Luise

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Luise

das Geheimnis einer rätselhaften Frau

Ein verstohlener Blick in den Briefkasten und die bange Frage, war endlich ein Brief von Luise dabei? Er hatte es satt, Rechnungen, Mahnungen, Werbung und Preisausschreiben, immer der gleiche Müll.

Doch heute lag nur ein einziger Brief in seinem sonst immer überfüllten Postkasten. Schlicht, weiß, ohne Absender! Nervös, mit klopfendem Herzen fingerte er den Brief heraus und schollt sich zugleich selbst ein Dummerchen.

Bestimmt war es nur wieder eine versteckte Werbung, irgendein Schreiben von jemanden der sich nicht zu erkennen geben wollte. Mit zitternden Fingern nestelte er den Brief aus dem Umschlag, so als habe er doch eine Vorahnung. Schon der erste verstohlene Blick in den halb geöffneten Umschlag offenbarte eine schöne, geschwungene weibliche Schrift. Perfekte Rundungen, gleichmäßiger Schnitt, so wie eine perfekte Frau. Das war unzweifelhaft Luise.

Ein Hochgefühl des Glücks durchlief ihn, hektisch verstaute er den Brief in der Innentasche seines Jacketts, lesen wollte er ihn hier im Treppenhaus nicht.

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Er nahm seinen Aktenkoffer wieder auf und stieg die Treppen zu seiner Wohnung empor. Doch dieses mal ging er nicht langsam und gemächlich sondern er nahm mit weitem Schritt zwei Stufen auf einmal. Er spürte die Wärme der Erregung, die sich in seiner Körpermitte breit machte und ein leicht dreckiges Grinsen breitete sich über seinem Gesicht aus, als er an ihre Stimme dachte, die ihm leise ins Ohr flüstern würde, wie sehr sie ihn begehre.

„Hallo Herr Galcik, na wir haben es aber heute eilig!“

Die Stimme der alten Frau Krageneid holte ihn ein wenig in die Realität zurück.

„Ja ja“, murmelte er nur kurz als Antwort. Jetzt bloß nicht auf ein Gespräch einlassen. Wenn die Alte erst mal anfing zu erzählen, dann würde sie ihn noch mindestens eine halbe Stunde hier im Treppenhaus festhalten.

Er hasste ihre quäkende Stimme, die immer und überall in der Nachbarschaft die neuesten Gerüchte an den Mann zu bringen wusste.

Sie hatte so einen leicht militärischen Unterton, der es nicht duldete, das man sich ihr entzog und sie schaffte es, einem eine Geschichte drei mal zu erzählen, wobei sie nach jeder Erzählung mit einem Aufmerksamkeit erheischenden „Ist es nicht so?“ eine deutliche Bestätigung verlangte. War sie mit der Antwort die man ihr gab nicht zufrieden, begann sie mit ihren Erzählungen komplett von vorne und wieder würde ihre Stimme unmissverständlich klar machen, dass sie es als persönliche Beleidigung empfände, entzöge man sich ihr.

Nein, darauf hatte er nun überhaupt keine Lust. Mit einen zuckersüßen Lächeln entschuldigte er sich bei seiner Nachbarin: „Sorry Frau Krageneid, ich habe leider überhaupt keine Zeit, später vielleicht!“ und ohne eine Antwort abzuwarten stürmte er weiter nach oben ins Dachgeschoss, wo seine Penthauswohnung lag.

„Aber Vorsicht Herr Galcik, ich habe das Treppenhaus eben erst gewischt, nicht das sie mir auf den Stufen ausrutschen!“

Martin verlangsamte sein Tempo nur wenig und war froh endlich seine Wohnung erreicht zu haben.

Er schmiss die Tür hinter sich ins Schloss stellte seinen Koffer an der Garderobe ab und hängte sein Jackett auf einen Bügel, nicht ohne den Brief aus der Innentasche zu nehmen. Auf dem Weg in sein Arbeitszimmer riss er den Brief förmlich aus dem Umschlag. Vorbei der schüchterne und zaghafte Blick, mit dem er eben im Treppenhaus noch in den Umschlag geblickt hatte. Er dachte an das Bild von Luise, dass er wie ein Heiligtum bewahrte.

