Viktoria & Alexander Teil 01

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Für Peter, meinen Träumer

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Ich bin ja so aufgeregt, denn ich habe einen neuen Verehrer. Ich habe ihn letzte Woche auf einer Konferenz kennengelernt. Ein toller Mann. Groß, intelligent und kultiviert. Er hat ein hinreißendes Lächeln. Und wundervoll große gepflegte Hände. Ich liebe große Hände. Allein die Vorstellung, eine große, warme Hand legt sich schwer in meinen Nacken, allein diese Vorstellung macht mir weiche Knie.

Dieser Mann will mit mir heute ausgehen. Schick essen, hat er gesagt. Den ganzen Nachmittag hab ich mit Wellness zugebracht. Stundenlang gebadet, jedes Härchen am Körper wegrasiert, jeden Zentimeter Haut gepeelt, meine Haare gewaschen und mit einer Haarkur verwöhnt, Unmengen teuerster Bodylotion verbraucht, Nägel gefeilt und lackiert, eben das ganz große Programm.

Dann habe ich langsam angefangen, mich anzuziehen. Schwarze, halterlose Nylons, weiße Spitzendessous, das hellblaue Kleid.

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Und nun stehe ich im Schlafzimmer vorm Kleiderschrank. Die große Katastrophe. Auf dem Teppich liegt das hellblaue Kleid. Der Reißverschluss hat den Geist aufgegeben.

Was ziehe ich jetzt an? Ich finde nichts, aber auch gar nichts Passendes im Schrank.

Verzweifelt sehe ich mich in meinem Schlafzimmer um. Dutzende Kleiderbügel hängen inzwischen an den Schranktüren. Auf meinem Bett liegen Röcke und Blusen wild durcheinander.

Herrje, was mache ich nur? Es darf nicht zu aufreizend sein. Und bloß nicht zu zugeknöpft. Er kennt mich ja nur im Businesskostüm von der Konferenz. Da sollte das Outfit heute schon eine Überraschung sein. Ich bin kurz vorm Heulen. Nur noch eine Stunde!

Dann kommt mir die rettende Idee. Anna! Sie ist meine beste Freundin, dreimal geschieden und hat Erfahrung mit Männern – in jeder Situation. Außerdem ist sie stets passend angezogen.

Sie kennt auch meinen Kleiderschrank. Ich werde Anna anrufen.

Wo zum Henker ist das Telefon? In der Ladestation jedenfalls nicht. Himmelherrgott, warum geht jetzt alles schief? Ich renne kopflos durch die Wohnung. Da! Eine leise Melodie. Das Telefon. Ich halte den Atem an. Lausche. Es kommt aus dem Schlafzimmer. Vom Bett. Ich schmeiße die Klamotten runter. Da ist es. Ein Blick aufs Display. Mama! Oh nein. Das nicht auch noch.

Da gehe ich jetzt nicht ran.

Ich halte das Telefon in der Hand und warte, dass das Klingeln aufhört. Endlich! Mit fliegenden Fingern wähle ich Annas Nummer. Bitte sei zu Hause! Als ich ihre Stimme höre, sprudelt die ganze Geschichte völlig ungehemmt aus mir heraus. Ich lasse sie nicht zu Wort kommen. Erzähle von der Konferenz, dem Mann, wie sehr er mich beeindruckt hat und von der Einladung zum Essen.

Meinen letzten Satz: „Anna, hilf mir, was soll ich nun anziehen?“, beantwortet sie mit einem leisen Lachen. „Du Dummchen, das rote Kleid. „, und damit legt sie auf. Ich starre das Telefon an, dann den Kleiderschrank. Das rote Kleid?

Achtlos fällt das Telefon aufs Bett. Ich gehe zum Schrank. Das rote Kleid? Dass ich darauf nicht selbst gekommen bin. Ich hole es und halte es vor meinen Körper, betrachte mich im Spiegel.

Das ist es. Schnell ziehe ich die Schubladen auf. Jetzt müsse es die roten Dessous sein. Und dann das Kleid. Mit fliegenden Händen ziehe ich mich an. Fertig!

Noch ein Blick in den Spiegel. Das Kleid aus schwerer kirschroter Seide sitzt wie angegossen. Der Schalkragen, im Nacken sehr hoch, umrahmt den schmalen, aber recht tiefen Ausschnitt. Der weite, wadenlange Rock zeigt auch nicht zu viel Bein. Es ist einfach perfekt.

Ich haste ins Bad.

Noch 20 Minuten! Kein großes Makeup, das liegt mir nicht. Nur die Augen dunkel umschatten und den kirschroten Lippenstift. Und meine Haare? Hochstecken? Nein, das kennt er schon von der Konferenz. Also bleiben sie offen. Ein Tropfen Parfüm hinter jedes Ohr und ins Dekolleté, dann wieder zurück ins Schlafzimmer zum großen Spiegel. Ich sehe eine große Frau mit schwarzen, schulterlangen welligen Haaren, dunklen, blitzenden Augen, einem großen Mund und einem üppigen Busen in einem Wahnsinnskleid.

