Zeitenwende 01

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Zeitenwende 01

Schneerot

Auch wenn wir nicht vor den Traualter getreten sind, bezeichne ich Marko als „meinen Mann“. Ich denke, zehn Jahre des Zusammenlebens, das gemeinsame Erziehen unserer Tochter und das Durchleben von Höhen und Tiefen gibt mir das Recht ihn als „meinen Mann“ zu bezeichnen. Ich liebe ihn und weiß, er liebt mich. Und weil dem so ist, ist das was ich ihm Angetan habe, so unverzeihlich.

Ich habe Es nicht nur ihm angetan, ich habe Es uns angetan. Vielleicht hat Sonja Recht wenn sie sagt, dass Marko nicht ganz unschuldig ist. Aber, nicht er hat Betrogen, sondern ich. Vielleicht hat sie Recht wenn sie sagt: „Katrin, vergiss Es. Haken drunter, und weiter. “ Aber Ich kann nicht vergessen. Will nicht vergessen. Ich könnte es Schicksal nennen. Oder jemanden Anderen die Schulde geben. Auch könnte ich es darauf zurückführen das Marko die meiste Zeit auf dem Sofa schläft, während ich ein solo Dasein im Bett friste, weil mich sonst sein Schnarchen die ganze Nacht wach hält.

Ich könnte so Vielen die Schuld geben.

*

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Es war ein schöner, ein heller Tag. Frauen flanierten in leichter, bunter Kleidung durch die Stadt. Männer in Straßencafés, bedächtig an einen Cappuccino nippend, erfreuten sich an kurzen Röcken und luftigen Blusen. Kinder, mit übergroßen Eistüten und verschmierten Mündern, genossen das warme Wetter. Und ich, mitten drin. Ich saß auf den Rand eines Brunnens. Meine Füße durchpflügten das wohltuende Nass, während ich meiner Tochter zusah, wie sie sich im Wasser Abkühlung verschaffte.

Mit der flachen Hand spritze ich einige Wassertropfen in die Richtung von Marie. Traf sie an den nackten Schenkel, was sie mit einem Jauchzen quittierte. Glückliche Kinderaugen. Glückliche Mütteraugen.

Erschrocken fuhr ich herum als mir jemand seine Hand auf die Schulter legte und dabei meinen Namen sprach. Vor Verwunderung wer mich hier ansprach, sprang ich zu hastig auf und kam viel zu nahe vor diesem Mann zu stehen. Meine Nasenspitze berührte fast seine Brust.

Eine Brust die ich in einem früheren Leben so gern gestreichelt und geküsst hätte. Für einen Augenblick konnte ich sein frisches Rasierwasser riechen. Der gleiche Duft den ich auf mein Kissen träufelte damit er mir im Traum nahe war. Ein anderes Leben. Eine andere Zeit. Heute ist mir diese Nähe peinlich. Und ein Schritt zurück, hätte mich befreit, wenn der Brunnen nicht in der Quere wäre.

Schließlich setzten wir uns auf die schmale Ringmauer um Neuigkeiten auszutauschen.

Es war eine Menge die wir zu bereden hatten, was nicht verwunderte, denn das letzte Mal das wir uns trafen, war schon länger als zehn Jahre her und der letzte Arbeitstag in meiner damaligen Firma.

Später wechselten wir die harte Sitzfläche, gegen gepolsterte Stühle eines Cafés und hier war es auch, wo ich erfuhr dass Norman nun in der Leitung des Altenpflegeheimes arbeitete, welches ich damals verlies. Noch später, es war bereits Abend, die Tochter lag im Bett, war beschlossene Sache, das ich genau in jenem Heim wieder beginne würde.

Zu besseren Konditionen, zu besseren Arbeitsbedingungen, einer kürzeren Fahrstrecke und einem Chef in dem ich einst, zu einer anderen Zeit, in einem anderen Leben, bis über beide Ohren verknallt war.

Persönlich tauchte Norman nur zwei Tage später, es war ein Freitag, bei uns zu Hause auf. Im Gebäck der unterschriftsreife Arbeitsverträge, den wir später in einem kleinen Lokal begossen. Der Alkohol Pegel von uns Dreien verlangte es, kein Auto mehr zu benutzen.

Norman schlief auf unserem Sofa während ich mit Marko schlief. Der Beginn einer innigen Freundschaft.

Sechs Wochen später war mein erster Arbeitstag an alter Stätte. Aufgeregt saß ich meinem Chef gegenüber und kam mir noch kleiner vor wie sonst. Was sicher nicht alleine mit meiner Kleinwüchsigkeit sondern auch mit der Größe Normans zu tun hatte. Weitere vier Wochen vergingen wie im Fluge und ich war mir sicher, dass es die richtige Entscheidung war den Arbeitgeber zu wechseln.

Meine Station war ruhig, denn die meisten Alten konnten sich noch um sich selbst kümmern. Mit dem Pflegepersonal, ob männlich oder weiblich, kam ich gut aus. Sie hatten sogar akzeptiert dass Eine von Außerhalb, ihre Stellvertretende-Station-Leiterin wurde. Und auch mit Norman verstand ich mich äußerst gut. Meine anfänglichen Bedenken, es könnte wieder in meinem Bauch kribbeln, waren unbegründet. Wir pflegten einen sehr freundlichen aber professionellen Umgang.

Bis zu jenem Sonntagabend der meine heile Welt ins Wanken brachte.

Gemeinsam hatten Marko und ich unsere Tochter zu Bett gebracht. Jetzt blieb uns noch eine Stunde Gemeinsamkeit bis er von seinem Arbeitskollegen abgeholt würde. Wieder musste er für zwei Wochen aus unserem Leben verschwinden. Marie würde ihn vermissen. Ich würde ihn vermissen. Aber das brachte nun mal sein Job mit sich. Und es war ja nicht immer so, dass er am Wochenende mich verließ. Die meiste Zeit arbeitete er vor Ort, in der Fabrik.

Diese letzte Stunde wollte ich noch ein bisschen mit Zärtlichkeit verbringen. Ich verschwand schnell ins Bad, machte meine Haare zurecht, trug ein betörendes Parfum auf und knöpfte meine Bluse soweit auf, das Marko einen freien Blick auf mein Dekolleté vergönnt war. Ein Blick in den Ganzkörperspiegel verriet mir, das ich O. K. aussah, aber noch nicht sündig genug. Meine weinrote Bluse war schön, mein schwarzes Haar fiel verführerisch über meine Schultern.

Meine Brüste sind jedem Mann einen Blick wert und auch mein Po ist nicht von schlechten Eltern. Aber das reichte mir nicht für meinen Mann. Ich wollte die pure Sünde sein. Kurzerhand zog ich meine Hose und die Strümpfe aus. Jetzt bedeckte die Bluse gerade so meinen Hintern. Ich war bereit für meinen Schatz.

Ich schlich an der offenen Tür meiner Tochter vorbei und stellte mich, ein Fuß lasziv gegen den Türrahmen gepresst, ins Wohnzimmer.

