Reitsport Einmal Anders Pt. 16

Telefonsex mit ECHTEN Frauen: Zusätzlich mit Kamera Funktion möglich!

Für Jenny:

When I`m feelin`blue, all I have to do

Is take a look at you, then I`m not so blue

When you`re close to me, I can feel your heart beat

I can hear you breethin` in my ear

Wouldn`t you agree, Baby you and me

EIS Werbung

`ve got a groovy kind of love…

Nicht vergessen möchte ich einen älteren Vereinskameraden, der als ehemaliger Küchenchef einer Kantine in Singen nach wie vor dort die Küche benutzen durfte.

Heinz sorgte unter Anderem mit einem hervorragenden Krustenbraten mit Champignonrahmsoße und Semmelknödeln, einer superleckeren Mitternachtssuppe sowie den notwendigen Warmhaltevorrichtungen dafür, dass niemand hungern musste. Alleine hätten wir das nicht gestemmt.

Sollte er das hier lesen (was ich nicht glaube, aber wer weiß…? (;-) ), noch mal nach 14 Jahren ein herzliches Dankeschön!!! 5 Sterne mit Sahne für Dich, Heinz!!!

*****

Nachts zu vorgerückter Stunde (bis auf die schwangeren Damen war hier, glaub ich, niemand mehr auch nur halbwegs nüchtern), fassten Diana (NICHT besagte Dirty Diana aus Köln), meine Mit-Stall-Pächterin, und ich einen bescheuerten, aber im Nachhinein geilen Entschluss.

So was macht kein nüchterner Mensch. Es begann mit einer Wette. Baileys hat ein Stockmaß (Rückenhöhe am Halsansatz) von 1,77 Metern. Reiter wissen, dass das nicht gerade wenig ist. Mein „weißer Riese“ halt.

Diana meinte irgendwann: „Ohne Sattel und ohne Stuhl kämst Du auf Deinen Baileys heute Nacht sicher nicht mehr drauf, wetten…?“

Ich nur: „Wenn doch, bestimme ich den Wetteinsatz! Ist das o. k. für Dich?“

Nüchtern hätte sie mit Sicherheit abgelehnt — war sie aber nicht mehr! Sie war sich ihrer Sache auch sehr sicher.

Sie sagte: „Einverstanden!“

„Also gut Diana, wenn ichs schaffe, reiten wir beide mit unseren Pferden nur an Halfter und Strick hier in die Scheune an die Bar, UND ZWAR BEIDE OBEN OHNE!“

Alle Minderjährigen bis auf Anja waren im Bett und Anja hatte Diana beim Baden schon des Öfteren oben ohne gesehen. Nun muss ich sagen, dass Diana zwar nicht sehr groß ist, ihre Oberweite aber schon… Nicht gerade Michi-Format aber auch nicht viel weniger.

Genauso blonde lange Locken und ein Klassegesicht, immer gut drauf, sehr gute Reiterin, nur waren ihre zwei Pferde schon im „Vorruhestand“, also keine Turniere mehr.

Im nüchternen Zustand hatte ich das mit dem „Indianersprung“ aufs Pferd schon sehr oft geübt (kleiner Spleen von mir), und was meinen „inneren Schweinehund“ angeht, kann ich schon ein Schwein zu mir sein — sturer gebürtiger Westfale halt, aber seit meinem zehnten Lebensjahr am Bodensee.

Zu zweit dackelten wir also in den Stall, die Anderen hatten keine Ahnung. Ich holte Baileys aus der Box, Strick am Halfter und beim zweiten Versuch war ich oben… Diana hielt sich die Hände vor die Augen:

„Du willst jetzt aber nicht wirklich, dass ich…?“

„Hey Di, Wettschulden sind Ehrenschulden und in Stein am Rhein im Freibad hast Du auch kein Problem damit!“

„Auch wieder wahr, aber ich hab echt gedacht, Du bist zu blau für die Akrobatik…!“

„Tja, das ist jetzt einfach so geworden, außerdem glaube ich nicht, dass Du heute Nacht die Einzige bleiben wirst, die blank zieht.

