Merrick

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Merrick schreckte hoch, weil sie ein kratzendes Geräusch an ihrer Zimmertür gehört hatte. Sie war kurz auf ihrem Sofa eingenickt und hatte damit gerechnet allein zu Hause zu sein, was sie bis vor kurzem auch gewesen war. Ihr Vater kündigte so meistens an, dass er ins Zimmer kommen würde, aber es konnte genausogut ihre Mutter sein, die zurückgefahren war, um ihre älteste Tochter zu versöhnen, die aus irgendeinem Grund schlecht gelaunt war. Alles, was Merrick gerade wollte, war in Ruhe gelassen zu werden.

Sie pustete auf ihre Fingernägel, die inzwischen getrocknet waren und zog es vor, zu schweigen. Ihr Bruder drückte die Klinke nach unten und betrat ihr Zimmer.

„Hey“, sagte er auf ihren geschockten Gesichtsausdruck hin und ging auf sie zu. Er schrieb ihn ihrer Überraschung zu, ihn hier zu sehen. In Wirklichkeit fühlte Merrick sich bei seinem Anblick noch elender als zuvor. Er war der heimliche Grund gewesen, weswegen sie nicht mitgekommen war.

Der Vater eines seiner Freunde wurde fünfzig und hatte unter anderem ihre Eltern eingeladen, da sie sich seit Jahren kannten. Merricks Familie war aber vor allem hingefahren, weil ihr älterer Bruder das freie Wochenende dort verbringen würde und sie ihn selten sahen, seit er beim Bund war.

Als Kerrim sich zu seiner kleinen Schwester runterbeugte, um sie in den Arm zu nehmen, spürte er, wie sie sich verkrampfte.

Er setzte sich zu ihr aufs Sofa.

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Die angespannte Atmosphere, die von Merrick ausging, irritierte ihn. Er bezog ihre abweisende Haltung nicht auf sich, in seinen Augen gab es nichts, was er falsch gemacht haben konnte. Alles, was er merkte, war, dass Merrick aus irgendeinem Grund nervös war und sich hier verkriechen wollte. Seine Mutter war fest davon überzeugt gewesen, dass es daran lag, dass ihre Tochter die andere Familie nicht mochte und sich deswegen kindisch aufführte und nicht mitkam. Sie hatte Merrick deutlich zu verstehen gegeben, dass sie enttäuscht von ihr sei und sie solle doch bitte wenigstens Kerrim den Gefallen tun, sie würden sich doch auch so schon so selten sehen.

Aber Merrick war stur geblieben, hatte gesagt, es ginge ihr nicht gut und sie würde zu Hause bleiben, egal wie viele Kerrims heute abend noch dort auftauchen würden. Kerrim hatte sie vermisst und sofort nach ihr gefragt. Als seine Mutter ihm erklärt hatte, Merrick behaupte, es ginge ihr nicht gut, war er noch eine halbe Stunde geblieben und hatte sich dann entschuldigt, er würde zu ihr fahren und sie mitbringen. Und dann war er gekommen, hatte seinen Vater ignoriert, der sich aufregte, Merrick müsste langsam mal selber wissen, was sie will, und war sie sehen gefahren.

Es nervte ihn, dass sie sich so seltsam benahm. Er vermisste sie und sie sollte das eigentlich am besten wissen. Er hatte keine Ahnung, was schief gelaufen sein sollte. Vielleicht sahen sie sich viel seltener als früher, aber das konnte nicht der Grund sein. Irgendwie kam es ihm vor, als ob sie sich immer mehr entfremdeten und das konnte nicht nur daran liegen, dass er die meiste Zeit weit von ihr entfernt war. Früher hatten sie sich gegenseitig besser gekannt als irgendeinen anderen Menschen auf der Welt, er hatte sie immer mit sich rumgeschleppt und sie vor allem beschützt und er würde es heute noch tun, wenn sie ihn lassen würde.

Vielleicht war sie erwachsen geworden und dazu gehörte für sie vielleicht, dass sie nicht mehr Blutsfreunde mit ihrem Bruder sein konnte, aber irgendetwas in ihm weigerte sich, das zu glauben. Er würde sie schon aus ihrem Bau locken, irgendetwas musste doch noch da sein, mit dem er sie ködern konnte. Auch nach so vielen Jahren war sie immer noch die Frau Nummer eins in seinem Leben und er würde dafür kämpfen wenn es nötig war, dass er sie nicht verlieren würde.