Marko hatte es sich, auf der Couch sitzend, vor dem Fernseher bequem gemacht. Seine Sexgöttin lächelte ihn verführerisch an. Mit wiegenden Hüften, einem gehauchtes „Hi“ auf den Lippen, ging ich auf ihn zu. Ich ließ mir betont viel Zeit für die wenigen Meter. Bis schließlich nur noch der Couchtisch zwischen unseren Körpern stand. Katzengleich, auf allen Vieren, kletterte ich auf Marko zu. Er hatte einen schönen Blick, auf Das was ihn erwartete. Was ihm gehören sollte.

Nur ihm. Ich drehte mich auf den Rücken. Mein Kopf lag auf seinem Schoß. Ich fuhr langsam, an den Hüften anfangend, mit den Händen meinen Körper entlang. Über meinen Bauch, der leider nicht mehr ganz so fest und flach war wie vor der Geburt. Zu meinen Brüsten, diesen zwei Hügeln aus wolllustigen Fleisch, die ich so gern verwöhnt bekam. Durch den Stoff meiner Bluse und des roten BHs spürte ich meine sich aufrichtenden Nippel.

Ich massierte leicht meinen Busen. Mit den Daumen kreiste ich um meine Warzen bevor meine Hände weiter zu seinen wanderten. Ich führte seine Hände über mein Gesicht. Saugte lustvoll ein Finger in meinen Mund und legte die andere Hand auf meinen Busen. Ohne viel federlesen zu machen griff er mir beherzt in den Ausschnitt und schob seine Finger in meinen BH. Nicht gerade gefühlvoll drückte und knetete er meine Brüste. Eigentlich machte er es so wie immer.

Worüber sollte ich mich also beschweren? Auf dem Tisch etwas hinab gerutscht, befreite ich seinen Schwanz aus der Hose. Über meinem Gesicht rieb ich seinen stolzen Stamm. Meine Zungenspitze liebkoste seine Eichel. Mit beiden Händen hatte er meine Brüste gepackt als er seinen Schwanz zwischen meinen Lippen versenkte. Marko liebt es über mir stehend, meine Brüste fest gepackt, meinen Mund zu ficken. Und manchmal liebte auch ich seine Wildheit. Aber nicht an diesem Tag und ließ ihn doch gewähren.

Mich an den Tisch klammernd ließ ich es zu das er zwischen meine Lippen vögelte. Ich bin seine Sexgöttin. Seine Frau, die er nicht vergessen darf wenn wir für zwei Wochen getrennt sind. Doch schon bald spürte ich, ich würde zu kurz kommen sollte ich nicht Einhalt gebieten. Ich befreite mich aus seiner Umklammerung, und schupste ihn auf das Sofa zurück. Breitbeinig stellte ich mich über ihn. Langsam, Knopf für Knopf öffnete ich meine Bluse.

Marko sollte sich erst etwas beruhigen bevor ich ihn mir einverleibe. Gierig griffen seine Hände meinen Po und er zog meinen Unterleib zu seinem Gesicht. Hätte ich mich nicht in diesem Augenblick mit einer Hand an der Wand abgestützt, ich wäre mit dem Kopf dagegen geknallt. Laut atmet er meinen Sexduft. Seine Zunge durch wühlt meine Spalte. Er hatte sich nicht einmal die Mühe gemacht mich von meinem Höschen zu befreien. Dann ging Alles sehr schnell.

Marko zerrte mich auf seinen Schoß und im nächsten Augenblick steckte auch schon seine ganze Pracht in mir. Heftig, was ihm wohl nicht heftig genug war, denn schon bald fand ich mich auf den Rücken liegend auf den Tisch wieder, stieß er seinen Schwanz in meine Grotte. Zu gern hätte ich seine und meine Sachen ausgezogen. Hätte unsere nackte Haut auf einander gespürt. Doch dafür blieb keine Zeit. Meine Beine vor seine Brust gepresst, mein Becken ihm entgegen gereckt, rammelte er sich zum Höhepunkt.

Statt mit seinem Samen meine heiße Pflaume zu kühlen, spritzte er lieber meine Beine und den Tisch voll.

Auf einen Nachschlag hoffend, versucht ich Markos Kampfschwert noch einmal scharf zu machen. Doch so sehr ich mich auch bemühte, so gekonnt ich ihn mit Mund und Hand stimulierte, Markos Pulver war verschossen. Ich war also zu kurz gekommen und daran änderten auch seine Finger oder Mund nichts.

Kaum vierzig Minuten später, Marko war gerade zur Tür raus und ich lief mit einem Glas Wein, immer noch ohne Hose, durch die Wohnung, klingelte es.

Ich drückte den Summer, und öffnete die Tür. In der Annahme dass es sich um Marko handeln musste, der sicher etwas vergessen hatte, ging ich ins Wohnzimmer und setzte mich vor die Klotze. Einen kurzen Augenblick später wusste ich, meine Annahme war falsch. An der Stimme hatte ich Norman erkannt. Verblüfft über den unerwarteten Besuch, zu perplex weiter darüber nach zu denken, sprintete ich los ins Bad um meine nackten Beine zu bedecken. Das sich Norman bereits in der Wohnung befand, und ich geradewegs ihm entgegen stürmte, hatte ich nicht bedacht.

Gott sei Dank hatte ich zumindest meine Bluse an. Seine Blicke entgingen mir trotzdem nicht. Im Bad angekommen, schlüpfte ich in meine Hose und hatte Zeit darüber nachzudenken warum mich mein Chef besuchte. Ganz so ungewöhnlich war es nicht, da wir neuerdings auch privat verkehrten. Allerdings war er noch nie unangemeldet gekommen. Und auch nie zu solch später Stunde. Gut die nächsten zwei Tage hatte ich frei, also war dieses kein Problem. Kurz überlegte ich ob er wissen konnte das Marko auf Montage musste.

Konnte mich allerdings nicht erinnern dass ich es erwähnt hatte.

Es stellte sich heraus dass er mit dem Auto eine Panne hatte und dieses in eine Werkstatt in der Nähe gebracht wurde. Sein Handy war leer und seine Frau, ich hatte angeboten das er zu Hause anrufen könne, auf Geschäftsreise. Eine Menge Zufälle für einen Abend. Ich hätte ihn ja nach Hause gebracht, aber dazu hätte ich Marie alleine lassen müssen und außerdem hatte ich mittlerweile schon zwei Gläser Wein intus.

Wir einigten uns darauf, das sein Kumpel ihn abholen würde, der allerdings erst gegen Mitternacht zu Hause sein wollte. Eine Handy-Nummer hatte er nicht. Notgedrungen machten wir es uns auf dem Sofa bequem und tranken ein Glas Wein zusammen. Schon bald waren wir in ein angenehmes Gespräch vertieft. Es mag wohl an der Menge Alkohol gelegen haben die ich bereits intus hatte, das sich unser Gespräch schon bald um das Thema Sex drehte. Auch muss ich sage, ich es genoss mit meinem alten Schwarm zu flirten.

Es gefiel mir wie er mich ansah. Wie er in meine Augen schaute. Meinen Gesten folgte. An meinen Lippen klebte. Wie sein Blick sich in meinem Dekolleté fing. Es elektrisierte mich wenn er mich wie zufällig berührte. Genoss seinen schmachtenden Blick. Diese Sehnsucht in seinen Augen. Sehnsucht, die meine Knie weich werden ließ. Mir war bewusst in welche Richtung dieser Abend steuerte. Und es war klar, Norman würde nicht mehr nach Hause fahren. Ich bin allerdings keine notorische Fremdgängerin und deshalb musste ich aufpassen das Norman seine Nacht auf der Couch verbrachte und ich räumlich getrennt von ihm.

