, mich durchströmte wie schwache Elektrizität. Unsere Körper berührten einander, gaben sich so viel gegenseitigen Oberflächenkontakt wie irgend möglich. Als er mit seinen Fingerkuppen von den Fesseln an meine Beine fast bis zu meinem Lustzentrum emporstrich, erbebte mein Körper. Wohlig schauernd gab ich mich dem Gefühl hin. Gänsehaut überzog mich, Leidenschaft umfing mich.

Sein Mund hauchte zarte Küsse auf meine linke Brust, eine Hand umspielte die sich schon sehr weit emporreckende Warze. Der Hof zog sich unter seinen lockenden Berührungen zusammen, hob die Warze ihm entgegen. Nur Millimeter über ihr verharrend hauchte und saugte er seinen Atem über sie. Mir entwandt sich ein Stöhnen. Ich konnte mich fast nicht mehr beherrschen.

Meine Hände erforschten seinen Körper, während ich meine Lippen in seiner Halsbeuge vergrub, sein Aftershave roch, seinen Schweiß von der Haut leckte, ihn in mich einsog.

Ich wanderte seine schlanke Taille hinab, erspürte seine feine Behaarung auf dem Bauch. Meine Hand wanderte tiefer hinab, strich über seinen schon prall mit Blut gefüllten, harten Luststab, verweilte, streichelte, spürte sein klopfendes Gemächt unter meiner Hand noch härter werden.

„Stopp! Stopp! Bitte!“ Atemlos drückte ich ihn ein wenig von mir weg. Tiefes Durchatmen. Nach Luft schnappen, wieder zu mir kommen – zumindest teilweise, kurzfristig.

„Du, ich habe eine Bitte an dich, aber du darfst es mir nicht verübeln, ja?“

Er stützte seinen Kopf auf die Rechte und sah mich lächelnd und verträumt an.

Sein Atem ging heftig und ein feiner Schweißfilm hatte sich auf seinem Körper gebildet. Hmmm, er roch so gut, so sehr nach Sinnlichkeit, dass ich mich ihm fast wieder ganz zugewandt hätte, um seinem Wohlgeruch so nah sein zu wollen, wie irgend möglich.

Ich beherrschte mich nur mühsam und trat – zumindest zeitweise – in die Realität zurück.

„Bitte, nur kein Blatt vor den Mund nehmen.

Heraus mit der Sprache. “ Seine Stimme hatte einen tiefen, gutturalen Klang eingenommen. Dass sich seine Stimme in verschiedenen Lebenssituationen und Stimmungen differenzierte, veränderte, wusste er wohl selbst nicht. Ich sollte es noch so viele Male erleben und genießen dürfen.

„Möglicherweise klingt es verrückt, aber ich möchte dich bitten, dass wir heute noch nicht miteinander schlafen – heute noch nicht, O. K. ? So schnell und intensiv, wie mit dir, ist es mir noch nie ergangen und ich bin ein wenig durcheinander.

Puh, es war raus! Wie würde er reagieren? Mit Zurückziehen? Mit Enttäuschung?

„Du, ich glaube, dass wir ganz fair zueinander sein sollten und auch nichts unausgesprochen zwischen uns bleiben sollte. Zwischen uns wird geschehen, was geschehen soll – und dies alles zu seiner Zeit. „

Innerlich atmete ich auf und hoffte, dass er es nicht bemerken würde. Ein Stein fiel mir vom Herzen.

Endlich ein Mann mit Verständnis, so hoffte ich wenigstens.

Eng zogen wir uns aneinander, unsere Berührungen wurden intensiver, fordernder. Ich hatte während unserer kurzen Unterredung seinen immer noch steil aufgerichteten Schwanz in seiner Hose nicht losgelassen. Seine Hand lag unverändert auf meinem sich noch unter dem Slip verborgenen Schritt, strich sanft darüber und verströmte wohlige Wärme in mir.

Sein Kuss vertrieb fast all meine Zurückhaltung und hätte mich ihm hingegeben, wenn er es denn gewollt hätte.

Aber, er hielt sich an unsere Vereinbarung, versuchte nicht, mir mein letztes Geheimnis abzufordern.

Die Geilheit flutete über uns hinweg. Wir ließen uns fallen, ganz tief, ganz sinnlich. Seine Hand glitt unter den Bund meines Höschens und ich tat es ihm nach. Ja, ich wollte ihn ganz nah spüren, erfahren, genießen; genau so, wie er mich.

Ich drehte mich nun vollends zu ihm und stellte mein rechtes Bein angewinkelt auf.

Er sollte es leichter haben, mich mit seinen Fingern zu erforschen. Sein harter Stab pochte und klopfte unter meiner Hand, schien ein Eigenleben entwickelt zu haben. Aus der Eichel waren inzwischen viele Lusttröpfchen hervorgetreten, die ich mit meinem Daumen sanft verteilte.

