Nicole

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Nicole

>1< Hans-Peter

Hallo mein Name ist Nicole und wie ich Hans-Peter kennen lernte ist eigentlich ne ganz doofe Geschichte. Achso ja, erst mal zu mir. Also bin die Nicole, oder auch Nikki für Freunde! Bin jetzt 19 Jahre jung und halbe Philipina und stolz drauf (danke Mama!). Wie ich aussehe? Nun, ich denke mal ganz ok. Bin zierlich gebaut und nicht all zu groß, hab dunkle lockige lange Haare und Haselnussaugen.

Meine Freunde sagen immer ich würde noch sehr jung aussehen, aber ich find mich nicht so jung, naja bin ich ja auch nicht und weiß ja auch wie alt ich bin.

So, nun zu meiner Geschichte:

Eigentlich habe ich Hans-Peter so nie treffen wollen. Ich lernte ihn auf einem Internetportal kennen, bei dem ich mich aus Spaß, eine Empfehlung einer Freundin, angemeldet hatte. Hans-Peter war bereits 46 und ich fand es erst mal komisch, dass er mir schrieb, doch im Chat war er mir dann doch irgendwie sympathisch und ich fühlte mich auch geschmeichelt, dass so jemand, was mit so nem jungen Ding zu tun haben wollte.

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Naja wir schrieben ein wenig und dann tauschten wir sogar unsere Skype Daten aus und camten. Jetzt nix sexuelles, einfach nur so. Achso, wie ich Hans-Peter nun traf? Na während unserer Chat's kamen wir auf unsere Hobbies zu sprechen und ich erzähle ihm, dass ich gerne Schwimmen ginge. Er schwärmte mir von einem Schwimmbad in seiner Heimatstadt vor und ich verblabberte mich dann damit, dass ich ihm vom meinem Stammschwimmbad erzählte, sogar dass ich Dienstags dort immer hingehe erwähnte ich.

Trotzdem war ich ziemlich überrascht, als ich ihn eines Nachmittags dort traf.

Ich hatte gerade meine ersten Runden gezogen und entspannte etwas im Warmwasserbecken. Man muss dazu wissen, dass ich nicht einfach so zum planschen ins Schwimmbad gehe, sondern schon um richtig zu schwimmen. Ziehe immer mehrere Bahnen und bin dabei auch ziemlich gut. Abwechselnd Brust, Kraulen und auch Rücken. Zwischen drin erhole ich mich immer im Warmwasserbecken. Dort liege ich dann an den Rand gelehnt, die Augen geschlossen und war ziemlich überrascht, als ich auf einmal jemanden neben mir bemerkte.

„Hi Nicole!“,

Ich öffnete verwundert die Augen und blickte in das fröhlich grinsende Gesicht eines älteren Mannes, der neben mir am Beckenrand lehnte. Zuerst konnte ich ihn nicht zuordnen und meine Zahnrädchen arbeiteten ordentlich in meinem Kopf.

„Na, weißt Du nicht wer ich bin?“,

fuhr der Mann lachend fort und blickte mich immer noch amüsiert an.

„Du hast mir vom dem Bad hier erzählt und ich dachte mir, ich schaue es mir mal an.

„,

erklärte er weiter und langsam dämmerte mir was.

„Hans-Peter?“,

fragte ich zögerlich und klang dabei nach einer Mischung aus Zweifel und Überraschung.

Seine Blick sagte tausend Worte und bedurfte keines weiterem. Es war Hans-Peter!

„Was machst Du denn hier?“,

wollte ich von ihm wissen.

„Du hast mir doch in unseren Gesprächen mal von dem Bad hier erzählt, nun und ich war Grade in der Gegend und dachte mir schaue ich mal rein.

„OK…“,

erwiderte ich und war leicht überfordert von der Situation.

„Freust Du Dich nicht mich zu sehen?“,

wollte er wissen und so langsam dämmerte mir, dass es wohl doch kein Zufall war.

Irgendwie schmeichelte mir das ja.

