Story – Grundlagen

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oder: über „Basics of Fiction Writing. „

(1) „Schreiben ist wie Ringen. Man braucht Disziplin und Technik. Man muß auf eine Geschichte zugehen wie auf einen Gegner. “

(JOHN IRVING)

(2)“Literatur KANN grossartig sein. Aber sie ist immer NUR Unterhaltung. „

(T. C. BOYLE)

1. Einleitung

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In letzter Zeit häufen sich bei LIT Kommentare, in denen Autoren/innen unterstellt wird, sie würden in ihren Stories die elementarsten „Basics of fiction Writing“ nicht berücksichtigen.

Diese Formulierung ist noch hinnehmbar. Oft wird aber konstatiert, sie hätten von diesen „Basics“ nicht die geringste Ahnung.

Amüsanterweise wird in diesen Kommentaren von den Kritikern nie auf die tatsächlichen oder vermeintlichen „Basics“ hingewiesen, die nach Ansicht dieser Kommentatoren verletzt werden.

So kann man es natürlich auch machen, aber diese Vorgehensweise ist nicht seriös.

Desweiteren wird behauptet das Schreiben einer guten Story sei „schwierig.

“ Eine typisch deutsche Einstellung. Nur was Arbeit macht kann wirklich gut sein.

Nein, die „Leichtigkeit des Seins“ und die „Leichtigkeit des Schreibens“ ist der Deutschen Sache wahrlich nicht.

Ich dagegen behaupte, das Schreiben einer guten LIT-Story ist relativ einfach.

Ich werde in diesem (relativ) kurzen Essay darlegen, was ich für die wesentlichen „Basics“ halte, die eine gute (LIT)Story ausmachen, und werde zeigen, dass wirklich JEDER eine ordentliche LIT-Story schreiben kann, wenn er diese wenigen „Basics“ beachtet.

Die Betonung liegt auf LIT; einem Hobbyforum, für das Amateure „just for fun“ schreiben. Das sollte man beim Lesen nie aus den Augen verlieren.

Ich behaupte allerdings, dass meine (wenigen) „Basics“ allgemein für jede Story gelten und anwendbar sind; also nicht nur für LIT-Stories.

Ich behaupte NICHT, meine „Basic-Liste“ sei vollständig. Ich behaupte lediglich: beachtet man diese „Basics“, ist man auf einem guten Weg zu einer ganz passablen Story.

That`s all.

Natürlich kommt es auch auf das Thema an. Auf die „Kategorie“, die man wählt.

So erfordert das Schreiben einer „Science-Fiction-Story“ natürlich eine völlig andere Herangehensweise und ein anderes Vokabular wie eine Story der Kategorie „Gruppensex. „

Dennoch sind meine „Basics“ auf alle Kategorien anwendbar.

Diese „Basics“ sind- mit EINER AUSNAHME- nicht in Stein gemeißelt.

Diese Ausnahme werde ich bald nennen.

Vielleicht ist der Streit um die Begriffe „einfach“ und „schwierig“ auch nur ein Mißverständnis, das relativ leicht zu klären ist.

Schreiben ist beides: einfach und anspruchsvoll (der Begriff gefällt mir besser als „schwierig“)zugleich.

Das ist kein Widerspruch und auch keine höhere Dialektik. Ich werde darauf noch zurückkommen.

Allerdings gibt es seit kurzem den verdienstvollen „thread“ „Creative Writing“ von „Popping Tom“, in dem vieles, was ich hier anspreche bereits geklärt werden konnte.

Das Ganze dient als rationale Diskussionsgrundlage, damit der Begriff „Basic Writings“ nicht zu einem inhaltsleeren Schlagwort verkommt, das man sich unreflektiert gegenseitig an den Kopf wirft.

Es gibt in dieser Kategorie bereits 2 vorzügliche Arbeiten zu diesem Thema.

a) „Erotische Geschichten schreiben“ von „N8Dreams“ (15/01/05)

und

b) „Tipps & Tricks für Anfänger“ von „MagnoliaS“ (27/06/10).

Bei meinem Essay ergeben sich Überschneidungen mit den beiden genannten Arbeiten, was bei der Ähnlichkeit des Themas unvermeidlich ist.

Aber ich lege etwas andere Schwerpunkte, wie man schnell sehen wird.

Ich werde versuchen, Fachtermini zu vermeiden. Verwende ich sie doch, werde ich sie kurz erläutern.

2. Über „Ratgeber“ und „Creative Writing-Kurse“

Ich stehe „Schreibfibeln“, die (angeblich) gutes und richtiges Schreiben lehren, äusserst kritisch gegenüber.

Ich halte davon nicht viel, um nicht zu sagen: ÜBERHAUPT NICHTS.

Ich kenne wenige dieser Ratgeber, die wirklich hilfreich sind.

Solche Abhandlungen werden in der Regel von Leuten verfasst, die selbst nicht in der Lage sind, auch nur eine einzige interessante und unterhaltsame Zeile zu schreiben.

Noch kritischer sollte man Ergüssen dieser Art gegenüberstehen, die man im Internet findet.

Nehmen wir „Federfeuer. de“. Ein guter Laden, trotzdem ist die Anzahl der nützlichen Ratschläge überschaubar.