Sie hatte es ihm per Mail geschickt. Ausgedruckt hatte er es, dafür extra sein bestes Fotopapier aus der untersten Schublade geholt. Und dieser Brief enthielt nun noch einmal das gleiche Bild, nur viel kleiner. Es war die Bestätigung, dass dieser Brief echt war.

Er ging in sein Arbeitszimmer und mit einem Seufzen ließ er sich in den alten Sessel fallen, der ihn schon seit dem Studium begleitete.

Er verschlang den Brief, der nur aus wenigen Zeilen bestand. Zeilen, die ihm jedoch in geiler Vorfreude das Blut in die Lenden trieben.

Dabei enthielt dieser Brief eigentlich nur eine Adresse und eine Zeitangabe.

Komme bitte heute! 22 Uhr Uhlenweg 13

Deine Luise

Er hatte gewusst, das sie nicht weit entfernt von ihm wohnte, das hatte sie ihm einmal gesagt, bei einer der vielen virtuellen Unterhaltungen, die sie am Computer geführt hatten, aber Details, die hatte sie ihm nicht verraten.

Wie so vieles hatte sie auch dies für sich behalten. Eine seltsame Frau, von der er eigentlich überhaupt nichts wusste Sie hieß Luise, ja und? Keinen Beruf, keinen Nachnahmen, er wusste eigentlich nichts.

Nur ihre sexuellen Neigungen, die kannte er. Er starrte auf das Bild auf seinem Schreibtisch, strich sich sanft über die Hose und begann sich durch den Stoff zu massieren, während sein Blick krampfhaft versuchte die Frau auf dem Bild das dort stand auszuziehen.

Doch die schweren Schnallen an dem ledernen Korsett wollten einfach nicht nachgeben. Wie ein schützender Panzer verhüllten sie die interessantesten Regionen ihres geilen Körpers. Ein markantes Gesicht mit hohen Wangenknochen, ausgeprägter Nase und starkem Kinn, fast ein wenig maskulin wirkend, lächelte lasziv unter einer lockigen schwarzen Mähne hervor.

Von einer elegant und dennoch nicht mehr ganz zeitgemäßen Zigarettenspitze stieg zarter Rauch auf, und die Federboa, die Luise sich lässig um den Hals geworfen hatte fiel über ihre zarte von derbem Leder gehaltene Brust bis in ihren Schoß.

Er dachte an ihre atemberaubende Stimme. So musste die Knef zu ihrer besten Zeit geklungen haben. Schon einige Male hatten sie miteinander telefoniert; geflirtet hatten sie, sich angeheizt und sich in ordinärer Geilheit ihre Phantasien gestanden. Er musste ein wenig schmunzeln, als ihm sein erster Anruf in den Sinn kam. Sie hatte ihm seine Telefonnummer per Mail geschickt. Nur eine Handynummer, aber immerhin.

Mit zittrigen Händen hatte er die Nummer getippt.

Drei mal hatte er von vorn beginnen müssen, bis er es endlich geschafft hatte, die Nummer fehlerfrei einzugeben, so nervös war er. Am anderen Ende hatte nur diese wahnsinnige Stimme ein verruchtes „Ja“ in den Hörer gehaucht. Er hatte sie

Lu i se

genannt, so wie jeder Deutsche den Namen aussprechen würde und hatte sofort eine herrische Antwort erhalten.

„Luuuiiiis!“ Lang gezogen hatte sie ihren Namen, mit deutlich vernehmbaren französischem Akzent wiederholt.

Wie eine Bestrafung hatte diese Stimme geklungen, schon fast frostig messerscharf, aber doch mit diesem unnachahmlichen Timbre einer französischen Chansonsängerin in der Stimme. So jedenfalls hörte sich ihre Stimme an.

Dabei wusste er überhaupt nicht, womit Luise ihren Lebensunterhalt verdiente. Sie hatten sich lange unterhalten und es war nicht das einzige Telefonat geblieben.

Ja er war richtig süchtig nach ihrer Stimme geworden, begann des Nachts von ihr zu träumen.

Ihre Stimme hatte ihm die schönsten Geilheiten ins Ohr geflüstert und die heftigsten orgiastischen Schreie ins Ohr gebrüllt, wenn sie gemeinsam am Telefon zum Höhepunkt gekommen waren. Nie hätte er gedacht, dass er so viel Glück haben würde, als er seine Anzeige in der Partnerbörse aufgegeben hatte, zumal er sie bewusst in die Sektion Dominant, Bondage und SM gestellt hatte. Es gab nicht viele Frauen, die sich dort tummelten aber unzählige Kerle, deren höchstes Vergnügen es zu sein schien, aufs tiefste erniedrigt zu werden.