„Na, hast du gezaubert?“, grinste er und deutete auf eine leere Müslischale, in der noch ein paar Smacks waren.

„Hey“, sagte er als sie nicht reagierte und rückte näher zu ihr ran. „Lächel mich doch mal an, Kleine. „

Es war einer ihrer Scherze aus einem längst vergangenen Sommer gewesen. Der Sommer, in dem sie rausgefunden hatte, dass Pisse nach Smacks riecht, wenn man welche gegessen hat.

Sie war mit strahlendem Gesichtsausdruck zu ihm gekommen und hatte ihm stolz erzählt sie könne zaubern. Als Kerrim sich von seinem Lachanfall erholt hatte, hatten sie begonnen, tagtäglich Experimente zu machen, wie lange es dauerte. Irgendwann hatte ihre Mutter ein striktes Verbot ausgesprochen und sie waren wohl oder übel dazu gezwungen gewesen, ihre Versuche einzustellen.

Er hatte es geschafft, Merrick lächelte doch.

Kerrim blickte ihr in die Augen.

Sie spürte wie ihr Herz Blut in ihren Bauch pumpte und ihr schwindelig wurde. Vor Scham senkte sie den Blick.

„Du bist immer weg“, sagte sie leise und vorwurfsvoll.

Kerrim nahm sie in den Arm, erneut spürte er, wie ihr Körper sich gegen die Berührung wehrte.

„Ich weiß“, sagte er, „aber es ist doch nicht mehr lange. „

Er lockerte seinen Griff.

Sie sträubte sich gegen ihn, das konnte doch nicht sein. Fast so als habe sie Angst.

„Was ist denn los, Merrick“, fragte er.

„Was soll sein“, sagte sie.

„Warum wehrst du dich. „

Sie rückte ein Stück von ihm ab, fast unmerklich, aber er merkte es doch.

„Ich wehre mich nicht“, sagte sie.

Kerrim schwieg.

Er stand auf und lief durch ihr Zimmer, blieb planlos vor ihrem Krimskram stehen, bewegte sich ein bisschen wie ein Tiger in einem Käfig. Sie machte es ihm schwer.

Sie ließ ihn nicht an sich ran.

„Ist es wegen Esthi“, fragte er.

Sie antwortete nicht. „Ich habe mit ihr längst Schluss gemacht“, sagte er, „ich weiß, dass du sie nicht abkonntest und ich habe rausgefunden, dass ich sie auch nicht abkann.

Du brauchst also nicht eifersüchtig zu sein oder so. „

Merrick wurde wütend. Er hatte einen empfindlichen Punkt getroffen und sie hasste sich dafür, dass es diesen Punkt gab. Er sollte es zumindest nicht wissen. Was bildete er sich ein.

„Wieso sollte ich eifersüchtig sein?!“, sagte sie gereizt, „du kannst meinetwegen schlafen mit wem du willst. Wenn du jede Nacht eine andere hast, so wie deine tollen Freunde…na und, mach doch, glaubst du es stört mich, glaubst du, ich habe niemanden?“

Im gleichen Atemzug wusste sie, dass nicht er es war, der glaubte, sie habe niemanden.

Sie selbst war es. Natürlich hatte sie jemanden, aber selten den gleichen, selten war es mehr als nur für eine Nacht, aber was sie wirklich suchte, war mehr. Sie hatte genug von Typen, die so waren, wie ihr Bruder und seine Freunde und doch ließ sie sich immer wieder benutzen, aus Angst, ihr Leben zu verpassen, getrieben von der Hoffnung, sie würde vielleicht in einem von ihnen doch noch finden, was sie brauchte und suchte.

„Das war auch was, über das ich mit dir reden wollte“, sagte Kerrim und setzte sich wieder aufs Sofa, wenn auch weiter weg von ihr.

„Was“, fragte sie.

„Wieso du das machst, so oft jemand anderes haben. „

„Du machst es doch auch“, sagte sie.