Mein Blick bleibt an meinen Füßen hängen. Es gab Schuhe zu diesem Kleid. Rote, hochhackige Pumps. Und jetzt fällt mir auch wieder ein, warum ich das Kleid nur einmal anhatte. Die Schuhe sind eine Tortur!

Entsetzt schaue ich auf die Uhr. Noch 10 Minuten! Egal. Wer schön sein will muss leiden. Ich krame die Schuhe aus ihrem Karton. Sie sehen wunderschön aus. Rote, spitze Pumps mit 12 cm Stiletto-Absatz. Ich setze mich aufs Bett und schlüpfe hinein.

Gar nicht so schlimm! Aufrecht, mit hoch erhobenem Kopf baue ich mich vor dem Spiegel auf. Drehung nach rechts, Drehung nach links. Perfekt!

Plötzlich klingelt es. Ich fahre erschreckt zusammen. Mein Herz hämmert. Es ist soweit. Ein letzter Blick in den Spiegel, tief durchatmen, los.

Im Flur liegen ein Handtuch und eine Bluse auf dem Boden. Schnell kicke ich beides mit dem Fuß ins Schlafzimmer und schließe die Tür zu dem Chaos.

Bedauernd denke ich, dass es eine heiße Nacht in diesem Zimmer heute nicht geben wird.

Als ich die Wohnungstür öffne steht mein Traumtyp da. Ich nehme einen hellgrauen Anzug wahr und sehe dann nur noch das unwiderstehliche Lächeln. Sein „Guten Abend, Viktoria. „, überhöre ich fast, so rauscht mir das Blut in den Ohren. Die vermutlich letzte, nicht wild rotierende Gehirnzelle in meinem Kopf sendet den Befehl:“Viktoria, reiß dich zusammen!“

Ich setze ich mein routiniertestes Lächeln auf und sage: „Alexander, wie schön.

Komm doch rein. „

Sein Blick gleitet über meinen Körper, von oben nach unten und wieder zurück. Das unwiderstehliche Lächeln wird breiter. Dieser Blick und das Lächeln verursachen mir eine heftige Gänsehaut.

Schnell bitte ich ihn ins Wohnzimmer und biete ihm einen Sessel an. Er setzt sich, sieht mich weiter lächelnd an und sagt leise: „Viktoria, du siehst einfach wunderschön aus. „

Ich suche nach einer geistvollen Erwiderung, aber mein Kopf ist komplett leer.

Meine Schlagfertigkeit hat mich völlig verlassen. Um nicht verlegen lächelnd rumzustehen, besinne ich mich auf meine Gastgeberpflichten.

„Möchtest Du einen Kaffee, bevor wir gehen?“ Er sieht auf die Uhr. „Der Tisch ist für 21:00 Uhr bestellt, Viktoria. Wir haben noch fast eine Stunde Zeit. Ja, ein Kaffee wäre wirklich gut. „

Erleichtert gehe ich in die Küche. Endlich etwas zu tun. Ich bin berühmt für meinen Kaffee.

Handgebrüht, mit einer Prise Zimt, einer Prise Salz und einem Löffelchen Kakao. Während das Wasser heiß wird, wärme ich die Kanne vor, richte zwei Gedecke samt Zuckerdose und Sahnekännchen vom guten alten Goldrandservice der Großmutter und ein Tellerchen Bitterschokolade auf einem Tablett an. Seltsamerweise werde ich bei diesen einfachen Handgriffen ruhiger. Meine Nervosität schwindet merklich. Als ich das kochende Wasser in den Filter gieße, zittert meine Hand kein bisschen mehr.

Ich trage das Tablett ins Wohnzimmer und sehe Alexander am Bücherregal stehen.

Belustigt mustert er meine Schmöker, Gruselromane und Historienschinken. Lächelnd lasse ich ihn in dem Glauben, dass diese Bücher meinen geistigen Horizont beschreiben. Irgendwann wird er vielleicht mein Arbeitszimmer sehen. Ich stelle das Tablett ab und verschwinde wieder in der Küche. Der Kaffee ist inzwischen fertig und ich trage die Kanne ins Wohnzimmer. Zum ersten Mal spüre ich die unmöglichen Pumps. Sie drücken barbarisch.

Alexander sitzt wieder im Sessel und lächelt mich an.

Ich schenke den Kaffee ein und es beginnt eine nette, ungezwungene Unterhaltung. Wir reden über die Konferenz, auf der wir uns kennengelernt haben, lästern eine wenig über Kollegen und amüsieren uns großartig. Mein Kaffee bekommt die ihm zustehenden Komplimente und ich fühle mich ganz Herrin der Lage.