Flirten war ok. Flirten war schön. Hier lag allerdings eindeutig Erotik in der Luft und ich musste mich fragen ob ich das wollte.

Nein! Ich wollte es nicht. Ich wollte meinen Mann nicht mit einem Anderen betrügen. Wollte meine Beziehung, meine Familie nicht aufs Spiel setzen. Und doch schaute ich nach einem Toilettengang in den Spiegel und prüfte ob Alles korrekt saß. Es tut gut sehnsüchtige Blicke zu erhaschen. Da schauen erlaubt war, öffnete ich meine Bluse fast genau so weit, wie ich es schon für Marko getan hatte.

Zurück im Wohnzimmer, setzte ich mich ihm gegenüber in einen Sessel. Auf der Couch, in seiner Nähe, war es mir zu heiß. Norman hatte den Wink verstanden und begnügte sich mit Schauen.

Es dauerte nicht mehr lange und ich machte ihn mit Gähnen darauf aufmerksam, dass für mich der Abend zu Ende war. Wenn ich ehrlich bin, so müde war ich gar nicht, aber nach der für mich unbefriedigenden Nummer mit Marko, wollte ich noch etwas Entspannung bei Willi aus dem Nachtschrank suchen.

Schließlich verbreitete auch Norman Aufbruchsstimmung in dem er verkündete sich an der frischen Luft die Beine vertreten zu wollen um dann mit einem Taxi nach Hause zu fahren. Seinen Kumpel, der in abholen sollte und sein leeres Handy, hatte er vergessen. Auch ich entdeckte diesen Wiederspruch erst am nächsten Tag, als ich in Ruhe über Alles nach dachte.

An der Wohnungstür verabschiedeten wir uns in einer freundschaftlichen Umarmung. Doch dauerte diese Umarmung sehr lange.

Zu Lange. Fest zog er mich an sich. Meine Brüste drückten gegen seinen Körper. Er säuselte in mein Ohr wie gut ich Roch. Was für eine attraktive Frau ich sei. Er presste mich gegen die Wand und plötzlich berührten seine Lippen meinen Hals. Ich wollte ihn von mir stoßen. Ihn weg schieben. Aber meine Hände streichelten über seine männliche Brust. Mit Worten versuchte ich ihn an seine Frau zu erinnern. Ihn zu ermahnen das wir nicht durften.

Aber seine Lippen fühlten sich so gut an auf meiner zarten Haut an das meine Stimme nur noch ein Hauch war. Mehr Einladung als Wiederstand. Ich schmolz in seinen starken Armen. Bereitwillig ließ ich mich von ihm hochheben. Meine Beine umschlossen seine Hüfte. In einem leidenschaftlichen Kuss versunken, torkelten wir ins Schlafzimmer. Mein letztes Aufbäumen flog mit den Knöpfen meiner Bluse durch den Raum. Warum küsste er nur so verdammt gut? Warum schmeckten seine Küsse so bittersüß? Warum fühlten sich seine Hände so unwiderstehlich an? Und warum durchjagten Schauer der Lust meinen Körper als er, mich an den Handgelenken festhaltend, an meinen Brustwarzen knabberte? Er hatte mich erobert.

Meine Mauer eingerissen. Und nun schälte er seine Beute. Nach und nach verschwand der Schutzschild meiner sensiblen Haut und landete vor dem Bett, bis ich schließlich völlig Entblättert vor im lag. Von Kopf bis Fuß überflutete er meinen Körper mit Küssen. Seine Zunge streichelte meine Haut. Sein Mund prüfte die Härte meiner erregten Knospen. Ausgiebig kostete er aus meinem Lustzentrum während seine Hände meine Brüste drückten. Mit den Händen auf seinem Hinterkopf, dirigierte ich ihn.

Ich zeigte Norman wo er mich erforschen sollte. Mit den Beinen seinen Nacken umklammernd genoss ich das zärtliche Lecken und Reiben seiner begabten Zunge. Das Saugen seines Mundes, und das leichte Knabbern seiner Zähne. Ich presste ihm meine nackte Spalte ins Gesicht. Kommentierte lautstark wie gut Es mir tat. Wie ein Aal wand ich mich unter ihm. Bäumte mich ihm entgegen. Flehte nach mehr.

Lüstern beobachtet ich ihn, wie er sich seiner Klamotten entledigte.

War gespannt was er mir zu bieten hatte. Mir kam in den Sinn, es war sehr lang her, dass ich einen anderen Schwanz als Markos in der Hand hatte. Ich setzte mich auf die Bettkante. Den letzten bedeckenden Stoff wollte ich selbst entfernen. Ich blickte ihm in die Augen. Und ohne den Blick aus seinem Gesicht zu nehmen, kratzte ich über seine behaarte Brust. Kratzte seinen Bauch entlang bis meine Fingerspitzen den Saum seines Slips erreichten.

Ich fühlte seine beginnende Härte. Ertastete die Spitze seines Schwertes. Am Bauchnabel anfangend, führte ich meine Zunge tiefer. Mit der gleichen Geschwindigkeit meiner Zunge zog ich seine Unterhose hinab. Und dann reckte sich mir sein Stolz entgegen. Meine rechte Hand um schloss seine Eichel. Fasziniert schaute ich dabei zu wie sein Stamm durch meine Hand glitt.

Norman hatte keinen Prachtburschen, was man bei seiner Körpergröße vermuten konnte, aber durchaus ein schönes Teil.

Gerade richtete sich sein Zepter genau vor meinem Gesicht auf. Es war ein komisches, ein falsches Gefühl einen anderen Schwanz als den von Marko zu wichsen. Und doch fühlte es sich so gut an. So verboten Gut und Richtig. Ich nahm ihn in den Mund. Wollte noch ein intensiveres Gefühl als mit der Hand. Bekam wonach ich lechzte. Doch nicht lange dauerte mein orales Spiel und ich fand mich auf dem Rücken liegend wieder.

Sein Schwert stieß behutsam in meinen Körper. Norman nahm mich mit langsamen, gleichmäßigen Stößen. Er küsste mich. Streichelte mein Gesicht. Liebkoste meine Brüste. Zärtlich rieb er meine harten Knospen. Wir wechselten die Stellung, so dass ich vor ihm kniete. Dann lagen wir auf der Seite. Zum Schluss befand ich mich auf dem Rücken liegend, sein Gewicht auf mir spürend, wieder. Was blieb waren seine gleichmäßigen Bewegungen, die mich zum Zittern brachten. Ich hatte sicher schon lautere Orgasmen.

Orgasmen die mir die Füße unter den Boden weg rissen. Bei denen ich schrie vor Glück und Hingabe, gerade dann wenn mir Marko mit voller Leidenschaft die Sachen vom Leib riss, meine Lust in einem affenzahn den Gipfel entgegen trieb, um mich dann gekonnt über die Klippe jagte. Doch mit Norman war der Anstieg behutsam, dafür der Höhenrausch umso Länger.

Mitten in der Nacht erwachte ich aus einem heißen Traum.