Sie kam sich kindisch und trotzig vor. Sie kam sich sowieso immer trotzig vor, wenn sie sich von jemandem nehmen ließ.

„Das ist doch was anderes“, sagte er.

„Warum, weil du ein verdammter Junge bist?“, fragte Merrick. Sie spürte, dass Tränen in ihr hochkamen. Vielleicht würde sie wieder weinen.

„Ich habe früher alles mitgemacht, was du gemacht hast, ich war genauso mutig wie du, jedenfalls fast immer. Warum sollten Jungs das Recht haben, unverletzlich zu sein und Mädchen nicht?“

„Aber du bist nicht unverletzlich, Merrick“, sagte er.

„Ich hab es von Ceryll, dass du dauernd mit anderen schläfst. Er meint, du bist zwar nicht leicht zu haben und machst es nicht mit jedem, aber du wärst so, wie ein Junge, was das betrifft. Ich meine… also, du weißt, was ich meine. Aber so bist du nicht, jedes Mal tut dir weh. „

„Aber immer weniger“, sagte Merrick und schaute ihn nicht an. Sie hatte oft darüber nachgedacht.

Und dennoch wusste sie nie so genau, was sie wollte. Und wenn jemand gut aussehendes sie in seinem Bett wollte und sie da sein wollte, warum sollte sie es nicht tun?

„Du suchst nach was anderem“, sagte Kerrim sanft und rückte näher. Merrick drückte sich in die Ecke des Sofas, weiter von ihm weg. Er blickte sie fragend an, was sollte das?

„Aber das andere kann ich nicht finden“, sagte Merrick.

„Und von irgendjemanden, den ich toll finde, gefickt werden, ist doch immer noch besser als garnichts. „

„So denken Jungs“, sagte Kerrim.

„Ich weiß“, sagte Merrick, „und ich auch. „

Sie schwiegen.

„Tust du es wegen mir?“, fragte er schließlich.

Merrick zuckte zusammen.

„Wie meinst du das. „

Er seufzte und lehnte sich zurück.

„Nein, tust du nicht“, beantwortete er sich selbst seine Frage.

„Du tust es, weil du so bist. „

Ihm fiel auf, dass sie das möglicherweise falsch verstanden haben könnte. Es war nicht negativ gemeint gewesen. Er hatte ihr nur zustehen wollen, was er sich selbst zustand. Mit Mädchen zu schlafen, auf der Suche nach der Richtigen. Nein, das war falsch ausgedrückt. Er wusste immer vorher, dass sie nicht die Richtige war, jedenfalls fast immer.

Und dennoch tat er es. Und dennoch tat sie es.

„Tut mir Leid“, sagte er.

„Du bist einfach wie ich. Und damit komme ich nicht so klar. Du bist schließlich meine kleine Schwester. Ich stelle mich dich nicht gerne vor, wie du von jemandem durchgenommen wirst, der so ist, wie die Leute, die ich kenne. „

Nach einer Weile sagte er „Mich dich… mich dir, äh, mir dich.

Merrick kicherte, ohne es zu wollen.

Er grinste sie an.

Plötzlich war er ihr sehr nah. Sie konnte seinen Atem spüren und seine Augen und Lippen ganz nah an ihrem Gesicht fühlen, so als berühre er sie.

„Also, was ist jetzt mit dir“, sagte er leise und ein bisschen drängend.

„Ich weiß nicht“, wollte Merrick sagen, das einzige, was ihr gerade einfiel, aber ihr versagte die Stimme.

Sie begann innerlich zu zittern. Ihr ganzer Körper fühlte sich an, wie kurz vor dem Sturm. Wenn er sie anfassen würde, würde sie explodieren, von innen heraus. Er sollte sie bloß nicht anfassen… oder wenn, dann sehr sehr vorsichtig, darauf gefasst, sie mit aller Kraft festzuhalten, wenn das Unwetter losbrach.

„Was, Kleine“, flüsterte er.

Er musste es merken. Er musste es spüren und fühlen und schmecken, riechen.

Er musste sehen, dass ihre Augen seltsam von innen heraus leuchteten, dass ihre Haare weich und seidig und elektrisiert waren, dass ihre Haut pochte und sie so feucht war, wie niemals zuvor.