So einfach war bei ihm die Sache nicht. Er wollte nicht einfach nur unterwürfig den Sklaven spielen, er wollte unterworfen werden, mit Nachdruck, wenn nötig mit Gewalt. Er ergab sich nicht einfach so jeder x-beliebigen Möchtegern-Domina, sondern für ihn kam nur die wirklich starke Frau in Frage, der es gelang, sich ihn mit Zuckerbrot und Peitsche untertänig zu machen. Und zu seinem großen Erstaunen hatte er in Luise diese Frau gefunden. Schneller als er es je für möglich gehalten hatte.

Schon ihre erste Mail hatte sein Herz rasen lassen. Hier verstand jemand sein Handwerk. Aber er war auch zugleich skeptisch geblieben. Es war nur eine Mail, und schon oft hatten sich anfänglich vielversprechende Mailbekanntschaften im Lichte der Wahrheit als kümmerliche Gestalten einer überbordenden Fantasie erwiesen. Alle Kontakte, die er bislang in anderen Börsen gesucht hatte, erwiesen sich schnell als totaler Flop.

Aber bei Luise schien es tatsächlich anders zu sein.

Er spürte, dass sie in vielen Punkten auf einer Wellenlinie lagen. Und schon nach kurzem bestanden ihre Mails nicht mehr nur aus sexuellen Anzüglichkeiten, sondern sie tauschten sich auch über Dinge des Alltags ebenso aus, wie sie über die Gesellschaft und die Politik diskutierten.

Auch wenn Luise es schaffte sich selbst dabei stets im Dunkeln zu lassen. Aber die schönsten Telefonate waren noch immer die gewesen, wenn sie sich beider in hemmungsloser Geilheit ihren Fantasien hingaben.

Dann wurde seine raue Hand an seinem Schwanz zur zärtlichen Hand von Luise, dann glaubte er den Duft ihrer Spalte durch das schwere Leder ihres Korsetts riechen zu können.

Doch um so länger sich diese Beziehung hinzog, um so größer wurde sein Verlangen diese Frau live zu erleben. Aber Luise war sehr verschlossen was das anbelangte. Wirkliche Nähe schien sie nicht zulassen zu wollen und es war ein hartes Stück Arbeit gewesen ihr das erste Bild abzuringen.

Das Foto in der Partnerbörse war so schemenhaft, dass er mehr verbarg als verriet.

Er erinnerte sich noch gut an das erste Bild von ihr. Es zeigte Luise in einem hochgeschlossenen, strengen Kostüm, in dem sie irgendwie streng wirkte. Wie eine Business Frau, irgendwie kalt und sehr geschäftstüchtig. Aber es verriet auch viel über sie. Lässig an einer Bürotür lehnend, oder wohin diese Tür auch immer führen mochte, verriet es ihre beeindruckende Größe.

mit den hohen Absätzen schien sie fast 1,90 groß zu sein. Sie würde ihn, wenn sie so hohe Absätze trug vielleicht sogar ein Stückchen überragen. Das atemberaubendste aber an ihr war ihre Figur. Endlos wirkende Beine, verschwanden unter einem schlichten grauen aber kurzem Rock. Die eleganten bestrumpften Beine ließen den Betrachter rätseln ob diese in einer Strumpfhose oder gar in sexy Strapsen enden würden. Die weiße locker fallende Bluse verbarg zarte kaum vorhandene Brüste und der steife, etwas streng wirkende Kragen der Bluse war hochgeschlagen um einen etwas zu langen Hals ein wenig kürzer wirken zu lassen, aus dem deutlich sichtbar ein Kehlkopf hervortrat, der regelrecht danach verlangte sanft abgedrückt zu werden.

Luise hatte ihm gestanden, dass es ihr einen besonderen Kick bereiten würde, wenn man ihr beim Sex die Luft abdrückte. So lange bis sie kurz vor einer Ohnmacht stand. Und dabei wollte sie besonders hart genommen werden. Martin wusste beim Anblick dieses Halses, dass er ihr diesen Gefallen eines Tage tun würde. Und er erinnerte sich daran, wie er auf diesem Bild zum ersten mal dieses markante Gesicht mit den hohen Wangenknochen und der ausgeprägter Nase richtig gesehen hatte.