Auf einmal sagt Alexander mit leiser Stimme: „Viktoria, Du siehst phantastisch aus. Aber es fehlt noch etwas. Du trägst keinen Schmuck. “ Ich sehe ihn erstaunt an.

Die Weißgoldohrstecker mit den kleinen Brillanten hat er wegen meiner offenen Haare sicher nicht gesehen. Aber soll ich jetzt mein Schmuckkästchen rauskramen und ihm meine spärlichen Schätze vorführen?

Er lacht leise, zieht ein Kästchen aus der Tasche und reicht es mir. „Viktoria, Du würdest mir eine große Freude machen, wenn Du das hier heute tragen würdest. „

Ich öffne das Kästchen und sehe einen großen, breiten Edelstahlreifen, besetzt mit unzähligen glitzernden Steinen.

Ich sehe ihn fragend an. Er steht auf, nimmt mir das Kästchen wieder aus der Hand, tritt hinter meinen Sessel. „Du erlaubst?“, dann spüre ich, wie seine Hand mein Haar hochhebt und wie sich der kalte Stahl um meinen Hals legt. Sacht streicht er mein Haar glatt und streichelt dabei über meinen Hals. Ich bete still zu allen Heiligen, dass er meine Gänsehaut nicht bemerkt oder sie auf das kalte Metall zurückführt.

Alexander setzt sich wieder in den Sessel und sieht mich prüfend an.

Seine Augen beginnen zu leuchten, das strahlende Lächeln verzaubert mich aufs Neue.

„Viktoria, schau in den Spiegel. Du siehst einfach vollkommen aus. „

Ich stehe auf und gehe ins Bad. Sehe mich im Spiegel an. Der Reif liegt perfekt an meinem Hals an. Die Steinchen glitzern im Licht. Jetzt erst bemerke ich, dass vorn ein Ring aus größeren Steinen lose herabhängt. Er schmiegt sich an mein Dekolleté.

Ich bin beeindruckt und muss Alexander Recht geben. Das rote Kleid, der kleine Stehkragen, der spitze, tiefe Ausschnitt, der einen Teil dieses glitzernden Reifs und den Anhänger freigibt, es ist einfach vollkommen.

Ich gehe zurück ins Wohnzimmer. Alexander sieht mich gespannt an.

„Alexander, es ist wunderschön. Ich trage es gern heute Abend. „, sage ich freudestrahlend. Er schenkt mir sein unwiderstehliches Lächeln. „Nun, dann sollten wir jetzt gehen.

Ich nehme die kleine rote Handtasche und wir verlassen meine Wohnung. Vor dem Haus steht sein Wagen. Galant öffnet Alexander mir die Beifahrertür. Ich fädele mich und meine Beine in den hochhackigen Pumps ins Auto. Er schließt die Tür und geht um den Wagen zur Fahrertür. Währenddessen klappe ich die Sonnenblende herunter, überprüfe im Spiegel kurz mein Aussehen und habe meine Inspektion gerade beendet, als Alexander seine Tür schließt. Er sieht die Sonnenblende und lacht mich an.

„Viktoria, es ist alles bestens. “ Ich klappe die Blende wieder hoch und sage lächelnd: „Ich habe nur mein neues Collier bewundert. “ Mit einem breiten Lächeln startet er den Wagen.

Wir fahren durch die Stadt, immer weiter nach Westen, der untergehenden Sonne nach. Dann sehe ich die Elbe. Hier, so weit weg vom Zentrum, fast schon außerhalb der Stadt bin ich noch nie gewesen. Alexander hält vor einem großen, reetgedeckten Fachwerkhaus.

Auf dem Parkplatz stehen viele Wagen. Es scheint ein gut besuchtes Haus zu sein. Alexander hilft mir aus dem Auto, reicht mir seinen Arm und wir gehen den kurzen Weg zum Eingang. Meine Schuhe machen sich schmerzhaft bemerkbar. Ich setze einen arroganten Gesichtsausdruck auf, um damit meine schmerzverzerrte Miene zu überdecken. Alexander sieht mich überrascht an, sagt jedoch nichts.

Im Restaurant empfängt uns ein Ober und bittet uns zur Bar, weil unser Tisch noch besetzt ist.

Auf dem hohen Barhocker kann ich meine Beine baumeln lassen und meine gequälten Füße entspannen. Ich nutze die Gelegenheit, mir Lokalität und Gäste anzusehen. Die Einrichtung ist rustikal, mit schweren Eichenholztischen und schmiedeeisernen Kerzenleuchtern. Die Gäste scheinen jedoch ausnahmslos von der hochkarätigen Sorte zu sein. Elegant gekleidete Damen, distinguierte Herren, alle sehr vornehm und kultiviert. Leise Gespräche, gedämpftes, perlendes Lachen, Gläserklingen. Als sehr angenehm empfinde ich, dass niemand uns neugierig anstarrt.

Alexander hat Champagner bestellt und reicht mir ein Glas.