Das hier war ihr verdammter Bruder. Sie hatte das Gefühl, sie werde ihm nie wieder in die Augen sehen können und doch tat sie es die ganze Zeit, unfähig ihren Blick abzuwenden. Lies in mir, nimm mich, benutz mich, mach mit mir, was du willst, aber lass mich nie wieder allein, sagten ihre dunklen Augen, umrahmt von dichten, weichen Wimpern.

Sie blickte zu ihm auf, sie hielt ihn gefangen, so wie er sie, er konnte unmöglich nicht wissen, was mit ihr war.

Er brach den Fluch, blickte an ihr hinunter.

„Du zitterst Merrick“, sagte er.

Er umfasste ihre Arme unterhalb der Schultern und hielt sie so sehr fest, dass Merrick förmlich spürte, wie sie blaue Flecken bekam.

„Kerrim“, sagte sie.

Mehr gelang ihr nicht.

„Hast du Angst“, flüsterte er.

Er wusste nicht, was zu tun war. Hier saß er, mit seiner kleinen Schwester vor sich, die ihn wollte, ihn ganz offensichtlich wollte. Tausendmal hatte er ein williges Mädchen im Arm gehabt, immer hatte er gewusst, was zu tun war und jetzt hatte er sie gefunden, sie, nach der er ewig gesucht hatte, und wusste nicht, was von ihm verlangt wurde.

Sie war so schön. Er wünschte, er könnte ihr zeigen, wie verdammt geil sie aussah. Ihre festen kleinen Brüste pressten gegen ihr Top, ihre dünne dunkelblaue Jogginghose, die sie zu Hause manchmal trug, er würde sie so gerne durch den Stoff reiben, bis sie kam. Wie würde es sein, seine kleine Schwester zu spüren, in den Armen zu halten, wenn sie kam? Wie würde es erst sein, dabei tief in ihr zu sein, in sie zu stoßen, bis sie sich an ihm festkrallte, stöhnte, wimmerte, und kam, während er sein Sperma in sie spritzte?

„Ja, ich hab Angst“; sagte Merrick leise.

Ihre Stimme war heiser. Er konnte sich gut vorstellen, wie Merrick zu ihm sagte, Kerrim, bitte fick mich, ich brauche es so dringend, ich brauch dich so dringend, ich will dich so tief, wie es geht, so hart, wie es geht, ich will dir so nah sein, näher als jemals ein Mädchen zuvor.

Eine Zeit lang wagte keiner von ihnen etwas zu sagen. Sie starrten sich nur an, großer Bruder und kleine Schwester, als seien sie hypnotisiert von etwas, das sie daran hinderte den Blick abzuwenden oder sich zu bewegen.

Merricks Zimmer war in Flammen aufgegangen, in ihren Ohren dröhnte ihr Herz, er schien so ruhig, sie wünschte, sie könnte sich unter Kontrolle haben, so wie er sich. Was sie nicht ahnte war, wie schwer es ihm fiel, sich nicht zu rühren. Merrick. Ihre halbgeöffneten vollen Lippen, die zart bebten unter seinem Blick. Ihre grüngesprenkelten Augen, deren Pupillen sich weiteten und zusammenzogen, als zitterten selbst sie mit ihrem Körper. Er durfte sie nicht berühren… er durfte sie nicht anfassen, denn dann würde er sie nehmen, rücksichtslos und heftig würde er sich an ihr vergehen, ohne darauf zu achten, was es war, das er da tat oder ob er ihr weh tat.

Sie spürte förmlich wie ein Ruck durch Kerrims Körper ging, als er sich zusammenriss, das wenige an Selbstkontrolle, was ihm blieb, zusammennahm und versuchte, es zu verhindern.

„Zieh dich um, wir müssen zu Engels. „

Zuerst zuckte Merrick zusammen, als habe er sie geschlagen. Er hatte kälter geklungen, als er beabsichtigt hatte. Sie durften nicht… er durfte nicht tun, was er wollte. Sie durften nie wieder in so eine Situation kommen… er wusste nicht wie er es schaffen sollte, ihr ewig auszuweichen, aber er würde es müssen.

Sie ist deine Schwester, Kerrim. Deine kleine Schwester.

