Meine liebe Schwester
Veröffentlicht am 28.09.2016 in der Kategorie Erotikgeschichten Telefonsex mit ECHTEN Frauen: Zusätzlich mit Kamera Funktion möglich!Alle Handlungen und Personen sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder toten Personen sind rein zufällig. Alle an sexuellen Handlungen teilnehmenden Personen sind älter als 18 Jahre.
Wir sind schwimmen, in der Halle. Wie häufig am Sonntag. Mutter zieht ihre Bahnen, während Laura, meine Schwester, und ich an den Startblöcken abhängen. Immer wieder greifen wir uns an, um uns gegenseitig unter Wasser zu drücken. Meine nächste Attacke pariert sie, indem sie sich von der kleinen Kante am Beckenrand abdrückt und sich auf mich wirft.
Sie nimmt mich in eine Art Schwitzkasten, mein Kopf unter der Wasseroberfläche. Ich habe gerade Luft geholt, ich würde es, so lange nur irgend möglich, genießen. Meine Wange liegt an ihrem Busen und wenn ich den Mund öffnen würde, könnte ich durch den dünnen Stoff in ihre Nippel beißen. Mein Penis wird steif.
Ich weiß noch genau, wie ich mich in sie verliebte. Ich las ein Nachrichtenmagazin, es gab damals einen medienwirksamen Fall von Familienliebe, bei dem allerdings nur einer der Beteiligten freiwillig mitwirkte.
Ich verschlang ein Interview mit einem Fachmann, der behauptete, es sei erwiesen, dass das gemeinschaftliche Aufwachsen von Familien ein gegenseitiges Begehren unterbinde. Die natürliche Abscheu verglich er mit einem Schutzschild aus Gedanken, der prinzipiell robust sei, allerdings eben nur eingebildet. Er sagte weiterhin, jeder könne diese Blockade umgehen. Man müsse den Gedanken nur voll zulassen, frei von Zweifel und Angst und Abneigung. Es einfach im Kopf bedingungslos geschehen lassen. Dann würde die Zuneigung sich Bahn brechen.
Ich dachte nicht weiter darüber nach. Zu Hause traf ich Laura im Flur, besah mir ihre hübschen, braunen Locken und die blonden Strähnen darin. Ihre sinnlichen Lippen. Ich ließ es zu, nach dem Artikel konnte ich gar nicht anders, und es passierte etwas. Ich war nicht sofort scharf auf sie, aber der Gedanke, mit ihr intim zu sein, verlor jeglichen Schrecken. Es fühlte sich angenehm an und faszinierend und aufregend.
Es funktionierte, ein Stück weit, tatsächlich.
Die Bombe in meinem Kopf explodierte, als ich mich vor dem Schlafen massierte. Plötzlich war sie da, in meinen wollüstigen Gedanken, wir liebkosten uns und später steckte ich meine Zunge in sie hinein während ihre heißen Lippen meine Männlichkeit aufnahmen. Dann drang ich in sie ein und brachte uns beide zu einem gleißenden Höhepunkt und ihr Stöhnen erfüllte mein Luftschloss. Diese Fantasie hat sich nie mehr wesentlich verändert.
Erst begehrte ich sie nur körperlich, dachte nur an Sex. Schon im Laufe von Tagen gesellten sich die großen Gefühle dazu und leckten an meinem Verstand. In dem Interview hatte leider nicht gestanden, wie man die Schranke wieder schließen kann. Bis heute jedenfalls ist es mir nicht gelungen. Ich kann nur jedem raten, es nicht auszuprobieren, das mit dem Zulassen der Gedanken. Schon gar nicht, wenn ihr Hand an Euch legt.
Lasst es lieber!
Wieder unter Wasser. Ihr geiler Schwitzkasten bringt mich fast um. Ich überlege, ob ich nicht besser gleich unten bleibe, unter Wasser, in ewiger Verbindung mit ihr. Ich meine, ihren Herzschlag zu spüren. Es ist nicht ungewöhnlich, dass ich mich bei diesem Spiel totstelle, sie weiß nicht, warum. Ich will sie spüren. Fast eine Minute ist vergangen, als ich ihr das Zeichen gebe. Sie gibt mich frei und ich hänge mich über den Beckenrand.
Ich bin erschöpft und kämpfe gegen die Erregung. Als ich mich erholt habe, schwimme ich zu ihr und umklammere sie von hinten mit den Armen, um sie unter Wasser zu ziehen. Sie kann nicht ahnen, welch Glück ich durch die Berührung fühle. Die Fantasie, diese Berührungen ohne das kühle Wasser zu haben, treibt mich oft in ihr Bett.
Einen Tag später liege ich genau dort, in ihrem Bett, und hole mir einen runter.
Ich rieche sie und genieße ihr Aroma, ihren Duft und den ihres Parfums. Wilder werdend, stelle ich mir vor, wie ich sie überall anfasse. Meine Nase darf ihren ganzen Körper erforschen und hier und dort kann meine Zunge ihren Geschmack erfahren. Ich schmecke sie auch dort. Sie erkundet mich ebenfalls und tief umschlungen vereinigen wir uns. Ich höre ihr betörendes Stöhnen förmlich, wenn wir beide uns steigern. Dann kommen wir beide zusammen, während sie meinen Liebesregen in sich aufnimmt.
Als ich tatsächlich abspritze, da stelle ich Sekunden später schon wieder meine Pläne in Frage. Von der Lendenpein befreit, sehe ich die Welt wieder klarer. Plötzlich erscheint mir die Idee, sie mit einer heimlichen Kamera zu beobachten, doch wieder etwas schräg. Aber die Kamera ist bereits besorgt. Ich will Nacktbilder von ihr haben. Ich muss sie unbedingt so sehen können. Ich bin besessen.