Ich lass mir was einfallen!“

Also holte Diana ihren alten Romero aus der Box, Halfter und Strick dran, und stieg mit Hilfe eines Stuhls auf ihren 19-jährigen Herrn. Ein Polo-Shirt und ein (Mann oh Mann) geiler roter BH landeten neben meinem T-Shirt auf der Futterkiste. Der Inhalt vom BH war noch wesentlich geiler…

Da es jetzt im Oktober schon recht kühl war um diese Uhrzeit, gingen ihre rosa Nippel hoch wie Harry.

Diana guckte an sich runter und grinste bloß:

„Mann, das fühlt sich geil an und macht tierisch an! Los Fred, wir reiten los!“

Wir also aus dem Stall mit unseren Pferden und rein in die Scheune. Zwischen den Tischen durch den Mittelgang und an die Theke — es war schlagartig still in der Scheune! Manche Gläser blieben einfach mitten in der Luft zwischen Tisch und Gesicht stehen… die Gesichter auch!

Shit, ich hätte einen Fotografen bestellen sollen — es war göttlich…

An der Bar angekommen bestellte ich bei Martina, meiner Arbeitskollegin, hoch zu Ross 2 Baccardi-Cola für Di und mich.

Zum Publikum gewandt nahm ich nur einen Zeigefinger an meinen Mund: Richtiger Applaus wäre zwar nett gewesen, aber überfordern muss man zwei gut erzogene Sportpferde auch nicht in so einer engen Umgebung. Ganz leise und human klatschte aber auch jeder der Anwesenden. Diana lächelte stolz in die Runde.

Nüchtern sage ich ganz klar: Diese Aktion war grob fahrlässig, da Pferde in Panik hier leicht unberechenbar werden können — also NICHT zur Nachahmung empfohlen!!!

Ganz spontan ging jetzt Michi zur Musikbühne, zog sich einem Strip gleich erst ihr grünes Top aus und dann einen knallgrünen Spitzen-BH.

Ihre Show war wirklich mindestens so gut wie das, was man(n) in einem Nachtclub geboten bekommt… Ihre kaum hängenden Meganaturtitten 10 Klassen besser…!

Sylvia war die nächste (BH schwarz). Es folgten Jenny(BH silber), Anne unsere Sängerin (BH schwarz-rot), Meike(BH lila), Lini(wofür BH?), Martina (BH weiß) hinter ihrer Bar und sämtliche weiteren Damen folgten dem „harten Kern“. Zum Schluss Inge… JA, auch Inge!!!

Wir waren ja eine geschlossene Gesellschaft… nur eben jetzt nicht mehr „ganz geschlossen oder zugeknöpft…“.

Die Herren der Schöpfung ließen ihre Oberbekleidung dann auch nicht mehr an — Solidarität, aber hallo…?

Diana und ich brachten unsere braven Pferde zurück in den Stall, weil uns beiden klar war, dass es denen jetzt bald zu laut werden würde. Als Diana und ich zurückkamen, legte mein Musiker-Kumpel Mike eine CD ein, wir hatten ja nicht jedes Musikstück und einen ganzen Abend live drauf. Dieser Halodri hatte es faustdick hinter seinen Segelohren… Was für eine Scheibe legte er ein? Na was wohl:

„Dirty Diana“ von Michael Jackson…

Jetzt allerdings wurde Di rot wie eine Tomate, obwohl ja mittlerweile alle Titten im Saal frei in der Luft „schwebten“.

Ihre Gesichtsfarbe normalisierte sich aber schnell wieder und wir beide waren die ersten auf unserer improvisierten Tanzfläche — aber nicht mal eine halbe Minute, dann saß oder stand niemand mehr. Es wurde oben ohne getanzt und knapp 40 Leute (50% Damen) hätten schon ein beeindruckendes Musical abgegeben…

Die Krönung war bald darauf unsere Sängerin Anne… Wir hatten uns wieder hinter unsere Instrument gepackt und spielten den Genesis-Song „Tonight, Tonight“. Ich saß hinterm Schlagzeug und sang gerade:

„…We`re gonna make it right, tonight, tonight, toniiight…oooho…“

und Anne entledigte sich, während sie mich mit ihrer geilen Stimme begleitete, auch noch ihres Minirocks! Darunter hatte sie nur einen schwarz-roten Strapsgürtel mit angedockten schwarzen Netzstrümpfen und glänzend roten megahohen Pumps — Slip oder String Fehlanzeige… Dafür ein kurz geschorenes kleines schwarzes Herz über ihrer Spalte… (we`re gonna make it right…tonight… wer die englische Sprache versteht, wird sich denken können, dass ich mir fast in die Hose gemacht hätte) (;-)

W I R M A C H E N S R I C H T I G …H E U T E N A C H T!!!

