Milvas Urlaub

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Milvas Urlaub, Intermezzo:Samstagabend

Das erste, dessen sie sich im Bad vergewissert hatte, war ihre immer noch unversehrte, nur gerötete Haut. Als sie ihre duftende Lotion auftrug, bewirkte die Berührung fast augenblicklich, dass sie wieder ein Kribbeln spürte, ein Kribbeln, das nahezu ihren ganzen Körper überzog, aber zwischen den Schenkeln am deutlichsten war.

Da weder naiv noch dumm, dachte sie halb entsetzt, dass ihr die missliche Lage, in der sie sich eigentlich befand, sehr wohl Emotionen bescherte, die sie sich bei einer solchen Ausgangslage nie hätte vorstellen können.

Sie zweifelte nicht an der durchschaubaren Ursache, weshalb sie mit so vertrackt-theoretischen Erwägungen an der Analyse ihrer Lage herumspielte. Wenn ich es auf den Punkt bringe, werde ich hier so geil wie nie im Leben — kaum gedacht schob sie die Überlegung wieder beiseite. Sie beschloss, die Regeln dieses Hauses einzuhalten, für sich allein betrachtet und unter Berücksichtigung ihrer Wehrlosigkeit bedeutete das für ihre sonstige Meinung ja wohl kaum etwas. Ein bißchen Selbstbetrug? Und wenn?

Jedenfalls kniete sie, wie Larissa soeben anordnete, gefügig auf die Liege.

Schweigend verband die Herrin die Handfesseln miteinander, um sie dann mit Hilfe einer kurzen Kette am Kopfende der Liege zu befestigen, so weit oben, dass es unmöglich war, sich abzusenken; sie würde die Haltung vorerst nicht verändern können. Sie verharrte in ihrer Position, als Larissa ihr eine Ledermaske umlegte, die Ohren und Augen ebenso bedeckte wie den Nasenrücken, aber den Mund freiließ. Die Maske saß so fest, dass sie kaum mehr Geräusche vernehmen konnte und nicht einmal den Hauch eines Lichtstrahles.

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Larissa sprach im Wissen darüber jetzt lauter:

„Diese Haltung ist eigentlich als Demuts- und Erwartungsposition gedacht, aber ich bezweifle, dass du sie bereits in dieser Weise empfinden kannst. Wie auch immer, trotz meinem Zweifel ist es so gewünscht, also sage ich dir im Augenblick nur noch, dass du dich nicht bewegen darfst, ehe es dir erlaubt wird, insbesondere haben deine Schenkelgeöffnet zu bleiben. Ich werde dich allein lassen, aber du weißt, die Räume sind überwacht.

Gib dir Mühe zu gefallen, bis dahin!“ Der sie streifende Luftzug signalisierte ihr, dass die Türe geöffnet und wohl wieder geschlossen worden war. Sie dachte, was das für ein Schwachsinn war, ihr anzudienen, sie solle „gefallen“, wo sie doch ohnehin nur wie ein, wenn auch vielleicht begehrenswertes Objekt behandelt wurde. Schon nach kurzer Zeit begann die mit ihrer völligen Blindheit einhergehende absolute Stille sie zu beunruhigen. Sie versuchte -vergeblich- zu ergründen, was Larissa damit gemeint haben konnte, als sie gesagt hatte, es sei noch zu früh.

Wofür denn nur? Man hatte sie gefesselt, geschlagen, vergewaltigt und ihr jeden Willen genommen. Drei Wochen lang würde sie niemand vermissen, und selbst wenn, wer sollte sie wo suchen und finden können?

Sie war einer Horde von Sadisten ausgeliefert, die mit ihr machen konnten, was sie wollten — oder eigentlich doch nicht, wenn es stimmte, was ihr zu Anfang gesagt worden war: weder sollte sie Gefahr laufen, ernsthaft verletzt zu werden noch sonst gesundheitlich beeinträchtigt, schwanger auch nicht.

Sie nahm zwar wegen leider fehlender Notwendigkeit seit geraumer Zeit keine Antibaby-Pille, aber Larissa hatte klargemacht, dass man sie nicht ungeschützt ficken durfte, na ja: nicht in ihr Geschlecht, und andere Körperöffnungen stellten kein Risiko für ungewollte Mutterfreuden dar, irgendwelche Gesundheitsrisiken waren angeblich ausgeschlossen, was sie glauben musste wie das Ausbleiben gravierender Verletzungen.

