Heldin des Tages Kap 15
Veröffentlicht am 22.05.2016 in der Kategorie Erotikgeschichten Telefonsex mit ECHTEN Frauen: Zusätzlich mit Kamera Funktion möglich!Kap. XV — Diskofieber
I feel the bite I feel the beat I see the dancing feet
I feel the light I feel the heat I see the new elite
I see the final floorshow I see the western dream
I see the faces glow and I see the bodies steam
The Sisters Of Mercy — Floorshow
Samstag, 23:33:12.
In der Diskothek Himmel und Hölle.
Helen Stendall hatte nur mäßig Spaß, sie wußte selbst nicht, wieso sie sich überhaupt darauf eingelassen hatte. Wahrscheinlich weil Behrend seinen treuesten Dackelblick aufgesetzt hatte. Nun ja, jetzt war sie hier, die Musik war gar nicht mal so schlecht, aber eigentlich war ihr nicht so nach tanzen. Und alle Typen die hier herumhingen machten sie nicht an.
Nicht das es der eine oder andere nicht doch probiert hätte.
Aber sie war einfach nicht in der Stimmung für einen von diesen Kerlen. Dagegen war Behrend richtig gut. Und das der im Bett nicht schlecht war, zumindest das wußte sie aus erster Hand. Sie seufzte, und kippte ihren dritten Jacki-Synth. Bestellte gleich darauf einen neuen. Der Barkeeper war einer von denen, die es probiert hatten. Entsprechend frostig lief jetzt die Bedienung. Kein Profi der Typ.
Behrend hatte offensichtlich einen Bekannten getroffen.
Da sie nicht tanzen wollte unterhielt er sich mit dem. Oder besser, sie brüllten sich gegenseitig an. Wie viel sie wohl über den Krach hinweg voneinander hörten? Sie zuckte mit den Schultern. Was sollte es. Drei Wochen waren schon wieder ins Land gezogen. Drei Wochen in denen sie sporadisch Kontakt zu den anderen drei Auserwählten gehabt hatte, flüchtigen aber intensiven Sex in ihrer oder der Wohnung eines der anderen. Selbst die zuerst so spröde Helen war jetzt Feuer und Flamme für ihre lesbische Beziehung.
Noch ahnte keiner der drei etwas von ihren Plänen. Noch war dazu nicht die Zeit gekommen, spürte sie. Noch wußte keiner der drei etwas von den anderen, was schon schwerer war. Vor allem bei Step und Roland. Aber auch hierfür war die Zeit noch nicht reif.
Sie kippte den Whisky und bestellte einen Neuen.
Tzu Sun-Wei beobachtete die hübsche Brünette schon seit kurz nachdem sie Disco betreten hatte.
Ganz offensichtlich war sie eine richtige Eiskönigin. Frostig unterkühlt und in Gesellschaft von irgendeinem Arschloch an dem sie offensichtlich kein Interesse hatte.
Das war nicht einmal das beleidigte Schweigen nach einem Krach, was die beiden verband. Fast hätte er den Mann für einen Leibwächter halten können. Aber nur fast. Er benahm sich nicht wie die anderen Leibwächter, die er so erlebt hatte. Und die Bewegungen der Brünetten verrieten das sie gechipt war.
Ziemlich gut, unauffällig und bestimmt nicht billig. Aber für jemanden der wußte, worauf er zu achten hatte, ganz deutlich.
Er hatte sich entschlossen erst einmal abzuwarten und die beiden zu beobachten. Anfangs war er sich vor allem noch nicht so richtig sicher gewesen, ob sie wirklich sein Typ war. Mittlerweile war er es. Wäre sie blond und langhaarig, wäre sie perfekt, soweit er das aus der Ferne beurteilen konnte. Die braunen Haare waren kurz und lausbubenartig.
Die Augen waren braun, oder zumindest stellte er sie sich so vor.
Ihre Figur war absolut perfekt. Nicht zu groß, nicht zu klein. Schlank, kräftig, aber an den richtigen Stellen weiblich gerundet. Sie trug eine beige, dünne Bluse. Nur die mittleren beiden Knöpfe waren geschlossen, und zusammen mit dem eher offenen Schnitt gab sie der Phantasie der Männer viel Nahrung. Dann kam eine ebenfalls beige Stoffhose, gehalten von einem dunklen, schmalen Gürtel.