Sanft teilten seine Finger meine inzwischen prall und feucht gewordenen Schamlippen. Erforschend langsam schob sich sein Mittelfinger langsam auf und ab. Meine Lust wuchs auf schwindelerregende Höhen. So hatte mich noch kein Mann bisher berührt, so leidenschaftlich und erregend.

Ich hatte das Gefühl, dass sich bei mir Schleusen öffneten, die mir bisher nicht geläufig waren. Meine Nässe erschien mir fast schon als unangenehm, wohlwissend, dass er sie hervorgelocht hatte, sie wollte. Und ich gab sie ihm gerne.

Mit leicht taumelnder Bewegung suchte sich der Finger nun Einlass, strich über die Innenseiten meiner sich immer mehr öffnenden, feuchten Höhle. Mehr, ich wollte mehr. Mehr von ihm. Unterdessen hatte ich seinen Schwanz nicht losgelassen, hatte ihn massiert und gestreichelt.

Seine Eichel lag völlig frei. Feuchtigkeit trat aus ihr heraus, dessen leicht würziger Geruch mich fast in den Wahnsinn trieb.

„Langsam, langsam“, hauchte er in meinen Mund, nur, um ihn in gleichem Augenblick mit einem erneuten Kuss zu verschließen. „Lass dir Zeit. Ich komme sonst gleich. Du machst mich verrückt. Bitte langsam. „

Sein Mittelfinger war zwischenzeitlich ganz tief in mir. Ich genoss seinen erforschenden Drang, mir Lust zu schenken und nahm es gerne an.

Ein zweiter Finger schob sich langsam hinterher, weitete mich – für ihn. Sanft glitten sie vor und zurück, steigerten das Tempo, verlangsamten es, nur, um es gleich darauf wieder zu steigern.

Meine Hand glitt zu ihm hinunter, unterstützte ihn in seinen Bemühungen. Ich baute zusätzlichen Druck auf, Druck, den ich brauchte und wollte. Das Stakkato seiner Finger in mir steigerte meine Lust bis ins Grenzenlose, führte mich in bis dahin unbekannte Sphären.

„Lass dich fallen“, hauchte er in meinen Mund. „Wir werden noch in so viele Bereiche der Lust hinabtauchen. So vieles, dass du noch nicht kennst. So vieles, dass dir und uns so viel Leidenschaft bereiten wird. Lass es einfach geschehen. „

Ich war soweit! Eine, nein, ganz viele Wellen der Extase schlugen über mir zusammen, raubten mir fast das Bewusstsein, brachen sich tief in meinem Innersten, wölbten sich wieder nach außen, zentrierten sich erneut zwischen meinen zitternden Schenkeln, ließen mich gleichzeitig verstummen und schreien.

„Jaaaaaa, es tut sooooooo guuuuuuut, meeeeeehhhr!“

Meine Hand umschloss sein Glied hart und fest, während es mir in endlos scheinenden Wellen kam. Der Griff schien mir der letzte Halt zu sein, bevor ich irgendwohin abdriftete, in der Unendlichkeit verschwand.

Ich hechelte meine Lust heraus, atmete konvulsivisch. Kurzzeitig verlor ich jegliche Kontrolle über meinen Körper, wand mich unter seiner Hand, die mich immer und immer wieder zu neuen Orgasmen katapultierte.

Langsam, ganz langsam begann ich mich auf den Landeanflug vorzubereiten, immer noch sehr hoch fliegend. Nur mit Mühe fand ich in die Realität zurück, wollte möglichst lang von ihr entrückt bleiben, dieses Gefühl hochgradiger Erregung so lange wie möglich auskosten und genießen.

„Puh, was hast du nur mit mir nur gemacht? Das habe ich ja noch nie erlebt. Nicht so. In mir dreht sich alles. Du machst mich verrückt.

Langsam, ganz langsam zog er sich aus mir zurück. Unter sanften Berührungen ließ er mich ganz behutsam frei, wobei seine Hand auf meiner ausgeprägten Vulva verweilte und das dichte, krause Haar weiterhin zärtlich kraulte.

Unsere Lippen fanden sich erneut. Zärtlich umschmeichelten sich unsere Zungen, glitten aneinander vorbei, verschlangen ineinander, forschten einander aus.

Atemlos fragte ich: „Was hast du mit mir nur gemacht? So weit weg war ich ja noch nie.

“ Ich küsste ihn leidenschaftlich und intensiv, meine freie Hand zog seinen Kopf ganz nah an mich. „Ich will mehr von dir, viel, viel mehr“, hauchte ich in sein Ohr, ihn ganz nah an mich heranziehend.