Ich glaube, fast wären die ein oder anderen Paarungen zum „Public Viewing“ angetreten.

Die ganze Truppe war außer Rand und Band und Jenny saß mir irgendwann beim „Trommeln“ mit ihrer Traumfront zum Publikum auf dem Schoß und hob sich ab und zu eine meiner Hände mit samt „Trommelstock“ an ihre wunderschönen braunen Schokobrüste mit voll ausgefahrenen Nippeln…

„…I can feel it coming in the air tonight, oh Lord

For I`ve been waiting for this moment all my life…“

Tja, den Phil hab ich halt drauf, auch mit Promille, gesangstechnisch dann sogar noch besser — nur bei schnellen Schlagzeugpassagen wirds dann eng… und eng in der Hose wurde es mir mit meiner Schokomaus auf dem Schoß auch.

Sie saß nämlich alles andere als ruhig… und DAS war ihre volle Absicht…

There`s a girl that`s been on my mind…all the time… Susustudio…ooho…

She`s all I need… all my life… I feel so good that I could save the world…

*****

So take…, take me home…

Cos I don`t remember, take, take me home, ooh Lord

Well I´ve been a prisoner of my life and I can save you…

*****

I must have dreamed a thousand dreams, been hounted by a million streams

But I can hear the marchin` feet…, movin` into the streets…

Can`t you see… this is the land of confusion…

This is the world we live in, and these are the hands we` re giving…

*****

You can run and you can hide but I`m gonna leavin`, please come with me…

We had our problems but I`m on your side, you`re all I need, please believe me…

*****

Well I `ve been waiting, waiting here so long

But thinking nothing, nothing could go wrong

But now I know, she has a built in ability

She takes every thing she sees

An now it seems I`m falling, I`m falling for her

She seems to have an invisible touchin`

She reaches in and graps right hold of my heart

She seems to have an invisible touchin`

It takes control and slowly tears you apart

*****

In silence and darkness, we held each other near that night

And prayed it will last forever — forever…

(mit „The Last Domino Pt.

2″ quäl ich Euch jetzt nicht auch noch)(;-)

6 bzw. 7 verschiedene Phil-Songs, alles MEINE…Ich, nein wir Alle waren so dermaßen gut drauf an dem Abend, dass ich jetzt noch während der Niederschrift die Tischkante traktiere… (ich brauch das ab und zu, während ich schreibe, sonst wäre ich jetzt vielleicht bei Teil 6).

Es war übrigens das erste Mal, dass Jenny mich hinter den Drumms gesehen und gehört hat.

Das Thema war zu der Zeit schon seit 6 Jahren abgehakt. Unsere Truppe lebte ja nicht mehr am gleichen Ort, die mittlerweile angesagte „Music“ war auch nicht mehr „Unsere“. Die Session für meinen Geburtstag hatten wir schon ein halbes Jahr vorher geplant — zumindest „familytechnisch“ hatte ich da noch ganz andere (schlechtere) Karten. Mit meiner Noch-Bald-Ex-Frau wäre so was wie hier und jetzt undenkbar gewesen…

An diesem Abend lernte ich übrigens Martinas „Schokoprügeli“ kennen.

Einen ganz sympathischen Mann, dessen Eltern aus Ghana stammten. Er arbeitete in Konstanz beim damaligen Pharmakonzern Byk-Gulden (später Altana-Pharma) als Ingenieur. Herz, Verstand und Humor am rechten Fleck und überhaupt… Morgens um drei tanzte er im Leoparden-Tanga, ohne Scheiß, der Typ war der Hammer.

Um halb vier waren nur noch Erwachsene „an Bord“ waren. Tja… und dann ging die Party noch „etwas“ hemmungs- und kleidungsfreier ab…

Der ein oder andere Herr saß auf ein Mal nur noch mit Unterhose auf der äußeren Reihe der Bierbänke, die dann mal etwas weiter von den Tischen weggezogen wurden und hatte seine Partnerin, auch nur noch im Slip oder String face-to-face auf dem Schoß.