„Doch schon! Aber ich habe irgendwie nicht mir Dir gerechnet und ich bin ja hier zum Schwimmen.

Und sei mir nicht böse, aber ich muss gleich wieder rüber, um meine Bahnen weiter zu ziehen, bevor ich auskühle. „,

versuchte ich mich irgendwie aus der Situation raus zu retten.

Ich war wirklich überfordert und es war mir auch etwas unheimlich, auch wenn es mir schmeichelte und Hans-Peter eigentlich ganz nett schien.

„Na klar, lass uns rüber gehen, dann kann ich auch etwas schwimmen! Mal schauen ob ich mithalten kann?!“,

erklärte Hans-Peter und lachte.

Na, dass war ja mal nach hinten losgegangen. Aber egal im großen Becken hatte ich gute Chancen ihn abzuhängen, was ich auch tat. Nach wenigen Bahnen machte er schlapp und ich hatte meinen Vorsprung deutlich ausgebaut. Anstatt aber raus zu gehen und vielleicht auch zu verschwinden, wartet Hans Peter am Ende einer Bahn auf mich und lobte mich jedes Mal wenn ich dort ankam. Er machte mir dann Komplimente über meine Kondition und als er merkte, dass das gut ankam schließlich auch über meinen Körper, was mich rot werden lies, mir aber auch gefiel.

Dennoch versuchte ich meinen Bahnen ziemlich lange zu ziehen, insgeheim ein wenig in der Hoffnung, ihm würde vielleicht langweilig werden und er würde verschwinden, aber dem war nicht so. Als ich schließlich ziemlich außer Atmen nach der was weiß ich wie vielten Bahn bei ihm ankam lachte er nur und meinte:

„Fertig? Hast aber ganz schöne Leistung gezeigt, bin schwer beeindruckt, aber man sieht Dir ja auch an, dass Du sportlich bist.

„,

„Danke!“,

erwiderte ich ihm kurz und er begann mir Komplimente über meine Arme und Schultern zu machen.

Ich wollte schnell das Wasser verlassen und wählte daher die Leiter direkt zu unserer linken, was ihn zu Komplimenten über meinen sportlichen schlanken Beine anheizte und schließlich…

„Dein Hintern ist auch richtig süß!“,

bei den Worten wurde mir schwindelig und auch irgendwie heiß kalt.

Ich wusste in dem Moment nicht mehr was geschieht und war mir der Lage in keiner Weise mehr sicher, also steuerte ich auf die Wärmebank mit meinem Handtuch zu. Ich wollte mich schnell abtrocknen und dann verschwinden, doch der Schwindel und die Erschöpfung zwangen mich, mich kurz zu setzen und plötzlich saß er neben mir und ich spürte seine Hände an meinem Handtuch, wie sie sanft meinen Rücken abtrockneten und meine Schultern massierten. Hilfe suchend schaute ich mich um, doch keiner der anderen Besucher schien bei uns irgendwas für ungewöhnlich zu halten und wenn ich ehrlich war, taten seine Hände auch irgendwie gut.

„Na gefällt Dir das?“,

ich sagte nichts, schloss die Augen und ließ ihn gewähren.

Dadurch scheinbar ermutigt, machte er mir weitere Komplimente und meinte schließlich, dass ich den Jungs wohl ordentlich den Kopf verdrehen würde. Ich lief rot an und sprang auf. Den Jungs den Kopf verdrehen, das würde ich wohl manchmal sicher gerne, doch bin ich eigentlich zu schüchtern dafür und ja, meine Erfahrungen mit Jungs hatte ich schon, aber wenige und naja, waren so ganz ok, aber…

Eine Berührung an meinen Beinen ließ mich aus meinen Gedanken schrecken.

Hans-Peter, der vor mir nun saß, hatte sein Handtuch genommen und begann mir die Beine abzutrocknen. Ich schaute in sein freundliches Gesicht mit den lieb strahlenden Augen und eigentlich war er ja auch wirklich süß und lieb und seine Komplimente… die taten einfach gut, also ließ ich ihn gewähren.