Die kokette Brille mit dem feuerroten Gestell, die zu den Enden spitz auslief hatte die blassen Augen, die wie die eines Huskies wirkten nur noch mehr betont. Das starke Kinn wurde auf diesem Bild von einer zarten Hand mit scheinbar endlos langen Fingern und noch viel längeren Fingernägeln im Zaum gehalten. Er mochte lange Nägel, er liebte es wenn eine Frau ihm in höchster Ekstase seinen Rücken zerkratzte bis seine Haut von blutigen Striemen durchzogen war.

Allein der Gedanke an diesen süssen Schmerz brachte sein Blut in Wallung.

Nachdem er dieses erste Foto erhalten hatte, wusste er, er musste diese Frau haben. Er umwarb Luise, mal fordernd, mal bettelnd, er flirtete heftig mit ihr und verfiel dieser atemberaubenden Frau von Tag zu Tag mehr. Oft genug schaffte er es nicht bis zum Abend zu warten und griff zwischen zwei Geschäftsterminen zum Handy, nur um ihre Stimme zu hören.

Nicht selten musste er dabei seinen Wagen auf offener Strecke irgendwo zum stehen bringen und sich eine Hand am Handy, mit der anderen Hand heftig Erleichterung verschaffen.

Doch all sein Werben wies Luise immer wieder gekonnt zurück. Es war ein langes, hartes Stück Arbeit gewesen, ihr dieses zweite Foto abzuringen, dass nun gerahmt auf seinem Schreibtisch stand.

Noch einmal blickte er auf den Brief, dessen weiche rundliche Schrift irgendwie in einem Widerspruch zu der kühlen aber erotischen Härte dieser Frau stand.

22:00 Uhr, da hatte er noch viel Zeit und mit intensiverem Auf und Ab seiner Hand gab er sich versunken seinen geilen Träumen hin, seinen Blick mit glasigen Augen auf das Bild gerichtet, dass in ihm alle animalischen Triebe auf einmal zu wecken schien.

Das Klingeln des Handys riss ihn aus allen süßen Träumen. Oh wie er diesen Apparat schon verflucht hatte. Dieses Teufelszeug der modernen immer und überall erreichbar Gesellschaft.

Aber von diesem Gerät gingen auch so viele schöne Momente aus, wenn Luise mit ihrer unverwechselbaren Stimme zart in den Hörer hauchte. So wie auch jetzt wieder. Er hatte überhaupt nicht auf das Display geschaut, so erzürnt war er über die Unterbrechung. Aber als er das gehauchte „Hallo“ ihrer Stimme vernahm, diesen tiefen Klang ihrer Stimme, war all sein Ärger verflogen.

„Ich wollte nur mal hören, was Du so treibst?“

Ihre Stimme klang wissend und in Martin stieg ein gewisses Schuldbewusstsein empor, als er sich bemühte seine Stimme unschuldig klingen zu lassen.

„Wieso..“, er kam gar nicht weiter.

„Hey, Finger weg! Du brauchst heute Abend all Deine Energie, also reiß Dich zusammen!“

Ein Klicken in der Leitung verriet dass jedes Widerwort sinnlos war. Luise hatte ihn mal wieder durchschaut. Sie musste gewusst haben, dass der Brief heute bei ihm eintreffen würde, und sie kannte ihn inzwischen gut genug, um genau zu wissen, was er als nächstes tun würde.

Er bewunderte diese Frau noch ein Stückchen mehr, und auch wenn das, was er noch eben so prachtvoll und stolz durch seine Hand hatte gleiten lassen nun traurig uns zunehmend verschrumpelt aus seinem offenen Hosenstall baumelte, so freute er sich doch sehr auf den Abend und ließ seine Finger von seinem besten Stück. Vielleicht hatte Luise Recht, und er sollte sich vorher wirklich nicht verausgaben.

Obwohl so ein kleiner…nein, er verwarf den Gedanken daran wieder, vermutend das sie ihn fragen würde, und wie er sich kannte, konnte er nicht Lügen, nicht bei dieser Frau.