Es mag überheblich klingen, obwohl es nicht so gemeint ist: Ich hab dort und auch in „Ratgebern“ nichts gelesen, was ich nicht schon gewusst hätte.

Was ich so nicht schon zig Mal gelesen hätte.

Auf die meisten dieser „Ratschläge“ kann man mit etwas nachdenken und gesundem Menschenverstand selbst kommen.

Man lese einige gute LIT-Stories und einige Kommentare von (guten) Kritikern und halte sich an deren Empfehlungen- und schon hat man „Basics“ für eine gute LIT-Story.

Oder noch besser: man lese gute Bücher. Ganz entspannt und nicht, um krampfhaft schreiben zu lernen. Gute Bücher sind die beste Schreibschule.

Ich behaupte, nur ein guter, ein leidenschaftlicher Leser, kann auch ein guter Schreiber werden.

Lesen ist KEIN Hobby. Lesen ist eine Sucht und Bücher sind eine Droge. Man frage „Kojote. “ Oder mich.

Mit „Schreibfibeln“ verhält es sich in 99% aller Fälle wie mit „Beziehungsratgebern“- diese Produkte fallen unter die Rubrik: „Bücher, die die Welt eigentlich NICHT wirklich braucht.

Kurz: die meisten dieser Ratgeber stehen, was Volumen, pseudoakademisches Vokablur und inhaltliche Substanz betrifft, in einem umgekehrt propotionalen Verhältnis zueinander.

Die „Basics“, die es braucht, nenne ich hier und versuche damit, das Wesentliche dieser „Schreibratgeber“ zusammenzufassen.

Desweiteren halte ich nichts von Literaturtheorie und Literaturkritikern, von einigen wenigen Ausnahmen abgesehen.

Dazu zählt unter anderem MARCEL REICH-RANICKI (ich meine natürlich den echten MRR)

Die überflüssigste Abteilung, die es im Fach „Germanistik“ gibt, heißt „LITERATURWISSENSCHAFT.

Meine These dazu: Literatur ist KEINE Wissenschaft.

Sie ist in erster Linie Selbstausdruck und Unterhaltung.

Ich habe im Germanistikstudium „Dozenten“ erlebt, die 6 Monate lang Gipfelwerke der Weltliteratur und der zeitgenössischen Literatur im Stile eines „Auden James“ besprachen und darüber dicke Schwarten verfassten.

Der Erkenntnisgewinn dieser „Analysen“ war gering. Der Unterhaltungswert sowieso.

Nimmt man solche „Dozenten“ und ihr fragwürdiges „Wirken“ zu ernst, kann einem das den Spaß am Lesen verleiden.

Ich habe nach 3 Semestern Germanistik, die ein zweifelhaftes Vergnügen waren, die Flucht nach vorne ergriffen und das Fach gewechselt.

Wahrscheinlich habe ich mir deshalb den Spaß am Lesen und an der Literatur bewahrt.

Allerdings habe ich eine frühere Lebensgefährtin bis ans Ende ihres Germanistik-Studiums begleitet.

Das war eine Art intellektuelles Sterbegeleit. Ich weiß also, was Germanistikstudenten/innen aushalten müssen, geben sie sich dieses Studium bis zur bitteren Neige.

Natürlich formuliere ich bewusst polemisch.

Sicher, man kann die Struktur eines literarischen Produktes analysieren.

Das sprachliche Niveau. Den Aufbau. Die Figuren auf ihre Glaubwürdigkeit und ihre differenzierte (oder schablonenhafte)Charakterisierung untersuchen.

Das alles KANN interessant sein. Aber: Anzahl, Umfang und Vokabular dieser „Analysen“ stehen meist in umgekehrt proportionalem Verhältnis zu ihrem Erkenntniswert.

Dieselbe kritische Haltung habe ich gegenüber „Creative-Writing-Workshops“.

Natürlich ist das Schreiben in gewissem Sinne „nur“ ein HANDWERK, das man erlernen kann, wie das Schloßer-oder Schusterhandwerk.

Um dieses Handwerk einigermaßen zu beherrschen braucht es die „Basics“

Aber ein Handwerk ist es nur bis zu einem gewissen Punkt und in einem begrenzten Sinne.

Den eigenen unverwechselbaren individuellen Stil, „sein Thema“, muß jeder Autor selbst finden.

Da hilft keine „Schreibwerkstatt.

T. C. BOYLE beispielsweise hat sein Talent für das Schreiben in einem „Creativ-Writing-Kurs“ entdeckt.

Die Betonung liegt auf „ENTDECKT. “ Das TALENT war schon IMMER VORHANDEN. Und genau das vermittelt kein Kurs der Welt und keine „Schreibfibel“: TALENT!

Geleitet wurde dieser Kurs damals übrigens von einem gewissen JOHN IRVING; womit die Klammer hergestellt wäre zu den beiden Zitaten, die ich dieser Arbeit vorangestellt habe.

Aber: kein „Creative-Writing-Kurs“ der Welt kann einen zweiten T. C. BOYLE und einen zweiten JOHN IRVING hervorbringen.

Oder- bezogen auf LIT – eine zweite MAGNOLIAS oder einen zweiten ANDY 43.

Das ist auch nicht nötig. Eine MAGNOLIAS und ein ANDY43 genügen völlig.