„Kannst Du einem alten Mann vielleicht ein wenig helfen?“,

fragte er mich frech und versuchte mein Bein anzuheben.

Ich ließ ihn machen und amüsierte mich leicht über das alt. Wie alt war er? 46? Okay, verglichen mit mir war das alter, aber sonst… nee, nen Opa war er wirklich nicht, sondern ein Mann und irgendwie auch attraktiv. Irgendwie anders als die Jungs die immer mit ihrem Gehabe und so. Erst da bemerkte ich, wo mein Fuß sich jetzt befand. Hans-Peter hatte ihn direkt zwischen seinen Beinen abgestellt und rieb mit kreisenden Bewegungen langsam mein Bein gründlich trocken, dabei vorsichtig, aber zielstrebig immer weiter nach oben wandernd.

Ich spürte ein warmes Gewicht auf meinen Zehen und wurde mir bewusst, dass es wohl seine Hoden waren, die nur durch den dünnen Stoff der Badehose von meinen Zehen getrennt diese berührten.

Seine kreisenden Bewegungen waren nun mein Bein ziemlich weit hoch gewandert und ich spürte wie mir heiß und kalt wurde. Gänsehaut bildete sich und mein Gott es gefiel mir, doch ich hatte Angst, er würde zu weit gehen und dann müsste ich schreien.

Unsicher blickte ich mich um, um zu schauen ob uns jemand beobachtete. Doch nur Hans-Peter war es, der mich ganz genau beobachtete und nicht zu weit ging, was ich mit einem Lächeln quittierte und ihm im Anschluss mein anderes Bein reichte. Wieder wurde mir heiß und kalt und ja ich genoss es und es machte mich tierisch an. Weckte eine Lust in mir, die mich etwas mutiger werden ließ.

Nervös biss ich mir auf die Lippen und schaute ihm tief in die Augen, in der Hoffnung, er würde meine stille Botschaft verstehen.

Dabei begann ich, langsam und vorsichtig, mit den Zehen meines, nun zwischen seinen Beinen ruhenden, Fußes seine Hoden zu streicheln. An seinem Blick sah ich, dass es ihm gefiel, und auch wenn es nur ein kurzer Augenblick war, so wurde ich doch mutiger, bis ich eine animalische Lust in Hans-Peters Blick sah, die mir Angst machte. Sofort zog ich meinen Fuß zurück und schaute mich ertappt um.

„So, ich glaube ich muss jetzt gehen.

„,

erklärte ich nervös und wartete gar nicht auf einen Antwort.

Ich eilte nach hinten zu den Umkleidekabinen. Ließ diesmal sogar die Dusche aus und suchte direkt nach meinem Spint. Ich war mir nicht sicher ob er mir folgte und öffnete mit zitternden Fingern das Schloss. Weiter hinten vernahm ich das Zuschlagen einer Tür und dann verschwand ich auch schon in einer der Umkleidekabinen.

„Nicole?“,

hörte ich seine Stimme und verweilte ganz still in meiner Umkleidekabine.

Ich hörte Schritte und wagte mich eine ganze Weile fast kaum zu atmen. Dann schließlich, es kam mir wie eine Ewigkeit vor, zog ich mich an und verließ den Ankleidebereich. Meine Haare zu föhnen brauchte ich Gott sei dank nicht. Es war Sommer und ziemlich warm draußen. Daher trug ich auch nur ein Trägertopp, eine ziemlich kurze Stoffshorts und Ballerinas. Mit immer noch zittrigen Fingern fummelte ich meine Sonnenbrille aus der Sporttasche, die ich mir über die Schulter geworfen hatte und eilte zielstrebig durch den Eingangsbereich.

Draußen war ich doch erleichtert, scheinbar hatte ich ihn wirklich abgehängt, auch wenn ich mir jetzt ein anderes Schwimmbad suchen würden müssen, doch daran dachte ich in dem Moment nicht. Beschwingt schritt ich über den Parkplatz in Richtung der Bushaltestelle.