Er entledigte sich seiner restlichen Klamotten und stellte sich vor seinen Kleiderschrank, vor den speziellen. Ja, Martin hatte sich im laufe der Zeit einen speziellen Kleiderschrank eingerichtet. Er stand ein wenig abseits in seinem Arbeitszimmer, dass er als sein Reich betrachtete. Selbst wenn er mal eine Frau mit zu sich nach Hause nahm, auf die Idee in seinem Arbeitszimmer herumzuschnüffeln würde so schnell niemand kommen, so hoffte er zumindest. Denn der Inhalt dieses Kleiderschranks passte so überhaupt nicht zu seinem Beruf als Projektleiter eines großen Ingenieurbüros.

Dieser Kleiderschrank enthielt all die schönen und reizvollen Dinge, die sein Sexleben attraktiver und interessanter machten. Verschiedene Cockringe und Schmuckpiercings, Leder- und Lackbodies, viele davon mit kleinen Folterapplikationen ausgestattet. Denn Martin liebte nichts mehr als den süßen Schmerz. Sein ganzer Körper war ein Zeugnis seiner Leidenschaft. Übersät mit kleinen Brandwunden und versteckten Piercings, Spuren von kleinen Nadeln in der Kleidung und Narben, die kleine Schnitte hinterlassen hatten. Ja, er leibte es den süßen Geruch seines eigenen Blutes in der Nase zu spüren, den eigentümlichen Geschmack auf seinen Lippen zu schmecken und sich dabei in höchster Ekstase in einer prächtigen Frau zu ergießen.

Er fragte sich was Luise wohl heute Abend mit ihm anstellen würde. Wenn diese Frau auch nur einen Bruchteil von dem hielt, was sie am Telefon und in ihren Mails bisher geäußert hatte, wenn ihre Fantasien wirklich dem entsprachen was sie ihm an langen Abenden lüstern ins Telefon gestöhnt hatte, dann musste das einfach ein wunderbarer Abend werden.

Er wählte einen Ledernen Nevada, der an der Innenseite mit ein paar Spitzen Nieten besetzt war.

Gerade so, spitz das sie keine Bösen Verletzungen hervorriefen, aber doch so, dass sie ihm süsse Wellen des Schmerzes durch den Körper jagten. Stolz betrachtete er dieses nette Accessoire das seinen Ampalang noch besser zur Geltung brachte. Zusammen mit dem Tattoo, sah sein bestes Stück nun wirklich einer Schlange ähnlich.

Er wählte ein passendes Brustharness, ebenfalls mit innerem Nietenbesatz. Das Harness spannte straff über seinem sehnigen Körper und die Nieten bohrten sich in seine Haut.

Ein paar Schläge, die er heute Abend noch reichlich zu bekommen hoffte würden seinem Oberkörper schöne kleine leicht blutende Wunden zufügen.

Er wählte eine Lederjeans aus, irgendwie hatte er heute Lust auf den dunklen Look. Er nahm die neue die erst vor ein paar Tagen in einem Unscheinbaren Paket aus der Lederwerkstatt gekommen war. Sie war um die Genitalien frei geschnitten. Es war sowieso nicht so warm, da konnte er zum Schutz gut seinen weiten Ledermantel tragen.

So ausstaffiert begutachtete er sich noch einmal genau im Spiegel. Nein, zufrieden war er noch nicht. Der Ampalang musste noch ersetzt werden. Er hatte sich ein richtiges Schmuckstück anfertigen lassen, in dessen beide Enden ein roter Granat fein säuberlich eingearbeitet war. So wirkte es wie das funkeln bösartiger Augen und perfektionierte seine Schlange noch besser.

Aber das hatte noch Zeit. zunächst, nachdem er sich seiner ganzen Montur wieder entledigt hatte sprang er erst einmal unter die Dusche.

Denn erst jetzt begann das lange Ritual der Vorbereitung. Irgendjemand hatte mal behauptet, Frauen verbrächten viel Zeit im Bad. Wer immer diese These auch aufgestellt haben mochte, er kannte Martin noch nicht. Nach einer ausgiebigen Dusche, die bei ihm auch schon mal 20 Minuten oder länger dauern konnte begann die eigentliche Körperpflege. Die letzten Haare auf seinem Körper wurden fein säuberlich entfernt, selbst seine Arme auf denen sich eigentlich nur ein sanfter Flaum abzeichnete blieben vom Rasierer nicht verschont.