Erneut: Kopieren geht immer schief. Jeder muß seinen eigenen Stil finden. Da hilft kein Kurs und erst recht kein Ratgeber.

Kurz: Hat jemand TALENT, können Ratgeber und Kurse helfen, Feinheiten zu verbessern, handwerkliche Mängel zu korrigieren. Aber darin erschöpft sich der sehr begrenzte Nutzen dieser Dinge auch schon.

3. „BASICS OF FICTION WRITINGS“

Es gibt wenige „Basics“, die es für das Schreiben einer guten LIT-Story braucht.

Ich nenne sie gleich zu Beginn des Hauptteils und werde sie im Folgenden differenzierter erläutern.

Es braucht:

a) Eine gute Idee

b) Eine durchdachte Handlung. Einen roten Faden.

Einen logischen, spannenden und überraschenden Handlungsverlauf.

Um das zu erreichen, muss man die richtige ERZÄHLWEISE wählen. Richtig in dem Sinne, dass die Erzählweise zum Thema passen muß, das man gewählt hat.

c) Interessante Protagonisten, die einigermaßen differenziert charakterisert werden.

Die Charaktere sollten nicht klischeehaft gezeichnet sein, sondern nach Möglichkeit AMBIVALENT (=Widersprüchlich).

Das macht die Figuren glaubwürdiger, und man kann sich so leichter mit ihnen identifizieren (oder sie ablehnen).

d)Man achte auf den Einsatz gewisser stilistischer Mittel, die für eine gute Story unabdingbar sind.

Welche Stilmittel das sind, werde ich noch ausführen.

DAS war es auch schon.

MEHR BRAUCHT ES NICHT!

Ich komme nun zur ersten und WICHTIGSTEN „Basic“ einer guten Story. Der Punkt wurde in meiner Auflistung nicht genannt. Er ist sozusagen die „ÜBER-BASIC“. Das einzig eherne und zeitlos gültige GESETZ des Schreibens.

Dieses GESETZ sollte ein Autor/eine Autorin nach Möglichkeit NIEMALS verletzen, und es lautet: „Du sollst deine Leser NICHT LANGWEILEN. „

Dieses Ziel kann auf unterschiedliche Weise erreicht werden.

Viele Wege führen nach Rom, will sagen: zu einer guten Story.

Ausserdem gibt es nicht die eine richtige Art und Weise, eine bestimmte Story zu schreiben.

Man kann über dasselbe Thema auf unterschiedliche Weise (gut)schreiben.

Außerdem ist eine Story in einem gewissem Sinne niemals wirklich fertig.

Egal, wie gut eine LIT-Story auch sein mag: man hätte sie immer auch noch besser und auch anders schreiben können.

Das gilt für JEDE LIT-STORY, und zwar OHNE AUSNAHME!

Es gilt natürlich auch für alle „seriösen Werke“ der Literatur.

Das liegt schlicht und einfach daran, dass menschliches Tun immer Stückwerk ist und bleibt, mit Fehlern behaftet, wie gut es auch sein mag.

– Bevor ich detailiert zu den „Basics“ komme noch ein Wort zum (leidigen) Thema Rechtschreibung:

Ich stoße bei Kommentaren immer wieder auf die Kritik der Rechtschreibung und Grammatik der Stories.

Ich habe dazu eine ganz simple Haltung: bei mir geht INHALT VOR FORM.

Ich lege beim Beurteilen den Fokus mehr auf den INHALT der Story: ist die Geschichte spannend? Ist sie mit überraschenden Wendungen erzählt?

Sind die Charaktere interessant und glaubwürdig? Etcetera.

Stellt eine Story nicht grade eine Vergewaltigung der deutschen Sprache dar, die in eine Fehlerorgie ausartet, stören mich einige Schwächen und Fehler in diesem Bereich nicht.

Das mögen manche anders sehen, was völlig legitim ist.

Die „BASICS“:

a)Die IDEE

Am Anfang steht die Frage: „WAS möchte ich erzählen?“

Damit komme ich zu meiner ERSTEN THESE:

Grundregel: „KEEP IT SIMPLE“ – „Halte es EINFACH. „

Je einfacher die Idee einer Story, desto besser.

Die meisten wirklich guten Short-Stories der Weltliteratur; beispielsweise von HEMINGWAY; haben ein ziemlich simples Grundmuster.

Zwischenbemerkung: „Einfach“ ist NICHT gleichzusetzen mit „trivial. „

Ich werde das noch erläutern.

Von der IDEE muß man die AUSFÜHRUNG unterscheiden.

Man muß das „WAS“ vom „WIE“ trennen.

Das mag banal klingen, aber grade Banalitäten werden im Bemühen, etwas besonderes schreiben zu wollen, oft übersehen.

Zudem muß man bei LIT (leider) Selbstverständlichkeiten des öfteren wiederholen.

Klassische Plots:

-Die erste Liebe

-Der erste Sex.

-Betrug/Verrat

-Erweiterung des sexuellen Spektrums; neue Erfahrungen, wie BDSM/SM, ORGIEN, usw.

„Mondstern“, die ich über alle Maßen schätze, postete kürzlich den klugen Satz: „Wenn jemand nicht wirklich etwas zu erzählen hat, nützen auch die Kenntnisse der Basics nichts. „

Bingo.