Ich bleibe noch liegen und denke nach.
Obwohl sie frühestens in drei Stunden nach Hause käme, verschiebe ich die Installation der Kamera. Dann fällt mir ein, dass ich schon bestimmt eine Woche lang nicht mehr in ihr Tagebuch geschaut habe. Ich stehe auf, gehe zum Schreibtisch und krame es aus seinem Versteck. Ich glaube, ich kenne mich in ihrem Zimmer besser aus, als sie selbst.
Es gibt viele neue Einträge und was ich lese, kann und will ich nicht glauben.
Anscheinend ist sie bald mit Jan zusammen, dem sportlichen, arroganten Kerl aus meiner Klasse. Was für eine Demütigung das wäre. Mein Herz klopft kräftig und ich weiß gar nicht, wie ich mich beruhigen soll. Aufgewühlt laufe ich hin und her und habe keine Ahnung, wohin mit mir. Ich lege das Tagebuch zurück und versuche die Bettsachen so zu richten, wie sie vor meinem Erscheinen waren.
Ich laufe rastlos durch die Wohnung, zum Glück bin ich allein.
Meine Mutter käme etwa um fünf und Laura eine halbe Stunde vor ihr. Mein Vater würde gar nicht kommen, Papa ist mit einer rothaarigen Nutte durchgebrannt, hat sie sogar geheiratet, obwohl sie ihrem Hobby, sich für Geld zu verdingen, weiterhin nachgeht.
Meine Gedanken gehen immer wieder zu Laura und Jan. Er würde vielleicht mit meiner kleinen Schwester gehen. Es wäre ein Alptraum für mich. Jan, den ich nicht leiden kann und der mich immer aufzieht.
Und genau der schnappt sich meine Liebe vor meiner Nase weg. Unvermittelt steigt die Säure in mir auf und ich renne zum Klo und kotze mich aus. Ich kotze und breche bis die Galle kommt.
Beim Abendessen deutet sie es sogar gegenüber mir und meiner Mutter an. Und dass sie ihn demnächst zum Kennenlernen mitbringt. Heilige Scheiße nochmal. Jan in meiner Wohnung, als Freund meiner Schwester, diese Vorstellung macht mich verrückt.
„Wie ernst ist es bereits?“, frage ich und sie sagt: „Wir haben uns jedenfalls schon geküsst. „, und als sie meinen schockierten Blick sieht fügt sie an: „Und ich bin keine sechzehn mehr. „
Den Rest des Tages leide ich. Es wird gar nicht besser und als wir abends eine Quizsendung sehen, da bin ich gar nicht wie sonst voll dabei, sondern die Fragen gehen durch mich hindurch. Ebenso die Antworten.
Meine Schwester bemerkt es: „Alles klar bei dir?“, fragt sie und ich antworte: „Was soll denn nicht klar sein? Bin nur fertig, es war anstrengend heute. “ Die Eifersucht macht mich rasend.
Ich habe keine Freundin und, ehrlich gesagt, will ich auch gar keine haben. Ich will nur sie. Laura. Und ich kann es ihr nicht sagen oder zeigen, ja wie denn auch, meine Gefühle sind doch so falsch, so viel ist mir schon klar.
Es gehen natürlich die ersten Mutmaßungen umher, ob ich schwul sei. Jan findet das witzig. Ich ertrage es einfach. Ich bin noch jungfräulich, keiner weiß das, aber es wird hier und da vermutet.
Jan hin oder her, die Kamera rückt wieder in meine Gedanken. Jetzt bin ich wieder sicher, dass ich sie einsetzen werde. Der Durchmesser des Kopfes beträgt ungefähr vier Millimeter, trotzdem macht sie ein verdammt scharfes Bild mit einer recht hohen Auflösung.
Das Mikro ist integriert in diesen winzigen Kopf. Sie muss gut ausgerichtet sein, der Kopf würde von meiner Zimmerseite oben eingesteckt werden und in dem Muster auf ihrer Seite, kurz unter der Decke, kaum auffallen. Zum Glück trennt uns nur eine Wand aus Gips, ich habe sie mit aufgebaut.
Genau eine Woche später baue ich die Kamera ein. Ich habe ein großes Zeitfenster, fast den ganzen Tag, da wir einen Hausarbeitstag haben.
Ich brauche den Puffer, falls irgendetwas schiefgeht oder ich noch etwas besorgen muss. Am Ende ist es perfekt, es gab Schwierigkeiten, aber ich habe sie alle überwunden. In dem etwa zehn Zentimeter hohen Pünktchen- und Strichmuster auf ihrer Seite kann selbst ich die Kamera kaum finden. Das Bild kann ich direkt am Rechner aufzeichnen und Videos oder Fotos machen. Ich studiere nochmal das Bild, alles passt. Den Mittelpunkt bildet ihr Bett.
Ich habe noch viel Zeit und schaue wieder nach dem Tagebuch.
Mein Magen rebelliert. Sie will es mit ihm tun, irgendwann demnächst ‚in absehbarer Zeit‘. Er wäre der Erste. Sie denkt, sie sei sowieso spät dran. Übermorgen will sie ihn nach der Schule mit nach Hause bringen, schreibt sie. Das hatte sie bereits angekündigt. Würde er etwa hier schlafen? Soll ich die Kamera dann einschalten? Ich werde spontan entscheiden.
Er kommt tatsächlich in meine Wohnung. Ich fühle mich wie ein Hund, der jetzt sein Revier verteidigen muss.