Ein Hupen riss mich aus meinen Gedanken und ich blieb wie angewurzelt stehen und blickte mich nach der Geräuschquelle um. Zwei Autoscheinwerfer eines Kompaktwagens blinkten mich an und gleich danach erkannte ich den Fahrer, der nun seinerseits den Motor anließ und mir zu winkte.

Zur Bushaltestelle zu fliehen würde mich nicht retten, schließlich stand dort kein Bus grade für die Flucht parat. Während ich noch über meine Möglichkeiten nachdachte hielt Hans-Peter schon, mit laufendem Motor, neben mir und die Fensterscheibe der Beifahrerseite surrte runter.

„Hey Nicole, sorry wegen eben, ich wollte Dich nicht erschrecken. Ich weiß auch nicht, aber bei einer so schönen Frau, gehen bei mir irgendwie… Ach tut mir einfach leid! Kann ich Dich wenigstens ein Stück mitnehmen?“,

Ich schaute ihn an und er sah wirklich ziemlich betröppelt aus und tat mir irgendwie Leid.

Ich konnte in dem Moment nicht anders, sonst wäre ich mir irgendwie wie ein Arschloch vorgekommen. Also stieg ich zu ihm ein, auch wenn es mir vor kam wie zu einem Löwen in den Käfig zu steigen.

Hans-Peter erklärte mir, dass es ihm schon klar seie, dass er mich nicht heimfahren könnte. Er würde einfach in Richtung Innenstadt fahren, wenn das okay wäre und ich sollte ihm dann sagen, wo er mich rauslassen könnte.

Ich nickte ihm zu, das klang vernünftig und musste dann sogar erleichtert lächeln. Während der nächsten 10 Minuten war zwischen uns wieder alles so wie im Chat. Wir unterhielten uns einfach nur gut und ab und zu bekam ich auch ein Kompliment, was ich mutiger Weise sogar ab und an zurück gab. Die Stimmung wurde immer ausgelassener und schließlich willigte ich sogar ein, als er meinte großen Hunger zu haben und ob ich nicht doch noch was mit ihm essen würde, auf seine Kosten.

Kein Restaurant, natürlich, sondern eher Fast Food, schließlich sollte das unverfänglich und schnell gehen.

Leider war der Parkplatz des nächsten Fast Food Restaurants total überfüllt.

„Wenn's für Dich ok ist, dann holen wir uns was am Drive in? Kennst Du hier in der Nähe was, wo wir kurz parken könnten?“,

fragte Hans-Peter zögerlich und ja ich weiß, ich hätte nicht einwilligen sollen, doch ich tat es irgendwie war er wieder der Hans-Peter aus dem Chat und irgendwie fand ich das auch extrem okay so.

Also fuhren wir kurz danach aus dem Drive in heraus und fünf Minuten später standen wir auf einem kleinen Waldparkplatz. Ein wenig mulmig wurde mir schon, da wir das einzige Auto dort waren, man hatte von dort aber einen tollen Ausblick über meine Heimatstadt.

Hans-Peter war schneller mit dem Essen fertig als ich und auf einmal war da wieder dieser andere Hans-Peter. Stumm beobachtete er mich zu erst beim essen und das machte mich verlegen.

Dann kamen sie wieder die Komplimente, diesmal über meine Augen und dann meine Lippen. Instinktiv zuckte ich zusammen, was er zu bemerken schien und so machte er bei meinen Ohren weiter, was ich ziemlich lustig fand. So lustig, dass ich es sogar nicht schlimm fand, als er mir die Haare aus dem Gesicht hinters Ohr strich. Nein, dass war mir sogar sehr angenehm. Die Hand auf meinem Bein bemerkte ich auch erst, als sie langsam begann zärtlich nach oben zu wandern.