Ich will mit ihm anstoßen, doch er sieht mich nachdenklich an. „Viktoria, du bist eine Frau mit so vielen verschiedenen Gesichtern. Ich habe dich bei deiner Präsentation auf der Konferenz erlebt, sehr kühl, professionell und geschäftsmäßig. Heute bist du dagegen freundlich, liebenswürdig und dazu eine angenehme Gesprächspartnerin. Und als wir das Restaurant betreten haben, hast du so unglaublich hochmütig ausgesehen. Ich würde gern wissen, wie du wirklich bist. Wollen wir ein Spiel spielen?“

Ich sehe ihn erstaunt an.

„Was für ein Spiel? Und wo? Hier?“. Er lächelt mich an. „Es ist eine Art Wette, Viktoria. Ich habe mir ein Vier-Gänge-Menü vorgestellt. Du darfst nur dann den nächsten Gang essen, wenn du vorher eine Aufgabe gelöst hast. Traust du dich?“

Ich sehe mich im Restaurant um. Aufgaben hier? Na, er wird ja wohl kaum verlangen, dass ich auf dem Tisch tanze. Schließlich wird er sich mit mir nicht blamieren wollen.

So schlimm kann es also nicht werden. Und irgendwie reizt es mich, ihm zu zeigen, dass ich nicht feige bin. Ich lache ihn an: „Und was bekomme ich, wenn ich alle Aufgaben gelöst habe? Das Essen allein kann es ja nicht sein. Das hattest du mir schon versprochen. Dein Einsatz also?“

Er sieht mich zögernd an. „Mein Einsatz? Wenn Du alle Aufgaben gelöst hast, lade ich Dich am nächsten Wochenende in die Oper ein.

Ich bin sprachlos. Schon wieder eine Verabredung. Mit ihm in die Oper! Ich bin entzückt. Ohne nachzudenken sage ich: „Alexander, du wirst die Opernkarten kaufen müssen. „

Er lacht sein unwiderstehliches Lachen, nimmt meine Hand und küsst sanft die Handfläche. Noch bevor ich das Gefühl richtig genießen kann, kommt der Ober, um uns zu unserem Tisch zu bringen.

Ich lasse mich beschwingt vom Barhocker gleiten und prompt erinnern mich meine Schuhe auf niederträchtige Weise an ihre Existenz.

Nur nichts anmerken lassen. Nase hoch und durch! Der Tisch ist nicht weit. Diesmal bemerke ich die Blicke der Gäste. Unauffällig wohlgefällig die der Herren, weniger unauffällig und weniger wohlgefällig die der Damen.

Der Ober hat unsere noch halbvollen Gläser mit zum Tisch gebracht und rückt mir nun den Stuhl zurecht. Erleichtert setze ich mich und suche unter dem Tisch eine erträgliche Position für meine schmerzenden Füße. Das wird mir unerwartet erleichtert, weil Alexander sich nicht auf den Platz gegenüber setzt, sondern links von mir an die Schmalseite des Tisches.

Als der Ober die Speisekarten bringt, sagt Alexander: „Viktoria, ich habe schon für uns gewählt. Du hast doch nichts dagegen?“ Doch, ich hab etwas dagegen! Trotzdem schüttle ich lächelnd den Kopf. In Gedanken nehme ich Abschied von meinem Traum vom riesengroßen Rib-Eye-Steak und richte mich schweren Herzens auf fest verschlossene Schalentiere ein. Ich bin mir sicher, eine Aufgabe schon erraten zu haben. Knackst du den Hummer nicht, liebe Viktoria, kannst du ihn nicht essen.

So einfach ist das.

Alexander flüstert mit dem Kellner, während ich mir alle Möglichkeiten vorstelle, mich beim Essen zu blamieren. Zwei einzelne Herren am Nachbartisch lächeln, als sie meine trübsinnige Miene bemerken. Schnell lächle ich zurück und verbanne die Gedanken an alle möglichen Peinlichkeiten.

Alexander hat seine Bestellung aufgegeben und sieht mich nun lächelnd an. Er nimmt meine Hand in seine. „Nun Viktoria, bist du bereit für die erste Aufgabe?“

Ich sehe ihn an.

„Ja, klar. Was ist die erste Aufgabe?“

Er beugt sich zu mir und flüstert leise: „Steh auf, geh zur Toilette und bring mir Dein Höschen. „

Ich reiße die Augen auf. Was hat er gesagt? Das kann doch nicht sein. Ich hab mich verhört. Ein Blick in seine lachenden Augen belehrt mich eines Besseren. Er hat das wirklich gesagt! Meine Gedanken rasen. Ich sehe mich im Lokal um.

Mustere die anwesenden Damen. Wenn von denen eine kein Höschen anhätte, würde es einer merken? Nein, natürlich nicht. Also wird es bei mir auch keiner merken. Das Kleid ist lang genug.