„War nicht so gemeint“, sagte er. „Wir sollten nur wirklich jetzt gehen. „

Da wusste Merrick, dass es an ihr liegen würde. Er wollte, aber er würde nicht, weil er wusste, dass sie nicht durften und weil er versuchte, gegen das Verlangen anzukämpfen. Sie hatte das lange aufgegeben.

Sie würde es tun, sie musste alles riskieren und versuchen, ihn zu verführen.

Sie wagte nicht daran zu denken, was sie tun würde, wenn sie sich irrte.

Sie zog ihre Hose aus. Er sah sie nicht an. Zwanghaft blickte er weg, als sie ihren dünnen weißen String entblöste und die Jogginghose über ihre schlanken Oberschenkel nach unten zog. Sie ging zum Schrank, in die Richtung, in die er schaute. Diesmal gelang es ihm nicht, den Blick abzuwenden. Ihre Beine, ihr kleiner fester Arsch… er sah sich vor sich, wie er sie von hinten nahm, während sie vor ihm auf dem Bett kniete, doggystyle… Sie nahm einen langen Rock und eine Jeans, beugte sich dabei runter, er konnte ihre Pussylippen sehen, von weißem Baumwollstoff bedeckt, so dünner Stoff, fast garnichts…

Sie ging auf ihn zu, stellte sich vor das Sofa.

„Kerrim, Rock oder Hose“, fragte sie und hielt ihm beides hin.

Ihm wurde bewusst, dass er auf ihre Pussy starrte.

Ihr war es genauso bewusst.

„Kerrim“, sagte sie.

Er fühlte sich ertappt, sah ihr ins Gesicht, versuchte nicht länger, seine Gefühle zu verstecken. Was sie in seinen Augen las, nahm ihr den Atem.

Sie war sich nicht sicher, wie sie es schaffte, stehen zu bleiben, so schwach wurde sie in den Kniekehlen.

„Rock oder Hose“, flüsterte sie, ängstlich geweitete Augen.

Kleines Reh, dachte er. Merrick, du siehst aus wie ein kleines Reh. Und was bin ich, der Wolf, der dich nehmen wird. Aber du wusstest es nicht besser, Kleine. Du dachtest, du spielst ein bisschen mit mir und jetzt kannst du nicht mehr weg.

„Bleib so“, sagte er mit einer Stimme wie Felsen im Sturm, rauh vor Lust.

Er zog sie an sich, Hände auf ihren Schenkeln, so dass sie mit ihrer Pussy vor seinem Mund war. Seine Hände wanderten ihre Schenkel nach oben, strichen über ihre Innenseiten berührten kurz ihren feuchten String, dann legte er sie auf ihren Arsch, berührte ihre Pussy mit den Lippen und begann sie zu küssen, erst sanft, dann heftiger. Sie spürte seine Hände auf ihrem Arsch, wie er ihn fest knetete. Dann küsste er ihre Muschi mit Zunge.

Er konnte ihren Geruch durch den Stoff riechen und stöhnte während er sie mit der Zunge bearbeitete. Seine eine Hand wanderte nach unten zwischen ihre Beine zu ihren heißen feuchten Spalt und schob ihren String zur Seite, spreizte ihre weichen nassen Lippen. Seine Zunge spielte ein bisschen an ihr herum, dann drang er plötzlich unerwartet und tief in sie ein. Merricks Wimmern war unkontrolliertem Stöhnen gewichen. Es machte ihn geil, sie so zu sehen, vollkommen willig.

Merrick presste ihre kleine Pussy ihm entgegen und er leckte sie ihr. Sein Schwanz war so hart, dass er es kaum aushielt. Er würde sie jetzt nehmen, Merrick war mehr als bereit…

Kerrim fluchte.

Sein Handy vibrierte in seiner Hose.

Er überlegte, ob er es ignorieren sollte.

Merrick saß auf seinem Schoß.

Er ging unter ihr T-shirt und umfasste ihre kleinen festen Brüste, nahm ihre Brustwarzen zwischen Daumen und Zeigefinger und rieb sie, so dass Merrick aufkeuchte.

Es hörte nicht auf zu klingeln.

Er ging ran.