Blanker Hass lodert in mir auf, und ja, er wird bei uns schlafen. Beim Abendessen fragt er nebenbei, wie denn meine Weite beim Kugelstoßen heute war. Super, dass er mich jetzt auch noch hier verarschen kann. Ich will weg, würge das Essen hinunter und schließe mich in meinem Zimmer ein.
Was die beiden nebenan auch tun. Rechner und Kamera sind scharf und mir ist bewusst, dass es falsch und sogar verboten ist, was ich tue.
Drauf geschissen, wofür lebe ich sonst? Welcher Gott hat es programmiert, dass ich ausgerechnet sie liebe? Oder war es die Natur gewesen?
Sie kommen umschlungen ins Bild und Jan hat offensichtlich nicht lange gefackelt. Beide haben nur noch Unterwäsche an, er eine Unterhose und sie Slip und Hemdchen. Seine Latte ist deutlich zu erkennen. Er muss Laura direkt an der Tür noch entkleidet haben und nun liegen sie knutschend auf ihrem Bett.
Er liegt oben und zieht ihr Hemdchen aus. Ihre Brüste sind atemberaubend, schon lange habe ich sie nicht mehr so gesehen. Er küsst ihre Brüste und mein Puls fliegt davon. Sie zerrt an seiner Unterhose und er hilft ihr, sie auszuziehen.
Sie nimmt seinen Schwanz in die Hand und fängt an ihn zu bearbeiten. Der Kloß in meinem Hals wird dicker und meine Augen werden feucht. Ich höre sein Stöhnen und auch er massiert sie nun.
Sie stöhnt wie eine Nachtigall während sein Grunzen das eines Schweines sein muss. Ich höre, wie er kommt und sie hat wohl seinen Samen in ihren schönen Händen. Fasziniert betrachtet sie ihre eigene Hand mit dem Sperma und schnuppert daran. „Schmeckt bestimmt gut“, sagt er zu ihr, woraufhin sie ihm die Hand vor den Mund hält. „Ja? Zeig mal. “ Jetzt lachen beide ausgelassen und das passt mir gar nicht, wenn sie sich verstehen.
Wenigstens ist er ziemlich schnell gekommen, ihre Körpersprache verrät, dass es für heute genug ist.
Sie sind noch lange wach. Mir fällt auf, dass sie sich nicht sonderlich viel zu sagen haben, Jan ist nicht besonders vielseitig, scheint mir. Zwischendurch beschäftigen sie sich wieder und wieder mit ihren Telefonen, romantisch und leidenschaftlich wirkt es auf mich nicht. Ich gehe erst schlafen nachdem sie sich einen Gutenachtkuss gegeben haben, dieser sieht dann aber doch nach Liebe aus, dass es in meinem Herzen zieht.
Das Frühstück mit ihm verweigere ich glatt, ich gebe vor, noch schlafen zu wollen. Ich bleibe in meinem Zimmer, bis er weg ist und kann endlich aufatmen. In einer Woche würde er wieder mitkommen. Mist, ich zähle die Tage runter wie eine Galgenfrist. Es kommt schlimmer. Ihr Tagebuch klärt mich darüber auf, dass sie es schon am nächsten Wochenende mit ihm machen will.
Der Tag kommt leider tatsächlich.
Ich weiß genau, dass es psychotisch ist, trotzdem überprüfe ich die Kamera und das Mikro an diesem Tag sorgfältig. Später dringt er in sie ein, ich beobachte ihre Gesichter, so gut es geht, ihre Körper sind bedeckt. Ihr zartes Stöhnen raubt mir die Sinne und ich werde hart wie Granit, während die Trauer in mein Herz einzieht. Meine Schwester verliert ihre Unschuld. Als sie gipfelt und ihr Gesang durch meinen Kopfhörer rauscht, da läuft auch mir der Saft.
Erst unten, und kurze Zeit später oben, aus meinen Augen.
Ich heule wie ein Schlosshund während ich sie weiter beobachte. Sie kuscheln und lassen das kleine Licht auf dem Nachttisch an. Bis die Bilder auf meine Netzhaut dringen, müssen sie durch einen dicken Filter aus Flüssigkeit. Ich weiß nicht, wieviel Zeit verging, als er aufsteht. Sie ist eingeschlafen und sieht aus wie ein Engel. Sie liegt seitlich, dass ich gut ihre Brüste sehen kann, fast als würde sie für mich posieren.
Nicht nur ich denke so. Ich sehe, wie er sein Telefon zückt und mehrere Fotos von ihr schießt. Dann geht er zu ihr hin, hockt sich vor das Bett und macht Selfies mit ihr im Hintergrund. Ich bin empört über ein so abscheuliches und widerliches Verhalten.
Da kommt mir eine geniale Idee. Wenn ich von meinen Aufnahmen eine zurechtschneide und ihr irgendwie zukommen lasse, dann wird sie ahnen und später wissen, dass er sie fotografiert hat.
Denn woher sonst soll ein solches Foto kommen? Und dann wird sie ihn abschießen. Eifrig mache ich mich sofort an die Arbeit, es tut so gut, einen Plan zu haben. Durch einen glücklichen Zufall sind die Perspektiven auf sie fast gleich, als er sie die ersten Male fotografierte. Ich muss nur einen Zeitpunkt wählen, zu dem er nicht auf dem Foto ist. Und den gibt es.
Wie jubele ich ihr bloß das Foto unter? Ich lasse es in einem Drogeriemarkt ausdrucken, keinesfalls will ich mein Papier und meinen Drucker verwenden.