Wir sahen von der Bühne aus nur die Kehrseiten der Damen, allerdings bald nicht mehr bewegungslos… Wir passten uns mit der Musik an, erst mal Ruhiges… Anna im „Mega-Outfit“ sang langsame Whitney-Songs, die hatte sie echt gut drauf, ihr kreisendes Becken mit der „besonderen Front“ gab dem Ganzen die „besondere Note“…

Michi eröffnete dann mit ihrem Martin neue Perspektiven. Er hatte eine scheinbar neue Pferdedecke aus seinem Auto geholt. An einer Längsseite der recht großen Scheune lag noch eine etwa 10 Meter lange, etwa 80 cm hohe Reihe Groß-Strohballen, Tiefe ca.

2 Meter. Michi legte die Decke mitten in der Reihe, für die ganze Scheune sichtbar, drauf und schob Martin rückwärts auf die selbige. Sie zog ihm auch noch seine Boxer aus und warf ihren leuchtgrünen String durch die Luft. Dann bestieg sie ihn, blies ihn kurz an und versenkte „ihren“ Suuuperhengstschwanz ohne jede Hemmung vor 40 Leuten in ihre Möse.

Sie rief laut in die Scheune:

„Gefällt Euch, was ihr hier seht? ICH bin stolz auf meine Titten und die könnt ihr jetzt mal in Aktion sehen.

Ich bin saumäßig geil auf meinen Superhengst und so Reiterfeste find ich einfach genial…! Macht doch einfach alle mit!“

Sie hob ihre Megamöpse auch noch hoch und leckte sich selbst laut stöhnend abwechselnd ihre Nippel und setzte ihr Becken in Bewegung. Martin rührte von unten dagegen. Als Michi kurz darauf in bewährter Manier losheulte und ihre Euter klatschen ließ, hatten alle mitbekommen, was da abging. Von jetzt an gabs kein Halten mehr…

Mike legte eine neue Album-CD ein: „Simply The Best“ von Tina Turner…

Anne saß auf dem Boden, zwischen ihr und dem Boden lag unser Bassist Robert… (die zwei waren seit Jahren ein Paar).

Jenny riss uns den Rest unserer Klamotten vom Leib, kniete sich vor mich, versenkte meinen Kolben ihn ihrem süßen Mund, zog meine Hände an ihre steil aufgerichteten schwarzen Nippel und ihre braunen wunderschönen Brüste und hechelte schon los. Dann setzte sie sich mit einem schmatzenden Geräusch auf meinen Schoß auf dem Schlagzeugschemel: „Buoah, ist das geiiil, ich bin sooo nass, endlich, eeendlich kann ich Dich jetzt ficken, spieß mich richtig auf, da wart ich jetzt schon den gaaanzen Abend drauf… jaaah, geeenau sooo… oooouuuuuhh jaaaaah….

! „

Martina räumte einen Biertisch halb ab, legte sich mit nach oben gespreizten Beinen darauf, so dass ihr „Mahagoni-Ingenieur“ stehend in sie einfahren konnte. Alle anderen Paare platzierten sich ebenfalls auf die Quaderballen oder auf die Biergarnituren…

Thorben hatte auch auf einmal eine Pferdedecke auf den Quaderballen und wurde von Lini „andersherum“ abgeritten, nachdem die zwei sich vorher in der „69″ angefeuchtet hatten…

Lediglich 2 überzählige männliche Bandmitglieder hatten Pech.

Ausnahmslos alle Anderen waren jetzt auf gut deutsch am Poppen… Der Geräuschpegel in der Scheune stieg gewaltig an. Mike legte jetzt eine CD von ACDC ein und damit war das „Geräuschproblem“ auch vom Tisch.

Anne halte ich heute noch zugute, dass sie wenig später, sitzend auf ihrem Lover, den beiden „Kollegen“ ihren „Druck“ abnahm. Musiker müssen heute flexibel sein — Anne hatte zwei Hände…

3 Songs hielten Jenny und ich durch, es war unbeschreiblich geil, wie sie mich im Sitzen „behoppste“ und ich ihre Nippel mit meiner Zunge und meinem Mund noch größer zauberte.

