Kurzgeschichte: Königin der Assjobs

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Aus der Reihe: 15-Minuten-Story-Challenge„Was meinen Sie mit Gen-Defekt?“, fragte meine Mutter die Ärztin. „Na ja“, sagte der Weißkittel, „nicht ganz das richtige Wort. Aber jeder menschliche Körper hat eine andere bevorzugte Stelle für die Fettlagerung. Und auch eine individuelle Regulierung der Menge. In Extremfällen kann man durchaus von Defekt sprechen. “ Meine Mutter saß, ich stand, und sie drehte mich um die halbe Achse, zeigte mit der offenen Hand auf meinen Hintern. „Bevorzugt, ok.

Regulierung, ok. Aber doch nicht alles an einer Stelle!“ Ich war Teenie, und wenn überhaupt etwas mopsig. Aber mein Arsch hatte im letzten Jahr Ausmaße angenommen, die langsam zu alltäglichen und praktischen Problemen führten. Von den Hänseleien ganz zu schweigen. Meine beste Freundin mutmaßte, das ein Drittel meines Gewichts mein Hintern ausmachte. Jeans von Stange hatte ich schon hinter mir gelassen. „Das ist doch nicht normal, was können wir dagegen tun? Wir haben alles probiert! Sie wird Schwierigkeiten bekommen mit so einem Aussehen!“, sagte meine Mutter halb verzweifelt.

Sieben Jahre später. Es war nicht normal, da hatte meine Mutter recht gehabt. aber die Schwierigkeiten, die sie vorausgesehen hatte, konnte ich zwar erkennen, empfand sie jedoch nicht als solche. Die Jungs gingen selbstverständlich völlig steil. Ich hatte B-Cups, einen kleinen Bauchansatz und ein bißchen wabbelige Arme. Aber das wurde übersehen, denn alle wollten nur meinen Arsch. „Birne“ war schon nicht mehr passend für meine Figur. Meine Hüfte war noch ziemlich normal, aber beim Beckenansatz ging ich maßlos in die Breite, und meine Beine konnte man getrost als trichterförmig bezeichnen.

Und dann die Arschbacken. Gigantische Kugeln aus weichen Speckmassen, die mit jedem Schritt hüpften und wabbelten. Erzähl mir nicht, Du hättest Probleme mit „Reiterhosen“ – ich laufe mit den Maßen 86-63-176 rum. Meine ersten sexuellen Erfahrungen waren ziemlich normal. Natürlich haben die Kerle immer gerne an meinem Hintern rumgegrabscht, aber ansonsten drehte sich alles um die Missionarsstellung. Bis ich meinen ersten richtigen Freund hatte. Er war so fixiert auf meinen Arsch, dass er irgendwann nur noch in Löffelchenstellung ficken wollte und am besten mehrfach am Tag.

Ich brauchte ihm quasi nur meinen Hintern zuzudrehen, und schön sprengte sein riesen Ständer fast seine Hose. Eines Morgens im Badezimmer ließ er die Katze aus dem Sack. Ich war aus der Dusche gekommen und stand nackt vor dem Waschbecken, als er von hinten an mich heran trat. Er massierte meine Schultern zärtlich, und ich spürte seine dicke Latte auf meinem Arschfett aufliegen. „Ich würde gerne mal Deine fetten Pobacken ficken“, hauchte er mir von hinten ins Ohr.

„Na ja“, sagte ich, „wenn Dich das anmacht …“ Schon hob er meine dicken Kugeln hoch, drückte sie zusammen, und fing an, seinen Schwanz dazwischen zu stoßen, während ich mich auf dem Waschbecken abstützte. Auch wenn das keine physische Befriedigung für mich war, ich war stolz, ihm das bieten zu können. Der Anblick machte in so heiß, er spritzte nach einer Minute meinen Rücken voll. Als ich später verstanden hatte, dass es hierfür den Begriff „Assjob“ gibt, jeder zweite Mann darauf steht und es nur mit einem richtig fetten Arsch Spaß macht, stand ich bei den Kerlen bereits sehr hoch im Kurs.

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Als ich in einer sehr, sehr großen (und bekannten) Firma anfing wurde mein Speckhintern zu einem echten Nebenjob. Klammheimlich machten meine Künste die Runde, und ich nahm erst 20 €, später 50 € für eine Session. Für einen Schlüssel zur Abstellkammer in unserer Abteilung gab ich der Putzfrau 100 €. Das Geld war gut investiert, statt Zeit mit Raucherpausen zu verschwenden, ließ ich die Kollegen meinen fetten Hintern rammeln. Wer auf meine Klamotten spritzte, zahlte das Doppelte.

Ein Großteil der Einnahmen investiere ich in Essen. Mein Gen-Defekt funktioniert immer noch hervorragend, ich habe im letzten Jahr 30 Kg zugenommen, aber immer noch die gleich T-Shirt-Größe. Was meine Kunden sehr erfreut.

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