Aber ich behaupte: JEDER hat etwas interessantes zu erzählen, grade im horizontalen Bereich.

Er muss nur noch herausfinden, WIE er es erzählt.

DAS ist das WICHTIGSTE an einer Story überhaupt: eine gute IDEE. Ein interessantes Thema.

ZWEITE THESE (meine HAUPTTHESE):

Das Schreiben einer (guten) erotischen Story ist EINFACH und JEDER kann es (mit ein wenig Übung. Schreiben ist genau das: Übung. Spielerisches experimentieren, das Spaß machen sollte. Je höher der Spaß-Faktor, desto aussichtsreicher die Chance auf eine gelungene Story).

Der Grund dafür ist so einfach wie die These selbst: JEDER hatte und hat (hoffentlich) aufregende sexuelle Erlebnisse und erotische Fantasien, die es wert sind, erzählt zu werden.

DAS meine ich konkret mit meiner Behauptung, Schreiben sei einfach, was im Vorfeld für einige ungläubige Reaktionen gesorgt hat.

Und: das wichtigste und unerschöpflichste Reservoir für eine interessante Story ist kein „Ratgeber“, sondern das faszinierendste Organ der Evolution: das menschliche Gehirn.

Die Fantasie. Die Vorstellungskraft. Die Imagination.

Auch das vermittelt kein Kurs der Welt.

Die AUSFÜHRUNG der IDEE ist dann schon etwas „anspruchsvoller. „

HIER, bei der AUSFÜHRUNG, kommt dann das ins Spiel, was JOHN IRVING das „Ringen mit der Geschichte“ nennt(siehe Zitat (1)).

„ANDY43“ bezeichnet es als Phase der „Transpiraion. „

Ich verwende eine weitere Analogie.

Das Schreiben einer Story kann man mit dem Bau eines Hauses vergleichen. Ein stabiles Fundament ist einfach errichtet. Vorausgesetzt, der Architekt taugt etwas.

Die INNENAUSSTATTUNG, die DEKORATION, ist dann schon etwas anspruchsvoller und dauert etwas länger.

Das Grundgerüst des Hauses sind die „Basics“ einer Story, und die Innenausstattung sind die Details einer Story.

Hier kommt dann wieder IRVINGs „Ringen mit der Story“ ins Spiel.

b)Der Handlungsverlauf und die Erzählweise. Die Erzählperspektive.

Hat man sich entschieden, was man erzählen möchte, kommt als nächstes die Frage nach der Form, in der man es erzählt.

Die Erzählstruktur. Die Erzählweise. Die Perspektive, aus der man erzählt.

Hier gibt es verschiedene Möglichkeiten.

Erstens: Klassisch chronologisch.

Man lernt eine Person kennen, findet sie attraktiv, wirbt um sie, landet schließlich miteinander im Bett und wird ein Paar.

(Oder auch nicht, wenn es sich nur um einen ONS handeln sollte oder um eine kurze Affäre).

Zweitens: Man erzählt rückwärts. Man erzählt die Story vom Ende her.

Man beginnt mit dem Scheitern einer Beziehung, erzählt die Gründe für das Scheitern und beschreibt, warum eine Beziehung einmal gut war und was an ihr gut war.

Welche der beiden Möglichkeiten man wählt, liegt am Stoff, an den persönlichen Vorlieben und Möglichkeiten des Autors/der Autorin.

Es gibt noch wesentlich mehr Möglichkeiten, eine Story zu erzählen, aber ich belasse es in diesem kurzen Essay bei diesen 2 Beispielen.

-Zur Erzählperspektive.

In der Regel werden in 99% aller Fälle 2 Perspektiven verwendet.

Entweder erzählt jemand in der dritten Person oder in der ersten Person („Ich-Erzähler-Perspektive“).

Auch hier hängt die Wahl wieder vom Thema, den Vorlieben und den Möglichkeiten des Autors/der Autorin ab.

Die „Ich-Erzähler-Perspektive“ wirkt unmittelbarer. Glaubwürdiger. Direkter. Authentischer, wie ich finde, weshalb ich sie bei meinen Stories in aller Regel bevorzuge.

– Der Handlungsverlauf.

Eine ausschließlich linear erzählte Story ist ziemlich langweilig.

Es braucht- wie im richtigen Leben- Hindernisse und Schwierigkeiten, um ein Ziel zu erreichen(bei LIT-Stories in aller Regel, um ne heiße Schnitte ins Bett zu bekommen. )

Es braucht „Action.

“ Hey, damit meine ich nicht (hauptsächlich) die horizontale Action.

Nein, „Irrungen und Wirrungen“, Streit, Trennung und Versöhnung.

Ein Mann steht zwischen 2 Frauen und kann sich nicht entscheiden (Ist völlig okay. Lasst euch Zeit, Jungs. Manche Dinge im Leben wollen gut überlegt sein und brauchen eben ihre Zeit).

Eine Frau steht zwischen 2 Männern (Schämt euch meine Damen. Das ist nicht ladylike.

Das ist überhaupt nicht in Ordnung. Obwohl: bei ner LIT-Story vielleicht doch).

c) Die Figuren.