Mit einem unsicheren Blick in Alexanders Augen stehe ich auf und gehe zur Damentoilette. In der Kabine ziehe ich schnell das rote Spitzenteilchen aus. Es ist so zart, dass es zusammengeknüllt in meiner Hand verschwindet. Als ich durch das Lokal zurück zum Tisch gehe, kann ich ein triumphierendes Lächeln trotz dieser unsäglichen Schuhe nicht verbergen.

Alexander sieht mir entgegen, steht auf, rückt mir den Stuhl zurecht. Ich lege meine Faust mit dem Höschen auf den Tisch und sehe ihn lächelnd an. Sacht legt er seine Hand auf meine. Ich genieße die Wärme dieser großen Hand noch ein wenig und ziehe dann vorsichtig meine Finger unter ihr weg. Alexander fühlt den zarten Stoff und lässt seine Hand auf dem Tisch liegen. Er sieht mich nur an.

Der Ober bringt zwei große Teller. Carpaccio vom Rinderfilet mit Rucola. Es sieht wunderbar aus. Dazu serviert er einen wunderbar kühlen Fränkischen Riesling. Als er gegangen ist, ist Alexanders Hand mit dem Höschen vom Tisch verschwunden.

Ich genieße meine Vorspeise, das herrlich zarte rohe Fleisch und die knackigen Salatblättchen. Wenigstens werde ich nicht völlig hungrig das Lokal verlassen müssen.

Nachdem die Teller abgeräumt waren, legt Alexander ein Kästchen auf den Tisch.

Ich sehe ihn an. Schon wieder ein Schmuckstück? Er sagt nichts, lächelt nur. Ich öffne die Schachtel und sehe eine silbern glänzende, vermutlich ziemlich lange Kette. Verständnislos sehe ich Alexander an. „Die Kette hat zwei Karabiner, Viktoria. Dein Halsband hat hinten einen kleinen Ring und vorn den großen Schmuckring. Geh zur Toilette und hake die Karabiner in die Ringe. Aber du musst die Kette unter deinem Kleid, zwischen deinen Beinen hindurch und direkt auf der Haut entlangführen.

Ich wundere mich. Was sind denn das für seltsame Aufgaben? Leicht genervt nehme ich das Kästchen und gehe zur Toilette. Vorm Spiegel suche ich den Ring im Nacken und hake den Karabiner ein. Dann lasse ich die Kette meinen Rücken hinuntergleiten und fädle sie zwischen meinen Beinen entlang, hinauf bis zu meinem Ausschnitt. Dort hake ich sie in den großen Ring. Die Kette ist ziemlich lang, berührt meine nackte Muschi nur leicht.

Ich zupfe mein Kleid zurecht und sehe in den Spiegel. Erst jetzt fällt mir auf, dass die Kette in meinem Ausschnitt zu sehen ist. Ob sich da jemand Gedanken macht? Vielleicht habe ich die Aufgabe doch unterschätzt. Ach, was soll's, mich kennt hier ja keiner.

Ich mache mich wieder auf den Weg, zurück zum Tisch. Die Kette schiebt sich beim Gehen zwischen meine Pobacken. Ich muss lachen. Ein ziemlich seltsamer Tanga.

Als ich zum Tisch zurückkomme, sieht mich Alexander aufmerksam an. Er steht auf, rückt mir den Stuhl zurecht und bemerkt die Kette in meinem Dekolleté. Während ich mich setzen will, legt er seine Hand in meinen Nacken. Ein kurzer Ruck an der Kette und sie drückt sich schmerzhaft zwischen meine Schamlippen.

Ich schreie leise und erschrocken auf. Die Leute an den Nachbartischen sehen erstaunt herüber. Alexander drückt mich auf den Stuhl und lässt seine Hand in meinem Nacken als er sich setzt.

Ich habe eine unglaubliche Gänsehaut.

Der Kellner mit der Suppe verhindert, dass ich mich mit der Reaktion der anderen Gäste beschäftigen muss. Er stellt eine Platte mit zwei kleinen Tassen Tomatensuppe vor jeden von uns. Eine ist cremig, eine klar. Ich beginne mit der cremigen Suppe. Sie ist süß, fruchtig und der Klecks Sahne macht sie schlicht unwiderstehlich. Dann die klare Tomatensuppe. Sie schmeckt unglaublich intensiv und kräftig. Dazu das frische italienische Weißbrot.

Es ist einfach ein Genuss.

Ich habe die anderen Leute im Restaurant völlig vergessen. Es schmeckt einfach so gut. Allerdings hab ich das Gefühl der Hand in meinem Nacken nicht vergessen. Dazu war sie zu schwer, zu warm und zu erregend. Auch das Gefühl der Kette kann ich nicht vergessen. Sie drückt sich in meine Muschi und jede noch so kleine Bewegung reizt meinen Kitzler.

Der Ober räumt das Geschirr ab.