Wie hatte sie gewürgt, als ihr Mund wie ein Geschlecht benutzt wurde und wie sich verkrampft, als ihr Hintereingang entjungfert wurde, absolut indiskutable Vergewaltigungen, warum wurde sie dann jetzt, beim Gedanken daran feucht? Sie sah noch einmal, wie die Schwänze vor ihrem Mund präsentiert wurden in der Erwartung, dass sie sich ihrer annehme, wie sie dann zwischen ihre Lippen gepresst wurden und zuletzt ihren Mund ausfüllten, gegen ihren Gaumen stießen.

Sie spürte noch einmal, wie man ihren Kopf festgehalten hatte, damit sie nicht ausweiche, wie sie dadurch auch gezwungen war, die heißen Spermastrahlen nicht nur in sich zu behalten, sondern zuletzt zu schlucken. Sie meinte, ein leichtes Ziehen ihres Afters wolle ihr, auch hier als Wiederholung zeigen, wie man ihre Backen auseinander gerissen hatte, um sie zu penetrieren, heftig und wild, wie es wohl keine Prostituierte hinzunehmen bereit gewesen wäre.

Wieder dämmerte ihr, dass der ihr auferlegte Zwang eine Saite in ihr erklingen hatte lassen, deren Existenz ihr unbekannt gewesen war.

Mit leichter Bitterkeit dachte sie, wenn das so weitergeht, werde ich in meinem Alter, in meiner beruflichen und gesellschaftlichen Stellung, noch zu einer Maso-Nutte. Quatsch, rief sie sich zur Ordnung, das ist nur, weil ich sexuell ausgehungert bin, schlimm genug, und weil hier alles Sex atmet, wenn auch in außergewöhnlicher Art. Und wem außer dir würde das eine feuchte Scham bringen? Fragte die leise Stimme in ihr sarkastisch, und sie fügte noch martialischer hinzu: eigentlich wolltest du auch nicht an eine feuchte Scham, sondern an eine triefnasse Fotze denken! Was ihr in etwa zugleich fühlbar wurde.

Ihre Selbstbetrachtungen wurden jäh beendet, die Türe öffnete sich wieder. Sie hörte nichts, spürte nur an den Schwingungen, dass sich jemand dem Bett näherte, sie roch After Shave. Sie zuckte zusammen, als eine behandschuhte und deswegen kalte Hand sie zwischen den Schulterblättern berührte. Die Hand glitt sanft nach unten und verharrte am Übergang des Rückens zu ihrem Gesäß. Es waren nur noch zwei Finger, die langsam ihrer Furche folgten, auf dem Anus stoppten und leicht dagegen drückten, so dass sie zusammenzuckte, dann tiefer sanken und mühelos in ihr feuchtes Geschlecht fanden.

Unwillkürlich stöhnte sie, als die Finger begannen, sie gekonnt zu ficken.

Sie spürte, wie sie sich ihnen entgegendrängte und genoss die schnellen Bewegungen in ihr, die sie immer mehr erregten. Am Einsinken der Matratze erkannte sie, dass der Mann sich jetzt hinter ihr auf der Liege befinden musste, vermutlich kniete er. Seine zweite, ebenfalls behandschuhte Hand fasste nun ihre linke Pobacke und zog sie nach außen, um sie noch mehr zu spreizen.

Völlig überraschte sie das folgende: zuerst nahm sie den Atem auf ihren Backen war, dann spürte sie den Mund, der erst ihre linke, dann die rechte ebenso gezeichnete Backe küsste, die Zunge folgte, leckte die zuvor geküsste Haut, wanderte nach innen, folgte vom Beginn bei den Hüften der Kerbe wie vorhin die Finger, blieb dann aber nicht nur kurz auf ihrem Anus, sondern begann ihn zu lecken, während die beiden Finger sie unverändert fickten.

Der Mann speichelte die Öffnung ein, die Zunge konnte darauf etwas tiefer in sie gleiten. Sie hörte selbst, wie ihr Stöhnen fast brünstig wurde, wollte sich beherrschen, konnte es aber nicht, obwohl sie noch fähig war, sich zu fragen, was das werden sollte, man hatte ihr schließlich eine schwere Bestrafung angedroht und so viel stand fest: bestraft fühlte sie sich in diesem Augenblick keineswegs.