Ein etwas anspruchsvollerer aber interessanter Aspekt- der reizvollste Aspekt beim schreiben einer Story, wie ich finde- ist die Charakterisierung der Personen.

Vor allem der HAUPTPERSON(EN).

Was für ein Mensch ist die Frau, in die man sich verliebt? (Oder die man „nur“ ins Bett bekommen möchte?).

Was macht die Person reizvoll?

Dabei sollte man sich nicht auf die öffensichtlichen primären erotischen Signalreize beschränken („geiler Hintern“, „tolle Titten“, „lange Beine“, usw).

Man schildere KLEINIGKEITEN:

Die Art, wie jemand lächelt. Die Art, wie sich jemand bewegt. Die Gestik. Die Mimik.

Wie sie sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht streicht, wie sie sich eine Zigarette anzündet, usw…..

Für mich hat das kürzlich „Achterlaub“ in seinem Debüt „Ein Leben in Bedrängnis 01“ vorzüglich umgesetzt.

Er beschreibt, wie ihn eine Lehrerin für sein Leben prägte. Er beschreibt nicht nur ihr Äusseres, sondern viel mehr. Ihre Art zu reden, ihre Art, sich zu bewegen, etc.

Wer wissen möchte, was ich praktisch mit der „Charakterisierung einer Figur“ meine, der lese den (langen) Einleitungsteil dieser Story.

Wie wirkt die Person auf einen?

Extrovertiert? Introvertiert?

Selbstsicher? Unsicher?

Erzählt man über sich selbst, sollte man folgendes beachten:

Man charakterisiere sich kurz selbst.

In welcher Lebensphase ist man zur Zeit der geschilderten Handlungen?

Ist man gut drauf und hat eine positive Haltung zu Frauen?

Oder ist man nach einer Enttäuschung in der „Die-Weiber-taugen-nur-für-das-Eine“-Phase?

Wie wurde man zu dem, der man ist?

Das muss- nein: das soll nicht-in eine detaillierte Biografie ausarten.

Kurze Sätze, skizzenhafte Andeutungen, wie nebenbei erwähnt, genügen völlig.

Man vermeide bitte Sätze wie: „Ich bin Bernd, 32, Versicherungskaufmann, 1,80m gross und ständig geil. „

Das klingt nicht wie eine interessante Figur. Das klingt wie ein Bewerbungsschreiben.

Besser ist es, im Laufe des aktuellen Geschehens immer wieder einige Sätze über sich selbst einzuflechten.

Ein langatmiges Selbstporträt wird meist sehr schnell langweilig.

Diese „Basics“ gelten natürlich nur für Leute, die etwas mehr über ihre Figuren erzählen wollen, als dass die geile Britta „eine fantastische Schwanzlutscherin ist mit grossen Titten.

Wer ne Story schreiben will nach dem Motto: „Ich traf Grit und leckte die ganze Nacht ihre Klit“ braucht diese „Basics“ nicht.

Das WICHTIGSTE am Handlungsverlauf: Die Figuren einer guten Story haben einen „retardierenden Moment. “ Will sagen: sie verändern sich im Laufe der Story. Sie sind am Ende der Story nicht mehr dieselben wie zu Beginn.

Durch einschneidende Erlebnisse; bei LIT in der Regel Erlebnisse, die sexuellen Charakter haben; haben sich die Personen verändert, zum positiven oder zum negativen.

Jedenfalls ist in ihrem Leben etwas entscheidendes passiert.

Einschub(1)

Ich komme wieder zurück auf meine kürzlich gemachte Bemerkung, man solle „einfach“ NICHT mit „trivial“ verwechseln.

„Trivial“ (Lateinisch) bedeutet wörtlich „altbekannt“, „jedermann zugänglich. „

Nun sehe ich nicht, was an einer Story, die inhaltlich jedermann zugänglich und verständlich ist, negativ sein soll- solange diese Story gut und spannend erzählt ist.

Solange der Story eine gute Idee zugrunde liegt.

Bezogen auf Literatur meint der Begriff „Trivial“ („Trivialliteratur“) folgendes: eine klischeehafte, vorhersehbare Handlung, ein bereits zu Anfang absehbares Ende.

Der „Groschenroman“ erfüllt Kriterien der Trivialliteratur in klassischer Weise:

-Prinz verliebt sich in armes Bauernmädel, und die beiden bekommen sich.

-Die Story geht immer gut aus. Krankheit, Leid, Mißerfolg- das alles gibt es in der Trivialliteratur nicht, sondern: „Nur die Liebe zählt.

Wen das an die (grauenvolle) Show mit KAI PFLAUME erinnert: Richtig! Zu Kai PPLAUME kann man nur sagen: „Nomen est Omen. “ (Kleiner Scherz am Rande. Die Fans von KAI PFLAUME mögen es mir verzeihen-)

Kommt Leid und Mißerfolg in der Trivialliteratur doch einmal vor, so nur als Mittel zum (durchsichtigen) Zweck: das alles wird überwunden, und zum Schluß zählt doch wieder nur die Liebe und die beiden bekommen sich, aller Widrigkeiten zum Trotz.

Das wirkliche Leben verläuft gelegentlich etwas anders wie jeder wissen dürfte.

-Ein untrügliches Kennzeichen der Trivialliteratur sind Schwarz/Weiß-Charaktere: die Figuren sind entweder nur gut oder nur böse.