Die Beine waren weit geschnitten. Zuletzt, an ihren Füßen, folgten hochhackige Schuhe. Keine Stilettos, aber doch recht hübsch und gut zu der einfachen, aber teuer wirkenden Kleidung passend.
Er fragte sich ob das echte Baumwolle oder Seide war.
Sie hatte zwei Stücke lang mit ihrem Partner getanzt. Dabei hatte er eindeutig mehr Enthusiasmus an den Tag gelegt als sie. Nach dem zweiten Stück hatten sie dann die Bar angesteuert, und sie hatte begonnen zu trinken und ihren Begleiter mehr als deutlich ignoriert.
Dieser hatte sich dann auch, als wohl ein Bekannter sich zu ihm gesellte, schnell abgewandt.
Dann hatte er die Anmachen der anderen beobachtet. Jeder von ihnen war abgeblitzt. Eindeutig, und nach den Reaktionen zu schließen eher undiplomatisch. Einer von den Kerlen wollte wohl noch aufdringlicher werden, aber den hatte sie im wahrsten Sinne des Wortes bei den Eiern genommen. Unter dem höhnischen Gelächter seiner Kumpels war er davongezogen.
Eine echte Eiskönigin.
Das liebte er. Die waren immer am schwersten herumzukriegen. Die Belohnung dafür war in der Regel umso höher. Und er liebte die Herausforderung.
23:58:12, immer noch in der Diskothek.
Sie merkte langsam den Alkohol, es wurde Zeit mit dem Trinken aufzuhören. Oder sie würde gnadenlos abstürzen. Behrend war vor ein paar Minuten mit seinem Kumpel abgezogen, sie hatte ihm die Erlaubnis dazu gegeben. Sie entschloß sich, nach einem kurzen Gang auf die Toilette, noch einen Whisky zu trinken und dann ein Taxi zu nehmen.
Tzu Sun-Wei hatte sie lange genug beobachtet. Als sie auf der Toilette verschwand, beschloß er seinen Zug zu machen. Ihr Begleiter war mit seinem Kumpel und zwei Bräuten auf der Tanzfläche verschwunden. So wie er die Lage einschätzte, würde sie bald heimfahren. Vielleicht noch ein oder zwei Gläser trinken, und dann die Fliege machen.
So weit wollte er es nicht kommen lassen.
Als sie von der Toilette zurückkam, war er bereits in der Nähe ihres Platzes.
Nachdem sie sich gesetzt hatte, aber bevor sie bestellen konnte, sprach er sie an.
„Ai-kan, dies ist kein Abend sich zu betrinken. Ein Schluck zur Entspannung, oder zwei, nicht mehr. Es ist auch kein Abend zum Trübsal blasen. Wollen sie nicht lieber mit mir tanzen?“
Es dauerte einen Moment, bis die Worte in ihr Bewußtsein drangen. Sie seufzte innerlich. Sicher, das klang einfallsreicher als alle anderen Anmachen dieses Abends bisher.
Trotzdem war sie nicht in der Stimmung. Sie drehte sich um. Ihr Blick fiel auf einen Mann, glattrasiert, asiatische Gesichtszüge, vielleicht eins fünfundsiebzig groß und athletisch gebaut.
Großartig, dachte sie, ein Schlitzauge.
„Was?“
„Ich fragte ob sie nicht mit mir tanzen wollen, Ai-kan. “
Er hatte eine sehr angenehme Stimme, die tief in ihrem Inneren eine Seite zum klingen brachte.
Sein Lächeln war auch sehr sympathisch. Weich und freundlich, doch mit den Zeichen verborgener Stärke. Warum also nicht.
„Na gut, tanzen wir eine Runde. Aber mein Name ist Melanie, nicht Aickann, ok?“
Er lächelte hintergründig zu dieser Bemerkung.
„Ich bin Tzu Sun-Wei, Melanie-san. Wenn ich bitten darf. “
Sie seufzte. Japanische Höflichkeit. Sie hatte schon viel davon gehört, aber noch wenig persönlich erlebt.
Sie fragte sich, ob er nur eine Show abzog um sie mit seinem asiatischen Flair zu beeindrucken, oder ob er immer so war. Sie legte ihre Hand auf seinen Arm und ließ sich zur Tanzfläche geleiten.