Mir kommt ein Plan in den Sinn. Ich muss ihr das Foto nur morgens in ihre Schultasche stecken, wenn sicher war, dass sie diese nicht mehr öffnen würde. Ich ziehe es nicht gleich durch, ich warte über zwei Wochen.
Dienstag, zweieinhalb Wochen danach, ist es so weit. Ich will es tatsächlich wagen. Während ihres letzten Toilettenganges vor dem Aufbruch zur Schule lege ich los. Meine Hände zittern und ich schwitze, als ich die Tasche öffnen will.
Die Finger zucken dermaßen, dass ich die Tasche nicht aufbekomme, so dämlich stelle ich mich an. Als ich das Foto zwischen die Hefter schieb, höre ich bereits die Spülung. Mein Herz rast und als die Tasche endlich geschlossen ist, bin ich wie benommen. Habe ich das tatsächlich getan?
Sie nimmt die Tasche, ich halte Abstand, die Tasche strahlt wie waffenfähiges Plutonium. „Ach, Scheiße, die Korrektur des Englischtests habe ich vergessen!“, und damit eilt sie in ihr Zimmer.
Zeit und Raum bleiben stehe und ich werde bleich. Wenn sie es jetzt findet, dann bin ich geliefert. Dann kann nur ich es gewesen sein, und sie wüsste es sofort. Der Zünder für die Atombombe besteht aus ein paar Zetteln in ihren Händen. Die Blätter gleiten ohne Widerstand hinein und treffen nicht das Foto. Ich danke Gott.
Sie findet das Foto erst am Abend, als sie die Sachen für den nächsten Tag zusammenstellt.
Sie betrachtet es lange und verändert nicht ihre Position. Ich beobachte sie. Sie sitzt einfach da, wahrscheinlich denkt sie nach. Dann verstaut sie das Foto in ihrem Tagebuch. Sie nimmt ihr Telefon und ruft jemanden an. „Hallo Jan, ich bin's. Sag mal, ich finde hier ein Nacktfoto von mir. Das kannst ja nur du gewesen sein. Bist du bescheuert?“ Pause. „Ach, erzähl mir doch nicht so eine Scheiße!“ Pause. „Willst du mich völlig verarschen?“ Pause.
„Du hältst mich für blöd, was?“ Pause. „Leck mich am Arsch!“, zischt sie giftig und knallt das Telefon auf ihren Schreibtisch.
Dann wirft sie sich auf das Bett und weint. Sie tut mir leid, daran ist nur dieser Idiot schuld, warum musste er sie auch fotografieren? So ein Blödmann. Auf der anderen Seite lief es ja prächtig, er würde einen schönen Denkzettel und, da bin ich mir fast sicher, den Laufpass bekommen.
Ich denke, ich habe es gut gemacht.
Am nächsten Tag, in der Schule, da wirkt Jan schon komisch, so beschäftigt. Am liebsten würde ich ihn aufziehen, aber ich bleibe lieber auf der Hut. Nach der Schule bemerke ich, dass sich die beiden streitend von der Schule entfernen. Was haben sie sich eigentlich noch zu sagen? Ich muss noch zu einem Klassenkameraden wegen eines Referats.
Als ich nach Hause komme, gehe ich zuerst aufs Klo und schlendere weiter in mein Zimmer.
Die Erkenntnis ist wie Faustschlag in mein Gesicht. Auf meinem Bett sitzen Laura und Jan und er hält die aus der Wand gerissene Kamera in seiner Hand. Beide schauen mich hasserfüllt an. „Lukas, du bist ein dummes, gemeines Schwein. „, sagt meine Schwester und fährt fort, „Es war doch klar, dass es rauskommt. Aber das wirst du noch bitter bereuen, Bruder, sehr bitter. „
Jan baut sich bedrohlich vor mir auf und wäre meine Schwester nicht hier, ich glaube, er würde mich umbringen.
Ich sehe das Gerippe meines Rechners, ohne Rücksicht auf Verluste haben sie die Festplatte hinausgezerrt. Er geht zum Schreibtisch und hält mir kurz darauf die Festplatte unter die Nase. „Die gehört jetzt mir. Ich werde sie zerstören, du Psycho. “ Er packt mich am Kragen und zieht mein Gesicht dicht an das seine. „Hast du diesen krankhaften Mist noch irgendwo gespeichert?“ „Es ist nirgendwo gespeichert, nur auf der Platte. „, antworte ich wahrheitsgemäß. Ich bin geliefert.
Am nächsten Tag sitzen wir wieder zusammen. Sie haben die Strafe beschlossen. Alle Hausaufgaben der beiden würden nun auf meinem Schreibtisch landen. Ich kann schon ohne fremde Aufgaben nur wenig Freizeit genießen, das würde mich stark einschränken. Ein weiterer Effekt ist, dass meine Schwester mich nur noch hasserfüllt und angewidert anschaut. Zusammen schwimmen gehört zur Vergangenheit. Und da ich jetzt ihre Hausaufgaben erledige, da haben die beiden noch mehr Zeit füreinander.
Meine Ideen sind so genial.
Wochen später bin ich nur noch ein Schatten meiner selbst. Das Leben ist öd und fad und grau. Laura beachtet mich so gut wie gar nicht mehr. Sie haben ihre Strafen erweitert, ich muss auch viele Einkäufe erledigen. Döner holen oder Bier oder Chips. Genau genommen bin ich ihr Sklave. Als ich mal wieder des nachts von der Tankstelle komme, sein Bier war alle, da kommen mir zwei Typen, sie sehen derb aus, entgegen.
Ich stelle mir vor, wie sie ihre Messer ziehen und mich bedrohen und mein Geld verlangen. Ich lehne ihre Forderungen ab und sie stechen mich ab wie ein Schwein. Aber diesen Gefallen tun sie mir nicht, sie sind ganz entspannt.