Nur arm oder nur reich, etc.

Nun komme ich zum wichtigen Unterschied zwischen „einfach“ und „trivial“

Eine von der Idee her „einfache“ Story muss nicht trivial sein, wenn sie interessant gezeichnete Charaktere enthält, die eben nicht Schwarz/Weiß, sondern ambivalent (widersprüchlich) gezeichnet werden.

Die gleichzeitig Zuspruch und Ablehnung beim Leser erzeugen.

Um sich diese theoretischen Erläuterungen praktisch zu verdeutlichen lese man vielleicht die kurze aber geniale Story „Das kurze glückliche Leben des Francis Macomber“ von HEMINGWAY. Oder „Schnee auf dem Kilimandscharo“, ebenfalls HEMINGWAY.

Oder alle Short-Stories von RAYMOND CARVER.

Diese sind von der Grundstruktur einfach, aber alles andere als trivial.

d) Erzählerische Mittel.

Diese sind vielfältig, weshalb ich mich hier in dieser kurzen Abhandlung wieder auf einige wenige dieser Mittel beschränke.

Damit es nicht in Vergessenheit gerät: es geht hier in erster Linie „nur“ um LIT-Stories.

Ich knüpfe am letzten Punkt von c) an.

An die Charakterisierung der (Haupt)personen.

Hier kann man prima den Einsatz verschiedener Stilmittel zeigen.

-Erzählt man über sich selbst- wie man zu dem wurde, der man heute ist, welche Erfahrungen, welche Frauen einen geprägt haben, warum man auf genau diesen Frauentyp und keinen anderen steht, warum man gewisse Sexualpraktiken präferiert(bevorzugt)- bietet sich das Stilmittel der RÜCKBLENDE an.

Aber VORSICHT: bei diesem dankbaren und fruchtbaren Stilmittel ist Vorsicht geboten. Es gilt, einige Kleinigkeiten zu beachten.

Man sollte es dosiert einsetzen

Gerät eine Rückblende zu lang, besteht die Gefahr, dass der Bezug zur ursprünglichen Story verloren geht.

Das ist das WICHTIGSTE überhaupt an Rückblenden: der Bezug zum aktuellen Story-Geschehen sollte für den Leser IMMER deutlich bleiben.

Konkret: Es ist okay, etwas über die Verflossene „ANNA“ zu erzählen, wenn „ANNA“ einen an „CLAUDIA“ erinnert, die man grade anbaggern möchte.

Es ist völlig überflüssig, auch noch etwas über die Ex „MARION“ zu erzählen, wenn „MARION“ überhaupt keinen Bezug zu „CLAUDIA“ hat.

Der Gefahr, Rückblenden ausufern zu lassen, kann man sehr einfach begegnen: statt einer langen Rückblende schiebt man an passender Stelle mehrere kurze Rückblenden ein.

So bleibt ständig der Bezug zum aktuellen Geschehen der Story gewahrt.

Man wechselt also gelegentlich die Ebenen.

Aktuelle Situation-Rückblende-Aktuelle Situation-Rückblende-…. usw.

-Man kann auch eine andere Möglichkeit wählen.

Statt eine Frau zu schildern, die einen an eine Ex erinnert, wählt man einen Typ, der den bisherigen Erfahrungen, die man mit Frauen gemacht hat, widerspricht.

Ein Typ, der aus dem Rahmen fällt, und einen grade deshalb gleichzeitig irritiert und fasziniert.

– Einschub (2)

Ich komme auf meine Hauptthese zurück- Schreiben ist einfach und jeder kann es-, und beziehe mich auf das Charakterisieren von Figuren.

NIEMAND braucht dafür einen „Ratgeber. „

Er schaue sich in der Realität um.

Vielleicht ist der Autor einer Story scharf auf seine „Nachbarin“ „INES“.

Mit „INES“ läuft zwar nix, aber was könnte den LIT-Autor hindern, dem Forum zu schildern, wie der Autor es mit „INES“ in seiner versauten FANTASIE treibt???

Wie ist „INES“ im Bett? (Nach der Vorstellung des Autors?)

Dasselbe gilt für AMBIVALENTE (widersprüchliche) Charaktere.

JEDER kennt Menschen, an denen er bestimmte Eigenschaften mag und andere Eigenschaften nicht.

Er greife auf diese Menschen zurück.

Sozusagen als Rohmaterial und erschaffe damit eine interessante Story-Figur.

Dazu braucht es KEINEN „Ratgeber. „

Der beste Ratgeber ist das pralle Leben. Sind Menschen aus Fleisch und Blut, die man bereits kennt oder gerne kennen möchte.

– Dialoge.

Ob jemand lieber im Dialog oder der indirekten Rede erzählt liegt am Stoff, an der zu schildernden Situation und natürlich auch an den persönlichen Vorlieben.

Der Dialog eignet sich sehr dafür zu beschreiben, wie sich Personen treffen und kennen lernen. Der Grund dafür ist einfach: Menschen lernen sich in aller Regel über das Gespräch kennen.

Es gibt natürlich grade beim Sex klassische Ausnahmen: man wacht morgens neben jemandem auf und die erste Frage lautet: „Sag mal, wie heißt du eigentlich, Baby???“

Aber in aller Regel wechseln Menschen einige Takte bevor sie miteinander vögeln.