„Mit dir zusammen werden sich uns noch viele und unbekannte Wege eröffnen. Lass sie uns gemeinsam gehen, gemeinsam beschreiten, wenn du es denn mit mir willst. „

Ich reckte mich ihm entgegen, jede Faser verlangte nach ihm.

Meine Hand vollführte sanfte und stimulierende Bewegungen an seinem pochenden Glied. Ich schaute erstmals bewusst zu seinem Lustspender hinab und erblickte die leuchtend glänzende Eichel, die sich unter meiner Hand genüsslich erhob. Weich und glatt, gleichzeitig hart und heiß.

„Du hast mir so viel Lust geschenkt. Nun lasse dich fallen, genieße den Augenblick. Ich will dich spüren, möchte dich erleben. Gib dich mir hin, gib mir deine Lust. „

Sanft wichste ich ihn weiter, knabberte an seinem Ohrläppchen, ohne meine Bemühungen zu unterbrechen, ihm auf meine Weise die Lust zu erwidern, die er mir gerade eben geschenkt hatte.

Er wand sich unter meiner Hand. Schneller und schneller, härter und intensiver fuhr meine Hand an seinem Schaft auf und ab. Bald, ganz bald musste es soweit sein. Ich betrachtete sein Gesicht, das sich unter seinen Empfindungen immer mehr verzerrte und versuchte abzulesen, wann es soweit sein würde.

„Lass dich fallen“, raunte ich ihm zu. „Fallen lassen – für mich!“

In einer brückenartigen Bewegung drückte er sich urplötzlich gegen mich, nahm engsten Kontakt mit meinem Körper auf.

Und dann brach es aus ihm heraus. Unter Stöhnen entlud er sich. Mehrfach, vielfach. Sein Sperma entlud sich auf meinen Brüsten, meinem Bauch, lief zwischen uns, verschweißte uns miteinander. Heiß entlud er sich auf mir, auf uns. Er zuckte unkontrolliert, gab nur noch vage zu verstehende Laute von sich, spannte und entspannte sich – wechselnd.

„Los! Spritz ab! Lass es heraus! Komm! Komm für mich, für dich, für uns!“ solche Worte waren mir bisher niemals über die Lippen gekommen.

Warum konnte ich es bei ihm?

„Huuuuuh, so etwas habe ich es ja noch nie erlebt. “ Plötzliche Kopfschmerzen schienen ihn befallen zu haben, da er beide Fäuste gegen die Schläfen presste. „Ich hätte nie gedacht, dass ich einmal einen Orgasmus so intensiv erleben könnte. „

Er nahm mich zärtlich in seine Arme. Sein Sperma verband uns. Wir rieben uns aneinander wie zwei Kinder, die sich mit Seife eingeschmiert hatten und es genossen, sich verbunden zu bewegen.

Ein schier endloser Kuss besiegelte unser Tun, vorerst. Dieser Kuss gab uns das bestimmte Gefühl, das wir uns und unsere Zukunft nun gemeinsam gestalten wollten, um uns nie mehr loszulassen.

Erschöpfung überkam mich. Beseelt von dem eben erlebten, döste ich in seinen Armen, gleich würde ich einschlafen. Seine regelmäßigen Atemzüge verrieten mir, dass auch er langsam aber stetig in das Reich der Träume hinüberglitt.

Kapitel 3 (Er)

Lange schon war es her, dass ich morgens neben und mit einer Frau aufgewacht bin – viel zu lange.

Als ich langsam in die Realität des angebrochenen Tages zurückkehrte, nahm ich erfreut ihre Hand, auf meinem Zwerchfell ruhend, wahr. Ihre rechte Brust lag halbwegs auf meiner, ihre Warze sehr nahe der meinen, sich fast im Takt unseres Atems berührend, mein Brusthaar umschmeichelte sie. Den Kopf auf meine Schulter gestützt und sie betrachtend lächelte sie im Schlaf wie ein unschuldiges Kind.

Es war schon hell, spät am Morgen, das Tageslicht viel durch den leicht angehobenen Rollladen und meine Blase meldete sich und bat um Erleichterung.

Langsam versuchte ich, meinen Arm unter ihrem Kopf herauszuziehen, wissend, dass es fast unmöglich sein würde, sie damit nicht zu wecken. Aber die Natur verlangte nun Mal ihr Recht. Mein Schwanz war knochenhart vor Drang, mich zu entleeren. Lange konnte ich es nicht mehr aushalten.

So sanft wie möglich entzog ich mich ihr, überstieg sie, noch halb schlafend und ungelenk, und schlich zur Toilette. Mein vor Druck steinhartes Glied berührte die kühle Keramik, erteilte meinem Körper einen leichten Schrecken, als ich mich auf ihr niederließ.

Langsam, fast schmerzhaft perlte es aus mir heraus. Der unmittelbare Druck wich und ich ergab mich wohlig dem nun mit Macht herausquillenden Strahl.