Sofort hielt ich sie mit beiden Händen fest und schaute Hans-Peter ängstlich an. Er bekam einen traurigen Blick:

„Tut mir leid, ich weiß auch nicht, aber ich finde Dich so klasse und irgendwie…“,

er wollte seine Hand weg ziehen, doch aus irgend einem Grund hielt ich sie fest. Er blickte mich fragend an:

„Du hast wohl noch nicht viel Erfahrung mit Männern?“,

„Doch!“,

protestierte ich.

„Aber nicht so toll oder?“

„Nein!“,

stimmte ich ihm zu und senkte meinen Blick.

Mit seiner freien Hand strich Hans-Peter mir über die Wange.

„Ist schon okay. „,

meinte er und ich blickte wieder auf.

Irgendwie sah ich mich jetzt in Erklärungsnot. Eigentlich hätte die Situation etwas bedrohliches haben sollen, doch stattdessen fühlte ich mich sicher, ja sogar etwas erleichtert… irgendwie vertraut… irgendwie…

„Nein, weißt Du, ich… ich… ich will… ich kann… nicht… ich kann nicht mit Dir schlafen!“,

meine Worte klangen total entschuldigend und irgendwie hatte ich ein schlechtes Gewissen, wollte ihn nicht verletzen.

Er schaute mich verständnisvoll an und ich hatte absolut keine Angst, irgendwie…

„Ist schon ok, ich möchte nicht, dass Du irgendwas machst, was du nicht willst. Tut mir leid, dass es bisher mit den Männern nicht toll war. „,

er klang so einfühlsam, so sichtlich betroffen und ich wusste nicht, was ich machen sollte. Irgendwie kam ich mir jetzt blöd und kindisch vor, dass ich nicht wollte, aber hatte doch auch Angst und nein, das ging wirklich nicht.

„Hattest Du denn schon mal einen Orgasmus durch einen Mann?“,

im ersten Moment schüttelte ich wahrheitsgemäß den Kopf, dann richtete ich mich panisch auf, und suchte hinter meinem Rücken nach dem Tür.

„Ich glaube ich sollte jetzt gehen, ich kann von hieraus gut laufen. Danke noch mal!“,

mit diesen Worten wollte ich eigentlich fliehen. Hatte schon die Tür offen und mich halb aus dem Auto gedreht, als ich seine Hände an meiner Taille spürt.

„Halt, Moment, warte!“,

flehte er mich an und ich hielt tatsächlich Inne.

„Ist schon okay, ich habe verstanden und mache nichts, was Du nicht willst. Steig wieder ein, sonst habe ich so ein doofes Gefühl. Wir fahren auch gleich los, versprochen!“,

und tatsächlich brachten seine Worte mich dazu mich wieder neben ihm im Sitz nieder zu lassen.

Erwartungsvoll blickte ich ihn nun an.

Hoffte er würde gleich den Motor anlassen und wir könnten diese ganze Sache einfach vergessen. Stattdessen drehte er sich wieder zu mir und lächelte mich an.

„Nur noch etwas…“

„Was?“,

wollte ich wissen und meine Stimme klang irgendwie schrecklich belegt.

Mein ganzer Körper spannte sich an und ich bereute es schon wieder eingestiegen zu sein.

„Ich möchte Dir etwas schenken.

„,

behutsam legte er wieder seine Hand auf mein Bein und diesmal war ich zu erstarrt um sie festzuhalten mit ängstlichen, weit aufgerissenen Augen schaute ich ihn an.

„Ich möchte Dir etwas gutes tun und nein, keine Angst nicht mit Dir schlafen! Ich will nur etwas lieb zu Dir sein, so lieb, wie Jungs eigentlich sein sollten!“

Während er das Sprach hatte er sich zu mir herüber gebeugt, war nun fast über mir, sein Gesicht so nah, dass ich seinen Atem spüren konnte und dann küsste er mich doch tatsächlich.

Versuchte es zu erst und ich gab nach! Sein linke Hand berührte meine rechte Brust und ich schauderte innerlich, schauderte wirklich vor Lust! Doch bekam ich auch leichte Panik und drängte seine Hand weg und tatsächlich er lies von meiner Brust ab. Seine Lippen lösten sich von den meinen und er blickte mir tief in die Augen.