Die sonst von mit so gemochte Weihnachtszeit bringt mir keinerlei Freude, die ganze Familienstimmung ist komplett gekippt. Auch meine Mutter merkt es, sie kann es aber nicht zuordnen. Das neue Jahr begrüße ich nüchtern und allein in meinem Zimmer.
Ende Januar wird meine Mutter für drei Wochen zur Kur fahren, irgendwo nach Brandenburg. Dann werde ich ihren Erniedrigungen tagtäglich ausgeliefert sein, ich darf gar nicht darüber nachdenken.
In der Mitte des ersten Monats erscheint gegen Abend plötzlich meine Schwester in meinem Zimmer. Ich, mittlerweile fast ein Gespenst, sitze gerade an der zweiten Version des Englisch-Aufsatzes, die für Jan. Ihr Geruch ist betörend, sie sieht fantastisch aus, wenn man die Verachtung in ihrer Mimik außer Acht lässt.
Sie hält mir eine ihrer, von mir erledigten, Hausaufgaben unter die Nase, Fach Mathematik. „Lukas, eine drei minus. Das funktioniert so nicht. Gib dir mehr Mühe. Das will ich nicht noch einmal sehen!“ „Laura, du siehst doch, dass ich völlig fertig bin. Ich schaffe es nicht mehr. Wollt ihr mich umbringen?“ „Du wolltest mich doch fertigmachen. Was wolltest du denn mit den Bildern? Du wolltest sie ins Internet einstellen und mich der Lächerlichkeit preisgeben.
Oder?“ „Ich wollte nie, also wirklich, ich wollte nie, dass du leidest. “ „Ich hätte aber darunter gelitten. Mach das besser mit den Hausaufgaben, verstanden?“ „Ja“
Zwei Tage später hält sie mir eine vier unter die Nase. „Ich wollte die Bilder nicht ins Internet stellen. „, gehe ich direkt zum Thema von vorgestern. „Was wolltest du dann damit?“ „Ich weiß nicht genau, jedenfalls nicht veröffentlichen. “ Eine Träne löst sich aus meinem Auge und da sehe ich es.
Ein Funken Mitleid sehe ich in ihren Augen. Wie ein Rettungsring kurz vor dem Ertrinken, so strahlte dieser kleine Funken mitten in mein Herz. „Sag mir ehrlich, was du damit machen wolltest!“ Euphorisiert von dem Funken, förmlich berauscht von der Hoffnung, antworte ich: „Du bist einfach schön“ In ihren Augen lese ich nun Ablehnung, aber der Funken Mitleid erlischt trotzdem nicht.
Meine Mutter beginnt ihre Kur und Jan zieht für diese Zeit sozusagen bei uns ein.
Meine Schwester gibt mir weniger ihrer Hausaufgaben. Eines Abends sitzen wir sogar gemeinsam beim Abendessen, Laura hat gekocht. Sie verhält sich natürlich, ist locker und wenn sie mich anschaut, dann sehe ich mehr Mitleid als Hass. „Warum lässt du die Hausaufgaben nicht von deinem schwulen Bruder machen? Dann könnten wir die nächste Staffel gucken. “ „Ach, Jan, dadurch lerne ich es doch auch nicht“ „Komm, heute noch mal. Bitte, ja?“ „Nein, Jan. Manche Fragen im Unterricht kann ich kaum noch beantworten.
Und irgendwie, naja, Lukas hat schon ganz schön viel Strafe bekommen“
Ich traue meinen Ohren nicht. Ihre Stimme klingt so zart und weich als sie es sagt. Und Jan ist sauer, das sehe ich. Er sieht aus, als würde er gleich über mich herfallen, der Zorn lässt seine Adern am Kopf schwellen. Ich schaue wieder zu Laura, sehe ich dort etwa Vergebung? Kann sie mir je vergeben?
Später an diesem Abend, ich lese gerade ein Buch, da höre ich die beiden lautstark streiten.
Neugierig gehe ich auf den Flur und nähere mich der Zimmertür zu ihnen. Genau in diesem Moment höre ich ein klatschendes Geräusch und ihren Aufschrei. Sie schreien sich an und sind nun bestens für mich hörbar: „Du Schwein hast mich geschlagen. Bist du übergeschnappt? Nur, weil ich das nicht will? Du bist doch krank! Hau ab! Verschwinde!“ “ Blöde Nutte!“, und ich höre das nächste Klatschen und stürme in das Zimmer. Ich stürme auf ihn zu und will ihn hauen, aber er federt nach hinten, lässt mich ins Leere hauen, und krachend landet seine Faust in meinem Gesicht.
Er nimmt seine Sachen und knallt die Wohnungstür von außen zu.
Meine Nase blutet stark. „Ich fahre dich ins Krankenhaus. „, sagt Laura und trotz der Schmerzen, dafür hat es sich gelohnt, das weiß ich sofort. Der Wartebereich ist so gut wie leer und wir bekommen feuchte Tücher und Laura säubert mich. Als das erledigt ist, da legt sie den Kopf in ihre Hände und fängt an, zu weinen. Sie steigert sich und bekommt richtige Heulkrämpfe, laut und hemmungslos.
Die Krankenschwester erkundigt sich, ob alles in Ordnung ist. Sie weint über zwei Stunden, ohne ein Wort zu sprechen. Dann hebt sie den Kopf, ihre Tränen sind versiegt, und schaut mich an: „So ein Arsch. So ein verdammtes, blödes Arschloch. “ Der Hass ist wieder in ihrem Blick. Und er gilt nicht mir.