Ich bemerke die beiden Herren am Nachbartisch. Ihre Blicke verfolgen interessiert den Weg der Kette von meinem Halsband ins Dekolleté. Ein breites Grinsen überzieht ihre Gesichter. Erst mein finsterer Blick veranlasst sie entschuldigend zu lächeln und sich wieder ihrem Gespräch zuzuwenden.

Ich seufze resignierend. Naja, das war ja zu erwarten.

Ich wende mich zu Alexander und sehe gespannt meiner nächsten Aufgabe entgegen. Wieder bekomme ich ein Kästchen überreicht.

Ein Hummerbesteck kann der Größe nach nicht drin sein. Also ist wenigstens dieser Kelch an mir vorüber gegangen.

Ich sehe Alexander fragend an. „Damentoilette?“

Er nickt lächelnd und flüstert: „Die Anweisung liegt dabei. „

Seufzend nehme ich die Schachtel und mache mich auf den Weg durchs Lokal. Die Leute müssen denken, ich hab eine schwache Blase! Belustigtes Grinsen glaube ich schon zu erkennen.

In der Toilettenkabine mache ich die Schachtel auf.

Ich sehe zwei silberfarbene Kugeln, verbunden durch eine dünne Kette mit einer Schlaufe. Ich suche nach der Beschreibung. Love-Balls! Davon habe ich schon gehört. Sie werden in die Muschi eingeführt. Sollte ich das tun? Was, wenn ich ihm die leere Schachtel zurückgebe und die Dinger in meine Handtasche stecke? Kontrollieren wird er es ja wohl nicht können. Ich lache leise bei der Vorstellung. Sollte ich das Risiko eingehen? Aber wie würde ich mich dabei fühlen? Könnte ich es als kleinen Streich genießen? Wohl eher nicht.

Also nehme ich die Kugeln aus der Schachtel. Sie sind nicht sehr schwer und die inneren Kugeln klickern leise. Ob man das von außen hören kann?

Ein wenig zögere ich noch, dann denke ich an den Hauptgang, der bestimmt schon serviert ist. Vorsichtig führe ich die Love-Balls ein, packe die Schachtel in die Handtasche und mache mich auf den Weg zurück. Das Klacken meiner Absätze auf den Fliesen ist deutlich lauter als das leise Klingeln der Love-Balls.

Und wie sehr meine Füße eigentlich schmerzen, hab ich augenblicklich vergessen, bei den Empfindungen, die die Love-Balls auslösen.

Ich versuche, meinem begeisterten Lächeln einen unverfänglichen Anstrich zu geben. Ob es mir gelingt? Die Blicke der Herren im Lokal sind jedenfalls aufmerksam und die der Damen ziemlich irritiert.

Als ich zum Tisch zurückkomme, sitzt Alexander gespannt auf seinem Platz. Er springt auf und rückt mir den Stuhl zurecht.

Ich erinnere mich an die Hand in meinem Genick und den Ruck an der Kette und sehe ihn abwartend mit leicht hochgezogener Augenbraue an. Er lacht leise und seine Hand legt sich sacht in meinen Nacken. Ein sanfter Zug an der Kette und meine augenblicklich weich werdenden Knie lassen mich auf den Stuhl sinken. Alexander rückt näher zu mir, seine Hand liegt warm und schwer in meinem Genick und seine Finger streicheln meinen Hals.

Ich spüre eine unglaubliche Gänsehaut und bemerke den Ober kaum, der einen Rotwein St. Emilion Grand Cru 2001 serviert.

Plötzlich zucke ich zusammen. In mir summt es leise. Ich sehe Alexander verblüfft an. Er lächelt strahlend und zeigt mir ein kleines schwarzes Teil. Ich kann es nicht glauben. Eine Funkfernbedienung! Vor meinen Augen drückt er auf einen roten Knopf. In mir summt es stärker. Gleichzeitig spüre ich einen leichten Zug an der Kette.

Sie reibt über meinen Kitzler. Ich fange an zu zittern und greife hastig nach meinem Glas. Ein tiefer Zug vom Wein soll mir meine Sinne sortieren helfen. Aber es ist umsonst. Die Bewegungen der Kugeln in mir werden immer stärker. Die Kette reizt meine empfindlichsten Stellen. Ich sehe Alexanders glitzernde Augen. Spüre seine Hand in meinem Nacken, die sacht an der Kette zieht. Ich kann ein Stöhnen nicht unterdrücken. Schauer laufen über meine Haut.

Der Ober bringt den Hauptgang. Ich höre ihn etwas von Rinderfilet in Kräuterkruste und Böhnchen im Speckmantel murmeln.

Alexander bedankt sich mit munterer Stimme. Ich schweige verbissen. Noch nie war mir ein Hauptgericht so egal. Ich bin völlig damit beschäftigt, meinen Gesichtsausdruck unter Kontrolle zu halten und keine kompromittierenden Laute von mir zu geben. Das Zucken in meinem Unterleib kann ich jedoch nicht unterdrücken. Alexander drückt wieder auf den roten Knopf und steckt dann die Fernbedienung in die Tasche.