Eine Körpercreme angereichert mit Sandelholzöl, welches einen herben Geruch verströmte gab seiner Haut die Geschmeidigkeit zurück, die ihn die ausgiebige Dusche gekostet hatte. Seine Nägel feilte er mit der besessenen Perfektion eines Juweliers bis sie ihm formvollendet erschienen und selbst seine leicht zu Buschigkeit neigenden Augenbrauen wurden ihn Form gestrichen und gezupft. Nichts an seinem Äußeren wollte Martin an einem solchen Abend dem Zufall überlassen.

Noch einige Male wurde er unterbrochen bei seinen Vorbereitungen.

Ein Kollege aus den Squashclub wollte ein paar Trainingseinheiten mit ihm absolvieren, doch für den heutigen Abend sagte Martin ab, ein andernmal vielleicht. Ein Arbeitskollege rief an und wollte ihn auf einen Zug um die Häuser einladen. Auch ihm sagte Martin ab. Heute hatte er etwas besseres vor. Und zwei mal war Luise am Apparat. Kurz angebunden, herrisch, streng, wollte sie sich vergewissern, dass er auch schön artig war und sein bestes Stück auch ja fein in Ruhe ließ.

„Wenn ich dir anmerke, dass Du heute schon Pulver verschossen hast, dann schicke ich Dich wieder nach Hause!“ und er wusste das diese Drohung ernst gemeint war. Kurz fragte er sich, wieso sie sich so sicher sein konnte, das zu bemerken, aber er wollte es nicht drauf ankommen lassen.

Es klingelte an der Tür. Das musste der Pizzabote sein. Beim Italiener, ein paar Straßen weiter hatte er sich eine Kleinigkeit bestellt.

Sich selber etwas zubereiten, dazu hatte er keine Lust und so hatte er sich einen Salat bestellt. Der würde nicht so schwer im Magen liegen und den Hunger und seinen knurrenden Magen besänftigen. Nachdem er den Salat gegessen hatte widmete er sich im Bad zum letzten mal seinem Körper, ein letzter Kontrollblick, Zähne putzen und mit der Zahnseide auch die letzten widerspenstigen Reste aus dem Zwischenraum zweier Backenzähne geholt. Ja so war alles perfekt.

Zufrieden mit sich begann er sich in Schale zu schmeißen.

Wow, er gefiel sich selbst und das hatte schon etwas zu sagen, denn was sein eigenes Äußeres anbelangte war Martin sehr kritisch. Noch einmal ein Kontrollblick im großen Spiegel im Flur. Perfekt. Ein wenig nervös warf er noch einmal einen Blick auf Luises Brief. Ja, er hatte sich die Adresse richtig eingeprägt. Südstadt, das Viertel kannte er, er hatte dort einmal geschäftlich zu tun gehabt.

Es war eine eher mondäne Gegend. Er nahm den Ledermantel vom Bügel schlug ihn zu und zurrte den Gürtel zu. Es musste ja auf dem Weg zum Auto nicht unbedingt jemand sehen was oder genauer wie wenig er unter dem Mantel trug.

So ausstaffiert machte er sich auf den Weg. Im Treppenhaus direkt vor der Haustür stieß er mit Frau Krageneid zusammen die gerade aus dem Fahrradkeller kam. Vor Schreck schrie sie auf,

„Ach Du meine Güte Herr Galcik, sie sehen aber heute finster aus!“

Oh, nein, dachte er bloß dass jetzt nicht.

Ausgerechnet jetzt, dabei verspürte er jetzt so wenig Lust wie nie, sich mit dieser Frau zu unterhalten, denn auf ihn wartete eine erstklassige Spitzenbraut und nicht diese wabbelnde alte Schachtel.

„Na was haben wir denn heute Abend in diesem Aufzug vor?“ und mit neugierigem Blick hackte sie bei ihm unter, so als wolle sie heute Abend mit dem jungen Mann an ihrer Seite etwas unternehmen.

In ihm begann es zu kochen.

Wenn er etwas hasste, dann war es, wenn Frauen ihn meinten bemuttern zu müssen, ihn tätschelten wie ein kleines Hündchen und in ihrer Sprache in die „Wir“ Form verfielen als würde sie eine besonders enge Beziehung mit dem Angesprochenen verbinden.

„Ich gehe kleine Kinder essen, Jungfrauen schlachten und den Teufel anbeten!“ und er bedachte nach diesen Worten seine Nachbarin mit einem eiskalten Lächeln.

