Schmerz Liebe Hoffnung 02

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2. Beth

Man sagt jeder Mensch hätte einen Seelenverwandten, man müsse diesen nur finden. Für Beth war Chim ihr Seelenverwandter. Seit sie klein war, himmelte sie ihren Bruder an. Er war alles, was sie nicht war, nicht sein konnte.

Es wäre falsch zu sagen, dass die liebe Beth einen schüchternen und introvertierten Charakter hätte, aber sie betrachtete den Großteil der Menschheit als unwürdig. Unwürdig für ihre Aufmerksamkeit, also verzichtete sie lieber auf den Genuss mit ihnen zu kommunizieren.

Natürlich bildete Chim die Ausnahme, er war der Gott in ihrem kleinen Universum. Er konnte Freude in Dingen finden, die für Beth unausstehlich waren und Liebe in Menschen, die Beth nur hassen konnte.

Matt, zum Beispiel. Matt hatte die Ausstrahlung von einem alten Stück Brot und dennoch konnte ihr Bruder einen Funken Charisma aus ihm herausholen. Chim. Nichts war wichtiger als Chim. Nichts verachtete sie mehr als seine Frauen. Sie war besitzergreifend und eifersüchtig.

Bemerkenswerterweise konnte Beth sich diese Dinge eingestehen, aber abschalten konnte sie diese Gefühle nicht.

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Sie waren Zwillinge, was man ihnen jedoch nicht ansehen konnte. Wenn sie zusammen waren, spürte man das Band, das sie verband. Sie waren zwei Teile der gleichen Person.

Nach dem Unterricht wollte Beth mit ihrem Bruder in die nahen Wälder gehen. Doch dieser hatte besseres zu tun, beziehungsweise hatte er mit dem blonden Mädchen zu tun.

Zu allem Überfluss hetzte er ihr auch noch seinen langweiligen Freund auf den Hals. Mit einigen Ausreden gelang es Beth sich von diesem Klotz zu befreien- Matt wollte ohnehin in der nahen Stadt Reeling einkaufen gehen. Frustriert zog sich Beth in ihr Zimmer zurück. Sie vergrub sich unter der rot-weiß karierten Decke und ignorierte alle Kontaktversuche ihrer Zimmernachbarin. Chim. Chim. Chim. Ihre Gedanken kreisten um ihren geliebten Bruder, während sie in einen unruhigen Schlaf versank.

Als das verschlafene Mädchen ihre Augen aufschlug, dunkelte es bereits. Sie wusste nicht wie lang sie geschlummert hatte, aber dem Licht nach zu urteilen war es gegen sechs Uhr abends. Alle Gegenstände schimmerten in einem düsteren Blau. Sie war allein. Langsam richtete sich Beth auf, ihre Kleider waren zerknittert und ihr Kopf brummte dank des überflüssigen Schlafs.

Irgendwoher hörte sie ein leises Murmeln, welches in ein Stöhnen überging.

Beth horchte auf. Die Stimmen kamen eindeutig aus dem Zimmer ihres Bruders und sie hatte genug Fantasie, um sich zu erklären was es da zu stöhnen gab. Chim konnte es einfach nicht lassen. Dabei war es der erste Schultag und er hätte wenigstens diesen unbefleckt lassen können. Beth presste ihr Ohr an die kalte Wand zum Nachbarzimmer. Angestrengt lauschte sie den schmatzenden Geräuschen und seltsam verzogenen Lustlauten. Anfangs kroch nur Wut aus ihrem Bauch, doch diese wurde von dem erregenden Klang seiner Stimme zerrissen.

Ein Jucken und Verlangen machte sich in ihrem Unterleib breit.

Beths Hand glitt unter den Saum ihres Rockes und stieß auf die heiße Spalte zwischen ihren Schenkeln. Eine wohlige Feuchte umgab ihre Finger. Sie schloss die Augen, ließ den Kopf in das Kissen fallen und dachte an ihren Bruder. Sie stellte sich die Konturen seiner Lippen vor, während sie ihre Lippen streichelte. Sie malte sich das Gefühl seiner warmen Haut aus, als sie die eigene erkundete.

Sie sinnierte über seine rauen Finger, die über ihre Perle herrschen würden, wobei sie selbst über diese kratzte. Sie biss sich schmerzhaft auf die Unterlippe und presste die Hand zwischen ihren Beinen zusammen. Mit jedem gedämpften Stöhnen ihres Bruders, entflohen auch ihr Seufzer. Wie würde es sich anfühlen, wenn sein schwerer Körper auf ihrem läge? Wie, wenn er sein steifes Glied in ihr Gesicht strecken würde? Wie würde er dort riechen, schmecken, wie?

Verzweifelt kniff sie ihre Brustwarzen.

Beths Körper bäumte sich unter der eigenen Hand auf. Immer schneller drängte sie ihre Finger in die zuckende Ritze hinein und hoffte auf Erlösung. Sie keuchte seinen Namen, während sie sich vorstellte wie seine harte Eichel ihre Jungfräulichkeit zerriss. Wellen der Erregung ritten durch ihren Unterleib. Chim würde seine Lust in ihr ergießen. Fast schmerzlich drückte sie ihren Kitzler zwischen den Fingern zusammen, zog noch ein letztes Mal fest daran und bebte unter dem betäubenden Gefühl.

Erschöpft keuchte Beth den verbotenen Orgasmus in die Tiefen des Kissens.

Beth liebt also. Vielleicht liebt sie, weil diese Liebe der einzige Ausweg aus der selbst erwählten Einsamkeit ist. Es könnte auch sein, dass postpubertäre Hormone ihr armes Gehirn verwirren. Möglicherweise spielt das konservative Elternhaus eine Rolle und Beth möchte nur aus den üblichen Konventionen ausbrechen. Über diese Dinge hat sie noch nie nachgedacht und vermutlich wird sie dies auch nie tun.

In Wirklichkeit ist es nämlich so: Beth liebt, weil Beth liebt. Für sie ist es eine Tatsache, sowie die Gegebenheit, dass Wasser nass ist und die Sonne warm.

Dank der Gesellschaft weiß sie, dass es falsch ist den eigenen Bruder zu lieben. Dennoch hinterfragt sie ihre Liebe nicht, sowie sich niemand wundert, warum nass, nass ist.

3. B+C

B und C spazieren im herbstlichen Wald.

Sie machen eine Pause und sitzen nun am Rande einer Lichtung.

C: Sag mal, warum hast du eigentlich nicht dieselben Kurse belegt?

B: Weil-

C: Überhaupt bist du in letzter Zeit komisch.

B: Komisch? Was willst du mir damit sagen?

C: Vielleicht ist es nur meine Einbildung, aber du scheinst mir aus dem Weg zu gehen.

B: Ich gehe nicht dir, sondern deinen Flittchen aus dem Weg.

C: Hör auf damit. Du weißt, dass es keinen Grund gibt eifersüchtig zu sein.

B: Und wenn es mich eben doch eifersüchtig macht?

(C nimmt B väterlich in den Arm)

B: Ich liebe dich.

C: Ich dich auch.

B: Nein, ich liebe dich anders.

C: Anders?

B: Wie soll ich sagen, ich sehe in dir mehr als nur einen Bruder.

(C löst sich von B und steht auf)

C: Lass diese Spielereien, das ist nicht wirklich lustig.

B: Ich meine es ernst.

(C schüttelt nur den Kopf und geht ab. B bleibt alleine zurück. ).

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