Sie nimmt meine Hand. Sofort wummert mein Herz kräftig. Wir sitzen da und halten unsere Hände und bei mir zieht diese kleine Berührung bis in den Unterleib.
Ihre Berührung ist Medizin für meine Seele. Sie beruhigt sich allmählich, wir warten schon über drei Stunden, und obwohl es so leer ist, kümmert sich keiner. „Du, Lukas, wie hast du das gemeint? Du bist einfach schön?“ „So, wie ich es gesagt habe“ Ich schaue ihr dabei nicht in die Augen, vielmehr blicke ich auf unsere Hände, die miteinander spielen. „Du wolltest Fotos von mir und Jan machen? Beim Sex? Weil du mich schön findest?“ „Ich wollte nie auch nur irgendeinen Jan auf einem Bild sehen.
“ Ich glaube zu sehen, wie sie langsam versteht. Sie schaut nachdenklich ins Nichts. Nach viereinhalb Stunden verlassen wir das Krankenhaus ohne Behandlung.
Auf dem Rückweg fahre ich, aufgrund der Uhrzeit gehen wir direkt schlafen, was zumindest für mich keine gute Idee war, denn ich bin so aufgeputscht durch diesen Tag, dass an Schlaf nicht zu denken ist. Irgendwann aber schlafe ich ein und mein Erwachen ist voll positiver Energie, trotz des Schlafmangels.
Wir frühstücken gemeinsam und das Radio läuft. Es wird eine fürchterliche Kälteperiode vorhergesagt, nach viel Schneefall soll sie am Sonntagnachmittag über uns rollen und Temperaturen von unter minus zwanzig Grad mitbringen.
Es ist Freitag, und am Nachmittag sitze ich über einer von Jans Hausaufgaben. Laura kommt zu mir und fragt nach meiner Hilfe in Mathematik und sie sieht mein Tun. „Du erledigst noch immer seine Hausaufgaben?“ „Ja, da hat sich nichts geändert.
Er droht sowohl mit der Kamerageschichte als auch mit Schlägen. „
„Dann wird es wohl Zeit, dass ich dir etwas zeige. “ Sie geht in ihr Zimmer und neugierig folge ich ihr. Sie nimmt ihr Telefon und tippt auf einen Ordner, passwortgeschützt. Sie öffnet ein Bild und zeigt es mir. Ich fange an zu lachen, wie ich lange nicht mehr gelacht habe. Ich kann nicht aufhören zu lachen, es ist nicht nur das Bild, sondern auch die ganze Last, die abfällt.
Das Bild zeigt Jan mit Strapsen und Strümpfen und Büstenhalter und seiner großen Latte. Der starke, coole Jan. Schön zu wissen, dass auch er eine weiche Seite hat. Nicht, dass ich Schwule oder Damenwäscheträger lächerlich finde, es ist nur Jan, der andere als schwul beschimpft und total homophob tut.
„Das ist perfekt. Damit kann ich den Spieß umdrehen und ihn richtig fertigmachen. Er wird leiden. “ „Das wirst du nicht tun, Bruder.
So wie ich dir vergebe, so wirst auch du ihm vergeben. Wer willst du denn sein, dass du gar nicht verzeihen kannst?“ Sie ist so klug und weise. Wie kann meine kleine Schwester so viel weitsichtiger und großherziger sein, als ich? „Du bist nicht nur äußerlich schön, Laura, wenn du nicht meine Schwester wärst…“ Sie schiebt mich aus ihrem Zimmer hinaus und schließt die Tür.
Es ist Sonntag, es schneit heftig und wir frühstücken gemeinsam.
„Wollen wir mal wieder schwimmen gehen? Es ist eine Ewigkeit her, oder?“ Mein Herz hüpft wie das eines kleinen Kindes, wenn es nach Disneyland darf. Sie spürt meine Aufregung, glaube ich. Wir hängen im Wasser und sie drückt mich immer wieder runter, aber ich starte keinen einzigen Gegenangriff. Mein Respekt ist viel zu groß. „So macht es aber keinen Spaß“, sagt sie. „Ich habe einfach nur Angst vor mir selbst“, entgegne ich und sehe in ihren Augen eine Mischung aus Verwunderung, Neugier und Faszination.
So jedenfalls interpretiere ich ihren Blick.
Als wir das Schwimmbad verlassen, schlägt uns die Kälte entgegen. Der Schneefall hat aufgehört und am klaren Abendhimmel sind die Sterne zu sehen. Unser Atem bildet feine Wölkchen und das Auto ist so zugefroren, dass wir bei laufendem Motor kratzen. Zu Hause angekommen, drehen wir alle Heizungen auf, wenn die Kälte erst einmal eingezogen ist, haben wir es schwer hier. An den Doppelfenstern bilden sich Eisblumen.
Wir wohnen im Altbau, vierter Stock, zum Glück wurde mit dem Dachgeschossausbau ein Fahrstuhl installiert.
Mitten in der Nacht steht sie an meinem Bett. Sie hat ein Nachthemd an. „Es ist so bitterkalt. Kann ich mich zu dir legen?“ Mein Bauch wird flau und ich versuche, so beiläufig wie möglich zu klingen. „Ja, klar“ Sie hat eine Decke mitgebracht, klettert damit jetzt über mich hinweg und legt sich somit auf die Wandseite.
Sie wirft die Decke über meine und rutscht darunter, direkt an meinen Körper. Mein Puls jagt nach oben und ich muss mich konzentrieren, dass meine Atmung nicht zu laut wird. Ich schlafe in Unterhose und T-Shirt. Sie kuschelt sich mit ihrem Oberkörper an meinen Rücken. Habe ich bis eben selbst noch gefröstelt, so stehe ich nun lichterloh in Flammen. Trotz der beiden Stoffschichten zwischen uns fühlt sie sich so heiß an wie eine Herdplatte.