Was er dort zum besten gab, war einfach nur beeindruckend. Mit federleichter Berührung führte er sie über die Tanzfläche und durch Figuren die sie nicht einmal kannte. Sie ließ sich beim tanzen nicht gerne führen, aber er ließ ihr gar keine Wahl, so bestimmt war er.
Sie unterhielten sich nicht, sondern tanzten einfach nur. Und tanzten und tanzten, solange die Musik spielte.
Erst als es still wurde, fiel ihr auf wie spät es sein mußte. In der Tat, es war mittlerweile fast sechs Uhr in der Frühe. Sie fühlte sich trotzdem total aufgekratzt, und überhaupt nicht müde.
„Wollen wir noch irgendwo zusammen was frühstücken?“
Er zögerte.
Sie dachte schon, dann halt nicht.
„Gut, warum nicht. Unter drei Bedingungen. “
„Und die wären?“
„Als erstes, ich nenne dich weiterhin ai-kan, das ist japanisch und heißt schöne Frau, oder midara na onna. Zweitens, du nennst mich oo-ja Und drittens“, hier beugte er sich vor und flüsterte in ihr Ohr „verschwindest du jetzt auf der Toilette und ziehst dort Slip und BH aus und bringst mir beides als Beweis.
“
Für einen Moment starrte sie ihn ungläubig an. Dann verspürte sie ein Ziehen tief in ihrem Bauch. Nun gut, wenn er solche Spielchen haben wollte, warum nicht. Sie konnte schließlich jederzeit aussteigen, so oder so. Und im Moment machte es sie tatsächlich an.
„Einverstanden. Wie war das, Ohja?“
„Oo-ja“ korrigierte er sie.
Sie nickte und verschwand Richtung Toiletten.
‚Das ging einfacher als erwartet‘, dachte er sich mit einem zufriedenen Lächeln. ‚Jetzt nicht übermütig werden, Sun-Wei, aber ich glaube die hast du schon so gut wie im Bett. ‚
Zufrieden wartete er bis sie zurückkam. Wie gewünscht überreichte sie ihm ihre Unterwäsche.
Sonntag, 06:46:36, vor dem Stuffer Shack Westlandstraße.
Aus einem blau-metallic farbenen BMW stieg ein junger Japaner.
Er umrundete den Wagen einmal, und öffnete die Beifahrertür. Eine ebenfalls junge Frau stieg aus. Gemeinsam gingen sie zum Stuffer Shack. Der Arm des Mannes lag um den Rücken der Frau, und kam leicht auf ihrer rechten Hüfte zu liegen.
Innen angekommen bestellten sie beide ein Frühstück, ein jeder zahlte für sich.
Von Speicher wußte nicht genau, was sie erwartet hatte, oder was genau sie wollte.
Außer der Forderung von vorhin hatte er nichts mehr versucht. Sie war sich sicher, er wollte sie in sein Bett bekommen, und der Gedanke erregte sie tatsächlich ein wenig. Sie war sich nur wirklich nicht sicher, was sie erwarten sollte.
Tzu Sun-Wei war sehr zufrieden mit sich. Offensichtlich stand seine Eiskönigin auf Dominanzspielchen. Er hatte bei Frauen schon immer den richtigen Riecher gehabt. Sie hing wie ein Fisch am Haken, fragte sich unter Garantie gerade, was er jetzt von ihr wollte.
Vor allem nach seinem stürmischen Anfang und der jetzigen Ruhe. Sie würde es schon noch herausfinden.
„Fahren wir zu mir? Ich hätte ein paar Ideen wie wir den Sonntag verbringen können. “ fragte er sie nach dem Frühstück.
„Einverstanden“ rutschte es ihr heraus, bevor sie nachgedacht hatte. Etwas schwerer hätte sie es ihm schon machen können.
Sein Gesicht zeigte keinerlei Regung, als er sie zu seinem Wagen führte.
08:33:12, Tzu Sun-Weis Wohnung im Shiromada-Wohnkomplex.