Ich bin mir sicher, ich stöhnte Markos Namen als ein steifer Schwanz über mein Gesicht und Brüste gerieben wurde. Und er dann zwischen meine warmen Lippen drängte. Bereitwillig saugte und lutschte ich, bis sich heißer Saft über mein Gesicht ergoss. So richtig wach bin ich sicher nicht geworden, denn es war noch nie vorgekommen das mir Marko seinen Samen ins Gesicht schleuderte und deshalb hätte ich es merken müssen, es war nicht Marko, der neben mir lag.

Doch ich schlief einfach wieder ein als wäre nichts gewesen.

Der Anfang des nächsten Tages war die Hölle auf Erden für mich. Zuerst wurde ich durch lautes Rufen meiner Tochter wach. Ich hatte verpennt. Ihr Schulbus fuhr bereits in einer halben Stunde los. Dann wurde mir klar was in dieser Nacht geschehen war. Der fremde Mann, der selig schlief, und das klebrige Zeug auf meinem Körper und im Gesicht, führten es mir vor Augen.

Ich hatte mich aufgeführt wie eine dreckige Hure. Hatte mich wie eine Schlampe einem verheirateten Mann an den Hals geworfen, kaum dass mein Mann aus der Türe war. Ich fühlte mich wie Abfall. Ekel trieb mich aus dem Bett ins Badezimmer, wo ich feststellte dass Norman mir mein Haar und mein Gesicht vollgespritzt hatte. Kein Mann davor hatte es gewagt mir ins Gesicht zu spritzen. Doch es blieb keine Zeit für Wut auf mich oder Norman.

Es war Zeit meiner Kleinen das Frühstück zu richten.

Meine Tochter war gerade mit dem Schulbus davon gebraust, und ich saß im Morgenmantel mit einer Tasse Kaffee am Tisch, als Norman in die Küche trat. Wie Gott ihn schuf stand er vor mir. Wütend fauchte ich ihn an. Ungerührt blieb er. Er kniete sich vor mich, streichelte meine nackten Beine, versuchte mich zu Küssen. Ich wollte nur, das er verschwand.

Doch der Höhepunkt dieses elenden Tages sollte erst noch kommen. Zornig redete ich auf Norman ein, und sicher währen laute böse Worte gefallen, wenn wir nicht in einem Mehrfamilienhaus lebten. Ich hasste Norman dafür das er mich verführte. Verabscheute mich weil ich seinen Schwanz blies, weil ich es zuließ, dass er mich fickte. Auch er wurde gemein und hässlich zu mir. Wie hässlich diese Geschichte vorgesetzt werden sollte, das konnte ich allerdings noch nicht ahnen.

Mitten in unseren verbalen Entgleisungen rief Marko an. Und ich war zu wütend, um darüber nachzudenken, Es wäre besser das Telefon klingeln zu lassen.

Mit dem klingelnden Telefon in der Hand flüchtete ich in die Ecke unserer Küchenzeile. Was sich nur wenig später als fataler Fehler entpuppen sollte. Meinen Rücken Norman zugewandt telefonierte ich mit Marko. Schon in meinen ersten Worten hörte er dass etwas nicht stimmte. Er dachte, es hätte einen Streit zwischen mir und Marie gegeben, was in der Frühe, wenn ich Marie aus dem Bett schmeißen musste, nicht gerade ungewöhnlich war.

Ich versuchte mich etwas zu beruhigen und in einem normalen Tonfall mit meinem Mann zu reden. Hatte jedoch die Rechnung ohne Norman gemacht. Von Hinten war er an mich heran getreten und umklammerte mich. Ehe ich begriff was gerade passierte, hatte er mir den Morgenmantel geöffnet. Seine widerlichen Pranken kneteten meine Brüste. Immer noch das Telefon am Ohr versuchte ich mich weg zu drehen. Versuchte seinen ekelhaften Händen u entkommen. Alles was ich erreichte, das ich fast völlig Entblößt vor ihm stand.

Mein Mantel hing nur noch an der Hand mit der ich das Telefon an mein Ohr drückte. Ich schlug Norman mit der Faust vor die Brust. Versuchte mich mit aller Kraft gegen ihn zu wehren. Ich fühlte mich eingepfercht, wie ein wildes Tier in die Ecke getrieben.

Marko erzählte von seiner Reise, von seiner bevorstehenden Arbeit. Ich versuchte Norman dahin zu treten, wo es einem Mann am meisten wehtat. Selbst Marko bekam in der Zwischenzeit mit, das irgendetwas zu Hause nicht stimmte und wollte wissen ob ich zu so früher Stunde schon Besuch hatte.

Ich machte ihm weiß dass Charlie, unsere Katze, mir auf den Geist ging. Was nicht mal so abwegig war, denn sie verlangte nach Futter. Aber statt das ich unsere Katze ihr Frühstück geben konnte, wurde ich mit nackten Hintern auf die Arbeitsplatte gesetzt. Norman drängte sich zwischen meine Beine. Mir lief es eiskalt den Rücken hinab als ich erkannte wie erregt er war. Dieses Arschloch hatte doch tatsächlich eine Latte. Er grapschte nach meinen Busen.

Seine Finger rieben an meinem Schoß. Ich griff ihm ins Gesicht, versuchte ihn weg zu schieben, mich von ihm zu befreien. Und endlich beendete ich auch das Telefonat mit Marko in dem ich einfach auflegte und das Telefon achtlos auf die Arbeitsplatte warf. Jetzt hatte ich beide Hände zum Kämpfen frei.

Normans Finger stießen rau in mich. Mir war klar, er war kurz davor komplett die Kontrolle über sein Tun zu verlieren.

Gestern noch ein zärtlicher Liebhaber, Heute ein Tier. Aber wie sollte ich ihn stoppen. Mit ganzer Kraft schlug ich ihm meine flache Hand ins Gesicht. Das schreckte Norman nicht. Er bog mir beide Arme auf den Rücken. Problemlos hielt er sie dort mit einer Hand fest. Die andere griff mir an den Hals. Er drückte meinen Kopf gegen die Küche. Ich weiß nicht mehr genau was er mir in diesem Moment an Grausamkeit zu flüsterte.

So etwas Ähnliches wie:, das ich eine Hure bin. Das es mir doch Gestern auch gefallen hätte und ich mich nun nicht so anstellen sollte. Tränen der Verzweiflung, der Wut, liefen über mein Gesicht. Ich flehte ihn an aufzuhören. Doch es half nichts. Als wäre ich eine Puppe schleppte er mich ins Schlafzimmer und warf mich aufs Bett, so dass ich auf den Bauch landete. Im nächsten Moment war er auch schon über mir.

Keine Chance zur Gegenwehr. Er band meine Hände mit dem Gürtel des Morgenmantels zusammen und drehte mich dann zu sich. Keine Chance zur Flucht. Ich kniff die Augen fest zusammen. Bäche von Tränen quollen aus ihnen hervor. Seine Hand legte sich um meinen Kiefer. Er presste seine Lippen auf meine. Ich versuchte nicht meinen Kopf zu drehen. Stoisch wollte ich Es hinter mich bringen. „Schau mir ins Gesicht“ herrschte er mich an. Ich öffnete meine Augen.

Unsere Blicke trafen sich. Ich hielt Stand. Er streichelte mir das Haar aus der Stirn. Sein Finger umrundete meine Lippen. Dann küsste er mich wieder. Ich hielt Stand. Seine Hände streichelten meinen Körper. Er massierte meinen Busen, rieb über meine Nippel, die sonst so empfindsam waren. Seine Finger wanderten über meinen Körper in Richtung Schoß. Ergeben öffnete ich meine Beine. Mit der flachen Hand rieb er meinen Schoß und leckte und saugte dabei meine Brüste.