Sie schiebt eine Hand unter mein Shirt und legt sie auf meine Taille. Obwohl sie kühle Hände hat, bin ich sicher, dass dort großflächige Brandwunden zurückbleiben werden. Ich spüre ihren Atem in meinem Nacken und ihr Aroma macht mich schier verrückt. Sie schläft nach kurzer Zeit ein und ihre leise Atmung hört sich so wohlklingend an, dass nur dieses Geräusch mich hart werden ließe. Aber natürlich bin ich schon hart, und härter geht es nicht.
Die übermäßig harte Erektion zwingt mich eigentlich dazu, mich zu erleichtern, aber dieses Risiko gehe ich nicht ein und so leide ich und bleibe fast schlaflos in dieser Nacht.
Die Wochen vergehen. Sie weiß mittlerweile genau, dass ich sie begehre und vergöttere. Sie spielt mit mir, sie legt sich zu mir, sie berührt mich immer wieder, sie macht mich scharf, aber sie lässt es nicht zu. Am liebsten würde ich ein klärendes Gespräch führen, aber wo soll das hinführen? Ich habe zu große Angst vor der Wahrheit.
So darbe ich dahin in meinen Tantalosqualen, aber besser so, als sie gar nicht zu haben.
Es ist der erste warme Tag im Mai, wir haben zur gleichen Zeit Schluss und gehen zusammen ein Eis essen. Wir sitzen draußen und sie streichelt unauffällig meine Hand, lässt aber ab, als zwei Mädchen aus ihrer Klasse vor uns stehen. „Hi! Können wir uns zu euch setzen? Alle Tische sind voll. „, und damit setzen sie sich schon, ohne eine Antwort abzuwarten.
Sie unterhalten sich total ungezwungen, regelrecht extrovertiert miteinander, so, dass wir alles mitbekommen. Sie wollen am Samstag ins Kino und eine der beiden schaut mich an und fragt mich direkt und ohne Hemmungen: „Möchte der junge, hübsche Mann uns begleiten?“ Sie lächelt mich offen und voller Selbstbewusstsein an.
Ich staune nicht schlecht und will zunächst ablehnen, aber mein Instinkt sagt mir, dass ich so womöglich auf die rechte Spur käme und ich sage zu.
Auf dem weiteren Heimweg sind wir ziemlich schweigsam, es lastet auf uns. Zu Hause bedrückt mich die Stimmung. Ich spüre ihre Eifersucht. Ich stehe in meinem Türrahmen und sie nahe bei mir, im Flur. Ich meine, was sagen zu müssen, um das Schweigen zu brechen: „Ich würde lieber mit dir als mit ihr..“, weiter komme ich nicht, sie unterbricht mich barsch: „Was mit mir? Es kann nicht funktionieren. Hast du mal überlegt, wie das sein soll? Wie das gehen soll? Wir beide?“ „Ich weiß nicht…“, antworte ich stotternd und jetzt schreit sie mich an:
„Du weißt nicht.
Na toll. “ Sie verändert ihre Stimme, als sie fortfährt: „Guten Tag, darf ich vorstellen, das ist mein Freund und auch mein Bruder, kommen sie herein in unser Glück“, sie hustet mich richtig zusammen, „Was hast du dir dabei eigentlich gedacht?“ „Ich habe es nur einmal zugelassen. “ „Waaas?“ Sie blick mich verständnislos an. Ich antworte „Ach, egal. „, und spüre ihre Hand, wie sie in mein Gesicht knallt. „Egal? Egal hast du gesagt? Nichts ist hier egal.
Ich spüre doch dein Begehren, schon seit Monaten. “ Sie wird deutlich leiser, als sie fortfährt: „Aber es wird nicht klappen. Ich begehre dich doch auch. Mehr als Händchen halten und ein wenig kuscheln wird aber nicht drin sein. Verstehst du das?“ Ich senke traurig den Kopf und erwidere, ebenfalls leise: „Ja, ich verstehe. „
Sie wird noch leiser und tritt näher an mich. „Es darf nicht sein und du weißt es doch.
Es geht nicht. „.
Wieder ist sie weiser, als ich es je sein werde. Sie legt ihren Kopf an meine Brust. Leise fängt sie an, zu weinen. Es wird heftiger. Sie schluchzt. Und dann bricht es durch. Sie weint und heult laut und atmet stark hörbar. Es wird ein Wehgeschrei der nie erfüllbaren Liebe und ihre Trauer steckt mich an. Auch ich klage und heule jetzt hemmungslos. Es ist so ungerecht.
Wir liegen uns in den Armen und lärmend betrauern wir die Welt.
Sie hört nicht auf zu jammern. Wir umklammern uns immer fester in unserer Traurigkeit. Ihr Kopf bebt in meiner Halsbeuge. Ihre Lippen liegen auf meiner Haut. Was macht sie dort? Ihre Lippen beginnen, sich zu bewegen, mein Herz setzt aus, sie liebkost meinen Hals. Ich kann es zunächst gar nicht fassen. Aber dann begreife ich, was jetzt passiert und lasse mich in ihren reißenden Fluss fallen, der auf den großen Wasserfall zuläuft.
Noch bevor sich unsere Lippen berühren, spüre ich den schmerzhaften Lichtbogen, wie er meine Lippen verbrennt. Dann vermischen sich die Salze unserer Tränen auf den zitternden Lippen. Ihr Geschmack ist so verführerisch, so viel besser, als er je in meiner Fantasie war.