„Entspann Dich, okay?“,

befahl er mir fragend und ich nickte tatsächlich.

Einerseits kam ich mir gefangen, überwältigt vor. Andererseits erwachte in mir etwas, ein Verlangen, eine Lust eine Neugierde. Das Spiel mit dem Feuer, irgendwie berauschend…

Mein Nicken nahm er als Einladung war und machte sich daran die Lehne meines Sitzes langsam abzusenken. Ich klammerte mich an den Seiten fest und atmete schnell, nicht nur vor Angst, sondern auch vor Anspannung, ja vor Erregung, was nun kommen würde.

Scheinbar fand er schließlich die richtige Position und seine Hände berührten wieder meine nackten Oberschenkel. Streichelten sie zärtlich, beruhigend, aber auch verlangend und erregend. Automatisch, ja auch irgendwie bereitwillig spreizte ich diesmal meine Beine und schloss die Augen. Ich spürte seine Hände von außen über den Stoff meiner Hose streicheln. Mit Druck zwischen den Beinen, den ich als sehr angenehm empfand. Dann hielt ich die Luft an. Als er meine Hose aufknöpfte.

Ich fürchtete ich würde schreien, wenn er sie versuchen würde mir auszuziehen, doch er schien das zu erkennen und seine Finger wanderten über den Bund meines Höschens, lüfteten ihn und dann.. Dann berührten seine Finger meine Muschi. Meine Lippen zuerst ganz zärtlich und langsam. Ich sog die Luft tief ein und genoss den Druck und die Wärme seiner Finger, und noch mehr die Zärtlichkeiten, als er langsam begann über meinen Pflaum zu streicheln und immer wieder mit einem Finger vorsichtig meine Lippen spaltete.

Er küsste mich, und in dem Moment wo er mich küsste wanderten auch seine Finger tiefer, spalteten mich nun endgültig und er spürte wie feucht, nein, wie nass ich war!

Was ich da tat, daran dachte ich in dem Moment nicht. Ich war ganz Gefühl, Lust und Verlangen. Küsste ihn wild und leidenschaftlich. Dass ich mich da einem völlig fremden und viel älteren Mann so preis gab, obwohl ich es eigentlich nicht gewollt hatte, daran dachte ich nicht.

Es war einfach schön, wobei ich bis heute nicht logisch erklären kann wieso. Vielleicht weil ich doch Lust hatte? Vielleicht weil in mir drinnen eine Seite erwachte, die ich so nicht kannte?

Hans-Peter streichelte und küsste mich und beides machte er richtig gut. Seine Finger verwöhnten mich nicht nur von innen, nein, sie fanden auch meinen Kitzler und passten sich perfekt meiner Lust an. So was kannte ich sonst nur, wenn ich mich selbst streichelte, doch nun tat es jemand anders; nun tat es ein älterer Mann und machte es so gut, dass ich… ja, dass ich…

Ich merkte plötzlich, dass ich kurz davor war zu kommen und erschrak und in dem Moment wo ich erschrak kam ich! Ich löste mich aus unserem Kuss, zuckte, zitterte am ganzen Körper, rang nach Luft und stöhnte.

Mein Herz hämmerte, meine Lieder flatterten und schließlich sogar ein paar Tränen. Der Orgasmus war heftig, war wirklich toll, geil und einfach… geil!

Als ich mich wieder gefangen hatte saß Hans-Peter schon wieder neben mir in seinem Sitz und lächelte mich stolz an. Ich, total erleichtert, erwiderte sein Lächeln und beugte mich herüber um ihn zu küssen. Dabei knüpfte ich mir die Hose zu. Ich war glücklich! Ich war ihm so dankbar! Als wir unseren Kuss lösten schaute er mit bittend an…

„Würdest Du dich denn… dürfte ich Dich bitten.. revangieren… ich meine…“,

er brauchte nichts weiteres zu sagen.