Seine linke Hand ergreift meine verkrampften Hände und hält sie fest, während seine rechte Hand weiter sacht an der Kette zupft. Ich spüre, wie sich in mir ein Orgasmus förmlich zusammenbraut. Mein Blick verschwimmt und ich beiße mir die Lippen fast blutig in dem verzweifelten Versuch mich zu beherrschen.

Alexander sieht mich aufmerksam an, lässt die Kette und meine Hände los, steht auf, kniet sich neben meinen Stuhl und nimmt mich in die Arme.

Ich zittere wie Espenlaub während die Wellen des Orgasmus mich durchschütteln. Als ich mein Stöhnen nicht mehr kontrollieren kann, verschließt er meinen Mund mit einem zärtlichen Kuss. Er presst mich an sich, streichelt mich und küsst mich immer wieder, bis das Zucken in mir verebbt. Danach steht er auf, sieht lächelnd auf mich herab, schenkt Wein nach, reicht mir mein Glas und setzt sich wieder.

Der Ober kommt, sieht mit hochgezogenen Augenbrauen die unberührten Teller an und geht kopfschüttelnd wieder.

Alexander sieht, dass ich noch immer zittere und schaltet die Kugeln ab. Ich trinke hastig mein Glas leer. Während ich den letzten Wellen in mir nachspüre, bemerke ich, dass es ganz still im Lokal geworden ist. Die beiden Herren gegenüber starren mich mit offenem Mund an, auch an den anderen Tischen herrscht Schweigen.

Ich wage nicht, mich umzusehen. Auf ein Zeichen von Alexander räumt der Ober die unberührten Teller ab.

Mir schießt der Gedanke durch den Kopf, was wohl passiert wäre, wenn ich die Kugeln in der Handtasche gelassen hätte. Vermutlich hätte mir das Steak wunderbar geschmeckt.

Mein leises Lachen weckt die beiden Herren gegenüber aus ihrer Starre. Sie sehen mich an und ein mokantes Grinsen macht sie einander sehr ähnlich. Ich ahne, dass alle anderen Herren im Raum jetzt genauso aussehen. Um nichts in der Welt gehe ich heute noch einmal zur Toilette.

Das steht fest. Den Gesichtsausdruck der Damen mag ich mir gar nicht erst vorstellen. Dagegen kommt auch meine arroganteste Miene nicht an.

Ich sehe Alexander an. Er lächelt sein unwiderstehliches Lächeln und flüstert leise: „Viktoria, ich bin beeindruckt. „

Ich sehe ihn an und sage laut: „Das will ich auch hoffen!“ Er sieht mich verdutzt an und ich zische ihm zu: „Ich hab das Hauptgericht verpasst und auf gar keinen Fall gehe ich noch ein einziges Mal aufs Klo!“

Er lacht und legt seine Hand auf meine:“Aber hat es Dir denn kein bisschen Spaß gemacht?“

Ich bin entrüstet.

„Spaß? Ich werde mich hier nie wieder blicken lassen können. Du hast mich unmöglich gemacht. „

Alexander zieht meine Hand an seine Lippen und sagt: „Ach Viktoria, Du warst in Deinem ganzen Leben noch nie in diesem Restaurant. Und wirst vermutlich auch nie wieder herkommen. Was also soll's?“

Im Stillen muss ich ihm Recht geben. Ich würde wohl nicht wegen eines Abendessens durch die ganze Stadt fahren. Aber darum geht es jetzt nicht.

Mit finsterer Miene frage ich: „Und was muss ich tun, um wenigstens ein Dessert zu bekommen?“

Alexander beugt sich zu mir und flüstert mir leise etwas ins Ohr. Ich reiße die Augen auf und sehe ihn entgeistert an. Dann schaue ich mich im Lokal um. Die Leute haben ihre Gespräche wieder aufgenommen, niemand beachtet uns mehr. Auch die beiden Herren am Nachbartisch sind in ihr Gespräch vertieft.

Ich rücke mit meinem Stuhl ein wenig näher zu Alexander und sehe die ausgebreitete Leinenserviette auf seinem Schoß.

Seine lachenden Augen machen mich wütend. Ich werde ihm schon zeigen, wie man sich fühlt, wenn man so ausgeliefert ist. Meine linke Hand krabbelt unter die Serviette und ich fühle sofort sein erregtes Glied. Der Mistkerl war sich so sicher, dass er die Hose schon geöffnet hat. Meine Hand fasst fest zu. Ich sehe ihn nicht an, höre aber ein unterdrücktes Keuchen. Mit der rechten Hand nehme ich mein Glas und lasse gelangweilt den Wein darin kreisen.

