Hilflos 02
Veröffentlicht am 14.09.2016 in der Kategorie Erotikgeschichten Telefonsex mit ECHTEN Frauen: Zusätzlich mit Kamera Funktion möglich!1.
Die Nacht war viel zu früh beendet. Ich hörte den Ruf meiner Mutter bis in den Traum. Wie eine Schallplatte mit Sprung hallten ihre Worte in meinem Kopf: Wir brauchen uns doch, wir haben doch nur noch uns. So lange hatte ich mir gewünscht, sie würde sich um mich kümmern, und nun tat sie es und ich ertrug ihre Nähe kaum. Nicht die physische Nähe, die ihrer Brüste und Schenkel, ihrer feuchten Scham, ihrer Hände und Finger, sondern ihrer Liebe, ihrer Gedanken und Wünsche.
Sie war jung gewesen bei meiner Geburt. Und jetzt war sie noch immer jung und mein Vater ein Idiot.
Ich wälzte mich aus dem Bett. Meine Blase drückte. Zum Glück hatte die Wasserlatte die Eichel freigelegt. Ich setzte mich und pinkelte lange, schüttelte mit einer Bewegung meines Beckens und spülte mit dem großen Zeh. In der Morgensonne wirkte die Wohnung nicht mehr so bedrohlich.
Die Fliesen auf der Loggia waren kühl.
Wie gestern und am Tag zuvor zeigte sich am blauen Himmel keine Wolke. Unter dem Tuch, in dem meine eingegipsten Arme lagen, wurde mir heiß. Es juckte. Ich hatte Lust, vor die Tür zu gehen, ins Schwimmbad. Ich hatte Lust, zu schwimmen, obwohl ich wusste, dass ich in diesem Zustand sogar im Nichtschwimmerbecken ertrinken konnte.
Sie saß wieder im Korbsessel auf der Loggia, das weiße Tuch um die Hüften geschlungen, und wirkte unschuldig, rein, mädchenhaft.
Keine Spur mehr der Traurigkeit des Vorabends. Lächelnd blinzelte sie mir über den Rand ihrer Frauenzeitschrift zu. Meine Nacktheit störte mich, und ich setzte mich rasch in den Korbsessel, um hinter der hohen Lehne meine Blöße zu verbergen.
»Guten Morgen, mein Schatz. Gut geschlafen?«
»Geht so«, antworte ich wahrheitsgemäß.
Es war bereits warm, auch wenn die Sonne noch nicht in die Loggia brannte.
Mein Herz pochte. Was hatten wir getan? Wie sollten wir jetzt miteinander umgehen? Mein Mund war trocken.
»Wegen gestern«, begann ich, und die nächsten Worte waren zu sperrig, kratzten im Hals, wollten nicht über meine Zunge, die Lippen, wollten ausgeschwiegen werden. Jetzt hatte ich zumindest die ganze Aufmerksamkeit meiner Mutter. Aus ihrem fröhlichen Gesicht blickten ernste Augen, denen ich auswich wie einem Hund auf dem Fahrradweg. Im Haus gegenüber, das bereits wieder im flirrenden Schatten lag, regte sich nichts.
Entweder waren die Nachbarn alle wirklich im Urlaub oder bereits tot. Gab es nicht in jedem heißen Sommer einige Hitzetote?
Ich stellte mir vor, wie das alte Ehepaar, das vom Frühjahr bis zum Herbst rote Geranien auf dem Loggia züchtete, mumifiziert in seiner Wohnung lag. Machte auch keinen großen Unterschied.
»Sven. «
Ich drehte den Kopf. Ihre Augen waren noch immer ernst.
»Das bleibt unter uns, ja? Niemand würde uns verstehen.
«
»Was versteht keiner?«
»Dass sich eine Mutter ganz um ihren Sohn kümmern muss. Ich kann nicht irgendwo in der Mitte aufhören, ich habe dich viel zu lange vernachlässigt. «
»Ach, Mama«, warf ich ein. Ich hatte mich nicht vernachlässigt gefühlt, sondern frei. Wenn nur die Sehnsucht nach ihr nicht gewesen wäre, die, verschüttet, in den vergangenen Tagen wieder ans Licht gekommen war. Die Sehnsucht, diesen Körper noch einmal zu berühren, nicht wie ein Kind, sondern wie ein Mann.
»Möchtest du duschen? Du hast gestern Abend nicht geduscht. «
»Ich würde gerne schwimmen gehen. «
»Mit den Armen? Da ertrinkst du mir noch. «
Ich hatte es geahnt. Meine Mutter sah über die Brüstung und schien in Gedanken zu versinken.
»Weißt du noch, wie du und dein Bruder zuhause über den Rasensprenger gelaufen seid?«
Ja, damals, vor unserem Umzug, vor der Trennung, vor dem Krach, dem Erdbeben, das unser aller Leben so erschüttert hatte, dass wir noch immer nicht geradeaus gehen konnten.
»Komm«, sagte sie schließlich und so abrupt, als sei sie aus einem tiefen Traum erwacht. »Ich dusch dich kalt ab. Und dann mach ich dir Frühstück. «
2.
Die Dusche war eisig und vertrieb zusammen mit dem kratzigen Schwamm nicht nur die finsteren Gedanken, sondern auch jede Erregung zwischen den Beinen. Zitternd, prustend, kreischend, lachend ertrug ich die kurze Brause. Sie lachte mit.