Mit einem Stück Toilettenpapier nahm ich den letzten Tropfen auf und warf es anschließend in die Schüssel hinein. Abzuziehen traute ich mich nicht; sie wäre von der damit verbundenen Geräuschentwicklung sicherlich vollends erwacht.

Leise und langsam tapste ich zu ihr zurück, begab mich wieder so leise wie möglich auf die Seite des Bettes, auf der ich eingeschlafen war.

Ein leises „hmmmmm“ entwich ihr, als ich meinen Arm wieder unter ihren Nacken schob. Sofort drängte sie sich im Halbschlaf wieder eng an mich und legte ihre Rechte auf mein Zwerchfell, ein verschlafenes Lächeln umspielten ihre Mundwinkel.

Auf dem Rücken liegend, die Linke hinter dem Kopf verschränkt, den Blick gegen die Decke gerichtet, ohne sie wirklich zu sehen, dachte ich über das unmittelbar Vergangene nach. Eine tolle Frau! schoss es mir durch den Kopf.

Eine Frau, die es verdient, beachtet und geachtet zu werden. Schön, selbstbewusst, groß. Attribute, die ich mit Genuss für sie hergab. Sanft, hart, devot und dominant zugleich, liebevoll, zärtlich und simultan fordernd nehmend und gebend, wissend und unwissend zugleich, was ihre Sexualität anging, voller Erwartung, was ihr die Zukunft hier noch bescheren würde.

Bei den Gedanken an sie wurde mein Glied erneut hart und klopfte im Takt meines Herzens auf meinen Bauch.

Erregung überfiel mich, wenn ich an unsere erste, gemeinsame Nacht dachte. Endlich eine Frau, die sich ihrer Körperlichkeit bewusst war, sich mit ihrem Sein identifizieren konnte.

Neben mir nahm ich Bewegung wahr. Ihre Rechte bewegte sich hinauf zu meinem Brustkorb, fuhr weiter zu meinem Hals, strich über mein Gesicht, hinauf zu meiner schon hohen Stirn. In meinen kurz geschnittenen Haaren verweilte sie, spielte mit ihnen.

„Hmmm, schön weich“, grummelte sie vor sich hin, noch im Halbschlaf.

„Schön. “ Die Augen noch fest geschlossen, schmiegte sie sich noch enger an mich, schien mich in sich aufsaugen zu wollen. Sie wandte den Kopf in Richtung meiner Achselhöhle, schnupperte wie ein Welpe, der die Zitze der Mutter suchte, und sog meinen Geruch tief in sich ein.

„Du duftest so gut, soooo gut“, sagte sie, die Augen immer noch geschlossen haltend.

Unsere Körper waren von der Nacht noch gezeichnet.

Ihr Haar war ziemlich zerwuselt, eingetrocknetes Sperma schillerte perlmuttartig glänzend auf unserer Haut. Wir beide genossen das Glück des Augenblicks.

Urplötzlich öffnete sie ihre Augen, blinzelnd den Tag empfangend.

„Du, wir wollten doch in die Stadt fahren und dort frühstücken. Und danach in die Philharmonie. Ihre Stimme duldete keinen Widerspruch, als sie dies sagte. „Kannst in der Zwischenzeit ja schon mal duschen, wenn du willst. Ich mache uns inzwischen einen Kaffee.

Sie drückte einen Kuss auf meine Brustwarze und vergaß auch nicht, sie mit einem zärtlichen Biss besonders zu wecken. Dann schlug sie schwungvoll die dünne Decke zurück, die uns in der Nacht Schutz und Wärme gespendet hatte, und stand auf.

Sie reckte sich in ihrer Nacktheit. Ihre Hände berührten fast die Decke des kleinen Zimmers. Sie war so schön und groß und langgliederig, eine Frau, wie ich sie mir immer erträumt hatte.

In einer eher schmeichelnden Bewegung drehte sie sich mir zu, spreizte ganz leicht die Beine, gerade soviel, dass ich ihre Schamlippen durch den dichten, dunklen Haarbusch erahnen konnte, gähnte mit geschlossenen Augen, drehte sich nochmals, zeigte mir nun ihren schön gewachsenen Rücken mit der sehr weiblichen Taille und ihren prächtigen Po, reckte sich nochmals, indem sie auf die Zehenspitzen begab und ihre Fingerspitzen tatsächlich fast die Zimmerdecke berührten. Sie wandte sich mir erneut zu.

Ihre Brüste standen voll und prall, die Hüften fraulich ausgeprägt, das Geschlecht unter dichten, mit meinem Saft der letzten Nacht verkrusteten, dunklen, krausen Haaren verborgen. Die langen, schlanken Beine erschienen mir endlos.

Es war eine sinnliche Freude, sie in ihrer ganzen Nacktheit zu erleben und in mir kroch erneut Lust auf sie herauf, während ich sie lächelnd anblickte. Ich steckte meine Hand nach ihr aus.