Ihre Säfte flossen ungehemmt, jeder Stoß der Finger geilte sie noch mehr auf, das Züngeln in ihrem After stimulierte sie zusätzlich und sie konnte nicht mehr, schrie ihre Lust einfach heraus, nicht nur mit einzelnen Tönen, sondern halben und ganzen Sätzen: „Ja, mach weiter, besorg's mir, ich halte es nicht mehr aus, gib mir deinen Schwanz, fick mich, bitte bitte fick mich endlich, oh nein, oh jaaaaaa, ich komme“ , sie zuckte unkontrolliert in ihren Orgasmus hinein, und erst jetzt zogen Zunge und Finger sich zurück.

Sie erschrak wegen ihres Höhepunktes, der noch anhielt und rechnete mit der Gemeinheit, dass sie jetzt, nach diesem explosiven Ereignis, nur erst recht geschlagen werden würde. Und so schien es zu kommen: Kräftige Hände packten ihre Hüften, sie nahm an, sie würde zurecht gerückt, um der Peitsche eine bessere Angriffsfläche zu bieten.

Es kam anders: sie konnte nur noch nicht vor Schmerz, sondern ungezügelter Geilheit stöhnen, als ein harter Schwanz mühelos von hinten durch ihre Nässe pflügte.

Schon der erste Stoß füllte sie mit der vollen Länge des prallen Gliedes und sie hätte sich aufgebäumt, wäre sie nicht so stramm festgehalten worden. Die zweite Woge ihres Höhepunktes rollte heran, als der Bauch des Mannes ein ums andere Mal auf ihren Hintern klatschte, während er sie jedes Mal mit aller Kraft nahm; jetzt hatte er ihre Brüste umfasst, die er knetete, aber ohne ihr Schmerzen zuzufügen. Ihre Spitzen waren so hart und prall geworden, dass sie nach ihrem Empfinden am Platzen waren, und je vorsichtiger seine behandschuhten Hände darüber strichen, desto erregender wurde es für sie.

Er bewies Ausdauer, ließ ihr jetzt kleine Pausen, indem er die Stöße auf halber Länge stoppte und sie sich und ihrem konvulsivischen Zucken überließ, und wieder vergaß sie sich und schrie ihn an, er solle weitermachen, sie brauche es jetzt und sofort. Erst in diesem Augenblick, als sie ihn anschrie, wurde ihr durch die sinnenbetörende Wolke ihres Lust-Rausches bewusst, wie sehr sie gegen alle Regeln verstoßen hatte und verstieß, Regeln, die man ihr so kurze Zeit zuvor buchstäblich eingebläut hatte.

Augenblicklich machte sie sich auch für eine Sekunde klar, was das für sie bedeuten konnte, nein: musste, doch wurde diese Erkenntnis sofort wieder hinweggefegt, als er sie genauso hart und tief weiter fickte wie vor den kurzen Pausen.

Sie warf sich den Stößen, ohne es recht zu bemerken, im Rahmen ihrer beschränkten Möglichkeiten entgegen und er hätte sie längst nicht mehr zu halten brauchen, nicht an den Brüsten und auch sonst nirgends.

Sie genoss nur noch, sie war oder empfand sich als Spielball reinen sexuellen Genusses. Sie bohrte sich den Schwanz jedes Mal, wenn er vorstieß, so tief hinein, wie sie nur konnte. Als sie endlich spürte, wie sein Griff härter wurde und das in ihr tobende Glied zu zucken begann, war sie bei ihrem dritten oder vierten Höhepunkt. Ob er jetzt auch stöhnte, konnte sie nicht hören, nur fühlen, wie der Schwanz begann, seine Ladung in sie zu schießen, einmal, zweimal und öfter.

Sie wäre zusammengebrochen, wenn er und die Fesseln sie nicht festgehalten hätten und konnte nur noch wimmern.

Er zog sich aus ihr zurück und musste die Kette gelöst haben, denn sie konnte auf die Liege niedersinken, wo sie ermattet weiter stöhnte, ihm etwas sagen wollte wie, das sei ihr bester Fick gewesen oder ähnliches, doch hatte ihr Verstand wieder jedenfalls teilweise die Regierung übernommen und hieß sie schweigen.

Noch etwas ganz anderes trat in ihr Bewusstsein, nämlich dass ihr Geschlecht benutzt worden war und der Mann offensichtlich kein Kondom getragen hatte, sie hatte genau gespürt, wie er in sie gespritzt hatte, und was aus ihr troff, war nicht nur ihre eigene Flüssigkeit.

Dabei hatte es doch geheißen, ihre Möse sei tabu, dürfe nicht und schon gar nicht pur benützt werden. Was hatte das zu bedeuten?

Sie brauchte den Gedanken nicht weiter zu verfolgen. Sie wurde umgedreht, auf den Rücken gelegt und ihre Schenkel sanft auseiander gedrückt, sie spürte Haare an der Innenseite.