Er hatte eine der Wohnungen in den oberen Stockwerken, die Aussicht über die Stadt war atemberaubend. Er hatte sie gebeten im Wohnzimmer, vor dem großen Fenster stehen zu bleiben und sich nicht umzudrehen. Dann war er verschwunden. Ein paar Minuten später kam er wieder. Sie hörte wie Gläser auf den Couchtisch stellte. Wie er eingoß. Leise Schritte die hinter ihr verstummten.
Warmer Atem auf ihrem Nacken.
Er band ein Tuch um ihre Augen.
Sie mußte sich an ihr Spiel mit Stendall erinnern. Yin und Yang. Das Pendel schwang in eine Richtung, dann wieder zurück. Sie spürte wie die Erregung in ihr Aufstieg, und wieder dieses Ziehen tief in ihrem Bauch. Dann sah sie nichts mehr.
Wieder leise Schritte die sich entfernten. Das sanfte Seufzen der Couch als er sich setzte.
Dann ebenfalls sanfte Musik.
„Zieh dich aus, midara no onna. Langsam und verführerisch, und ohne die Binde abzustreifen. “
Seine Stimme übertönte die Musik gerade so, trügerisch weich. Aber auf eine Art, die keinen Widerspruch zuließ. Sie stöhnte auf.
Ein Lächeln umspielte seine Lippen. Genau so hatte er es sich vorgestellt. Sein Glied zuckte in freudiger Erwartung.
Langsam begann sie sich zur Musik zu wiegen.
Sie ließ die Hände über dem Stoff über ihren Körper gleiten, bot ihm ein erotisches Schattenspiel. Schnell waren die beiden geschlossenen Knöpfe der Bluse geöffnet. Langsam drehte sie sich um, bis sie glaubte in seine Richtung zu schauen. Kurz hob sie die Flügel ihrer Bluse an, ließ ihre Brüste aufblitzen. Dann drehte sie sich weiter und ließ die Bluse langsam über die Schultern gleiten und schließlich zu Boden fallen.
Über die nächsten Takte fiel die Hose.
Er konnte sich ein bewunderndes Pfeifen nicht verkneifen, als er sie endlich in ihrer ganzen nackten Pracht vor sich sah. Sie war makellos. Fast perfekt. Leicht gebräunte Haut, deutlich sichtbare Rundungen. Nicht allzu große Brüste, mit kleinen Höfen aber großen Nippeln. Zwischen den Schenkeln lugten frech die kahlrasierten Schamlippen hervor. So liebte er seine Frauen.
Sie mußte lächeln, als sie sein Pfeifen hörte. Es gefiel ihr, und erregte sie, daß sie ihm gefiel.
Jetzt wo sie nackt war, wiegte sie sich weiter im Takt zur Musik, und ließ ihre Hände verführerisch, und sich selbst erregend, über ihre Haut streichen.
Als sie seine Hände auf ihren Schultern spürte schrie sie fast auf vor Schreck. So konzentriert war sie auf Musik, und das eigene Streicheln gewesen, das sie nichts mitbekommen hatte. Er setzte ein Glas an ihre Lippen, und sie trank ein paar Schlucke kühler, prickelnder Flüssigkeit.
Sekt.
Dann nahm er ihre Hände auf den Rücken, und fesselte sie dort mit einem Strick.
„Ich werde dir jetzt ein Karada anlegen“ hauchte er in ihr Ohr.
‚Was auch immer‘, dachte Von Speicher sich. Sie spürte wie ein Seil um ihren Nacken gelegt wurde. Er führte es über ihren Bauch nach unten. An ein paar Stellen spielte er an dem Seil herum, machte irgendetwas.
Dann führte er es zwischen ihren Beinen hindurch nach hinten, und dort wieder nach oben zu ihrem Hals. Zog es scheinbar durch die Schleife, die er um ihren Nacken gelegt hatte. Dann spielte er am Seil über den Rücken herum, wie zuvor vorne. An ein paar Stellen drückte etwas, Knubbel. Knoten vielleicht, überlegte sie.
Dann begann er das Seil irgendwie kreuz und quer über ihren Körper zu legen. Locker zuerst, doch dann zog er es langsam straffer.
Zuerst wurden Hals und Nacken entlastet, dafür kam Druck auf die Schultern. Dann um den Brustkorb, zwang sie mehr über den Bauch zu atmen, und um die Brüste. Dann wurde der Druck auf den Bauch stärker, und schließlich konnte sie jeden einzelnen Knoten deutlich spüren. Vor allem den über ihrer Klitoris und über ihrem After.