„Komm wieder ins Bett“, versuchte ich zu locken.

„Nichts zu machen!“ Sie entzog sich mir schmunzelnd und begab sich in die Küche, um die Kaffeemaschine in Betrieb zu setzen sowie das Radio anzumachen und ging anschließend ins Bad. Kurz darauf hörte ich, wie auch sie sich erleichterte. Lang anhaltend sprudelte es aus ihr heraus, von einem erlösenden Seufzen begleitet. Sie betätigte die Spülung.

Ich stand nun auch auf und folgte ihr in meiner Nacktheit und mit meiner deutlich sichtbaren Erregung ins Bad.

Es war mit zwei großen Waschbecken ausgestattet. Wir stiegen gemeinsam in die Wanne, um uns zu duschen und frisch zu machen. Nackt standen wir nebeneinander, während wir das morgendliche Ritual der Waschung vollzogen. Bewusst berührten sich dabei unsere Hüften, die sich auf gleicher Höhe befanden, wie ich bewundernd zur Kenntnis nahm.

Als Mann war ich (natürlich) mit meiner Morgentoilette schneller fertig als sie. So konnte ich mich hinter sie stellen, als sie sich hinabbeugte und ihren Verrichtungen nachging.

Ich presste meinen Schoß wiegend an ihren schön geformten Po, während meine Hände ihre Hüften umschmeichelten, ließ ich sie meine Erregtheit und Lust spüren.

Sie drängte sich mir entgegen, erwiderte meine Zärtlichkeiten, indem sie sich meinen Bewegungen anpasste.

„Hmm, ich möchte dich auch“, sagte sie, während sie mit dem Waschlappen abschließend durch ihr Gesicht fuhr. „Aber wenn wir uns nicht bald aufmachen, ist die Innenstadt voll und wir kriegen keinen Parkplatz mehr.

Widerstrebend nahm ich Abstand von ihr, beugte mich zu ihr herab und küsste jede ihrer Pobacken einmal, um ihrem Geschlecht damit so nahe wie möglich zu kommen und ihren frischen Duft für mich im Kopf zu konservieren. Sie roch so gut.

Nachdem wir uns angekleidet und den Kaffee mit der für uns dazu gehörenden Morgenzigarette genossen hatten, machten wir uns – diesmal mit dem Auto – auf den Weg in die Stadt.

Sie sollte Recht behalten! Bei dem herrlichen Wetter war die Stadt voll von Touristen und natürlich auch Einheimischen. Wir hatten gerade noch Glück, einen der wenigen freien Parkplätze im Parkhaus unter der Domplatte zu ergattern.

Das gemeinsame Frühstück in einem Lokal an den Opernterrassen war ausgezeichnet und wir ließen uns sehr viel Zeit, es zu genießen. Immer unterbrochen von Zigaretten- und Kaffeepausen schwelgten und genossen wir.

Mehrfach das Buffet, dann uns, uns und nochmals uns.

Satt und zufrieden schlenderten wir zur Philharmonie, die einen Tag der offenen Tür veranstaltete. Wir besichtigten den großzügig gehaltenen Eingangsbereich und den imposanten Konzertaal, schwelgten in der Akustik des Raumes. Alles Hand in Hand, immer uns berührend.

Anschließend bummelten wir durch die Stadt. Immer gab es für mich etwas Überraschendes und Neues zu sehen. Das alte Rathaus, welches sich unter einem mit halbtransparenten Planen bespannten Gerüstes verbarg und mit schönen Plastiken von Kölner Bürgern versehen war, die wir aber wegen der Planen nicht sehen konnten.

Überreste römischer Baukunst, die uns auf Schritt und Tritt begleiteten. Das römisch-germanische Museum, welches sich in seinem Außenbereich durch die Zurschaustellung altrömischer Artefakte hervortat. So viel, das ich nicht kannte und nun erfuhr, mit ihr zusammen erleben durfte. Ich saugte alles in mich auf und versuchte, mir alles zu merken, was sie über „ihre“ Stadt zu berichten hatte.

Ein Kaffee mit Außengastronomie lud uns zum Verweilen ein. Der Latte macchiato und der Cappuccino waren schnell bestellt und wir genossen bei herrlichem Sonnenschein die Umgebung und auch die uns umgebenden Menschen.

Am frühen Nachmittag fuhren wir dann zurück zu ihrer Wohnung.

„Ich mache dir einen Vorschlag“, sagte sie, als wir in der Küche zusammensaßen. „Du fährst jetzt zu dir nach Hause, erledigst dort, was du zu erledigen hast, packst dir die Dinge zusammen, die du für morgen brauchst, wenn du zu deiner Firma fahren musst, und kommst wieder hierher. Hast du Lust dazu?“ Sie lächelte mich auf eine so gewinnende Art und Weise an, dass ich ihr nicht widerstehen konnte.