Der Ober kommt und bringt das Dessert. Erdbeeren mit grünem Pfeffer in Grand Marnier dazu Vanilleeis. Ich beginne genüsslich mein Eis zu löffeln. Meine linke Hand beschäftigt sich derweil weiter unter der Serviette. Alexander würdigt das Dessert keines Blickes. Er sieht mich aus halb geschlossenen Augen an. Ich lächle ihn an, ziehe meine Hand unter der Serviette hervor und sehe ihm tief in die Augen. Dann tupfe ich kurz mit meinem Zeigefinger das Eis auf meinem Löffel an.

Unverwandt sehe ich ihn an, während meine Hand wieder ihren Platz in seinem Schoß einnimmt und der feuchte, kalte Finger über seine Eichel streichelt.

Alexander zieht scharf die Luft zwischen die Zähne und reißt die Augen auf. Ich lächle ihn kühl an und streichle ihn weiter. Genießerisch esse ich eine Erdbeere nach der anderen. Als mein Dessert aufgegessen ist, sehe ich einen leichten Schweißfilm auf Alexanders Stirn. Ich stelle mein Gedeck zur Seite und nehme mir lächelnd seins.

Er ist nicht in der Lage irgendetwas zu sagen. Ich biete ihm eine Erdbeere auf dem Löffel an, aber er schüttelt mit glasigem Blick den Kopf. Ich spüre, wie es in meiner Hand zuckt und werde schneller.

Als er leise stöhnt beuge ich mich zu ihm und biete ihm eine Erdbeere aus meinem Mund an. Er küsst mich gierig und die Erdbeere wechselt ihren Besitzer. Alexander zittert und jedes Stöhnen ersticke ich mit einem Erdbeerkuss.

Als die letzte Erdbeere zwischen meinen Lippen auf ihr Ende wartet, spüre ich, wie sich Alexander aufbäumt. Ich küsse ihn schnell und wir zerbeißen gemeinsam die süße Frucht. Der Kuss dazu ist heiß und leidenschaftlich und ich spüre, wie Alexander in meiner Hand explodiert. Ich halte seinen Kopf mit der rechten Hand fest und presse sein Glied mit der Linken. Er zuckt und zittert und ich streichle ihn zärtlich. Dann ist es vorbei und ich stopfe ihm lächelnd die Serviette in die Hose und schließe den Reißverschluss.

Wir ignorieren den Ober, der das Geschirr abräumt. Ich genieße ein Hochgefühl wie schon lange nicht mehr und als die Rechnung kommt, nehme ich dem völlig erschöpften Alexander die Kreditkarte aus der Hand und regele die Bezahlung mit einem fürstlichen Trinkgeld.

Als Reaktion auf die hochgezogenen Augenbrauen von Alexander sage ich trocken: „Glaubst du, Leinenservietten sind billig?“

Nun grinst Alexander doch, steht auf und ich vermeide mit Mühe einen Lachanfall.

Der Chic seiner Hose ist durch die hineingestopfte Serviette eindeutig dahin. Wir verlassen das Lokal und ich unterlasse es vorsichtshalber, in die Gesichter der anderen Gäste zu sehen. Mir würde wohl nicht gefallen, was ich darin erkennen könnte.

Wir gehen zum Wagen, Alexander öffnet mir die Tür und ich lasse mich in den Sitz fallen. Dabei reibt die Kette erneut über meine empfindlichsten Stellen. Das und die Schwingungen der Love-Balls lassen mich leise aufstöhnen.

Auf der Heimfahrt herrscht Schweigen. Ich denke über den vergangenen Abend nach, darüber, wie es überhaupt dazu kommen konnte, dass ich mich auf dieses seltsame Spiel eingelassen habe und dass wohl selbst meine Freundin Anna mir kein Wort glauben würde.

Schneller als erwartet sind wir vor meinem Haus angekommen. Alexander steigt aus und öffnet mir die Tür. Ich nehme seine Hand, er hilft mir aus dem Wagen und zieht mich an sich.

Sein Kuss hat nichts von Abschied an sich. Bedauernd denke ich an das Chaos in meinem Schlafzimmer.

Hoffnungsvoll folgt mir er ins Haus. Ich schließe meine Wohnungstür auf und drehe mich zu ihm herum. Seine Augen leuchten und sein unwiderstehliches Lächeln raubt mir noch immer fast den Verstand.

Ich küsse ihn zärtlich und sage leise: „Denk an die Opernkarten. “ Dann schlage ich ihm die Tür vor der Nase zu.

Am nächsten Tag rufe ich einen Glaser an und bestelle einen kleinen, verschießbaren Schrein aus Glas. Als er geliefert wird, stelle ich die roten Schuhe hinein und sage leise: „Hier kommt ihr nie wieder heraus!“ Der Kasten kommt in das kleine Regal über dem Bett und ich lächle bei dem Gedanken an Annas Gesicht, wenn sie das sieht.

Ende.

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