Man mag es kaum glauben, aber dieses Arschloch dachte wirklich er könne mich Geil machen. Dabei fieberte ich nur dem Augenblick entgegen, wenn Es vorbei war. Er legte seinen Kopf auf meine Brust, flüsterte mir zu das er mich liebe.

*

Immer wieder liest man davon, dass sich Frauen eine Teilschuld, manchmal sogar die ganze Schuld gaben wenn sie vergewaltigt wurden. Ich dachte immer wie blöd muss man sein, einen solchen Kerl nicht anzuzeigen.

Wie doof, Schuld auf sich zu laden für etwas was ein Anderer getan hatte. Unfassbar.

Jetzt saß ich selbst einfach nur apathisch in der Küche und starte aus dem Fenster. Der Kaffee vor mir dampfte schon seit Stunden nicht mehr. Keine Kraft aufzustehen. Keine Kraft zu denken. Ich war leer.

Ohne ein Wort hatte sich Norman angezogen, mich meiner Fesseln befreit und war gegangen. Als die Wohnungstür ins Schloss viel, mobilisierte ich meine letzten Kräfte, rannte zur Tür und schloss von Innen ab.

Pure Angst, er könne zurückkommen. Seit dem saß ich auf demselben Platz. Ich bemerkte nicht mal wie die Zeit verging. Hatte keine Ahnung dass meine Tochter bereits geklingelt hatte und nun mit Sonja, die ein Schlüssel von unserer Wohnung verwahrte, im Flur stand. Sonja erkannte sofort, es war etwas nicht in Ordnung und schickte Marie in ihr Zimmer. Dann schloss sie die Küchentür, kauerte sich vor mich, hob meine Gesicht an um zu fragen was denn los sei.

In diesem Moment brachen alle Dämme. Es schüttelte mich. Ich zitterte am ganzen Körper. Bäche von Tränen flossen auf die weißen Fußbodenfliesen. Sonja hielt mich. Ich wollte erzählen was mir wiederfahren war, brachte aber kein zusammenhängenden Satz hervor. Irgendwann, nach dem ich ihre ganzen Klamotten bereits vollgeweint hatte, brachte sie mich in Badezimmer und setzte mich in eine heiße Wanne.

Dort beruhigte ich mich langsam. Sonja erzählte mir dass sie Norman gesehen hatte, nachdem Marko aus dem Haus war.

Sagte dass sie ihn heute Morgen in seinen Wagen steigen sah und ich mir keine Sorgen machen solle. In vielen Partnerschaften kam es vor das ein Partner mal ausbrach und das es nicht automatisch das Ende einer guten Beziehung bedeuten musste. Mein Kopf ruhte an ihrer Brust während sie mir Trost spendete. Norman hatte sich also unter einen Vorwand zu mir geschlichen. Er wollte mit mir ins Bett und ich doofe Gans bin darauf rein gefallen.

Habe seinen Pimmel gelutscht und habe mich ficken lassen, während der Vater meiner Tochter weit weg fuhr, um unsere Brötchen zu verdienen. Ich fühlte mich so schlecht.

An diesem Tag erzählte ich Sonja noch nichts von dem was am Morgen passiert war. Ich überlegte selbst noch einige Tage was genau da geschehen war. Für mich selber hatte ich beschlossen dass es keine Vergewaltigung war. Versucht vielleicht. Aber zum Glück nicht durchgezogen.

Irgendwann hatte Norman einfach seinen Kopf auf meinen Busen gelegt, hirnrissig vor sich hin gebrabbelt, dass er mich liebe, schließlich war er aufgestanden und gegangen. Eine Anzeige gegen Norman kam für mich nicht in Frage. Zu viel stand auf dem Spiel. Unweigerlich hätte Marko davon erfahren was in dieser Nacht passiert war. Hätte er das Geschehene verstanden? Hätte unsere Familie es verkraftet? Wie würde meine Genugtuung aussehen wenn ich mit der Polizei rede? Würde man mir glauben? Was würde man glauben? Ich war mit Norman freiwillig ins Bett gestiegen.

Hatte mich ihm bereitwillig geöffnet. Hatte es genossen wie er mich nahm. Und am nächsten Morgen musste er mich vergewaltigen, also fast, um Sex mit mir zu haben? Keine guten Aussichten für mich.

Was mich allerdings wesentlich mehr beschäftigte war die Schuld die ich auf mich geladen hatte. Ich hatte am Abend mit ihm geflirtet. Hatte ihn heiß gemacht. Norman war meiner Fraulichkeit verfallen. War es da nicht logisch das er am Morgen da weiter machen wollte wo wir nachts aufhörten? “ Mein Gott! Ein kleiner Fick am Morgen.

Wer kann da schon wieder stehen. Da beginnt doch der Tag gleich richtig schön. “ Meine eigenen Gedanken, die Marko nicht teilt. Norman war da scheinbar anders. Wäre ich nicht so hysterisch über die Tatsache gewesen mit ihm geschlafen zu haben, hätte ich es doch sicher genossen ihn zu spüren. Am Abend zufuhr hatte ich mich noch aufgeführt wie eine Schlampe und er hat es ausgenutzt. Vielleicht dachte er es sei eine Art Spiel, auf das ich stehe.

Vielleicht war er der Meinung, ich es mag, mich zu wehren und das Nein eigentlich Ja bedeutet. Hatte er nicht aufgehört, als er verstand, mein „Nein“ war erst gemeint? Hätte er nicht früher merken müssen dass ich nicht wollte? Ich hatte mich aggressiv gegen seine Annäherung zur Wehr gesetzt. Mit Worten und Taten. Es musste klar sein, ich wollte keinen Sex. Und das geschehene in der Nacht? Er hatte mir einfach ins Gesicht gespritzt, ohne dass ich überhaupt richtig wach war.

Das hatte sich noch kein Mann davor gewagt. Vielleicht war er ein Perverser, der es liebte Frauen zu erniedrigen.

Ein anderes Problem welches schnell auf mich zu kam war meine Arbeit. Einfach war es nicht, wieder ins Altenheim zurückzukehren. Aber ich musste. Kündigen kam nicht in Frage, denn ein Zurück zu meinem alten Arbeitgeber gab es nicht. Da ein Schein vom Arzt in der Probezeit auch nicht gerade Vorteilhaft aussieht, musste ich zwei Tage später wieder hin.

In die Nähe von Norman. Bewusst ging ich ihm aus dem Weg. Und auch er ließ mich in Ruhe. Vorerst zumindest. Trotz der Inneren Qualen die ich auszustehen hatte, verging die Zeit recht zügig. Der Tag, an dem mein Schatz zurückkehrte, rückte näher.

Sonja, die gute Fee, hatte Marie ins Kino entführt. Danach noch Eis und MC-Donalds, der Nachmittag und frühe Abend war gerettet. Mit viel Glück würde Marie sogar die Nacht eine Etage höher verbringen.

Eigentlich brauchte es dazu gar nicht so viel Glück, denn Marie schlief öfters bei Sonja als mir manchmal lieb war. Oft puzzelten sie dann Stunden lang, eine Art sich zu beschäftigen, der ich nichts entgegenbringen konnte.