Und wahrscheinlich auch gar nicht wollte. Der Gedanke, ohne sie den Tag ausklingen lassen zu müssen, ohne sie einschlafen zu müssen, passte mir nicht, wollte ich nicht.

„Einverstanden! Die Sachen, die ich fürs Büro brauche, bringe ich mit und wir verbringen den Rest des Wochenendes gemeinsam. „

Mit einem langen und intensiven Kuss verabschiedete ich mich von ihr, nur für eine kurze Zeit, die mir jetzt schon endlos schien.

Kapitel 3 (Sie)

Der Schlaf umfing mich noch mit der Gewissheit, ihn in meiner unmittelbaren Nähe zu wissen, ihn ganz nah bei mir zu haben, seinen Herzschlag unter meiner Hand erspürend.

Ich bemerkte, wie er sich unter mir wand, sich bewegte – er war schon wach. Um nichts in der Welt wollte ich seinen sich an mich schmiegenden Körper missen, ihn nicht mehr von mir lassen.

Seine Nähe und Wärme tat mir so gut, der herb männliche Duft, der von ihm ausging, belebte meine Sinne. Ich nahm so viel ich konnte mit jedem Atemzug in mich auf, immer noch vor mich hindösend, noch im Halbschlaf.

Durch die geschlossenen Augenlider nahm ich wahr, dass es schon helllichter Tag zu sein schien. Zumindest später Morgen, so gegen neun, vermutete ich.

Noch enger kuschelte ich mich an ihn, nahm, während ich mein Gesicht in seine Achselhöhle vergrub und seinen Geruch in mich aufsog, wahr, dass seine spärliche Brustbehaarung meine Brustwarze kitzelte.

>Ich hab drei Haare auf der Brust und bin ein Bär. . <. Das Lied von Bernd Stelter kam mir unvermittelt in den Sinn und ließ mich innerlich lächeln. Ich mochte stark behaarte Männer sowieso nicht, liebte vielmehr den unmittelbaren Kontakt der Haut. Und seine war so sanft und weich.

Langsam zog er seinen rechten Arm unter meinem Kopf heraus, glaubte wohl, dass ich es nicht bemerken würde – ich ließ ihn in dem Glauben.

Er stieg über mich hinweg, jede Berührung mit mir zu vermeiden suchend und schlich sich ins Bad. Ich drehte mich in Richtung seiner Lagerstatt, um seine verbliebene Wärme in mich aufzusaugen, hörte, wie er sich erleichterte, und nahm anerkennend wahr, dass er sich wohl nicht, wie die meisten Männer, vor, sondern auf die Toilette gesetzt hatte, um sein kleines „Geschäft“ zu verrichten.

Auch ich spürte den Harndrang, verstärkt durch das Wissen, dass er knapp fünf Meter von mir entfernt, seinem Bedürfnis freien Lauf ließ.

Mein Druck steigerte sich ins Unermessliche, verharrte aber aus, hoffend, dass er alsbald zu mir zurückkehren würde.

Ich stellte mich weiterhin tief schlafend, als er zu mir zurückkehrte und sich wieder neben mich legte. Meine Hand legte sich auf den Bereich kurz unterhalb seiner Rippen und erfreute mich am Heben und Senken seiner Atemzüge.

„Hmmm, du riechst so gut. “ Es kam einfach so aus mir heraus, wissend, dass ich ihm damit mein Wachsein offenbarte, und kuschelte mich noch intensiver an ihn.

Sein Schenkel drängte sich zwischen meine, übte Druck auf meinen Schamhügel aus, nicht wissend, dass er damit meinen Harndrang nur noch steigerte. Ich nahm seine sich steigernde Erregung wahr, ohne ihr ganz nah zu sein, las einfach aus seiner körperlichen Reaktion – und stellte befriedigt fest, dass seine Erregung mir galt – einzig mir. Und auch dies tat mir gut. Fast war ich versucht, meine Hand tiefer gleiten zu lassen, beherrschte mich aber, wissend, dass uns der Tag noch anderes bescheiden würde.

Wie gerne hätte ich jetzt sein steifes und vor Geilheit und Erregung zuckendes Glied erfasst und ihn und mich verwöhnt.

„Los, wir müssen aufstehen, wenn wir vom Tag noch etwas haben wollen. Wir wollen in der Stadt doch frühstücken. Ich mache uns den Kaffee und du kannst dich ja schon mal frisch machen. Aber erstmal muss ich ganz dringend Pipi machen. „

Ich schwang mich aus dem Bett und reckte und streckte mich erst einmal, machte mich ganz lang und gähnte nochmals ausgiebig, um den letzten Anteil Schlaf aus meinem Körper zu treiben – ich machte es oft und gerne so.