„Nein,… ja… okay…. wir kommen gleich. Merrick muss sich nur noch umziehen“, sagte er. „Ja, tut mir leid, wir sind gleich wieder da. „

Während er mit seinen Eltern redete, hatte er zwei Finger tief in Merricks Pussy.

„Das war Mama. Sie meint, wir sollen endlich kommen, wir verpassen was.

Merrick lachte ein seltsames Lachen, dass aus ihrem Bauch kam und voller Verlangen war. Ihre Lust war so groß, wie konnten sie jetzt gehen.

Aber Kerrim hob sie hoch, gab ihr ihre Jeans und küsste drängend ihren Hals, bevor er von ihr abließ.

„Zieh dich an“, sagte er.

Sie blickte ihn fragend an.

„Keine Angst, ich bin noch nicht fertig mit dir.

Sie musste grinsen und er grinste zurück.

„Zieh dich an, Kleine“, wiederholte er leise.

Merricks Telefon klingelte zum vierten Mal an diesem Morgen. Auf dem Display stand Kerrim Handy. Innerlich spürte sie schon ihre Stimme versagen und die Fähigkeit, irgendetwas Sinnvolles von sich zu geben. Sie stand einfach nur da und versuchte gleichmäßig zu atmen, ließ es noch ein paarmal klingeln, bevor sie abhob.

Er sollte nicht wissen, dass sie bei jedem Anruf direkt zum Telefon raste, in der Hoffnung, es sei er. „Hallo…“ hauchte sie, räusperte sich und sagte es noch einmal, „Hallo“, diesmal in ihrer normalen Stimme. Sie ließ sich auf ihr Bett sinken, den Hörer in der Hand, und spürte, wie ihr heiß wurde. Sie hatte es gewusst, sie hatte geahnt, dass sie nicht reden können würde, wenn er tatsächlich dran war.

Kerrim lachte sanft.

Der Klang seiner Stimme füllte ihren Bauch. Merrick wurde feucht. „Wer dachtest du ruft an?“, fragte er. „Da stand Kerrim Handy“, sagte sie.

„Sehen wir uns heute“, fiel er mit der Tür ins Schloss.

Merrick machte eine kleine Pause. Sollte sie ihrer Freundin für ihn absagen? Aber das konnte sie nicht. Er würde Geduld haben müssen, und sie selbst genauso. Sie würde sich trotzdem heute mit ihr treffen.

„Celine kommt um drei. „

„Wer ist Celine?“ Wenn Kerrim enttäuscht war, überspielte er es gut.

„Eine neue Freundin von mir“, sagte Merrick.

Kerrim schwieg.

„Ich will dich trotzdem sehen“, sagte er dann.

Merrick fuhr mit der Hand sanft über die Innenseiten ihrer Oberschenkel.

„Ich dich auch.

„Ich lade euch zu ´nem Cafe ein, kann ich das machen?“, fragte er. Und anschließend fahre ich sie nach Hause und nehme dich mit zu Daniel, fügte er in Gedanken hinzu. Daniel hat mir versprochen, nicht da zu sein… weil ich ihm gesagt habe, ich brauche einen Ort, um allein zu sein… mit einem Mädchen…

Merrick musste lachen. Sollte sie Kerrim sagen, dass Celine erst fünf war? Sie verkniff es sich vorerst.

„Celine und ich mögen keinen Cafe. „

„Okay…“, sagte Kerrim, „aber ich kann euch ja wohl trotzdem einladen?“

Als er in Merricks Zimmer kam, stockte ihr der Atem. Sein Hemd war nicht ganz zugeknöpft und sein Blick war pures Verlangen nach ihr. Sie spürte ihr Herz schneller klopfen und die Lust in ihr wachsen, ihm das Hemd auszuziehen, seine Hand zu nehmen und ihn zum Bett zu führen, wo sie sich ihm völlig hingeben würde.

„Das ist Celine“, stellte sie vor.

„Celine, Kerrim. Kerrim, Celine. „

Celine strahlte. Sie kramte in der Tasche ihres Rockes und holte zehn Euro zum Vorschein, die sie einem grinsenden Kerrim in die Hand drückte, der sie zurück in ihren Rock stopfte.