Bei „Highway To Hell“ bogen wir dann auf die Autobahn zur Hölle ab… Tonprobe gefällig? Nein? Auch gut, kennt Ihr eh schon fast auswendig! … aber nur fast (;-)

Dass wir dann bei unserer gemeinsamen nassen, sprudelnden Explosion mit samt Hocker ins Schlagzeug krachten, war halt mal wieder so ein typischer „Kolateralschaden…“ alla Jenny+Fred. Das Geschepper der umfliegenden Becken hat vermutlich den ein oder anderen Orgasmus in der Scheune etwas verzögert — uns egal, WIR HATTEN UNSEREN…!!!

Am Rande betonen möchte ich, dass sich hier ausnahmslos nur Paare miteinander „vergnügten“ und keine „Unknown Swingers“!

Nach einer guten halben Stunde waren dann alle wieder „abgekühlt“ und angezogen, aber auf diese halbe Stunde werde ich noch heute auf den diversen Turnieren von meinen damaligen Gästen immer wieder hinter vorgehaltener Hand grinsend angesprochen: „Weißt Du noch Fred, damals Deine Fete in der Scheune…?“

Versteht ihr jetzt, warum ich eingangs gesagt habe, dass diese Fete in meinem Leben wohl kaum zu toppen sein wird?

Morgens gab es dann zum Kaffee frischen Hefezopf mit Rosinen drin, Butter dazu und… ERDBEERMARMELADE! Warum Jenny und ich uns beim Frühstück spitzbübisch in die Augen sahen, dürfte dem geneigten Leser noch dunkel in Erinnerung sein… Brezeln, Brötchen (Hefewecken oder Bührli), Wurst und Käse gabs natürlich auch.

Die letzten Gäste gingen am Sonntagmittag um zwölf. Thorben, Lini, Martin und Michi halfen uns beim Aufräumen des „Schlachtfeldes“, aber sooo schlimm war es gar nicht. Unsere Gäste hatten ihre Sachen weitestgehend in die bereitstehenden blauen Säcke versorgt.

Als wir fertig waren, gab es noch mal erst die Mitternachts-Gulaschsuppe und dann Krustenbraten mit Champignonrahmsoße und Semmelknödeln — Mist, wieso krieg ich jetzt Hunger? Auch unsere 4 „Busenfreunde“ brachen jetzt auf, Michi und Martin Richtung Koblenz, Lini und Thorben in ihr neues Domizil 20 km entfernt.

Baileys und seine neue schwarze Freundin hatten heute Ruhetag mit 2 Stunden Koppel am Nachmittag.

Die immer noch reichlich vorhandenen Reste der Speisen wurden in Inges zukünftiger Wohnung eingefroren.

Noch wohnten wir im „Ferienhaus“, erst ein Wochenende später würden wir Inges Hausstand hierher ziehen. Bis dahin hatten wir in ihrer Wohnung auch noch einiges zu renovieren, allerdings war die Tochter vom irren Irländer wesentlich pfleglicher mit Allem umgegangen.

Hier reichten das Streichen der vorhandenen Rauhfasertapeten und einige Kleinigkeiten. Lini kam fast jeden Abend zum Helfen, Thorben auch 2 Mal.

Am Freitag fuhren dann Andy, Marcus, Inge und ich nach Koblenz, packten und luden ihren Hausrat in den Lastzug und schafften es mit Ach und Krach, am Samstag Abend um zehn von der Autobahn runter zu sein. Ab Immendingen fuhren wir Landstraße. Ausgeladen wurde ganz entspannt am Sonntag. Jetzt war das neue Domizil soweit „autark“, dass es unser neuer Lebensmittelpunkt wurde.

Mein bescheidenes Hab und Gut aus dem Ferienhaus war am Montagabend mit 2 Sharan-Fuhren auch da.

Aus meiner Ex-Wohnung, wo natürlich meine Ex- bzw. Noch-Frau nach wie vor wohnte, holte ich erst mal nur meine Klamotten und Persönliches, unter Anderem sämtliche Reitsport-Utensilien, die im Keller lagerten oder an den Wänden hingen, auch noch mal ein Sharan voll. Was sich im Laufe eines Reiterlebens so alles ansammelt? Schon irre, „Jäger und Sammler“ dieses Reitervolk…

Erinnerungsstücke ohne Ende, Ausrüstungsgegenstände, die eigentlich niemand mehr brauchte, die aber zu schade waren zum Wegwerfen — letztendlich fand denn doch Einiges den Weg in die Tonne.