Natürlich bemerkte ich, dass er mich aufmerksam dabei betrachtete, und nahm seinen verträumten Blick auf meine Nacktheit wohlwollend und als Kompliment wahr.

„Komm wieder ins Bett zurück“, versuchte er zu ködern, aber ich schlug sein sicherlich reizvolles Angebot aus. Wäre ich ihm gefolgt, würden wir fast den Rest des Tages im Bett verbringen und uns lieben, lieben, lieben. .

Jetzt aber schnell ins Bad. Meine Blase verlangte ihr Recht.

Mit einem erlösenden Seufzer (hoffentlich hatte er ihn nicht gehört) öffnete sich die Schleuse zwischen meinen Schenkeln. Tat das gut. Es lief schier endlos aus mir heraus.

Nackt wie ich war ging ich anschließend in die Küche, um den Kaffee vorzubereiten. Das Radio spielte schöne, dem Tag angepasste und flotte Morgenmusik und steigerte meine gute Laune noch ein wenig mehr.

Fast tanzend lief ich zurück ins Bad, wo er schon seine Morgentoilette begonnen hatte.

Gut sah er aus, so nackt, wie er dort, leicht vorgebeugt stand und die Duschtemperatur richtig einstellte. Schlank, feingliedrig, mit seinem fast asketischen Körper. Man sah ihm sein Alter nun wirklich nicht an. Sein Körper war allenfalls Anfang bis Mitte vierzig – höchstens. Auch, wenn er tatsächlich schon mehr als zehn Jahre älter war als ich.

Aber auch ich konnte mit meinem Alter durchaus noch kokettieren, sah jünger und frischer aus als viele meiner Altersgenossinnen.

Und das knappe Dutzend an Jahren, dass er tatsächlich älter war als ich, würde kaum jemandem auffallen, der uns gemeinsam sehen würde. Wir bildeten ein schönes, harmonisch und gut zusammenpassendes Paar.

Wir verrichteten unsere morgendliche Waschung ausgiebig. Überall waren die Spuren unserer ersten, gemeinsamen Nacht an meinem Körper, schillerten noch auf meiner Haut. Ungern entfernte ich sie, hätte den Duft unserer gemeinsamen Lust viel lieber mit mir durch den Tag getragen, um mich daran zu laben.

Während ich noch gebeugt stand, um meine Unterschenkel zu waschen, bewegte er sich hinter mich, umfing meine Hüften und drängte sich mit wiegenden Bewegungen an mich. Sein Speer stand waagerecht von ihm ab, drängte sich zwischen meine Schenkel, suchte Einlass in meine Grotte, ohne fordernd zu sein. Ich presste mich mit zusammengedrückten Schenkeln gegen ihn, genoss seinen Harten. Er war warm, fast heiß und ließ meine aufkommende Erregung sich steigern.

„Du, ich möchte dich jetzt auch sehr gerne noch mehr spüren, aber wenn wir noch etwas vom Tag haben wollen, sollten wir das verschieben, in Ordnung?“

Mit Küssen auf meine Pobacken entließ er sich, seufzend und ging ins Gästezimmer, um sich anzukleiden.

Schnell beendete ich meine Toilette, um mich dann auch eilig in meine Kleider zu werfen. Der Kaffee war inzwischen durch die Maschine gelaufen und sein lockender Duft führte uns zielstrebig in die Küche.

Mit dem Kaffee genossen wir unsere erste Zigarette, uns gegenübersitzend.

Diesmal fuhren wir nicht mit der Bahn, sondern in seinem Wagen in die Stadt und hatten Glück, noch einen freien Parkplatz unter der Domplatte zu erwischen. Der herrlich sonnige Tag umfing uns, als wir aus der Tiefgarage ins Freie traten. Die Luft war warm und seidig, roch nach Sommer. Die Menschen um uns herum waren fröhlich, erfreuten sich an dem schönen Wetter, ebenso wie wir.

Es war Ende August und der Tag machte seinem Namen alle Ehre – Sonntag.

Wir hatten an den Opernterrassen ein vorzügliches und ausgedehntes Frühstück. Die Kellner bemerkten unsere Verliebtheit sehr wohl und schmunzelten das eine oder andere Mal genüsslich vor sich hin.

Jede Gelegenheit nutzend, berührte er mich, streichelte meine Hände, glitt die Arme herauf, soweit es die Distanz des Tisches zuließ. Ich erwiderte seine Zärtlichkeiten, streichelte ihn seinerseits, gab ihm das Gefühl, nicht nur Gebender zu sein, und ich spürte nur zu deutlich, wie gut es ihm tat.

Und mir tat es gut, ihm dieses Gefühl vermitteln zu können und zu dürfen.