Das Ziehen in ihrem Bauch nahm zu, und sie spürte wie sich Feuchte in ihren Falten ausbreitete.
Weitere Stricke wandten sich um ihre Schenkel. Dann weitere um ihre Oberarme und Brüste. Sie wußte nicht was erregender war. Die Knoten zwischen ihren Schenkeln, die bei jeder Bewegung aufreizend an ihr rieben, ihren Druck direkt auf ihre erogensten Zonen weiterleiteten. Oder der zunehmende Druck und das schwache Pulsieren in ihren Brüsten.
Nach dem letzten Knoten geschah eine Weile lang nichts. Sie stand blind im Raum, wagte es nicht sich zu bewegen aus Angst zu stürzen.
Nur hin und wieder versuchte sie die Hände und Beine zu bewegen, wobei sie sich damit nur noch mehr stimulierte ohne sich Befriedigung zu verschaffen.
Er war zurückgetreten und bewunderte den Anblick. Schon lange hatte er kein so schönes Karada, eine Netzfesselung, mehr gebunden. Er trank einen Schluck Sekt. Dann holte er seine Kamera, und schoß schnell einige Aufnahmen aus verschiedenen Perspektiven. Beobachtete, wie sie versuchte die Erregung bis zum Höhepunkt weiter zu steigern.
Schließlich trat er wieder an sie heran und begann sie federleicht zu streicheln. Sie schrie auf als hätte er sie geschlagen. Sie war so in die ungewohnten Empfindungen versunken gewesen, daß sie nicht mit der Berührung gerechnet hatte. Wie ein Blitzschlag durchfuhr es sie, und er mußte sie festhalten, damit sie nicht fiel.
Mit sanften und groben Berührungen, Streicheleien und Kniffen führte er sie immer wieder an den Höhepunkt heran.
Nur um im Entscheidenden Moment jedes Mal abzubrechen.
Irgendwann, sie hatte jedes Zeitgefühl verloren, und dachte nicht einmal daran, die in ihrem Kopf eingebaute Uhr zu benutzen, hatte sie angefangen ihn anzubetteln. Sie wollte einen Orgasmus, sie wollte gevögelt werden. Aber er hatte sie einfach ignoriert, und weiter mit ihr gespielt, wie auf einem Instrument. Er schien jede ihrer Saiten zu kennen, und welchen Ton er darauf anspielen konnte.
Er spielte mit ihr, bis sie fast anfing vor Verzweiflung zu weinen, und er selbst es nicht mehr aushielt.
Schnell entledigte er sich seiner Kleidung. Dann stieß er sie grob, aber kontrolliert zu Boden. Rollte sie auf den Bauch. Ganz von selbst streckte sie ihm den Hintern entgegen, die ganze Zeit murmelte sie „Fick mich, fick mich, fick mich“.
Nur zu gerne kam er der Aufforderung nach. Es kostete ihn alle Selbstbeherrschung, nicht einfach seinen geschwollenen Schwanz in sie zu rammen. Aber er ließ sich Zeit. Narrte sie, berührte sie mit den Fingern, mit der Penisspitze.
Dann sank er ganz langsam in sie. Sie fühlte sich unglaublich warm an, fast als hätte sie Fieber. Sie war feucht und eng, und spannte ihre Muskeln bewußt an. Langsam drang er in sie ein. Als er zur Gänze in ihr war, hielt er in seinen Bewegungen inne.
Wieder flehte sie ihn an.
Lächelnd legte er eine Hand über ihre Klitoris, die andere auf ihren rechten Busen.
Dann rieb und drückte er.
Und mit einem Schrei, der in röchelndes Stöhnen überging, kam sie. In Wellen lief ihr Orgasmus über seine Glied in ihren Tiefen. Als sie sich langsam beruhigte fing er an in sie zu stoßen, und es dauerte nicht lange, da näherte sie sich erneut einem Orgasmus. Er paßte seine Bewegungen an, und schaffte es tatsächlich, sie kamen beide zur gleichen Zeit.
Erschöpft ließ er sich auf sie sinken.
Während sich ihrer beider Atem langsam beruhigte, schrank sein Glied langsam zusammen, um schließlich aus ihrer Spalte zu rutschen. Ihre Hände begannen seine Flanken zu streicheln. Es fühlte sich schön und erregend an.