Auch der Reitsport ist einer gewissen Mode und technischen Neuerungen unterworfen. Trensen, Gebisse, Gamaschen bzw. Sehnenschoner aus den 80ern waren zwar noch voll funktionsfähig — aber einfach nicht mehr „up to date“, sprich nicht mal wirklich verschenkbar.

Ich habe es immer so gehalten, dass ich dann wirklich „Übriges“ in die Reitschule eines Bekannten brachte. Für die Schulpferde und die Anfänger, die teilweise sehr fahrlässig oder unwissend mit dem Zeug umgingen, reichte das immer noch aus.

Andernfalls hätte ich heute um die 100 Satteldecken, 50 Stirnbänder, 30 Trensen und Gebisse usw. usw. — die Insider werden wissen, was ich meine. Neuwertige Top-Fussballschuhe aus Beckenbauer-Zeiten trägt heute auch kein 4. Klässler mehr.

Ich kaufte uns einen neuen zusätzlichen Kleiderschrank (passend zu Jennys) in einem großen aber günstigen Möbelhaus in Singen (Aufbau 4 Stunden!…). Jennys 1,40-Meter-Bett reichte uns völlig. Die größeren Zimmer in unserer Wohnung bekamen eh die Kinder, DIE brauchen Platz zum Spielen — für „unsere Spiele“ brauchen wir weniger… (;-) DA entscheidet meiner/unserer Meinung nach mehr die Phantasie als das Raumangebot.

Unser Schlafzimmer wurde apricotfarben gestrichen… (:-) Der „Chagall“ hing auch wieder gegenüber vom Bett.

Zum Thema Einbauküche war ich auch total relaxed. Bei Inge war eine in der Wohnung und ich hatte allein im Laufe der letzten 18 Jahre in meinem Job bestimmt 20 zum Nulltarif von umziehenden Kunden angeboten bekommen, lediglich gegen Ausbau und Abtransport. 50 Kilometer entfernt von uns befindet sich in Pfullendorf ein großer Küchenhersteller. Dort kann man auch für eine „Aus-Zwei-Mach-Eins-Küche“ günstig neue Fronten in jeder Farbe und jeder Größe kaufen.

Teuer sind neue Geräte und die Korpusse wie z. B. Rondell-Ecken (für unsere „Oberlehrer“ hier heißt das wohl „Korpi“, hört sich aber m. E. saublöd an…).

Freunde, dieser Tipp war kostenlos aber nicht umsonst. Wer trotzdem meine Konto-Nummer möchte, schicke mir doch bitte eine Mail — ich hatte gerade ein nicht unbedingt lebensnotwendiges Pferd gekauft. Aber erstens ist Vieles nicht lebensnotwendig (LIT auch nicht…) und zweitens hatte ich meine Gründe:

Jedes Sportpferd verträgt eine gewisse Anzahl zusätzlicher Reiter neben seinem „Chefpiloten“, das eine mehr, das andere weniger.

Überspannen sollte man den Bogen aber nicht, sonst stumpft das Tier gegen präzise „Hilfen“, das heißt exakte Bedienung, ab. Das hat dann bei einem Springpferd zur Folge, dass ich z. B. Tempo oder „Bremse“ und die Länge der Galoppsprünge nicht mehr genau im Griff habe — vor einer z. B. 3-fachen Kombination im S-Springen hat das fatale Folgen. Da MUSS ich „passend“ hinkommen. Solange Baileys noch Spaß am Geschäft hatte, wollte ich mit ihm Turnier reiten und keinen Trottel-Gaul aus ihm machen.

Und jetzt begann seine eh verdiente Winterpause. In der vergangenen Saison hatte er den Kaufpreis der neuen Stute etwa 3 Mal „verdient“.

Also beschäftigte ich mich in den nächsten Wochen mit der „Jalisco B“-Stute. Bei Sportpferden in Deutschland werden aus Traditionsgründen noch heute die meisten mit dem gleichen Anfangsbuchstaben wie ihr Vater benannt, deshalb begann ja Jaquis (Jaquarandas) Name auch mit „J“. Meine bzw. unsere neue schwarze Stute hieß „Jelly Ginelli“.