Gegen Mittag brachen wir dann auf. Da die Kölner Philharmonie einen Tag der offenen Tür veranstaltete, nahmen wir die Gelegenheit wahr, uns dort ein wenig umzusehen. Der Konzertsaal war schon sehr beeindruckend und ich erzählte ihm, dass, wenn dort Konzerte stattfanden, oben auf dem „Dach“ Mitarbeiter standen, welche die Bürger, die dort spazieren gingen, davon abhielten, darüber zu laufen.

Man hätte es im Innenraum sonst gehört. Der Bau schien wohl ein Schildbürgerstreich zu sein.

Unser Ziel war nun die Innenstadt mit seiner Shopping Mile: Der „Schildergasse“ und der „Hohen Straße“. Genüsslich flanierten wir von Geschäft zu Geschäft und schauten uns die Auslagen an. Zwischendrin gaben Straßenmusikanten ihr Bestes, um ein paar Euro zu ergattern.

Hand in Hand oder eng umschlungen schlenderten wir, bis wir ein Café erreichten, suchten uns einen Platz im Schatten und bestellten – trotz, oder gerade wegen der hohen Temperaturen – einen Latte macchiato und einen Cappuccino.

Schmunzelt nahmen wir die die Haute voile von Köln wahr, manch exaltierte Typen gaben ihr Bestes, um aufzufallen, einige gutsituierte, ältere Damen waren damit beschäftigt, mit abgespreizten kleinen Fingern ihren Tee zu genießen. Dazwischen wuselte die Bedienung hin und her, immer darauf bedacht, jeden neuen Kunden sofort auf seine Wünsche anzusprechen.

Der Nachmittag zog ein und für uns wurde es Zeit, zurückzufahren. Nach halbstündiger Fahrt erreichten wir meine Wohnung.

„Was hältst du davon, wenn du dir die Sachen, die du morgen im Büro anziehen willst, aus deiner Wohnung holst und mit hierher zu mir bringst? Dann kannst du morgen früh von hier aus fahren?“

Sein Lächeln und der darauf folgende Kuss, den er mir gab, besiegelte den Bund zwischen uns.

Kapitel 4 (Er)

Ich konnte mein Glück kaum fassen. War das die Frau, nach der ich mich so lange gesehnt hatte? Fast euphorisch fuhr ich zurück in meine mich nunmehr fast bescheidene anmutende Wohnung. Die Fahrt nahm ich kaum wahr. Schnell erledigte ich die angefallene Post und nahm noch die trockene Wäsche vom Ständer, faltete sie lieblos zusammen. Danach suchte ich die Dinge zusammen, die ich morgen anziehen würde, begab mich nochmals ins Bad und packte meine Waschutensilien zusammen, vergaß nicht, mich vorher gründlichst zu rasieren und frisch zu machen.

Meine Gefühlswelt war gründlichst durcheinandergeraten. Nach der Trennung von meiner Familie – und das war immerhin schon fast drei Jahre her – hatte ich eine einjährige Beziehung mit einer fast fünfzehn Jahre jüngeren Frau, die letztes Jahr, völlig überraschend für mich und alle, die sie kannten, verstarb. Ich viel in ein tiefes, tiefes Loch, aus dem ich mich nur mit sehr viel Mühe herausgegraben hatte. Meine erstmaligen Bemühungen, mithilfe des Internets eine adäquate Partnerin zu finden war anfangs nicht von Erfolg beschieden.

Sicher, ich hatte mich mit einem Dutzend Frauen getroffen, aber die „Richtige“ war niemals dabei.

Indem ich außerhalb der mir näheren Umgebung „fremd ging“, indem ich mich in einem anderen, mir nahen Postleitzahlbereich im Internet und der Kontaktbörse „herumtrieb“, war ich auf „Sie“ gestoßen. Die von ihr gesetzten Präferenzen hatten mich jedoch von einer weitergehenden Kontaktaufnahme abgehalten, da sie sich einen Partner von Anfang vierzig gewünscht hatte. Trotzdem hatte sie mit mir die Verbindung aufgenommen.

Ich war erfreut, aber auch überrascht. Daraus hatte sich alles Folgende entwickelt. Meine Gefühlswelt war, nach dem endlich stattgefundenen, ersten Treffen mit „Ihr“ nun gehörigst durcheinandergeraten.

Ich sehnte mich mit jeder Faser meines Körpers nach ihr, wollte ihr nur noch nah sein, ihre Körperlichkeit spüren, ihre Nähe in mich aufnehmen.

Meine Sachen in den Wagen gepackt fuhr ich fast halsbrecherisch zu ihr, Verkehrszeichen und Beschränkungen missachtend.

*

Nun denn, wenn ihr wissen wollt, wie unser „richtiges“ erstes Mal abgelaufen ist, müsst ihr nur ein wenig Geduld aufbringen. Die Folge wird demnächst erscheinen, wenn ihr es möchtet. .

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