-Der innere Monolog.

Er eignet sich hervorragend zum Schildern innerer Zustände. Wie empfindet man eine Situation? Wie empfindet man den sexuellen Akt?

Das ist wohl der anspruchsvollste Aspekt einer Story und er ist tatsächlich nicht einfach und braucht ne Menge Übung.

Für mich beherrscht „CADIA“ dieses Stilmittel vorzüglich.

Ich komme auf den Punkt „innerer Monolog“ sofort noch einmal zurück bei meinem nächsten (wichtigen und umstrittenen) Punkt: Sexszenen in LIT-Stories.

Im Idealfall wechselt man zwischen beidem.

Dialog- dann die Überlegung: „Wie wirkt das Gehörte/das Gesagte auf mich /auf Andere?“(also „innerer Monolog“)- Dialog-etc….

So, das soll es gewesen sein zum Thema: „Stilistische Mittel. „

4. Details

1) Sex

„N8Dreams“ schreibt in seinem Essay „Von der Schwierigkeit,eine erotische Story zu schreiben. “ über folgendes Problem:

Er beklagt die (angebliche) Dürftigkeit der deutschen Sprache was Sex angeht.

Ich teile seine Meinung nicht. Die deutsche Sprache ist hier genauso begrenzt und unbegrenzt wie alle anderen Sprachen auch.

Die Schwierigkeiten liegen im Sujet begründet. Am Sex, der, wie ich finde, mit wenigen Ausnahmen immer der UINTERESSANTESTE TEIL an einer Story ist.

Viele seriöse Schriftsteller haben genau aus diesem Grund nie-oder nur sehr spärlich- über die technischen Aspekte des Sex geschrieben. Sie fanden es einfach reizlos.

Verständlich.

Es ist immer dasselbe.

„Ficken“, „Lutschen“, „Blasen“, „spritzen“, etc….

Egal, wie lange man die Dinge blumig umschreiben mag; irgendwann heisst es: „Butter bei de Fische. „

Und da muss der Schwanz dann endlich da rein, wo er hingehört!

Man kann natürlich auch (pseudo)erotisch über diese Dinge schreiben.

Es gibt ein Forum, dessen Stories manche doch tatsächlich für erotisch halten.

In diesen Stories hab ich köstliche Stilblüten entdeckt, von denen ich eine zitiere: „Er streckte sein aufrechtes Gemächt ihrer geöffneten feuchten Blüte entgegen. „

Ich schmeiß mich weg, Leute.

Wer das für erotisch hält….

Es ist lächerlich oder peinlich. Je nach Blickwinkel.

Und solche „erotischen“ Formulierungen sind in diesem Forum die Regel und nicht die Ausnahme.

Ich kenne einen Schreihals bei LIT, der gelegentlich Kommentaranfälle bekommt, und dann ausruft: „Ich WILL Erotica. „

Genau der findet dieses Forum erotisch.

Das dürfte hier aber niemanden mehr wundern…

Da lob ich mir doch einen zünftigen „Adlerswald. „

Die Schwierigkeit, sexuelle Szenen immer wieder interessant zu gestalten, hat noch einen anderen Grund.

Die meisten Menschen haben ein überschaubares sexuelles Repertoire.

Das ist überhaupt nicht negativ gemeint. Es ist nur die Feststellung einer Tatsache.

„Missionarsstellung“, „Reiterstellung“, „von der Seite“ („Löffelstellung“), „Doggy. „

„Fellatio“, „Cunnilingus“, „69er“- und das wars in aller Regel auch schon, Freunde.

Okay, man kann sich natürlich auch die 453. Stellung aus dem „Kamasutra“ wählen- das sollte man allerdings nur tun, wenn man Zirkusakrobat/in ist.

Nein, deftiges Vokabular ist völlig okay und auch nötig- wichtig ist der KONTEXT, in dem es verwendet wird.

„Monty“, den ich sehr schätze, trotz- oder grade wegen-gelegentlicher Meinungsverschiedenheiten, moniert oft, er lese zuviel über den technischen Aspekt des Sex und zu wenig über die inneren Vorgänge. Was eine Person dabei fühlt.

Sein Einwand ist zwar richtig, aber ich denke, damit überfordert er ein „Hobbybumsforum. „

Gelegentlich findet man Stories, die differenziert sind und auch Sex „dezenter“ schildern und auch die inneren Stimmungen miteinbeziehen, aber das sind Ausnahmen und es werden Ausnahmen bleiben.

Einer schrieb kürzlich in einem Kommentar(ein „Anonymer“): „Wenn ich anspruchsvolle Literatur will geh ich in ne Buchhandlung. Hier will ich mich anregen und aufgeilen lassen. „

BINGO! Ein edles Motiv, LIT anzuklicken, und es zeigt: gelegentlich kommentieren auch „Anonyme“ vernünftg (es bleibt aber die seltene Ausnahme).

-Ach, tat das gut! Der Seitenhieb auf meine geschätzten „Anonymen“ musste einfach sein (Lach)-

2.

) Die Eröffnung.

Der Beginn einer Story- der erste Satz, die ersten Abschnitte- ist mit dem Schachspiel vergleichbar. Auch da ist der Eröffnungszug wichtig.