Unsere Schluchzlaute verwandeln sich in eine Art Geschrei, während wir uns mit Küssen bedecken und uns nebenbei aus den Klamotten schälen. Ich sauge an ihren Brüsten und sie schreit weiter und auch mein Atem geht stoßweise.
Wir gehen zu Boden und wir beide kreischen weiter wie die Tiere. Es ist ein Kampfgebrüll, wir kämpfen gegen die Zwänge und gegen uns selbst.
Sie umklammert mich und ich lecke ihren Hals und ihre Achseln, weiter über ihren Bauch bis zu ihren Schenkeln. Um ihr Heiligtum mache ich dabei einen Bogen, indem ich über die Hüftbeuger zu ihren Beinen gelange. Ich schicke mich an, mit meiner Zunge ihr Innerstes zu erkunden und ihr betörender Duft lässt meine Lautstärke noch weiter anschwellen.
Wir sind völlig außer Rand und Band. Zweimal darf ich ihren Kitzler lecken, da ruft sie, schreit sie:
„Mach es mir! Jetzt! Bitte. “
Das letzte ‚Bitte‘ hat so etwas Flehendes an sich, diese Tonlage, die vom Rausch der Sinne zeugt und mich gnadenlos hineinzieht. Mir bleibt die Luft weg und ich lege mich auf sie. Sie krallt mich und umklammert mich mit Armen und Beinen und presst uns ungestüm zusammen.
Ihre Laute werden höher, als ich in sie eindringe, die meinen bleiben tief und animalisch. Mein Penis in ihrem Paradies, es ist herrlich feucht und heiß, es ist viel zu zauberhaft, ich werde das nicht lange durchhalten. Ich halte mich an ihr fest. Sie schreit auf, sie kommt, ich bin sicher, und kurze Zeit darauf komme auch ich. Aber ich höre nicht auf sie zu stoßen.
Lautstark mache ich weiter.
Ich bin wie von Sinnen. Es dauert Minuten, bis ich langsamer werde und unsere Geräusche leiser. Kurzatmig bleibe ich auf ihr liegen und in ihr stecken. Wir küssen uns leidenschaftlich und beruhigen uns allmählich. Später liegen wir auf der Seite und schauen uns in die Augen und streicheln uns gegenseitig.
„Willst du die Verabredung mit Lena absagen?“
„Natürlich. „
Sie hört auf mich zu streicheln und guckt mich angestrengt an.
„Solltest du aber nicht. Das hier wird nie wieder geschehen. Es war ein großer Fehler!“
Ich habe das erste Mal eine Frau gehabt, sie, meine Schwester, und ich will nicht, dass es vorbei ist. Außerdem bin ich durch den Akt herrlich befreit und gelassen. Sie steht jetzt auf und zieht hektisch ihre Sachen an.
„Ach komm schon, so schlimm ist es nun auch nicht.
„, behaupte ich.
„Hör auf!“ Sie schreit wieder. „Versprich mir, dass es nie wieder passiert. Versprich es mir, wir müssen das aushalten, es muss eine Ausnahme bleiben. Wir können und wollen nicht so leben. „, dabei verengen sich ihre Augen zu Schlitzen.
„Ich verspreche gar nichts. Beruhige dich bitte! Ich gehe erst einmal duschen. “
Ich bin auch ein bisschen sauer. Ich dusche sehr gründlich.
Ich überlege dabei fieberhaft, wie ich sie überzeugen kann, dass es doch so gut ist, wie es ist. Ich bin verliebt in sie, wir können für alles eine Lösung finden. Ich drehe die Dusche immer heißer, obwohl es ein so warmer Tag ist. Es entspannt mich und ich mache es immer noch ein Stückchen heißer. Nach langem Duschen schätze ich die Wassertemperatur auf 45 Grad Celsius. Es reicht, ich trockne mich ab und ziehe den Bademantel über.
Beim Gedanken an sie wird mir wohlig warm in meinem Herz. Mein ganzer Körper kribbelt vor freudiger und verliebter Erregung. Mal sehen, es gibt immer einen Weg.
Sie liegt in ihrem Bett, mit geschlossenen Augen. Wie ein Engel liegt sie dort. Ich fühle ihren Puls am Hals, die Handgelenke sind zu blutig. Kein Puls, da ist nichts mehr. Ich schaue auf den Schreibtisch, dort liegt ihr Tagebuch, es ist aufgeschlagen.
Dort steht: „Es war so schön. Aber wir kamen der Sonne zu nah. “ Daneben hat sie ein Herz gemalt, so ein bauchiges, wie nur Frauen es malen. Der Kloß in meinem Hals bereitet mir stechende Schmerzen und meine Augen sind kurz vor dem Explodieren. Ich lege mich zu ihr und gebe ihr einen letzten Kuss. Das Gefühl ihrer Lippen auf meinen bestärkt meine Trauer. Eine meiner Tränen fällt auf ihre Wange. Ich halte es für respektlos und wische sie gründlich weg.
Ich betrachte noch einmal ihre Schönheit. Ich lege mich zu ihr und taste nach dem Messer. Als meine Hand den Griff fest umschließt, da flüstere ich in die Luft: „Bald sind wir für immer vereint. „
Ende.
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Kommentare
Alex 25. Januar 2020 um 0:44
Wow…
Das war dramatisch😳
Nicht allzu erotisch, aber dramatisch
55c11k9 5. März 2020 um 19:01
Du hast Talent, das muss ich Dir lassen. Bin echt platt, angewidert aber, beim Lesen total gebannt gewesen. Weiter so!