Von der Tagschicht war ich schnell nach Hause geeilt, hatte geduscht und mir was Schönes angezogen. Ich wusste genau wie eine Sexgöttin ihren Mann nach langer Abwesenheit zu begrüßen hatte. Ich wollte ihn so scharf machen dass er es nicht erwarten konnte mir die Klamotten vom Leib zu reißen.

Ich wusste welche Klamotten ich dazu tragen musste. Wie die meisten Männer, stand auch Marko auf sexy Kleider. Ein Oben herum enganliegendes, zwar mausgrau, dafür aber mit gewagten Ausschnitt, war meine Wahl. Vor der Brust geknöpft, bis knapp zu den Knien reichend, waren die wichtigen Körperstellen schnell zu befreien. Das Unterhöschen ließ ich weg und auch am BH sparte ich. Sollten sich doch meine Nippel unter den feinen Stoff verführerisch abzeichnen. Ich richtete mein Haar, Marko steht auf offene Haare, schminkte meine Lippen in einem verführerischen Rot, und sah zu das ich meine Fingernägel in Form brachte.

Dann wartete ich in dem ich unruhig die Wohnung hoch und runter lief. Immer wieder schaute ich im Spiegel nach ob ich wirklich auch noch verführerisch aussah. Saß mein Busen richtig? War meine Schminke nicht verlaufen? Roch ich auch noch Gut? Ich war doch noch mal auf der Toilette! Nach dem, oder vor dem Duschen? Zur Sicherheit wusch ich mich noch einmal. Endlich hörte ich einen Wagen vorfahren und wie eine schwere Autotür ins Schloss krachte.

Das musste er sein. Schleunigst brachte ich mich in Position, genau gegenüber der Wohnungstür. Der Schlüssel wurde gedreht und mein Mann betrat den Flur, in der Hand seine Reisetasche und ein Pizzakarton. Er weiß, zu Essen hat er nicht von mir zu erwarten. Nicht Heute. Während er Tasche und Karton abstellt und seine Jacke ablegt, laufe ich mit wiegenden Hüften ihm entgegen. Er beobachtet mich wie ich ein Paar Knöpfe meines Kleides für ihn öffne.

Ein Lächeln zeichnet sich auf seinem Gesicht ab. Seine Augen kleben auf meinem Dekolleté. Ich stoße ihn gegen die Tür, presse meinen Körper an seinen. Unsere Lippen vereinen sich zu einem innigen Kuss. Sekt und Gläser habe ich auf die kleine Anrichte gestellt so dass ich nun beide Hände frei habe seinen Körper zu fühlen. Ich fahre ihm über die Brust, fasse in den Schritt, spüre seine sich bereits erhärtete Stange, während unsere Zungen einen obszönen Tanz aufführen.

Knopf für Knopf öffne ich sein Hemd bis ich es schließlich von seinem Körper streifen kann. Leckend, knabbernd reize ich seine Brust. Seinen Schwanz befreie ich aus seinem zu engen Gefängnis und es dauert nicht lange, da habe ich ihn zur vollen Größe gerieben.

Marko ändert die Spielregeln. Denn plötzlich finde ich mich mit dem Rücken an die Tür gepresst wieder. Seine straken Hände reißen meine Arme in die Höhe.

Er braucht nur eine Hand um Beide von mir festzuhalten. Gestreckt stehe ich vor ihm. Er streichelt meine Wange, sein Daumen reibt über meine Lippen und dringt in meinen Mund. Während ich ihm lüstern in die Augen schaue, sauge ich heftig. Ich weiß genau was meinen Darling heiß macht. Jetzt bin ich es der die Knöpfe geöffnet werden, bis mein Brüste blank vor ihm liegen. Er drückt und quetsch sie. Reibt an meine Knospen.

Seine Lippen schließen sich um meine Nippel. Seine Zunge umkreist sie. Seine Hand schiebt sich unter mein Kleid. Bereitwillig öffne ich meine Beine für meinen Mann und nehme seine Finger in mich auf. Mein Becken ihm leicht entgegen gedrückt lasse ich mich von seinen Fingern durchficken. Ich werde Hoch gehoben. Umklammere seine Hüfte mit meinen Beinen, seinen Nacken mit den Armen. Mit den Rücken an der Tür angelehnt werde ich gefickt. Ich verbeiße mich in seiner Schulter.

Will ihm so zeigen, er muss mich härter nehmen. Ich habe Gedanken die ich sonst nie beim Sex habe. Gedanke wie: stopf mir mein verfluchte Fickloch. Ich bin eine Hure, tu mir weh. Benutz mich. Ich lasse mich wie eine Hündin auf allen Vieren vögeln. Der Fließen Boden tut an den Knien weh. Das ist gut so. Ich liege ausgetreckt auf den Bauch vor ihm. Meine Brüste reiben schmerzhaft über den kalten Boden. Ich fordere ihn auf, mich an den Haaren zu ziehen.

Zum Schluss liege ich auf dem Rücken. Marko über mir. Nah ziehe ich ihn an mich. Er soll meine Tränen nicht sehen. Später wird er sie doch entdecken und ich werde ihm sagen dass es Freudentränen sind.

Es war klar, ich musste mich einer Begegnung mit Norman irgendwann stellen. Dieses war unvermeidlich. Drei Wochen nach dem verhängnisvollen Morgen, war das erste längere Aufeinandertreffen. Gott sei Dank musste ich nicht allein mit ihm sein.

Es war ein dreißig minütiges Gruppengespräch in einem Konferenzraum. Sicher waren wir uns davor hin und wieder über den Weg gelaufen. Er hatte auch immer freundlich Gegrüßt, wenn er mich sah. Von mir erntete er nur ein Kopfnicken und ein gemurmelten Gruß aber auch das nur wenn jemand in der Nähe war. Selbst die anderen Schwestern hatten schon bemerkt dass unser einst so freundschaftliches Verhältnis nicht mehr Existent war. Zu Ohren war mir gekommen, viele waren der Meinung, ich hätte mir mehr erhofft von ihm.

Wie falsch sie doch lagen.

Bewusst mich ganz hinten platziert, mein Kittel bis Oben zugeknöpft, trotz der Wärme, brachte ich die Laudatio auf unsere Firma über mich. Was für mich Gutes hängen blieb, meine Angst vor einer Begegnung mit Norman war fast vorüber.

Norman war es schließlich der ein klärendes Gespräch mit mir suchte. Dazu kam es in der darauf folgenden Woche in meiner Nachtschicht. Ich mag die Nachtschichten.

In den einzelnen Häusern, zumindest in denen wo die alten Leute noch geistig auf der Höhe sind, und ich hatte das Glück in einen solchen zu arbeiten, ist es schön ruhig. Oft habe ich nicht mehr zu tun als Medikamente für den nächsten Tag vorzubereiten, Rundgänge zu machen und die Alten zu wecken, die Nachts irgendwelche Medikamente nehmen mussten. Es soll Schwestern geben die von der Nachtschicht ausgeschlafen nach Hause kommen. In jener Nacht musste ich mich allerdings auch um eine Neuvermietung kümmern.