Es gibt auch passende Analogien zum Kino.

Was ist das Wichtigste an einem guten Film?

Die Schauspieler? Der Regisseur?

NEIN!

Es ist das SKRIPT! Das DREHBUCH! Die STORY!

Die besten Schauspieler und der beste Regisseur machen aus einem schlechten Drehbuch keinen wirklich guten Film.

BURT REYNOLDS sagt in dem Jahrhunderfilm „BOOGIE NIGHTS“ (über die Pornoindustrie der 70iger Jahre; empfehlenswert; ich kenn ihn auswendig; zwölfmal gesehen) einen denkwürdigen Satz.

Er lautet: „Baby, Kino ist einfach. Du musst nur dafür sorgen, dass die Leute nach fünf Minuten nicht schon wieder gehen. „

BINGO!

Dasselbe gilt für eine LIT-Story. Die Leser dürfen nach den ersten Sätzen und Absätzen nicht wegklicken.

Dieses Ziel kann man auf unterschiedliche Weise erreichen.

Eine der genialsten Eröfnungen der modernen Literatur wählt MAX FRISCH in seinem Roman „STILLER“ (1957).

Der lapidare, aber geniale Satz lautet: „ICH bin NICHT Stiller. „

Genialer geht es kaum. Der Satz springt einen förmlich an.

Warum? Weil sich der Leser SOFORT zig Fragen stellt.

-„Wenn er nicht Stiller ist, wer ist er dann?“

-„Ist er vielleicht nicht doch Stiller?“

…..

Man kann verschiedene Eröffnungen wählen.

Man kann etwas über die Umstände erzählen, in denen man grade lebt und die Hauptperson (die Frau, auf die man scharf ist) erst relativ spät einführen.

„Monty“ hält das für zu langatmig und nicht mehr zeitgemäß.

Ich bin anderer Meinung.

Sehr geschickt; grade für eine LIT-Story, ist es,

mit einer knalligen Sexszene zu eröffnen.

Da sind grade die Brachialleser- die ultrageilen Böcke (Lach)- sofort bei der Stange; im wahrsten Sinne des Wortes (Grins).

Danach entwickle man dann die Story Step by Step.

Das sind nur 2 Möglichkeiten von vielen.

3. ) „Political Correctness“

Mit diesem Punkt möchte ich schließen.

„Political Correctness“ wird hier gelegentlich eingefordert. Zuletzt von „Kojote. „

Ich halte das für ein Unding, grade bei LIT.

Grade beim Schreiben einer zünftigen „Fickstory“ tötet das Achten auf „Political Correctness“ garantiert jede Spontanität.

Zunächst sei der Begriff erläutert, der ein eigenes Essay rechtfertigen würde. Ich beschränke mich hier auf die Aspekte des Schreibens.

„Political Correctness“ ist eine US-Unsitte, die das Sprichwort erfüllt: „Gut gemeint, schlecht gemacht. „

Oder auch: „Der Fluch der guten Absicht. „

Kurz definiert, bedeutet „Political Correctness“, Handlungen und Formulierungen und Begriffe zu vermeiden, die für eine Rasse(Ethnie) oder ein Geschlecht diskriminierend sein könnten.

Klassisch wären da zu nennen: „Neger“, „Nigger“, „Zuchtbulle“ oder „schwarzer Zuchtbulle“, etc

(Was ist eigentlich mit unserer „Milchstute?“ Dass sich deshalb noch keiner beschwert hat?)

Ich finde: solange diese Begriffe nicht EINDEUTIG diskriminierend gebraucht werden, ist dagegen bei LIT-Stories nichts einzuwenden!

Leute, wo sollten wir herrlich „politisch inkorrekt“ sein dürfen, wenn nicht hier bei LIT???

Und wieder: Es kommt auf den KONTEXT an, in dem man diese Begriffe verwendet.

Zwei Beispiele:

(1)“Es war herrlich, endlich wieder eine nasse schwarze Fut ordentlich zu nageln. „

Diesen Satz finde ich völlig okay für eine LIT-Story.

(2)“Es war herrlich, endlich wieder eine nasse schwarze Fut ordentlich zu nageln. Negerinnen taugen sowieso nur zum ficken, und zu nichts anderem. „

Satz (2) würde ich bedenklich finden. Zumindest hätte ich Verständnis dafür, wenn er Kontroversen auslösen würde.

Vielleicht macht dieses kleine Beispiel deutlich, wie man es mit der „Political Correctness“ bei LIT handhaben sollte.

Jeder kann bei etwas Überlegung Formulierungen wählen, die nicht diskriminierend, aber trotzdem geil sind.

So, das wars.

Es gibt noch ein zweites ehernes Gesetz; oder anders: das einzige und wichtigste LIT-Gesetz, das gilt: Der SPASS hat hier Vorrang!

„LITler just wanna have fun!“

Dieses Forum wird jedem Versuch, aus ihm ein „ernsthaftes“, ein „literarisches“ Forum zu machen, automatisch widerstehen.

Leute, schreibt, was euch einfällt. Schreibt, was euch Spaß macht- und nehmt vor allem den Zirkus hier NICHT ZU ERNST.

Euer

LIT-RANICKI „rosi“ (Johannes).

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