In dem Moment, berauscht von den Gefühlen meines ersten Orgasmus mit einem anderen, hätte ich fast alles getan. Ich nickte kurz und begann dann wieder ihn zu küssen, während ich seine Hose aufknöpfte. Allerdings forderte das doch mehr Konzentration von mir, so dass ich das schließlich mit dem Küssen sein ließ.

Der Anblick seiner prallen Erektion berührte mich dann doch, schmeichelte mir und ich begann ihn zärtlich zu streicheln.

Hans-Peter schloss die Augen und stöhnte genussvoll, während ich mein bestes gab ihn mit der Hand zu verwöhnen. Es dauerte auch nicht lange. Sein harter Schwanz pulsierte ordentlich in meiner Hand und es erfreute mich ungemein ihn so viel Lust zu bereiten wie er zuvor mir. Plötzlich suchte er hektisch nach etwas, reichte mir dann ein T-Shirt von hinten und ich verstand. Gleich danach kam er in heftigen Schüben und unter lautem stöhnen. Ich versuchte alles mit dem T-Shirt auf zu fangen.

Als er fertig war, küsste er mich heftig und dankbar und wir richteten wieder unsere Kleidung.

Auf der Fahrt in die Stadt brauchten wir nicht viel miteinander zu reden. Es war irgendwie alles klar. Ich fühlte mich anders, fühlte mich neu. Weniger Mädchen, mehr Frau… mehr Femme fatal!

An einer Haltestelle nur drei Straßen von meiner entfernt bat ich ihn anzuhalten. Wir schauten uns einen Moment unschlüssig an.

Entschieden beide dann aber gleichzeitig, dass küssen oder so was nun falsch wäre. Ich stieg aus seinem Auto aus, drehte mich dann doch noch mal um, lächelte ihn an

und warf ihm einen Handkuss zu.

„Darf ich Dich… meldest Du Dich? Oder…“,

fragte er, nun gar nicht mehr sicher, sondern eher verlegen, nervös und irgendwie sogar schüchtern. Ich kam mir in dem Moment mächtig vor.

Femme fatal, die neue Nicole!

„Mal schauen. „,

erklärte ich cool und lässig während ich mir die Sonnenbrille aufsetzte.

Dann lächelte ich ihm noch einmal zu, dass Zwinkern hinter den dunklen Gläsern hätte ich mir sparen können, und ging mit schwingenden Hüften die Straße entlang, mir sicher, er würde mir noch etwas nachschauen.

Zu Hause angekommen begrüßte ich meine Mutter und verschwand denn für den restlichen Abend in meinem Zimmer.

Sogar im Internet war ich noch mal, setzte meine Status aber auf unsichtbar. Ich dachte an den Tag und hatte Angst etwas zu bereuen, doch nein, ich war nur aufgeregt und irgendwie stolz auf mich. Eine neue Seite meines Lebens hatte sich für mich geöffnet und ja, ich freute mich darüber.

Ich sah, dass Hans-Peter noch mal online kam, doch irgendwie verspürte ich kein Verlangen ihm jetzt zu schreiben. Stattdessen loggte ich mich bei der Partner Börse ein.

25 neue Mails seit gestern! Ich überflog sie, sortierte dann aber alle aus, die unter dreißig waren und schaute mir die anderen an. Kurze Mails, die mich nicht ansprachen, oder einfallslose, löschte ich sofort. Zum Schluss blieben noch 3 Mails von Männern zwischen Mitte 30. und Mitte 50. übrig, denen ich schließlich noch schrieb.

Gegen 22:00 Uhr ging ich ins Bett und auch Hans-Peter war nicht mehr online.

Meine Hände fanden mich und knüpften dort an, wo Hans-Peter wenige Stunden zuvor gewesen war. Es war schön, doch anders und ich war mir sicher, dass ich dieses andere wieder erleben wollte und mehr…

Bevor die Träume mich übermannten hoffte ich darauf morgen Post zu haben.

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