Erschrocken ließ sie seinen Arm los starrte ihn einen Moment an, lachte dann schrill auf und gab ihm einen Knuff in die Seite.

Doch ihr Gesicht verriet deutlich, dass sie sich nicht ganz sicher wahr, wie ernst er das gerade gemeint hatte. Aber Martin hatte erreicht was er wollte. Seine Nachbarin trottete davon nicht ohne sich noch einmal nach Martin umzudrehen. Aber sein entwaffnendes Lächeln erwiderte sie nur mit einem etwas schüchternen Grinsen, bevor sie in ihrer Wohnung verschwand.

Geschafft, die war er los, und holte er sein Auto aus der Tiefgarage und machte sich auf den Weg zu Luise.

Bei der Vorstellung was er heute Abend vielleicht noch alles erleben mochte, lugte sein kleiner Freund vorsichtig zwischen dem schweren Ledermantel hervor und Martin musste sich zwingen, sich auf das Autofahren zu konzentrieren.

Nach 20 Minuten kam er an der angegebenen Adresse an. Ein typisches Neubauviertel der besser verdienenden Klasse. Hier wohnten aber sonst eher die Biedermänner. Jungyuppies wie er nahmen sich eher die Penthouse Wohnung in der Stadt. Nun stand er vor einem dieser prächtigen Bungalows und außer einer Hausnummer, über dem Briefkasten angebracht an der gemauerten Säule, neben dem Tor zum Garten, die den schmiedeeisernen Zaun abschloss, der das Grundstück umrahmte, stand kein Name an der Pforte, weder auf dem Briefkasten, noch auf dem Klingelschild.

Gerade als er auf die Klingel drücken wollte wurde der Türöffner von innen betätigt. Ein sonores Summen am schweren schmiedeeisernen Gartentor verriet, dass man ihn bereit erwartete.

Die Haustür wurde geöffnet und er erkannte eine schlanke hochgewachsene Silhouette die im fahlen Licht, das aus den hinteren Räumen in den Eingangsbereich schien, irgendwie geisterhaft schön erschien. Ihr wallendes Haar war trotz der Dunkelheit gut zu erkennen, ja das war Luise.

Ein bezauberndes Lächeln und eine atemberaubende Frau empfing ihn.

Luise hatte sich in einen fast durchsichtigen Seidenmantel gehüllt. Ihre endlos wirkenden Beine steckten ich schwarzen Latexstrümpfen und am Körper trug sie einen harten schwarzen Lederbody, der sie wie ein Gefängnis zu umklammern schien. Schon der erste Anblick machte deutlich, dass diese harte Schale, denn nichts anderes war dieses Teil, was sie am Körper trug, schwer zu knacken sein würde. Als sie sich umdrehte und ihn herein bat, konnte er selbst durch den Seidenmantel die schwere Schnürung erkennen die diesen Lederpanzer um ihren Körper fesselte.

Nur ein wirklich geiler Arsch blieb unverhüllt, wenn auch durch dieses lederne Korsett schön eng in Form gepresst.

Gierig griff seine Hand sofort nach dieser Frau, nachdem er die Tür hinter sich geschlossen hatte. Doch mit ihrer Reaktion hatte er nicht gerechnet. Blitzschnell drehte sie sich zu ihm um griff ihm in den Schritt und packte unbarmherzig zu. Die Nieten bohrten sich in seinen Schwanz und der Schmerz war ein wenig zu stark um noch angenehm zu sein.

„Du willst mich wirklich habe?“ raunte sie ihm ins Ohr. Doch ehe er antworten konnte hatte sie ihren Mund auf seinen gepresst und als er das Pochen ihres Zungenpiercings an seinen Zähnen spürte gab er nach, öffnete seinen Mund und gab sich einem langen Zungenkuss hin. Seine schmachtenden Hände versuchten den Körper dieser Frau zu ergründen, aber immer wenn er versuchte sie zu berühren wurde ihr unnachgiebiger Griff um seine Hoden stärker und kaum merklich schüttelte Luise den Kopf.

Noch immer standen sie im Hausflur, als Luise endlich von ihm abließ.