Bei der Namensgebung kommen manche Leute auf die verrücktesten Ideen, bloß damit die Pferde vielleicht keine mehrstellige Nummer bzw. bestenfalls gar keine hinter ihren Namen bekommen.

Wenn z. B. bei der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (kurz FN) der 285ste „Santos“ seit der bestehenden „Katalogisierung“ in den, glaube ich, 60er eingetragen wird, heißt er auf dem Turnier „Santos285″. Daher stoßen wir immer öfter auf immer obskurere Namen. Da etliche Leser hier auch der „nicht andere“ Reitsport sehr interessiert, diese Erklärung.

„Jelly Ginelli“ wurde bei uns im Hausgebrauch einfach zu „Nelli“. Ersten wollte ich mir nicht schon morgens beim Füttern die Zunge brechen, zweitens hatten wir kleine Kinder und drittens wollte ich meine 2 schwarzen Stuten dann schon auch namentlich eindeutig trennen — also nix Jelly…

Genau wie Thorben sie mir beschrieben hatte, war „Nelli“ (ab jetzt heißt sie hier so) normal im Kopf, wesentlich angenehmer als mein „Traktor“ Baileys zu reiten und von ihm hervorragend aus/weitergebildet worden.

5-jährig war sie in Springpferde-A (Jungpferdeprüfung) 4 mal platziert gewesen, danach nicht mehr. Mir erst mal unwichtig, da sie zwischendrin bereits mindestens 2 Vorbesitzer gehabt hatte (das ist wie bei einem KFZ-Brief an den Papieren zu erkennen). Dass Thorben sie auf Turnieren nicht geritten hatte, war logisch, wenn der letzte Besitzer nicht mal das Futtergeld berappt hatte. Thorbens „Nichtbezahler“ ist in Nellis Papieren nie erschienen.

Zu Hause konnte ich nach einer Woche problemlos meine andere schwarze Stute auf ihr reiten lassen und das ging noch viel leichter als mit Baileys, weil das Tier eben „feiner“ war — nix Diesel sondern 16-Ventiler, aber nicht verrückt.

Für den Plan in meinem Hinterkopf einfach ideal. Eine Woche später konnten wir gemeinsam ausreiten und meine geliebte 2-beinige dunkle Rassestute strahlte wie ein Honigkuchenpferd. Gleichzeitig übersprang Nelli zu Hause auf unserem Sandplatz Alles bis zu 1,20 Metern problemlos — auch mit Jenny ging sie locker kleine Parcours mit bis zu 70 cm Höhe. Meine Traumfrau war noch glücklicher als glücklich und die zwei sahen zusammen einfach super aus — Klein-Freddy hatte Freude und Ideen.

Kurzerhand beantragte ich bei der FN (siehe oben) Besitzerwechsel und für die nächste Saison das „Scheckheft“ für Turniermeldungen. Als Besitzer ließ ich (heimlich) eintragen Jenny und meine Tochter Annika. Für alle unsere Kinder wäre das wohl nicht gegangen, 2 Besitzer waren und sind aber keine Seltenheit.

An einem schönen Novembersamstag luden wir Nelli auf den Hänger und fuhren mit ihr zu Thorben auf seine neue Anlage.

Dort gab es einen großen turniertauglichen Springplatz und heute wollte ich es einfach wissen. Parcours stand und wir bauten mal alles auf eine Höhe von nur ca. 80 bis 90 cm. Wie auf einem Turnier ritt ich Nelli auf einem kleineren Dressurplatz ab, machte dort ein paar Aufwärmsprünge und ging erst dann auf den Turnierplatz. Eine Reihenfolge hatten wir vorher festgelegt und wie auf einem Turnier ritt ich los…

Alles ging tiptop, bis als 10.

Sprung ein weißes Gatter kam — da stoppte Nelli schon 6 bis 7 Meter vorher, ich fühlte ein „total geschocktes Pferd…“ Aha, hier lag also der Hase im Pfeffer…! Pferdeleute wissen, was ich jetzt dachte… und ich dachte einfach wie ICH auch heute noch denke!

Thorben hatte auch noch weiße „Gätterchen“ von nur 30 cm Höhe am Rand seines großen Platzes liegen. Das große Gatter wurde auf meinen Wunsch hin SOFORT ausgetauscht und jetzt ritt ich große Bögen um dieses weiße „Sprünglein“ drumrum.