Erschrocken riß er die Augen auf. Sie konnte ihn gar nicht streicheln, sie war schließlich gefesselt.
Hände, so schwarz das sie ein Loch in der Realität hätten sein können, fuhren in sanften Bewegungen, die sich wie halb flüssiges Gummi anfühlten, über seine Haut.
Hinterließen einen öligen Schmier, der kühl und heiß zugleich war. An die Hände schlossen sich Unterarme der gleichen Farbe und Konsistenz an. Langsam drehte er sich, ein Teil seines Verstandes flüsterte ihm zu, zu fliehen.
Ein anderer weigerte sich die Wahrheit des Wahnsinns vor sich zu akzeptieren.
Vor ihm stand ein gigantischer Mann, der von den Füßen bis zum Hals schwärzer als die dunkelste Nacht war.
Nur das Gesicht war nicht schwarz, es war rötlich und weißlich, wie nackte Muskeln. Als hätte jemand die Haut dort abgezogen. Die Augen waren von einem unmenschlich intensiven Blau. Und sein Blick bohrte sich genau in seinen.
Tzu Sun-Weis Unterkiefer fiel nach unten, in seiner Kehle kämpfte ein Schrei mit der Kehle, nur eine Art ersticktes Röcheln kam hervor.
Sein Glied richtete sich wieder auf, pulsierte prall und hart mit fast schmerzhafter Intensität.
Gebannt beobachtet er, wie die schwarze Gestalt ihn streichelte, sein Glied auf und ab streifte bis die ersten Tröpfchen auftauchten. Dann ließ er ihn los, packte die am Boden liegende grob an den Haaren und stieß ihren Kopf in Tzus Schoß. Hungrig schloß sich ihr Mund um seinen pulsierenden Schaft. Er stöhnte auf, legte seine Hände auf die des schwarzen Mannes und fing an mit ihrem Kopf seinen Schwanz zu vögeln.
Der schwarze Mann fing an ihr anderes Ende zu behandeln, und es dauerte nicht lange, bis Tzu das Gefühl hatte, jetzt müsse er kommen.
Doch nichts geschah. Die Spannung, der Druck bauten sich einfach weiter auf, und er konnte nichts dagegen tun. Er fühlte sich an, als würde er platzen, aber nichts geschah. Er stöhnte und schrie seine Frustration heraus. Fickte ihren Mund immer härter.
Sie grunzte um sein Glied herum, bemühte sich offensichtlich nach Kräften, es ihren beiden Liebhabern recht zu machen.
Dann auf einmal begann die Gestalt des Fremden sich aufzublähen, auszuweiten, wie eine zu fest aufgeblasene Gummipuppe.
Begann in ihr zweites Loch zu fließen. Begann um sie herum zu fließen bis er in ihren Mund eindrang. Kalt und ölig floß er um Tzus Glied herum in Melanie von Speichers Kehle. Dann weiter um Tzu Sun Weis Körper, bis er auch diesen vollständig eingeschlossen hatte. Dieser wollte schreien vor Entsetzen, doch bevor sich seiner Kehle auch nur ein Ton entringen konnte, drang die kühle, ölige Flüssigkeit in seinen Mund und Nase.
Statt ihn zu ersticken, füllte sie ihn einfach nur aus.
Es war als könnte er diese Flüssigkeit anstelle von Luft atmen, als hätte er Kiemen dafür. Dann drang sie auch in seinen Hintern ein, und in einem erstickten Schrei explodierte er.
Unzählige Male hatten sie zusammen auf diese Art und Weise Sex, er wußte nicht wie oft er gekommen war. Aber würde alles tun, um so etwas wieder zu erleben.
Ihr letzter Kuß, genau zwischen seine Brustwarzen platziert, brannte sich in ihn ein wie Feuer.
Selbst am nächsten Morgen noch hatte er an dieser Stelle ein rötliches Mal.
Dramatis personae:
Melanie von Speicher – Mitglied des γSEK und Heldin einer Geiselnahme
Markus Behrend – Inspektor der Mordkomission
Tzu Sun-Wei – japanisch abstammender Deutscher, Tänzer, ein Auserwählter ein schwarzer Mann.
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