Das war aber nicht weiter schlimm. Ich befand mich im vierten Stock, in Räumlichkeiten die schon gehobenen Standard entsprachen. Gerade hatte ich dem Bett neue Wäsche verpasst, und schaute auf die Stadt hinab die sich in einiger Entfernung zur Heimanlage befand. Die ganze Anlage war auf einem Hügel errichtet wurden. Ursprünglich nur ein Krankenhaus, wurde daraus im Laufe der Zeit eine richtige kleine Stadt. Wie immer wenn ich nachts aus dem Fenster schaute, war ich fasziniert von den funkelnden Lichtern der Stadt unter mir.

Norman musste mich wohl im ganzen Haus gesucht haben, oder er konnte sich denken wo ich mich gerade befand. „Er wolle nur mit mir reden“ sagte er als ich mich, weit Abstand von diesem Mann wahrend, mit dem Rücken gegen das Fenster drückte. Am liebsten wäre ich aus dem Raum gestürmt, dazu hätte ich allerdings an ihm vorbei gemusst. Dieses Gespräch, mir im Wortlaut nicht mehr in Erinnerung, dafür aber umso mehr das Resultat, tat uns Beiden gut.

Dieser Mann, dieser Bär, schüttete mir sein ganzes Herz aus. Er beichtete mir, das er schon damals, als ich noch „seine“ Azubine war, verrückt nach mir war. Er machte mir klar, dass er durchaus im Bilde von meinen Gefühlen zu ihm war, aber ihm unmöglich diese zu erwidern. Nach meiner Zeit als Azubi, hatte ich einen Freund, ich schien glücklich, deshalb begrub er seine Gefühle für mich. Als ich nach nur einem Jahr aus dem Unternehmen ausscheiden musste, hätte es ihm förmlich die Füße vom Boden gerissen, waren seine Gefühle doch nur begraben aber nicht tot.

Er hatte dann geheiratet, und auch wenn seine Ehe nicht so glücklich war, wie er gerne hätte, so war er doch zufrieden. Bis zu jenem Tag als er mich in der Stadt wieder traf. Und seine Gefühle zu mir mit ungeheurerer Wucht zurückkamen. Von diesem Augenblick an wollte er mich nie wieder gehen lassen. Es war ihm egal dass ich Mann und Kind hatte. Ihm war seine Ehe egal. Seine Kollegen die über ihn lästerten, weil er eine Stelle extra geschaffen hatte, diese wie ein Löwe vor der Personalabteilung und dem Finanzaufsichtsrat verteidigte nur damit ich in seiner Nähe arbeiten konnte.

Er sagte das er mein Gesicht sehe wenn er seinen ehelichen Pflichten nachkommen musste, was Gott sei Dank nur noch recht selten vorkam. Er beichtete mir seine kleine Lüge mit der er sich bei mir einschlich, nach dem er Stunden gewartet hatte bis Marko endlich fort war. Dass er mich an diesem Abend wollte, so sehr wollte wie keine Frau jemals zuvor. Und das er noch nie so viel Glück empfunden hätte wie damals, als er mit mir schlief.

Er hasste sich dafür dass er am nächsten Morgen alles kaputt gemacht hat. Dass es ihm unendlich leid tat was ich durch machen musste. Es waren Worte die mich erreichten. Die mich glauben ließen. Ich nahm ihm das Versprechen ab, das er mich nie wieder berühren würde. Ich verzieh ihm.

Mein Familienleben änderte sich. Ich wurde zur Klammer wenn es um Marko und Marie ging. Marie freute sich darüber, unternahmen wir doch viel gemeinsam.

Marko ließ ich kaum noch Freiräume. Egal was war, was auch in der Familie so anlag, er musste mit. Ich hasste es wenn ich alleine aus dem Haus musste. Und machte lustige Szenen wenn er was ohne mich unternahm. Nachts schleifte ich ihn in mein Bett, und schmiss ihn später wieder raus, weil er zu laut schnarchte. Beim Sex versuchte ich ihm Alles recht zu machen. Meine Bedürfnisse schraubte ich zurück. Wenn er wollte blies ich ihn.

Wenn er Lust verspürte, fickte ich ihn. Was früher ein NoGo für mich war, jetzt verlangte ich danach. In jedem Porno wird den Frauen ins Gesicht gespritzt. Es scheint so als ob die ganze Männerwelt darauf steht einer Frau das Gesicht voll zu sauen. Mir erschloss sich das nie. Hatte es aber bei Norman hingenommen. Marko hatte noch nie probiert mir seinen Samen ins Gesicht zu spritzen. Ich wusste nicht einmal ob er sich dieses wünschte.

An einem Morgen, Marie schlief noch und ich hatte für Marko das Frühstück gerichtet, überkam es mich. In Boxershorts, knabberte Marko lustlos an seinem Brötchen und blätterte in einer Zeitung. Ich stand an die Küchenzeile gelehnt, mit einem Kaffee in der Hand als mir die Reste seiner Morgenlatte auffielen. Ich ging zu ihm und drängte mich auf seinen Schoß so das ich mit dem Rücken zu ihm saß. Unter Protest, er hatte nicht mehr viel Zeit, führte ich seine Hand zu meinen Brüsten.

Ich spürte seinen Penis eingeklemmt zwischen meinen strammen Backen. Als ich diese gefühlvoll bewegte und sein Schwanz schnell an Größe gewann, wusste ich, sein Wiederstand war gebrochen. Seine Hände massierten, wie ich es in letzter Zeit verlangte, energisch meine Brüste. Es kam vor, wenn er meine Titten richtig bearbeitet hatte, dass sie noch Stunden später schmerzten. Ich rutschte an ihm hinab. Zog seine Shorts über die Knien und machte mich mit der Hand an seinem Penis zu schaffen.

Mit der Zunge leckte ich seine Eichel. Ich leckte sogar seine Eier. Dann machte ich mich mit dem Mund über seinen Schwanz her. Bis ich wusste, Marko steht kurz vor einem Orgasmus. Vor ihm kniend, die Zunge empfangsbereit heraus gestreckt, wichste ich seinen Schwanz bis zum Spritzen. Sein Sperma traf mich genau da wo ich wollte. Dicke Tropfen landeten auf meiner Zunge, liefen über mein Gesicht, klebten im Haar und tropften vom Kien. Mit einem seltsamen befriedigten Gefühl lief ich ins Bad und wusch mich.

Er kam mir nach und trat hinter mich ans Waschbecken. Seine Hände umschlossen zärtlich meinen Körper. Sensibel, so wie ich es einst mochte, spielte er an meinen Brustwarzen. Hart wurden sie nicht. Eine Hand fuhr mir zärtlich zwischen die Beine, liebkoste meine glatte Spalte. Feucht wurde sie nicht. Vorsichtig schlüpfte ein Finger in mich. Kreisend, so wie ich es ihm einst lehrte, versuchte er mich heiß zu machen. Es blieb bei dem Versuch. Ich schnurrte wie ein Kätzchen.

Bewegte mein Becken als wäre es der Himmel auf Erden. Ich glaube nicht dass er mitbekam, dass es kein Orgasmus war, der mich zittern ließ.

Marie hatten wir bei meiner Mutter untergebracht. Einen netten Abend stand nichts im Wege. Ein klein wenig in Schale geworfen ging es in die Stadt in eine Cocktailbar. In die Cocktailbar der Stadt. Zum Brechen voll, mit wenig Aussicht auf einen Sitzplatz dafür aber mit spitzen Getränke zu fairen Preisen.