„Von ihrer Mama“, erklärte Merrick. „Weil du uns zum Cafe einlädst. „

„Behalte die mal“, sagte Kerrim zu Celine.

„Hab ich deiner Mama sowieso gesagt“, sagte Merrick. „Ich hab ihr vorhin gesagt, dass ich ihr eh noch eine Menge Geld schulde wegen Kino und Popcorn neulich und sie muss das nicht bezahlen, das kann ich auch machen. „

„Eine Menge?“, fragte Celine.

„Mijonen Taler?“

Merrick grinste.

„Ein bisschen weniger. „

„Hundert Taler?“

„Celine“, sagte Merrick, „Wir ham jetzt Euro.

Als Kerrim sich erholt hatte, nahm er Celine an der Hand und ging mit ihr die Treppe hinter Merrick nach unten.

Er hatte das dringende Bedürfnis, durch ihre langen, offenen Haare zu fahren, seinen Arm um ihren schlanken Körper zu legen und sie fest an sich zu ziehen. Dann würde er sie in ihr Zimmer tragen und aufs Bett legen…

Merrick kletterte mit Celine nach hinten ins Auto und schnallte sich an.

„Du schnallst dich nie vernünftig an, Merrick“, sagte er und startete den Motor.

Seit Jahren hatte Merrick immer nur den einen Gurt um den Bauch, den anderen hinter ihrem Rücken, damit sie sich nicht so eingeengt vorkam. Kerrim kannte niemanden, der sich so anschnallte wie sie. Jede Kleinigkeit, die Merricks Persönlichkeit ausmachte, jede ihrer Bewegungen kamen ihm vor, wie eine Provokation. Merrick, ich will dich, dachte er.

Kleine Schwester, ich bin so unglaublich geil auf dich.

Schließlich saßen Celine und Merrick vor ihren Brownies. Celine plapperte vor sich hin und bemerkte nicht, dass weder Merrick noch ihr Bruder in der Lage waren, ihr richtig zuzuhören. Kerrims Blicke machten Merrick an. Irgendwie schaffte sie es ihren Brownie zu essen, obwohl sie so nervös war, dass sie nicht den geringsten Hunger verspürte.

„Spielen wir Stille Post?“, fragte Celine.

Merrick nickte.

„Du fängst an“, bestimmte Celine und schaute zu Kerrim.

Er lächelte sie an und beugte sich zu seiner kleinen Schwester, flüsterte ihr ins Ohr:“ Heute Abend bei Daniel… werde ich dich auf sein Bett legen und dich lecken…“

Merrick verschluckte sich. Nachdem sie etwas getrunken hatte, lehnte sie sich zu Celine und dachte sich eine Nachricht aus.

„Ein Hase hoppelt über die Wiese“, sagte Celine laut und blickte Kerrim fragend an.

„Ja, stimmt“, meinte er.

Es gelang ihm Merricks Blick zu fangen. Sie errötete tief, wand aber nicht die Augen ab.

Als sie ein bisschen gespielt hatten, gab Celine bekannt, sie müsse auf Toilette. Sie nahm Merricks Hand und ging mit ihr in Richtung Mädchentoilette.

Kerrim blickte ihnen nach.

Sie war so süß, Merrick war so süß. Ihm war klar, dass tausend andere genauso denken mussten, und dass sie niemals alleine im Bett sein würde, wenn sie es nicht wollte. Er musste ihr zeigen, dass er nicht so war wie alle, dass er nicht nur bleiben würde, bis er gekommen und sie erschöpft war, sondern, dass er sie liebte, sie für immer lieben würde, so wie er sie seit jeher geliebt hatte.

Er würde sie beschützen, er würde ihr geben, was sie brauchte und sie halten, wenn sie schlief. Merrick war das Mädchen, dass seine Freundin hätte sein sollen, wäre sie nicht seine Schwester. Heute Nacht bei Daniel würde er sie dazu bringen, dass sie den entscheidenden Schritt machte, der entgültig bewies, dass es mehr war zwischen ihnen. Er würde sie dazu bringen, dass sie diejenige war, die ihn letztendlich verführte und dann würde er für immer ihr Liebhaber bleiben, genauso, wie er ihr Bruder war.

Fortsetzung demnächst irgendwann….

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