„Oh Gott, nein, ich kann nicht mehr“, ächzte sie, als nun eine seine Zunge begann, die Nässe, die von ihr und ihm stammte aufzulecken.

Aber sie konnte sehr wohl noch: Sie mochte zwar trockener geworden sein, jedoch nur zu Anfang, dann spürte sie, wie eine neue Welle intensiver Lust sich aufzubauen begann. Sie spürte, wie er an ihren Lippen entlang glitt, gegen den Kitzler klopfte und an ihm zu knabbern begann.

Sie hätte, ungefesselt wie sie inzwischen war, die Schenkel schließen können, aber sie wolllte es nicht. Sie wollte nur noch genießen, wie dieser Könner ihr Geschlecht verwöhnte, sie von einer orgiastischen Verzückung in die nächste taumeln ließ.

Sie stöhnte längst nicht mehr, hechelte nur noch ihrer Lust hinterher.

Sie spürte, wie er seine Position veränderte. Unwillkürliche kam ein zaghafter Protestlaut über ihre Lippen, als die wunderbare Zunge die Hitze ihrer offene Grotte verließ.

Doch da war sie wieder! Noch etwas war: er hatte sich so gedreht, dass sie jetzt seinen wieder steifen Schwanz an ihrem Mund spürte. Sie schnappte geradezu danach, zog ihn gierig in sich, schmeckte kurz und gleichgültig seinen und ihren eigenen Saft und lutschte erstmals im Leben begeistert an einem Glied, also ohne es als Zumutung zu empfinden und dabei an etwas anderes zu denken; sie dachte Schwanz und wollte Schwanz und eigentlich wollte sie noch viel mehr: er sollte nochmals kommen und spritzen und ja, er sollte ihren Mund mit seinem Saft füllen.

Niemand, der ihren Kopf festhielt oder sie zu etwas zwang. Und doch wusste sie nichts Wichtigeres, als dieses Glied so tief wie möglich in ihren Mund zu nehmen, so heftig wie möglich auszusaugen. Kurz dachte sie, das sei schließlich nichts anderes als gerecht, denn er war immerhin genauso mit ihrem Geschlecht (Geschlecht? Nein! rief sie sich zur Ordnung: er leckt verdammt noch mal meine heiße geile Fotze) zugange wie sie mit dem seinen (nein, bin ich nicht, sondern ich blase verdammt noch mal seinen geilen harten Schwanz!)

Diesmal war sie schneller.

Sie spürte, wie er zu zucken begann, nur wenige Augenblicke später kam so kurz nach seinem ersten Erguss der zweite. Sie wusste, dass sie jeden Tropfen aus ihm saugen wollte und sie tat es — er entzog sich nicht, verdoppelte vielmehr gleichzeitig seine Bemühungen zwischen ihren geschwollenen Schamlippen und brachte sie ein weiteres Mal zum Stöhnen.

Als er sich von ihr löste, blieb sie kraft- und gedankenlos liegen, keuchte leise und erschöpft, vor allem aber: zufrieden, ohne ihre Lage auch nur an ihren Gefühlen vorbei streifen zu lassen.

Vielleicht war dies der Grund der Auseinandersetzung, die irgendwo im Raum geführt wurde. Sie verstand zwar nichts, aber was Larissa äußerte, war laut und ärgerlich, Antworten von ihm freilich nicht einmal zu ahnen. Sie fühlte sich in diesem Augenblick so satt, dass sie zu gerne geschlafen hätte und wusste doch, daraus würde wohl nichts werden. So war es dann auch: kurz nachdem die Auseinandersetzung geendet hatte, spürte sie den Luftzug der Türe, dann war Larissa bei ihr und befreite sie von der Maske, löste die Fesseln, die sie noch eines großen Teils ihrer Freiheit beraubten.

Larissa war erkennbar böse, fauchte sie geradezu an, sie solle sich ins Bad scheren und duschen, sie rieche wie eine brünstige Hündin.

Als Milva später genau wie am Abend zuvor festgebunden war, hoffte sie, dass die merkwürdigen Ereignisse des Abends zur Folge hätten, dass sie jetzt schlafen dürfe.

Das war ein Irrtum. Larissa, die sie sarkastisch anlächelte, nahm die Reitgerte zur Hand: „Du kommst dir wohl jetzt wie die Prinzessin vor.

Träume weiter, wenn du willst. In zehn Minuten hat dich die Realität wieder. „

So geschah es.

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