An einem Tisch, scheinbar von Studenten besetzt, bekamen wir noch zwei Plätze. Schnell hatten uns die sechs Pauker in ihr Gespräch mit einbezogen. Vor allem die kleine Blonde neben mir, mit diesem einmaligen Dekolleté, ihren schönen langen Beinen und ihrer kleinen Stupsnase war sehr daran interessiert dass es uns gut ging. Mir machte es nie etwas aus wenn eine andere Frau mit Marko sprach. Auch in kleine Flirtgeschichte sah ich keine Gefahr. Es machte mir also nichts aus das Markos Blick hin und wieder auf ihren Titten hängen blieb.

Oder das sie über blöde Witze von ihm lachte. Ich wusste er würde diese Nacht in meinem Bett landen. Allerdings kamen wir gar nicht erst ins Bett. Es muss so gegen 3 Uhr morgens gewesen sein als wir uns zur Straßenbahn auf machten um mit dieser bis zur Endhaltestelle zu fahren um dann ein Taxi nach Hause zunehmen. Während des Fußmarsches längte Ich das Gespräch auf diese blonde Nutte und wollte von Marko wissen ob er diese nicht gerne mit nach Hause genommen hätte.

Natürlich verneinte er. Ich setzte nach, und wollte wissen ob er es mit ihr tun würde, wenn ich es erlaubte. Auch das verneinte er, weil er annahm, es würde unserer Beziehung nicht gut tun. Lügner! Kein Mann der auf Frauen steht würde sich so ein blondes Flittchen entgehen lassen. Ich pokerte noch höher. Und bekam die erwartete Antwort. Einen flotten Dreier, mit ihr und mir, dazu wäre er bereit. Wenige Schritte weiter kamen wir an einer Toreinfahrt vorbei die zu einem Biergarten gehörte, der schon geschlossen hatte.

Ich zog Marko mit mir ins Dunkle und sagte ihm das er die Kleine haben könne, aber ich bestimmen würde wie. Vor einer Bierzeltgarnitur blieben wir stehen. Zuerst wollte ich dass er der Kleinen das freche Mundwerk stopft. Ich kniete mich vor ihn hin. Sein Schwanz sollte ruhig heftig ihren Mund ficken, ich ging davon aus dass die Schlampe was ab konnte. Dann musste Marko, Yve, ich glaube so hieß sie, auf den wackeligen Tisch legen und ihr die Jeans bis zu den Knöcheln runter ziehen.

Dass ich mir Splitter in den Po reißen könnte daran dachte ich nicht. Mit einem Ruck sollte ihr Slip vom Leib verschwinden. Der war zwar noch recht Neu, aber das machte nichts. Mit drei Fingern sollte er Yve`s Möse ficken. Und als ich die Augen schloss sah ich sie tatsächlich auf den wackligen Tisch liegen. Seine Finger durchwühlten ihre schamlose Möse. Immer härter musste Marko fingern. Sie wand sich wie ein Aal an Land.

Schnappte nach Luft.

Ein anderes Mal, wir saßen zusammen in der Badewanne. Mit der Hand rieb ich seinen Schwanz, als ich von ihm wissen wollte, wenn er sich eine Nummer mit mir wünschen dürfe, welche würde er wählen? Ich kannte seine Antwort. Wusste genau, mein Po war das Ziel seiner Träume. Aber ich wollte es von ihm hören. Er sollte mir sagen „ich will deinen Arsch ficken“. Vor langer Zeit hatte ich es ihm zu liebe probiert.

Doch es tat so furchtbar weh, nicht einmal seine Eichel passte, dass ich es auch mit Unmengen an Gleitmitteln nicht mehr probieren wollte. Als er Es endlich ausgesprochen hatte, drehte ich ihm meinen Po entgegen. Meine Stirn legte ich auf den kalten Wannenrand. Zuerst streichelte er meinen Hintern, massierte sanft meine Backen. Küsste sie sogar. Bis ich ihn anzischte er solle endlich meinen Arsch ficken. Ich konnte regelrecht seine Verunsicherung spüren als er seine Eichel an meinem Po-Loch ansetzte.

Gefühlvoll wollte er eindringen. Doch ich stemmte mich ihm entgegen. Zwang seinen Schwanz tief in meinen Darm. Es tat so höllisch weh. Sein Schwanz schien mich zerreißen zu wollen. Ein Waschlappen, der nach Badeöl und Duschgel schmeckte, verhinderte dass ich laut aufschrie, als Marko anfing sich langsam zu bewegen. So paradox es klingen mag, ich brauchte diesen Schmerz. Ich bekam zwar keinen Orgasmus, ich glaube in dieser Zeit hatte ich keinen einzigen Orgasmus mit Marko, aber es befriedigte mich.

Heftig stemmte ich mich seinen Stößen entgegen. Eigentlich war nicht er es der meinen Po nahm. Ich war es, die sich den Arsch mit seinem Schwanz fickte. Ich vögelte so hart das Marko sich an mir fest halten musste damit ich ihn nicht durch die Wanne trieb.

Natürlich bemerkte Marko, mit mir stimmte etwas nicht. Anfangs konnte ich ihm noch glaubhaft machen, mein Horizont hätte sich erweitert. Was ihm entgegen kam, da ich bereit war Dinge zu tun, die früher nicht gingen.

Ab und an versuchte er sich auf besonders einfühlsame Weise zu revangieren. Oft tat ich ihm den Gefallen und spielte ihm was vor. Noch öfters glitt unser Spiel dann doch in härtere Gangart ab. Irgendwann blieb es bei der harten Variante. Marko schien zufrieden. Gleichzeitig setzte ein anderer schleichender Prozess ein. Unser Sexleben verlor nicht nur an Qualität sondern auch an Quantität. Früher hatte mich der Sex mit Marko entspannt. Ich konnte danach schlafen wie ein Murmeltier.

Das hatte sich geändert. Ich kann nicht mehr genau sagen wann ich anfing meine Schlafzimmertür abzuschließen. Es muss wohl kurz nach den Vorfall mit Norman gewesen sein. Marko erklärte ich, dass unser Charlie nachts in mein Bett kam und ich deshalb nicht schlafen konnte. Er akzeptierte. Hin und wieder klopfte er an, ich ließ in ein und wir liebten uns. Bis er schnarchend neben mir lag. Manchmal schlich ich zur Couch. Meist ging er.

Ihm war es eh egal wo er schlief.

Im Nachhinein das aller Seltsamste war allerdings das die Freundschaft zu Norman wieder enger wurde. Begünstigt dadurch dass er sich mit Marko gut verstand, auch wenn sie einer ganz anderen Generation angehörten. Ich habe keine Ahnung wie es dazu kam, aber irgendwann gingen sie regelmäßig gemeinsam klettern. Notgedrungen tauchte Norman dann wieder öfters in unseren vier Wänden auf. Norman machte mir gegenüber keinerlei Andeutungen mehr dass sich wieder holen könnte was wir begonnen hatten.

Er schaffte es tatsächlich, dass ich ihm wieder vertraute. Er schaffte sogar noch mehr. Knapp ein halbes Jahr war vergangen, seit ich den neuen Job annahm. Meine Probezeit lief ab.

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