Wie damals, wie unter dem Rasensprenger. Beim Abrubbeln mit meinem babyblauen Handtuch, das mich schon seit meiner Kindheit nach dem Baden empfing, dachte ich an das vertrocknete Ehepaar in der Wohnung gegenüber, an Schimmel und Moder, an Zombies im Kaufhaus, an Kunstblut und Kopfschüsse. Wortlos lächelnd trocknete mich meine Mutter zwischen den Beinen ab. Ich starrte über ihren Kopf hinweg zur Wand.
Schob sie mich enttäuscht zur Küche? Toastete sie mir mürrisch das Brot? Fütterte sie mich erwartungsvoll mit Kakao? Das weiße Tuch war alles, was sie trug.
Dunkle Schatten dahinter, in Brust- und Schamhöhe, waren leicht zu ignorieren. Nur ich nicht, nackt vor ihr, hilflos wie ein kleines Baby auf dem Küchenstuhl.
»Ich habe mir was überlegt, damit du dein Lieblingsbuch lesen kannst. «
Ich murmelte zwischen den Schlucken ein Oho, und Aha und Soso und Gut. Sie lächelte. In den Augenwinkeln spielten kleine Fältchen.
»Ich geh es mal holen.
« Hatte sie es geplant? War es wirklich nur ein Versehen, dass sie mit der rechten Hand ihr Tuch auf die Tischplatte drückte und es beim Aufstehen so spannte, dass sich der Knoten öffnete?
»Huch«, sagte sie. Huch, als der Knoten platzte, das Tuch zu Boden fiel und meine Mutter entblößte. Sie riss nicht die Arme vor die großen Brüste, legte nicht die Hand vor die dunkle Scham, sondern kicherte wie ein Schulmädchen in ihre Faust.
Nicht einmal zwei Meter entfernt stand eine nackte Frau mit einem Körper wie aus meinen Filmen, aus den Heften, aus meiner Fantasie, und kicherte verschämt.
Langsam beugte sie sich vor, drehte mir ihren Rücken zu, griff mit gestreckten Beinen nach dem Tuch, und die Natur forderte ihren Tribut. Kein Blick konnte so schnell abgewendet werden, wie sich die beiden Halbmonde teilten, entblößten, was sonst im Dunkeln verborgen lag und ich nur in meinen Filmen, den Heften, meiner Fantasie sehen durfte.
Sie tastete nach dem Tuch. Kopf weit unten, die Beine leicht auseinander gestellt, und ich spürte, wie sich mein Penis langsam aufrichtete.
»Oh, tut mir leid«, hörte ich sie unter dem Tisch sagen. Als sie sich wieder aufrichtete, hielt sie in der Hand das Tuch. Sie kicherte wieder, schob dabei den Kopf vor, und bedeckte wieder ihre Nacktheit.
Mir war heiß. Was kam jetzt? Wieder Verführung? Wieder Sex zwischen Mutter und Sohn? Wieder der Tabubruch? Hin- und hergerissen zwischen Sehnsucht und Angst traf meine Mutter eine ganz andere Entscheidung.
Sie verließ mit wiegenden Hüften in ihrem katzengleichen Gang die Küche. In der Zeit, in der sie mein Buch holte und das, was sie für die Erfindung des Jahrhunderts hielt, fiel meine Erektion wieder in sich zusammen. Ihr ganzer Stolz war ein Bleistift mit einem weich gekneteten Stück Knetgummi unten dran, der weich und klebrig genug war, um damit Seiten umzublättern.
3.
Bevor wir in die Loggia gingen, holte sie die Sonnenmilch.
Ich stöhnte bockig auf. Zum einen, weil ich zu ungeduldig war, schon immer, und zum anderen, weil ich der Situation entgehen wollte, wieder erregt zu werden. Doch ich hatte keine Chance. Noch im Wohnzimmer rieb sie mich ein, von der Stirn über den Hals bis zur Brust.
Und schließlich versorgte sie auch unterhalb des Bauchnabels jeden Zentimeter mit der weißen Lotion. Ihre Finger waren flink und direkt, und nach wenigen Bewegungen hatte sie wieder meine ganze Männlichkeit in der Hand.
Sie lächelte unverbindlich. Wusste sie, wie gut sie das machte? Hatte ihr mein Vater das irgendwann einmal gesagt?
»Ich mach das gut, oder? Jeder Mann mag das, ich bin einfach ein Naturtalent. «
Wortlos nahm ich ihre Berührung hin, genoss sie, doch kurz bevor ich wieder so weit war, ließ sie mich los und verrieb den Rest der Creme auf ihren Händen. Frustriert und zitternd vor Erregung ließ sie mich stehen.
Mit wackelndem Hintern ging sie in die Loggia. Ich konnte kaum glauben, was sie da gerade getan hatte. Heißmachen und sitzen lassen. Meine Augen tränten. Heiße Luft wehte herein. Ich wartete, bis sich mein Schwanz gesenkt hatte.
Sollte ich sie fragen? Sie bitten, dort weiter zu machen, wo wir gestern aufgehört hatten? Sollte ich sie bitten, meine Hände zu sein? Ich konnte ihr Angebot annehmen und alles würde gut, bis zum Ende, wir würden wieder ein Team sein, ein Team, das sich ergänzte.
Mehr brauchte ich doch nicht. Ich musste nur sagen, was ich wollte, und was ich wollte, war so sonnenklar.
Tabu, dachte ich, kein Tabu, die schiere Notwendigkeit. Kein Tabu.
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