„Komm mit!“, sie fasste ihn bei der Hand und zog ihn, ohne das er hätte etwas erwidern können einfach mit sich. Aber er war sowieso viel zu benommen. Diese Frau hatte ihn so sehr im Griff, dass er nur noch an eines denken konnte. Er wollte, nein er musste sie haben. Aber wieder war Luise schneller, in einem Raum der nur von einem schwachen, diffusen Licht erhellt wurde drängte sie ihn an eine Wand und ehe er sich versah war er an Handschellen angekettet.

Weniger weil er so überrascht war sondern einfach weil er so überwältigt war von dieser Frau, die seinen Geist förmlich zu vernebeln und seinen Verstand aussteigen ließ.

Er konnte sich in seinen Fesseln kaum bewegen und um so mehr genoss er das wonnige Spiel ihrer Zunge. Was war das für eine erholsame Wohltat nach dem zuvor unsanften Griff, der ihm beinahe die Lust geraubt hätte. Mal glitten ihre Lippen einfach nur auf und ab, dann pochte das Piercing ihrer Zunge herausfordernd an und einen Moment später schon knabberten sanfte Zähne an ihm herum.

Er merkte wie sein Verstand immer mehr zu schwinden begann und seine tiefsten animalischen Instinkte die Oberhand gewannen. Nur dass er sie selber nicht berühren konnte war der einzige Mangel an seiner Lage. Dafür genoss er das Spiel was sie mit ihm trieb aber um so mehr.

Luise drehte sich um und ihr knackiges Hinterteil begann seine Lendengegend zu massieren. Oh, wie gerne hätte er sie jetzt einfach an den Hüften gepackt und hätte in sie gestossen, aber noch immer machte Luise keinerlei Anstalten seine Fesseln zu lösen.

Nicht einmal einen Blick ließ seine Lage zu, er schaute ihr gefesselt wie er war nur von oben auf ihren Rücken und auf ihren wirklich süßen Hintern. Noch immer trug Luise dieses schwere Lederwams und es machte ihn wahnsinnig, dass sie so mit ihm spielte, und ihm das beste ihres Körpers vorenthielt.

Durch das reiben ihres Hinterteils an seinen erregierten Liebesstift angespornt schob er seinen Unterleib immer wieder nach vorne.

Er wollte einfach in sie. Luise hielt mit ihren Bewegungen inne, fasste zwischen ihren Beinen hindurch und dirigierte seinen Schwanz. Doch das harte Leder war im Weg, nicht einmal ansatzweise kam er in die Nähe ihrer Spalte.

„Bitte,zieh dich aus!“ stammelte er von hemmungsloser Geilheit getrieben, doch Luise drehte den Kopf zu ihm grinste ihn schelmisch an,

„Später mein Schatz, später!“ und dann plazierte sie seinen Schwanz vor ihrem Hinterteil und schob sich langsam auf ihn.

Oh diese Enge, diese Wärme! Wie ein harter Griff, wie ein würgen umspannte ihr starker Muskel ihn. Immer tiefer drang er in sie ein, immer dichter schob sie sich an ihn heran und er spürte wie sich ein Druck ihn ihm aufbaute, er spürte wie sich alles in seiner Körpermitte zusammenzog, bereit für die große Explosion. Und dann kam sie! Mit einem gewaltigen Stöhnen bäumte sein Körper sich auf, viel zu früh und viel zu schnell für sein Empfinden, aber es war ihm unmöglich noch länger durchzuhalten, und er entlud sich heftig zuckend in ihrem Körper.

Schweißperlen traten ihm auf die Stirn und er zerrte an seinen Fesseln.

„Scorpare, Ficken!“ schoss es ihm durch den Kopf, und es war der einzige Gedanke der ihn noch beherrschte. Nachdem sein erster Orgasmus abgeflaut war löste sich Luise von ihm , trat einen Schritt vor und begann die Verschnürung auf ihrem Rücken zu lösen. Lasziv grinsend drehte sie sich um.

„Du willst mich wirklich haben, lächelte sie verschmitzt als sie das schwere Leder ablegte.

„Ja“ stammelte er, „ja ich will Dich!“ und sein gieriger Blick glitt über ihren Körper. Vor ihm stand Luise, und Luise war ein Mann. Ihm wurde schlecht, heftig zerrte er an seinen Fesseln, aber es schmerzte einfach nur, und als Luise ihre Hand kräftig um seinen Hoden schloss und mit ihrer Zunge sanft an ihm zu spielen begann, wurde ihm schwarz vor Augen!

Georg Genders.

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