Immer enger zog ich im Trab die Kreise, bis wir im Abstand von einem halben Meter an dem Ding vorbeikamen — immer und immer wieder. Irgendwann entspannte sich das Pferd.

Dann stellte ich sie vor das Teil, drückte langsam mit den Schenkeln, bis Nelli mit den Vorderbeinen fast an dem Ding anstieß, klopfte ihr den Hals und Thorben gab ihr von der gegenüberliegenden Seite ein Stück Würfelzucker. Mit gefühltem 2 Meter langem Hals nahm sie das Teil nach langem Zögern schließlich laut schnaufend und leicht zitternd an.

„Da muss wohl mal was passiert sein mit so einem weißen Gatter, aber so was hab ich im Training dieses Jahr mit ihr nie gemacht!“ meinte Thorben.

„Du, kein Thema. Erstens hat sie nicht ganz 20 Mille gekostet…“ ich zwinkerte ihm zu „und zweitens kriegen wir das hin, wir zwei sind ja nicht von vorgestern!“

Die Prozedur mit dem Zucker wiederholten wir noch 3 mal, dann schickte ich Thorben 10 Meter hinter das Hindernis und er stellte sich mit ausgestreckter Hand da hin.

Ich nahm nur im Trab neuen „Anlauf“ und Nelli machte einen total abartigen verspannten Satz über das Teil als ob es mindestens über einen Meter hoch sei… Hals klopfen, die erste Runde war gewonnen und bei Thorben holte sie sich den nächsten Zucker ab. So wiederholten wir die ganze Chose bestimmt 10 mal und da sprang sie dann ganz locker und entspannt.

Ich machte noch drei, vier andere Sprünge über normale Höhe und dann beendeten wir die Geschichte für heute.

Jenny ritt Nelli trocken und mit Thorben lud ich das kleine Gatter in die freie Seite meines 2-Pferde-Anhängers. In der nächsten Zeit würden Jenny und ich die Stute um und über dieses Gatter „schwindlig“ reiten. So nennen wir das, wenn wir erreichen wollen, dass ein Pferd den Respekt vor etwas Bestimmtem verliert. Nach einer Woche brachte ich das kleine Gatter zu Thorben zurück und holte das große zu uns heim.

Nelli sprang schon beim ersten Mal problemlos drüber (80 cm). Am 3. Tag hängte ich das Teil auf 1,30 Meter Höhe — es interessierte sie nicht, sie sprang phantastisch. Ich erinnerte mich 18 Jahre zurück an Turnier Nummer sieben, als bei Baileys von heute auf morgen der Groschen gefallen war.

Vor lauter Freude „vernaschten“ Jenny und ich uns noch im Reiterstübchen auf einer ganz bestimmten Pferdedecke, verschwitzt und verdreckt wie wir waren.

Sie ritt MICH jetzt mal „schwindlig“, nicht um ein weißes Gatter herum, aber so lange und so schön, bis sehr viel Weißes in ungezählten Schüben spritzend seinen Weg durch den schönsten Parcours der Welt fand. Der mir entgegenschwallende zuckende heiße „Wassergraben“ war auch wie stets (;-) der schönste meines Lebens… es wurde nicht der Letzte dieses Abends!…

Was ich mit dem Ausflug in die Springpferdeausbildung rüberbringen wollte? Nun, viele „Profis“ probieren auch heute noch so was mit Gewalt bei entsprechend talentierten Pferden, sprich Sporen, Gerte und draufhauen — der Erfolg muss ja schnell gehen.

Blödsinn!!!

Wenn ich einen echten „Partner“ unter mir haben möchte, der mir vertraut und auch mal meinen Reiterfehler im Parcours „ausbügelt“, muss ich mein Gehirn einschalten. Entgegen dem Sprichwort „…Pferde haben den größeren Kopf!“ sage ich nur: „In Unserem sollte aber mehr drin sein!!!“

MIR kann auch niemand erzählen, dass eine Frau durch Vergewaltigung(en) Spaß am Sex kriegt!!! (Einen schönen Gruß an all die Schwachmaten, die hier bei LIT so einen Sch… einstellen!!!)

Fortsetzung folgt….

Keine Kommentare vorhanden


Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind markiert *

*
*